DE7710841U1 - Klemme zum festklemmen von werkstuecken - Google Patents

Klemme zum festklemmen von werkstuecken

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
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Description

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Die Erfindung betrifft Klemmen bzw. Zwingen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eine Klemme vorgesehen, welche ein Paar von Klemmteilen mit je einer Wirkfläche aufweist. Die Klemmteile dienen zum Ergreifen bzw. zur Anlage mit einem Werkstück und sind relativ zueinander verschiebbar, derart, daß der Abstand der Klemmflächen änderbar ist, ohne daß eine Änderung der gegenseitigen Uelativ-Lage bzw. Winkelposition auftritt. Federmittel sind vorgesehen, welche die Klemmteile gegenseitig verspannen, derart, daß die Klemmflächen an ein Werkstück angedrückt werden. Eine derartige Klemme oder Zwinge besitzt den Vorteil, daß die Wirkflächen ihre Uelativ-Lage beibehalten,so wie bei einer Schraubzwinge, und die weiteren Vorteile, daß die zur Betätigung der Klemme dienenden Federmittel schnell gegenüber einem Werkstück zur Wirkung gebracht werden können. Im Gegensatz hierzu ist die Betätigung einer Schraubzwinge ziemlich zeitaufwendig, insbesondere falls sich die Größe des Werkstückes beträchtlich von dem bestehenden Abstand der Klemmflächen der Schraubzwinge unterscheidet. Da die Feder durch eine einzige Bewegung betätigbar ist, unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, falls die Federkraft zu groß ist, um sie manuell zu überwinden, kann die Klemme oder Zwinge schnell mittels nur einer Hand an einem Werkstück angelegt werden. Die manuelle Betätigung einer Schraubzwinge ist nicht in vergleichbarer Weise möglich, falls die Zwinge nicht abgestützt ist; in vielen Fällen ist es erforderlich, die Klemme mit beiden Händen zu ergreifen.
Die Klemme oder die Zwinge kann so angeordnet sein, daß sie an der Außenseite eines Werkstückes angreift. In diesem Fall ist die Federanordnung so getroffen, daß die Feder die Klemmteile einander zugewandt verspannt. Falls die Klemmteile für innere Anwendung ausgelegt sind, dann
drückt die Federeinrichtung die Klemmteile in voneinander abgewandter Richtung.
Um die relative Verschiebung zu ermöglichen, ist einer der Klemmteile mit einem länglichen, seitlich sich erstreckenden Teil ausgestattet, vorzugsweise in Form eines Schaftes. Dieser erstreckt sich durch eine Bohrung bzw. einen Kanal des anderen Klemmteils. Je weniger Abstand zwischen der Bohrung und dem länglichen Teil, also dem Schaft, besteht, desto besser ist die Relativ-Ausrichtung der Klemmflächen.
Vorzugsweise ist die Feder in Form einer Schrauben-Druckfeder ausgelegt, die den länglichen Teil umgibt. Bei einer von außen wirkenden Klemme oder Zwinge ist die Feder so angeordnet, daß sie an der Seite des anderen Klemmteils einwirkt, welche in von dem einen Klemmteil abgewandter Lage liegt. Der längliche Körper, so in Form eines Schaftes, besitzt einen Kopf, gegenüber welchem die Feder wirken kann. Im Falle einer von innen wirkenden Klemme oder Zwinge befindet sich die Feder zwischen den Klemmteilen. Der Kopf ist erforderlich, um den anderen Klemmteil am länglichen Körper zu halten.
Nach Wunsch kann die Feder auch andere Formen besitzen, so kann sie beispielsweise als Blattfeder ausgebildet sein, welche mehrere Falten besitzt, sie kann auch als Federscheibe oder als Schraubenfeder ausgebildet sein, welche nicht unter Druck, sondern unter Zug wirkt. Die Lage der Feder hängt dabei jeweils von der Wirkungsweise ab.
Die Feder kann so angeordnet sein, daß sie unterschiedliche Federkonstanten in unterschiedlichen Bereichen ihrer Zusammendrückung bzw. ihrer Streckung vermittelt. So kann eine Feder dieser Art beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet se!in, von welcher sich ein Teil innerhalb
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oder außerhalb einer weiteren Schraubenfeder befindet.
Die Klemme ist vorzugsweise mit Anschlägen versehen, welche mit einem Werkzeug zusammenwirken, um die Feder betätigen, also spannen, zu können. Beim Zusammendrücken einer Feder, die zwischen dem anderen Klemmteil und dem Kopf des länglichen Teils wirkt, kann der Kopf als einer der Anschläge wirken, während ein anderer Anschlag am anderen Klemmteil vorgesehen ist.
Um die Relativ-Orientierung bzw. -Lage der Wirkflächen im wesentlichen aufrecht zu erhalten, besitzen die Klemmteile entsprechende komplementäre Fiihrungskörper, welche in Form einer Zunge an einem der Klemmteile und in Form einer komplementären Nut im anderen der Klemmteile ausgebildet sein können. Die Wände der Nut können in Richtung der Zunge durch entsprechende Zungenkörper gestreckt sein, die am anderen der Klemmteile ausgebildet sind. Auf diese Weise kann die Lage über einer bestimmten Relativ—Bewegung aufrecht erhalten werden, während eine Reduzierung der Zungengröße an dem einen der Klemmteile ermöglicht ist, wenn man einen Vergleich mit der erforderlichen Größe zieht, wenn der andere der Klemmteile keinen entsprechenden Zungenkörper aufweist, um seine Nutwände zu strecken.
Der Ausdruck "Werkstück" umfaßt einen Gegenstand oder mehrere Gegenstände. Die Form der Wirk- oder Klemmflächer wird der Verwendung der Klemme oder Zwinge angepaßt. So können die Klemmflächen beispielsweise flach, gekrümmt oder V—förmig sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Handwerkzeug vorgesehen, welches mit einer Klemme vorstehend beschriebener Art zusammenwirkt, also mit einer Klemme oder Zwinge, die eine Federanordnung und Anschläge auf—
weist, die mit einem Hand—Werkzeug zusammenwirken, itas Werkzeug besteht aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen liebeln, wobei der Backenteil eines der Hebel mit einem offenen Ende versehen ist und zur Aufnahme eines Teils eines der Klemmteile der Zwinge nahe eines Anschlages derselben dient. Der Backenteil des anderen Hebels ist entweder entsprechend mit einem offenen Ende ausgestattet, um einen entsprechenden Teil des anderen Klemmteils aufzunehmen, oder er weist eine Ausnehmung auf, die einen Anschlag in Form eines Kopfes aufnehmen kann. Es ist auch eine Kombination dieser beiden Formgebungen möglich. Der Backenteil des einen Hebels kann in vergleichbarer Weise verschiedenartig geformt sein, um somit die Fertigung des Hand-Werkzeuges zu vereinfachen.
Zweckmäßigerweise wird die Federeinrichtung der Klemme oder Zwinge betätigt, indem die Handteile des Hand-Werkzeuges zusammengedrückt werden. Wenn eine Zusammendrückung der Feder erforderlich ist, dann sind die Hebel des Werkzeuges in scherenartiger Weise miteinander verbunden. Wenn eine Zugfeder Verwendung findet, dann sind die Hebel so angeordnet, daß sich die Backenteile in voneinander abgewandter Richtung bewegen, wenn die Randteile einander zugewandt gedruckt werden. Zugfedern können bei einer Klemme oder Zwinge verwendet werden, welche an einem Werkstück mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser zur Anwendung gebracht wird (d.h. bei einem Werkstück, dessen Durchmesser größer ist als der Öffnung entspricht, die mit einer Klemme erzielbar ist, deren Klemmflächen in der Ruhelage im wesentlichen zusammen sind); bei einer derartigen Klemme oder Zwinge ist eine verhältnismäßig große Ausgangsöffnung der Wirkflächen vorgesehen. Die Anschläge können die Form von Ausnehmungen oder Kopfteilen
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besitzen* Das entsprechende Hand—Werkzeug weist entsprechende Backenteile auf.
Die Teile der Klemme, an welcher die Anschläge vorgesehen sind, sind vorzugsweise von zylindrischer Formgebung, was es ermöglicht, die Lage zwischen der Zwinge und dem Hand—Werkzeug bezüglich der Achse der zylindrischen Teile zwischen Grenzpositionen zu verändern, die durch die Formgebung des Hand-Werkzeuges bestimmt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Figur 1 ist eine Seitenansicht einer Klemme bzw. Zwinge nach der Erfindung;
Figur 2 ist eine Teilschnittansicht von Linie A-A in Figur i;
Figur 3 ist eine Ansicht von Linie -B-B in Figur 1; und
Figuren 4 und 5 sind Ansichten von Wirkteilen eines Werkzeuges welches zum Ansetzen der Zwinge verwendet wird.
In den Figuren 1-3 ist eine Zwinge bzw. Klemme dargestellt, welche einen Klemmteil 10 und einen Klemmteil 11 aufweist. Der Klemmteil 11 ist entlang eines länglichen, sich vom Klemmteil 10 erstreckenden Bauteils in Form eines Schafts 12 verschiebbar, der sich durch eine Bohrung 13 im Klemmteil 11 erstreckt. Die Klemmteile 10, 11 weisen entsprechende komplementäre, längliche Teile 10' und 11* auf, welche ein Paar von Backen für die Klemme darstellen. Ein Ende des Schafts 12 ist mit einem gewölbten Kopf lh versehen, während das andere Ende des Schafts 12 ein
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Gewinde trägt und in eine entsprechende Gewindebohrung (nicht dargestellt) im verbleibenden Teil des Klemmteils 10 eingreift. Die Achse der Gewindebohrung ist im wesentlichen senkrecht zur Ebene einer inneren Greiffläche 15 am freien Ende des Backenkörpers 10· angeordnet. Die Achse der Bohrung 13 ist außerdem im wesentlichen senkrecht zu einer inneren Greiffläche l6 vorgesehen, die sich am freien Ende des Backenkörpers 11' befindet. Wenn der Klemmteil 11 auf dem Schaft 12 verschoben wird, dann verbleiben die Greifflächen 15 und l6 im wesentlichen parallel zueinander und einander zugewandt.
Der Klemmteil 11 weist einen seitlich sich erstreckenden Teil in Form eines zylindrischen Körpers 17 auf, durch welchen die Bohrung 13 koaxial verläuft. Der Körper besetzt einen im Durchmesser reduzierten Bund 18, der sich an seinem freien Ende befindet. Die Bohrung 13 weist am freien Ende Ses Körpers 17 einen erweiterten Durchmesser auf, derart, daß eine zylindrische Ausnehmung 19 im Körper 17 gebildet ist. Der Durchmesser des Körpers 17 ist etwas größer als demjenigen des gewölbten kopfes lh entspricht.
Eine Druckfeder 20 umgibt den Schaft 12 und wirkt zwischen dem Kopf lh und der Basis der Ausnehmung 19, um die Klemmteile einander zugewandt zu verspannen.
Um die Backenkörper in Fluchtung zu halten, sind die Abmessungen des Schaftes 12 und der Bohrung I3 mit geringem Spiel bemessen, wobei die Klemmteile 10, 11 an ihren den Greiffläehen gegenüberliegenden Enden mit entsprechenden Führungskörpern 21 und 21' sowie 22 versehen sind, derart, daß eine Relati^drehung bezüglich der Achse des Schafts 12 verhindert wird. Die Führungskörper 21, 21' am Klemmteil 10 sind parallel und unter Abstand zueinander
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-liangeordnet; sie erstrecken sich parallel zum Schaft unter einem Abstand a bezüglich der Ebene der Greiffläche 15 und sind auf beiden Seiten des komplementären Führungs— körpers 22 vorgesehen. Dieser erstreckt sieh unter einem Abstand b von der Ebene der Greiffläche 16 parallel zur Bohrung 13· So kann eine öffnung von a + b erzielt werden (was von der Wahl der Druckfeder 20 und von der Länge des Schaftes 12 abhängt), wobei die Führungskörper 21, 21' und 22 miteinander wirksam sind, um die vorgenannte Helativdrehung zn unterbinden.
Um die Bereiche der Greifflächen 15 und 16 zu bilden, weist jeder Klemmteil eine schmale Ausnehmung 23 auf, welche sich von der Greiffläche des entsprechenden Backenkörpers bis zu einer schmalen Wand 2k (Figur 2) am anderen Ende des Klemmteils erstreckt. Die Wände besitzen gleiche Höhe über ihren entsprechenden Ausnehmungen 23 wie die Greifflächen und liegen in geschlossener Lage der Klemme aneinander an. Somit ist jegliche Tendenz der Greifflächen verhindert, sich gegenseitig abzuspreizen bzw. sich an ihren inneren Kanten um eine Querachse zu drehen.
Der Klemmteil 10 und der Klemmteil 11 (mit Ausnahme des eylindrischen Körpers 17) sind aus einer Blei/Zinklegierung im Druckguß- oder Spritzgußverfahren gefertigt. Nach Vunsch können sie aus Bronze, aus Stahl oder aus jedem anderen geeigneten Material gefertigt werden. Der zylindrische Körper 17 ist aus Flußstahl gefertigt und ist mittels Pressung am verbleibenden Teil des Klamrateils 11 befestigt. Es können auch andere Materialien für den Körper 17 verwendet werden, so z.B. Bronze.
Bei Verwendung der Zwinge bzw. Klemme werden der Körper 17 und der Kopf lh einander zugewandt gedrückt, derart, daß ein Spalt zwischen den Greifflächen entsteht. Die
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Druckfeder 20 wird dabei zusammengedrückt. Die maximale Abmessung der Öffnung wird durch die minimale Länge bestimmt, bis zu welcher sioh die Druckfeder 20 zusammendrücken läßt, d.h. wenn sich angrenzende Wicklungen der Feder berühren. Der zu klemmende Gegenstand bzw. dio zu klemmenden Gegenstände werden dann zwischen die Klemmflächen 15 und 16 eingeführt, wonach man die die Druckfeder 20 verspannende Kraft freigibt. Der Gegenstand bzw. die Gegenstände werden nunmehr unter der Wirkung der
Druckfeder 20 festgeklemmt. Die Zwinge kann vom Gegenstand bzw. von den geklemmten Gegenständen abgenommen werden, indem man einfach an diesen Gegenständen zieht, derart, daß die Klemmflächen abgleiten« Wenn auf diese Weise
sine Zerstörung oder Beschädigung des Gegenstandes droht, dann wird die Klemme vorzugsweise so geöffnet, wie sie geschlossen wurde.
Bei der vorstehend beschriebenen Zwinge weist die Druckfeder 20 eine gewisse Vorspannung auf, wenn die Flächen 15 und 16 einander berühren. Nach Wunsch kann eine kürzere Feder, kann ein längerer Schaft oder kann eine tiefere Ausnehmung oder kann jede beliebige Kombination dieser Bestimmungsgrößen gewählt werden, derart, daß ein gewisses Ausmaß eines freien Spiels besteht, wenn sich
die Klemme nicht in Benutzung befindet.
Die Klemmkraft hängt von der Federkonstanten und vom
Ausmaß der Zusammendrückung der Feder an der erforderlichen Öffnung der Klemmflächen 15 und 16 ab. So kann
die Klemme durch geeignete Wahl der vorgenannten Bestimmungsgrößen den Wünschen der Kunden angepaßt !«erden.
Die Gesamtlänge der Klemmteile 10, 11 mit den Backen 10· und 11' ist etwa 4 cm. Die Greif- oder Klemmflächen besitzen die Form eines Trapezkörpers, welcher eine Länge
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von etwa 7 mm aufweist und aus einer Breite von 9 mm bis zu einer Breite von 7 mm am äußeren Ende des Backenkörpers abnimmt. Nach Vunsoh kann die Gesamtlänge größer oder kleiner gewählt sein.
Die vorgenannte Klemme oder Zwinge vermittelt den Vorteil» daß die Greiffläohen immer parallel zueinander verbleiben. Derartige Klemmen sind außerdem als kompakt anzusprechen. Durch geeignete Wahl der Klemm- oder Greifkraft ist eine annehmbare Alternativkonstruktion zu herkömmlichen G-Klemmen oder -Zwingen geschaffen.
Ein zum Zusammendrücken der Feder der vorgenannten Klemme dienendes Werkzeug ist durch ein Paar von Hebeln gebildet, welche je einen Handteil und einen entsprechenden Backen— teil 25» 26 aufweisen. Die Hebel sind in der Art von Scheren schwenkbar miteinander verbunden.
Figur 4 ist eine Ansicht des Backenteils 25» welcher insbesondere verwendbar ist um mit dem Bund 18 der Klemme zusammenzuwirken. Der Backenteil 25 besitzt ein offenes Ende 27» dessen Breite etwas größer ist als dem Durchmesser des Bunds oder der Hülse 18 entspricht, (in gewissen Fällen kann die Breite des offenen Endes für einen Klemmsitz ausgelegt sein, so daß die Klemme nicht ohne weiteres vom Werkzeug herunterfällt). Das offene Ende führt in ein halbzylindrisches blindes Ende 28 über. Die Innenfläche des Backenteils 25 ist bei 29 mit einer Ausnehmung oder Vertiefung versehen, derart, daß das freie Ende des Körpers 17 aufgenommen werden kann.
In Figur 5 ist der andere Backenteil 26 dargestellt, welcher sich insbesondere eignet, um mit dem Kopf 14 der Klemme zusammenzuwirken. Der Backenteil 26 weist einen zylindrischen Schalenteil 30 auf, der sich nach innen
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gerichtet und senkrecht bezüglioh der allgemeinen Ebene ues Endes des Backenteils erstreckt. Der Schalenteil 30 ist mit einer zylindrischen Ausnehmung 31 versehen, deren Basis V-förmigen Querschnitt besitzt. Nach Wunsch kann die Querschnittsform der Basis der Ausnehmung 31 bogenförmig sein oder jede andere beliebige Formgebung besitzen, was von der Formgebung des Kopfes Ik abhängt.
Obwohl der Kopf Ik der vorstehend beschriebenen Klemme einen etwas kleineren Durohmesser besitzt als dem Durchmesser des Körpers 17 entspricht, kann er auch alternativ den gleichen Durchmesser wie der Körper 17 aufweisen. Auf diese Weise kann ein Handwerkzeug mit identischen Backenteilen 25 vorgesehen werden. Die Ausnehmung 29 kann an ihren Enden mit einer Klinkenanordnung versehen sein, um die Halterung des Kopfes Ik zu unterstützen, um jedoch einen leichten Sitz gegenüber dem Körper 17 zu vermitteln. Nach Wunsch kann der Kopf Ik flach, also nicht gewölbt, ausgebildet sein. Es kann ein Schraubenzieherschlitz oder eine andere Anordnung vorgesehen sein, um die Schraubverbindung des Schaftes 12 mit dem Klemmteil 10 zu erleichtern.
Nach einer weiteren Ausführungsform der vorstehend beschriebenen Klemme oder Zwinge, bei welcher sich die Greifflächen außerhalb der Backenkörper befinden (im Unterschied zur inneren Anordnung nach Figur l),ist die Druckfeder zwischen den Klemmteilen vorgesehen und das Hand-Werkzeug ist erforderlich, um die Klemmteile einander zugewandt zu drücken. Die durch das Hand-Werkzeug angelegte Kraft kann in einfacher Weise zwischen diesem durch den Bund 18 gebildeten und vom freien Ende des Körpers 17 entfernteren Anschlag und der Außenseite des Klemmteils 10 in vom Schaft 20 abgewandter Position angelegt werden. Es kann zweckmäßig sein, an diesem
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Teil einen Vorsprung vorzusehen, welcher in seiner Form dem Kopf Ik gleicht, um die Verwendung eines Iland-Werkzeuges zu erleichtern, welches für die beiden Klemmtypen verwendbar ist.
Obwohl bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die lielativlage bzw. -Ausrichtung mit Hilfe der Führungskörper 21, 2i· und 22' aufrecht erhalten wird, kann in alternativer Ausführungsform ein Schaft mit einem nichtkreisförmigen Querschnitt und eine entsprechend geformte Bohrung vorgesehen sein.
Die vorliegende Erfindung ist verwirklicht in Klemmen nit federverspannter Schiebewirkung und ist nicht auf die jeweilige besondere Form des Klemm— oder Greifteils begrenzt. Infolgedessen kann eine Klemme oder Zwinge zwei oder mehrere Paare länglicher Backenkörper aufweisen, welche bezüglich der Schaftachse winkligen Abstand besitzen. Nach Wunsch können mehrere Backen— oder Klemmkörper als Klemmteil vorgesehen sein, welcher im wesentlichen die Form eines Rotationskörpers bezüglich des Schaftes besitzt, d.h. einen Rotationskörper des in Figur 1 dargestellten Klemmteils darstellt. Nach Wunsch kann eine Klemme oder Zwinge zwei derartiger Rotationskörper aufweisen.

Claims (12)

• lilt — 2 — SPRÜCHE
1. Klemme mit einem Paar von Klemmteilen, welche je eine Wirkfläche zur Anlage an einem Werkstück besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (10, 11) gegenseitig verschiebbar sind, um den Abstand der Wirkflächen (15» 16) zu verändern, ohne die ReIativ-Lage der beiden Klemmteile im wesentlichen zu ändern, und daß der Klemme eine Federeinrichtung (20) zugeordnet ist, welche die Klemmteile so verspannt, daß die Wirkflächen (15» 16) in Arbeitsposition gegen ein Werkstück gedrückt werden,
2. Klemme nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch an den Klemmteilen (lO, Ii) angeordnete komplementäre Führungen (20, 21, 211)» welche die Relativ-Lage der Wirkflächen wesentlichen aufrecht erhalten.
3. Klemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung in Form einer Zunge an einem der Klemrateile und in Form einer entsprechenden Nut am anderen der Klemmteile besteht.
4. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wände der Nut in Richtung der Zunge mittels entsprechender Zungenlcörper erstrecken, die am anderen der Klemmteile ausgebildet sind.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Klemmteile zur erleichterten Verschiebebewegung einen länglichen, seitlich abstehenden Teil (12) aufweist, der sich durch einen Durchlaß (l3) des anderen Klemmteils erstreckt.
6. Klemme nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dall die Federeinrichtung als Schrauben—Druckfeder (20) besteht, die den länglichen Teil (i2) umgibt.
7. Klemme nach Anspruch 5 oder 6, unter Verwendung innerer Wirkflächen, welche an der Außenseite des Werkstückes angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinriehtung so angeordnet ist, daß sie an der Seite des anderen Klemmteils einwirkt, welche in vor einen Klemmteil abgewancter Lage besteht, und daß sich die Feder ferner an einem Kopf (lA) abstützt, der an dem länglichen Teil (i2) ausgebildet ist.
8. Klemme nach einem der Ansprüche 5 oder 6, unter Verwendung von an der Außenseite bestehenden Wirkflächen, welche an der Innenseite des Werkstückes angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die FedereinrichLung zwischen den Klemmteilen befindet, und daß am länglichen Teil ein Kopf vorgesehen ist, welcher den anderen Klemmteil hält.
9. Klemme nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anschläge, welche mit einem Werkzeug zusammenwirken, um die Federeinrichtung zu beaufschlagen.
10. Klemme nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des länglichen Teils einen der Anschlüge bildet, und daß ein anderer Anschlag an dem anderen Klemmteil ausgebildet ist.
11. Klemme mit einem zur Betätigung der Feuereinrichtung dienenden Hand-Werkzeug nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß das Handwerkzeug aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen liebeln besteht,
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daß der Baokenteil eines Hebels mit einem offenen Ende versehen ist, derart, daß das Ende einen Teil eines der Klemmteile der Klemme nahe eines Anschlages desselben aufnimmt, während der Backenteil des anderen Hebels entsprechend geformt mit einem offenen Ende ausgestattet ist, derart, daß dieses Ende einen entsprechenden Teil des anderen Backenkörpers aufnimmt, oder daß er mit einer Ausnehmung versehen ist, welche zur Aufnahme eines Anschlages in Form eines Kopfes dient bzw. als Kombination dieser zwei Formgebungen ausgestaltet ist.
12. Klemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Backenteil des anderen Hebels ein offenes Ende aufweist und im wesentlichen gleiche Formgebung wie der Backenteil des einen Hebels besitzt, und daß beide Backenteile mit einer Ausnehmung oder ohne eine Ausnehmung versehen sind, derart, daß ein Anschlag in Form eines Kopfes von innen aufgenommen werden kann.
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FR2706343B1 (fr) * 1993-06-15 1995-08-11 Peugeot Dispositif de maintien d'une pièce à roder sur une machine de rodage.
GB2286987A (en) * 1994-03-04 1995-09-06 Douglas Lacey Single handed slide bar clamp

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