DE3434648C2 - - Google Patents
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- Publication number
- DE3434648C2 DE3434648C2 DE19843434648 DE3434648A DE3434648C2 DE 3434648 C2 DE3434648 C2 DE 3434648C2 DE 19843434648 DE19843434648 DE 19843434648 DE 3434648 A DE3434648 A DE 3434648A DE 3434648 C2 DE3434648 C2 DE 3434648C2
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- head
- crank
- doll
- bearing
- mask
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
- A63H3/36—Details; Accessories
- A63H3/46—Connections for limbs
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine aus Stoffen bestehende oder
ausgestopfte Puppe, bei der eine Öffnung zum Einsetzen
des Kopfes vorhanden und der Kopf mit dem Rumpf verbunden
und das untere als Kurbel ausgebildete Ende des Kopfes in
einem Lager beweglich angebracht ist.
Bei bekannten Puppen dieser Art wird der Kopf
beispielsweise in den Rumpf eingebunden. Ein in den Rumpf
eingebundener Kopf ist zwar drehbar, aber in diesem Fall
ist eine seitlich, nach hinten oder nach vorne neigende Bewegung
nur in kleinstem Maß möglich (Vergl. Buch "Die Deutsche
Puppenindustrie 1815-1940" Georgina Anka/Ursula Gauder,
Verlag Puppen und Spielzeug, Stuttgart, 1978, Seite 155,
Abbildung 137).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus
Stoffen bestehende oder ausgestopfte Puppe so zu
gestalten, daß der Kopf ohne weiteres nach allen
Richtungen bewegt werden kann, wobei eine große
Beweglichkeit bei großer Stabilität für den Kopf auch auf
extrem weichem Körper gegeben ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Puppe bei der eingangs näher
bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
die Kurbel aufnehmende Lager als von dem Puppenkörper
unabhängiges loses Bauteil ausgebildet ist, daß das Lager
als Ausbauchung ausgebildet ist und daß die Kurbel, die
Ausbauchung und das elastische Verbindungselement ein
Gelenk bilden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist als Kopf
ein an sich bekannter Kurbelkopf vorgesehen. Als Kopf
kann auch eine Maske mit angeformter oder angesetzter
Kurbel vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß kann es zweckmäßig sein, im Innern der
Kurbel ein Distanzstück anzuordnen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß eine Puppe der eingangs genannten
Art geschaffen wurde, die eine freie Beweglichkeit des
Kopfes aufweist, wie sie bei Puppen dieses Typs nicht
bekannt ist. Insbesondere ergibt sich eine große
Beweglichkeit bei großer Stabilität für den Kopf auch auf
einem extrem weichem Körper, es ist ein praktisch
unmögliches Verdrehen des Lagers gegeben, es ist ein von
oben in einem offenen Puppenkörper einsetzbares loses
Lager vorhanden, wobei dieses Lager für alle Größen und
Formen einer Weichpuppe verwendbar ist. Weiterhin ist
vorteilhaft, daß Kopf und Lager außerhalb des Körpers
vormontiert (zusammengebaut) und dann als Einheit in den
Körper von oben eingesetzt werden können. Auch kann das
Lager als Einzelteil von oben in dem Körper befestigt
werden, während der Kopf erst später angebracht wird,
z. B. durch die Rückennaht oder Gesäßnaht. Außerdem kann
das Lager durch die ihm vorgegebene Form (oval,
Ausbauchung) niemals falsch in den Körper eingebaut
werden bzw. sich verdrehen, da ein Puppenkörper in aller
Regel ebenfalls oval ist (Draufsicht von oben).
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Puppe mit einem Kurbelkopf und einem Lager
im Puppenkörper,
Fig. 2 eine Anordnung gemäß Fig. 1 mit einem
Distanzstück,
Fig. 3 ein Lager in drei Ansichten,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Puppe,
Fig. 5 eine Puppe mit angesetzter Kurbel und
Fig. 6 eine solche mit angeformter Kurbel,
Fig. 7 eine ansetzbare Kurbel in drei Ansichten und
Fig. 8 eine Maske mit Distanzstück.
In Fig. 1 ist mit 1 andeutungsweise die Oberfläche der
aus einem beliebigen Stoff bestehenden Puppe bzw. die
Hülle einer ausgestopften Puppe bezeichnet. - Der
besseren Übersichtlichkeit wegen sind nur die für die
Erfindung wesentlichen Teile dargestellt. - In dem Körper
bzw. der Hülle 1 ist ein Lager 2 fixiert, das in Fig. 3
in drei Ansichten dargestellt ist: es kann im Prinzip
ellipsenförmig gestaltet sein, hat eine der Kurbel 3 des
Kopfes 4 zugeordnete Vertiefung 5 mit einer Bohrung 6 zur
Befestigung des Kopfes 4. Dieses Befestigen erfolgt z. B.
mit einem Gummi 7, der einerseits in dem Kurbelkopf 4 und
andererseits, beispielsweise mit Scheiben 8, an dem Lager
2 festgelegt ist. Im oberen Bereich 14 ist das Lager 2
zweckmäßigerweise entsprechend der Puppengestalt geformt,
z. B. abgerundet, wie das Fig. 3 zeigt.
Eine so ausgebildete aus Stoffen bestehende oder
ausgestopfte Puppe weist einen Kopf auf, der nach allen
Seiten beweglich ist, was erwünscht, aber bisher nicht
verwirklicht worden ist.
Eine größere Beweglichkeit des Kurbelkopfes 4 wird
erreicht, wenn gemäß Fig. 2 ein Distanzstück 9 vorgesehen
ist; so ergibt sich eine größere Federlänge des Gummis 7
oder eines sonstigen elastischen Elements.
Das Distanzstück 9 bzw. das noch zu erläuternde
angesetzte Kurbelende 11 (Fig. 5) können verhältnismäßig
niedrig ausgebildet werden oder das Distanzstück 9
entfallen, wenn die Höhe H (Fig. 3) bei dem Lager 2
relativ groß gewählt ist, um eine ausreichende Federlänge
des elastischen Verbindungselements 7 zu erreichen. -
Erfindungsgemäß soll das Lager 2
gemäß Fig. 4 mit einer Ausbauchung 13 versehen sein. Dann
ist in aller Regel nur der Kopf 4 bzw. die Maske 10, das
mit der Ausbauchung 13 versehene Lager 2 und ein
elastisches Verbindungselement 7 erforderlich, um die
gewünschte Beweglichkeit des Kopfes zu realisieren.
Das Lager 2 ist nicht auf die beispielsweise
dargestellten Formen beschränkt. Je nach der Form des
Puppenkörpers ist es gegebenenfalls an diesen anzupassen.
Entscheidend ist nur, daß die Kurbel 3, die Vertiefung 5
und ein elastisches Verbindungsglied 7 ein Gelenk bilden,
so daß der Kopf in allen Richtungen beweglich ist.
Die anhand der Fig. 1, 2 und 3 angestellten Überlegungen
für einen Kurbelkopf 4 gelten auch für einen mit einer
Kurbel 3 versehenen Maskenkopf 10, wie er in der Fig. 5
dargestellt ist.
Der Maskenkopf 10 ist in dieser Figur nur schematisch
ohne vervollständigten Hinterkopf und Überzug gezeichnet.
Um den Maskenkopf 10 beweglich zu machen, ist ein
Kurbelende 11 angesetzt, das in Fig. 7 in drei Ansichten
dargestellt ist. In dem Schlitz 12 sitzt das abgewinkelte
Ende 13 der Maske 10. Ein Element, z. B. ein Gummi 7 mit
zwei Scheiben 8, stellt die elastische Verbindung
zwischen dem Maskenkopf 10 und dem in dem Rumpf der Puppe
fixierten Lager 2 her. Das angesetzte Kurbelende 11 ist
der Vertiefung 5 des Lagers 2 zugeordnet (Fig. 3), so daß
auch im Falle eines Maskenkopfes sich eine freie
Beweglichkeit des Kopfes ergibt.
Es ist gemäß der Erfindung auch möglich, die Maske 10 so
zu formen (Fig. 6) daß sie eine Kurbel 3 hat, womit sich
eine Ausbildung nach Fig. 5 erübrigt. Analog Fig. 1 ist
in diesem Fall die Maske 10 mit einem Gummi 7 und
Scheiben 8 mit dem Lager 2 verbunden, und es ergibt sich
ein nach allen Richtungen frei beweglicher Maskenkopf 10.
Entsprechend der Ausbildung nach Fig. 2 kann auch bei
einem Maskenkopf 10 ein Distanzstück 8 zweckmäßig sein,
um eine größere Beweglichkeit des Kopfes zu erreichen
(Fig. 8).
Als elastisches Verbindungselement zwischen Kopf 4 bzw.
10 und Lager 2 kommt nicht nur der besagte Gummi 7 in
Frage, sondern alle je nach Anwendungsfall geeigneten
Elemente, wie z. B. Federn.
Claims (5)
1. Aus Stoffen bestehende oder ausgestopfte Puppe, bei
der eine Öffnung zum Einsetzen des Kopfes vorhanden
und der Kopf mit dem Rumpf verbunden und das untere
als Kurbel ausgebildete Ende des Kopfes in einem Lager
beweglich angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Kurbel (3) aufnehmende Lager als von dem
Puppenkörper unabhängiges loses Bauteil ausgebildet
ist, daß das Lager als Ausbauchung (13) ausgebildet
ist und daß die Kurbel (3), die Ausbuchung (13) und
das elastische Verbindungselement (7) ein Gelenk
bilden.
2. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kopf ein an sich bekannter Kurbelkopf (4) vorgesehen
ist.
3. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kopf eine Maske (10) mit angeformter Kurbel (3)
vorgesehen ist.
4. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kopf eine Maske (10) mit angesetzter Kurbel (3)
vorgesehen ist.
5. Puppe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Innern der Kurbel (3) ein
Distanzstück (9) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843434648 DE3434648A1 (de) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | Aus stoffen bestehende oder ausgestopfte puppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843434648 DE3434648A1 (de) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | Aus stoffen bestehende oder ausgestopfte puppe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3434648A1 DE3434648A1 (de) | 1986-04-10 |
DE3434648C2 true DE3434648C2 (de) | 1992-07-16 |
Family
ID=6245952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843434648 Granted DE3434648A1 (de) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | Aus stoffen bestehende oder ausgestopfte puppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3434648A1 (de) |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE363690C (de) * | 1922-11-11 | Alfred Schroeder | Gelenkpuppe mit mechanischer Kopfbewegung | |
DE176717C (de) * | ||||
DE70685C (de) * | Firma J. D. KeSTNERIJR. in Waltershausen b. Gotha | Lösbare Befestigung der Gliedmafsen und des Kopfes an Gelenkpuppen | ||
DE55484C (de) * | 1890-04-30 | 1891-03-04 | A. PULVERMACHER in Sonneberg i. Th | Gelenkverbindung für Gliederpuppen |
DE1829689U (de) * | 1961-02-08 | 1961-04-13 | Rheinische Gummi Und Celluloid | Vorrichtung zur verbindung von zwei zu einer spielzeugfigur gehoerenden, gegeneinander beweglichen teilen. |
US3940880A (en) * | 1975-02-13 | 1976-03-02 | Marvin Glass & Associates | Doll joint structures |
AU2719077A (en) * | 1977-06-21 | 1979-01-25 | Mego Corp | Stuffed bendable doll |
CH637025A5 (en) * | 1978-03-08 | 1983-07-15 | Gerhard Gassler | Doll's head provided with torso part |
DE8405516U1 (de) * | 1984-02-23 | 1984-05-24 | Schildkröt Puppen GmbH, 8950 Kaufbeuren | Puppe |
-
1984
- 1984-09-21 DE DE19843434648 patent/DE3434648A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3434648A1 (de) | 1986-04-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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