DE7710841U1 - Klemme zum festklemmen von werkstuecken - Google Patents
Klemme zum festklemmen von werkstueckenInfo
- Publication number
- DE7710841U1 DE7710841U1 DE19777710841 DE7710841U DE7710841U1 DE 7710841 U1 DE7710841 U1 DE 7710841U1 DE 19777710841 DE19777710841 DE 19777710841 DE 7710841 U DE7710841 U DE 7710841U DE 7710841 U1 DE7710841 U1 DE 7710841U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamp
- clamping
- clamping parts
- spring
- head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/068—Arrangements for positively actuating jaws with at least one jaw sliding along a bar
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
I ■ ■ ■ I · I I
Die Erfindung betrifft Klemmen bzw. Zwingen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eine Klemme vorgesehen,
welche ein Paar von Klemmteilen mit je einer Wirkfläche aufweist. Die Klemmteile dienen zum Ergreifen bzw.
zur Anlage mit einem Werkstück und sind relativ zueinander verschiebbar, derart, daß der Abstand der Klemmflächen
änderbar ist, ohne daß eine Änderung der gegenseitigen Uelativ-Lage bzw. Winkelposition auftritt. Federmittel
sind vorgesehen, welche die Klemmteile gegenseitig verspannen, derart, daß die Klemmflächen an ein Werkstück
angedrückt werden. Eine derartige Klemme oder Zwinge besitzt den Vorteil, daß die Wirkflächen ihre Uelativ-Lage
beibehalten,so wie bei einer Schraubzwinge, und die weiteren Vorteile, daß die zur Betätigung der Klemme
dienenden Federmittel schnell gegenüber einem Werkstück zur Wirkung gebracht werden können. Im Gegensatz hierzu
ist die Betätigung einer Schraubzwinge ziemlich zeitaufwendig, insbesondere falls sich die Größe des Werkstückes
beträchtlich von dem bestehenden Abstand der Klemmflächen der Schraubzwinge unterscheidet. Da die Feder durch eine
einzige Bewegung betätigbar ist, unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, falls die Federkraft zu groß ist, um sie
manuell zu überwinden, kann die Klemme oder Zwinge schnell mittels nur einer Hand an einem Werkstück angelegt werden.
Die manuelle Betätigung einer Schraubzwinge ist nicht in vergleichbarer Weise möglich, falls die Zwinge
nicht abgestützt ist; in vielen Fällen ist es erforderlich, die Klemme mit beiden Händen zu ergreifen.
Die Klemme oder die Zwinge kann so angeordnet sein, daß sie an der Außenseite eines Werkstückes angreift. In diesem
Fall ist die Federanordnung so getroffen, daß die Feder die Klemmteile einander zugewandt verspannt. Falls
die Klemmteile für innere Anwendung ausgelegt sind, dann
drückt die Federeinrichtung die Klemmteile in voneinander abgewandter Richtung.
Um die relative Verschiebung zu ermöglichen, ist einer der Klemmteile mit einem länglichen, seitlich sich erstreckenden
Teil ausgestattet, vorzugsweise in Form eines Schaftes. Dieser erstreckt sich durch eine Bohrung bzw.
einen Kanal des anderen Klemmteils. Je weniger Abstand zwischen der Bohrung und dem länglichen Teil, also dem
Schaft, besteht, desto besser ist die Relativ-Ausrichtung
der Klemmflächen.
Vorzugsweise ist die Feder in Form einer Schrauben-Druckfeder ausgelegt, die den länglichen Teil umgibt. Bei einer
von außen wirkenden Klemme oder Zwinge ist die Feder so angeordnet, daß sie an der Seite des anderen Klemmteils
einwirkt, welche in von dem einen Klemmteil abgewandter Lage liegt. Der längliche Körper, so in Form eines Schaftes,
besitzt einen Kopf, gegenüber welchem die Feder wirken kann. Im Falle einer von innen wirkenden Klemme oder Zwinge
befindet sich die Feder zwischen den Klemmteilen. Der Kopf ist erforderlich, um den anderen Klemmteil am länglichen
Körper zu halten.
Nach Wunsch kann die Feder auch andere Formen besitzen, so kann sie beispielsweise als Blattfeder ausgebildet sein,
welche mehrere Falten besitzt, sie kann auch als Federscheibe oder als Schraubenfeder ausgebildet sein, welche
nicht unter Druck, sondern unter Zug wirkt. Die Lage der Feder hängt dabei jeweils von der Wirkungsweise ab.
Die Feder kann so angeordnet sein, daß sie unterschiedliche Federkonstanten in unterschiedlichen Bereichen ihrer Zusammendrückung
bzw. ihrer Streckung vermittelt. So kann eine Feder dieser Art beispielsweise als Schraubenfeder
ausgebildet se!in, von welcher sich ein Teil innerhalb
• » m 9 9 9 I
• ···· ·· ttt · I
t · · · II··· 1
• · · · I t i
• »••V ■· » ι
oder außerhalb einer weiteren Schraubenfeder befindet.
Die Klemme ist vorzugsweise mit Anschlägen versehen, welche mit einem Werkzeug zusammenwirken, um die Feder
betätigen, also spannen, zu können. Beim Zusammendrücken
einer Feder, die zwischen dem anderen Klemmteil und dem Kopf des länglichen Teils wirkt, kann der Kopf als einer
der Anschläge wirken, während ein anderer Anschlag am anderen Klemmteil vorgesehen ist.
Um die Relativ-Orientierung bzw. -Lage der Wirkflächen im wesentlichen aufrecht zu erhalten, besitzen die Klemmteile
entsprechende komplementäre Fiihrungskörper, welche in Form einer Zunge an einem der Klemmteile und in Form
einer komplementären Nut im anderen der Klemmteile ausgebildet sein können. Die Wände der Nut können in Richtung
der Zunge durch entsprechende Zungenkörper gestreckt sein, die am anderen der Klemmteile ausgebildet sind. Auf diese
Weise kann die Lage über einer bestimmten Relativ—Bewegung aufrecht erhalten werden, während eine Reduzierung der
Zungengröße an dem einen der Klemmteile ermöglicht ist, wenn man einen Vergleich mit der erforderlichen Größe
zieht, wenn der andere der Klemmteile keinen entsprechenden Zungenkörper aufweist, um seine Nutwände zu strecken.
Der Ausdruck "Werkstück" umfaßt einen Gegenstand oder
mehrere Gegenstände. Die Form der Wirk- oder Klemmflächer
wird der Verwendung der Klemme oder Zwinge angepaßt. So können die Klemmflächen beispielsweise flach, gekrümmt
oder V—förmig sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Handwerkzeug vorgesehen, welches mit einer Klemme vorstehend
beschriebener Art zusammenwirkt, also mit einer Klemme oder Zwinge, die eine Federanordnung und Anschläge auf—
weist, die mit einem Hand—Werkzeug zusammenwirken, itas
Werkzeug besteht aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen liebeln, wobei der Backenteil eines der Hebel mit
einem offenen Ende versehen ist und zur Aufnahme eines Teils eines der Klemmteile der Zwinge nahe eines Anschlages
derselben dient. Der Backenteil des anderen Hebels ist entweder entsprechend mit einem offenen
Ende ausgestattet, um einen entsprechenden Teil des anderen Klemmteils aufzunehmen, oder er weist eine Ausnehmung
auf, die einen Anschlag in Form eines Kopfes aufnehmen kann. Es ist auch eine Kombination dieser beiden Formgebungen
möglich. Der Backenteil des einen Hebels kann in vergleichbarer Weise verschiedenartig geformt sein,
um somit die Fertigung des Hand-Werkzeuges zu vereinfachen.
Zweckmäßigerweise wird die Federeinrichtung der Klemme oder Zwinge betätigt, indem die Handteile des Hand-Werkzeuges
zusammengedrückt werden. Wenn eine Zusammendrückung der Feder erforderlich ist, dann sind die Hebel des Werkzeuges
in scherenartiger Weise miteinander verbunden. Wenn eine Zugfeder Verwendung findet, dann sind die Hebel
so angeordnet, daß sich die Backenteile in voneinander abgewandter Richtung bewegen, wenn die Randteile einander
zugewandt gedruckt werden. Zugfedern können bei einer Klemme oder Zwinge verwendet werden, welche an einem
Werkstück mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser zur Anwendung gebracht wird (d.h. bei einem Werkstück,
dessen Durchmesser größer ist als der Öffnung entspricht, die mit einer Klemme erzielbar ist, deren Klemmflächen
in der Ruhelage im wesentlichen zusammen sind); bei einer derartigen Klemme oder Zwinge ist eine verhältnismäßig
große Ausgangsöffnung der Wirkflächen vorgesehen. Die Anschläge können die Form von Ausnehmungen oder Kopfteilen
■ III «ff · »
besitzen* Das entsprechende Hand—Werkzeug weist entsprechende
Backenteile auf.
Die Teile der Klemme, an welcher die Anschläge vorgesehen sind, sind vorzugsweise von zylindrischer Formgebung,
was es ermöglicht, die Lage zwischen der Zwinge und dem Hand—Werkzeug bezüglich der Achse der zylindrischen
Teile zwischen Grenzpositionen zu verändern, die durch die Formgebung des Hand-Werkzeuges bestimmt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
erläutert.
Figur 1 ist eine Seitenansicht einer Klemme bzw. Zwinge nach der Erfindung;
Figur 2 ist eine Teilschnittansicht von Linie A-A in Figur i;
Figur 3 ist eine Ansicht von Linie -B-B in Figur 1; und
Figuren 4 und 5 sind Ansichten von Wirkteilen eines Werkzeuges
welches zum Ansetzen der Zwinge verwendet wird.
In den Figuren 1-3 ist eine Zwinge bzw. Klemme dargestellt, welche einen Klemmteil 10 und einen Klemmteil 11 aufweist.
Der Klemmteil 11 ist entlang eines länglichen, sich vom Klemmteil 10 erstreckenden Bauteils in Form eines Schafts
12 verschiebbar, der sich durch eine Bohrung 13 im Klemmteil 11 erstreckt. Die Klemmteile 10, 11 weisen entsprechende
komplementäre, längliche Teile 10' und 11* auf, welche ein Paar von Backen für die Klemme darstellen.
Ein Ende des Schafts 12 ist mit einem gewölbten Kopf lh versehen, während das andere Ende des Schafts 12 ein
- iO -
Gewinde trägt und in eine entsprechende Gewindebohrung (nicht dargestellt) im verbleibenden Teil des Klemmteils
10 eingreift. Die Achse der Gewindebohrung ist im wesentlichen senkrecht zur Ebene einer inneren Greiffläche
15 am freien Ende des Backenkörpers 10· angeordnet. Die
Achse der Bohrung 13 ist außerdem im wesentlichen senkrecht zu einer inneren Greiffläche l6 vorgesehen, die
sich am freien Ende des Backenkörpers 11' befindet. Wenn der Klemmteil 11 auf dem Schaft 12 verschoben wird, dann
verbleiben die Greifflächen 15 und l6 im wesentlichen parallel zueinander und einander zugewandt.
Der Klemmteil 11 weist einen seitlich sich erstreckenden Teil in Form eines zylindrischen Körpers 17 auf, durch
welchen die Bohrung 13 koaxial verläuft. Der Körper besetzt einen im Durchmesser reduzierten Bund 18, der sich
an seinem freien Ende befindet. Die Bohrung 13 weist am freien Ende Ses Körpers 17 einen erweiterten Durchmesser
auf, derart, daß eine zylindrische Ausnehmung 19 im Körper 17 gebildet ist. Der Durchmesser des Körpers 17
ist etwas größer als demjenigen des gewölbten kopfes lh entspricht.
Eine Druckfeder 20 umgibt den Schaft 12 und wirkt zwischen
dem Kopf lh und der Basis der Ausnehmung 19, um die Klemmteile
einander zugewandt zu verspannen.
Um die Backenkörper in Fluchtung zu halten, sind die Abmessungen
des Schaftes 12 und der Bohrung I3 mit geringem
Spiel bemessen, wobei die Klemmteile 10, 11 an ihren den Greiffläehen gegenüberliegenden Enden mit entsprechenden
Führungskörpern 21 und 21' sowie 22 versehen sind,
derart, daß eine Relati^drehung bezüglich der Achse des
Schafts 12 verhindert wird. Die Führungskörper 21, 21' am Klemmteil 10 sind parallel und unter Abstand zueinander
■ III» · ■ III
I 1 · · 1 1 I I 1
-liangeordnet; sie erstrecken sich parallel zum Schaft unter einem Abstand a bezüglich der Ebene der Greiffläche
15 und sind auf beiden Seiten des komplementären Führungs— körpers 22 vorgesehen. Dieser erstreckt sieh unter einem
Abstand b von der Ebene der Greiffläche 16 parallel zur Bohrung 13· So kann eine öffnung von a + b erzielt werden
(was von der Wahl der Druckfeder 20 und von der Länge des Schaftes 12 abhängt), wobei die Führungskörper 21, 21'
und 22 miteinander wirksam sind, um die vorgenannte Helativdrehung zn unterbinden.
Um die Bereiche der Greifflächen 15 und 16 zu bilden,
weist jeder Klemmteil eine schmale Ausnehmung 23 auf, welche sich von der Greiffläche des entsprechenden
Backenkörpers bis zu einer schmalen Wand 2k (Figur 2) am anderen Ende des Klemmteils erstreckt. Die Wände besitzen
gleiche Höhe über ihren entsprechenden Ausnehmungen 23 wie die Greifflächen und liegen in geschlossener
Lage der Klemme aneinander an. Somit ist jegliche Tendenz der Greifflächen verhindert, sich gegenseitig
abzuspreizen bzw. sich an ihren inneren Kanten um eine Querachse zu drehen.
Der Klemmteil 10 und der Klemmteil 11 (mit Ausnahme des
eylindrischen Körpers 17) sind aus einer Blei/Zinklegierung
im Druckguß- oder Spritzgußverfahren gefertigt. Nach Vunsch können sie aus Bronze, aus Stahl oder aus
jedem anderen geeigneten Material gefertigt werden. Der zylindrische Körper 17 ist aus Flußstahl gefertigt
und ist mittels Pressung am verbleibenden Teil des Klamrateils
11 befestigt. Es können auch andere Materialien für den Körper 17 verwendet werden, so z.B. Bronze.
Bei Verwendung der Zwinge bzw. Klemme werden der Körper
17 und der Kopf lh einander zugewandt gedrückt, derart,
daß ein Spalt zwischen den Greifflächen entsteht. Die
ti ♦··t ·· ·
- 12 -
Druckfeder 20 wird dabei zusammengedrückt. Die maximale Abmessung der Öffnung wird durch die minimale Länge bestimmt,
bis zu welcher sioh die Druckfeder 20 zusammendrücken läßt, d.h. wenn sich angrenzende Wicklungen der
Feder berühren. Der zu klemmende Gegenstand bzw. dio zu klemmenden Gegenstände werden dann zwischen die Klemmflächen
15 und 16 eingeführt, wonach man die die Druckfeder 20 verspannende Kraft freigibt. Der Gegenstand bzw.
die Gegenstände werden nunmehr unter der Wirkung der
Druckfeder 20 festgeklemmt. Die Zwinge kann vom Gegenstand bzw. von den geklemmten Gegenständen abgenommen werden, indem man einfach an diesen Gegenständen zieht, derart, daß die Klemmflächen abgleiten« Wenn auf diese Weise
sine Zerstörung oder Beschädigung des Gegenstandes droht, dann wird die Klemme vorzugsweise so geöffnet, wie sie geschlossen wurde.
Druckfeder 20 festgeklemmt. Die Zwinge kann vom Gegenstand bzw. von den geklemmten Gegenständen abgenommen werden, indem man einfach an diesen Gegenständen zieht, derart, daß die Klemmflächen abgleiten« Wenn auf diese Weise
sine Zerstörung oder Beschädigung des Gegenstandes droht, dann wird die Klemme vorzugsweise so geöffnet, wie sie geschlossen wurde.
Bei der vorstehend beschriebenen Zwinge weist die Druckfeder 20 eine gewisse Vorspannung auf, wenn die Flächen
15 und 16 einander berühren. Nach Wunsch kann eine kürzere Feder, kann ein längerer Schaft oder kann eine tiefere
Ausnehmung oder kann jede beliebige Kombination dieser Bestimmungsgrößen gewählt werden, derart, daß ein gewisses
Ausmaß eines freien Spiels besteht, wenn sich
die Klemme nicht in Benutzung befindet.
die Klemme nicht in Benutzung befindet.
Die Klemmkraft hängt von der Federkonstanten und vom
Ausmaß der Zusammendrückung der Feder an der erforderlichen Öffnung der Klemmflächen 15 und 16 ab. So kann
die Klemme durch geeignete Wahl der vorgenannten Bestimmungsgrößen den Wünschen der Kunden angepaßt !«erden.
Ausmaß der Zusammendrückung der Feder an der erforderlichen Öffnung der Klemmflächen 15 und 16 ab. So kann
die Klemme durch geeignete Wahl der vorgenannten Bestimmungsgrößen den Wünschen der Kunden angepaßt !«erden.
Die Gesamtlänge der Klemmteile 10, 11 mit den Backen 10·
und 11' ist etwa 4 cm. Die Greif- oder Klemmflächen besitzen
die Form eines Trapezkörpers, welcher eine Länge
■ Ill III
- 13 -
von etwa 7 mm aufweist und aus einer Breite von 9 mm bis
zu einer Breite von 7 mm am äußeren Ende des Backenkörpers abnimmt. Nach Vunsoh kann die Gesamtlänge größer oder
kleiner gewählt sein.
Die vorgenannte Klemme oder Zwinge vermittelt den Vorteil»
daß die Greiffläohen immer parallel zueinander verbleiben. Derartige Klemmen sind außerdem als kompakt anzusprechen.
Durch geeignete Wahl der Klemm- oder Greifkraft ist eine annehmbare Alternativkonstruktion zu herkömmlichen G-Klemmen
oder -Zwingen geschaffen.
Ein zum Zusammendrücken der Feder der vorgenannten Klemme dienendes Werkzeug ist durch ein Paar von Hebeln gebildet,
welche je einen Handteil und einen entsprechenden Backen— teil 25» 26 aufweisen. Die Hebel sind in der Art von
Scheren schwenkbar miteinander verbunden.
Figur 4 ist eine Ansicht des Backenteils 25» welcher insbesondere
verwendbar ist um mit dem Bund 18 der Klemme zusammenzuwirken. Der Backenteil 25 besitzt ein offenes
Ende 27» dessen Breite etwas größer ist als dem Durchmesser des Bunds oder der Hülse 18 entspricht, (in gewissen
Fällen kann die Breite des offenen Endes für einen Klemmsitz ausgelegt sein, so daß die Klemme nicht
ohne weiteres vom Werkzeug herunterfällt). Das offene Ende führt in ein halbzylindrisches blindes Ende 28
über. Die Innenfläche des Backenteils 25 ist bei 29 mit einer Ausnehmung oder Vertiefung versehen, derart,
daß das freie Ende des Körpers 17 aufgenommen werden kann.
In Figur 5 ist der andere Backenteil 26 dargestellt, welcher sich insbesondere eignet, um mit dem Kopf 14 der
Klemme zusammenzuwirken. Der Backenteil 26 weist einen zylindrischen Schalenteil 30 auf, der sich nach innen
I lit« I
I ■ β
till · *
- Ik -
gerichtet und senkrecht bezüglioh der allgemeinen Ebene ues Endes des Backenteils erstreckt. Der Schalenteil 30
ist mit einer zylindrischen Ausnehmung 31 versehen, deren
Basis V-förmigen Querschnitt besitzt. Nach Wunsch kann die Querschnittsform der Basis der Ausnehmung 31 bogenförmig
sein oder jede andere beliebige Formgebung besitzen, was von der Formgebung des Kopfes Ik abhängt.
Obwohl der Kopf Ik der vorstehend beschriebenen Klemme
einen etwas kleineren Durohmesser besitzt als dem Durchmesser des Körpers 17 entspricht, kann er auch alternativ
den gleichen Durchmesser wie der Körper 17 aufweisen.
Auf diese Weise kann ein Handwerkzeug mit identischen Backenteilen 25 vorgesehen werden. Die Ausnehmung 29
kann an ihren Enden mit einer Klinkenanordnung versehen sein, um die Halterung des Kopfes Ik zu unterstützen,
um jedoch einen leichten Sitz gegenüber dem Körper 17 zu vermitteln. Nach Wunsch kann der Kopf Ik flach, also
nicht gewölbt, ausgebildet sein. Es kann ein Schraubenzieherschlitz oder eine andere Anordnung vorgesehen sein,
um die Schraubverbindung des Schaftes 12 mit dem Klemmteil 10 zu erleichtern.
Nach einer weiteren Ausführungsform der vorstehend beschriebenen
Klemme oder Zwinge, bei welcher sich die Greifflächen außerhalb der Backenkörper befinden (im
Unterschied zur inneren Anordnung nach Figur l),ist die Druckfeder zwischen den Klemmteilen vorgesehen und das
Hand-Werkzeug ist erforderlich, um die Klemmteile einander zugewandt zu drücken. Die durch das Hand-Werkzeug
angelegte Kraft kann in einfacher Weise zwischen diesem durch den Bund 18 gebildeten und vom freien Ende des
Körpers 17 entfernteren Anschlag und der Außenseite des Klemmteils 10 in vom Schaft 20 abgewandter Position
angelegt werden. Es kann zweckmäßig sein, an diesem
· a fl ■ ·
- 15 -
Teil einen Vorsprung vorzusehen, welcher in seiner Form dem Kopf Ik gleicht, um die Verwendung eines Iland-Werkzeuges
zu erleichtern, welches für die beiden Klemmtypen verwendbar ist.
Obwohl bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
die lielativlage bzw. -Ausrichtung mit Hilfe der Führungskörper 21, 2i· und 22' aufrecht erhalten wird, kann
in alternativer Ausführungsform ein Schaft mit einem
nichtkreisförmigen Querschnitt und eine entsprechend geformte Bohrung vorgesehen sein.
Die vorliegende Erfindung ist verwirklicht in Klemmen nit federverspannter Schiebewirkung und ist nicht auf
die jeweilige besondere Form des Klemm— oder Greifteils
begrenzt. Infolgedessen kann eine Klemme oder Zwinge zwei oder mehrere Paare länglicher Backenkörper aufweisen,
welche bezüglich der Schaftachse winkligen Abstand besitzen. Nach Wunsch können mehrere Backen— oder Klemmkörper
als Klemmteil vorgesehen sein, welcher im wesentlichen die Form eines Rotationskörpers bezüglich des
Schaftes besitzt, d.h. einen Rotationskörper des in Figur 1 dargestellten Klemmteils darstellt. Nach Wunsch
kann eine Klemme oder Zwinge zwei derartiger Rotationskörper aufweisen.
Claims (12)
1. Klemme mit einem Paar von Klemmteilen, welche je eine Wirkfläche zur Anlage an einem Werkstück besitzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmteile (10, 11) gegenseitig verschiebbar sind, um den Abstand der
Wirkflächen (15» 16) zu verändern, ohne die ReIativ-Lage
der beiden Klemmteile im wesentlichen zu ändern, und daß der Klemme eine Federeinrichtung (20) zugeordnet
ist, welche die Klemmteile so verspannt, daß die Wirkflächen (15» 16) in Arbeitsposition gegen ein Werkstück
gedrückt werden,
2. Klemme nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch an den
Klemmteilen (lO, Ii) angeordnete komplementäre Führungen
(20, 21, 211)» welche die Relativ-Lage der Wirkflächen
1λ wesentlichen aufrecht erhalten.
3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung in Form einer Zunge an einem der Klemrateile
und in Form einer entsprechenden Nut am anderen der Klemmteile besteht.
4. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Wände der Nut in Richtung der Zunge mittels entsprechender Zungenlcörper erstrecken, die am anderen
der Klemmteile ausgebildet sind.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Klemmteile zur erleichterten Verschiebebewegung einen länglichen, seitlich abstehenden
Teil (12) aufweist, der sich durch einen Durchlaß (l3) des anderen Klemmteils erstreckt.
6. Klemme nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dall
die Federeinrichtung als Schrauben—Druckfeder (20)
besteht, die den länglichen Teil (i2) umgibt.
7. Klemme nach Anspruch 5 oder 6, unter Verwendung innerer Wirkflächen, welche an der Außenseite des Werkstückes
angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinriehtung so angeordnet ist, daß sie an der Seite des
anderen Klemmteils einwirkt, welche in vor einen Klemmteil
abgewancter Lage besteht, und daß sich die Feder ferner an einem Kopf (lA) abstützt, der an dem länglichen
Teil (i2) ausgebildet ist.
8. Klemme nach einem der Ansprüche 5 oder 6, unter Verwendung von an der Außenseite bestehenden Wirkflächen,
welche an der Innenseite des Werkstückes angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die FedereinrichLung
zwischen den Klemmteilen befindet, und daß am länglichen Teil ein Kopf vorgesehen ist, welcher den
anderen Klemmteil hält.
9. Klemme nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Anschläge, welche mit einem Werkzeug
zusammenwirken, um die Federeinrichtung zu beaufschlagen.
10. Klemme nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf des länglichen Teils einen der Anschlüge
bildet, und daß ein anderer Anschlag an dem anderen Klemmteil ausgebildet ist.
11. Klemme mit einem zur Betätigung der Feuereinrichtung
dienenden Hand-Werkzeug nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß das Handwerkzeug aus zwei
schwenkbar miteinander verbundenen liebeln besteht,
·· ti·!
daß der Baokenteil eines Hebels mit einem offenen Ende versehen ist, derart, daß das Ende einen Teil eines
der Klemmteile der Klemme nahe eines Anschlages desselben aufnimmt, während der Backenteil des anderen
Hebels entsprechend geformt mit einem offenen Ende ausgestattet ist, derart, daß dieses Ende einen entsprechenden
Teil des anderen Backenkörpers aufnimmt, oder daß er mit einer Ausnehmung versehen ist, welche
zur Aufnahme eines Anschlages in Form eines Kopfes dient bzw. als Kombination dieser zwei Formgebungen
ausgestaltet ist.
12. Klemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Backenteil des anderen Hebels ein offenes Ende
aufweist und im wesentlichen gleiche Formgebung wie der Backenteil des einen Hebels besitzt, und daß beide
Backenteile mit einer Ausnehmung oder ohne eine Ausnehmung versehen sind, derart, daß ein Anschlag in
Form eines Kopfes von innen aufgenommen werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1411176A GB1573107A (en) | 1976-04-07 | 1976-04-07 | Clamps |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7710841U1 true DE7710841U1 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=10035193
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777710841 Expired DE7710841U1 (de) | 1976-04-07 | 1977-04-05 | Klemme zum festklemmen von werkstuecken |
DE19772715267 Pending DE2715267A1 (de) | 1976-04-07 | 1977-04-05 | Klemme zum festklemmen von werkstuecken |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772715267 Pending DE2715267A1 (de) | 1976-04-07 | 1977-04-05 | Klemme zum festklemmen von werkstuecken |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS52123000A (de) |
AU (1) | AU2392477A (de) |
DE (2) | DE7710841U1 (de) |
FR (1) | FR2347156A1 (de) |
GB (1) | GB1573107A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5310799U (de) * | 1976-07-12 | 1978-01-28 | ||
FR2516840A1 (fr) * | 1981-11-26 | 1983-05-27 | Berna Philippe | Dispositif a machoires orientables, adaptable sur tout support pour assurer de maniere stable un serrage, un assemblage ou un maintien en position de pieces de formes et dimensions quelconques |
FR2706343B1 (fr) * | 1993-06-15 | 1995-08-11 | Peugeot | Dispositif de maintien d'une pièce à roder sur une machine de rodage. |
GB2286987A (en) * | 1994-03-04 | 1995-09-06 | Douglas Lacey | Single handed slide bar clamp |
-
1976
- 1976-04-07 GB GB1411176A patent/GB1573107A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-04-04 AU AU23924/77A patent/AU2392477A/en not_active Expired
- 1977-04-05 DE DE19777710841 patent/DE7710841U1/de not_active Expired
- 1977-04-05 DE DE19772715267 patent/DE2715267A1/de active Pending
- 1977-04-06 JP JP3939377A patent/JPS52123000A/ja active Pending
- 1977-04-07 FR FR7710566A patent/FR2347156A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2347156A1 (fr) | 1977-11-04 |
JPS52123000A (en) | 1977-10-15 |
DE2715267A1 (de) | 1977-10-27 |
AU2392477A (en) | 1978-10-12 |
GB1573107A (en) | 1980-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3049384A1 (de) | Schluesselhandgriff | |
DE9116237U1 (de) | Handwerkzeug oder verbesserte Schienenzwinge | |
DE2732423C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Hulsenteiles | |
DE3110776A1 (de) | Geraet zum treiben einer schraube, eines stifts, eines niets o.dgl. | |
DE2402187A1 (de) | Geraet zum abstreifen der verkleidung von bezogenen leitungen und dgl. | |
DE60305144T2 (de) | Einheit zur Spannkraftverstärkung für einen Schraubstock | |
DE2433207C3 (de) | Handnietzange | |
DE1515401B2 (de) | Handpresse zum Andrucken von Verb.n dungsklemmen an elektrische Leiter | |
DE2309396B2 (de) | Vorrichtung für Einsatzschraubenschlüssel zur lösbaren axialen Befestigung eines Steckschlüssels | |
DE3913615A1 (de) | Verstellbarer schraubenschluessel | |
EP0256245B1 (de) | Werkzeughalter für eine Gesenkbiegepresse od.dgl. | |
DE3038565C2 (de) | Heftapparat | |
DE3141248C2 (de) | Einrichtung zum Zuführen von Schrauben für einen motorbetriebenen Schraubenzieher | |
DE2749025A1 (de) | Einstellbare spannzange | |
DE2749342A1 (de) | Werkzeug zum spannen und schneiden von selbstverriegelungsbaendern | |
DE2903252C2 (de) | Quetschzange | |
DE60223061T2 (de) | Keilpaar zum blockieren und befestigen von fenstern und türen | |
DE102016125517A1 (de) | Handwerkzeug mit einer Ratschenfunktion | |
DE7710841U1 (de) | Klemme zum festklemmen von werkstuecken | |
DE945829C (de) | Grenzkraft-Schraubenschluessel | |
DE3142160C2 (de) | Kraftbetriebenes Halte- und Kerbwerkzeug für ein Spannband, insbesondere zum Anbringen eines Implosionsschutzbandes an einer Kathodenstrahlröhre | |
DE102016100687B4 (de) | Muttereinnietpistole | |
DE202006006867U1 (de) | Aufsteckschlüssel mit einem Positionieraufbau | |
EP0522587A2 (de) | Gripzange | |
DE2521378B2 (de) | Zange zum verpressen von kabelverbindern (crimp-werkzeug) |