DE33446C - Cykloidenrad - Google Patents

Cykloidenrad

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DE33446C
DE33446C DENDAT33446D DE33446DA DE33446C DE 33446 C DE33446 C DE 33446C DE NDAT33446 D DENDAT33446 D DE NDAT33446D DE 33446D A DE33446D A DE 33446DA DE 33446 C DE33446 C DE 33446C
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DE
Germany
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wheel
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cycloid wheel
wheels
cycloid
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33446D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. SCHNEIDEWIND, Hof-Wagenfabrikant in Altona, Victoriastrafse 54
Publication of DE33446C publication Critical patent/DE33446C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
H. SCHNEIDEWIND in ALTONA. Cycloidenrad.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1885 ah.
Auf der Achse A ruht die Last, welche, durch die an Nabe -B befestigten vier Speichen C, Zapfen E und Rollen G vertheilt, auf die vier Ringe K übertragen wird. Diese sind im Innern des Radkranzes M befestigt und tragen die ganze Last, welche sich dadurch zu beiden Seiten der Schwerpunktslinie a-b vertheilt. Die verschiedenen Schwerlinien ede/ treffen in dem Bodenunterstützungspunkt α zusammen und halten sich das Gleichgewicht.
Sobald eine Fortbewegung des Rades durch eine in A wirkende Kraft, z. B. nach O, stattfindet, nimmt die auf den Schwerlinien c und e ruhende Last, da sie schon vor dem Bodenunterstützungspunkt α liegt, durch ihre eigene Schwere an der Umdrehung des Rades Theil, mithin hat die in A wirkende Kraft blos die auf d und f liegende Last zu überwinden. Die auf der Achse A gelagerte Last soll zur Hälfte zur Drehung des Rades mitwirken.
Da das äufsere Rad mit seinen auf dem Zapfen E beweglichen Rollen in den Ringen K des inneren Rades frei beweglich ist, verstärkt sich der Druck auf die nach der Bewegungsrichtung O liegende Hälfte von α b durch die Schwungkraft der Last so, dafs noch ein Theil der Last der anderen (rechten) Hälfte bei Achse A über die Linie a-b voreilt, die Fortbewegung unterstützt und dieser Theil noch über die Hälfte der Last zur Drehung des Rades beiträgt.
Dies wiederholt sich bei jeder Umdrehung und so lange, als eine Aufhebung ,des Gleichgewichts auf einer Seite bei gleichzeitiger Fortrollung des Rades durch eine Kraft eintritt.
Fig. 2 zeigt eine Construction des Cycloidenrades für Eisenbahnfahrzeuge, Lokomotiven, Strafsenbahn- und elektrische Wagen, bei welcher ein bei g g gelassener Spielraum der Ringe K zwischen den durch die Stehbolzen L von einander gehaltenen Scheiben D, sowie die innere concave Form der Ringe K und der convexen Flächen der Rollen G dem inneren, mit Spurkranz versehenen Rade gestattet, sich den Curven und Unebenheiten der Bahn anzupassen, wie auch die Einwirkungen der Umlaufsdifferenz des inneren und äufseren Rades in den Curven unschädlich auszugleichen.
Bei der Isolirung des inneren Rades von dem die Bewegung der Maschine vermittelnden äufseren Rade wird nicht nur der Mechanismus der ersteren geschont, sondern durch Beseitigung der Reibung eine gröfsere Wirkung erzielt.
Fig. 3 zeigt die Anwendung des Cycloidenrades für jederlei Fuhrwerk, als Luxus- und Geschäftswagen, Militairfuhrwerk, Velocipeden und alle sonstigen ein- oder mehrräderigen Fahrzeuge.
■ Fig. 4 stellt ein Cycloidenrad dar, das auch bei den unter Fig. 3 benannten Fahrzeugen verwendet werden kann; es schliefst sich in der Construction den jetzt üblichen Rädern an bezw. ermöglicht die Einrichtung derselben zu Cycloidenrädern.
Die in Fig. 2 mit Gummi bezogenen Rollen können, da diese für Salon-, Schlaf- oder Personenwagen bestimmt sind, auch durch
massiv metallene ersetzt werden, anderentheils können Gummirollen zu den Rädern Fig. 3 und 4 verwendet werden. Ferner kann die Einrichtung der Gabeln C C, Fig. 3, zu Rädern Fig. 4 verwendet werden, wie an letzteren construirte Kapseln S S für Räder Fig. 3 anzuwenden sind. Die Schmierung der Bolzen E kann entweder, wie in Fig. 2 und 3 gezeichnet, durch Oelkapseln erfolgen, oder durch ein seitliches, gleich mit angegossenes Schmiergefäfs, wie bei TT, Fig. 4.
Die in Fig. 2 bis 4 dargestellten Räder sollen nur die praktische Anwendung des Priricips des Cycloidenrades, Fig. 1, und dessen gewerbliche Verwerthung zeigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein »Cycloidenrad« genanntes Rad, dessen Speichen C bezw. Speichenscheiben VD mit den Rollen G in den am' Radkranz M befestigten Ringen K gleiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33446D Cykloidenrad Expired - Lifetime DE33446C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7775998B2 (en) 2004-11-02 2010-08-17 Birgit Riesinger Multi-component dressing for treating wounds of the human or animal body using a reduced pressure
US8672905B2 (en) 2006-10-02 2014-03-18 Birgit Riesinger Wound care article for extraction and control of wound fluids
US9446178B2 (en) 2003-10-28 2016-09-20 Smith & Nephew Plc Wound cleansing apparatus in-situ
US9844473B2 (en) 2002-10-28 2017-12-19 Smith & Nephew Plc Apparatus for aspirating, irrigating and cleansing wounds

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US10842678B2 (en) 2002-10-28 2020-11-24 Smith & Nephew Plc Apparatus for aspirating, irrigating and cleansing wounds
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