-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung zum
Betrieb von Frachtcontainerhandhabungskränen mit einem horizontalen
Rollgerüst,
das an einer erhöhten
Position über
den Frachtcontaineraufnahme und Ablagebereichen gehalten ist. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung die Vorrichtung zum Reduzieren
von Frachtcontainerhandhabungs- und
-transferzykluszeiten durch Verwenden starrbleibender Schaukelstopps bei
einem Frachtcontainerhandhabungskran, welcher Container horizontal
entlang des Rollgerüsts des
Krans transportiert. Bleibendes Schaukeln in der Containerhebevorrichtung
während
des Absenkens wird durch dessen Durchführen durch einen Führungsschacht
nahe dem Ende des Absenkzyklus gestoppt.
-
Die
Handhabung und der Schutz von Fracht oder Material während seines
Transports ist durch die Einführung
von Containern vor vielen Jahren sehr vereinfacht worden. Schienengestützte dockseitige Rollgerüstkräne mit einfahrbaren
Auslegern sind schon lange als der Industriestandard zum Laden und
Entladen von Containerfracht und fungiblen Massenmaterialien akzeptiert.
Die Container werden durch die Kräne zwischen wasserseitigen
Fahrzeugen und dockseitiger Transportausrüstung bewegt.
-
Wenn
ein Frachtcontainertransportschiff entlang eines Docks vertäut ist,
wird ein Rollgerüstkran entlang
des Docks parallel zu dem Schiff in eine Position bewegt, in der
ein einfahrbarer Ausleger über die
Schiffsbreite des Schiffs hinweg über die Zellen des Schiffs
ausgefahren werden kann, welche den Frachtcontainertransportbereich
bilden. Der einfahrbare Ausleger erstreckt sich in seiner Betriebsposition
horizontal außenbords
von dem Aufbau des Krans und gibt in seiner eingefahrenen Position
den Aufbau jedes entlang des Docks und angrenzend an den Kran vertäuten Schiffs
frei. Die Container können
entlang des Rollgerüsts
des Krans zwischen dem dockseitigen Aufnahme- und Ablagebereich
und jeder Lagerposition transportiert werden, die innerhalb der Schiffsbreite
des vertäuten
Schiffs und seinen Frachträumen
oder auf seinem Deck liegt.
-
Der
Rollgerüstabschnitt
des Frachtcontainerhandhabungskrans umfasst den einfahrbaren Ausleger
und einen dockseitigen Abschnitt und eine rückseitige Verlängerung
des von dem Kranaufbau getragenen Auslegers. Laufkatren laufen entlang
des Rollgerüsts
und hängen
Frachtcontainerhebegeschirre von durchlaufenden Drahtseilösen zum
Befestigen und Aufnehmen von Frachtcontainern ab. Die Aufgabe eines
Rollgerüstkrans
ist es, Frachtcontainer über eine
spezifische horizontale Distanz von einem Aufnahmebereich zu einem
Ablagebereich zu bewegen. Bei jeder Operation ist in den zumeist üblichen
Situationen der Aufnahmebereich entweder eine dockseitige Stelle,
an der ein Container von einem Flachbetttrailer oder Lastwagen oder
Wagon aufgenommen wird, und von dem Kran außenbords bewegt und in eine
schiffseitige Frachtcontainerzelle abgesenkt wird, oder umgekehrt,
wobei ein Container von einer schiffseitigen Zelle angehoben und
zu einem dockseitigen Lagerbereich oder einem Lastwagen, Trailer oder
Wagon bewegt wird.
-
Bei
einem Transferzyklus des Krans muss der Container zuerst aufgenommen
dann vertikal angezogen, horizontal bewegt und dann in seinen Ablagebereich
abgesenkt werden. Während
eines Teils der Bewegung kann eine vertikale und horizontale Bewegung
des Containers gleichzeitig auftreten. In jedem Transferzyklus muss
der Kran einen Container über
eine spezifische Distanz heben oder absenken, um die Seite eines
Schiffs freizugeben, und der Überführungszyklus
einer Hin- und Herfahrt nimmt eine erhebliche Zeitspanne in Anspruch,
um einen Container zu handhaben. Die Containerhabungskapazität des Krans
ist festgelegt und begrenzt durch die Transferzykluszeit. Bei der
Auslegung eines Krans ist ein wichtiger Gesichtspunkt die Zykluszeiten
durch jede kleinstmögliche
Verbesserung zu verringern.
-
Zusätzlich zu
dem Teil der Transferzykluszeit, die zum Aufnehmen, Anheben, Bewegen,
Absenken und Ablegen des Containers erforderlich ist, entsteht an
jedem Ende des Zyklus auch eine Verzögerung durch Schaukeln oder
eine Pendelbewegung, welche in der Last aufgrund des Startens und
Stoppens der horizontalen Bewegung der Containerhebevorrichtung
entlang des Rollgerüsts
erzeugt wird. Zusätzliche
Zeit ist zum Dämpfen
des Schaukelns und zum Positionieren des Containers durch selektives Steuern
der Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
der Laufkatzen erforderlich.
-
Zahlreiche
Verfahren und Vorrichtungen wurden zum Stoppen des Schaukelns von
Containern und Hebegeschirren entwickelt, die über Drahtseilösen abgehängt sind.
Das Problem ist an langzeitigen Containeraufnahme- und -ablagebereichen
besonders akut, wo die Container nahe des Bodenbereichs von Lastwagen
oder Trailerflächen,
Wagons oder Containerstapeln aufgenommen oder darauf abgelegt werden,
und wo das Hebegeschirr zu diesem Zweck an seiner längsten Pendellänge abgehängt ist.
-
Einige
der Verfahren und Vorrichtungen zum Stoppen von Schaukeln bei abgehängten Frachtcontainern
sind in den folgenden Patenten offenbart: US-Patent Nr. 3,375,938
für eine Antischaukelvorrichtung;
US-Patent 3,532,324 für
einen Antischaukelmechanismus; US-Patent Nr. 3,739,922 für eine Schaukelstoppsystemverbesserung;
US-Patent Nr. 3,825,128 für
ein Schaukelstoppsystem; US-Patent Nr. 3,945,504 für ein Antischaukelsystem
für ein
Geschirr, das von einem Kran abgehängt ist; und US-Patent Nr.
5,186,342 für
ein integriertes passives Schaukelstoppsystem für Frachtcontainerhandhabungskräne, welche
dem Bevollmächtigten
der vorliegenden Erfindung erteilt wurden.
-
Das
Problem des Stoppens des Schaukelns einer Frachtcontainerhebevorrichtung
am schiffseitigen Ende des Transferzyklus wird durch die Höhe des Schiffsdecks
etwas verringert, welches die Länge
der Halteseile verkürzt,
die Wirkung Pendelbewegung reduziert und eine höhere Effizienz der Schaukelstoppvorrichtung
ermöglicht.
Die Container werden in Zellen in den Frachträumen eines Schiffs und alle
Zellenführungen
abgesenkt, die sich vom Innern der Frachträume des Schiffs nach oben zum
Schiffsdeck erstrecken. Wenn die Schiffszellen gefüllt und die
Container auf dem Schiffsdeck gestapelt und verlascht sind, werden
die Halteseile weiter verkürzt, wodurch
sich die Wirkung der Pendelbewegung weiter verringert und die Wirkung
jeder Schaukelstoppvorrichtung steigt.
-
Eine
jüngere
Entwicklung im Bereich der Frachtcontainerhandhabung, welche die
Länge der Halteseile
am schiffsseitigen Ende des Transferzyklus weiterhin verkürzt, ist
die Entwicklung von Containerschiffen mit abdeckungsfreien Ladeluken,
welche aber nachteiligerweise die Containertransferzykluszeit der
Rollgerüstkräne aus dem
Stand der Technik erhöht
hat. Diese Schiffe wurden entwickelt, um Verlaschungsarbeiten oder
Containervertäuungszeiten für Container
zu reduzieren, die am offenen Deck des Schiffs gestapelt sind. Diese
Entwicklung sieht Zellenführungen
vor, welche aufwärts
von dem Deck des Schiffs hervorstehen und welche deshalb bei jeder vertikalen
Bewegung eines Containers des Freigeben nicht nur der Seite des
Schiffs, sondern auch der oberen Enden aller der nach oben vorstehenden
Zellenführungen
erfordern, welche sich früher
nicht über das
Schiffsdeck hinaus erstreckten. In jedem Zyklus wird jedoch am schiffsseitigen
Ende des Transferzyklus ein Container in das obere Ende der deckseitigen
Zellenführungen
abgelegt, wenn die Containerhalteseile am kürzesten sind und der Effekt
der Pendelbewegung am geringsten ist, und die Schaukelstoppvorrichtung
aus dem Stand der Technik am effektivsten arbeitet.
-
Trotz
der Vorteile der schiffsseitigen Frachtcontainerschaukelstopps ist
die Leistungsfähigkeit bei
Handhabung von Containern für
Schiffe mit abdeckungsfreien Ladeluken beträchtlich geringer als im Vergleich
mit konventionellen Containerschiffen. Das liegt daran, dass der Handhabungsdurchlauf
oder der Transferzyklus erheblich länger ist, weil die Höhe, über die
jeder Container angehoben werden muss, um die oberen Enden der Aufdeck-Zellenführungen freizugeben,
während
auf dem Deck eines konventionellen Schiffs gestapelte Container
schrittweise die Zeit des Handhabungsdurchlaufs oder Transferzyklus
erhöhen.
Sowohl bei konventionellen als auch bei Schiffen mit abdeckungsfreien
Ladeluken, tritt das akuteste Schaukelstoppproblem an dem landseitigen Ende
des Transferzyklus auf, und es ist kein Stand der Technik bekannt,
welcher sich mit diesem Problem auseinandersetzt, außer den
Verfahren und Vorrichtungen, die zum Stoppen von Schaukeln in derselben
Art an jedem Ende des Transferzyklus genutzt werden.
-
Eine
Weiterentwicklung der Technik des Schaukelstopps am landseitigen
Ende eines Containertransferzyklus ist in der entsprechenden Erfindung
für ein
Frachtcontainertransfersystem für
Kräne offenbart,
bei der das Hebegeschirr durch einen Führungsschacht an dem landseitigen
Ende des Zyklus abgesenkt wird, bevor ein Frachtcontainer aufgenommen
oder abgelegt wird. Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung
des darin offenbarten Führungsschachts
dar.
-
Ein
Hebegeschirrführungsschacht
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist bereits aus der WO-A-9518741 bekannt.
-
Der
verbesserte Führungsschacht
der vorliegenden Erfindung überwindet
die Einschränkungen der
Schaukelstoppvorrichtung aus dem Stand der Technik dadurch, dass
eine effizientere Doppelfunktionsvorrichtung und ein Betriebsverfahren
für eine Schaukelstoppvorrichtung
bereitgestellt wird, welche die Zyklustransferzeit durch effizientes
Stoppen verbleibenden Schaukelns einer Frachtcontainerhebevorrichtung
an dem landseitigen Ende des Transferzyklus verringern.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt einen verbesserten Hebegeschirrführungsschacht
dar, der an einem Frachtcontainerhandhabungskran befestigt ist.
Der Führungsschacht
weist einen Rahmen auf, der eine Durchführöffnung für den Schacht bildet, der von
der Trägerstruktur
des Krans herunterhängt
und zum Stoppen des Schaukelns von Hebegeschirren ausgestaltet ist,
die durch diesen abgesenkt werden. Die Geschirrführungen sind zum Führen des
Einfahrens von Hebegeschirren ausgelegt, die durch diese hindurch
angehoben und eingefahren werden. Die Führungen umfassen eine Vielzahl
von abhängigen Armen,
die an ihren oberen Enden durch Schwenkverbindungen an dem Rahmen
befestigt sind. Die Arme sind an gegen überliegenden Seiten der Durchführöffnung des
Schachts entlang dessen Länge
in gegenüberliegendem
Verhältnis
angeordnet. Es ist ein Mittel zum Bewegen der unteren Enden der
Arme nach außen
und weg von den vertikalen Ebenen vorgesehen, welche die Durchführöffnung in
einheitlichem Abstand im Wesentlichen gleichzeitig bilden, und um
diese in eine vertikale Ausrichtung angrenzend der Außenseite
der Ebenen der Öffnung
ebenso im Wesentlichen gleichzeitig zurückzuführen. Es ist ein Mittel zum
Halten von Frachtcontainern durch den Führungsschachtrahmen und zum
effektiven Blockieren des Durchführungsdurchgangs
für den Durchgang
von Frachtcontainern durch diesen hindurch vorgesehen.
-
Es
ist deshalb eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
verbesserte Führungsschachtvorrichtung
zum Verringern der Zykluszeit beim Betrieb eines Frachtcontainerhandhabungskrans
bereitzustellen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Stoppen verbleibenden Schaukelns in der Containerhebevorrichtung
an dem landseitigen Ende eines dockseitigen Frachtcontainerhabungskrans
bereitzustellen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Hindurchführen
eines Frachtcontainerhebegeschirrs durch einen Führungsschacht an dem landseitigen
Ende einer Frachtcontainerhandhabungsoperation bereitzustellen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Frachtcontainerhandhabungsrollgerüstkran mit
einem Stopper bereitzustellen, welcher ein beladenes Frachtcontainerhebegeschirr über einen
landseitigen Containerablagebereich trägt, während ein Operator ein Transportfahrzeug
unter das angehobene Geschirr positioniert.
-
Es
ist zudem eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
geführten
Durchgang eines aufsteigenden Hebegeschirrs durch einen bewegbaren
Führungsschacht
bereitrustellen, und einen freien Durchgang dadurch hindurch während des
Anhebens des Geschirrs von unten und durch den Schacht zu erlauben.
-
Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ersichtlich,
wenn die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen betrachtet wird.
-
1 zeigt einen Seitenaufriss
eines typischen Frachtcontainerhandhabungsrollgerüstkrans, die
das Beladen sowohl von Standard- als auch von Containerschiffen
mit abdeckungsfreien Ladeluken in teilweisem Querschnitt darstellt;
-
2 zeigt einen Seitenaufriss
eines Frachtcontainerhandhabungsrollgerüstkrans mit einem Führungsschacht,
der von dem Querverbund an einem Trägerpaar abgehängt ist;
-
3 zeigt einen aufgebrochenen
Endaufriss des Führungsschachts
der 3;
-
4 zeigt einen aufgebrochenen
Seitenaufriss des Führungsschachts
der vorliegenden Erfindung;
-
5 zeigt eine aufgebrochene
Draufsicht auf den Führungsschacht
der 3; und
-
7 zeigt einen aufgebrochenen Seitenaufriss
des Stoppermechanismus des Führungsschachts
der 3
-
Zur
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und des Standes der Technik wird auf die Figuren Bezug
genommen, bei denen gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente in entsprechenden
Ansichten bezeichnen.
-
Zur
Darstellung eines Frachtcontainerhandhabungsrollgerüstkrans 11 mit
einem einziehbaren Ausleger 13, welcher außenbords
von dem Aufbau 15 des Krans über die Schiffsbreite eines
Schiffs hervorsteht, das entlang des Docks vertäut ist, wird auf die 1 der Zeichnungen Bezug
genommen. Der Ausleger in der dargestellten Ausführungsform knickt nach oben
ein, um nur knapp vertikal hervorzustehen, wobei der Aufbau eines
Schiffs entlang des Docks passieren kann und nicht in den Ausleger
eingreift, wenn dieser angehoben ist. Bei anderen Typen von Rollgerüstkränen bei
denen hohe Restriktionen das Anheben des Auslegers begrenzen, typischerweise
bei Häfen
in der Nähe
von Flughäfen,
kann das Rollgerüst
horizontal außenbords über ein
Schiff gleiten oder teilweise einknicken, wenn es angehoben wird.
-
Das
horizontale Rollgerüst 17 des
Krans erstreckt sich rückwärtig des
einziehbaren Auslegers in einem Abschnitt, welcher innerhalb des
Aufbaus 15 des Krans liegt, und steht weiter rückwärtig über einen
Lagerbereich an dem landseitigen Ende des Krans hervor. Es wird
an einer Erhöhung über Containeraufnahme-
und -ablagebereichen abgestützt. Das
Rollgerüst ist
ausgelegt, um außenbords über ein
Schiff hervorzustehen, das entlang eines Docks vertäut ist und
der Kranaufbau ist ausgelegt, um die dockseitigen Frachtcontaineraufnahme- und -ablagebereiche
zum Bewegen von Containern von und zu landseitigem Transport zu überspannen.
Schienen und Straßenwege
passieren unterhalb des Aufbaus und des rückseitigen Vorsprungs des Krans
zur Anlieferung und zum Abtransport von Frachtcontainern darunter
durch Transportausrüstung.
Der Kranaufbau umfasst auch einen horizontalen Querverbund 19,
der unterhalb des Rollgerüsts
angeordnet ist.
-
Beim
Beladen eines Standardcontainerschiffs müssen die Container nur hoch
genug angehoben werden, um die Seite des Schiffs freizugeben, und
die Hebe- und Absenkzyklen werden erheblich reduziert, was durch
Containertransferpfade A und A' dargestellt
wird. Dies rührt
daher, weil die Containerzellen alle innerhalb des Frachtraums eines
Schiffs angeordnet sind, was durch gestrichelte Linien dargestellt
ist. Der Containerpfad A stellt eine Bewegung des Containers in
die Schiffsfrachträume
dar. Ist das Schiff gefüllt,
werden Container auf der Oberseite des Schiffsdecks gestapelt und
daran verlascht. Die Deckhöhe
des Schiffs ist mit D bezeichnet. Während dieses Abschnitts des
Beladungsablaufs müssen
die Container nur hoch genug angehoben werden, um jeden an Deck
befindlichen Container freizugeben, was durch den Containerpfad
A' dargestellt wird,
wobei eine Ebene von Containern an Deck verlast sind.
-
Der
Typ eines Schiffs mit abdeckungsfreien Ladeluken ist auch in derselben
Abbildung durch gestrichelte Linien der Zellen dargestellt, die
sich bis zu C über
dem Schiffsdeck erstrecken. Daher muss zum Ablegen jedes Containers
auf einem Schiff mit abdeckungsfreien Ladeluken dieser zum Freigeben
der gesamten Zellenstruktur oberhalb des Schiffsdecks in jedem Containertransferzyklus
angehoben werden. Während
die zum Verlaschen der Container an dem Deck benötigte Zeit durch ein Schiff
mit abdeckungsfreien Ladeluken erheblich reduziert ist, wird die
Zykluszeit zum Containertransfer für jeden Container durch die
zusätzliche
spezifische Anhebe- und Absenkdistanz erhöht, welche während jedes
Zyklus zum Freigeben der Zellenstrukturen auf dem Schiffsdeck überbrückt werden
müssen.
-
Es
wird auf 2 der Zeichnungen
Bezug genommen, welche die entsprechende Erfindung zeigt, die eine
verbesserte Ausführung
eines Frachtcontainerhandhabungsrollgerüstkrans 11 offenbart,
welche einen automatischen Pendelwagen 21 zum Transportieren
von Containern entlang des horizontalen Rollgerüsts 17 zwischen Laufkatren 25, 27 verwendet,
an denen Frachtcontainerhebegeschirre 29 abgehängt sind.
Ein Führungsschacht 31 ist
zum Stoppen des Schaukelns des Hebegeschirrs an dem landseitigen
Ende des Rollgerüsts
vorgesehen. Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung des
darin offenbarten Führungsschachts
dar.
-
Die
Konfiguration der bevorzugten Ausführungsform des verbesserten
Führungsschachts 31 der
vorliegenden Erfindung ist ausgelegt, um in der entsprechenden Erfindung
zum weiteren Reduzieren von Frachtcontainertransferzykluszeiten
verwendet zu werden. Das Laufkatrenpaar 25, 27 ist
an gegenüberliegenden
Enden des Rollgerüsts 17 angeordnet und
kann an unterschiedlichen Stellen des Rollgerüsts zum Anheben und Absenken
von Frachtcontainern von und zu Aufnahme und Ablagebereichen positioniert
werden, die sich unterhalb des Rollgerüsts befinden. Die Laufkatzen
sind an Schienen gestützt, die
an dem Rollgerüst
befestigt sind. Zwei Paare kolinear unterschiedlicher Spurschienen
sind an dem Rollgerüst
des Krans angebracht, und in der bevorzugten Ausführungsform
sind die Laufkatren an dem schmaleren Paar und der Pendelwagen 21 an
dem breiteren Paar angebracht.
-
Eine
Standardcomputersteuerung der Laufkatzen 25, 27 nutzt
einen Codierer, welcher die Umdrehungen der Antriebsmotoren oder
Drahtseiltrommeln zählt,
welche die Antriebsmaschinerie und Geschirrhalteseile 33 betätigen. Ein
optischer Pulsgenerator wird durch Hindurchleiten eines optischen Strahls
durch eine perforierte Scheibe erzeugt, welche an den Antriebsmotoren
oder Drahtseiltrommeln befestigt ist. Ein optischer Detektor tastet
die Unterbrechungen in dem optischen Strahl ab, die durch die Scheibe
verursacht sind, und diese werden durch den Computer gezählt, wobei
die exakte Position. eines Frachtcontainers, sowohl vertikal als
auch horizontal, hinsichtlich des Rollgerüsts, und die relative Bewegung
dazu, genau bestimmt werden kann, und wobei der Transfer der Container
genau gesteuert wird. Dies stellt eine grundsätzliche Technologie bei der
Handhabung von Frachtcontainern durch einen Kran dar, und wenn ein
Geschirr einmal an einem Container befestigt oder abgenommen ist,
wird die Bewegung der Laufkatzen, der Geschirre 29 und
des Pendelwagens 21 computergesteuert.
-
Jedoch
ist die Kontrolle durch einen Operator an jedem Ende des Zyklus
aus zwei Gründen
notwendig: Befestigung eines Hebegeschirrs 29 an dem Container,
oder Positionieren eines Containers zur Ablage. An dem landseitigen
Ende des Krans muss der Operator das Geschirr genau über einem
Container zum Aufnehmen oder Ablegen von oder auf einen Trailer,
Lastwagen, Wagon oder einen Containerstapel in einem Lagerbereich
positionieren. Der Operator an dem schiffsseitigen Ende des Krans
muss ebenfalls ein Geschirr, entweder unbeladen o der einen Container
tragend, zum Absenken in eine Schiffszelle oder auf einen Containerstapel
positionieren, der sich freistehend an Deck des Schiffs befindet.
-
Zum
Unterstützen
des Positionierens eines Hebegeschirrs 29, entweder unbeladen
oder einen Container tragend, zieht die entsprechende Erfindung
das Bereitstellen einer Vorrichtung zum Stoppen verbleibenden Schaukelns
in dem Geschirr an dem landseitigen Ende des Krans durch Vorsehen
eines verbesserten bewegbaren Hebegeschirrführungsschachts 31 in
Erwägung,
der unter dem Rollgerüst 17 angeordnet
ist. Der Schacht kann genau über
den Containeraufnahme- und -ablagebereichen positioniert werden,
die sich unter dem Kranaufbau befinden und ist zum Verhindern einer
Lateralbewegung von Hebegeschirren 29 ausgestaltet, die
durch diesen abgesenkt oder angehoben werden. Der Hebegeschirrführungsschacht
ist an einem Ende des Rollgerüsts
nahe den landseitigen Aufnahme- und Ablagebereichen vorgesehen.
-
Der
Führungsschacht 31 ist
von querverbundenen Trägern 19 abgehängt, die
sich zwischen den Beinen 35 des Rollgerüstkrans erstrecken. Die querverbundenen
Träges
erstrecken sich rückwärtig unter dem
freitragenden hinteren Vorsprung des Kranrollgerüsts 17 über die
landseitigen Containerablage- und -aufnahmebereiche. Der Führungsschacht
wird an Schienen gehalten, welche an dem Querverbund befestigt sind,
so dass er longitudinal entlang der Träger bewegt werden kann, wobei
er über
nahezu jeden der Bereiche unterhalb des Krans verbracht werden kann,
wo Container an landseitigen Lagerbereichen gelagert werden können, oder
in landseitigen Transportaufnahme- und -ablagebereichen positioniert
werden kann.
-
Bei
einer typischen Ausführungsform
der Führungsschachtvorrichtung 31 sind
an dem Rahmen befestigte Räder
des Schachts wegen des niedrigen Schwerpunkts des Führungsschachts über und unter
dem Träger
angeordnet, um diesen davor zu bewahren, sich von den Schienen zu
lösen,
die an dem Träger
befestigt sind. Ein Zahnstangenantriebsmotor, der an dem Laufkatrenrahmen
des Führungsschachts
befestigt ist, kann zum Bewegen desselben entlang des Querverbunds
durch Computersteuerung genutzt werden.
-
Der
Führungsschacht 31 weist
einen offenen Rahmen 37 auf, der im Wesentlichen aus Rohren hergestellt
ist, um ihn leichtgewichtig zu halten und eine rechteckige Öffnung vorzusehen,
die an einem unteren Ende des Rahmens angeordnet ist und die Eigenschaft
des Durchgangs davon bildet. Der Containerführungsschacht weist zu öffnende
und zu schlie ßende
Führungen
zum alternativen Erweitern und Verengen der Durchgangsöffnung des
Schachts auf. Diese steuerbare Eigenschaft erlaubt umgekehrt entweder
relativ ungehinderten Durchgang oder Steuerung der Lateralbewegung
eines Hebegeschirrs, welches dadurch hindurchgeführt wird. Die zu öffnenden
und zu schließenden
Führungen
sind an dem unteren Ende des Führungsschachts
angeordnet, um den relativ freien Durchgang eines Hebegeschirrs
durch den Schacht zu bewirken, wenn sie sich in dem offenen Zustand
befinden und ein Hebegeschirr durch den Schacht angehoben wird.
In der einfachsten Form sind sie schlichte Platten, die schwenkbar
an ihren oberen Enden in dem Führungsschacht
angeordnet sind, welche sich zum Erweitern oder Begrenzen der Durchgangsöffnung öffnen und
schließen
lassen.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bestehen die Führungen aus einer Vielzahl
abhängiger
Führungsstäbe oder
Arme 39, welche an ihren oberen Enden schwenkbar an den
rechteckigen Rahmen 37 angeordnet sind. Die Arme sind an
gegenüberliegenden
Seiten der rechteckigen Durchgangsöffnung 41 entlang
deren Länge in
entgegensetztem Verhältnis,
angebracht. Es sind Mittel zum Bewegen der unteren Enden der Arme nach
außen
und weg von den vertikalen Ebenen vorgesehen, welche die Durchführungsöffnung und
einen einheitlichen Abstand gleichzeitig bilden, und um diese in
eine vertikale Ausrichtung angrenzend an die Außenseite der Ebenen der Öffnung zurückzuführen, ebenso
im Wesentlichen gleichzeitig. Die Arme können durch Hydraulikzylinder 43 oder
andere Betätigungsmittel
wie elektrische Motoren, Solenoide oder Luftzylinder betätigt werden.
-
Die
Führungsstäbe 39 sind
mit Verlängerungsschwingungen 45 versehen,
welche in einem Winkel nach außen
von den vertikalen Ebenen der Durchgangsöffnung 41 und über der
Schwenkverbindung 47 der Arme an dem Rahmen 37 hervorstehen. Die
Hydraulikzylinder 43 sind zwischen dem Rahmen des Führungsschachts
und den Enden der Verlängerungsschwingen
befestigt, um die Arme zu betätigen. Die
Führungen
können
geschlossen werden, um das verbleibende Schaukeln eines sinkenden
Hebegeschirrs durch Begrenzen der Lateralbewegung des Geschirrs
in der Durchgangsöffnung
des Schachts zu stoppen. Diese Anordnung stoppt verbleibendes Schaukeln
in einem hängenden
Container nach horizontalem Übergang
und während
des Absenkens, um die genaue Platzierung der Last auf einem Ablageziel
zu unterstützen.
-
Der
Führungsschacht
der vorliegenden Erfindung kann als Schaukelstoppmechanismus für jeden
Krantyp genutzt werden, welcher Lasten horizontal bewegt, bei dem
die Last eine be kannte Außenstruktur
aufweist, wobei die Größe der inneren Aufnahmeöffnung des
Führungsschachts
vorbestimmbar ist, und wobei jede an der Hebevorrichtung hängende Last
mit engen Toleranzen durch diesen geführt werden kann.
-
Es
wird nun auf die 3 und 6 Bezug genommen. Ein Tragmittel
für Frachtcontainer
wird in der vorliegenden Erfindung für einen Hebegeschirrführungsschacht 31 genutzt,
der an einem Frachtcontainerhandhabungskran 11 befestigt
ist. Das Tragmittel umfasst eine Vielzahl von Schwingarmpaaren 49,
die an dem Rahmen 37 an gegenüberliegenden Seiten der Durchgangsöffnung 41 mit Schwenkverbindungen 51 befestigt
sind. Die Schwingarme sind ausgestaltet, um in die Durchgangsöffnung des
Führungsschachts
hineinzuragen, wenn sie nach innen um ihre Schwenkverbindungen gedreht
werden, und um die Öffnung
sich zurückziehend
freizugeben, wenn sie nach außen
um die Schwenkverbindungen gedreht werden.
-
Mit
Puffern versehene Frachtcontainerstützflächen 53 sind an den
Schwingarmen 49 ausgebildet, um in die Unterseite einer
Kante eines Frachtcontainers einzugreifen, wenn die Schwingarme nach
innen um ihre Schwenkverbindungen 51 gedreht werden. Die
Schwingarme umfassen ein Rippenelement, das sich von der Schwenkverbindung zu
der Stützfläche erstreckt.
Anschlagblöcke 57 sind ebenso
an den Schwingarmen ausgebildet, um in den Rahmen 37 des
Schachts 31 einzugreifen, wenn die Schwingarme nach innen
gedreht werden, um den Vorsprung der Stützflächen in die Durchgangsöffnung 41 zu
begrenzen und um einen Anteil der Last zu tragen, die auf die Schwingarme
ausgeübt wird,
wenn die Stützflächen einen
Frachtcontainer tragen. Die Anschlagblöcke sind zum Eingreifen in
einen Abschnitt des Rahmens an einer Position über der Rotationsbahn der Stützfläche um die
Schwenkverbindung der Arme ausgebildet. Hydraulikzylinder 59 sind
zum Hin- und Herbewegen der Schwingarme nach innen und nach außen vorgesehen.
-
Es
wird nun auf 4 Bezug
genommen. Der Führungsschacht 31 umfasst
den rechteckigen Rahmen 37, welcher eine Durchgangsöffnung in
der Draufsicht zum Stoppen des Schaukelns von dadurch abgesenkten
Hebegeschirren bildet, die gegen Lateralbewegung von den Seiten
der Öffnung
festgehalten werden, bis das Schaukeln stoppt. Der Rahmen, von welchem
der rechtwinklige Rahmen abhängt,
ist auch gewinkelten Führungsstäben gebildet,
welche als die Seiten des Schachts wirken.
-
Die
Geschirrstopper, die Anschlagblöcke
auf den Schwingarmen, sind Sicherheitseinrichtungen. Unter gegenwärtigen Frachthandhabungssicherheitsbestimmungen,
darf ein Chassis- Operator,
wie ein Lastwagenfahrer, keinen Lastwagen oder kein Containerchassis
unter ein freihängendes
Hebegeschirr bewegen, was an einem Drahtseil hängt. Bei dem Führungsschacht
der vorliegenden Erfindung, sind Stoppermittel in dem Führungsschacht
vorgesehen, um das Durchtreten einer Container- und Geschirrkombination
nach unten durch den Führungsschacht
zu blockieren und ihr Gewicht zu tragen. Die Führungen können auf eine Stoppanweisung
hin geschlossen werden und einen Container zu diesem Zweck tragen.
Auf diese Weise kann ein Chassis-Operator das Chassis in eine Aufnahmeposition unter
der getragenen Last fahren oder bewegen. Dann kann die Last freigegeben
und auf den Chassis platziert werden, wodurch Zeit eingespart wird
und unnötige
Evakuierungsvorgänge
des Chassis-Operators während
des Ladens ausgeschlossen werden.
-
Es
wird nun auf 2 Bezug
genommen. Eine Operatorkabine 61 ist nahe des Hebegeschirrführungsschachts 31 angeordnet
und ist daran befestigt, wobei diese zum Bewegen damit ausgebildet ist,
wenn der Schacht an verschiedene Stellen entlang des Kreuzverbunds 19 bewegt
wird. Dies erlaubt dem Operator durchgängig nahe dem Containeraufnahmebereich
zu sein, wo das Hebegeschirr 29 an einem Frachtcontainer
befestigt werden muss, der landseitigem Transport unterliegt oder
sich in einem Lagerbereich befindet.
-
Es
ist also aus der vorstehenden Beschreibung der Erfindung in ihrer
bevorzugten Form ersichtlich, dass sie alle damit verknüpften Aufgaben und
Vorteile erfüllt.
Obwohl die Vorrichtung und Methode. der vorliegenden Erfindung in
beachtlichem Detail dargestellt und beschrieben wurden, ist die
Erfindung nicht auf solche dargelegten Details zu beschränken, ausgenommen
wie dies aus den beigefügten
Ansprüchen
notwendig sein kann.