DE3236342A1 - Zange - Google Patents

Zange

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DE3236342A1 DE19823236342 DE3236342A DE3236342A1 DE 3236342 A1 DE3236342 A1 DE 3236342A1 DE 19823236342 DE19823236342 DE 19823236342 DE 3236342 A DE3236342 A DE 3236342A DE 3236342 A1 DE3236342 A1 DE 3236342A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/22Pliers provided with auxiliary tool elements, e.g. cutting edges, nail extractors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F1/00Combination or multi-purpose hand tools
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Zange
  • Die Erfindung betrifft eine Zange mit zwei aneinander gelenkig gelagerten Zangenhälften aus je einem Zangengriff und einer Zangenbacke, wobei der Anlenkpunkt ggf.. längs einer Zangenhälfte verlagerbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Einsatzmöglichkeiten einer derartigen Zange zu erweitern.
  • ErfindungsgemäB wird hierfür vorgeschlagen, daß das freie Ende wenigstens eines Zangengriffs als Schraubenzieher ausgebildet ist. Die Zange ist demzufolge wahlweise auch als Schraubenzieher verwendbar, wobei, den räumlichen Gegebenheiten entsprechend, der jeweils nicht eingesetzte Zangengriff von dem als Schraubenzieher dienenden Zangengriff weggeschwenkt werden kann. Der weggeschwenkte Griff kann als Hebel dienen, der das Schraub-Drehmoment vergrößert.
  • Um sowohl die herkömmlichen Schlitzkopfschrauben als auch die sich zunehmender Verbreitung erfreuenden Kreuzschlitzschrauben mit dem gleichen Werkzeug ein- bzw. herausdrehen zu können, wird vorgeschlagen, daß das freie Ende eines der Zangengriffe als Flachschraubenzieher und das freie Ende des anderen Zangengriffs als Kreuzschraubenzieher ausgebildet ist. Die Greif-Funktion der Zange wird durch diese besondere Ausbildung der freien Enden der Zangengriffe nicht behindert.
  • Um die Zange eingangs genannter Art wahlweise auch als Feilebenutzenzu können, wird vorgeschlagen, daß ein Zangengriff, vorzugsweise an dessen dem anderen Griff;zugewand ten Innenseite, feilenartig ausgebildet oder mit einem Feilen-Einsatzstück versehen ist. Da die Griffinnenseite bei der herkömmlichen Benutzung der Zange als Greifwerkzeug im allgemeinen nicht in Berührung mit der Hand des Benutzers-kommt, stört die erfindungsgemäß in diesem Be--reich vorgesehene Feile nicht beim Gebrauch als Greifwerkzeug.
  • Um die Zange eingangs genannter Art auch als Schneid-oder Sägewerkzeug einsetzen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das an einem Zangengriff ein Messer-und/oder Sägeteil beweglich gelagert ist, welches -aus einer Normalstellung mit berührungssicherer Schneide bzw. Sägezahnreihe in eine Einsatzstellung und zurück bwegbar ist.
  • In der Normalstellung ist das Messer- bzw. Sägeteil berührungsgesichert, so daß Verletzungen bei der herkömmlichen Handhabung der Zange oder beim Transport ausgeschlossen sind.
  • Das Messer- bzw. Sägeteil könnte, wie an sich bei Taschenmessern bekannt, um eine zur Messer- bzw. Sägeteilebene senkrechte Schwenkachse an einem Messer- bzw. Sägeteilende schwenkbar gelagert sein. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß das Messer- bzw. Sägeteil an der dem jeweils anderen Zangengriff zugewandten Innenseite des Zangengriffs um eine zur Schneide bzw. Sägezahnreihe und zur Grifflängsrichtung parallele Achse am Zangengriff schwenkbar gelagert ist. Das Messer bzw. Sägeteil kann also aus seiner Normal- stellung, in der es an der Innenseite des Zangengriffs im wesentlichen flächig anliegt, in die Normalstellung, z.B.
  • um 900, geklappt werden, wobei der Zangengriff eine Art Messerrücken bilde. Das Messer- bzw. Sägeteil kann aufgrund dieser Anordnung an mehreren axial voneinander beabstandeten Lagerstellen, insbesondere an beiden Enden des Messer- bzw. Sägeteils am Zangengriff schwenkbar gelagert sein, was bei einfachem Aufbau relativ hohe mechanische Stabilität der Anordnung gewährleistet. Ferner wird der zugeordnete Zangengriff nicht durch einen Aufnahmeschlitz für das Messer- bzw. Sägeteil geschwächt. Die Herstellungskosten sind vorteilhaft niedrig.
  • Eine einfache und dabei wirksame Berührungssicherung der Schneide bzw. der Sägezahnreihe erhält man erfindungsgemäß durch einen längs des das Messer- bzw. Sägeteil tragenden Zangengriffs verlaufenden Vorsprung, der in der Normalstellung des Messer- bzw. Sägeteils parallel und in geringem Abstand von der Schneide bzw. Sägezahnreihe des flach an den Zangengriff angelegten Messer- bzw. Sägeteils verläuft, wobei der Vorsprung mit der vom zugeordneten Zangengriff abgewandten Seite des -Messer- bzw. Sägeteils im wesentlichen bündig abschließt oder über diese Seite vorragt.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, daß das Messer- bzw. Sägeteil in der Normalstellung und/oder der Einsatzstellung verrastbar ist. Eine derartige Verrastung kann beispielsweise von seiner Rastnocke-Rastfeder-Anordnung im Bereich des von der Schneide bzw. der Sägezahnreihe abgelegenen Längsrandes des Messers bzw. Sägeteils gebildet sein.
  • Es ist jedoch auch möglich, daß das Messer- bzw. Sägeteil in die Normalstellung und/oder die Einsatz stellung federnd vorgespannt ist. Besonders bevorzugt ist eine Kombination beider Maßnahmen in der Weise, daß das Messer- bzw. Sägeteil in die Normalstellung vorgespannt und in der Einsatz- stellung verrastbar ist. Die Vorspannung kann insbesondere durch eine zwischen Messer- bzw. Sägeteil und Zangengriff wirkenden Bügelfeder erreicht werden; zum Einrasten in der Einsatz stellung kann am Zangengriff eine Längsnut vorgesehen sein, in die das Messer- bzw. Sägeteil in der Einsatzstellung mit seinem der Schneide- bzw. der Sägezahnreihe fernen hinteren Längsrand einsteckbar ist, was eine ein dementsprechendes Spiel aufweisende Schwenklagerung des Messer- bzw. Sägeteils am Zangengriff voraussetzt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß an einer Zangenhälfte ein vorzugsweise hakenförmiger Flaschenöffner angeordnet ist.
  • Für den Fall einer rohrzangenartigen Ausbildung der Zange mit längs einer der Zangenhälften verschiebbarem Anlenkpunkt für die andere Zangenhälfte wird vorgeschlagen, daß die beiden Backen neben einander zugeordneten,-vorzugsweise mitrKlemmzAhnen versehenen Klemmbereichen mit Schneiversehen versehen sind. In derjenigen Einstellung der Rohr-Zange mit kleinster öffnungsweite der Backen kann die Zange also zum beißzangenartigen Durchtrennen von Gegenständen, z.B. von Draht oder dergl., eingesetzt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Zangenhälften voneinander lösbar ausgebildet sind. Um die Zusatzfunktionen der erfindungsgemäßen Zange bestmöglich nützen zu können, kann es sich gelegentlich als zweckmäßig erweisen, die beidWn Zángenhälften voneinander zu trennen, so z.B. dann, wenn umfangreichere Feil-Arbeiten mit dem an einem der Zangenhälften vorgesehenen Feilen-Bereich durchzuführen sind.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, daß die Zange als Taschenzange ausgebildet ist mit einer Länge l zwischen 5 und 15 c1 vorzugsweise zwischen 10 und 13 cm, am besten etwa 12 cm.
  • Das Taschenformat ermöglicht es die Zange praktisch überall mitzunehmen, so daß sie jederzeit für kleinere Arbeiten zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Zange; Fig. 2 einen Schnitt der Zange gemäß Fig. 1 nach Linie II-II in etwas vergrößertem Maßstab; Fig. 3 einen Schnitt der Zange gemäß Fig. 1 nach Linie II 1-111 in etwas vergrößertem Maßstab; Fig. 4A eine Einzeldarstellung des in die Zange gemäß Fig. 1 eingesetzten Messerteils; Fig. 4B ein Sägeteil, welches anstelle des Messerteils gemäß Fig. 4A in die Zange einsetzbar ist; und Fig. 5 einen Schnitt der Zange gemäß Fig. 1 nach Linie V-V.
  • Die in Fig. 1 dargestellte, mit 10 bezeichnete Zange der Rohrzangenbauart mit veränderlicher Backenweite besteht aus zwei Zangenhälften, einer den Gelenkbolzen 12 tragenden, in Fig.
  • 1 oberen Zangenhälfte 14 und einer unteren Zangenhälfte 16, die ein vom Gelenkbolzen 12 durchsetzes Langloch 18 aufweist. Das Langloch 18 besteht aus einer Reihe miteinander verbundener Kreisausnehmungen 18a, die ineinander übergehen und deren Durchmesser dem Durchmesser des Gelenkbolzens 12 in diesem Bereich entspricht. Der Gelenkbolzen 12 ist in diesem Bereich ferner an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Umfangsabflachungen 20 versehen, derart, daß bei voneinander weygespreizten Zangenhälften 14 und 16 die Möglichkeit besteht, den Gelenkbolzen 12 von einer Kreisausnehmung zu einer anderen zu verschieben. Auf diese Weise kann der Abstand der Backen 22 und 24 der ZangenhälfS 14 bzw. 16 verändert werden.
  • Man kann die Zange 1Q derart ausbilden, daß die beiden Zangenhälften 14 und 16 im Bedarfsfalle voneinander gelöst werden können. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden daß die von der zugeordneten Backe 24 am weitesten entfernte Kreisausnehmung derart durchmesservergrößert ausgebildet ist, daß der in Fig. 1 nicht sichtbare untere Kopf des Gelenkbolzens 12 hindurchsteckbar ist. In Fig. 1 ist -punktiert eine derartige Kreisausnehmung 18b angedeutet.
  • Um zu erreichen, daß die beiden Backen 22 und 24 in derselben Ebene liegen, ist eine der beiden Zangenhälften, im dargestellten Beispiel die untere Zangenhälfte 16, zwischen Backe und Anlenkbereich zweifach abgeknickt. In Fig. 1 ist ein zur Zeichenebene geneigt verlaufender Zwischenabschnitt 26 angedeutet, welcher zwischen der eigentlichen Backe 24 und dem das Langloch 18 aufweisenden Bereich der Zangenhälfte 16 liegt.
  • Um das Festhalten von Gegenständen zu erleichtern, sind die beiden Backen 22 und 24 in herkömmlicher Weise mit einander zugewandten Klemmbereichen 28 versehen, die KleSmzähne geringer Höhe tragen. Um darüber hinaus mit der Zange 10 Gegenstände,z.B. Draht abkneifen zu können, sind die beiden Backen 22 und 24 mit in Fig. 5 erkennbaren Schneiden 30 bzw. 32 versehen, die bei vollständig geschlossenen Backen 22 und 24 zur gegenseitigen Anlage kommen derart, daß sich die Schneidkanten berühren. Die Zange 10 erfüllt demnach neben ihrer herkömmlichen Greif-Funktion auch noch die Funktion eines Seitenschneiders, jedoch nur in der in Fig. 1 dargestellten relativen Position der beiden Zangenhälften 14 und 16, in welcher Position der Gelenkbolzen 12 in der der Backe 24 nächstgelegenen Kreisausnehmung des Langlochs 18 dreht.
  • Die Zange 10 kann ferner als Schraubenzieher verwendet werden und zwar sowohl für herkömmliche Schlitz schrauben wie auch für Kreuzschlitzschrauben. Wie insbesondere Fig.
  • 2 zeigt, ist hierzu an dem vom Backen 22 fernen Ende der Zangenhälfte 14, also am freien Ende eines in Fig. 1 oberen Zangengriffs 34, ein Kreuzschraubenzieher-Ansatz 36 ausgeformt und dementsprechend ein Flachschraubenzieheransatz 38 am freien-Ende eines unteren Schraubenziehergriffs 40 der Zangenhälfte 16. Muß beispielsweise eine herkömmliche Schlitz schraube eingedreht werden, so wird der Zangengriff 40 mit seinem Ansatz 38 auf die Schraube aufgesetzt und entsprechend verdreht. In der in Fig. 1 abgebildeten Einstellung der Zange 10 ragt der Ansatz 38 über den Ansatz 36 vor, so daß letzterer ersteren beim Schraubvorgang im allgemeinen nicht behindert. Im Bedarfsfalle kann jedoch der nicht benötigte Zangengriff 34 weggeschwenkt werden, z.B. um 900 in Fig. 1 nach oben, so daß sich die Möglichkeit ergibt, den Handgriff 34 als Drehmomenthebel beim Einschrauben zu verwenden. Man kann jedoch auch die momentan nicht benötigte Zangenhälfte 14, wie vorstehend beschrieben, von der Zangenhälfte-16 lösen.
  • Bei Kreuzschlitzschrauben verwendet man den Ansatz 36 inanaloger Weise. Falls man hierbei die Zange 10 in ihrer geschlossenen Stellung mit zueinander im wesentlichen parallel und in gleicher Richtung verlaufenden Zangen- -griffen 34 und 40 verwenden möchte, so muß man zuvor den Gelenkbolzen 12 innerhalb des Langlochs 18 in Richtung größerer Gabelweite verschieben, um zu erreichen, daß nach Schließen der Zange 10 der Ansatz 36 nunmehr über den Ansatz 38 in Richtung weg vom Gelenkbolzen 12 (in Fig. -1 nach rechts) vorsteht. Bei der Schraubarbeit umgreift der Benutzer die geschlossene Zange 10, was guten Griff und eine gewisse Drehmomentverstärkung- zur Folge hat.
  • Um Feil-Arbeiten durchführen zu können, ist an der in Fig. 1 unteren Innenseite 34a des Zangengriffs 34 ein Feilen-Einsatzstück 42 angebracht, wie auch aus Fig. 3 ersichtlich ist. Das Einsatzstück kann beispielsweise einen Längssteg 42a aufweisen, der in einer entsprechenden Längsnut 34a des Zangengriffs 34 eingeklebt ist. Das Einsatzstück 42 kann mit seiner Oberfläche bündig mit der Oberfläche des Zangengriffs 34 abschließend in den Zangengriff 34 eingesetzt sein. Im-dargestellten Beispiel setzt sich die den Hieb aufweisende Bearbeitungsfläche 42b des Einsatz stücks 42 noch auf eine der beiden Seitenflächen des Einsatzstücks 42 (in Fig. 3- die linke) fort, so daß das Ausfeilen von Kerben möglich ist. Um den Feil-Vorgang nicht zu behindern, wird zweckmäßigerweise die nicht benötigte Zangenhälfte 16 von der Zangenhälfte 14 gelöst.
  • Dem Feilen-Einsatzstück 42 bei geschlossener Zange 10 gegenüberliegend ist am Zangengriff 40-ein Messerteil 44 angebracht. Wie Fig. 4A zeigt, besteht dieses aus einem fängt lichen Messer 44a anderen einem Längsrand sich die Schneide 44b befindet. Im Bereich des anderen Längsrandes ist das Messerteil 44 am Zangengriff 40 um eine zum Längsrand parallele Schwenkachse 46 angelenkt. Hierzu können an beiden Enden des Messerteils 44 in Achsrichtung verlaufende, stiftförmige Vorsprünge 44c ausgeformt sein; die in entsprechende nicht dargestellte Lagerbohrungen des Zangengriffs 40 eingreifen. Wie Fig. 3 zeigt, ist das Messerteil 44 in eine Ausnehmung 48 an der Innenseite 50'des Zangengriffs 40 eingesetzt, deren Tiefe im wesentlichen der Messerdicke entspricht und deren Umriß im wesentlichen dem-Umriß des eigentlichen Messers 44a folgt.. In der Normalstellung, in der das Messerteil 44 nicht benutzt wird, liegt das Messerteil 44 flach am Boden der Ausnehmung 48 an. Di Schneide 44b ist folglich gegen Berührung gesichert, nämlich durch einen parallel und in geringem Abstand von der Schneide 44b verlaufenden Vorsprung 51 des Zangengriffs 40, welcher auf der Höhe der in Fig. 3 oben liegenden Außenseite des Messerteils 44 endet.
  • Das Messerteil 44 kann in die Normalstellung vorgespannt sein, beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Blattfeder oder dergl..
  • Um das Messerteil 44 einsetzen zu können, wird es in Richtüng des Pfeils A in Fig. 3 um etwa 900 um seine Achse 46 geschwenkt in die in den Fig. 1 und 3 punktiert angedeutete Einsatzstellung 44'. In dieser Stellung wird das Messerteil 44 mittels einer nicht dargestellten'verrastung gehalten. Entsprechende Rastvorsprünge können entweder an den beiden Enden des Messerteils 44 vorgesehen sein oder in dem Bereich des von der Schneide 44b abgelegenen Längsrandes des Messerteils 44.
  • Fig. 4B zeigt ein Sägeteil 144, welches anstelle des Messerteils 44 treten kann. Das Sägeteil 144 hat die gleiche Form wie das Messerteil 44 bis auf die Sägezahnreihe 144b, die anstelle der Schneide 44b tritt.
  • Zur Durchführung entsprechender Arbeiten ist das Messer-bzw. Sägeteil 44 bzw. 144b in die Einsatzstellung zu klappen und die nicht benötigte Zangenhälfte 14 wegzuschwenken oder zu entfernen. Um das HochkLaPPen zu erleichtern, kann der Vorsprung 44b stellenweise unterbrochen sein, damit das Messer- bzw. Sägeteil 44, 144 besser zugänglich ist. Nach Beendigung der Arbeiten ist die Verrastung wieder zu lösen, woraufhin das Teil 44 bzw. 144 in die berührungsgesicherte Normalstellung selbsttätig zurückschwenkt.
  • Die Zange 10 ist ferner mit einem Haken 52 zu versehen, welcher das öffnen von Kronenikorkenverschlüssen erlaubt. Im dargestellten Beispiel befindet sich der Haken an der in Fig. 1 unteren Zangenhälfte 16 im Kröpfungsbereich zwischen dem Handgriff 40 und dem das Langloch 18 aufweisenden Bereich.
  • Um Imbus-Schrauben bearbeiten zu können, kann einer der Ansätze 36 und 38 als entsprechender Imbus-Ansatz ausgebildet sein. Es ist denkbar, daß man an der Zange sowohl ein Messerteil wie auch ein Sägeteil vorsieht. Die beiden Teile können entweder an der gleichen Zangenhälfte, z.B.
  • hintereinander,angebracht werden oder jeweils ein Teil an einer Zangenhälfte, wobei ggf. der Feilen-Einsatz entfallen müßte. Der Kopf der Zange kann abweichend von dem dargestellten Beispiel auch so ausgebildet sein, daß an einer Zangenhälfte zwei Backenteile angeordnet sind, die die Backe der anderen Zangenhälfte gabelartig umgreifen.
  • Die erfindungsgemäße Zange zeichnet sich durch äußerst vielseitige Einsatzmöglichkeiten bei kompaktem Aufbau und einfacher Herstellbarkeit aus. Die Zange kann als Taschenzange ausgebildet sein mit einer Gesamtlänge 1 bei geschlossener Zange von ca. 12 cm.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Zange Patentansprüche 1. Zange mit zwei aneinander gelenkig gelagerten Zangenhälften (14, 16) aus je einem Zangengriff (34, 40) und einer Zangenbacke (22, 24), wobei der Anlenkpunkt (12) ggf. längs einer Zangenhälfte (16) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende wenigstens eines Zangengriffs (14, 16) als Schraubenzieher (36, 38) ausgebildet ist.
  2. 2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende eines der Zangengriffe- (40) als Flachschraubenzieher (38) und das freie Ende des anderen Zangengriffs (34) als Kreuzschraubenzieher (n6) ausgebildet ist
  3. 3. Zange nach Anspruch 1 oder 2 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zangengriff (34) vorzugsweise an dessen dem anderen Griff (40) zugewandten Innenseite feilenartig ausgebildet oder mit einem Feilen-Einsatzstück (42) versehen ist.
  4. 4. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Zangengriff (40) ein Messer- und/oder Sägeteil (44; 144) beweglich gelagert ist, welches aus einer Normalstellung mit berührungssicherer Schneide (44b) bzw. Sägezahnreihe (444b) in eine Einsatzstellung (44') und zurück bewegbar ist.
  5. 5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer- bzw. Sägeteil (44; 144) an der dem jeweils anderen Zangengriff zugewandten Innenseite (50) des Zangengriffs (40) um eine zur Schneide (44b) bzw. Sägezahnreihe (144b) und zur Grifflängsrichtung parallele Achse (46) am Zangengriff (40) schwenkbar gelagert ist.
  6. 6. Zange nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen längs des das Messer- bzw. Sägeteil (44; 144) tragenden Zangengriffs (40) verlaufenden Vorsprung (51), der in der Normalstellung des Messer- bzw. Sägeteils (44; 144) parallel und in geringem Abstand von der Schneide (44b) bzw. Sägezahnreihe (144b) des flach an den Zangengriff (40) angelegten Messer- bzw. Sägeteils (44; 144) verläuft, wobei der Vorsprung (50) mit der vom zugeordneten Zangengriff (40) abgewandten- Seite des Messer- bzw. Sägeteils (44; 144) im wesentlichen bündig abschließt oder über diese Seite vorragt.
  7. 7. Zange nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer- bzw. Sägeteil in der Normalstellung und/oder der Einsatzstellung verrastbar ist.
  8. 8. Zange nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer- bzw. Sägeteil in die Normalstellung und/oder die Einsatz stellung federnd vorgespannt ist.
  9. 9. Zange nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer- bzw. Sägeteil in die Normalstellung vorgespannt und in der Einsatzstellung verrastbar ist.
  10. 10. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Zangenhälfte (40) ein vorzugsweise hakenförmiger Flaschenöffner (52) angeordnet ist.
  11. 11. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (22, 24) neben einander zugeordneten, vorzugsweise mit Klemmzähnen versehenen Klemmbereichen (28) mit Schneidebereichen (30, 32) versehen sind.
  12. 12. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zangenhälften (14, 16) voneinander lösbar ausgebildet sind.
  13. 13. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (10) als Taschenzange ausgebildet ist mit einer Länge (1) zwischen 5 und 15 cm, vorzugsweise zwischen 10 und 13 cm, am besten etwa 12 cm.
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