DE3336458A1 - Hubvorrichtung - Google Patents
HubvorrichtungInfo
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- B66C19/00—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
- B66C19/007—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries for containers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Patentanwälte '^iiroppan Patent -Attorneys I
(i
5. Oktober 1983
MI-JACK PRODUCTS, INC.
3111 West 167th Street
3111 West 167th Street
Hazel Crest, Illinois 60429/V.St.A.
Unser Zeichen: M 1586
Hubvorr ichtung
Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung, insbesondere zum Heben und Transportieren einer Mehrzahl von großen
Containern.
Ein besonderes Anwendungsgebiet der Erfindung sind Hubvorrichtungen
mit einem Greifsystem zum Sichern eines Containerstapels zum Anheben und Transportieren desselben,
Die erfindungsgemäße Hubvorrichtung soll imstande sein,
einen Stapel mit einer Anzahl von Containern aufzunehmen,
dessen Höhe größer ist als die Höhe des Krans. Das Greifsystem ist imstande, die unteren zwei Behälter des
Stapels derart zu erfassen, daß der unterste Behälter freigegeben werden kann, während die sich über diesem
befindenden Behälter weiterhin festgehalten bleiben.
Für den Transport von Lasten wurden bestimmte Arten von Containern entwickelt, die bisweilen als "Intermodal"-
HD/bl
1 Λ O t* β * * «
Systeme, d„h, als Systeme für den Transport mit mehreren
Verkehrsmitteln, bezeichnet werden. Derartige Anhänger bilden einheitliche Container, die unter Lastkraftwagen,
deren Anhänger sie bilden, ausgetauscht werden und auf Schiffe oder Eisenbahnwagen verladen werden können. Die
Entwicklung derartiger Container hat zu wohlbekannten Standardformen geführt, z.B„ die Behälter vom Typ IASO
oder Matson u.dgl. Alle derartigen Container weisen Eckenformteile an jeder oberen und unteren Ecke auf,
um 16 Öffnungen zu bilden, in denen bisher Haken, Stifte οο dgl. selektiv zum Eingriff gebracht werden, um den
Container anzuheben. Ein üblicher Portalkran greift in geeignete Löcher der Eckengußteile ein und hebt einen
Container an, nachdem dieser z„B. von einem Zug oder Schiff entladen wurde, und transportiert diesen Container
zu einem Lagerbereich oder direkt zu einem Lastkraftwagen bzwo aus einem Lagerbereich zu einem Lastkraftwagen
uοdgl. üblich konstruierte Portalkrane sind nur imstande
j- jeweils einen einzigen Container anzuheben, und sind nicht imstande, mehrere Container eines Stapels
anzuheben und zu transportieren, um besonders produktiv zu arbeitenο
Aus Platzgründen, aufgrund von Transportplänen und aus Wirtschaftlichkeitserwägungen werden üblicherweise mehrere
Durchgangscontainer im Lager aufeinandergestapelt, bis das Umladen zwischen den Fahrzeugen oder Schiffen
erfolgt ist*, übliche Krane sind so konstruiert, daß sie
nur jeweils einen Container bewegen können, um diese Stapel zu bilden«, Herkömmliche Krane können auch über
einem Stapel von drei oder vier Containern höchstens einen x^eiteren Container transportieren, da in der
Technik bisher keinerlei Krankonstruktion zur Verfügung steht, die es ermöglichen würde, Container zu handhaben,
die sich oberhalb der Höhe der Transportanlage befinden. Die bekannten Krane müssen daher jeweils zunächst den
obersten Container eines gegebenen Stapels anheben und wegtransportieren und anschließend jeweils zurückkehren,
um jeden einzelnen Container des Stapels zu entfernen.
Weiterhin haftet den bekannten Hubvorrichtungen der Mangel an, daß sie nur eine geringe Anwendungsflexibilität aufweisen.
Beispielsweise sind keine Krane verfügbar, die imstande sind, einen Stapel von Containern anzuheben
und einen dieser Container freizugeben, ohne den Transport der übrigen Container zu stören. Die bekannten Vorrichtungen
sind so konstruiert, daß der oberste Träger J^q bzw. der Oberbau die Höhe begrenzt, bis zu der ein
Container über einem Stapel angehoben werden kann, so daß die Anzahl von übereinander stapelbaren Containern
begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine. Hubvorrichtung
zum Anheben und Transportieren des Containers oder einer Mehrzahl von Containern in einem Stapel zu
schaffen. Die Hubvorrichtung soll insbesondere auch imstande sein, mehrere aufeinanderfolgende Container
eines Stapels zu erfassen und zu transportieren. Dabei soll es insbesondere auch möglich sein, den untersten
Container eines Stapels von so gleichzeitig angehobenen Containern unabhängig von den anderen freizugeben. Ferner
soll es ermöglicht werden, daß ein Stapel von Containern angehoben wird, der sich über den Oberbau der
Hubvorrichtung hinaus erstreckt, überdies soll ein Greifsystem für die Hubvorrichtung geschaffen werden,
das einstellbar ist, um eine Anpassung an einen ganzen Bereich von Behältergrößen zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Hubvorrichtung weist eine Greifeinrichtung
auf, die imstande ist, die untersten beiden Container eines Stapels von Containern anzuheben, so daß
eine optimale Arbeitsleistung beim Anheben und Umsetzen von Containerstapeln erreicht wird. Das erfindungsgemäße
Greifsystem umfaßt eine Mehrzahl von Greifeinrichtungen,
die mit selektiven Löchern in den Eckenformteilen zusammenwirken, die üblicherweise an derartigen großen
Containern vorgesehen sind. Die Greifeinrichtung ist imstande, selektiv in die Löcher an den oberen Ecken
eines unteren Containers .und in die unteren Löcher eines unmittelbar darüber befindlichen Containers einzugreifen,
so daß das Greifsystem den Containerstapel durch das
Erfassen von zwei Containern davon unabhängig trägt. Durch diese Ausbildung kann der unterste Container unabhängig
von denanderen freigegeben werden, so daß der verbleibende Containerstapel v^eiterhin durch die Hubvor-
IQ richtung getragen wird, um auf diese Weise die Vielseitigkeit
bei den Transport- und Umladearbeiten zu vergrößern, z.B8 in einem Containerlager o.dgl.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich IQ aus der folgenden Beschreibung von Äusführungsbeispielen
und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen;
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Hubvorrichtung,
die gerade einen Stapel von drei Containern erfaßt, um diese anzuheben;
Fig«, 2 eine schematische Teil-Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Hubvorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Teilansicht auf die Rückseite
der in Fig„ 1 gezeigten Hubvorrichtung, zur Verdeutlichung der Eigenschaft der erfindungsgemäßen
Hubvorrichtung, daß ein beliebiger von drei nebeneinanderstehenden
Containerstapeln angehoben werden kann;
Figa 4 eine schematische Seitenansicht des Greifsystems
der in Fig. 1 gezeigten Hubvorrichtung;
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Rückseite des Greifsystems nach Fig0 4;
« W W
Fig. 6 eine vergrößerte schematische Seitenansicht des vorderen Einrastmechanismus des Greifsystems
nach Fig. 5 zum Erfassen der oberen Ecken eines unteren Containers;
Fig. 7 eine schematische Ansicht auf die Rückseite des Einrastmechanismus nach Fig. 6; und
Fig. 8 eine schematische Draufsicht einer Greifeinrichtung YQ für den obersten Behälter bei der Hubvorrichtung
nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausfuhrungsform der Hubvorrichtung
2 ist imstande, einen Container oder einen Stapel von
!5 mehreren großen Containern anzuheben und zu transportieren,
wie bei dem wohlbekannten "Huckepacktransport11 üblich. Die Hubvorrichtung 2 ist in Fig. 1 in einem Zustand gezeigt,
in dem sie mit einem Stapel von drei Containern 4 in Eingriff ist, um diese anzuheben. Die Container 4
sind große Container, die auf Räder gesetzt und als Anhänger an einem Schlepper verwendet werden können oder
aber auf Eisenbahnwagen aufgeladen, in Schiffe verladen oder in einem Lager aufeinandergestapelt werden können.
Die Container 4 sind in üblicher Weise mit Eckteilen bzw. Eckformteilen 4a versehen, in denen Löcher vorgesehen
sind, damit ein Kran o.dgl. die Container erfassen und
anheben sowie von einer Stelle zur anderen transportieren kann. Die Eckformteile 4a befinden sich insbesondere
an jeder der acht Ecken des geradlinige Kanten aufweisenden Containers 4. Die Vorder- und die Rückwände jedes
Containers weisen insgesamt vier Löcher 4a auf, die sich jeweils an den Ecken befinden, während die Seitenwände
des Containers jeweils ebenfalls vier Löcher an den entsprechenden Ecken aufweisen.
Die Hubvorrichtung 2 hat die Form eines Portalkrans mit zwei längsgestreckten waagerechten unteren Trägern 6,
vier oberen Trägern 8 und vier senkrechten Eckträgern 10,
so daß eine in der Mitte offene Rahmenstruktur aus miteinander verbundenen Trägern gebildet ist. Der Kran ist
auf einem Fahrwerk mit Rädern 12 gelagert, die durch
Bügel o.dgl. an den unteren Trägern 6 befestigt sind, damit die Hubvorrichtung 2 in üblicher Weise mittels
geeigneter Antriebseinrichtungen (nicht dargestellt) bewegt werden kann. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die
Hubvorrichtung 2 über einen Stapel von Containern 4 ge~ fahren werden kann, um diese Container anzuheben und zu
der gewünschten Stelle zu transportieren. Zwei der oberen Träger 8, die seitlich und parallel zueinander in einer
waagerechten Ebene angeordnet sind, wirken als Schienen für eine auf ihnen verfahrbare Brücke 20, die in die gewünschte
Stellung bewegt werden kann. Die plattformartige Brücke 20 umfaßt eine rechtwinklige, in der Mitte offene
Struktur, die durch vier miteinander verbundene Träger gebildet ist, wobei diese Struktur eine öffnung 22a von
ausreichender Größe besitzt, damit die Container 4 ohne Behinderung durch die Brücke hindurchtreten können.
Durch diese Ausbildung der Hubvorrichtung 2 kann ein Teil des Stapels von Containern 4 in eine Stellung angehoben
werden, die über die beiden Träger 8 und die Brücke 20 hinausragt.
Die bewegliche Brücke 20 ist mit zwei Radgruppen 24 versehen, deren Räder jeweils auf einem der seitlichen
oberen Träger 8 laufen, um die Brücke in üblicher Weise in der in Fig. 1 mit Z bezeichneten Richtung bewegen
zu können. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann die Brücke 20 über der Mitte eines von drei Stapeln von
Containern 4 oder über den an den Enden angeordneten Stapeln o.dgl. in Stellung gebracht werden. Zwei Winden
26 sind auf der Brücke 20 angeordnet und umfassen jeweils
eine Trommel 26a, die an einem der beiden Enden einer angetriebenen Welle 28 angeschlossen sind, die in
Bügeln 28a drehbar um eine Achse gelagert ist, welche sich im wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung
der Brücke relativ zu den seitlichen Trägern 8 erstreckt. Die Winden sind jeweils an einen Antrieb angekoppelt,
um das Anheben bzw. Absenken einer Last zu erreichen/ die in wohlbekannter Weise an gestreckt ausgebildeten
Elementen hängt. Jede der vier Trommeln 26a trägt ein nach unten hängendes Kabel oder eine Kette 30, das bzw.
die um Zwischenrollen 32 geführt ist, welche an den in Längsrichtung verlaufenden oberen Trägern 8 drehbar gelagert
sind, wie aus den Figuren 1 und 2 besonders gut ersichtlich ist. Die unteren Enden der Kabel bzw. Ketten
30 sind an einem Greifsystem 40 befestigt und ermöglichen das Anheben oder Absenken der Behälter 4 in senkrechter
Richtung, wie durch den Pfeil Y in Fig. 1 angedeutet ist.
Es wird nun auf die Figuren 1 bis 7 Bezug genommen, aus denen das erfxndungsgemäße Greifsystem 40 ersichtlich
ist. Wie in den Figuren.! und 4 gezeigt ist, umfaßt das Greifsystem 40 zwei Paare von rohrförmigen Vierkantträgern
42, 44, die miteinander verschweißt sind, und zwar der eine über dem anderen, wobei jedes Paar auf einer
Seite des Containers 4 entlang seiner Längsseite angeordnet wird. Im Inneren der Träger 42, 44 sind Rohrelemente
46, 48 teleskopartig mit einander entgegengesetzter Orientierung angeordnet, so daß die Längsausdehnung des
Greifsystems 40 verändert werden kann, damit eine Anpassung
an Container mit größerer Längsabmessung erfolgen kann. Um die Verlängerung zu erreichen, ist ein
Hydraulikzylinder 50 im Inneren des oberen verlängerbaren Elementes 48 angeordnet. Das eine Ende des Hydraulikzylinders
50 ist an dem unteren Träger 42 durch einen geeigneten Bügel 52 festgelegt. Das ausfahrbare Ende 54
des Zylinders 50 ist über ein geeignetes Verbindungsteil an das innere Element 48 angeschlossen. Durch diese
Ankopplung kann das innere Element 48 teleskopartig aus dem oberen Träger 44 herausgefahren werden, um die Gesamtlänge
des Greifsystems zu vergrößern.
Der Hydraulikzylinder 50 ist an eine geeignete Hydraulikdruckquelle
(nicht dargestellt) angeschlossen. Die Verlängerungsbewegung des oberen inneren Elements 48 ist
mit der des unteren inneren Elementes 46 durch ein Kabelrollensystem
koordiniert, welches bewirkt, daß das innere Element 46 sich aus dem unteren Träger 42 genauso
weit herausbewegt wie das obere Element 48. Das Kabelrollensystem besteht aus vier ortsfest gelagerten Rollen
56, 57, 58, 59, die in geeigneter Weise am Rahmen gela-
XO gert sind. Auf die Rollen 56, 57, 58 und 59 sind Kabel
und 60a aufgezogen, die an den inneren Elementen 46 und 48 befestigt sind, wodurch beim Ausfahren des Hydraulikzylinders
50 beide Endabschnitte der inneren Elemente in entgegengesetzten Richtungen ausgefahren werden, um
die Länge des Greifsystems zu vergrößern„ Durch das Einfahren
des Hydraulikzylinders 50 wird in gleicher Weise die Länge auf das gewünschte Maß reduziert.
Wie aus Fig. 4 besonders gut ersichtlich ist, sind zwei Bügel 62 an der Oberseite der beiden oberen Träger 44
in der Nähe ihrer Enden angeschweißt. Jeder Bügel 62 ist •mit einem Loch versehen, in das ein Haken 64 eingreift,
welcher am Ende eines der vier Kabel 30 befestigt ist, so daß das Greifsystem 40 an der Brücke 20 aufgehängt
ist. Das ausfahrbare Ende des inneren, teleskopartigen Elements 48 ist an einem Bügel 40 befestigt, der einen
oberen, waagerecht angeordneten Abschnitt 72 und einen einteilig angeformten, nach unten herabhängenden Körper
74 aufweist, dessen Unterkante unterhalb des unteren Trägers 42 angeordnet ist. Der Körper 74 des Bügels 70
ist als rechtwinkliges, rohrförmiges Teil ausgebildet, das zwei senkrechte Platten 76 t eine obere Platte 78
, und eine offene Unterseite aufweist, wobei diese Teile ■ miteinander verschweißt sind f wie in den Figuren 1,2
und 4 gezeigt ist. Der innere Teil der Platte 78 sowie ein unterer, abgewinkelter Abschnitt 79 bilden die waagerechten
Oberflächen des oberen Abschnitts 72 und sind an dem Element 48 durch eine Verschraubung 79' befestigt.
9
In gleicher Weise ist ein Bügel 80 an dem ausfahrbaren Ende des unteren inneren Elements 46 befestigt und umfaßt einen innenseitig angeordneten Teil 82, der wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, damit verschraubt ist.
In gleicher Weise ist ein Bügel 80 an dem ausfahrbaren Ende des unteren inneren Elements 46 befestigt und umfaßt einen innenseitig angeordneten Teil 82, der wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, damit verschraubt ist.
Ein sich nach unten erstreckender Hohlkörper 84 mit offenem Boden erstreckt sich nach unten bis zu einer Unterkante
in etwa fluchtend mit der Unterseite des Bügels Seitliche Verriegelungsmechanismen 90, die sich an den
IQ unteren Bereichen der Bügel 70 und 80 befinden, erstrecken
sich einwärts in Gegenüberstellung mit den beiden Seiten eines Containers 4, der dazwischen angeordnet ist. Wie
in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt ein solcher Verriegelungsmechanismus 90 ein zylindrisches Gehäuse 92 mit ;einem
•je darin angeordneten, an sich bekannten Hydraulikzylinder,
der an eine geeignete (nicht dargestellte) Hydraulikdruckquelle angeschlossen ist. Das ausfahrbare Ende des
Hydraulikzylinders 90 ist einwärts gerichtet und trägt einen Stift 94, der ein geformtes Ende aufweist. Der
_0 Stift 94 kann in die Löcher der unteren Eckformteile
eines Containers 4 eingeführt werden, um das Greifsystem
40 an der Seitenwand eines Containers an vier Stellen desselben zu verriegeln. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist
der Verriegelungsmechanismus 90 so eingesetzt, daß er an dem unteren Eckformteil eines Containers angreift,
der auf einen darunter befindlichen Container aufgestapelt ist.
Wie aus den Figuren 1 und 5 ersichtlich ist, tragen die
Bügel 70 und 80 zwei einander gleiche Querträger 100, 30
welche die.beiden unteren Enden eines Containers 4 überspannen.
Die Querträger 100 umfassen mehrere gestreckte Platten, die so miteinander verschweißt sind, daß sie
ein allgemein U-förmiges Teil bilden, welches eine
obere waagerechte Platte 102 und zwei abwärts gerichte-35
te Wände 104 aufweist, die miteinander verschweißt sind, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Zwei beabstandete Querplatten 108 sind an jedem Ende der Querträger 100 zwi-
|> Λ Λ - Ct * β)
OO » ■* ft β ο «Α
sehen den Wänden 104 angeschweißt. Vier vordere Verriegelungsmechanismen
110 erstrecken sich nach unten und sind jeweils zwischen einem Plattenpaar befestigt, um
die oberen Eckformteile an der Vorderseite und an der Rückseite des Containers zu erfassen, welcher sich unter
demjenigen Container befindet, an dem der Verriegelungsmechanismus 90 angreift.
Wie besonders deutlich aus den Figuren 5, 6 und 7 ersichtlich ist, umfaßt jeder Verriegelungsmechanismus
ein rohrförmiges Vierkantteil 112 mit einem oberen Teil, der sich zwischen den Platten 108 nach oben erstreckt.
Das Vierkantteil 112 ist an den Querträger 100 über eine gestreckte Zapfenanordnung 114 befestigt, die in einem
!5 senkrechten Schlitz 116 angeordnet ist, welcher in den
einander gegenüberliegenden Wänden des Vierkantteils gebildet isto Ein geeigneter Hydraulikzylinder 120 erstreckt
sich durch den unteren Teil des Vierkantteils hindurch und umfaßt ein rohrförmiges Gehäuse sowie ein
2Q Gehäuse 122, das sich durch den unteren Teil des Vierkantteils
112 hindurch erstreckt. Das Gehäuse ist an diesem mittels Platten 124 befestigt, die in geeigneter
Weise sowohl an dem Körper des Gehäuses 122 als auch an dem Gehäuse 112 befestigt sind. Ein Hydraulikzylinder
nc 126 mit einem ausfahrbaren Ende 128 ist in dem Gehäuse
122 angeordnet und steht in Fluidverbindung mit einer Hydraulikdruckguelle (nicht dargestellt). Das ausfahrbare
Ende 122 jedes Zylinders trägt einen Stift 130, der in die Löcher der oberen Eckformteile an der Vorderseite
und an der Rückseite des Behälters eingesetzt werden 30
kann. Wie aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich ist, bewirkt das Gewicht des Verriegelungsmechanismus 110, daß
das Vierkantteil 112 aufgrund des Schlitzes 116 in seine unterste Lage absinkt,, In dieser Stellung können die
Stifte 130 jeweils nach den Löchern an den oberseitigen 35
Eckformteilen auf der Vorderseite und der Rückseite des unteren Containers 4 ausgerichtet werden. Beim Herausziehen
der Stifte 130 aus den oberseitigen Eckformteilen
zum Freigeben des unteren Containers unabhängig von dem darüber befindlichen Container kann das gesamte Greifsystem
40 auf eine Lagerfläche abgesenkt werden, bei Abwesenheit
des unteren, unabhängig freigegebenen ,Containers, ohne daß der vordere Verriegelungsmechanismus beschädigt
wird, da der Schlitz 116 dem zugehörigen Vierkantteil 112 gestattet, ohne Beschädigung in die Träger 100 eingezogen
zu werden.
Vier Eckpfosten 140 sind jeweils an den Enden der Querträger 100 befestigt und in Form von zwei rechtwinkligen
Abschnitten ausgebildet, die sich nach oben bis in eine Stellung unmittelbar über einem dritten Container des
Stapels erstrecken. Die aufrechten Eckpfosten 140 wirken
"L5 als Führungen, damit die Ecken der Container über dem
Greifsystem während des Anhebens gestützt sind. An den oberen Enden der Eckpfosten 140 befinden sich zwei Hydraulikzylinder
150 und 152. Diese Zylinder weisen ausfahrbare Enden 156, 158 auf, die im Gebrauch eine mäßige
Zentrierkraft auf den oberen Container ausüben können (der in Fig. 8 mit einem gewissen Abstand dargestellt
ist), so daß die korrekte Orientierung der Container beim Anheben erreicht werden kann.
__ Im Gebrauch der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung wird
das Greif- und Hubsystem über einen Containerstapel bewegt,
der drei oder mehr Container enthalten kann. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann die Brücke 20 in eine Stellung
über irgendeinem von mehreren Stapeln gefahren
werden, über denen der Portalkran in Stellung gebracht 30
wurde, wenn ein Container oder ein Containerstapel bewegt
werden soll. Die Brücke 20 wird dann aktiviert, um den darunter befindlichen Stapel anzuheben bzw. abzusenken.
Wenn die Brücke sich über einem anzuhebenden Stapel befindet, wird das Greifsystem 40 durch die (nicht
gezeigte) Antriebseinrichtung abgesenkt, wobei das Kabelrollensystem 30 wirksam wird. Es kann eine bekannte
Lochabtastvorrichtung (nicht dargestellt) verwendet
werden, so daß das Absenken des Greifsystems 40 in die
korrekte, nach den Löchern ausgerichtete Stellung automatisch erreicht werden kann. Derartige Vorrichtungen
sind imstande, die Anwesenheit jedes der Löcher in den unterseitigen Eckformteilen und oberseitigen vorderen
und hinteren Eckformteilen der beiden unteren Container zu ertasten, um jeden Stift der Verriegelungsmechanismen
90 und 110 mit einem Loch in Eingriff zu bringen. Die
so erfaßten und verriegelten Container können derart angehoben werden, daß der obere Teil des Stapels von
Containern 4 sich sowohl über die oberen Träger 8 des Krans als auch über die oberen Abschnitte der Brücke
hinaus erstreckt, da diese in der Mitte offen ist und das Durchtreten der Container zuläßt. Zusätzlich kann
der untere Container des Stapels unabhängig von den anderen gelöst werden, indem der vordere und der hintere
Verriegelungsmechanismus 110 gelöst wird, ohne den Halt
der übrigen Container zu stören, die durch den Verriegelungsmechanismus 90 an dem Greifsystem 40 gesichert
sind. Die Hubvorrichtung 2 kann also nicht nur einen Stapel von Gegenständen in der beschriebenen Weise anheben,
sondern sie kann auch einen derselben zu der gewünschten Zeit anheben»
4t
- Leerseite -
Claims (1)
- PRSNZ5 LEISER,: W.NKf Ä PARTNERPatentanwälte *,European .^München Stuttgart 33364585. Oktober 1983MI-JACK PRODUCTS, INC8
3111 West 167th StreetHazel Crest, Illinois 60429 /V.St.A.Unser Zeichens M 1586Patentansprüche1, Hubvorrichtung für Container/ die mit öffnungen an ihren Ecken versehen sind, gekennzeichnet durch:■=■ eine Greifeinrichtung, die an einem Container oder mehreren übereinander gestapelten Containern in Stellung gebracht werden kann, um diese selektiv anzuheben j- eine erste und eine zweite Verriegelungseinrichtung an der Greifeinrichtung zum Eingreifen in die öffnungen an den Ecken eines oder mehrerer Container zum Anheben derselben?- eine.. Mehrzahl von Stiftelementen an der ersten Verrie· gelungseinrichtung zum Einführen in die öffnungen an ausgewählten Ecken der einander gegenüberliegenden Endwände des Containers; und- eine Mehrzahl von Stiftelementen an der zweiten Verriegelungseinrichtung zum Einführen in ausgewählte öffnun-HD/blgen auf den einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Containers.2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen aller Stiftelemente der ersten Einrasteinrichtung in einer ersten Ebene und die Längsachsen aller Stiftelemente der zweiten Einrasteinrichtung in einer zweiten, zur ersten parallelen Ebene liegen.3. Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ebene über der zweiten Ebene liegt.4. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Greifeinrichtung zwei Paare von beabstandeten Stiftelementen umfaßt, wovon die Stiftelemente des einen Paares koaxial zu den entsprechenden Stiftelementen des gegenüberliegenden Paares und auf diese zu bewegbar sind, um in die Öffnungen an den Ecken der einander gegenüberliegenden Endwände des Containers eingeführt zu werden.5. Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Greifeinrichtung zwei zweite Paare von beabstandeten Stiftelementen umfaßt, wovon die Stift-2g elemente eines der zweiten Paare koaxial zu den entsprechenden Stiftelementen des gegenüberliegenden zweiten Paares und auf diese zu bewegbar sind, um in die Öffnungen an den Ecken der einander gegenüberliegenden Seitenwände des Containers eingeführt zu werden.6. Hubvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Bewegungsachsen der Stiftelemente der ersten Greifeinrichtung sich unter den Bewegungsachsen der Stiftelemente der zweiten Greifeinrichtung befinden.7. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durcheine an die Greifeinrichtung angekoppelte Brücke zum Anheben und Absenken der Greifeinrichtung;einen an der Brücke angeordneten Rahmen, der in der Mitte offen und oberhalb der Greifeinrichtung angeordnet ist;wobei die offene Mitte die Hindurchbewegung des oberen Teils eines oder mehrerer Container bis zu einer senkrechten Stellung oberhalb des Rahmens zuläßt.8ο Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrasteinrichtung und die zweite EinrastjQ einrichtung jeweils die beiden unteren Container eines senkrechten Stapels von zwei oder mehreren Containern erfassen«,9ο Hubvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, ^g daß die erste Einrasteinrichtung den unteren und die zweite Einrasteinrichtung den darüber befindlichen Container der beiden untersten Container eines Stapels von zwei oder mehr Containern erfassen.10«, Hubvorrichtung nach Anspruch 9, dadurclx.r.gekennzeichnetj, daß eine Einrichtung zum Lösen der ersten Einrasteinrichtung außer Eingriff mit dem unteren Behälter vorgesehen isti? während die zweite Einrasteinrichtung mit dem oberen Container in Eingriff bleibt.Ho Hubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung zwei längsgerichtete Träger umfaßt,, die die zweite Verriegelungseinrichtung tragen und selektiv verlängerbar sind, um ihre Länge entsprechend der Länge der Container anzupassen=12ο Hubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung zweibeabstandete seitliche Träger umfaßt, die derart ausge-35bildet sindf daß sie die Endwände eines Containers überspannen«,13. Hubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die erste Einrasteinrichtung von zwei voneinander beabstandeten Trägern nach unten herabhängt und eine Einrichtung umfaßt, um das Lösen dieser ersten Einrasteinrichtung bei ihrer Berührung mit einer Trägeroberfläche zu gestatten.14. Hubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungseinrichtung über der Greifeinrichtung zu Bewahrung der· geeigneten senkrechten Ausrichtung des Stapels von mehreren Containern vorgesehen ist.15. Hubvorrichtung für Container, gekennzeichnet durch:einen Kran mit einem oberen, in der Mitte offenen Rahmen;eine Brücke, die auf diesem Rahmen verfahrbar ist und eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Abschnitten umfaßt, die ebenfalls eine offene Mitte bilden;eine von der Brücke getragene Greifeinrichtung, die selektiv einen oder mehrere Container eines senkrechten Stapels von Containern erfassen kann, um diese anzuheben;wobei der in der Mitte offene obere Rahmen und die offene Mitte der Brücke die HindureherStreckung eines Teiles OQ des Containerstapels bis oberhalb des oberen Rahmens und der Brücke während des Anhebens durch die Greifeinrichtung ermöglichen.16. Hubvorrichtung für Container, gekennzeichnet durch:eine Greifeinrichtung, die in senkrechter Richtung bewegbar an einer selektiv bewegbaren Brücke aufgehängt ist;eine Verriegelungseinrichtung an der Greifeinrichtung zum Erfassen eines Teils eines Stapels von Containern zum senkrechten Anheben bzw» Absenken desselben;wobei diese Verriegelungseinrichtung Mittel zum Ankoppeln des unteren Containers und des darüber befindlichen Containers in den Containerstapel an die Greifeinrichtung umfaß t; unddiese Ankopplungsmittel von dem unteren Container lösbar sindy während die Kopplung mit dem darüber befindlichen Container erhalten bleibt, damit der untere Container durch die Greifeinrichtung unabhängig von den übrigen Containern des Stapels, die an der Greifeinrichtung angekoppelt bleiben, freigegeben werden kann.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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