DE327967C - Vorrichtung zum Loesen von Tampons in Zylinderuhren - Google Patents

Vorrichtung zum Loesen von Tampons in Zylinderuhren

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DE327967C
DE327967C DE1919327967D DE327967DD DE327967C DE 327967 C DE327967 C DE 327967C DE 1919327967 D DE1919327967 D DE 1919327967D DE 327967D D DE327967D D DE 327967DD DE 327967 C DE327967 C DE 327967C
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Germany
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cylinder
tampons
loosening
tampon
clocks
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DE1919327967D
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KARL JAECKLE
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/04Devices for placing bearing jewels, bearing sleeves, or the like in position

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Lösen von Tampons in Zylinderuhren. Zur Entfernung von beschädigten Tampons aus den Zylindern wird in der Taschenuhrmacherei gewöhnlich eine besondere Art von Punzen zusammen mit einem passend verstellbaren Nietbänkchen verwendet. Um den Tampon zu lösen, wird der Zylinder auf das' Nietbänkchen aufgesetzt und mit der Punze in bekannter Weise ausgeschlagen. Bei diesem Verfahren kommt es nun oft vor, daß die Tampons sehr festhalten und infolgedessen eher mehrere Punzen brechen, bevor erstere aus dem Zylinder weichen. Außerdem kann es vorkommen, daß bei zu großer Härte des Zylinders dieser bricht. .
  • Diese Übelstände zu beseitigen, ist nun das Ziel der neuen Erfindung. Dieses ist dadurch erreicht worden, daß der Zylinder zuerst in ein metallenes Lager drehbar eingelegt wird. Hierauf wird durch Andrücken einer kleinen Feile auf die Befestigungsstelle des Tampons im Zylinder dieser einigemal in Drehung versetzt, indem man die Feile unter stetem Druck hin und her bewegt. Nach einigen Strichen kann die Feile entfernt werden, der Zylinder wird aus dem Lager herausgenommen, und der bearbeitete Tampon kann ohne Schwierigkeiten mit einer Kornzange aus (lern Zylinder herausgezogen werden. Dabei ist zu bemerken, daß der Zylinder in keiner Weise beschädigt worden ist.
  • Zur leichten Ausführung dieses Verfahrens dient nun die neu erdachte Vorrichtung, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist. Fig. =a zeigt das Werkzeug von der einen Längsseite, in den Schraubstock eingespannt, welcher strichpunktiert gekennzeichnet ist. Fig. =b bildet -die Seitenansicht zu Fig. =a. Weiter ist in Fig. 2a eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt gegeben und in Fig. 2b ein Querschnitt zu Fig. 2 a. Ferner ist noch eine Ansicht von unten in Fig. 3 dargestellt, während die übrigen Figuren Einzelteile enthalten. Der Hauptteil der Vorrichtung ist ein Stahlbänkchen a, welches mit einer Nase b versehen ist, um in den Schraubstock eingespannt werden zu können. Quer zu dieser Nase sind in gerader Linie und demselben Abstande eine Reihe von zwölf Löchern cl, c2, c3, c4 ... eingebohrt, welche in ihren Weiten den Durchmessern der größten bis: herunter zu denen der kleinsten Zylinder in passender Abstufung entsprechen. Auf der einen Seite ihrer Länge sind diese Löcher bis auf etwa zwei Drittel ihres Durchmessers abgefeilt, wodurch in dem Bänkchen ein Absatz d entsteht. Dadurch sind die Löcher von oben geöffnet (s. Fig. 2 a, Ansicht). Auf der anderen Seite sind sie alle gleichmäßig mit denselben Gewinden e' versehen, welche zur Aufnahme der Anschlagschrauben dl, e2 dienen (s. Fig. 2a und 2b, Schnitt). An diesen Schrauben ist ein Zapfen angedreht, der etwa einem Drittel der Lochgröße des sechsten c6 bzw. des zwölften Loches c12 entspricht. Durch diese Anordnung ist es möglich, eine Schraube für die nächsten fünf größeren Löcher zu verwenden, da der Anschlagzapfen eben nicht in den eingefeilten Raum d eintreten soll (s. Fig. 2 b}. Auf diese Weise sind nur zwei Schrauben für alle zwölf Löcher notwendig. Ferner ist seitlich noch ein Führungsblech f angeschraubt, dessen Bohrungen jedoch größer sind als der größte Zylinder, der zur Anwendung kommt. Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Um aus einem Zylinder den Tampon zu entfernen, spannt, man die ganze Vorrichtung mit der Nase b in ein Uhrmacherschraubstöckchen ein. 'Jetzt sucht man, in welches der zwölf Löcher der vorliegende Zylinder am besten leicht drehbar paßt, und schiebt ihn dann von der Seite in das Lager ein. Gleichzeitig schraubt man die Anschlagschraube e1 bzw. e2 von der Gewindeseite her so in das Loch, daß der Zylinder nur so weit eintreten kann, als der Tampon in ihn eingeschlagen ist. Eine Feile x von prismatischem Querschnitt legt man jetzt - in den Absatz d ein, wie in Fig. 2b strichpunktiert ersichtlich. Mit einem Fingernagel der linken Hand kann man den Zylinder, der aus dem Lagerloch heraussteht, leicht. gegen die Anschlagschraube nach innen drücken. Mit c'er Rechten faßt man die Feile am Heft, drückt mit der Kante x' dauernd mäßig auf .die Befestigungsstelle des Tampons iin Zylinder und führt diese unter stetem Anschlag an 'das Führungsblech f zwei- bis dreimal hin und her. Hierauf nimmt man den Zylinder seitlich aus dem Lager heraus und kann den Tampon mit einer Kornzange herausnehmen. Das Lösen des Tampons ist dadurch zu erklären, -daß infolge seiner Konizität dieser durch den allseitigen Druck von hinten wie ein Keil herausgetrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENT-AN'SPRUCH: Vorrichtung zum Lösen von Tampons, gekennzeichnet durch ein im Schraubstock eins.pannbares Stahlbänkchen mit einer Reihe- von wagerechten, oben offnen Bohrungen,- die -in ihren Dufelnriessetn= deri Zylindern entsprechen, in Verbindung mit Anschlagschrauben, die von der einen Seite zwecks Sicherung des Zylinders in das Lager. vom -anderen Ende aus passend verstellt werden- können. "
DE1919327967D 1919-10-25 1919-10-25 Vorrichtung zum Loesen von Tampons in Zylinderuhren Expired DE327967C (de)

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