DE2236112A1 - Laermschutzmittel fuer das menschliche ohr - Google Patents

Laermschutzmittel fuer das menschliche ohr

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DE2236112A1 DE19722236112 DE2236112A DE2236112A1 DE 2236112 A1 DE2236112 A1 DE 2236112A1 DE 19722236112 DE19722236112 DE 19722236112 DE 2236112 A DE2236112 A DE 2236112A DE 2236112 A1 DE2236112 A1 DE 2236112A1
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    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
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Description

  • Lärmschutzmittel ~für das menschliche Ohr Die Erfindung betrifft ein mit einer Membran versehenes Ventil zum Schutz des Trommelfelis und im besonderen zum Schutz gegen die ohrschädigenden Überdrücke starker Schallwellen.
  • Gehörschäden gehören zu den Gefahren, denen der Mensch bei der neuzeitlichen technischen Entwicklung ausgesetzt ist. Düsenflugzeuge, verschiedene Herstellungsverfahren und Popmusik bilden nur einige der zahlreichen Quellen für ohrschädigende Schallwellen, die das menschliche Ohr nicht dauernd ertragen kann, ohne dass die Empiindlichkeit des Ohres für hohe und niedrige Frequenzen herabgesetzt wird, wobei die Gefahr eines vollständigen Gehörverlustes besteht Es wurde verschiedentlich versuch, diese Gefahr zu verminden oder zu beseitigen mit Hilfe von Gleitventilen, federbetätigten Verschlusamitteln und Membranohrstopfen. Keines dieser bekaz#ten Mittel bewirkt eine auäreichende Dämpfung starker Schallwellen ohne die Hörfähigkeit herabzusetzen.
  • Das erfindungsgmäße Meabranohrventil wird zusailen mit einem Hörkanalstopfen benutzt, der in das Ohr und ii besonderen in den äußeren Gehörgang des menschlichen Ohres eingesetzt wird.
  • Das Meibranohrventil leitet den normalen Schall oder Schallwellen unterhalb eines vorherbestimmten Pegels in das innere Ohr weiter, verhindert Jedoch das Eindringen ub.riäßig starker und du Gehör schädigender Schallwellen in das Ohr.
  • Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben, In den beiliegenden Zeichnungen ist die Fig.1 eine schaubildliche Darstellung eines Membranohrventils, das in einen Ohrkanalstopfen eingesetzt ist, welcher Stopfen seinerseits in den Gehörgang des Ohres eingesetzt ist, Fig.2 ein vergrößert gezeichneter Schnitt durch die in der Fig.1 dargestellte Einrichtung, Fig.) ein Schnitt durch den Innenteil des Ohrventils, Fig.4 eine schaubildliche Darstellung der einzelnen Teile des in der Fig.3 dargestellten Ohrventils, Fig.5 ein Schnitt durch eine andere Ausführung des Innenteiles des Ohrventils, Fig.6 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführung eines in einen Ohrkanalstopfen eingesetzten Membranohrventils, der in den Gehörgang eines menschlichen Ohres eingesetzt ist, Fig.7 ein vergrößert gezeichneter Schnitt durch die in der Pig.6 dargestellte Anordnung, Pig.8 ein Schnitt durch die in der Fig.7 dargestellte Anordnung, der das Ventil in geschlossenem Zustand zeigt, Fig.9 ein Schnitt nach der Linie 9-9 in der Fig.7 und die Fig.10 eine Darstellung einer anderen #usfUhrung der Membran nach der Fig.9.
  • Die Fig.1 zeigt ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Membran ohr'ventil nach der Erfindung, das in einen als Ganzes mit 12 bezeichneten elastischen Ohrkanalstopfen eingesetzt ist, der seinerseits in den äußeren Gehörgang 14 eines menschlichen Ohren 15 eingesetzt ist.
  • Zum Einsetzen in den Gehörgang 14 kann ein Stopfen 12 jeder beliebigen Ausführung benutzt werden. Der Stopfen 12*so jedoch vorzugsweise mit mehreren vorderen ringförmigen Flanschen 16 versehen sein, die im äußeren Gehörgang 14 schallabdichtend wirken, sowie mit einem rückwärtigen ringförmigen flansch -18, der vorzugsweise einengrößeren Dinirchinesser a#fweist als die vorderen Flansche 16 und des äußeren Gehörganges 14, und der das Einsetzen des Stpfens 12 in das Ohr begrenzt. Die an sich bekannte Ausführung des Ohretopfens wird nicht als neu beansprucht; dieser ist jedoch für die Wirkung des Ohrventils 10 erforderlich.
  • Die Fig.2 zeigt das Membran9hrventil 10 und der Ohrstopfen 12, wobei durch die Pfeile der Weg der Schallwellen durch die Anordnung angezeigt wird.
  • Das Ohrventil 10 besteht vorzugsweise aus einem inneren glockenförmigen Gehäuse 20 mit einem halbkreisförmigen Querschnitt und aus einem äußeren glockenförmigen Gehäuse 22 mit einem halbkreisförmigen Querschnitt. Diese Gehäuseteile 20 und 22 werden vorzugsweise aus einem verhältnismäßig harten Kunststoff hergestellt. Das in der Fig.6 dargestellte Ventil 10' wird Jedoch in den Ohrkanalstopfen 12' eingesetzt, so dass kein Gehäuse benötigt wird.
  • Die beiden Gehäuseteile 20 und 22 können an den ebenen Flächen 24 und 26 mit Hilfe eines Epoxidharzes oder eines anderen Klebstoffes an einander befestigt werden.
  • Obwohl die Gehäuseteile 20 und 22 des geringen Gewichtes und der mühelosen Herstellung wegen vorzugsweise aus einem Kunststoff angefertigt werden, so kann Jedoch im Rahmen des Erfindungsgedankens für die Herstellung auch Aluminium oder ein anderes Metall verwendet werden.
  • Das innere glockenförmige Gehäuse 20 ist mit einer ringförmigen Nut 28 und mit einer Ausnehmung 29 versehen. Das äußere glockenförmige Gehäuse 22 ist mit einer gleichen ringförmigen Nut 30 und mit einer Ausnehmung 32 versehen.
  • Die in der Fig.3 dargestellte und als Ganzes mit 33 bezeichnete Ventilanordnung weist zwei einander gleiche und ringförmige Einspannplatten 34a und 34b sowie eine als Ganzes mit 36 bereich~ nete elastische und ringförmige Membran auf.
  • Die Membran 36 ist in der Mitte mit einem Schalldurchlass loch 38 versehen, das von einer nach beiden Seiten gleich weit vorstehenden Wulst 40 umgeben ist. Ferner ist am Außenrand der Membran 36 ein ringförmiger Wulst 42 vorgesehen.
  • Die Einspanfiplatten 34a und 34b sind mit Je einer, auf einander ausgerichteten Schalldurchlassöffnung versehen oder mit mehreren solcher, auf einander ausgerichteten Öffnungen nahe sn den Außenkanten. Die Platten 34a und 34b sind ferner um deren Mittelachsen herum mit ringförmigen Stzen 46a und 46b versehen, deren Umfang gleich dem der Wulst 40 an der Membran 36 ist. An denselben Seiten, an denen sich die Sitze 46a und 46b befinden sind die Platten 34a und 34b mit Ringnuten 48a und 48b versehen. Die Einspannplatten 34a und 34b sind ferner am Außenrand mit den nach entgegengesetzten Richtungen vorstehenden Flanschen 50a und 50b versehen.
  • Der Umfang der Nuten 48a und 48b ist etwas größer als der Umfang der Außenwulst 42 der Membran 36, so dass ein gewisser Abstand besteht, wenn die Membran ihre Ruhelage einnimmt, wie in der Fig.2 dargestellt.
  • Zum Zusammensetzen der inneren Ventilanordnung 33 wird die Membran 36 zwischen den Platten 34a und 34b so eingelegt, dass der Wulst 42 in den Nuten 48a und 48b sitzt, wobei die Membran 36 radial nach außen gespannt gehalten wird.
  • Der Flansch 50a der Einspannplatte 34a sitzt in der Nut 30 des äußeren glockenförmigen Gehäuses 22, und der Flansch 50b der Einspannplatte 34b sitzt in der Nut 28 des inneren glockenförmigen Gehäuses 20, während die beiden Platten 34a und 34b in den betreffenden Ausnahmungen 32 und 29 sitzen. Auf diese Weise wird die innere Ventilanordnung 33 zwischen den beiden glockenförmigen Gehäuseteilen festgehalten.
  • In eine am inneren Gehäuseteil 20 vorgesehene Gewindebohrung 53 ist ein Anpassungsglied 52 des Ohratopfens eingeschraubt, das am Umfang mit mehreren ringförmigen Flanschen 56 versehen ist, die-in entsprechenden ringförmigen Nuten 58 am verbreiterten Teil 60 der axialen Bohrung 62 des Ohrstopfens 12 sitzen.
  • Wenn der Druck der Schallwellen einen vorherbestimmten Schwellenwert nicht ttbersteigt, so arbeitet das Ohrventil nach dem Einsetlten in ein menschliches Ohr in folgender Weise.
  • Die in der Fig.2 durch Pfeile angedeuteten Schallwellen dringen durch die ditnung 64 am äußeren Gehäuse 22 in die Kammer 66 ein und breiten sich durch die verschiedenen Öffnungen 44a an der Einspannplatte 34a, durch den Raum zwischen der Einspannen, platte 34a und der Membran, durch die Öffnung 38 in der-Mitte der Membran 36, durch den Raum zwischen der EInspannplatte 34b und der Membran und durch die Öffnungen 44b der Einspannplatte 34b aus und gelangen in die Kammer 68 des inneren Gehäuses 20. Danach wandern die Schallwellen durch die Bohrungen 54 und 62 in das Ohr.
  • Uberschreitet der Druck der Schallwellen einen bestimmten Schwellenwert, so schließt sich das Ohrventil.
  • Bei Schallwellenstößen wandern die Schallwellen durch die Öffnung 64 und durch die Kammer 66 des äußeren Gehäuses 20 und durch die Öffnungen 44a der Einspannplatte 34a. Der an der Membran 36 auftretende Druckstau bewirkt, dass die Membran nach innen ausweicht und sich wölbt, wobei eine Abdichtung zwischen dem Wulst 40 und dem Sitz 46b der Einspannplatte 34b hergestellt wird, wie in der Fig.3 dargestellt, wodurch ein Eindringen der zu starken Schallwellen in das Ohr verhindert wird.
  • Beim Rücklauf der Stoßwelle wird in der Kammer 66 ein Teilunterdruck erzeugt. Dieser Druckunterschied in den beiden Kammern 66 und 68 bewirkt ein Ausweichen der Membran in Richtung zur äußeren Einspannplatte 34a, wobei eine Abdichtung hergestellt wird zwischen dem Wulst 40 und dem Sitz 46a der Einspannplatte, so dasa ein schädigend er Anstieg des Druckes am Trommelfell des Ohres verhindert wird.
  • Ganz gleich, in welcher Richtung der Druck der Schallwelle wirkt die Membran 36 weicht aus der Ruhestellung aus, d.h.
  • aus einer zur Ventilachse senkrechten Ebene, die von den Einspannplatten 34a und 35b den gleichen Abstand aufweist, welches Ausweichen in Form eines Kettenlinienbogens erfolgt als Folge der gleichmäßigen Spannung der Membran 36 aufgrund der schwachen veränderung des Umfanges zwischen der Membranwulet 42 und den Membranlagernuten 48a und 48b. Diese Spannung und Elastizität der Membran und deren geringer Masse sichern eine rasche Ansprache auf einen raschen Wechsel der Uberdruckschallwellen. Weiterhin sichert der Sitz der Wulst 40 in den Sitzen 46a und 46b eine vollständige Abdichtung zwischen der Membran 36 und den Einspannplatten 34a und 34b selbst unter der Belastung eines heftigen En, eraruchee.
  • Die Sperrschwelle des Ventils, d.h. der Überdruck, bei dem ein Ausweichen der Membran erfolgt, kann vorherbestimmt und reguliert werden durch Verändern der Weite der Membranöffnung 38, der Dicke der Membran 36, der Weite der Öffnungen 44a und 44b an den Einqpannplatten 34a und 34b oder des Materials, aus dem die Membran hergestellt wird.
  • Die in der Pig.5 dargestellte Ausführung gleich im wesentlichen der inneren Ventileinrichtung 33, Jedoch mit dem Unterschied, dass der die Öffnung 38 an der Membran 36 umgebende Wulst 40 nicht in den Sitzen 46a und 46b ruht sondern direkt an der Seite einer der Platten 34a' oder 34b' anliegt. Mit anderen Worten, es sind keine Sitze vorgesehen0 Die Figuren 6 - 9 zeigen eine andere Ausführung des Ohrventils 10' und der inneren Ventilanordnung 33'. In diesem Falle ist das innere Ventil 33' in einem elastischen Ohrkanalanpassungsstück 12' von den Flanschen 16' und 18' entfernt angeordnet. Das Anpassungsstück 12' weist vorzugsweise ein eingeschlossenes Gehäuse 70 mit einem ringförmigen Hohlraum 72 auf. Von der Rückseite 74 des Gehäuses 70 aus steht ein allgemein fester Fingergreifteil 76 vor, der von den Fingern einer Hand erfaest werden kann, so dass das gesamte Ventil 10' in das Ohr eingesetzt werden kann, wie in der Fig.6 dargestellt.
  • Das Gehäuse 70 ist mit einer Bohrung 78 versehen, die sich durch die Voderwandung SO hindurcherstreckt, sowie mit einer Bohrung 82 an der Rückwandung 74, die auf die Bohrung 78 axial ausgerichtet ist. Die Bohrung 78 ist ihrerseits auf die Bohrung 54' des Anpassungsatückes 12' ausgerichtet.
  • Im Hohlraum 72 des Gehäuses 70 sind zwei steife Einspannplatten 54a' und 34b' mit dem entsprechenden Durchmesser parallel zu einander angeordnet, die in der in der Fig.7 dargestellten Weise zusammengesetzt sind. Die Platten 34a' und 34b' weisen Je eine Schalldurchlassöffnung 44a' und 44b' auf, die vorzugsweise sich nach innen in Richtung zur Membran 36t spitz zulaufen und verengen und die Schallwellen auf die Mitte der Kembrae konzentrieren, wie am besten aus der Fig.7 zu ersehen ist.Diese Offnungen erstrecken sich durch die betreffenden Platten hindurch und sind axial auf einander sowie auf die entsprechenden Bohrungen 82 und 78 ausgerichtet. Die Platten 34a und 34b( sind an den Innenseiten 84 und 86 in der Mitte mit ringförmigen Ausnehmungen 88 und 90 versehen, die zusammen eine in der Mitte gelegene Kammer 91 bilden.
  • Weiterhin sind an den Innenseiten 84 und 86 einander gegenüberstehende Nuten 48a' und 48b' sorgesehene Die Membran 36 ist am Außenrand mit einem Wulst 429 versehen, der von den Nuten 48a' und 48b' erfasst wird und die Membran 36' in einer senkrechten Ruhestellung an der Kammer 91 gespannt hält. Der Durchmesser der Nuten 48a' und 48b' ist etwas großer als der Durchmesser der Membranwulst, so dass die Membran gereckt ist, wenn sie die in der Fig.7 dargestellte Lage einnimmt.
  • Die Membran 36r unterscheidet sich von der Membran 36 insofern, als der in der Mitte gelegene Teil 92 der Membran 36' dicker bemessen ist als der normale biegsame Membranteil 93.
  • Der in der Mitte gelegene Teil wird vorzugsweise konkav ausgestaltet, wie bei 94 und 96 dargestellt, welche Teile 94 und 96 die Öffnungen 44a' und 442s 0verschließen, wenn Überdruckschallwellen in Richtung der Pfeile auftreten, wie in der Fig.8 dargestellt.
  • Damit Schallwellen von außen her bis zum Trommelfell vordringen können, ist die Membran mit zwei diametral gegenu#ber stehenden Schalldur chlas s öffnungen 98 versehen, die auf die Öffnungen 44a'und 44b' nicht ausgerichtet sind, so dass für den Schall eine in das Ohr führende gewundene Fortpflanzungsbahn besteht.
  • Besteht die Schallwelle aus einer übermäßig starken Stoßwelle oder aus einer Saugwelle, so wird die Membran in die in der Fig.8 dargestellte Lage oder gegen die Ausnehmung 88 bewegt, wobei die konkaven Flächen 94 und 96 due Durchlässe 44a' und 44b' vollständig verschließen. Wird auf den Mittelteil 92ein noch stärkerer Druck ausgeübt, so werden die kon-kaven Flächen noch weiter verformt, so dass eine noch wirksamere Abdichtung hergestellt wird.
  • Die Fig.10 zeigt eine Membran 36", die der in der Fig.8 dargestellten Membran gleicht mit der Ausnahme, dass mehrere Schalldurchlässe 98 vorgesehen sind.
  • Obwohl bei der in den Figuren 6 - 9 dargestellten Auef~hrungsform die innere Ventilanordnung 33 einen Teil des Ohrkanalanpassungestückes 12' bildet, so ist die Erfindung nicht auf diese besondere Ausführungsform beschränkt sondern kann' auch ebensogut bei dem Gehäuse 20 der Ausführungsform nach den Figuren 1 - 5 angewendet werden, die dann an einem Ohranpassungsstück befestigt wird.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schallübertrager, der zusammen mit einem Ohreinsatzstück benutzt wird, gekennzeichnet durch parallele und allgemein steife, auf Abstand stehende Platten, zwischen denen eine Membran angeordnet ist und am Rand von den Platten eingespannt gehalten wird, durch eine Schalldurchlassöffnung an Jeder Platte, welche Öffnungen axial auf ~einander ausgerichtet sind, durch eine an der Membran vorgesehene Schalldurchlassöffnung, die gegen die Schalldurchlassöffnungen an den Platten versetzt angeordnet ist, welche Membran in- der Ruhestellung von den gegenüberstehenden Platten einen Abstand aufweist> und dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen und der Zwischenraum für die Schallwellen einen gewundenen Ausbreitungspfad bilden, dass die Membran aus einem verhältnismäßig dünnen Membranteil und aus einem in der Mitte gelegenen ringförmigen Abdichtungsteil mit einem größeren Querschnitt besteht, der eine ringförmige Abdichtung bildet, und dass der Abdichtungsteil, wenn die Membran von übermäßig starken Schallwellen gegen eine der Platten bewegt wird, den genannten Schallfortpfanzungspfad verschließt.
  2. 2. Schallübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekenxLzeichnet, dass die Membran einen verhältnismäßig dünnen Teil und einen in der Mitte gelegenen ringförmigen Teil mit einem größeren Quersc#tt aufweist, der eine ringförmige Abdi¢htuRg bildet, und dass die Schalidurchlassöffnung an der genannten Membran vorgesehen ist.
  3. 3. Schallübertrager nach Anspruch 1, dadurch ge#ennzeichnet, dasæ die Schalldurchlassöffnungen an den genannten Platten axial auf den genannten in der Mitte gelegene ringförmigen Teil ausgerichtet sind, und dass der in der Mitte gelesene ringförmige Abdichtungateil einen größeren Durchmesser aufweidt als die Öffnungen an den' genannten Platten.
  4. 4. Schallübertrager nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Mitte gelegene ringförmige Abdichtungsteil entgegengesetzte konkave Abdichtungsflächen aufweist wobei übermäßig starke Schallwellen eine der genannten Flächen so stark verformen, dass der Schallwellenpfad verschlossen wird0
  5. 5. Schallübertrager nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Mitte gelegene ringförmige Abdichtungsteil der Membran aus einen um die genannte Öffnung herum angeordneten ringförmigen Wulst besteht, und dass die genannten Platten mit einem ringförmigen Sitz versehen sind, an den der Wulst bei einem Ausweichen der Membran sich anlegt und eine den Schallfortpflanzungspfad sperrende Abdichtung herstellt.
  6. 6. Schallübertrager nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalldurchlassöffnungen an den genannten Platten sich nach innen in Richtung zur Membran verengen.
  7. 7. Schallübertrager nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran am Außenrand mit einem ringförmigen Wulst versehen iat, und dass die genannten Platten mit gegenüberstehenden Nuten versehen sind, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser der Membran und des Wulstes, so dass der Wulst nach dem Einsetzen in die Nuten die Membran etwas reckt.
    L e e r s e i t e
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