DE8405516U1 - Puppe - Google Patents
PuppeInfo
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- DE8405516U1 DE8405516U1 DE19848405516 DE8405516U DE8405516U1 DE 8405516 U1 DE8405516 U1 DE 8405516U1 DE 19848405516 DE19848405516 DE 19848405516 DE 8405516 U DE8405516 U DE 8405516U DE 8405516 U1 DE8405516 U1 DE 8405516U1
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Description
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PATiNTANWALT τΛΛ»Π».·Νί'(ο»ι« mm is
iue«l. VeffKlif biim Europ. Patentamt
European Patent Attorney
7.2.02.1984 R/pB
Firma SCHILDKRÖT-PUPPEN GMBH
Füssener Str. 2Ü - 24, 8950 Kaufbeuren
'Puppe"
Die Erfindung betrifft eine Puppe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Hierzu kennt man beispielsweise an sich
harte Puppen aus Celluloid oder entsprechend hart eingestelltem Kunststoff. Sie haben zwar den Vorteil, daß sie
standfest sind, jedoch den Nachteil, daß ein solcher Puppenkörper bzw. Puppenarrne oder -beine sich hart und
damit unnatürlich anfühlen. Auch kennt man in sich sehr weiche Puppen, z. B. aus Stoff mit einer Gränulatfüllung.
Die Weichheit solcher Puppen kann zwar für das spielende Kind angenehm sein, jedoch sind sie nicht standfähig und
vermitteln auch nicht den Eindruck eines natürlichen Korpers.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, mit
relativ geringen Herstellungskosten eine Puppe zu schaffen, die einerseits standfest ist, andererseits aber in
der Beschaffenheit ihrer Haut und ihres Körpers den entsprechenden Eigenschaften eines menschliehen Körpers möglichst
weitgehend entspricht.
f · t***
Der Lösung dieser Aufgabe dienen, ausgehend vom Oberbegriff
des Anspruches 1, die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1. Rumpf, Arme und Beine einer Boichen
Puppe haben damit sine glatte Haut, jedoch ist diese
Haut nicht steif sondern hat eine gewisse Elastizität analog der Haut eines menschlichen Körpers bzw. dsssen
Elastizität. Vorteilhafterweise ist ein solcher Körper aber standfest, d.h. er hat soviel Eigensteifigkeit»
daß die Puppe beim Hinstellen nicht in sich zusammenknickt. Mit anderen Worten, es ist mit einfachen Mitteln
(solche PolyurethanwBiehschäume sind billig und mit geringen Kosten zu bearbeiten) eine standfeste
Weichpuppe geschaffen. Zu der vorgenannten Standfestig*
keit trägt auch das porige Innere des Polyurethanweich-Schaumes
bei. Da der Kopf Gesichtszüge besitzen und aus* drücken soll, ist er aus einem anderen Material als der
Körper, nämlich aus Vinyl oder ein gleichartiger Kunststoff, der einen bestimmten Weichheitsgrad, gekoppelt
mit Flexibilität hat, sich gut zu Hohlkörpern verarbeiten läßt und außenseitig genau die gewünschte. Gösichtsnachbildung
von der zugehörigen Form abnimmt.
Die Merkmale des Anspruches 2 stellen eine Ausfuhrungsform der Erfindung dar, die mit besonders geringen Kosten
hergestellt werden kann.
Die Merkmale des Anspruches 3 sind eine bevorzugte Ausfuhfungs-Förm
der Erfindung« äa hiermit unter Bei&ehaitiiftg der
vorstehend genannten Vorteile der Erfindung Arme und Beine
zum Korper verschwenkbar sind.
Die Merkmale der Ansprüche 4 bis B befassen sich mit
einer fabrikatoriseh einfachen und in der Praxis haltbaren
« · · · t I I II
Ausführung dar Verbindung der Arme und der Beins miteinander
und mit dam Körper.
Die Ansprüche 7 bis 9 beinhalten eine bevorzugte und
ebenfalls in der Herstellung preisgünstige und im Betrieb sichere Befestigung des Kopfes am Rumpf der Puppe.
In der nachstehenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung sind Merkmale und Vorteile άβϊ irrTindung anhand
eines Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben und
dargestellt. Die Zeichnung zeigt hierzu in der Frontan^ sieht, z. T. im Längsschnitt eine Puppe nach der Erfindung.
Dia Puppe besteht aus dem Rumpf t, den beiden Απτιβη 2, den
beiden Beinen 3 und dem Kopf 4. Rumpf, Arme und Beine sind aus einem Polyurethanweichschaum hergestellt, der gemäß
der mit 5 bezifferten gesonderten Schnittdarstellung an der Rumpfseite aus einer glatten, in sich dichten Außenhaut
B und einem porigen Inneren 7 besteht, wobei die Aussenhaut 6 einstückig und kontinuierlich in das Innere 7
übergeht. Ein solcher Polyurethanweichschaum hat die eingangs erläuterten Eigenschaften. Der Kopf 4 dagegen besteht
aus Vinyl oder einem gleichartigen Kunststoff (siehe oben) und ist gemäß Schnittdarstellung hohl.
Arme und Beine sind gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel separate Teile und zu dem Rumpf um sine Achse
eehweftfebar* die sieh jeweils vom Bereich 8 des Schultergelenkes
bzw. vom Bereich 9 des Hüftgelenkes von der einen zur anderen Körperseite erstreckt. Diese Achse ist zugleich die Mittellängsachse je eines Versteifungsrohres
10, 11,das z. B. aus Aluminium bestehen kann und in eine
·· «ti itt ··· »»
entsprechende Bohrung 12 bzw. 13 des Rumpfes eingesetzt ist. Bevorzugt erfolgt dieses Einsetzen so, daß der Aussendurchmesser
der Rohre 10, 11 etwas größer ist als der Innendurchmesser der Bohrung 12, 13, so daß die Rohre vom
elastischen, porigen Innenmaterial des Rumpfes aufgrund dessen Elastizität gehalten sind. Diese Rohre haben eine Doppelfunktion,
indem sie einerseits zur Versteifung des Rumpfes 1 mit beitragen. Zum anderen kann durch ihr Inneres eine elastische
Schnur 14 gezogen werden, die mit ihrem einen Ende 15 im Material des einen Armes verankert ist und an ihrem
anderen Ende eine üse 16 aufweist, die über einen Haken 17
gezogen ist. Canach wird der Haken 17 zusammengedrückt. Der Haken 17 ist mit einem verbreiterten Ende 18 im Material
des anderen Armes verankert. Die Schnur 14 zieht die Arme in der Form deren oberen Enden entsprechende Ausnehmungen
19 des Rumpfes hinein. Das Rohr 10 verhindert im übrigen ein Eindringen der elastischen Schnur in das weiche Material
des Rumpfes.
Die Befestigung der Beine am Rumpf ist analog der vorstehend erläuterten Befestigung der Arme gestaltet und daher in der
Zeichnung auch mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
Der Halsbereirh des Kopfes ist unterseitig mit einer Öffnung
20 versehen, durch die ein Haken 21 nach unten hindurchragt,
der durch eine Aussparung 27 des Rumpfes 1 hindurch am Rohr 10 befestigt ist, bzw. dieses untergreift. Der Haken durchsetzt eine Bohrung 23 und hintergreift mit seinem Kopf 22
ein etwa halbkugelförmiges Kunststoffteil (Kurbelschale) 24, das sich innerhalb des Kopfes befindet. Damit wird der Kopf
über den Haken fest am Rohr IQ gehalten.
Die Teile 21, 22 und 24 bilden somit einen Anker, der
aber sowohl ein Drehen des Kopfes um die strichpunktiert angedeutete Längsachse 25 als auch ein Verschwenken des
Kopfes nach links bzw. rechts gemäß den Pfeilen 26 und natürlich auch nach vorn oder hinten relativ zum Rumpf
1 gestattet.
- Schutzansprüche -
Claims (1)
- pipwnq, BERNHARD RICHTER 9m nprnberq mPATENTANWALT _ SsS* £in«*«zügel Vertreter beim Europ. Patentamt 6 "European Patent Attorney22.02.1984 R-giFirma SCHILDKRÖT-PUPPEN GMBHFüssener Str. 20 - 24, 895G KaufbeurenSchutzansprüche:1. Aus einem Kunstmaterial hergestellte Puppe, dadurch gekennzeichnet, daß Rumpf (1), Arme (2) und Beine(3) der Puppe aus einem Polyurethanweichschaum bestehen, der ein leicht elastischer, aber stehfähiger Vollkörper mit einer weichen, glatten Außenhaut (6) und einem porigen Innern (7) ist und daß der Kopf(4) der Puppe ein Hohlkörper ist, der aus Vinyl oder einem gleichartigen Kunststoff besteht und mit dem Rumpf (1) verbunden ist.2. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß Arme, Beine und Rumpf der Puppe miteinander einstükkig sind.3. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Arme (2) und Beine (3) separate Teile und mit dem Rumpf (1) schwenkbar verbunden sind.4. Puppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf (1) im Bereich der Schultergelenke (8)
und der Hüftgelenke (3) je von einem Versteifungsrohr durchsetzt is,t, das sich jeweils von dem
einen zum anderen Arm- bzw. HüftgelenkbereichJuIML.ι · · »ft» ι · »- 7erstreckt und daß die Arme (2) bzw. Beine (3) jeweils über das zugehörige Rohr (ID, 11) miteinander verbunden sind.5. Puppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (2) bzw. ein Bein (3) an dem am Rumpf (1) zu befestigenden Ende einen Haken oder dergleichen (17, 18) und der andere Arm bzw. das andere Bein ^n dem am Rumpf zu befestigenden Ende eine bevorzugt elastische Schnur (14) aufweist und daß die Schnur (14) durch das Rohr (10, 11) hindurch gezogen und bevorzugt mittels einer öse ihres freien Endes am Haken oder dergleichen (17) befestigt ist.6. Puppe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf Ausnehmungsn (19) aufweist, in welche die dran zu befestigenden Enden der Arme (2) und Beine (3) passen.7. Puppe nach einem der Ansprüche 1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (4) über ein Verbindungsglied am Rohr (10) der Armbefestigung angebracht ist, wobei der Rumpf im Halsbereich eine Aussparung (27) oder Vertiefung -für das Hindurchführen des Verbindungsgliedes aufweist.Θ. Puppe nach Anspruch 7, «dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglied ein Anker disnt, der mit einer Verbreiterung (24) in den Kopfhohlraum hineingreift und an dessen Halsinnern, sich dort selber haltend, anliegt und an seinem anderen Ende einen Haken (21) aufweist, bzw· als solcher auegebildet let, wobei der Haken am Rohr (10) befestigt ist bzw, dieses untsrgrsift.· # · ♦ «ffΙ1· 44 41 ·ΙΙI « · · ill-I I t · I·it t < · ι I I (I9. Puppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung als Halbkugel (24) ausgebildet ist, die von dem mit einem Kopf (22) versehenen Haken durchsetzt ist, wobei sich der Kopf (22) im Halbkugelinnern hält«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848405516 DE8405516U1 (de) | 1984-02-23 | 1984-02-23 | Puppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848405516 DE8405516U1 (de) | 1984-02-23 | 1984-02-23 | Puppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8405516U1 true DE8405516U1 (de) | 1984-05-24 |
Family
ID=6763935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848405516 Expired DE8405516U1 (de) | 1984-02-23 | 1984-02-23 | Puppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8405516U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3434648A1 (de) * | 1984-09-21 | 1986-04-10 | Karl-Heinz 6623 Altenkessel Dörr | Aus stoffen bestehende oder ausgestopfte puppe |
-
1984
- 1984-02-23 DE DE19848405516 patent/DE8405516U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3434648A1 (de) * | 1984-09-21 | 1986-04-10 | Karl-Heinz 6623 Altenkessel Dörr | Aus stoffen bestehende oder ausgestopfte puppe |
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