DE2361478A1

DE2361478A1 - Marionettenartige figurine

Info

Publication number: DE2361478A1
Application number: DE2361478A
Authority: DE
Inventors: Albert Champeaux
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-12-12
Filing date: 1973-12-10
Publication date: 1974-06-20
Also published as: US3883984A; FR2210113A5; JPS572358B2; JPS4988642A

Description

Beschreibung .-■ " "

zu der SchutzrechtanmeTdung

Albert CHAMPEAUX betreffend

MARIONETTENARTIGE FIGURINE (Priorität 12. Dezember 1972 - Frankreich_s N° 72 44 104)

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Figurine, und zwar insbesondere eine marionetten= oder puppenartige Figurine.

Figurinen dieser Art werden häufig bei der Herstellung von Filmen, beim Fernsehen, zur Dekoration von Schaufenstern, sowie als Spielzeuge und dergleichen verwendet.

Es ist wünschenswert, dass eine solche Figurine fähig ist, eine grosse Anzahl verschiedener Haltungen anzunehmen, welche entsprechende Haltungen des von der Figurine dargestellten, symboli-

Λ09825/03Β3

sierten oder karikierten Modells wiederzugeben, wobei diese Haltungen ggf. Gemütszustände ausdrücken können. Das Modell kanhei η menschliches Wesen, ein Fantasiewesen, ein Tier, eine Pflanze oder auch ein Gegenstand sein.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine solche Figurine zu schaffen, die bei besonders einfachem Aufbau äusserst widerstandsfähig und haltbar ist, und die eine praktisch unbegrenzte Anzahl von verschiedenen Haltungen annehmen kann, welche körperliche Haltungen bzw. Gemütszustände des betreffenden Modells zum Ausdruck bringen, wobei die Figurine leicht und billig herstellbar sein soll und ihre Teile praktisch keinem Verschleiss und keiner Material alterung unterliegen sollen, so dass die Figurine praktisch unbegrenzt haltbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Figurine aus mehreren Teilen besteht, v/elche entsprechende Teile des Modells darstellen und vermittels auf jeweils benachbarte Oberflächen der genannten Teile der Figurine wirkender Verbindungsmittel miteinander- verbunden sind und in der jeweils gewünschten Stellung gehalten werden.

Der Aufbau der erfindungsgemässen Figurine ist sehr einfach. Die Figurine ist nicht zerbrechlich, und der Benutzer kann auf sehr einfache Weise die Lage jedes der Figurinenteile in Bezug auf die

4O9825/Q3S3

änderen Teile ändern, um der Figurine wahlweise eine praktisch > unbegrenzte Anzahl von Haltungen zu verleihen. Die erfindungsgemässe Figurine kann bei der Herstellung von Trickfilmen Verwendung finden, wo es bekanntlich u. a. besonders wichtig ist, dass die Figurinenteile leicht und schnell austauschbar sind und ihre Stellung in Bezug aufeinander leicht und schnell geändert werden kann. Die erfindungsgemässe Figurine kann ebenfalls als Spielzeug oder zur Ausstattung von Schaufensterauslagen od. dgl. Anwendung finden.

In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Figurine sind wenigstens einige der genannten benachbarten Oberflächen der miteinander zu verbindenden Figurinenteile einander entsprechende konvexe bzw. konkave Kugel flächen.

In einer anderen Ausführungsform sind wenigstens einige dieser benachbarten Oberflächen ebene Flächen. .

In einer weiteren Ausführungsform weist wenigstens eines der magnetischen Verbindungsmittel einen als Zwischenteil ausgebildeten Magneten mit zwei einander entgegengesetzten Oberflächen auf, die jeweils entsprechenden Oberflächen zweier miteinander zu verbindender Teile angepasst sind.

Einige der Figurinenteile können ausschliesslich oder teilweise aus magnetischem oder ferromagnetische!!! Material bestehen

409825/0353

und vermittels wenigstens teilweise aus magnetischem Material bestehender Verbindungsteile mit einander verbunden sein.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, welche eine ein menschliches Wesen karikierende Figurine zeigt.

Die in der Zeichnung abgebildete Figurine besteht im wesentlichen aus sieben Hauptteilen, welche einen Körper 1, mit demselben verbundene Arme 2, einen Hals 3, einen mit dem letzteren verbundenen Kopf 4, sowie mit dem Körper 1 verbundene Beine 5 darstellen. Bei der hier gezeigten Äusführungsform sind die Arme 2 sehr kurz und tragen Hände V . Die Beine 5 sind ebenfalls sehr kurz und tragen Füsse 6.

Der Oberteil des Körpers 1 ist von einem vollen oder hohlen kugelförmigen Teil aus ferromagnetischem Material gebildet. Der Kopf 4 weist ein aus ferromagnetischem Material bestehendes kugelförmiges Teil auf, welches ebenfalls voll oder hohl sein kann. Der Kopf 4 ist mit dem Körper 1 durch den Hals 3 verbunden, welcher aus einem zwei einander gegenüberliegende konkav-sphärische Oberflächen 11, 12 aufweisenden Magneten besteht. Die konkaven Kugel flächen 11, 12 haben den gleichen Krümmungsradius wie die mit ihnen zusammenwirkenden konvexen Kugelflächen des Körpers 1 und des. Kopfes 4.

Jeder Arm besitzt an seinem inneren, dem Körper 4 zugewendeten Ende einen Magneten 14, dessen freie Stirnfläche eine konkav-

40982S/Q3S3

sphärische Oberfläche ist, welche den selben Krümmungsradius aufweist wie die konvex-sphärische Oberfläche des Körperoberteils.

Desgleichen weist jedes Bein 5 einen Magneten 17 auf, dessen freie Stirnfläche eine ebene Fläche ist, welche sich an die ebene Aussenflache des Körperunterteiles satt anlegen kann.

Die Magnete 3,14 und 17 halten den Kopf 4, die Arme 2 und die Beine 5 der Figurine am Körper 1 in jeglicher gewünschten Stellung, in die sie vom Gebraucher gebracht werden. Da diese Magnete sphärische bzw. ebene Endflächen aufweisen, welche den Flächen derjenigen Elemente entsprechen, an denen sie anliegen, können die verschiedenen Teile der Figurine ohne jede Schwierigkeit in Bezug aufeinander versetzt werden, um der Figurine jegliche gewünschte Haltung zu verleihen, welche eine entsprechende Haltung des Modells - im vorliegenden Fall eines menschlichen Wesens - darstellt, bzw. ausdrückt oder symbolisiert.

Es ist offensichtlich, dass magnetische Verbindungsmittel der vorstehend beschriebenen Art, oder ähnliche magnetische Verbindungsmittel vorgesehen werden können, um beispielsweise die Augen, die Nase oder den Mund darstellende Teile derart an der Figurine anzubringen, dass sie ebenfalls in jegliche gewünschte Stellung gebracht werden können.

In einer Fortbildung der Erfindung kann wenigstens ein Teil der Figurine aus zwei Elementen bestehen und mit einem anderen Teil

40982570353

oder Element durch eine einfache kugelgelenkartige Anordnung verbunden sein, wobei eine aus ferromagnetisehern Material bestehende Kugel in einer hohl kugelförmigen Aufnahme gelagert ist, welche durch entsprechend geformte magnetische Enden des erstgenannten Teiles der Figurine gebildet ist. Desgleichen können die Arme und Beine der dargestellten Figurine aus je zwei aneinander angelenkten Elementen bestehen, wobei jeder Ellenbogen bzw. jedes Knie durch ein Kugelgelenk der vorstehend beschriebenen Art gebildet sein kann.

Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass allgemein gesagt die magnetischen Verbindungsmittel der erfindungsgemässen Figurine Magnete aufweisen, die auf den Oberflächen der betreffenden benachbarten Figurinenteile versetzbar sind, wobei die Magnete entweder mit je einem dieser Teile fest verbunden sind oder selbst je einen Teil der Figurine bilden und je zwei entgegengesetzte Oberflächen besitzen, die den Oberflächen zweier miteinander zu verbindender Figurinenteile entsprechen.

Es erhellt aus der vorstehenden Beschreibung ebenfalls, dass der Benutzer der Figurine die Lage jedes Teiles derselben nach Massgabe der gewünschten Haltung oder des gewünschten Ausdruckes der Figurine praktisch unbegrenzt ändern kann.

Derjenige Teil der Figurine, welcher mit der die Standfläche desselben bildenden Oberfläche in Berührung steht, kann vorteilhafter-

0 9 8 2 5/0353

weise MagneteTemertte besitzen, wobei die getiraRnte Siändfliatehe; aus, ferromagnetischem Material gebildet istv

Es wird darauf hingewiesen», dass der itt der* vorstehenden; Be;-Schreibung, sowie in den nachfolgenden Ansprüchen verwendete} Ausdruck "sphärische Flächen" bzw. "Kugelf 1 achen" Od* dgl., sicifc τύφ& nur auf geometrisch genau sphärische FTächeri bezieht $ sondern ebenfalls andere gewölbte Flachen, wie Flächen mit ovalem oder parabOriischeiti; Profit bezeichnet, sowie Flachen, wetche naeh Art der ÄussenfTäcfte eritier Kartoffel nach aussen und nach innen gewolibte Äbs^ehriitte aufwei;sen.

Der Fachmann kann die beschriebene unä dargjestel^te Ausfuhr rungsftrm in zahTreicheri Einzelheiten abändern, ohne den Rahmen; der Erfindung zu überschreiten.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1.)- Figurine mit mehreren Teilen, die zwecks Darstellung verschiedener Haltungen des durch, die Figurine symbolisierten Modells in Bezug aufeinander verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet» dass die gannten Teile miteinander durch magnetische Verbindungsmittel verbunden sind, welche mit einander entsprechenden Oberfl Sehen der Teile zusammenwirken.

2. - Figurine nach Anspruch I₁ dadurch gekennzei chnet, dass die einander entsprechenden Oberflächen konvexe bzw. konkave Kugelflächen sind.

3. - Figurire nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einander entsprechenden Oberflächen ebene Flächen sind.

4. - Figurine nach wenigstens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eins der magnetischen Verbindungsmittel ein magnetisches Element aufweist, dessen beide entgegengesetzte Pol flächen den Oberflächen zweier durch das magnetische Element verbundener Teile der Figurine entsprechen.

5. - Figurine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Figurine selbst aus einem Magneten besteht.

409825/0353

6. - Figurine nach wenigstens einem der Ansprüche T bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Teile wenigstens teilweise aus ferromagnetisehern Material bestehen und durch aus Magneten bestehende andere Teile miteinander verbunden sind.

40-9825/0353

Leerseite

ORtGINAL INSPECTED