DE3238515C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3238515C2
DE3238515C2 DE3238515A DE3238515A DE3238515C2 DE 3238515 C2 DE3238515 C2 DE 3238515C2 DE 3238515 A DE3238515 A DE 3238515A DE 3238515 A DE3238515 A DE 3238515A DE 3238515 C2 DE3238515 C2 DE 3238515C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
thickness
annular groove
central part
insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3238515A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3238515A1 (de
Inventor
Reinhard Pauker
Guenter Dipl.-Ing. Soethje
Friedbert Zapp
Hermann Dipl.-Ing. Stefan (Fh), 8672 Selb, De
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THURINGIA NETZSCH FEINKERAMIK GMBH & CO. KG, 96515
Original Assignee
Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG filed Critical Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
Priority to DE19823238515 priority Critical patent/DE3238515A1/de
Priority to IT20908/83A priority patent/IT1161245B/it
Publication of DE3238515A1 publication Critical patent/DE3238515A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3238515C2 publication Critical patent/DE3238515C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/003Pressing by means acting upon the material via flexible mould wall parts, e.g. by means of inflatable cores, isostatic presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elastische Membran für ein Preßwerkzeug zum Pressen tellerartiger keramischer Form­ linge aus pulver- oder granulatförmiger Masse mit
  • - einem ersten Werkzeugteil, an dem die Membran mit ihrem äußeren Rand dicht befestigt ist, um eine Druckmittel­ kammer abzugrenzen,
  • - und einem zweiten Werkzeugteil, das eine zur Oberseite des Formlings komplementäre Formfläche hat,
  • - wobei die Membran zwischen einem im wesentlichen biege­ steifen und ebenen Mittelteil und einer geneigten Ringzone eine ringförmige Rille zum Ausbilden eines Fußes am Form­ ling aufweist.
Eine solche elastische Membran ist aus der GB-PS 13 15 523 bekannt. Diese Membran hat insge­ samt eine erhebliche Dicke, die durch die ringförmige Rille nur auf einen Betrag in der Größenordnung von 80% der größten Dicke des Mittelteils der Membran vermindert ist. In dem Bereich, der die radial äußere Wand der ring­ förmigen Rille bildet, ist die Membran wieder dicker als unterhalb der Rille; die geringste Dicke wird erst in einem radial äußeren Bereich in unmittelbarer Nähe des an dem ersten Werkzeugteil befestigten Randes der Mem­ bran erreicht.
Preßwerkzeuge mit einer solchen Membran haben sich in der Praxis nicht durchsetzen können, unter anderem weil es nicht gelungen ist, Teller und ähnliche keramische Form­ linge mit stark ausgeprägtem Fuß derart zu pressen, daß alle Bereiche im wesentlichen gleichmäßig verdichtet wer­ den. Die im Fußbereich erzielbare Verdichtung ist häufig ungenügend, was sich daran zeigt, daß der Formling nach dem Brennen an seiner Oberseite eine störende ringförmige Vertiefung aufweist, deren Durchmesser demjenigen des Fußes entspricht.
Gleiches gilt auch für Preßwerkzeuge, die aus der DE-OS 16 84 041 bekannt sind. Diese Preßwerkzeuge haben einen schalen- oder plattenförmigen Elastomerkörper, der zu­ sammen mit einer zur Oberseite eines zu pressenden Tellers komplementären Formfläche eines Werkzeugteils einen Raum begrenzt, der durch eine zentrale Einfüllöffnung im Ela­ stomerkörper hindurch mit pulverförmiger keramischer Masse gefüllt wird, worauf der Elastomerkörper zusammen mit dem genannten Werkzeugteil in einem Gehäuse einem äußeren Flüssigkeitsdruck ausgesetzt wird. Auch dort hat der Ela­ stomerkörper eine ringförmige Rille zum Ausbilden eines Tellerfußes. Die Dicke des Elastomerkörpers ist in dessen Mittelteil, radial innerhalb der ringförmigen Rille, am größten und ist in dem Bereich, der den Boden der Rille bildet, nur geringfügig kleiner. Bei insgesamt schalen­ förmiger Gestaltung ist der Elastomerkörper radial außer­ halb der ringförmigen Rille nur noch etwas mehr als halb so dick wie im Mittelteil; bei plattenförmiger Gestaltung des Elastomerkörpers nimmt dessen Dicke dagegen radial außerhalb der ringförmigen Rille wieder zu. In beiden Fällen läßt sich eine hinreichend gleichmäßige Verdichtung von Formlingen mit ausgeprägtem Fuß nicht erzielen.
Deshalb ist man in der Praxis dazu übergegangen, zum Pressen tellerartiger keramischer Formlinge eine Membran zu verwenden, die sich von der Membran der eingangs beschriebenen Gattung dadurch unterscheidet, daß sie überall, mit Ausnahme ihres wulstartig gestalteten äußeren Randes, die gleiche, geringe Dicke aufweist. Mit einer solchen Membran, die beispielsweise aus der DE-OS 30 18 138 bekannt ist, läßt sich pulver- oder granulatförmige kera­ mische Masse zu Tellern oder ähnlichen Formlingen mit stark ausgeprägtem ringförmigen Fuß gleichmäßig verdich­ ten, sofern zuvor für eine gleichmäßige Füllung des von der Membran begrenzten Formhohlraumes gesorgt worden ist. Trotz gleichmäßiger, auch im Fußbereich an sich ausrei­ chender Verdichtung sind jedoch bei bestimmten Formen des Fußquerschnittes Beschädigungen beim Öffnen des Preßwerkzeugs und beim Entnehmen der gepreßten Formlinge entstanden.
Solche Mängel sind auch dann festzustellen, wenn die Mem­ bran, die mit Ausnahme ihres eingespannten äußeren Randes überall die gleiche, geringe Dicke aufweist, in ihrem mittleren Bereich, wie aus der DE-PS 23 07 496 bekannt, von einer starren ebenen Platte abgestützt ist, die sich ihrerseits über eine Feder an dem ersten Werkzeugteil ab­ stützt, an dem der Rand der Membran befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die be­ schriebenen, bei bestimmten Fußformen der Formlinge trotz ausreichender und gleichmäßiger Verdichtung feststellbaren Beschädigun­ gen beim Öffnen eines mit einer gleichmäßig dünnen Membran ausgerüsteten Preßwerkzeugs dadurch entstehen, daß der Mittelteil der während des Pressens von einem hohen Flüssigkeitsdruck belasteten Membran dabei derart gedehnt wird, daß der Durchmesser der ringförmigen Rille merklich zunimmt. Wenn dann nach vollendetem Preßvorgang der Flüs­ sigkeitsdruck abgebaut wird, zieht sich der Mittelteil der Membran wieder zusammen mit der Folge, daß die radial äußere Wand ihrer Ringrille sich mit einer gewissen ela­ stischen Spannung an den Fuß des gepreßten Formlings an­ legt, während sich die radial innere Wand der ringförmigen Nut vom Fuß trennt. Der Fuß bleibt dadurch beim Öffnen des Preßwerkzeugs in der ringförmigen Rille der Membran einge­ spannt mit der Folge, daß er vor allem dann leicht beschä­ digt werden kann, wenn der Formling beim Entnehmen gering­ fügig verkantet wird, beispielsweise infolge von Kräften, die nicht genau in Achsrichtung des Formlings wirken.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Membran der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die bei einer gleichmäßigen Verdichtung der Masse eine beschädigungsfreie Ent­ nahme der Formlinge ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß die Membran in ihrem den Boden und die radial äußere Wand der ringförmigen Rille bildenden Bereich eine Dicke aufweist, die nur 10 bis 30% der größten Dicke des Mittelteils der Membran beträgt.
Aus dieser Gestaltung der Membran ergibt sich eine neue Art des Zusammenwirkens ihres den Boden und die radial äußere Wand der ringförmigen Rille bildenden Bereichs mit dem Mittelteil. Das Mittelteil ist wegen der Elastizität der Membran zwar hinreichend nachgiebig, um pulver- oder granulatförmige keramische Masse in dem innerhalb eines ringförmigen Fußes liegenden Bereich eines Formlings hin­ reichend zu verdichten; zugleich ist der Mittelteil der Membran aber hinreichend starr, um zu verhindern, daß der Durchmesser der ringförmigen Rille sich unter der Einwir­ kung des beim Pressen verwendeten Druckmittels wesentlich vergrößert. Andererseits ist der im Vergleich zum Mittel­ teil sehr dünne, den Boden und die radial äußere Wand der ringförmigen Rille bildende Bereich der Membran derart nachgiebig, daß das Druckmittel den Formling in seinem Fußbereich, in dem er eine besonders große Dicke aufweist, ausreichend verdichtet. Unter der Einwirkung des Druck­ mittels verformt sich die radial äußere Wand der Membran nicht nur in axialer, sondern auch in radialer Richtung des Formlings, und dabei bildet der im wesentlichen starre Mittelteil der Membran eine Art Widerlager, das eine be­ sonders gute Verdichtung im Fußbereich des Formlings er­ möglicht. Sobald die Membran vom Druckmittel entlastet wird, kehrt die radial äußere Wand der ringförmigen Rille im wesentlichen radial nach außen in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß sie den Fuß des Formlings nicht mehr fest­ klemmen kann. Der Formling läßt sich deshalb entnehmen, ohne im Bereich seines Fußes beschädigt zu werden.
Vorzugsweise beträgt die Dicke der Membran im den Boden und die radial äußere Wand der ringförmigen Rille bilden­ den Bereich 15 bis 25% der größten Dicke des Mittelteils.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Dicke der Membran im den Boden und die radial äußere Wand der ringförmigen Rille bildenden Bereich und in ihrer geneigten Ringzone zumindest annähernd konstant ist. Damit wird erreicht, daß die beschriebene, im wesentlichen radial nach innen ge­ richtete Verformung des unmittelbar außerhalb der ringför­ migen Rille gelegenen Bereichs der Membran ohne wesentli­ che Behinderung durch die weiter radial außerhalb gele­ gene, geneigte Ringzone stattfinden kann.
Wenn Teller oder tellerartige Formlinge mit einer im Ver­ gleich zur geneigten Ringzone flacheren Tellerfahne ge­ preßt werden sollen, ist es ferner vorteilhaft, wenn sich an die geneigte Ringzone der Membran ein radial äußerer, randnaher Bereich von größerer Dicke zur Ausbildung der Tellerfahne anschließt.
Wenn das Mittelteil der er­ findungsgemäßen Membran eine starre Einlage enthält, die als solche auch bei einer der eingangs beschriebenen bekannten Membranen vorhanden ist, dann ist es besonders vorteilhaft, wenn die Einlage den größten Teil des Volumens des Mit­ telteils ausfüllt.
Eine solche großvolumige Einlage macht das Mittelteil der erfindungsgemäßen Membran derart starr, daß es die ringför­ mige Rille so gut wie vollständig daran hindert, ihren Durchmesser unter der Einwirkung des Druckes beim Pressen zu vergrößern. Ferner verbessert die großvolumige starre Einlage die Wirkung des Mittelteils der Membran als Widerlager, das dazu beiträgt, daß der Formling in seinem Fußbereich auch in etwa axialer Richtung verdichtet wird. Schließlich verhindert die großvolumige Einlage, daß das Mittelteil beim Pressen in radialer Richtung nennenswert zusammengedrückt wird und dann nachfedert, wenn es vom Preßdruck entlastet wird.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß eine Preß­ form, deren Membran mit einer solchen großvolumigen Ein­ lage ausgestattet ist, nach dem Pressen sehr viel rascher geöffnet werden kann als eine im übrigen gleiche Preßform, deren Membran keine oder nur eine dünne, kleine Einlage aufweist. Die zum Öffnen der Preßform erforderliche Zeit läßt sich durch die Erfindung von etwa 2,5 Sek. auf etwa 0,04 Sek. verringern.
Die beschriebenen vorteilhaften Wirkungen stellen sich in besonders hohem Maß ein, wenn die Einlage 75 bis 95% des Volumens des Mittelteils ausfüllt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung hat das elastische Material der Membran, in das die Einlage ein­ gebettet ist, an deren dem Formling zugewandten Seite eine Dicke, die nur 15 bis 30% der größten Dicke des Mittel­ teils beträgt.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn das elastische Material der Membran, in das die Einlage eingebettet ist, an deren der ringförmigen Rille zugewandtem Rand eine Dicke hat, die nur 15 bis 30% der größten Dicke des Mittelteils be­ trägt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten beschrieben. In den Zeichnungen ist ein Preßwerkzeug zum Pressen von Tellern in axialen Schnitten halbseitig dargestellt; dabei zeigt
Fig. 1 das Preßwerkzeug in entspanntem und halb ge­ öffnetem Zustand vor dem Entnehmen eines ge­ preßten Formlings und
Fig. 2 das Preßwerkzeug beim Pressen des nächsten Formlings.
Das dargestellte Preßwerkzeug ist zum Pressen eines Tellers oder tellerartigen Formlings 10 vorgesehen, der einen ringförmigen Fuß 12 von erheblicher, in Richtung der Achse A des Formlings gemessener Dicke aufweist.
Hauptbestandteile des Preßwerkzeugs sind ein erstes Werk­ zeugteil 14, eine an diesem befestigte Membran 16 und ein zweites Werkzeugteil 18.
Das erste Werkzeugteil 14 besteht im wesentlichen aus einem Formteilhalter 20, einem mit diesem verschraubten Spannring 22 und einem von beiden umschlossenen Formteil 24, das eine zur Unterseite des Formlings 10 annähernd komplementäre Formfläche 26 sowie mehrere an dieser Form­ fläche mündende Druckmittelkanäle 28 aufweist. Die Druck­ mittelkanäle 28 sind an eine nicht dargestellte Druck­ mittelquelle angeschlossen, von der aus sich eine Druck­ mittelkammer 30 zwischen der Formfläche 26 und der Membran 16 mit flüssigem Druckmittel füllen läßt.
Die Membran 16 besteht aus Polyurethan und hat ein Mittel­ teil 32, das durch eine kreisringförmige Rille 34 umgrenzt ist, eine sich an diese Rille 34 radial nach außen an­ schließende geneigte Ringzone 36, einen radial äußeren, randnahen Bereich 38 und einen Rand 40. Das Mittelteil 32 ist an seiner in den Zeichnungen unteren Seite vollständig eben und hat insgesamt eine erhebliche Dicke, die ihren größten Betrag D im Bereich der Achse A aufweist und von dort aus zur ringförmigen Rille 34 nur verhältnismäßig ge­ ringfügig abnimmt. Erst in dem Bereich, der den Boden der radial äußeren Wand der Rille 34 bildet, nimmt die Dicke der Membran 16 auf einen erheblich geringeren Betrag d in der Größenordnung von etwa 20% der größten Dicke D ab. Der radial äußere Bereich 38, der zur Ausbildung einer Teller­ fahne am Formling 10 vorgesehen ist, hat wieder eine größere Dicke d′ in der Größenordnung von etwa 50% der größten Dicke D.
Das Mittelteil 32 der Membran 16 enthält eine starre Ein­ lage 41, die den bei weitem größeren Teil, nämlich unge­ fähr 85%, des Volumens dieses Mittelteils 32 ausfüllt. Die Einlage 41 besteht vorzugsweise aus einem harten Kunst­ stoff, kann aber auch aus Metall oder Hartholz bestehen. Die Dicke der Einlage 41 ist so bemessen, daß das elastische Material der Membran 16 an deren dem Formling 10 zugewandten Seite nur eine Dicke d′′ in der Größenord­ nung von 20% der größten Dicke D der Membran hat. Im Be­ reich des radial äußeren, der ringförmigen Rille 34 zuge­ wandten Randes der Einlage 41 hat das elastische Material der Membran 16 nur eine Dicke d′′′, die ebenfalls in der Größenordnung von 20% der größten Dicke D des Mittelteils 32 beträgt.
Das zweite Werkzeugteil 18 hat eine Formfläche 42, die zur Oberseite des Formlings 10 genau komplementär ist.
Das dargestellte Preßwerkzeug entspricht mit Ausnahme der Gestaltung seiner Membran 16 dem aus der DE-OS 30 18 138 bekannten Preßwerkzeug und arbeitet auch in der gleichen Weise wie dieses, weshalb eine weitergehende Beschreibung nicht erforderlich ist.
Die Achse A des dargestellten Preßwerkzeugs ist vorzugs­ weise waagerecht, kann aber auch eine andere, insbesondere senkrechte Lage im Raum haben.

Claims (9)

1. Elastische Membran für ein Preßwerkzeug zum Pressen tellerartiger keramischer Formlinge aus pulver- oder granulatförmiger Masse mit
  • - einem ersten Werkzeugteil (14), an dem die Membran (16) mit ihrem äußeren Rand (40) dicht befestigt ist, um eine Druckmittelkammer (30) abzugrenzen,
  • - und einem zweiten Werkzeugteil (18), das eine zur Ober­ seite des Formlings (10) komplementäre Formfläche (42) hat,
  • - wobei die Membran (16) zwischen einem im wesentlichen biegesteifen und ebenen Mittelteil (32) und einer geneig­ ten Ringzone (36) eine ringförmige Rille (34) zum Ausbil­ den eines Fußes (12) am Formling (10) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (16) in ihrem den Boden und die radial äußere Wand der ringförmigen Rille (34) bildenden Bereich eine Dicke (d) aufweist, die nur 10 bis 30% der größten Dicke (D) des Mittelteils (32) der Membran (16) beträgt.
2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Dicke (d) im den Boden und die radial äußere Wand der ringförmigen Rille (34) bildenden Bereich 15 bis 25% der größten Dicke (D) des Mittelteils (16) beträgt.
3. Membran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Dicke (d) im den Boden und die radial äußere Wand der ringförmigen Rille (34) bildenden Bereich und in ihrer geneigten Ringzone (36) zumindest annähernd konstant ist.
4. Membran nach Anspruch 3 für tellerartige Formlinge mit einer im Vergleich zur geneigten Ringzone flacheren Tellerfahne, dadurch gekennzeichnet, daß sich an ihre geneigte Ringzone (36) ein radial äuße­ rer, randnaher Bereich (38) von größerer Dicke (d′) zur Ausbildung der Tellerfahne anschließt.
5. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, deren Mittel­ teil (32) eine starre Einlage (41) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (41) den größten Teil des Volumens des Mittelteils (32) ausfüllt.
6. Membran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (41) 75 bis 95% des Volumens des Mittel­ teils (32) ausfüllt.
7. Membran nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material der Membran (16), in das die Einlage (41) eingebettet ist, an deren dem Formling (10) zugewandten Seite eine Dicke (d′′) hat, die nur 15 bis 30% der größten Dicke (D) des Mittelteils (32) beträgt.
8. Membran nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material der Membran (16), in das die Einlage (41) eingebettet ist, an deren der ringförmigen Rille (34) zugewandtem Rand eine Dicke (d′′) hat, die nur 15 bis 30% der größten Dicke (D) des Mittelteils (32) be­ trägt.
DE19823238515 1982-06-25 1982-10-18 Elastische membran fuer ein presswerkzeug zum pressen tellerartiger keramischer formlinge Granted DE3238515A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823238515 DE3238515A1 (de) 1982-06-25 1982-10-18 Elastische membran fuer ein presswerkzeug zum pressen tellerartiger keramischer formlinge
IT20908/83A IT1161245B (it) 1982-06-25 1983-05-03 Membrana elastica per un attrezzo di pressatura per oggetti sagomati ceramici a giusa di piatto

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3223811 1982-06-25
DE19823238515 DE3238515A1 (de) 1982-06-25 1982-10-18 Elastische membran fuer ein presswerkzeug zum pressen tellerartiger keramischer formlinge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3238515A1 DE3238515A1 (de) 1983-12-29
DE3238515C2 true DE3238515C2 (de) 1987-12-03

Family

ID=25802615

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823238515 Granted DE3238515A1 (de) 1982-06-25 1982-10-18 Elastische membran fuer ein presswerkzeug zum pressen tellerartiger keramischer formlinge

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3238515A1 (de)
IT (1) IT1161245B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1196961B (it) * 1986-07-11 1988-11-25 Nassetti Ettore Spa Pressa perfezionata per la produzione di articoli sanitari
DE102013103266B4 (de) * 2013-04-02 2020-06-04 Sama Maschinenbau Gmbh Verfahren und Preßwerkzeug zum isostatischen Pressen von Gegenständen aus keramischem Granulat

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1684041A1 (de) * 1967-03-22 1971-03-04 Yuken Kogyo Co Ltd Verfahren zum Herstellen von Geschirr u. dgl. aus trockenem Pulver
GB1315523A (en) * 1970-04-14 1973-05-02 British Ceramic Res Ass Pressing of articles from materials in a finely divided state
DE2307496C3 (de) * 1973-02-15 1981-03-19 Dorst-Keramikmaschinen-Bau Otto Dorst U. Dipl.-Ing. Walter Schlegel, 8113 Kochel Presse zum Herstellen von Tellern o.dgl.
DE3018138A1 (de) * 1980-05-12 1981-11-19 Gebrüder Netzsch, Maschinenfabrik GmbH & Co, 8672 Selb Presswerkzeug zum herstellen keramischer formlinge aus pulverfoermiger masse

Also Published As

Publication number Publication date
DE3238515A1 (de) 1983-12-29
IT8320908A0 (it) 1983-05-03
IT1161245B (it) 1987-03-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1947175C2 (de) Dichtungs- und Klemmvorrichtung
DE2253230C2 (de) Ringförmige Dichtung für die Zündkammer eines mit flüssigem Treibstoff arbeitenden Geschützes
DE1475704C3 (de) Blase für einen Druckbehälter
DE1436263A1 (de) Filtereinheit
DE2326609C3 (de) Dampfschälanlage mit einem Druckbehälter
DE4309783A1 (de) Auslaßventilvorrichtung mit konstanter Auslaßgeschwindigkeit für einen Hämadynamometer
DE3800706C2 (de) Bausatz für eine Wellendichtung, insbesondere an einem Stevenrohr eines Schiffes
DE3238515C2 (de)
DE2362303C2 (de) Hydropneumatischer Membranspeicher
DE2134137C3 (de) Einspannvorrichtung fur ein Innen Trennsageblatt
CH636682A5 (en) Device for the contactless sealing of the plunger in the cylinder of a high-pressure pump or high-pressure compressor
DE2653632B2 (de) Vorrichtung zum Verbessern der Abdichtwirkung am Kolben einer Stichlochstopfmaschine für Schachtofen, insbesondere Hochöfen
DE2160645A1 (de) Abstreifring für umlaufende Wellen u dgl
DE1457631B2 (de) Einstellvorrichtung fuer die flammenhoehe eines gasfeuerzeugs
DE4143371C2 (de) Membran für eine Membranpumpe
DE8218291U1 (de) Elastische Membran für ein Preßwerkzeug zum Pressen tellerartiger keramischer Formlinge
DE1245656B (de) Rohrverbindung
DE4311771A1 (de) Werkzeug zum isostatischen Pressen von Henkelgefäßen
DE4001633C2 (de)
CH617085A5 (en) Dental handpiece driven by an air turbine
DE202017105625U1 (de) Vorrichtung zur Trennung der Bestandteile einer Feststoffe enthaltenden Flüssigkeit
DE736382C (de) Kolben mit Dichtungselement
AT205420B (de) Klärschleuder
DE2236112A1 (de) Laermschutzmittel fuer das menschliche ohr
DE1960060A1 (de) Schneckenpresse zum Entwaessern von Suspensionen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ERICH NETZSCH GMBH & CO HOLDING KG, 8672 SELB, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: THURINGIA NETZSCH FEINKERAMIK GMBH & CO. KG, 96515

8339 Ceased/non-payment of the annual fee