DE3307488C2 - Antriebsvorrichtung für eine Einschienen-Hängebahn bei Förderanlagen - Google Patents

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für eine Einschienen-Hängebahn bei Förderanlagen. Das Fahrwerk ist an einem I-förmigen Träger 1 als Schiene aufgehängt und wird mit Hilfe von Führungsrollen 4 geführt. Das Fahrwerk selbst besitzt eine an einem U-förmigen Träger 3 gehalterte Laufrolle 5, die auf der Schiene 1 geführt ist. An diesem Träger 3 ist der Antrieb 6 gehaltert, der ein Antriebszahnrad 7 aufweist, das in eine Zahnschiene 8 eingreift, die an der Schiene 1 befestigt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Einschienen-Hängebahn bei Föideranlagen, wobei das Fahrwerk an einen I-förmigen Trä^CTer als Schiene aufgehängt ist. daß das Fahrwerk einen Träger aufweist, an dem seitlich auf dem I-Träger laufende Führungsrollen und eine obenlaufende Laufrolle angeordnet sind, daß an dem I-Träger eine Zahnschiene angebracht ist, 4u in die ein am Träger gehaltenes, von einem Antriebsaggregat angetriebenes Aniriebszahnrad eingreift.

Derartige Antriebsvorrichtungen sind bekannt (DE-AS 25 45 907). Dieses Fahrwerk besitzt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel an einem Träger angeordnete seitliche Führungsrollen sowie ein unteres Laufrad und obere Laufräder, wobei die Zahnschiene auf der Oberseite des !-Trägers angebracht ist. Bei einer weiteren Ausführungsform dieser Antriebsvorrichtung ist ein einziges oberes Laufrad vorgesehen, wobei seitlich davon das Zahnrad angeordnet ist, das in einer an einer Zusatzschiene angeordneten Zahnstange eingreift.

Es ergibt sich hierbei der Nachteil, daß ein Lösen der Verbindung an jeder beliebigen Stelle nicht möglich ist, wobei in den waagerechten Schienenabschnitten ein antricbsloser Lauf der Katze vorgesehen ist. Bei derartigen Laufkatzen ist es aber erforderlich, daß bei Reparaturarbeiten oder sonstigen Ausfällen das Fahrzeug an jeder beliebigen Steile der Strecke von Hand weiterbewegt werden kann, da ansonsten die Anlage blockiert bo wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Fahrzeug zum Durchführen von Reparaturarbeiten oder bei sonstigen Ausfällen leicht von Hand an jeder beliebigen Stelle der Strecke verschoben werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zahnschiene (Kette) seitlich und unterhalb des oberen Querbalkens des !-Trägers angebracht ist, und daß das Antriebsaggregat mit dem Antriebszahnrad (Kettenrad) an einem seitlich am Träger schwenkbar gehalterten Schwenkarm angeordnet ist, wobei sein Ende an einem Einraststück gehalten ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß als Zahnschiene eine Kette vorgesehen ist, und daß zwischen der Kette und der Schiene ein Kunststoffeiement zur Geräuschdämpfung angeordnet ist.

Schließlich wird vorgeschlagen, daß einzelne Glieder der Kette an seitlich verlängerten Laschen mit der Schiene verschraubt sind.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht der Antriebsvorrichtung, teilweise geschnitten,

F i g. 2 einen Schnitt gemäß F i g. 1 bei ausgerastetem Kettenrad und

F i g. 3 eine Draufsicht auf das Kettenrad :n Verbindung mit der Anordnung der Kette.

Die in den Zeichnungen dargestellte Antriebsvorrichtung wird an einem I-Träger 1 geführt. Am Rahmen 2 der Hängebahn ist das Fahrwerk angeordnet, das einen U-förmigen Träger 3 besitzt, an dem Führungsrollen 4 angeordnet sind, die seitlich an den Querbalken des I-Trägers 1 laufen. Neben diesen Führungsrollen 4 ist an dem Träger 3 eine Laufrolle 5 gelagert, die auf dem oberen Querbalken des !-Trägers 1 läuft. Seitlich von dieser Laufrolle 5 bzw. des I-Trägers 1 befindet sich ein Antriebsaggregat 6 und zwar bestehend aus einem Getriebe-Bremsmotor, an dessen Antriebswelle ein Kettenrad 7 angeordnet ist. Dieses Kettenrad 7 greift in eine Kette 8 ein, die seitlich und unterhalb des oberen Querbalkens des I-Trägers I angeordnet ist und die zum I-Träger ! hin an einem Kunststoffelement S zur Geräuschdämpfung anliegt.

Die Befestigung der Kette 8 erfc^t mit Hilfe von Laschen 10, die mit dem I-Träger 1 verschraubt sind, wobei nur jedes zweite Glied derari mit dem I-Träger 1 verbunden ist.

Das Antriebsaggregat 6 ist an einem Schwenkarm !1 genähert, der an dem Träger 3 an einem Gelenk 12 gehaltert ist, während das andere Ende 13 an einem Einraststück 14 in Verbindung mit einer Stützfeder 15 angeordnet ist. Durch Wegschwenken des Einraststükkes 14 (Fig. 2) kann das Antriebsaggregat 6 mit dem Kettenrad 7 außer Eingriff mit der Kette 8 gebracht werden, so daß das Fahrzeug zum Durchführen von Reparaturarbeiten oder sonstigen Ausfällen leicht von Hcnd verschoben werden kann.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Ancriebsvorrichtung für eine Einschienen-Hängebahn bei Förderanlagen, wobei das Fahrwerk an einem I-förmigen Träger als Schiene aufgehängt ist, daß das Fahrwerk einen Träger aufweist, an dem seitlich auf dem I-Träger laufende Führunsrollen und eine obenlaufende Laufrolle angeordnet sind, daß an dem I-Träger eine Zahnschiene angebracht ist, in die ein am Träger gehaltenes, von einem Antriebsaggregat angetriebenes Antriebszahnrad eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnschiene (Kette 8) seitlich und unterhalb des oberen Querbalkens des !-Trägers (1) angebracht ist, und daß das Antriebsaggregat (6) mit dem Antriebszahnrad (Kettenrad 7) an einem seitlich am Träger (3) schwenkbar gehalterten Schwenkarm (11) angeordnet ist, wobei sein Ende an einem Einraststück (14) getialten ist.

2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zahnschiene eine Kette (8) vorgesehen ist, und daß zwischen der Kette (8) und der Schiene (1) ein Kunststoffelement (9) angeordnet ist.

3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Glieder der Kette (8) an seitlich verlängerten Laschen (10) mit der Schiene (1) verschraubt sind.

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