DE1457631B2 - Einstellvorrichtung fuer die flammenhoehe eines gasfeuerzeugs - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer die flammenhoehe eines gasfeuerzeugsInfo
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- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/16—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
- F23Q2/167—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase with adjustable flame
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für die Flammenhöhe eines Gasfeuerzeugs mit
einer in einer Einbuchtung im oberen Bereich des Gasbehälters angeordneten porösen Drossel, die über
einen mit einem Rand versehenen Ventilsitzteil axial gepreßt und der das Gas über eine, zweckmäßig im
Boden der Einbuchtung vorgesehene Öffnung zugeführt, wird, wobei eine sich unterhalb des Ventilsitzteils
erstreckende axial federnd wirkende und gegenüber dem Umfang der Einbuchtung abdichtende scheibenförmige
Dichtung angeordnet ist.
Das durch die Öffnung einströmende Gas erleidet dabei beim Durchströmen der porösen Drossel einen
Druckverlust, wobei die Größe dieses Verlustes durch verschieden starkes Pressen der Drossel einstellbar ist.
Das Zusammenpressen erfolgt in den meisten Fällen durch Verschrauben einer direkt oder indirekt auf die
Drossel wirkenden Schraube; es ist aber auch möglich, z. B. durch mehr oder weniger starkes Verbördeln eines
die Drossel umschließenden Teiles den Grad der Drosselung einzustellen.
Die Elastizität der verwendeten Drosselstoffe selbst ist verhältnismäßig gering, so daß eine nur geringfügige
Veränderung der Pressung eine große Veränderung der Drosselwirkung mit sich bringt. Durch die dem
Ventilsitzteil zugeordnete, axial federnd wirkende elastische Dichtung wird die Elastizität der gesamten
Anordnung erhöht, so daß die Einstellcharakteristik flacher wird, das heißt, eine Veränderung der Pressung
bewirkt eine nicht so starke Veränderung der Drosselung.
Bei bekannten Feuerzeugen, z. B. einem Feuerzeug
nach der OE-PS 2 04 312 hat sich jedoch gezeigt, daß diese elastische Dichtung ihrer weiteren Aufgabe, ein
Entweichen des Gases entlang des Umfanges der Einbuchtung zu verhindern, nicht gerecht werden
konnte, so daß eine weitere Dichtung angeordnet werden mußte. Dies hat seinen Grund offenbar darin,
daß der Ventilsitzteil nur plan an der Dichtung anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und ein Gasfeuerzeug zu
schaffen, bei dem die dem Ventilsitzteil zugeordnete elastische Dichtung tatsächlich sowohl sicher abdichtet,
als auch die Einstellcharakteristik des Feuerzeuges verbessert. Erreicht wird dies im wesentlichen dadurch,
daß die Dichtung bis über den Rand des Ventilsitzteiles hochgezogen und zwischen Stirnflächen des Ventilsitzteiles
und der Dichtung die Drossel angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird eine
Umfangsdichtung beim Ventilsitzteil und damit eine einwandfreie Dichtung erzielt.
Aus der deutschen Patentschrift 9 44 277 ist es zwar schon bekannt, eine Dichtung bis über den Rand eines
Ventilsitzteiles hochzuziehen. Bei diesem bekannten Feuerzeug wird aber auf die Drossel überhaupt keine
axiale Kraft ausgeübt, die Drossel wird vielmehr durch die Verformung eines elastischen Ringes radial zusammengedrückt.
Das bekannte Feuerzeug unterscheidet sich daher schon von der Problemstellung her, weil ein
axiales Federn einer Dichtung auf die Charakteristik der Drossel keinen Einfluß hat. Im übrigen ist der Aufbau
des bekannten Feuerzeuges wesentlich komplizierter, als der Aufbau eines erfindungsgemäßen Feuerzeuges.
Das erfindungsgemäße Hochziehen der elastischen Dichtung kann dabei entweder dadurch erfolgen, daß
der Ventilsitzteil die elastische Dichtung umgreift, oder daß die elastische Dichtung den Ventilsitzteil übergreift.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform
der Erfindung, bei der insbesondere die Montage wesentlich erleichtert wird, ist der Ventilsitzteil
ebenfalls napfförmig ausgebildet und liegt mit seiner Napfaußenfläche an der Napfinnenfläche der elastischen
Dichtung an.
Nachstehend sind anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele, auf die die Erfindung
jedoch keineswegs beschränkt ist, weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung näher beschrieben.
Dabei zeigen die F i g. 1 und 2 im Längsschnitt jeweils den Oberteil eines erfindungsgemäßen Gasbehälters.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der
Gasbehälter 1 mit der Einbuchtung 2 und diese mit einem Gewinde 3 versehen, mittels dessen ein
Schraubkörper 24 eingeschraubt ist. Im Schraubkörper 24 ist ein hohler Ventilschaft 25 geführt, der durch die
Feder 7 gegen eine zwischen ihm und einem Ventilsitzteil 28 lose eingelegte Dichtungsplatte 26
gedruckt wird. Unterhalb des Ventilsitzteiles 28 liegt die Drossel 11 und unter dieser eine aus gasundurchlässigem
Material bestehende Scheibe 30, die sich am Absatz 13 abstützt. Die elastische Scheibe 30 besitzt an ihrem
Rand Gasdurchtrittsöffnungen 31, so daß das Gas von der Öffnung 16 kommend durch die Öffnungen 31 zur
Drossel 11 strömen kann, um von dort - bei abgehobenem Schaft 25 - durch die Öffnung 29 und um
die z. B. dreieckige Platte 26 herum durch den hohlen Schaft 25 nach außen zu gelangen.
Die Scheibe 30 liegt an der Wand 32 der Einbuchtung 2 an und ist so gleichzeitig als Dichtung gegen ein
Ausströmen des Gases durch das Gewinde 3 ausgebildet.
Der Rand 33 des Ventilsitztciles 28 ist nach unten gezogen und umgreift die elastische Dichtscheibe. Es ist
somit auch an den Rändern der Drossel 11 ein unerwünschtes Entweichen des Gases verhindert.
Bei Verstellung des auf die Drossel 11 drückenden Schraubkörpers 24 zur Veränderung der Flammcnhöhe
ermöglicht die Federungswirkung der elastischen Dichtscheibe 30 eine nur allmähliche Pressung der
Drossel 11 und damit die Verflachung der Einstellcharakteristik.
Der ansonsten gleich wie in Fig. 1 ausgebildete Gasbehälter 1 nach F i g. 2 besitzt einen Ventilschaft 35,
in den an seinem unteren Ende der mit Zähnen 40 versehene Stöpsel 36 eingesetzt ist. Aui3erdem ist, nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung, der Rand 41 der elastischen Dichtung 42 zur Bildung eines Napfes
hochgezogen, wobei innerhalb dieses Napfes die Drossel 11 liegt. Auf die Drossel drückt der Ventilsitzteil
38, dessen Rand 43 ebenfalls hochgezogen ist. Der dadurch gebildete Napf liegt mit seiner Außenfläche an
der Napfinnenfläche der Dichtung 42 an, so daß zwei ineinander gestellte Näpfe entstehen, die zwischen sich
die Drossel 11 pressen. Beim Abheben des Ventilschaftes 35 strömt das Gas durch die Öffnung 31, die Drossel
11 und eine Ventilöffnung 49, um zwischen den Zähnen
40 den Stöpsel 36 in den hohlen Schaft 35 und von dort ins Freie zu gelangen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel dient die mit ihrem Rand an der Wand 32 der Einbuchtung 2
anliegende und am Absatz 13 sich abstützende elastische Dichtung 42 gleichzeitig als Feder zur
Erzielung einer feinfühligen, weichen Einstellung der Flammenhöhe; es ist daher ein großer Verdrehweg am
Schraubkörper 24 erforderlich, um die Drosselwirkung der Drossel 11 zu ändern.
Sowohl die Scheibe 30 der F i g. 2 als auch die Dichtung 42 der Fig.3 kann auf verhältnismäßig
einfache und daher billige Art aus Kunststoffen, insbesondere im Spritzgußverfahren hergestellt sein,
was einen weiteren Vorteil der Erfindung darstellt.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung noch zahlreiche Abänderungen möglich. So braucht die
Ventilscheibe nicht unbedingt napfförmig ausgebildet zu sein, wenn auch diese Ausbildung Vorteile bei der
Montage mit sich bringt, weil ein im Hinblick auf die Ventilöffnung verkehrtes Einlegen wirkungsvoll verhindert
wird. Auch die gezeigte Form des Gasbehälters ist nur eine beispielsweise und ist für die Erfindung nicht
von Bedeutung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einstellvorrichtung für die Flammenhöhe eines Gasfeuerzeugs mit einer in einer Einbuchtung im
oberen Bereich des Gasbehälters angeordneten porösen scheibenförmigen Drossel, die über einen
mit einem Rand versehenen Ventilsitzteil axial gepreßt und der das Gas über eine, zweckmäßig im
Boden der Einbuchtung vorgesehene Öffnung zugeführt wird, wobei eine sich unterhalb des
Ventilsitzteiles erstreckende axial federnd wirkende und gegenüber dem Umfang der Einbuchtung
abdichtende scheibenförmige elastische Dichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (30, 42) bis über den Rand (33, 43) des Ventilsitzes (28, 38) hochgezogen ist und
zwischen Stirnflächen des Ventilsitzteils und der Dichtung die Drossel (11) angeordnet ist.
2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand (33) des Ventilsitzteiles (28) die elastische Scheibe (30) umgreift.
3. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (41) der elastischen
Dichtung (42) zur Bildung eines Napfes nach oben hochgezogen ist,'wobei innerhalb des Napfes und
übereinander die scheibenförmige Gasdrossel (11) und der Ventilsitzteil (38) angeordnet sind.
4. Gasfeuerzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzteil (38) ebenfalls
napfförmig ausgebildet ist und mit seiner Napfaußenfläche an der Napfinnenfläche der elastischen
Dichtung (42) anliegt.
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