DE3238515C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3238515C2 DE3238515C2 DE3238515A DE3238515A DE3238515C2 DE 3238515 C2 DE3238515 C2 DE 3238515C2 DE 3238515 A DE3238515 A DE 3238515A DE 3238515 A DE3238515 A DE 3238515A DE 3238515 C2 DE3238515 C2 DE 3238515C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- membrane
- thickness
- annular groove
- central part
- insert
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 62
- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims description 33
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims description 6
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 claims description 6
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims description 5
- 239000000843 powder Substances 0.000 claims description 3
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 7
- 239000000806 elastomer Substances 0.000 description 7
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 3
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 3
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 3
- 238000005056 compaction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 239000011121 hardwood Substances 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 229920002635 polyurethane Polymers 0.000 description 1
- 239000004814 polyurethane Substances 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/003—Pressing by means acting upon the material via flexible mould wall parts, e.g. by means of inflatable cores, isostatic presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elastische Membran für ein
Preßwerkzeug zum Pressen tellerartiger keramischer Form
linge aus pulver- oder granulatförmiger Masse mit
- - einem ersten Werkzeugteil, an dem die Membran mit ihrem äußeren Rand dicht befestigt ist, um eine Druckmittel kammer abzugrenzen,
- - und einem zweiten Werkzeugteil, das eine zur Oberseite des Formlings komplementäre Formfläche hat,
- - wobei die Membran zwischen einem im wesentlichen biege steifen und ebenen Mittelteil und einer geneigten Ringzone eine ringförmige Rille zum Ausbilden eines Fußes am Form ling aufweist.
Eine solche elastische Membran ist
aus der GB-PS 13 15 523 bekannt. Diese Membran hat insge
samt eine erhebliche Dicke, die durch die ringförmige
Rille nur auf einen Betrag in der Größenordnung von 80%
der größten Dicke des Mittelteils der Membran vermindert
ist. In dem Bereich, der die radial äußere Wand der ring
förmigen Rille bildet, ist die Membran wieder
dicker als unterhalb der Rille; die geringste Dicke wird
erst in einem radial äußeren Bereich in unmittelbarer Nähe
des an dem ersten Werkzeugteil befestigten Randes der Mem
bran erreicht.
Preßwerkzeuge mit einer solchen Membran haben sich in der
Praxis nicht durchsetzen können, unter anderem weil es
nicht gelungen ist, Teller und ähnliche keramische Form
linge mit stark ausgeprägtem Fuß derart zu pressen, daß
alle Bereiche im wesentlichen gleichmäßig verdichtet wer
den. Die im Fußbereich erzielbare Verdichtung ist häufig
ungenügend, was sich daran zeigt, daß der Formling nach
dem Brennen an seiner Oberseite eine störende ringförmige
Vertiefung aufweist, deren Durchmesser demjenigen des
Fußes entspricht.
Gleiches gilt auch für Preßwerkzeuge, die aus der DE-OS
16 84 041 bekannt sind. Diese Preßwerkzeuge haben einen
schalen- oder plattenförmigen Elastomerkörper, der zu
sammen mit einer zur Oberseite eines zu pressenden Tellers
komplementären Formfläche eines Werkzeugteils einen Raum
begrenzt, der durch eine zentrale Einfüllöffnung im Ela
stomerkörper hindurch mit pulverförmiger keramischer Masse
gefüllt wird, worauf der Elastomerkörper zusammen mit dem
genannten Werkzeugteil in einem Gehäuse einem äußeren
Flüssigkeitsdruck ausgesetzt wird. Auch dort hat der Ela
stomerkörper eine ringförmige Rille zum Ausbilden eines
Tellerfußes. Die Dicke des Elastomerkörpers ist in dessen
Mittelteil, radial innerhalb der ringförmigen Rille, am
größten und ist in dem Bereich, der den Boden der Rille
bildet, nur geringfügig kleiner. Bei insgesamt schalen
förmiger Gestaltung ist der Elastomerkörper radial außer
halb der ringförmigen Rille nur noch etwas mehr als halb
so dick wie im Mittelteil; bei plattenförmiger Gestaltung
des Elastomerkörpers nimmt dessen Dicke dagegen radial
außerhalb der ringförmigen Rille wieder zu. In beiden
Fällen läßt sich eine hinreichend gleichmäßige Verdichtung
von Formlingen mit ausgeprägtem Fuß nicht erzielen.
Deshalb ist man in der Praxis dazu übergegangen, zum
Pressen tellerartiger keramischer Formlinge eine Membran
zu verwenden, die sich von der Membran der eingangs beschriebenen
Gattung dadurch unterscheidet, daß sie überall,
mit Ausnahme ihres wulstartig gestalteten äußeren Randes,
die gleiche, geringe Dicke aufweist. Mit einer solchen Membran,
die beispielsweise aus der DE-OS 30 18 138
bekannt ist, läßt sich pulver- oder granulatförmige kera
mische Masse zu Tellern oder ähnlichen Formlingen mit
stark ausgeprägtem ringförmigen Fuß gleichmäßig verdich
ten, sofern zuvor für eine gleichmäßige Füllung des von
der Membran begrenzten Formhohlraumes gesorgt worden ist.
Trotz gleichmäßiger, auch im Fußbereich an sich ausrei
chender Verdichtung sind jedoch bei bestimmten Formen des
Fußquerschnittes Beschädigungen beim Öffnen des
Preßwerkzeugs und beim Entnehmen der gepreßten
Formlinge entstanden.
Solche Mängel sind auch dann festzustellen, wenn die Mem
bran, die mit Ausnahme ihres eingespannten äußeren Randes
überall die gleiche, geringe Dicke aufweist, in ihrem
mittleren Bereich, wie aus der DE-PS 23 07 496 bekannt,
von einer starren ebenen Platte abgestützt ist, die sich
ihrerseits über eine Feder an dem ersten Werkzeugteil ab
stützt, an dem der Rand der Membran befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die be
schriebenen, bei bestimmten Fußformen der Formlinge trotz ausreichender
und gleichmäßiger Verdichtung feststellbaren Beschädigun
gen beim Öffnen eines mit einer gleichmäßig dünnen Membran
ausgerüsteten Preßwerkzeugs dadurch entstehen, daß der
Mittelteil der während des Pressens von einem hohen
Flüssigkeitsdruck belasteten Membran dabei derart gedehnt
wird, daß der Durchmesser der ringförmigen Rille merklich
zunimmt. Wenn dann nach vollendetem Preßvorgang der Flüs
sigkeitsdruck abgebaut wird, zieht sich der Mittelteil der
Membran wieder zusammen mit der Folge, daß die radial
äußere Wand ihrer Ringrille sich mit einer gewissen ela
stischen Spannung an den Fuß des gepreßten Formlings an
legt, während sich die radial innere Wand der ringförmigen
Nut vom Fuß trennt. Der Fuß bleibt dadurch beim Öffnen des
Preßwerkzeugs in der ringförmigen Rille der Membran einge
spannt mit der Folge, daß er vor allem dann leicht beschä
digt werden kann, wenn der Formling beim Entnehmen gering
fügig verkantet wird, beispielsweise infolge von Kräften,
die nicht genau in Achsrichtung des Formlings wirken.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Membran der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die bei
einer gleichmäßigen
Verdichtung der Masse eine beschädigungsfreie Ent
nahme der Formlinge ermöglicht.
Diese Aufgabe ist
erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die Membran in ihrem den Boden und die radial
äußere Wand der ringförmigen Rille bildenden Bereich eine
Dicke aufweist, die nur 10 bis 30% der größten Dicke des
Mittelteils der Membran beträgt.
Aus dieser Gestaltung der Membran ergibt sich eine neue
Art des Zusammenwirkens ihres den Boden und die radial
äußere Wand der ringförmigen Rille bildenden Bereichs mit
dem Mittelteil. Das Mittelteil ist wegen der Elastizität
der Membran zwar hinreichend nachgiebig, um pulver- oder
granulatförmige keramische Masse in dem innerhalb eines
ringförmigen Fußes liegenden Bereich eines Formlings hin
reichend zu verdichten; zugleich ist der Mittelteil der
Membran aber hinreichend starr, um zu verhindern, daß der
Durchmesser der ringförmigen Rille sich unter der Einwir
kung des beim Pressen verwendeten Druckmittels wesentlich
vergrößert. Andererseits ist der im Vergleich zum Mittel
teil sehr dünne, den Boden und die radial äußere Wand der
ringförmigen Rille bildende Bereich der Membran derart
nachgiebig, daß das Druckmittel den Formling in seinem
Fußbereich, in dem er eine besonders große Dicke aufweist,
ausreichend verdichtet. Unter der Einwirkung des Druck
mittels verformt sich die radial äußere Wand der Membran
nicht nur in axialer, sondern auch in radialer Richtung
des Formlings, und dabei bildet der im wesentlichen starre
Mittelteil der Membran eine Art Widerlager, das eine be
sonders gute Verdichtung im Fußbereich des Formlings er
möglicht. Sobald die Membran vom Druckmittel entlastet
wird, kehrt die radial äußere Wand der ringförmigen Rille
im wesentlichen radial nach außen in ihre Ausgangsstellung
zurück, so daß sie den Fuß des Formlings nicht mehr fest
klemmen kann. Der Formling läßt sich deshalb entnehmen,
ohne im Bereich seines Fußes beschädigt zu werden.
Vorzugsweise beträgt die Dicke der Membran im den Boden
und die radial äußere Wand der ringförmigen Rille bilden
den Bereich 15 bis 25% der größten Dicke des Mittelteils.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Dicke der Membran im
den Boden und die radial äußere Wand der ringförmigen
Rille bildenden Bereich und in ihrer geneigten Ringzone
zumindest annähernd konstant ist. Damit wird erreicht, daß
die beschriebene, im wesentlichen radial nach innen ge
richtete Verformung des unmittelbar außerhalb der ringför
migen Rille gelegenen Bereichs der Membran ohne wesentli
che Behinderung durch die weiter radial außerhalb gele
gene, geneigte Ringzone stattfinden kann.
Wenn Teller oder tellerartige Formlinge mit einer im Ver
gleich zur geneigten Ringzone flacheren Tellerfahne ge
preßt werden sollen, ist es ferner vorteilhaft, wenn sich
an die geneigte Ringzone der Membran ein radial äußerer,
randnaher Bereich von größerer Dicke zur Ausbildung der
Tellerfahne anschließt.
Wenn das Mittelteil der er
findungsgemäßen Membran eine starre Einlage enthält, die
als solche auch bei einer der eingangs beschriebenen
bekannten Membranen vorhanden ist, dann ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Einlage
den größten Teil des Volumens des Mit
telteils ausfüllt.
Eine solche großvolumige Einlage macht das Mittelteil der
erfindungsgemäßen Membran derart starr, daß es die ringför
mige Rille so gut wie vollständig daran hindert, ihren
Durchmesser unter der Einwirkung des Druckes beim Pressen
zu vergrößern. Ferner verbessert die großvolumige starre
Einlage die Wirkung des Mittelteils der Membran als
Widerlager, das dazu beiträgt, daß der Formling in seinem
Fußbereich auch in etwa axialer Richtung verdichtet wird.
Schließlich verhindert die großvolumige Einlage, daß das
Mittelteil beim Pressen in radialer Richtung nennenswert
zusammengedrückt wird und dann nachfedert, wenn es vom
Preßdruck entlastet wird.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß eine Preß
form, deren Membran mit einer solchen großvolumigen Ein
lage ausgestattet ist, nach dem Pressen sehr viel rascher
geöffnet werden kann als eine im übrigen gleiche Preßform,
deren Membran keine oder nur eine dünne, kleine Einlage
aufweist. Die zum Öffnen der Preßform erforderliche Zeit
läßt sich durch die Erfindung von etwa 2,5 Sek. auf etwa
0,04 Sek. verringern.
Die beschriebenen vorteilhaften Wirkungen stellen sich in
besonders hohem Maß ein, wenn die Einlage 75 bis 95% des
Volumens des Mittelteils ausfüllt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung hat das
elastische Material der Membran, in das die Einlage ein
gebettet ist, an deren dem Formling zugewandten Seite eine
Dicke, die nur 15 bis 30% der größten Dicke des Mittel
teils beträgt.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn das elastische Material
der Membran, in das die Einlage eingebettet ist, an deren
der ringförmigen Rille zugewandtem Rand eine Dicke hat,
die nur 15 bis 30% der größten Dicke des Mittelteils be
trägt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
beschrieben. In den Zeichnungen ist ein Preßwerkzeug zum
Pressen von Tellern in axialen Schnitten halbseitig dargestellt;
dabei zeigt
Fig. 1 das Preßwerkzeug in entspanntem und halb ge
öffnetem Zustand vor dem Entnehmen eines ge
preßten Formlings und
Fig. 2 das Preßwerkzeug beim Pressen des nächsten
Formlings.
Das dargestellte Preßwerkzeug ist zum Pressen eines
Tellers oder tellerartigen Formlings 10 vorgesehen, der
einen ringförmigen Fuß 12 von erheblicher, in Richtung der
Achse A des Formlings gemessener Dicke aufweist.
Hauptbestandteile des Preßwerkzeugs sind ein erstes Werk
zeugteil 14, eine an diesem befestigte Membran 16 und ein
zweites Werkzeugteil 18.
Das erste Werkzeugteil 14 besteht im wesentlichen aus
einem Formteilhalter 20, einem mit diesem verschraubten
Spannring 22 und einem von beiden umschlossenen Formteil
24, das eine zur Unterseite des Formlings 10 annähernd
komplementäre Formfläche 26 sowie mehrere an dieser Form
fläche mündende Druckmittelkanäle 28 aufweist. Die Druck
mittelkanäle 28 sind an eine nicht dargestellte Druck
mittelquelle angeschlossen, von der aus sich eine Druck
mittelkammer 30 zwischen der Formfläche 26 und der Membran
16 mit flüssigem Druckmittel füllen läßt.
Die Membran 16 besteht aus Polyurethan und hat ein Mittel
teil 32, das durch eine kreisringförmige Rille 34 umgrenzt
ist, eine sich an diese Rille 34 radial nach außen an
schließende geneigte Ringzone 36, einen radial äußeren,
randnahen Bereich 38 und einen Rand 40. Das Mittelteil 32
ist an seiner in den Zeichnungen unteren Seite vollständig
eben und hat insgesamt eine erhebliche Dicke, die ihren
größten Betrag D im Bereich der Achse A aufweist und von
dort aus zur ringförmigen Rille 34 nur verhältnismäßig ge
ringfügig abnimmt. Erst in dem Bereich, der den Boden der
radial äußeren Wand der Rille 34 bildet, nimmt die Dicke
der Membran 16 auf einen erheblich geringeren Betrag d in
der Größenordnung von etwa 20% der größten Dicke D ab. Der
radial äußere Bereich 38, der zur Ausbildung einer Teller
fahne am Formling 10 vorgesehen ist, hat wieder eine
größere Dicke d′ in der Größenordnung von etwa 50% der
größten Dicke D.
Das Mittelteil 32 der Membran 16 enthält eine starre Ein
lage 41, die den bei weitem größeren Teil, nämlich unge
fähr 85%, des Volumens dieses Mittelteils 32 ausfüllt. Die
Einlage 41 besteht vorzugsweise aus einem harten Kunst
stoff, kann aber auch aus Metall oder Hartholz bestehen.
Die Dicke der Einlage 41 ist so bemessen, daß das
elastische Material der Membran 16 an deren dem Formling
10 zugewandten Seite nur eine Dicke d′′ in der Größenord
nung von 20% der größten Dicke D der Membran hat. Im Be
reich des radial äußeren, der ringförmigen Rille 34 zuge
wandten Randes der Einlage 41 hat das elastische Material
der Membran 16 nur eine Dicke d′′′, die ebenfalls in der
Größenordnung von 20% der größten Dicke D des Mittelteils
32 beträgt.
Das zweite Werkzeugteil 18 hat eine Formfläche 42, die zur
Oberseite des Formlings 10 genau komplementär ist.
Das dargestellte Preßwerkzeug entspricht mit Ausnahme der
Gestaltung seiner Membran 16 dem aus der DE-OS 30 18 138
bekannten Preßwerkzeug und arbeitet auch in der gleichen
Weise wie dieses, weshalb eine weitergehende Beschreibung
nicht erforderlich ist.
Die Achse A des dargestellten Preßwerkzeugs ist vorzugs
weise waagerecht, kann aber auch eine andere, insbesondere
senkrechte Lage im Raum haben.
Claims (9)
1. Elastische Membran für ein Preßwerkzeug zum Pressen
tellerartiger keramischer Formlinge aus pulver- oder
granulatförmiger Masse mit
- - einem ersten Werkzeugteil (14), an dem die Membran (16) mit ihrem äußeren Rand (40) dicht befestigt ist, um eine Druckmittelkammer (30) abzugrenzen,
- - und einem zweiten Werkzeugteil (18), das eine zur Ober seite des Formlings (10) komplementäre Formfläche (42) hat,
- - wobei die Membran (16) zwischen einem im wesentlichen biegesteifen und ebenen Mittelteil (32) und einer geneig ten Ringzone (36) eine ringförmige Rille (34) zum Ausbil den eines Fußes (12) am Formling (10) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (16) in ihrem den Boden und die radial
äußere Wand der ringförmigen Rille (34) bildenden Bereich
eine Dicke (d) aufweist, die nur 10 bis 30% der größten
Dicke (D) des Mittelteils (32) der Membran (16) beträgt.
2. Membran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihre Dicke (d) im den Boden und die radial äußere Wand
der ringförmigen Rille (34) bildenden Bereich 15 bis 25%
der größten Dicke (D) des Mittelteils (16) beträgt.
3. Membran nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihre Dicke (d) im den Boden und die radial äußere Wand
der ringförmigen Rille (34) bildenden Bereich und in ihrer
geneigten Ringzone (36) zumindest annähernd konstant ist.
4. Membran nach Anspruch 3 für tellerartige Formlinge mit
einer im Vergleich zur geneigten Ringzone flacheren Tellerfahne,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an ihre geneigte Ringzone (36) ein radial äuße
rer, randnaher Bereich (38) von größerer Dicke (d′) zur
Ausbildung der Tellerfahne anschließt.
5. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, deren Mittel
teil (32) eine starre Einlage (41) enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage (41) den größten Teil des Volumens des
Mittelteils (32) ausfüllt.
6. Membran nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage (41) 75 bis 95% des Volumens des Mittel
teils (32) ausfüllt.
7. Membran nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Material der Membran (16), in das die
Einlage (41) eingebettet ist, an deren dem Formling (10)
zugewandten Seite eine Dicke (d′′) hat, die nur 15 bis 30%
der größten Dicke (D) des Mittelteils (32) beträgt.
8. Membran nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Material der Membran (16), in das die
Einlage (41) eingebettet ist, an deren der ringförmigen
Rille (34) zugewandtem Rand eine Dicke (d′′) hat, die nur
15 bis 30% der größten Dicke (D) des Mittelteils (32) be
trägt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823238515 DE3238515A1 (de) | 1982-06-25 | 1982-10-18 | Elastische membran fuer ein presswerkzeug zum pressen tellerartiger keramischer formlinge |
IT20908/83A IT1161245B (it) | 1982-06-25 | 1983-05-03 | Membrana elastica per un attrezzo di pressatura per oggetti sagomati ceramici a giusa di piatto |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3223811 | 1982-06-25 | ||
DE19823238515 DE3238515A1 (de) | 1982-06-25 | 1982-10-18 | Elastische membran fuer ein presswerkzeug zum pressen tellerartiger keramischer formlinge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3238515A1 DE3238515A1 (de) | 1983-12-29 |
DE3238515C2 true DE3238515C2 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=25802615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823238515 Granted DE3238515A1 (de) | 1982-06-25 | 1982-10-18 | Elastische membran fuer ein presswerkzeug zum pressen tellerartiger keramischer formlinge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3238515A1 (de) |
IT (1) | IT1161245B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1196961B (it) * | 1986-07-11 | 1988-11-25 | Nassetti Ettore Spa | Pressa perfezionata per la produzione di articoli sanitari |
DE102013103266B4 (de) * | 2013-04-02 | 2020-06-04 | Sama Maschinenbau Gmbh | Verfahren und Preßwerkzeug zum isostatischen Pressen von Gegenständen aus keramischem Granulat |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1684041A1 (de) * | 1967-03-22 | 1971-03-04 | Yuken Kogyo Co Ltd | Verfahren zum Herstellen von Geschirr u. dgl. aus trockenem Pulver |
GB1315523A (en) * | 1970-04-14 | 1973-05-02 | British Ceramic Res Ass | Pressing of articles from materials in a finely divided state |
DE2307496C3 (de) * | 1973-02-15 | 1981-03-19 | Dorst-Keramikmaschinen-Bau Otto Dorst U. Dipl.-Ing. Walter Schlegel, 8113 Kochel | Presse zum Herstellen von Tellern o.dgl. |
DE3018138A1 (de) * | 1980-05-12 | 1981-11-19 | Gebrüder Netzsch, Maschinenfabrik GmbH & Co, 8672 Selb | Presswerkzeug zum herstellen keramischer formlinge aus pulverfoermiger masse |
-
1982
- 1982-10-18 DE DE19823238515 patent/DE3238515A1/de active Granted
-
1983
- 1983-05-03 IT IT20908/83A patent/IT1161245B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3238515A1 (de) | 1983-12-29 |
IT8320908A0 (it) | 1983-05-03 |
IT1161245B (it) | 1987-03-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1947175C2 (de) | Dichtungs- und Klemmvorrichtung | |
DE2253230C2 (de) | Ringförmige Dichtung für die Zündkammer eines mit flüssigem Treibstoff arbeitenden Geschützes | |
DE1475704C3 (de) | Blase für einen Druckbehälter | |
DE1436263A1 (de) | Filtereinheit | |
DE2326609C3 (de) | Dampfschälanlage mit einem Druckbehälter | |
DE4309783A1 (de) | Auslaßventilvorrichtung mit konstanter Auslaßgeschwindigkeit für einen Hämadynamometer | |
DE3800706C2 (de) | Bausatz für eine Wellendichtung, insbesondere an einem Stevenrohr eines Schiffes | |
DE3238515C2 (de) | ||
DE2362303C2 (de) | Hydropneumatischer Membranspeicher | |
DE2134137C3 (de) | Einspannvorrichtung fur ein Innen Trennsageblatt | |
CH636682A5 (en) | Device for the contactless sealing of the plunger in the cylinder of a high-pressure pump or high-pressure compressor | |
DE2653632B2 (de) | Vorrichtung zum Verbessern der Abdichtwirkung am Kolben einer Stichlochstopfmaschine für Schachtofen, insbesondere Hochöfen | |
DE2160645A1 (de) | Abstreifring für umlaufende Wellen u dgl | |
DE1457631B2 (de) | Einstellvorrichtung fuer die flammenhoehe eines gasfeuerzeugs | |
DE4143371C2 (de) | Membran für eine Membranpumpe | |
DE8218291U1 (de) | Elastische Membran für ein Preßwerkzeug zum Pressen tellerartiger keramischer Formlinge | |
DE1245656B (de) | Rohrverbindung | |
DE4311771A1 (de) | Werkzeug zum isostatischen Pressen von Henkelgefäßen | |
DE4001633C2 (de) | ||
CH617085A5 (en) | Dental handpiece driven by an air turbine | |
DE202017105625U1 (de) | Vorrichtung zur Trennung der Bestandteile einer Feststoffe enthaltenden Flüssigkeit | |
DE736382C (de) | Kolben mit Dichtungselement | |
AT205420B (de) | Klärschleuder | |
DE2236112A1 (de) | Laermschutzmittel fuer das menschliche ohr | |
DE1960060A1 (de) | Schneckenpresse zum Entwaessern von Suspensionen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ERICH NETZSCH GMBH & CO HOLDING KG, 8672 SELB, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THURINGIA NETZSCH FEINKERAMIK GMBH & CO. KG, 96515 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |