DE3229743A1 - Maehbalken - Google Patents

Maehbalken

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DE3229743A1
DE3229743A1 DE19823229743 DE3229743A DE3229743A1 DE 3229743 A1 DE3229743 A1 DE 3229743A1 DE 19823229743 DE19823229743 DE 19823229743 DE 3229743 A DE3229743 A DE 3229743A DE 3229743 A1 DE3229743 A1 DE 3229743A1
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Ewm Eichelhardter Werkzeug- und Maschinenbau GmbH
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K G S - MASCHINENBAU GmbH
K G S Maschinenbau 5239 Unnau GmbH
KGS MASCHBAU GmbH
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    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
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Description

Anmelder: KGS - Maschinenbau GmbH Großer Ring 11
5239 Unnau 2
Mähbalken
Die Erfindung betrifft ein Fingerbalkenmähwerk für Erntemaschinen mit hin- und hergehendem Mähmesser aus auf einem Messerbalken angeordneten Messerklingen, die mit den Mähfingern als Gegenschneiden zusammenwirken.
Bei solchen bekannten Fingerbalkenmähwerken weisen die Messerklingen üblicherweise eine dreieckige Grundform auf. Zwei aneinanderstQssende Seiten sind angeschliffen und bilden die Messerschneiden,während die dritte Seite (Basisseite) der Befestigung dient und üblicherweise auf dem Messerbalken angeordnet ist. Zur Erhöhung der Stabilität sind die einzelnen Klingen auf dem Messerbalken aneinanderstoßend angeordnet und die Basisseite ist meist etwas verlängert und ragt über dem Messerbalken hinaus.
Auf diese Weise wird durch Verbundwirkung zwischen den einzelnen Klingen eine größere Festigkeit auf dom Messerbalken erzielt.
Die Mähfinger bilden die Gegenschneiden für die auf dem Messerbalken angeordneten Messerklingen, über der eigent-. liehen Gegenschneide dieser Mähfinger befindet sich die sogenannte Fingerlippe, die das Schnittgut gegen die Messerklinge abstützt, damit sich die Halme nicht flachlegen bevor sie abgeschnitten werden.
Die Fingerlippen sind in der Regel nur mit einem Ende an der Mähfingerspitze befestigt und brechen demzufolge sehr leicht ab, wenn von der Messerklinge Fremdkörper, wie beispielsweise Steine beim Mähvorgang gegen die Lippen gedrückt werden. ,
Zur Erhöhung der Stabilität der Fingerlippe hat man bei verschiedenen Mähfingerkonstruktionen bereits die Fingerlippe über die gesamte Länge der Klinge geführt und ebenfalls mit der Mähfingerbefestigungsschraube verschraubt. Eine solche Konstruktion ergibt einen sehr stabilen Mähfinger, da dabei nicht nur die Fingerlippe in seitlicher Richtung,sondern darüberhinaus der gesamte Mähfinger auch in vertikaler Richtung stabilisiert wird, ohne daß eine wesentliche Vergrößerung der Masse des Fingers notwendig wird.
Diese vorstehend beschriebene Mähfingerkonstruktion hat indessen trotz der erzielten außerordentlich hohen Stabilität bisher keinen Eingang in die Praxis gefunden, weil sie mit einem ganz wesentlichen Nachteil hehaftet ist. Das Schnittgut, welches von den Klingen in den Klingenspalt gezogen wird, kann durch die ebenfalls an ihrem Ende verschraubte Fingerlippe nicht wie bei den üblichen Konstruktionen nach hinten abfHessen, es sammelt sich vielmehr im Klingenspalt an, so daß je nach Art des geschnittenen Erntegutes nach und nach ganze Büschel von Halmen aufgebaut werden, die nicht nur das Abfliessen des Schnittgutes nach hinten behindern, sondern,nach einer gewissen Zeit, das Mähmesser regelrecht einklemmen.
In der Praxis findet daher nach wie vor der bisher üblichr-Mähfinger mit nach hinten offener Fingerlippe Anwendung.
In Verbindung mit diesem Mähfinger hat man bereits zur Säuberung des Mähbalkens, zur Verringerung der hin- und hergehenden Masse des Mähmessers und zum Erreichen einer höheren Elastizität der Messerklingen vorgeschlagen, letztere mit Ausnehmungen zu versehen. Derartige Klingen werden beispielsweise in der schweizerischen Patentschrift 174 923/ den beiden deutschen Gebrauchsmustern 1 715 760 und 1 765 200 sowie in der deutschen Offenlegungsschrift 24 51 106 beschrieben.
Diese mit Aussparungen versehenen Klingen konnten sich indessen ebenfalls in der Vergangenheit nicht durchsetzen, da bei den gebräuchlichen Mähfingern mit nach hinten offenen Fingerlippen spezielle Messerandruckplatten benötigt werden, die in gewissen Abständen auf dem Mähbalken angebracht, dip Klingen gegen die Gegenschneiden der MähfingerunterteiJe drücken.
Wenn die einzelnen Klingen mit Ausnehmungen versehen sind, dann wirken diese Ausnehmungen in den sehr harten Klingen an den Messerandruckplatten wie ein scharfer Schaber und verschleissen die Messerandruckplatten innerhalb kurzer Zeit völlig.
Die in den vorgenannten Schriften erwähnten Aussparungen in den Messerklingen haben daher in der Praxis keinerlei Bedeutung erlangt.
Im Zusammenhang mit umfangreichen Untersuchungen die die Anmelderin mit den eingangs erwähnten Mähfingern mit nach hinten geführtem und am Messerbalken verschraubtem Oberteil durchgeführt hat, wurde festgestellt, daß die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten bei diesem Mähfingertyp,
überraschenderweise behoben werden können, und ein Fingerbalkenmähwerk für Erntemaschinen von außerordentlicher Stabilität geschaffen werden kann, wenn:
a) die Mähfinger aus einem Fingerunterteil und einem Fingeroberteil mit dazwischenliegendem Messerspalt bestehen, die mit ihrem einen Ende am Fingerbalken befestigt sind und mit ihrem anderen Ende vor dem Messerklingenspalt fest miteinander verbunden sind und
b) die Messerklingen an ihrem Befestigungsteil mit Aussparungen versehen sind.
Bei solchermaßen ausgebildeten Fingerbalkenmähwerken übernimmt das Oberteil des Fingers die Führung der Messerklingen. Die bisher üblichen Fingerandruckplatten, die in der Fachsprache auch als Fingerdaumen bekannt sind, sind nicht mehr erforderlich. Demzufolge treten bei den erfindungsgemäß verwendeten Mähfingern auch die vorstehend abgehandelten Schwierigkeiten mit Aussparungen in den Messerklingen nicht auf.
be
Bei der erfindungsgemäßen Kombination/wirken diese Ausnehmungen in den Messerklingen vielmehr daß alles Schnittgut, das in den Klingenspalt gezogen wird, durch die Hin- und Herbewegung des Mähmessers wieder aus dem Klingenspalt heraustransportiert wird.
Eine nachteilige Beeinflussung der Mähmesserführung,die von dem Oberteil des Fingers übernommen wird, konnte nicht festgestellt werden, weil das Mähmesser bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform durch das Fingeroberteil eines jeden Mähfingers geführt einen wesentlich ruhigeren Lauf besitzt, als bei Verwendung der wenigen über das Schneidwerk verteilten Fingerandruckplatten.
Bei/erfindungsgemäß verwendeten Mähfingerkonstruktion kann sowohl das Fingerunterteil als auch das Fingeroberteil als Gegenschneide für die Messerklinge dienen. Es ist auch bereits bekannt bei solchen Mähfingerkonstruktionen, die Messerklingen in Bezug auf den Anschliff ihrer Schneiden in abwechselnder Reihenfolge auf dem Messerbalken anzuordnen.
Überraschenderweise hat sich indessen gezeigt, daß dieses Merkmal zusammen mit der erfindungsgemäßen Merkma!kombination einen besonders vorteilhaften Effekt dahingehend ergibt, daß das solchermaßen ausgebildete erfindungsgemäße Fingerbalkenmähwerk einen außerordentlich ruhigen Lauf und äußerst geringen Verschleiß, insbesondere im Hinblick auf die Messerführung aufweist.
Das abwechselnde Schneiden einmal in Verbindung mit der Gegenschneide des Oberteils, bei der nächsten Klinge in Verbindung mit der Gegenschneide des Unterteils und so fort, führt zu einer ganz gleichmäßigen Messerbewegung, bei der die einzelnen Messer die beim Schneiden auftretenden, quer zur Bewegungsrichtung gerichteten Kräfte selbst kompensieren, so daß das Messer im Messerspalt praktisch gesehen frei schwimmt.
Die erfindungsgemäß in den Messerklingen vorgesehenen Aussparungen entfernen dabei sicher alle in den Messerspalt eingebrachten Halm-Materialien, so daß die bisher auftretenden Schwierigkeiten sicher vermieden werden.
Es hat sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Aussparungen in den Messerklingen mit schrägen Flanken versehen sind, durch die sich die Aussparungen nach unten erweitern.
Eine solche Ausbildung der Aussparungen führt dazu, daß die in die Aussparung kommenden Halmteile mittels der Schwerkraft nach unten frei herausfallen können.
Die in den Messerklingen ausgebildeten Aussparungen können gemäß der vorliegenden Erfindung als beliebig geformte Lochstanzungen ausgebildet sein. Sie können beispielsweise runde, drei- oder mehreckige,ovale oder anders geformte Aussparungen darstellen, wobei die drei- oder mehreckige Ausführungsform zweckmäßig mit abgerundeten Ecken versehen ist.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Aussparungen als,zum Basisklingenrand hin,offene Aussparungen ausgebildet sind. Dies gibt die zusätzliche Möglichkeit, daß Halmteile auch von der Seite her in diese Aussparung eintreten und so aus dem Klingenspalt heraustransportiert werden.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Aussparungen zwischen benachbarten Messerklingen durch beabstandete Anordnung derselben gebildet.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind die Aussparungen durch schräge Anschnitte von dem Basisklingenrand her zwischen zwei benachbarten Klingen gebildet und weisen demzufolge eine dreieckige Form auf.
In einem erfindungsgemäßen Fingerbalkenmähwerk können Messerklingen mit den gleichen oder mit unterschiedlich ausgebildeten Aussparungen, wie sie vorstehend im einzelnen beschrieben sind, Anwendung finden.'
Von den vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausführungs-
formen der Ausnehmungen in den Klingen bzw. zwischen den Klingen haben sich die an der Basisseite geschlossenen Ausnehmungen als die günstigste Ausführungsform erwiesen, weil dabei die Basisseite der Klinge nicht unterbrochen wird. Dadurch ergibt sich einmal eine höhere Stabilität der Klinge trotz größerer Ausnehmung und zum anderen wegen der fehlenden Unterbrechung der Basisseite eine größere Auflagefläche^ auf der Messerführungsplatte und daruch ein geringerer Verschleiß.
Anstelle der Ausnehmungen in den Klingen können auch die Schultern der dicht aneinanderstoßenden Klingen abgeschrägt sein. Dadurch bilden sich ebenfalls Ausnehmungen, die eine in etwa dreieckige Grundform aufweisen.
Von den sogenannten Doppelmessermähwerken, daß sind Mähwerke ohne Mähfinger, bei denen zwei Mähmesser gegensinnig hin- und herbewegt werden, was zu einem Scherenschnitt führt, sind Mähmesser bekannt, deren einzelne Klingen nicht wie bex Fingermähwerken üblich aneinanderstoßen, sondern in einem mehr oder weniger großen Abstand zueinander auf der Messerschiene befestigt sind. Hierbei entstehen Zwischenräume, die sich ebenfalls als Reinigungsausnehmungen eignen.
Anhand der/den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung im einzelnen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 einen Mähfinger herkömmlicher Bauart in Seitenansicht;
Figur 2 einen Mähfinger,dessen Oberteil bis zum Fingorbalken geführt und dort verschraubt ist;
- Sr- 40-
Figur 3 eine erfindungsgemäße Ausführungsform des
Mähmessers im Mähbalken von oben gesehen; Figur 4 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung; Figur 5 verschiedene Ausführungsformen der Ausnehmungen in der Messerklinge;
Figur 6 zwei Klingen mit angeschrägten Schultern; Figur 7 die beabstandete Anordnung der Klingen auf dem
Messerbalken;
Figur 8 die Ausbildung der Aussparungen der Messerklinge mit schrägen Flanken als Schnitt längst der Linie A-B in Figur 4.
Bei der in Figur 1 dargestellten herkömmlichen Bauart ist der Mähfinger 1 mit der Mähfingerbefestigungsschraube 2 am Fingerbalken 3 verschraubt. Zwischen dem Fingerunterteil 4 und der Fingerlippe 5 befindet sich der Messerspalt 6. Die Flanken des Mähfingers 1 dienen als Gegenschneiden für die Mähmesserklingen 7. Schnittgut,welches mit in den Messerspalt 6 gezogen wird, tritt bei 8 also am hinteren Ende der Fingerlippe 5 wieder aus und gleitet nach hinten ab.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Ausführungsform, daß die Fingerlippe 5 nur mit der Fingerspitze 9 verbunden ist. Bei sehr schlanken Mähfingern ist diese Verbindung sehr schwach. Sehr oft wird daher die Fingerlippe 5 durch Fremdkörper abgerissen.
Die bügeiförmig ausgebildete Messerandruckplatte 10 (auch Messerdaumen genannt) drückt auf die Messerklinge, 7 und hält das Mähmesser 11 in seiner Führung. Diese wird einmal durch das Unterteil des Mähfingers und hinter dem Messerbalken durch die Messerführungsplatte, auch Reibeplatte genannt, gebildet. Klingen mit Ausnehmungen können bei dieser Ausführungsform nicht verwendet werden, da diese Ausnehmungen mit ihren scharfen Kanten, den Messerdaumen sehr schnell
verschleißen. Die Klinge hebt sich dann von der Gegenschneide des Mähfingers ab und quetscht das Schnittgut nur ein, statt es abzuschneiden.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Mähfinger ist die Fingerlippe nach hinten verlängert und bildet das Fingeroberteil 13, Dasselbe ist an seinem vorderen Ende mit der Fingerspitze verbunden und an seinem hinteren Ende mit der Fingerbefestigungsschraube 2 am Fingerbalken 3 verschraubt. Dadurch erhält der Mähfinger eine sehr hohe vertikale Stabilität, auch wenn er sehr schlank ausgebildet ist.
Bei dieser Ausführungsform können jedoch Halme, die in den Messerspalt 6 gezogen werden, nicht mehr nach hinten herausgleiten. Sie umschlingen das Fingeroberteil 13, stauen sich an der Wölbung 14 des Nietdurchlasses für das Mähmesser bzw. an dem Verbindungssteg 16 (siehe Figur 3) und bilden Büschel, die das Abgleiten des Schnittgutes nach hinten stören. Die Büschel können je nach Schnittgut so stark werden, daß das Mähmesser eingeklemmt wird und sich nur sehr schwer hin- und herbewegen läßt.
Die Ausnehmungen 15 in den Messerklingen 7 bewirken nun, daß bereits einzelne Halme wieder aus dem Fingeroberteil 13 hervorgezogen werden, sobald die Ausnehmung 15 der Klinge 7 den Finger in der Gegenrichtung verläßt. Es kommt daher gar nicht erst zur Büschelbildung.
Die Stabilität der Messerklingen 7 wird durch die Ausnehmung kaum beeinträchtigt, da durch die dreieckige Grundform der Messerklingen 7 die Belastung im Bereich der Ausnehmung ohnehin annähernd null ist. Dagegen ergibt sich noch der zusätzliche Vorteil, daß die hin- und hergehenden Massen geringer sind, was sich sehr vorteilhaft auf die Belastung der Antriebselemente auswirkt.
- ι**- 42-
Figur 3 zeigt eine besonders vorteilhafte Kombination von Mähfingern mit bei 17 verschraubtem Oberteil. In diesem Falle sind jeweils zwei Mähfinger 18 und 19 durch den Steg 16 zu einem sogenannten Doppelfinger verbunden. Halme, die mit in den Klingenspalt gezogen werden, werden bei 20 durch den Steg 16 daran gehindert noch weiter nach hinten zu wandern. Sie drücken sich dann in die Ausnehmungen 15 der Messerklingen 7, und werden wie oben beschrieben aus dem Klingenspalt herausgezogen.
In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 15 als Durchbruch oder Lochstanzung in der Messerklinge ausgeführt. Die Basiskante 21 der Klinge ist nicht unterbrochen. Dadurch ergibt sich eine nicht unterbrochene Auflage 22 auf der Messerführungsplatte 12, was sich gegenüber den Ausführungsformen bei denen die Aussparung bis zum Basisklingenrand hin offen ist als wesentlich verschleißärmer herausstellt.
Es ist indessen aber auch möglich und unter Umständen auch notwendig, Klingen mit Ausnehmungen zu verwenden, die bis zum Basisklingenrand hin offen sind, beispielsweise von der Art wie sie in den Figuren 5 und 6 dargestellt sind. Wenn beispielsweise Mähfinger verwendet werden, die nicht mit einem Steg 16 zu einem Doppelfinger verbunden sind, so können die mit eingezogenen Halme weiter nach hinten gleiten, so daß sie von der Ausnehmung 15 gemäß Figur 4 nicht mehr erfasst werden. In diesem Falle erweisen sich die Ausnehmungen gemäß Figuren 5 und 6 als besonders vorteilhaft, weil sie mit ihren Kanten 23, das eingezogene Schnittgut wieder herausschieben.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, eine Klinge mit dem Anschliff von oben und die Nachbarklinge mit dem Anschliff
von unten auf der Messerschiene 11 zu befestigen. Die Klinge 7 ist in herkömmlicher Art mit dem Anschliff von oben befestigt, schneidet also am Unterfinger,und die Klinge 7a ist mit dem Anschliff von unten befestigt, schneidet also am Oberfinger.
Eine solche Klingenanordnung bewirkt, daß sich die Schnittkräfte ausgleichen, die die Klingen von den Gegenschneiden abheben wollen. Das gesamte Messer "schwimmt" also in dem von den Mähfingern gebildeten Klingenspalt und wird regelrecht in der Schwebe gehalten. Es ist einleuchtend und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung, daß eine derartige Anordnung den Verschleiß ganz wesentlich herabsetzt.
Die dargestellte Ausführungsform ist selbstverständlich nicht auf den Betrieb mit den Messerklingen nach Figur 5 bzw. 6 beschränkt, sondern bringt auch dann wesentliche Vorteile^ wenn die verwendeten Klingen gemäß Figur 4 gelocht sind.
Die Form der Ausnehmung in den Klingen kann je nach Einsatzzweck unterschiedlich sein. Bei der Verschiedenartigkeit des Schnittgutes können unterschiedliche Formen und auch Größen dieser Ausnehmungen notwendig sein. Von kreisrund über trapezförmig, dreiecking oder vieleckig sind alle Formen denkbar. Auch die Ausnehmungen gemäß Figur 5 und Figur 6 sind nur Ausführungsbeispiele, die in einer Vielzahl von Abwandlungen in Form und Größe variiert werden können.
In Figur 7 werden die erfindungsgemäß erforderlichen Ausnehmungen dadurch gebildet, daß die Klingen 27 mit einem gewissen Abstand auf der Messerschiene 11 befestigt sind. Dadurch ergeben sich die Zwischenräume 28, die den gleichen Effekt aufweisen, wie die direkt in den Klingen angebrachten Ausnehmungen.
32297A3
In Figur 8 ist eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der die Aussparung der Messerklinge mit schrägen Flanken versehen ist , durch die sich die Aussparungen nach unten, also zum Boden hin, erweitert.

Claims (8)

Dr. rer. ndf. Horst Schüler PATENTANWALT 6000 Frankfurt/Main 1,9-8.1982 Kaisersfrasse 41 Dr. Soh/kut· Telefon (0611)235555 Telex 04-16759 mapat d Postscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt/M. Bankkontos 225/0389 Deutsche Bank AG, Frankfurt/M. S/2299 Anmelderί KGS - Maschinenbau GmbH Großer Ring 11 Unnau 2 Patentansprüche
1. Fingerbalkenmähwerk für Erntemaschinen mit hin- und hergehendem Mähmesser aus auf einem Messerbalken(11) angeordneten Messerklingen (7), die mit den Mähfingern (1) als Gegenschneiden zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) die Mähfinger (1) aus einem Fingerunterteil und einem Fingeroberteil (13) mit dazwischenliegendem Messerspalt bestehen, die mit ihrem einen Ende am Fingerbalken (3) befestigt sind und mit ihrem anderen Ende vor dem Messerklingenspalt fest miteinander verbunden sind und
(b) die Messerklingen (7) an ihrem Befestigungsteil mit Aussparungen (15,24,26,28) versehen sind.
2. Fingerbalkenmähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklingen (7) in Bezug auf den Anschliff ihrer Schneiden in abwechselnder Reihenfolge auf dem Messerbalken (11) angeordnet sind.
3. Fingerbalkenraähwerk nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (15,24,25,26,28) der Messerklingen mit schrägen Flanken versehen sind, durch die sich die Aussparungen nach unten erweitern.
4. Fingerbalkenmähwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen als beliebig geformte Lochstanzungen (15) in der Messerklinge (7) ausgebildet sind.
5. Fingerbalkenmähwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen als zum Basisklingenrand hin offene Aussparungen (24,25) ausgebildet sind.
6. Fingerbalkenmähwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (28) zwischen benachbarten Messerklingen durch beabstandete Anordnung derselben auf der Messer schiene (11) gebildet sind.
7. Fingerbalkenmähwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen durch schräge Anschnitte (26) von dem Basisklingenrand her zwischen zwei benachbarten Klingen gebildet sind.
8. Fingerbalkenmähwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklingen (7) mit unterschiedlich ausgebildeten Aussparungen (15,24,25,26,28) versehen sind.
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