DE423915C - Fahrzeugrad-Lagerung auf schwingender Halbachse - Google Patents

Fahrzeugrad-Lagerung auf schwingender Halbachse

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DE423915C
DE423915C DEN24715D DEN0024715D DE423915C DE 423915 C DE423915 C DE 423915C DE N24715 D DEN24715 D DE N24715D DE N0024715 D DEN0024715 D DE N0024715D DE 423915 C DE423915 C DE 423915C
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wheel
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vehicle wheel
vibrating
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DEN24715D
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NESSELDORFER WAGENBAU FABRIKS
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NESSELDORFER WAGENBAU FABRIKS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B37/00Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Fahrzeugrad-Lagerung auf schwingender Halbachse. Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung von Fahrzeugrädern äuf schwingenden Halbachsen und besteht darin, daß -das Fahrneugrad auf seiner Halbachse entgegen der Wirkung einer dasselbe in seine Normallage zurückbringenden Kraft, wie z. B. der Kraft einer Pufferfeder, verschiebbar ist.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Abb. i erläutert das Wesen der Erfindung; Abb. a zeigt eine nach, innen verschiebbare Lagerung des Endes; Abb.3 und q. zeigen beiderseitig verschiebbare Lagerungen des Rades samt der Bremse in zwei Konstruktionsvarianten.
  • Bei Anwendung von schwingenden Halbachsen i für Fahrzeuge erfolgt bei einer bei plötzlichen Stößen eintretenden Durchknickung der Radachse i, i in der Wagenmitte im mittleren Gelenk a (Lage i' in Abb. i) eine Schiefstellung der Laufräder 3. Bei einem auf seiner Halbachse i unverschiebbaren Rad 3 würde dasselbe in eine in der rechten Hälfte der Abb. i punktiert angedeutete Lage 3' gelangen, wobei der auf dem Bdden ruhende untere Teil der Bereifung eine seitliche Verschiebung erfahren würde. Daraus folgt bei der Fahrt eine ständige Spuränderung der Fahrzeugräder, was die Lebensdauer der Bereifung nachteilig beeinflußt. Der Erfindung gemäß wird diesem Nachteil dadurch abgeholfen, daß zwischen das auf seiner Halbachse i verschiebbar gelagerte Rad 3 (Abb. a) und ein festes Widerlager ¢ auf der inneren Radseite eine so kräftige Pufferfeder 5 eingeschaltet wird, daß sie das Rad 3 normalerweise an einem äußeren, seine Normallage bestimmenden Anschlag 6 hält, aber bei einer Durchknickung der Radachse i, i eine Verschiebung des Rades 3 unter Zusammendrückung der Feder 5 ermöglicht. Auf diese Weise verbleibt bei der Durchknickung der Achse das sich verschiebende Rad in seiner Spur (strichliert angedeutete Lage g" in Abb. i) und wird bei seiner Umdrehung durch die Feder 5 in seine Normallage zurückgebracht, wobei es sich aber auf dem Boden abwälzt und nicht verschiebt. Inzwischen k°hrt in der Regel auch die Halbachse i in ihre Normallage zurück.
  • Um aber auch bei der Rückkehr der ausgeschwungenen Halbachse in ihre Normallage einen seitlichen Schub der Radbereifung am Boden# sicher zu verhindern, kann auch auf der Außenseite des Rades 3 eine zweite Pufferfeder 7 angeordnet werden, welche sich mit ihrem einen Ende gegen das Rad 3 und dem anderen Ende gegen das feste Wider- Lager 6 der Halbachse i stützt (Abb. 3). Die Kraft der Federn 5 und. 7 ,ist so bemessen, daß sie das Rad 3 in seiner Normallage halten.
  • Vorteilhafterweise wird die Anordnung so getroffen, daß samt dem Fahrzeugrad 3 auch die zugehörige Bremse verschiebbar ist. Bei einem auf der Nabe 8 des Bremsbackenträgers 9 (Abb. 3) drehbar gelagerten, die Bremstrommel i o tragenden Rad 3 wird die Nabe 8 auf der Halbachse i verschiebbar gelagert und wirkt mit den Pufferfedern 5, 7 zusammen. Bei einem neben dem Rad 3 auf der Achse gesondert gelagerten Bremsbackenträger i i (Abb. ¢) stützt sich die Feder 7 gegen das Rad 3 und die Feder 5 gegen den Bremsbackenträger i i, welcher ebenfalls auf der Achse i verschiebbar angeordnet ist.
  • Außer der Bremse können auch andere mit dem Fahrzeugrad zusammenwirkende oder nahe an denselben angebrachte Teile samt dem Rad verschiebbar angeordnet sein.
  • Anstatt von Federn können auch andere ähnlich wirkende, z. B. -pneumatische Mittel angewendet werden, welche, ebenso wie die Pufferfedern, auch zur Federung des ganzen Wagens beitragen.
  • Die beschriebene Lagerung der Fahrzeugräder kann auch für angetriebene Räder angewendet werden. Sie ist mit Vorteil insbesondere für auf Gleise fahrbare Fahrzeuge anwendbar und ermöglicht erst die praktische Anwendung von schwingenden Halbachsen für Fahrzeuge dieser Art.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: . i. Fahrzeugrad-Lagerung auf schwingender Halbachse, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad auf seiner Achse entgegen der Wirkung einer dasselbe in seine Normallage zurückbringenden Kraft verschiebbar gelagert ist. a. Fahrzeugrad-Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad auf seiner Achse gegen die Wagenmitte zu verschiebbar ist und durch die nachgiebige Kraftwirkung (5) an einem seine Normallage bestimmenden Anschlag (6) gehalten wird. 3. Fahrzeugrad-Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad in seiner Normallage auf der Achse durch zu beiden Seiten desselben wirkende elastische Mittel (Federn 5, 7) nachgiebig gehalten wird. ` q.. Fahrzeugrad-Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß samt dem Rad auch die Bremse desselben verschiebbar gelagert ist.
DEN24715D 1925-05-22 1925-06-23 Fahrzeugrad-Lagerung auf schwingender Halbachse Expired DE423915C (de)

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