DE3342681A1 - Verfahren zur herstellung einer farbprueffolie - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer farbprueffolieInfo
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dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · dr. P. WEINHOLD · dr. P. BARZ · München
dipl.-ing. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL- dipl-MNC. S. SCHUBERT · Frankfurt
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Fuji Photo Film Co., Ltd.
No. 210, Nakanuma,
Minami Ashigara-Shi,
Kanagawa,
Japan
No. 210, Nakanuma,
Minami Ashigara-Shi,
Kanagawa,
Japan
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER FARBPRÜFFOLIE
- A - ■ i
Verfahren zur Herstellung einer Farbprüffolie
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
mehrfarbigen Farbprüffolie mit hoher Bildfilmfestigkeit.
Es sind im wesentlichen zwei Arten von Farbprüfverfahren bekannt: das Overlay- und das Surprint-Verfahren. Ein Beispiel
für ein Over lay-Ver fahr en ist in der US-PS. 3 136 637
beschrieben. Bei diesem System werden gefärbte Folien, die durch die jeweiligen Farbauszugsnegative belichtet und entwickelt
worden sind, zu einem Farbprüfbogen übereinander gelegt. Das Overlay-Verfahren hat den Vorteil, daß es recht
einfach ist und eine fortschreitende Prüfung durch registrierfhaltige
Kombination von zwei oder drei Farben ermöglicht. j Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß die übereinander- j
gelegten Kunstharzfolien das Farbtestblatt abdunkeln und j einfallendes Licht von einigen Folien reflektiert wird, so ;
daß durch den entstehenden Glanz ein von den tatsächlichen , Druckkopien verschiedener Farbeindruck erzielt wird.
Bei dem Surprint-Farbprüfverfahren wird eine Farbprüffolie dadurch hergestellt, daß man nacheinander verschieden gefärbte
Schichten auf einem einzigen Bogen aufeinander anordnet.
Bei diesem Verfahren werden verschiedene Toner auf einen gemeinsamen opaken Träger aufgetragen oder lichtempfindliche
Schichten der jeweiligen Farbe nacheinander auf einem opaken · Träger vorgesehen. Verfahren dieser Art
sind z.B. in den US-PS 3 671 236 und 3 136 637 beschrieben.
Das Surprint-Verfahren hat den Vorteil, daß die Farbdichte nicht durch den Kunstharzträger beeinflußt wird. Das Ver-
fahren ähnelt dem tatsächlichen Druckverfahren und vermeidet Farbverzerrungen, die durch das Aufeinanderlegen der
Folien verursacht werden. Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß nur schwache Bilder erzeugt werden·.
Es sind auch verschiedene Verfahren zur Herstellung von
Bildkopien unter Anwendung der Photopolymerisation und thermischen Übertragung bekannt; siehe z.B.
US-PS 3 060 023, 3 060 024, 3 060 025, 3 481 736 und 3 607 264. In diesem Verfahren wird eine auf einem geeigneten
Schichtträger aufgebrachte photopolymerisierbare Schicht bildmäßig durch ein Farbauszugsnegativ belichtet.
Die Oberfläche der belichteten Schicht wird dann unter
Druck mit der Bildempfangsschicht eines separaten Elements in Kontakt gebracht, worauf man mindestens eines der Elemente
auf eine Temperatur oberhalb der Übertragungstemperatur
der nicht-belichteten Schichtbereiche erhitzt. Die beiden Elemente werden dann getrennt, wobei die thermisch
übertragbaren, nicht-belichteten Bildbereiche durch die Wärme des Verbundmaterials auf das Bildempfangsmaterial
übertragen werden. Falls dieses nicht vorher gefärbt ist, kann das klebrige unbelichtete Bild nun selektiv mit einem
geeigneten Toner gefärbt werden, der bevorzugt an dem nicht-polymerisierten Material haften bleibt. Diese
Laminier-, Belichtungs- und Entwicklungsschritte werden
nacheinander für die jeweiligen Farben durchgeführt, so daß das Verfahren zeitraubend ist. Zusätzlich ergibt das
Verfahren nur schwache Bilder und für die praktische Anwendung ist es daher notwendig, nach der Bilderzeugung
eine Schutzschicht aufzubringen.
• 0 M * ft t,
In der US-PS 3 721 557 ist ein Verfahren zur übertragung
von Farbbildern beschrieben, bei dem eine Abziehschicht zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Träger angewandt
wird. Beim Belichten und Entwickeln der lichtempfindlichen Schicht werden die löslicheren Schichtbe-10
reiche selektiv entfernt und es entsteht ein sichtbares |. Bild. Der Bild-tragende Träger wird dann gegen ein geeignetes
Bildempfangsmaterial gepreßt, worauf man den Träger zur Bildübertragung abzieht. Für jede weitere übertragung
wird eine frische Klebstoffschicht auf das BiId-
! I5 empfangsmaterial aufgetragen.
Die beiden zusätzlichen Schritte: Vorsehen einer Abziehschicht
zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem • Träger sowie das Auftragen eines Klebstoffs nach jeder
Bildübertragung sind zeitraubend und kostspielig. Außerdem ist der Bildaufbau bei der Vierfarbenprüfung so dick,
daß moirierte Muster entstehen, und das Bild ist so verzerrt, daß gegenüber dem Overlay-Verfahren keine Verbesserung
hinsichtlich Sauberkeit und Wiedergabetreue er-
zielt wird. ·
Die meisten der beschriebenen Verfahren sind positiv arbeitende Systeme. Manche erfordern eine teure und aufwendige
Übertragungsausrüstung und für jede Farbe muß nacheinander laminiert (Druck und Wärme), belichtet und übertragen
(oder ein Polymer delaminiert) werden, so daß das Gesamtverfahren sehr zeitraubend ist.
In der US-PS 4 304 836 ist ein Farbprüfsystem beschrieben,
daß sowohl für das Overlay- als auch das Surprint-Verfahren· geeignet ist. Bei diesem Farbprüfsystem werden
5 (1) verschiedene Farbauszugbilder auf transparenten Trägerfolien
erzeugt;
(2) eine Haftschicht auf einem Zwischenträger aufgebracht; (3j ein Papier und der Zwischenträger aufeinandergelegt,
um die' Haftschicht auf das Papier zu übertragen;
10 (4) ein BiId-tragender Bogen unter Druck mit dem eine |
Haftschicht aufweisenden Bildempfangsblatt in Kontakt I gebracht, um das Bild auf die Haftschicht zu übertragen!
und es in die Haftschicht einzubetten; und (5) jedes weitere Bild registrierhaltig auf dieselbe Weise
15 unter Druck auf das vorherige Bild übertragen. ■
j Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß sowohl
S die einfache Overlay- als auch die Surprint-Methode ange-
I wandt werden können und Kopien erhalten werden, die den
j 20 tatsächlichen Druckkopien besser entsprechen. Ein Nachteil
J ' besteht jedoch darin, daß das schließlich erhaltene Bild
i aufgrund der Weichheit und Klebrigkeit der Klebstoff-I schicht wenig kratzbeständig und etwas klebrig ist. Um die
' Kratzbeständigkeit zu verbessern und die Klebrigkeit zu
25 verringern, muß die Klebstoffschicht härter und weniger
klebrig, gemacht werden. Dies erfordert jedoch eine Bild- . einbettung bei recht hoher Temperatur bzw. Druck, wodurch
die übertragungstreue des Bildes beeinträchtigt wird. Ein mit dem beschriebenen Surprint-Verfahren stets verbundenes
30 Problem ist die geringe Bildfestigkeit. Halbton-Bilder sind
i oft unvollständig, sofern die Verarbeitung nicht sorgfäli
j tig erfolgt oder die Bilder mit Vorsicht gehandhabt werden.
{ 35 Ziel der Erfindung ist es, die geschilderten Probleme her-
j kömmlicher Verfahren zu beheben und eine Farbprüffolie be-
reitzustellen, die in einem einfachen Verfahren sowohl für die Overlay- als auch Surprint-Methode geeignet ist und
Bilder mit hoher Bildfestigkeit ergibt.
Es wurde nun gefunden, das Bilder mit hoher Bildfestigkeit auf einfache Weise erhalten werden können, wenn man auf
verschiedenen transparenten Trägern erzeugte Farbbilder unter Wärme- und Druckanwendung auf eine photopolymerisierbare
Bildempfangsschicht auf einem transparenten Träger überträgt und dann alle Bilder auf weißes Papier rücküberträgt,
worauf man das zusammengesetzte Bild insgesamt durch den transparenten Träger der Bildempfangsschicht, belichtet,
um die Bild-tragende Bildempfangsschicht vollständig zu härten.
20 ■ Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
■ einer Farbprüffolie, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
j ' man ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das auf
j einem transparenten Träger eine farbstoff- oder pigment-
; haltige lichtempfindliche Photoresistschicht oder sowohl
'25 '
J eine farbstoff- oder pigmenthaltige Farbschicht und eine
lichtempfindliche Photoresistschicht aufweist, durch eine j
j !
.; Färbtrennungsmaske bildmäßig belichtet, das Material zu :
einem Farbauszugsbild entwickelt, das Farbauszugsbild auf |
ι eine Bildempfangsschicht überträgt, hierauf auf dieselbe
Bildempfangsschicht registrierhaltig mindestens ein weiteres
Farbauszugsbild überträgt, wobei eine mehrfarbige Farbprüf folie auf einem einzigen Träger erhalten wird, und
die photopolymerisierbare Bildempfangsschicht nach der
Bildübertragung in ausreichender Menge belichtet, um ihre
Photopolymerisation zu bewirken.
In der Zeichnung·zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße photopolymerisierbare Bildempfangsschicht;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes positiv
arbeitendes Aufzeichnungsmaterial mit zwei
schichtigem Aufbau aus einer Farbschicht und einer \
getrennten lichtempfindlichen Schicht;
Fig. 3 die erfindungsgemäßen Belichtungs- und Entwick-· lungsschritte;
Fig. 5 die übertragung von Bildern auf die photopolyme-
Fig. 5 die übertragung von Bildern auf die photopolyme-
un risierbare Bildempfangsschicht, wobei Fig. 6 ein
Querschnitt durch die Bildempfangsschicht nach der übertragung von 3 Bildern ist;
Fig. 7 die übertragung der photopolymerisierbaren BiIdempfangsschicht
mit darauf übertragenen Bildern j
auf das schließliche Bildempfangspapier. j
In diesen Figuren sind dargestellt eine photopolymerisier- i bare Bildempfangsschicht 1, ein transparenter Träger 2,
eine lichtempfindliche Schicht 3, eine Farbschicht 4,.
eine positive Farbtrennungsmaske 5, eine durch Belichten
unlöslich gemachte lichtempfindliche Schicht 6, eine Farbschicht (1) 7, eine Farbschicht (2) 8, eine Farbschicht
(3) 9, eine Farbschicht (4) 10, eine durch Belichten gehärtete Bildempfangsschicht 11 und ein Bildempfangs-
j papier 12. hv bedeutet die Lichtenergie.
Als Träger für die Bildempfangsschicht können verschiedene
Materialien verwendet werden, wobei hinsichtlich der Dimensionsstabilität
gegenüber Wasser und Wärme biaxial gerecktes, transparentes Polyethylenterephthalat bevorzugt ist.
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• * Λ
33A2681
Es können jedoch auch Acetat-, Polyvinylchlorid-, Polystyrol-
und Polypropylenfilme verwendet werden, sofern sie ausreichend transparent sind.
■ Die Bildempfangsschicht enthält eine photopolymerisierbare
! 10 Komponente, um die Bildfilmfestigkeit nach Übertragung der
j Farbauszugbilder zu erhöhen; d.h. die photopolymerisierbare Bildempfangsschicht wird durch Belichten gehärtet.
Ferner hat der Zusatz einer photopolymerisierbaren Kompoj nente den folgenden Vorteil: Auf die Bildempfangsschicht
übertragene Bilder sind umgekehrt und werden vorzugsweise
auf ein weißes Papier, wie es zum tatsächlichen Drucken angewandt wird, zurü.ckübertragen. Im allgemeinen zeigt die
durch Bestrahlen gehärtete Bildempfangsschicht eine vermin-j derte Haftung auf dem transparenten Träger, so daß dieser j bei der Rückübertragung des Bildes auf weißes Papier leich-; ter von der Bildempfangsschicht abgezogen werden kann. |
Ferner hat der Zusatz einer photopolymerisierbaren Kompoj nente den folgenden Vorteil: Auf die Bildempfangsschicht
übertragene Bilder sind umgekehrt und werden vorzugsweise
auf ein weißes Papier, wie es zum tatsächlichen Drucken angewandt wird, zurü.ckübertragen. Im allgemeinen zeigt die
durch Bestrahlen gehärtete Bildempfangsschicht eine vermin-j derte Haftung auf dem transparenten Träger, so daß dieser j bei der Rückübertragung des Bildes auf weißes Papier leich-; ter von der Bildempfangsschicht abgezogen werden kann. |
i Unter "photopolymerisierbar" werden Systeme verstanden, ;
bei denen das' Molekulargewicht mindestens einer Komponente ;· der lichtempfindlichen Schicht bei Bestrahlung mit aktini-
schem Licht ausreichend erhöht wird, um in den belichteten i
Bereichen eine Änderung der rheologischen und thermischen j
Eigenschaften zu bewirken. . j
Eine bevorzugte photopolymerisierbare Bildempfangsschicht
umfaßt:
umfaßt:
a) mindestens eine polyfunktionelle Vinyl- oder Vinylidenverbindung,
die bei der Additionspolymerisation ein
Polymer bildet;
Polymer bildet;
b) ein organisches polymeres Bindemittel und
c) einen durch aktinisches Licht aktivierbaren Photopolymerisationsinitiator
sowie gegebenenfalls einen Wärmepolymerisationsinhibitor .
J34268
j 5 Geeignete polyfunktionelle Vinyl- oder Vinylidenverbindun-I
gen· sind z.B. die in den JP-AS 5093/1960, 14 719/1960 und
28 727/1969 beschriebenen Verbindungen, z.B. ungesättigte i Ester von Polyolen, insbesondere Acryl- oder Methacrylsäu-
! reester, wie Ethylenglykoldiacrylat, Glycerintriacrylat, ϊ io' Ethylenglykoldimethacrylat, 1,3-Propandioldimethacrylat,
; Polyethylenglykoldimethacrylat, 1,2,4-Butantrioltrimethacrylat,
Trimethylolethantriacrylat, Pentaerythritdi-, -tri- und -tetramethacrylat, Pentaerythritdi-, -tri- und
-tetraacrylat, Dipentaerythritpolyacrylat, 1,3-Propandiol-
15 diacrylat, 1,5-Pentandioldimethacrylat, die Bisacrylate
j ■
j und-methacrylate von Polyethylenglykolen mit einem Moleku-I largewicht von 200 bis 400; ungesättigte Amide, insbeson-
j und-methacrylate von Polyethylenglykolen mit einem Moleku-I largewicht von 200 bis 400; ungesättigte Amide, insbeson-
I dere solche von Acryl- oder Methacrylsäure mit o(, cJ-Oia-
! minen, deren Alkyienkette durch Sauerstoffatome unterbro-20
chen sein kann, z.B. Methylenbisacrylamid und Ethylenbismethacrylamid.
j Als Photopolymerisationsinitiatoren werden solche bevorzugt,
die im sichtbaren Bereich eine niedrige Absorption 25 haben, z.B. aromatische Ketone, wie Benzophenon,
i Michlers-Keton (4,4'-Bis-(dimethylamino)-benzophenon),
4,4'-Bis-(diethylamino)-benzophenon, 4-Methoxy-4'-dimethyl-;
! aminobenzophenon, 2-Ethylanthrachinon, Phenanthrachinon
i und andere aromatische Ketone, Benzoin, Benzoinether, wie
! 3o . Benzoinmethylether, Benzoinethylether und Benzoinphenylether,
Benzoine, wie Methylbenzoin und Ethylbenzoin; sowie 2,4,5-Triacrylimidazoldimere, wie 2-(o-Chlorphenyl)-4,5-diphenylimidazoldimer,
2-(o-Chlorphenyl)-4,5-di (mmethoxyphenyD-imidazoldimer,
2-(o-Fluorphenyl)-4,5-di-35
phenylimidazoldimer, 2-(o-Methoxyphenyl)-4,5-diphenylimidazoldimer
, 2-(p-Methoxyphenyl)-4,5-diphenylimidazoldi-
3*342:68l
mer, 2-(p-Methoxyphenyl)-4,5-diphenylimidazoldiiner,
2,4-Di-(p-methoxyphenyl)-5-phenylimidazoldimer, 2-(2,4-Dimethoxyphenyl)-4,5-diphenylimidazoldimer,
2-(p-Methy1-mercaptophenyl)-4,5-diphenylimidazoldimer
und die in den US-PS 3 479 185 und 3 784 557 sowie GB-PS 1 047 569 beschriebenen
Dimere.
Das organische polymere Bindemittel muß thermoplastisch sein, um gute Bildübertragungseigenschaften zu erzielen.
Hinsichtlich der Verträglichkeit mit den oben genannten ■>5 Monomeren und Photopolymerisationsinitiatoren sind hochmolekulare
Vinylverbindungen besonders bevorzugt. Geeignete hochmolekulare Vinylverbindungen sind z.B. Polyvinylchlorid,
Polyacrylsäure, Polymethylacrylat, Polyethylacrylat, Polybutylacrylat, Polymethacrylsäure, Polymethylmethacryj
20 lat, Polyvinylether, Polyvinylacetal und entsprechende
Copolymere. Diese Bindemittel können ein Molekulargewicht von etwa 1000 bis 2 000 000 haben, jedoch sind solche mit
einem Molekulargewicht von weniger als 1000 oder mehr als 2 000 000 je nach den Anforderungen ebenfalls einsetzbar.
Das Mischungsverhältnis von Monomer zu organischem Binde- j mittel variiert in Abhängigkeit von der jeweiligen Substanzjkombination,
jedoch ist ein Gewichtsverhältnis von Monomer j zu Bindemittel von 0,1 : 1,0 bis 2,0 : 1,0 bevorzugt. Der
Photopolymerisationsinitiator wird vorzugsweise in einer Menge von: 0,01 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomer
, angewandt.
Beispiele für Wärmepolymerisationsinhibitoren sind p-Methoxyphenol, Hydrochinon, alkyl- oder arylsubstituiertes
Hydrochinon, tert.-Butylbrenzkatechin, Pyrogallol, Naphthylamin, ß-Naphthol, Phenothiazin, Pyridin, Nitro-
-YS-
benzol, p-Toluchinon und Arylphosphite. Diese Inhibitoren
werden in einer Menge von etwa 0,001 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomer, angewandt.
! Die minimale Dicke der photopolymerisierbaren Bildempfangs-
i 10 schicht wird derart gewählt, daß ein Vierfarbenbild bei
der übertragung in die Schicht eingebettet werden kann, •und je nach der Dicke des Farbbildes wird die Schicht in
\ . einer Feststoffmenge von 4 bis 40 g/m2 aufgetragen. Die
durch Belichten polymerisierte Bildempfangsschicht hat
. 15 vorzugsweise eine Transmissionsdichte (bei 400 nm) von weni-J
ger als 0,3.
: Im folgenden wird die Farbprüfung nach der Surprint-Methode ! der Reihenfolge nach erläutert:
(1) Ein durch Entwickeln erhaltenes e.rstes FarbauszugsbiId
ι wird auf die oben genannte photopolymerisierbare BiId-
> empfangsschicht aufgelegt und das Ganze wird durch einen Laminator geführt, in dem es Wärme und Druck aus-
' 25 gesetzt ist. Die Heiztemperatur beträgt etwa 20 bis
: 2000C und der angewandte Druck höchstens etwa 40 bar.
i Aufgrund der Wärme- und Druckeinwirkung während des
! Durchtritts durch den Laminator wird das Farbauszugs-
j bild auf die photopolymerisierbare Bildempfangsschicht
30 übertragen und darin eingebettet.
(2) Ein zweites, drittes und in manchen Fällen viertes Farbauszugsbild wird nacheinander registrierhaltig auf
dieselbe Weise auf das erste Farbauszugsbild übertra-
35 gen und eingebettet, so daß vier Farbauszugsbildef auf
der photopolymerisierbaren Bildempfangsschicht erzeugt werden.
βλπ
-yr-
(3) Hierauf wird die photopolymerisierbare Bildempfangsschicht, auf die vier Parbauszugsbilder übertragen worden
sind, in engem Kontakt auf einen weißen Papierträger aufgelegt und das Ganze wird durch einen Laminator
■geführt, in dem es Wärme und/oder Druck ausgesetzt ist,j
um die Bildempfangsschicht an den weißen Papierträger zu binden.
(4) Die gesamte Oberfläche des erhaltenen Verbundmaterials '
wird durch den transparenten Träger der photopolymeri- · sierbaren Bildempfangsschicht mit aktinischem Licht j
bestrahlt, um die photopolymerisierbare Bildempfangsschicht zu härten. Als Lichtquellen für aktinisches
Licht eignen sich z.B. Hochdruck-Quecksilberlampen, ' Xenon-, Kohlebogen- und Halogenlampen oder Leuchtstoff-;
j 20 röhren, die UV-Strahlen oder sichtbares Licht aussen- :
! den und den Photopolymerisationsinitiator aktivieren.
j Die Belichtung kann auch mit Laser-, Elektronen- oder = j Röntgenstrahlen erfolgen. ■
(5) Der transparente Träger wird abgezogen, wobei vier !
gut aufgezeichnete Parbauszugsbilder mit hoher Bildfilmrfestigkeit
erhalten werden, die auf das weiße Papier j übertragen sind. j
Als Träger für das erfindungsgemäße- lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial
sind hinsichtlich der Dimensionsstabilität gegenüber Wasser und Wärme Polyesterfilme und insbesondere
biaxial verstreckte Polyethylenterephthälatfxlme bevorzugt. Es können jedoch auch Acetat-, Polyvinylchlorid-,
Polystyrol- und Polypropylenfilme angewandt werden. Diese Filme werden entweder als solche eingesetzt oder I
- μτ-
5 zur Verbesserung der übertragbarkeit des erzeugten Bildes
einer Behandlung mit einem herkömmlichen Öl-abstoßenden Material unterzogen oder mit einer herkömmlichen Substratschicht
versehen.
i 10 Als Öl-abstoßende Materialien eignen sich z.B. Silikonhar-
■ ze, Fluorharze und fluorhaltige Tenside, während als j Substratschichten solche verwendet werden, die nur eine
! schwache Haftung an dem transparenten.Träger aufweisen,
j ■ z.B. Schichten aus alkohollöslichem Polyamid, einer Mi-
; 15 schung aus einem teilweise veresterten Styrol/Maleinsäure-
i anhydrid-Copolymer und methoxymethyliertem Nylon, Polyvi-
i nylacetat, Polyacrylat, Polymethylmethacrylat/Acrylat-
I Copolymer, Polyvinylchlorid, Vinylchlorid/Vinylacetat-
I Copolymer, Polyvinylbutyrat, Celluloseacetatphthalat,
20 Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat oder Polyvinylalkohol.
Vorzugsweise verbleibt die Substratschicht nach
\ der Entwicklung an dem Träger, da hierdurch der Spielraum
I bei der Entwicklung vergrößert wird.
25 Für die lichtempfindliche Photoresistschicht können verschiedene
Materialien verwendet werden, wobei alkalisch entwickelbare lichtempfindliche Photoresistschichten bevorzugt
sind. Eine spezielle lichtempfindliche Harzzu- : sammensetzung enthält ein o-Chinondiazid als lichtempfind-
3° liches Mittel. Für die Herstellung von negativ arbeitenden
lichtempfindlichen Photoresistschichten bevorzugte Materialien sind eine Zusammensetzung, die durch Vermischen
eines lichtempfindlichen Azids, wie 2,6-Di-(4'-azidobenzal)
cyclohexan mit einem Phenol-Formaldehyd-Novolak erhalten
35 wird, und eine photopolymerisierbare lichtempfindliche Zusammensetzung,
die durch Vermischen eines polyfunktionellen
O O H Z. U U i
y*-
Λ%
5 Monomers, wie.Trimethylolpropantriacrylat, mit einem Photopolymerisationsinitiator,
wie Michlers-Keton, unter Verwendung eines Benzylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymers
(Molverhältnis : z.B. 7 : 3) als Bindemittel erhalten wird.
10 Die verwendeten Färbemittel sind entweder Pigmente oder. , Farbstoffe. Die für die Farbprüfung verwendeten Pigmente
und Farbstoffe müssen einen Gelb-, Magenta-, Cyan- oder
Schwärζton haben. Darüber hinaus können auch Metallpulver,
i
i Weißpigmente und Leuchtpigmente eingesetzt werden. Im
i Weißpigmente und Leuchtpigmente eingesetzt werden. Im
i 15 folgenden sind einige verwendbare Pigmente und Farbstoffe j genannt ( CI. bedeutet Color Index):
Victoria-Reinblau (CI. 42595)
I Auramin 0 (C.I. 41000) j
I Auramin 0 (C.I. 41000) j
j Cathilon-Brilliant-Flavin (CI. basic 13) i
I ι
j 20 Rhodamin 6GCP (CI. 45160) !
j Rhodamin B (CI. 45170) j
j Safranin OK 70:100 (CI. 50240) j
j Erioglaucin X (CI. 42080) j
j Echtschwarz HB (CI. 26150)
I 25 No. 1201 Lionol-Gelb (CI. 21090) j
I Lionol-Gelb GRO (CI. 21090) j
j Shimura-Echtgelb 8GF (CI. 21105) I
Benzidingelb 4T-564D (CI. 21095) I
Shimura-Echtrot 4015 (CI. 12355) j
30 Lionol-Rot 7B 4401 (CI. 15850)
Fastogen-Blau TGR-L (CI. 74160) Lionol-Blau SM (CI. 26150)
Mitsubishi-Rußschwarz MA-100
Mitsubishi-Rußschwarz No. 40
ft * ·
- yr -
Die lichtempfindliche Photoresistschicht wird in einer Feststoffmenge von 1 bis 5 g/m2 aufgetragen und die zugesetzte
Pigment- oder Farbstoffmenge beträgt vorzugsweise 1 bis 30 Gewichtsprozent,, bezogen auf den Gesamt-Feststoffgehalt
der Schicht.
Alternativ können die.Pigmente oder Farbstoffe in einer
separaten Schicht (Farbschicht) vorhanden sein, so daß zwei separate Schichten, d.h. eine Farbschicht und eine lichtempfindliche
Photoresistschicht, ausgebildet werden. Die Reihenfolge von Farbschicht und lichtempfindlicher Photoresistschicht
ist beliebig. Um jedoch eine verringerte Empfindlichkeit für die einzelnen Farben aufgrund der Absorption
von aktinischem Licht durch das Pigment oder den Farbstoff bei der bildmäßigen Belichtung zu vermeiden und
eine gleichmäßige Empfindlichkeit für die jeweiligen Farben zu erzielen, wird vorzugsweise die lichtempfindliche
Schicht auf der Farbschicht vorgesehen. In diesem Fall können die Bindemittel für das Pigment bzw. den Farbstoff
alk'alilöslich oder quellbar sein, um die Schicht alkalisch entwickelbar zu machen. Dafür geeignete Bindemittel sind
z.B. Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Polymethylraethacrylat,
Polyvinylbutyral, alkohollösliche Polyamide, Polyvinylacetat, Maleinatharze, Terpen-Phenolharze und
Gemische davon.
Die Gesamtmenge der Farbschicht beträgt vorzugsweise 0,2
bis 10 g/m2 und die Menge der der Farbschicht zugesetzten
S Pigmente oder Farbstoffe beträgt gewöhnlich 5 bis 70 Ge- ! wichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Gesamtfestj
35 stoffe. Bei Gehalten von weniger als 5 Gewichtsprozent wird
ι . eine Farbschicht mit ausreichender Dicke, um die notwen-
OOH/iUO I
dige Dichte zu erzielen, derart dick/ daß die Bildqualität
bei der Entwicklung verschlechtert wird. Bei Verwendung
von mehr als 70 Gewichtsprozent ist die Farbschicht
andererseits zu brüchig.
bei der Entwicklung verschlechtert wird. Bei Verwendung
von mehr als 70 Gewichtsprozent ist die Farbschicht
andererseits zu brüchig.
! 10 Die Entwicklung des lichtempfindlichen Aufz'eichnungsma- !
terials kann unter Verwendung einer wäßrigen Lösung oder
j einer organischen Lösung erfolgen, vorzugsweise verwendet
j einer organischen Lösung erfolgen, vorzugsweise verwendet
j man jedoch eine wäßrige alkalische Lösung von Natrium- I
·
j hydroxid,! Kaliumhydroxid, Natriumsilikat, Kaliumsilikat, !
ι 15 Trinatriumphosphat, Trikaliumphosphat, Natriumcarbonat, \
\ Kaliumcarbonat, Triethanolamin etc. Durch Zusatz einer geringen Menge eines Tensids oder eines organischen Lösungsmittels
zu der Entwicklerlösung werden die Benetzungs-
' 1
eigenschaften verbessert und die Entwicklungszeit ver- j
kürzt. Als organische Lösungsmittel eignen sich z.B. |
Benzylalkohol, Methylcellosolve, Ethylcellosolve, Butyl- j
cellosolve und Phenylcellosolve, während als Tenside z.B. j
Natriumalkylnaphthalinsulfonate und Polyoxyethylenoctyl- j
phenylether verwendbar sind. j
· ' j
Die bildmäßige Belichtung erfolgt unter Verwendung von j Farbtrennungsmasken und Bestrahlen des lichtempfindlichen ι
Aufzeichnungsmaterials, das ein entsprechendes Färbemit- i
tel enthält, mit UV-Strahlen. Nach der bildmäßigen Be-
lichtung wird das Material mit der genannten wäßrigen Entwicklerlösung
entwickelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dieses Verfahren wird so oft wie notwendig mit
verschieden gefärbten Elementen wiederholt, um die gewünschten Farbauszüge zu erhalten. Die erhaltenen Bilder
verschieden gefärbten Elementen wiederholt, um die gewünschten Farbauszüge zu erhalten. Die erhaltenen Bilder
werden dann auf die Bildempfangsschicht übertragen.
- YT-
5 Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
j Vier lichtempfindliche Beschichtungslösungen der folgenden ! 10 Zusammensetzung werden hergestellt:
j (g) . (g) (g) (g)
\ Addukt eines Aceton-Pyrogallol-
; Kondensats (mittlerer Polymeri- 1,02 0,61 0,87 1,26
' 15 sationsgrad 3) mit 2-Diazo-1-
! naphthol-4-sulfonylchlorid
ι Phenol-Formaldehyd-Novolakharz
j ("PR-50716" der Sumitomo j Dures Co-, Ltd.)
1 Abietinsäure
■ 20 Cathilon-Brilliant-Gelb· 5GL
j Rhodamin 6GCP
J Rhodamin B j Safranin OK 70:100 i Victoria-Reinblau
i 25 Erioglaucin X ί Trikresylphosphat
Methylethylketon j Methylcellosolveacetat Methylcellosolve
30 *F^orhaltiges Tensid
("FC-430" von 3M) 0,04 . 0,04 0,04 0,04
*) Perfluoralkyloligomer mit einer hydrophilen und einer hydrophoben
Gruppe. ' . .
2 | ,87 | 1,72 | 2,44 | 3,52 |
1 | ,23 | 0,73 | 1,05 | 1,52 |
1 | ,064 | 0,096 | - | 1,2 |
- | - | - | 0,54 | |
- | 0,102 | - ' | - | |
- | 0,384 | 0,012 | - | |
- | - | 0,57 | 0,40 | |
- | ' - - | 0,618 | - | |
0 | ,51 | 0,31 | 0,44 | 0,64 |
19 | ,0 | 19,5 | 17,0 | 18,0 |
44 | 43,5 | 42,5 | 43,5 | |
44 | 43,5 | 42,5 | 43,5 |
2Λ
R | G | B |
0,03 | 0,03 | 0,35 |
0,03 | 0,73 | 0,19 |
0,83 | 0,33 | 0,08 |
0,62 | 1,43 | 0,52 |
5 Die erhaltenen Lösungen werden durch ein Toyo-Filterpapier
Nr. 63 filtriert und jeweils unter Verwendung einer Sprühscheibe auf 100 μΐη dicke, biaxial gereckte Polyethylenterephthalatfolien
aufgetragen, um lichtempfindliche
ι Schichten der jeweiligen Farbe herzustellen. Diese werden j
10 dann.zu positiv arbeitenden lichtempfindlichen Farbfolien j
getrocknet. Die Trockenschichtdicke der jeweiligen licht- ■
empfindlichen Schichten beträgt 1,0 μηι für Gelb, 1,0 μΐη
Magenta, Ο,δ.ΐημ für Cyan und 1,3 μπι für Schwarz.
j 15 Die Transmissionsdichten der erhaltenen vier lichtempfind-I
liehen Schichten werden mit einem Macbeth-TD-504-Trans-
missionsderisitometer durch die entsprechenden Farbfilter
j gemessen und sind wie folgt:
! w
·■ 20
j Gelb 0,03
j Magenta' 0,36
j Magenta' 0,36
: Cyan ' 0,59
j . Schwarz 0,91
I Jede der vier lichtempfindlichen Farbfolien wird unter I Verwendung von Justierstiften in genauer Justierung
j auf eine entsprechende positive Farbtrennungsmaske aufgelegt und durch die Maske mit einer 2 kW-Süperhochdrucken
Quecksilberlampe ("Jet Light 2000" der Oku Products Co.,
Ltd.) in einem Abstand von 50 cm belichtet. Anschließend wird mit einer Entwicklerlösung (A) der folgenden Zusammensetzung
bei 320C entwickelt.
Entwicklerlösung A
• NaOH - .6 g
destilliertes Wasser 100 g
Die Belichtungs- und Entwicklungszeiten sind wie folgt: !
ίο ■ ' ■ !
Gelb Magenta Cyan Schwarz j
Belichtungszeit 15s 7s' 7s 28 s ' Entwicklungszeit 5s 30 s 15s 30 s
Es werden vier Farbprüffolien der jeweiligen Farbe mit
einer p
halten.
einer perfekten Reproduktion der Farbtrennungsmaske er•
Getrennt davon wird eine Lösung für eine photopolymerisier-l
bare Bildempfangsschicht der folgenden Formulierung I durchs
j
ein Nylon-Maschenfilter Nr. 200 filtriert und unter Verwen-j
dung eines Beschichtungsstabes Nr. 32 auf eine 100 μΐη dik- j
ke biaxial gereckte Polyethylenterephthalatfolie aufgetragen.·
Durch 2minütiges Trocknen bei 1000C erhält man eine
photopolymerisierbare Bildempfangsschicht mit einer
Trockendicke von 28 um.
Methylmethacrylat-Polymer 90 g
(mittleres Molekulargewicht
100 000)
100 000)
Pentaerythrittetraacrylat ' 90 · g
Michlers-Keton 0,51 g
Benzophenon 3,18 g
p-Methoxyphenol 0,09 g
Methylethylketon 220 g
BAD
- -22" -
5 Farbprüfungsschritte:
Die auf den Polyethylenterephthalatfolien erhaltenen vier Farbbilder können für die Farbprüfung sowohl nach der
Overlay- als auch der Surprint-Methode verwendet werden. j
j 10 ' Die Farbbilder tragenden Filme werden in genauer Aufein- j
j anderpassung auf weißes Papier gelegt, um eine zur Färb- j
j prüfung verwendbare Overlay-Struktur herzustellen. ;
j Zur Herstellung einer Surprint-Farbprüffolie wird das J
j 15 schwarze Bild auf der Polyethylenterephthalatfolie unter
j Verwendung von Justierstiften in genauer Justierung auf
ι die oben erhaltene Bildempfangsschicht aufgelegt, so daß [ die Bildseite mit der Bildempfangsschicht in Kontakt ist,
i und unter Verwendung eines Schnellaminators ("8B-550-80" j j 20 der Taisei Shoji Co.', Ltd.) bei einem Druck von 2 bar, i
! einer Walzentemperatur von 100 bis 1200C und einer Laminierp
geschwindigkeit von 60 cm/min laminiert. Das erhaltene Ver-; j bundmaterial wird auf Raumtemperatur abgekühlt und das
Polyethylenterephthalat auf der Bildseite wird abgezogen.
Die Cyan-, Magenta- und Gelbbilder werden dann nacheinander
auf ähnliche Weise auf dieselbe Bildempfangsschicht auf- j
ι gelegt, bis alle vier Farben übertragen worden sind. Das
erhaltene übertragene Vierfarbenbild wird mit weißem
30 Kunstdruckpapier derart in Kontakt gebracht, daß die Bildempfangsschicht mit der Papieroberfläche in Berührung
steht. Das Verbundmaterial wird in dem Schnellaminator unter einem Druck von 2 bar, einer Walzentemperatur von
100 bis 1200C und einer Laminiergeschwind'igkeit von
35 60 cm/min behandelt, worauf man die gesamte Oberfläche 9 Sekunden durch den Polyethylenterephthalatfilm auf der
ι 5 Seite der Bildempfangsschicht unter Verwendung einer
2kW-Superhochdruck-Quecksilberlampe ("Jet Light 2000" der
Oku Products Co., Ltd.) in einem Abstand von 50 cm belichtet und schließlich den Polyethy-lenterephthalatfilm
abzieht.
I 10 · . ·
I 10 · . ·
Die hierfür erforderliche Abziehkraft, die Kratzbeständig-
; keit des auf das Papier übertragenen Bildes und die j Blocking-Beständigkeit zwischen der a.v& das Papier übertra-
! genen Bildempfangsschicht-und dem Papier werden wie unten
\ 15 beschrieben ermittelt. Zum Vergleich werden diese Eigen—
j schäften auch an einer Vergleichsprobe gemessen, die nicht
j total belichtet worden ist. Die Ergebnisse sind in Tabelle j genannt.
eines 25 μπι dicken Polyethylenterephthalatfilms auf .die
30 Ober.flache der photopolymerisierbären Bildempfangsschicht
(die entweder belichtet oder nicht belichtet und auf das Kunstdruckpapier übertragen ist) bei 250C unter Verwendung
eines Fuji-Laminators D-13 hergestellt. Die 180°-Abziehkraft
zwischen der Oberfläche der Bildempfangsschicht und 35 der Oberfläche des Polyethylenterephthalatfilms wird unter
Planhaltung der Bildempfangsschicht mit einem Tensilon.
UTM-II-20-Zugfestigkeitsprüfgerät der Toyo Borldwin Co.,
! 20 Die Bedingungen bei der Messung der Eigenschaften der auf !
, das Papier übertragenen Bildempfangsschicht sind nächste- !
; hend angegeben, wobei "belichtet" oder "nicht-belichtet"
ί oder ähnliche Begriffe auf die Durchführung oder Nicht-
! Durchführung der totalen UV-Belichtung hinweisen.
1 1. Abziehkraft
j Proben zur Messung der Abziehkraft werden durch Laminieren
SAD
OO if ZOO I
Ltd» bei einer Abziehgeschwindigkeit von 40 mm/min und
einer Breite der abgezogenen Probe von 50 mm gemessen.
einer Breite der abgezogenen Probe von 50 mm gemessen.
2. Kratzbeständigkeit
Die Kratzbeständigkeit der Oberfläche der auf das Kunst- Ϊ
druckpapier übertragenen photopolymerisierbaren Bild- i
empfangsschicht im belichteten oder nicht-belichteten Zu- ;
stand wird unter Verwendung einer 0,5 m 0 Saphir-Nadel ;
mit einem Heidon-18-Kratzbeständigkeitsprüfgerät der j
Shinto Kagaku Co., Ltd. gemessen.
.3. Blocking-Beständigkeit
j Die auf das Kunstdruckpapier übertragene photopolymerisier-j
j Die auf das Kunstdruckpapier übertragene photopolymerisier-j
' j
! go bare Bildempfangsschicht wird in Stücke von 5 χ 5 cm geschnitten
und die belichteten oder nicht-belichteten Proben;
t werden bei 45°C und 75 % rF konditioniert. Die Proben wer- '
den dann aufeinander gelegt, so daß die Oberfläche der ι
Bildempfangsschicht mit der Papieroberfläche in Kontakt j
ist/ worauf man das Verbundmaterial horizontal zwischen j
2 mm dicke Edelstahlplatten einbringt, mit 1,2 kg beauf- j
j schlagt und 1 Tag bei 450C und 75 % rF hält, um den i
Blockinggrad jeder Oberfläche zu bestimmen. Die Blocking-Beständigkeit wird wie folgt bewertet:
A: Keine Haftung
B: Haftungsmarkierungen entlang des Umfangs
C: Teilweise Haftung zwischen Papier und Bildempfangsschicht und Abschälen des Papiers
C: Teilweise Haftung zwischen Papier und Bildempfangsschicht und Abschälen des Papiers
D: Fast vollständige Haftung zwischen Papier und Bildempfangsschicht
und Abschälen des Papiers.
Tabelle | r | Blocking- Beständigkeit |
Kratzbe stän digkeit (g) |
D Ä |
50 200 |
j | |
Äbziehkraft g/50 mm |
der Oberfläche der auf das Kunstdruckpapier übertragenen Bildempfangsschicht |
||||||
200 keine Haftung |
|||||||
nicht-belichtet Belichtet |
Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäße BiIdempfangsschicht
verbesserte Eigenschaften hinsichtlich der Nicht-Klebrigkeit, Blocking-Beständigkeit und Kratzbeständigkeit
aufweist, da sie nach der Übertragung auf das Papier total belichtet worden ist.
.Beispiel2
Zur Herstellung von Pigmentdispersionen werden die folgenden Stammflüssigkeiten Ά und B hergestellt:
Stammflüssigkeit A
Styrol/Maleinsäureanhydrid-
Copolymer · 20 g
• n-Propanol 80 g
. Methoxymethyliertes Nylon
("Tresin MF-30" der Teikoku Kagaku Sangyo Co., Ltd.) 10 g
("Tresin MF-30" der Teikoku Kagaku Sangyo Co., Ltd.) 10 g
Methanol 90 g
Aus diesem Stammflüssigkeiten A und B werden, die folgenden
vier Pigmentdispersionen hergestellt:
BAD ORIGIN Ai
-.26-
Gelb | Magenta | Cyan | Schwarz | |
(g) | (g) | (g) | (g) | |
Stammflüssigkeit A | 95 | 95 | 95 | 95 |
Stammflüssigkeit B | 30 | 30 | 30 | 30 |
n-Propanol | 28 | 28 | 28 | 28 |
Aceton. | 20 ■ | 20 | 20 | 20 |
Seika Echtgelb-H-0755 | 12,2 | - | - | - |
Seika-Echtcarmin 1483 | - | 12,2 | - - | |
Cyaninblau 4920 | - | - | .12,2 | - |
Mitsubi shi-Rußschwarz | ||||
MA-100 | _ | .12.2 |
Es wird 6 Stunden mit einem Testdispergator (Farblackschüttler der Toyo Seiki Co., Ltd.) dispergiert, worauf
man eine Verdünnerlösung der folgenden Zusammensetzung zugibt: ·
Verdünnerlösung; n-Propanol '
Aceton
fluorhaltiges Tensid ("Florad FC-430" von 3M)
40
28
28
g g
0,2 g
Nach dem Verdünnen der vier Pigmentdispersionen mit der Verdünnerlösung in dem nachstehenden Gewichtsverhältnis
werden.sie 10 Minuten gerührt und weitere 10 Minuten mit
Ultraschall dispergiert, um pigmentierte Beschichtungsflüssigkeiten herzustellen. Jede dieser Flüssigkeiten wird
durch ein Toyo-Filterpapier Nr. 63 filtriert und mit einer
Sprühscheibe auf eine 100 μπι dicke, biaxial gereckte PoIyethylenterephthalatfolie
aufgetragen. Durch 2-minütiges Trocknen bei 1000C erhält man Pigmentschichten in den vier
Farben.
\J \J "T i— \J \J I
- yr -
Gewichtsverhält nis Pigmentdis- persion/Verdunner- lösung |
Trocken schicht dicke (um) |
Optische Dichte | 0,5 | |
GeIb | 3,5/46,5 | 2,1 | Blaufilter | 0,75 |
Magenta | 4/46 | 0,65 | Grünfilter | • 0,65 |
Cyan | 4/46 | 0,75 | Rotfilter | 0,9 |
Schwarz | 5,5/44,5 | 0,7 | Kein Filter |
Auf jede der Pigmentschichten in den vier Farben wird mit einer Sprühscheibe eine positiv arbeitende, lichtempfindliche
Lösung der folgenden Formulierung aufgetragen, die durch ein Filter Nr. 63 filtriert worden ist, und dann
2 Minuten bei 1000C zu lichtempfindlichen Farbfolien in
den vier Farben getrocknet.
Positiv arbeitende lichtempfindliche Lösung
Addukt eines Aceton-Pyrogallol-Kondensats (mittlerer Polymerisationsgrad: 3 ) mit 2-Diazo-1-naphthol-4-sulfonylchlorid
(MoI-verhältni-s 1:1) 15g.
Phenol-Formaldehyd-Novolakharz ("PR-50904" der Sumitomo Dures Co., Ltd.)
n-Propylacetat
120 .g 280 g
Die lichtempfindlichen Farbfolien in den vier Farben werden 15 Sekunden" mit der Vorrichtung von Beispiel 1 belichtet
und 15 Sekunden bei 32°C mit der folgenden Wicklerlösung (B) entwickelt.
. ·:-·~* - 33Λ268Ί
5 Entwicklerlösung (B)
NaOH 6g
Natriumalkylnaphthalinsulfonat
("Perex NBL", Tensid der Kao
Atlas Co., Ltd.) 100 g
("Perex NBL", Tensid der Kao
Atlas Co., Ltd.) 100 g
destilliertes Wasser 900 g
Die erhaltenen vierfarbigen Bilder auf dem Polyethylenterephth'alatfilm
können zur .Farbprüfung sowohl nach der Overlay- als auch der Surprint-Methode verwendet werden,
indem man die in Beispiel 1 beschriebenen Farbprüfungsschritte durchführt. Im letztgenannten Fall wird eine Farbprüffolie
erhalten, deren Farbreproduktion im wesentlichen der der tatsächlichen Druckkopien entspricht, und die eine
gute Bildfestigkeit und Nicht-Klebrigkeit aufweist.
Auf jede der in Beispiel 2 erhaltenen Pigmentschichten in den vier Farben werden nacheinander eine negativ arbeitende
lichtempfindliche Lösung und eine Deckschichtlösung der folgenden Formulierung mit einer Sprühscheibe aufgetragen
und 2 Minuten bei 1000C zu negativ arbeitenden lichtempfindlichen
Farbfolien in den vier Farben getrocknet.
Negativ arbeitende lichtempfindliche Lösung Pentaerythrittetraacrylat 43,2 g
Benzylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymer (Molverhältnis 73 : 27;
/*^725°C MEK=O,12)
Michler's-Keton Benzophenon
ρ-Me thoxypheno1
Methylcellosolveacetat Toluol Cyclohexanol
60 | ,41 | g |
0 | ,54 | g |
2 | ,12 | g |
0 | ||
120 | g | |
680 | g | |
40 | g | |
I 5 Deckschichtlösungen
j Polyvinylalkohol 60 g
j Destilliertes Wasser 970 g
! Methanol 30 g
'■ 10 Jede der negativ arbeitenden lichtempfindlichen Farbfolien
in den vier Farben wird unter genauer Justierung mit Justierstiften auf eine entsprechende Maske aufgelegt,
5 Sekunden mit einer 2 kW-Superhochdruck-Ouecksilberlampe
in einem Abstand von 50 cm belichtet und hierauf 20 bis
15 25 Sekunden bei 35°C mit der folgenden Entwicklerlösung (C)
I entwickelt.
! Entwicklerlösung (C)
; Na2CO3 ' 15 g
20 Butylcellosolve 3 g
ι Destilliertes Wasser 1 Liter I
! i
, Die vier Farbbilder auf der Polyethylenterephthalatfolie j ; werden dann den Farbprüfungsschritten von Beispiel 1 unter-.
25 zogen, wobei man eine Farbprüffolie enthält, deren Farbreproduktion
im wesentlichen der der tatsächlichen Druckkopien entspricht und die eine gute Bildfestigkeit und
; Nicht-Klebrigkeit aufweist.'
ί 30 B e i s ρ i e 1= 4
Jede der folgenden Substratschichtlösungen (1) und (2) wird in einer Trockenschichtdicke von 0,3 um auf eine 100 um
dicke biaxial gereckte Polyethylenterephthalatfolie aufge-35
tragen und getrocknet. Auf die beiden Substratschichten werden nacheinander die Pigmentschicht und die positiv
j arbeitende lichtempfindliche Schicht von Beispiel 2 aufge-
3:34*2"68Ί
5 tragen, um die lichtempfindlichen Farbfolien in vier Farben herzustellen. Diese Farbfolien werden dann gemäß Beispiel
2 belichtet und entwickelt und hierauf den Farbprüfungsschritten von Beispiel 1 unterzogen. Die erhaltene j
Farbprüffolie zeigt gute Bildfestigkeit und Nicht-Klebrig- j
10 keit. i
! Substratschichtlösung (1) j
j . Alkohollösliches Polyamid ;
j ("CM8000" der Toray Industries, Inc.)
j Nitrocellulose RS1/2 (mit 15 Gei 15 wichtsprozent Isopropanol ange-
I feuchtet)
j
j
Methanol
Methylcellosolve
Methylcellosolve
έο Substratschichtlösung (2)
Stammflüssigkeit A von Beispiel 2 Stammflüssigkeit B von Beispiel 2 Verdünnerlösung von Beispiel 2
Us Beispiel 5
Auf eine 100 μΐη dicke biaxial gereckte Polyethylen- j
terephthalatfolie werden gemäß Beispiel 1 die folgenden j
Lösungen II bzw. IiI für photopolymerisierbare BiId-30
empfangsschichten aufgetragen und dann zu einer Trocken
schichtdicke von 28 μπι getrocknet.
schichtdicke von 28 μπι getrocknet.
8,5 0,05 |
g g |
400 | g |
100 | g |
1 ,25 | g ί |
2,5 | |
46,3 | g |
- yr-
90 | ,51 | g |
54 | ,18 | g |
0 | ,09. | g |
3 | g | |
0 | g | |
220 | α | |
5 Formulierung II
Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol-Copolymer
(Gewichtsverhältnis 91:3:6) Pentaerythrittetraacrylat Michler's-Keton
! 10 Benzophenon
j p-Methoxyphenol
j Methylethylketon 220 g
! Formulierung III
j 15 Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer j (Gewichtsverhältnis 75:25)
j Pentaerythrittetraacrylat j Michler1s-keton
j Benzophenon
; 20 p-Methoxyphenol : Methylethylketon
Die erhaltenen beiden Bildempfangsschichten werden gemäß Beispiel 1 auf Kunstdruckpapier übertragen und auf diesel- .
j 25 be Weise untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle II
genannt.
90 | ,51 | g |
54 | ,18 | g |
0 | ,09 | g |
3 | g | |
0 | g | |
220 | g | |
Abziehkraft | 300 | Blockingbe- | Kratzbe | g | |
g/50 mm | keine Haf | ständigkeit* | ständigkeit | ||
belichtet | keine Haf | tung | A | 300 | |
tung | 1000 | g | |||
nicht | g | ||||
belichtet | D | 50 | |||
belichtet | B | 500 | σ | ||
nicht | |||||
belichtet | D | 100 |
Formulxerung I
j *) der Oberfläche der auf das Kunstdruckpapier übertragenen Bildempfangsschicht
RAD ORIG(NAL
ZZ
Tabelle II zeigt, daß die Oberfläche der Bildempfangsschicht
nicht klebrig ist und wesentlich·verbesserte Kratzbeständigkeit
aufweist, wenn die Schicht nach dem übertragen auf das Kunstdruckpapier belichtet wird. Außerdem wird
die Blpcking-Beständigkeit zwischen der Bildempfangsschicht und dem Papier derart verbessert, daß keine Probleme entstehen,
wenn zahlreiche Papierbögen mit übertragenen Bildern aufeinandergestapelt und gelagert werden.
- . ■ i
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche.1. Verfahren zur Herstellung einer Farbprüffolie, dadurch gekennzeichnet, daß man ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das aufj 15 einem transparenten Träger eine farbstoff- oder pigmenthaltige lichtempfindliche Photoresistschicht oder sowohl eine farbstoff- oder pigmenthaltige Farbschicht und eine lichtempfindliche Photoresistschicht aufweist, durch eine Farbtrennungsmaske bildmäßig be-20 lichtet, das Material zu einem Farbauszugsbild ent-! wickelt, das Farbauszugsbild auf eine photopolymerisierbare Bildempfangsschicht überträgt, auf dieselbe Bildempfangsschicht regxstrierhaltig mindestens ein weiteres Farbauszugsbild überträgt, wobei eine mehrfarbige Farbprüffolie mit einem einzigen Träger erhalten wird, und die Bildempfangsschicht nach der Bildübertragung in ausreichender Menge total belichtet, um die Photopolymerisation zu induzieren.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial einen transparenten Schichtträger umfaßt, der nacheinander ■ die farbstoff- oder pigmenthaltige Farbschicht und die lichtempfindliche Photoresistschicht aufweist.5 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schichtträger und der farbstoff- oder pigmenthaltigen lichtempfindlichen Photoresistschicht oder zwischen dem Schichtträger und derι farbstoff- oder pigmenthaltigen Farbschicht eine ! 10 Substratschicht vorgesehen ist.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß j die Substratschicht aus einem alkohollöslichen PoIy-\ amid besteht.; 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich-ί net, daß die Substratschicht nach der Entwicklung auf ! dem Schichtträger zurückbleibt.I ·' 20 6. · Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Photoresistschicht eine photopolymerisxerbare lichtempfindliche: Zusammensetzung enthält.: 25 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Photoresistschicht ein o-Chinondiazid enthält.; 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch : 30 gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Photoresist- ; schicht in einer Feststoffmenge von etwa 1 bis 5 g/m2/ vorhanden ist.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch 35 gekennzeichnet, daß der Farbstoff oder das Pigment einen Gelb-, Magenta-, Cyan- oder Schwarzton hat.BAD10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildempfangsschicht (a) mindestens eine polyfraktionelle Vinyl- oder Viny-1idenverbindung, die durch Additionspolymerisation ein Polymer bildet,(b) ein organisches thermoplastisches polymeres Bindemittel und
(c) einen Photopolymerisationsinitiator enthält.-11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Vinyl- oder Vinylidenverbindung zu polymerem Bindemittel in der Bildempfangsschicht 0,1 : 1,0 bis 2,0 : 1,0 beträgt.12. Verfahren nach einem der Ansprüche· 1 bis 11, dadurch j 20 gekennzeichnet, daß die Bildempfangsschicht in einer Feststoffmenge von etwa 4 bis 40 g/m2 vorhanden ist.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurchgekennzeichnet, daß die Bildempfangsschicht eine 25' Transmissionsdichte (bei 400 nm) von weniger als 0,3 hat, nachdem sie in ausreichender Menge zur Induzierung der Photopolymerisation total belichtet worden ist.14. Farbprüffolie, herstellbar nach dem Verfahren eines der Ansprüche 1 bis 13.
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