DE4001633C2 - - Google Patents

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DE4001633C2
DE4001633C2 DE19904001633 DE4001633A DE4001633C2 DE 4001633 C2 DE4001633 C2 DE 4001633C2 DE 19904001633 DE19904001633 DE 19904001633 DE 4001633 A DE4001633 A DE 4001633A DE 4001633 C2 DE4001633 C2 DE 4001633C2
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press
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Hans Otto 5600 Wuppertal De Koeddermann
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Julius & August Erbsloeh & Co 5620 Velbert De GmbH
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Julius & August Erbsloeh & Co 5620 Velbert De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C26/00Rams or plungers; Discs therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Preßscheibe für den Preßstempel einer Metallstrang­ presse, wobei die Preßscheibe einen Zapfen zur Befestigung an einem Adapter oder dem Preßstempel aufweist und bei der die Preßscheibe mit ihrer Rückseite mit der Stirnseite des Adapters oder Preßstempels einen nach außen sich ver­ breiternden Ringspalt bildet.
Eine derartige Preßscheibe ist durch die DE-PS 37 11 752 bekannt. Durch den sich verbreiternden Ringspalt wird erreicht, daß einerseits der Stirnbereich der Preß­ scheibe unter der auf sie einwirkenden Preßkraft verformt wird, wodurch eine Vergrößerung der Fläche des Stirnbereichs erzielt wird. Andererseits wird durch den ringförmigen Spalt die Verformung auf den elastischen Bereich begrenzt, so daß eine sichere Rückfederung der Preßscheibe nach Wegnahme der auf sie einwirkenden Kraft erfolgt. Die in der genannten DE-PS 37 11 752 beschriebene Preßscheibe vermeidet, daß beim Strangpreßvorgang infolge des hohen Preß­ druckes Werkstoff an der Preßscheibe vorbei in Richtung auf den Preßstempel aus­ tritt.
Im praktischen Einsatz zeigte sich, daß die Vorrichtung gemäß der DE-PS 37 11 752 zufriedenstellend arbeitet, soweit es den verfolgten Zweck, nämlich den Rückfluß den Preßwerkstoffes zu verhindern, betrifft. Es zeigte sich aber, daß die Preßscheibe infolge der hohen auf sie einwirkenden Kräfte, ver­ bunden mit den Preßtemperaturen dazu neigte, im Randbereich auszubrennen, besonders dann, wenn Luft im Rezipienten eingeschlossen ist, die das Ausbrennen begünstigt. Wenn die Ränder der Preßscheibe ausbrennen, verlieren sie an Wirksamkeit und müssen nachgearbeitet oder verworfen werden. Es stellte sich von daher die Aufgabe, hier Abhilfe zu schaffen und unter Verfolgung des gleichen Zieles, nämlich Rückflüsse von Werkstoff beim Strangpressen zu verhindern, eine Anordnung zu schaffen, die einen langen Einsatz der Preßscheibe durch einfachen und schnellen Austausch des stark beanspruchten Teiles ermöglicht und daher auch wirtschaftlicher ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Preßscheibe der eingangs genannten Art die Preßscheibe aus einem Stirnteil mit Zapfen und einem dahinter angeordneten Verschleißring besteht, wobei das Stirnteil einen kleineren Durchmesser aufweist als der Adapter oder der Preßstempel und der Verschleißring einen axial vorragenden ringförmigen Ansatz aufweist, der mit der Arbeitsfläche des Stirnteiles bündig ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unter­ ansprüchen 2 und 3.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Preßscheibe mit Kegelsitz für den Verschleißring und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Preßscheibe mit Preßsitz für den Verschleißring.
Die Preßscheibe 1 besteht aus einem Stirnteil 8 mit einem nach rückwärts weisen­ den Zapfen 2 und einem hinter dem Stirnteil 8 auf dem Zapfen 2 angeordneten Verschleißring 7. Die Preßscheibe 1 ist mit ihrem Zapfen 2 in den Adapter 3 eingesetzt. Sie kann auch unmittelbar am Preßstempel angeordnet sein. Durch den Stift 4 sind Adapter 3 und Stirnteil 8 gegeneinander gegen Verdrehen gesichert. Mit dem Gewinde 5 wird der Adapter 3 auf eine Ankerschraube (nicht dargestellt), die mit dem Preßstempel verbunden ist, geschraubt. Die Arbeitsfläche des Stirnteils 8 ist flach ausgebildet und ihr Durchmesser ist kleiner als der Durchmesser des Adapters 3. Zwischen Stirnteil 8 und Adapter 3 ist ein ringförmiger Raum 6 vor­ gesehen, der den Verschleißring 7 aufnimmt. Der Außendurchmesser des Verschleißringes 7 ist größer als der des Adapters 3 und überragt diesen. Ein Ansatz 9 des äußeren Randbereiches des Verschleißringes 7 fluchtet mit der planen Arbeitsfläche des Stirnteiles 8 und vergrößert dessen Arbeitsfläche. Die Innenkante 10 des Verschleißringes 7 ist gerundet und bildet den Drehpunkt für durch den Preßdruck initiierte Bewegungen. Durch eine geringe adapterseitige Verjüngung des Verschleißringes 7 wird ein Ringspalt 11 für die Bewegungen des Verschleißringes 7 geschaffen. Das Maß der Verjüngung wird durch die beab­ sichtigte Vergrößerung der Arbeitsfläche und durch die Elastizität des für den Verschleißring eingesetzten Werkstoffes bestimmt, wobei einerseits eine unzulässige Reibung zwischen Verschleißring und der Innenwand des Aufnehmers vermieden werden muß und andererseits die Elastizitätsgrenze nicht überschritten werden darf, da sonst die Funktion der Vorrichtung in Frage gestellt wäre.
Der Verschleißring 7 kann mit seinem Ansatz 9, wie in Fig. 2 dargestellt, auf die Kante 12 des Stirnteiles 8 aufgeschrumpft oder mit Preßsitz angeordnet sein. Der Ansatz 9 kann aber auch gemäß Fig. 1 unter einem stumpfen Winkel 13 nach außen hin zunehmend ausgebildet sein und an der entsprechend ausgebildeten Kegel­ fläche 14 des Stirnteils 8 anliegen. In diesem Fall muß die Summe der beiden Winkel weniger als 180°, vorzugsweise 179° betragen. Damit wird erreicht, daß zwi­ schen Stirnteil 8 und Verschleißring 7 unter den hohen auf sie einwirkenden Drücken eine dichte Anlage beider Teile aneinander gewährleistet ist.
Die Funktion besteht darin, daß Preßscheibe mit Verschleißring 7 und Adapter 3 mit Spiel in den Rezipienten einer Strangpresse eingesetzt werden. Unter dem Druck des Preßstempels, mit dem der an der Preßscheibe 1 anliegende in der Figur nicht dargestellte Werkstoff durch die Matrizenöffnung gepreßt wird, verformen sich das Stirnteil 8 und der Verschleißring 7, wodurch der gemeinsame Durch­ messer um ein geringes Maß vergrößert wird. Dabei wird das zwischen Verschleiß­ ring 7 und Aufnehmerinnenraum im entspannten Zustand vorhandene Spiel aufge­ hoben und der Rückfluß von Werkstoff entgegen der Preßrichtung in den , Auf­ nehmerraum verhindert. Nach Beendigung des Preßvorganges entspannen sich das Stirnteil 8 und der Verschleißring 7 und geben das Spiel zur Aufnehmerinnenwand frei.

Claims (3)

1. Preßscheibe für den Preßstempel einer Metallstrangpresse, wobei die Preßscheibe einen Zapfen zur Befestigung an einem Adapter oder dem Preßstempel aufweist und bei der die Preßscheibe mit ihrer Rückseite mit der Stirnseite des Adapters oder Preßstempels einen nach außen sich verbreiternden Ringspalt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßscheibe (1) aus einem Stirnteil (8) mit Zapfen (2) und einem dahinter angeordneten Verschleißring (7) besteht, wobei das Stirnteil (8) einen Kleineren Durchmesser aufweist als der Adapter (3) oder der Preßstempel und der Verschleißring (7) einen axial vorragenden ringförmigen Ansatz (9) aufweist, der mit der Arbeitsfläche des Stirn­ teiles (8) bündig ist.
2. Preßscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschleißring (7) auf die Kante (12) des Stirnteils (8) aufgeschrumpft oder mit Preßsitz angeordnet ist.
3. Preßscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zapfen (2) und Adapter (3) durch einen Stift (4), der achsparallel zur Preßscheibe (1) angeordnet ist, gegen Verdrehung gegeneinander gesichert sind.
DE19904001633 1990-01-20 1990-01-20 Pressscheibe fuer das strangpressen von metall Granted DE4001633A1 (de)

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