DE1757479A1 - Maehmaschinenmesser - Google Patents
MaehmaschinenmesserInfo
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- DE1757479A1 DE1757479A1 DE19551757479 DE1757479A DE1757479A1 DE 1757479 A1 DE1757479 A1 DE 1757479A1 DE 19551757479 DE19551757479 DE 19551757479 DE 1757479 A DE1757479 A DE 1757479A DE 1757479 A1 DE1757479 A1 DE 1757479A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/13—Cutting apparatus
- A01D34/135—Cutting apparatus having oppositely movable cooperating knife-bars
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Mähmaschinenmeaser Aktenzeichen P 17 57 479. 7
.'■. . (Zusatzpatent zur Patentanmeldung P 1 4o7 159.1)
Ii.e ..r:"ir. iung bezieht sich auf die besondere Ausbildung von Mäh-•
mas-Miiht-najeasern, die insbesondere bei Doppelmesserschneidwerken
gemä.i Patentanmeldung P 1 407 159.1 Verwendung finden.
Bei den bisher bekannten Mähmessern dieser Art sind die sog. jungen
an dem Messerrücken ohne Abstand voneinander meist durch Aufnieten
angeordnet. Die Teilung von Klinge zu Klinge beträgt hierbei in der Regel 3" = 76,2 mm, und dieses Maß ist auch in der Norm
festgelegt. Dadurch, daß die Schnittlänge der Klingenschneide - in
Fahrtrichtung betrachtet - etwa 54 mm beträgt, liegt die Schneide bei den bisher bekanntgewordenen Messern unter einem großen Winkel
im Verhältnis zur Ebene der Hin- und Herbewegung der Messer.
_.$ei der Verwendung solcher Messer bei Pingerschneidwerken arbeiten
diese Klingenschneiden mit den Gegenschneiden, die an den Fingern vorgesehen sind, zusammen, und da die Schneidkante der Finger unter
einer geringen Neigung zur Senkrechten auf der Ebene der Mesaerbewegung
steht, etwa 2 bis 8°, ergibt sich ein Gesamt-Öffmngswinkel
der beiden Schneidkanten von ungefähr 34° im Mittel.
Bei Doppelmesserschneidwerken, bei denen die Schnittarbeit durch zwei
gegenläufig, in der Regel gleichförmig ausgebildete Messer durchgeführt
wird, wird erfindungsgemäii vorgeschlagen, die Klingen auch in
einer Teilung von etwa 76 mm auf den jeweiligen Messerrücken anzuordnen,
aber die Klingen schmaler als die Teilung auszuführen, so daß zwischen den Klingen ein entsprechender Freiraum gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den freien Raum zwischen den Klingen so groß auszubilden, daß die Neigung der Schnittkanten der
Klingen zu der Ebene der Messerbewegung bei jeder Klinge etwa bei 19° liegt, so daß die beiden Schnittebenen zueinander im Öffnungswinkel
von 36° stehen. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Mähgut unter ziemlich spitzem Keilwinkel erfaßt wird und daß dasselbe nicht
bei einem Schnittvorgang, insbesondere dann, wenn die Klingen nicht
mehr so ganz eoharf sind und zähes trockenes Mähgut zu schneiden ist,
nach vorne aus dem Schnittraum herausgedrückt wird. Außerdem ist
durch den größeren Abstand der Klingen voneinander der freie Raum zwischen den Klingen größer, so daß das Mähgut wesentlich besser in
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«. 2 —
diese Spalten bei der Vorwärtsbewegung eindringen kann als dann,
wenn die Klingenschneiden gegeneinander anliegen.
ErfindungsgemaQ wird vorgeschlagen, bei einer Klingenteilung von
3" - 76,2 mm den freien Raum zwischen den Klingen etwa 16 - 20 mm
und hierbei die Klingenspitze 12 - 16 mm auszuführen.
Die mitschwingenden gegeneinander druckenden MesserfUhrungearme
greifen erfindungsgemäß federnd die beiden Messer etwa von der
Spitze der Klingen aus in einem Abstand von ca. 40 - 44 mm an den
Klingen an, wodurch eine gute Auflage der Klingen und somit der
Messer gegeben ist. Weiter wird erfindungsgemäfl vorgeschlagen, die
sogenannten Normalkräfte, die auf- und abwärts gerichtet sind und
die durch den Einfallswinkel der Treibstangen bei der hin- und hergehenden
Bewegung erzeugt werden, durch etwa über der Anschlußstelle
der Treibstangen-Messer schwenkbar gelagerte Schwinghebel abzufangen, indem diese Schwinghebel oberhalb ortsfest gelagert sind und
unten an der Verbindungsstelle Treibstangen-Messer oder in der Nähe dieser Stelle schwenkbar ahgelenkt sind.
In den .Figuren sind einige Ausführungsbeispiele schematise)! dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Doppelmesserschneidwerk nach der Erfindung
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie
A-B -*
Fig. 3 eine Draufsicht nur auf das Untermesser gemäß Fig. 1
Fig. 4 eine Ansicht auf das Schneidwerk in der
^ Innenschuh-Antriebepartie
Fig. 3 eine Aneicht in Fahrtrichtung betrachtet
auf die Innenschuh-Antriebspartie
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein komplette« Schneidwerk
Am BalkenrUcken 1 sind schwingbar obere MeeserfUhrun^aeree 2 angeordnet, indem sie mit ihres Lagtrboleen 3 in einer Oueeibuohee 4 j
gehaltert sind und wobei die Gueeibuchae in eint« Halter 5 angeordnet ist. Vorn liegt der obere Mtaeerftlhruogeara auf der Klingt 6
oberen Messers 7 auf, und zwar greift der dta» HaaeerfUhrungeara
, 109827/0273
" * " BAD ORIGINAL
mittels seiner 'Ausnehmung 8 über einen Pilz 9, der mit der Klinge 6
fest verbunden ist. In entsprechender Weise greift der untere Messerführungsarm 10 über einen entsprechenden Pilz der Klinge 6 des«
Untermessers 11. Beträgt die Teilung 12 der Klingen auf dem Mähmesser 76 mm, so ist das Maß 13 erfindungsgemäß mit etwa 5B mm ausgeführt,
so daß das Maß 14 dann 18 mm beträgt. Das Maß 15 ist, wie bei genormten Schneidwerken üblich, etwa 55 mm, ebenso das Spitzen—
maß 16 der Klinge, welches zwischen 14 und 17 mm beträgt.
Die Ober- und Untermesser sind in der Fig. 1 jeweils in Hubendstellung
gezeichnet, in der die Klingen etwa aufeinanderstehen. Die Maße des Untermessers gemäß Fig. 3 entsprechen denen des Obermessers, wie
sie in Pig. 1 dargestellt sind. Dadurch, daß die Messerführungsarme in Gummibuchsen 4 gelagert sind, können sie zum Entfernen der Messer
mit ihrer Ausnehmung 8 von dem Pilz 9 abgezogen werden, und die Messer können hiernach vom Schneidwerk abgenommen werden.
Der Innenschuh%17 gemäß Fig. 4 haltert den Balkenrücken 18, und der
Innenschuh ist^n eich bekannter Weise über die Scharnierbohrungen
mit dem MähwerkBgestange verbunden, wobei letzteres wiederum am Fahrzeug,
z. B. einem Schlepper oder dergl., höhenschwenkbar angeordnet ist.
Die Messerköpfe 20 für das Ober- und 21 für das Untermesser sind in
bekannter Weise mit den Messern verbunden, und in ihnen lagert ein Bolzen -22 bzw. 23, der mit einer Lasche 24 bzw. 25 verschraubt ist.
Ebenfalls mit den Laschen verschraubt ist ein Lagerbolzen 26 bzw. 27, über denen Lagerbuchsen der Federschwinghebel 28 bzw. 29 angeordnet
sind. Die Federschwinghebel 28 bzw. 29 können aus einem Stück gefertigt sein, und zur freiei. ijchwingbarkeit der einzelnen Teile ist der
Federsenv;:, .jhebel 28 bzw. 2fj im unteren Bereich mit einem Schlitz 30
versehen. In der oberen Partie wird der Schwinghebel ortsfest am Klauenstück des Mähwerkes oder dergl., beispieleweise über den Bohrungen
311 befestigt. Der Schwinghebel 28/29 ist senkrecht über den
Lagerbucken 22/23, wenn diese eich in Mittelstellung befinden, angeordnet,
und von ihm werden die Normalkräfte abgefangen, die durch
den Einfallwinkel der Mähkurbeletangen 32 bzw. 33 entstehen, so wie
es auch auB den Fig. 6 + 7 zu ersehen ist. Die Treibstangen werden
über eine Doppeloähkurbel 34 angetrieben, die zwei Mähkurbelstangen-
1 0 9 8 2 7 / 0 2 7 3'■&
lager 35 aufweist und an denen die Mähkurbelstangen angeordnet sind.
Durch die neuartige Ausbildung der Mähmeseerklingen wird ein besondere
günstiger Schnitt dadurch erzielt» daß der öffnung«βpalt zwischen
den Klingen der Mähmesser in den Hubendstellungen wesentlich den bisher bekanntgewordenen Ausführungen gegenüber vergrößert iat und
in den durch diese Ausbildung der Klingen der Neigungewinkel der
Schneidkante <£· verhältnismäßig spitz ist, was einen spitzen Gesamtschneidwinkel β der Klingenschneiden ergibt. Hierdurch erhält das
Mähgut beim Schnitt einen guten Halt und alle in den Zwischenraum zwischen den Klingen getretenen Halme werden sicher abgetrennt, ohne
daß dieselben nach vorne aus dem Schnittbereich herausrutschen können.
Dies tritt ein, wenn der Winkel β wesentlich stumpfer auegeführt iat,
wie ea nach der Erfindung mit etwa 38° vorgesehen ist, insbesondere
dann, wenn es sich um harte, zähe Halme handelt·
Die Klingen, die federnd von den Schwingarmen gegeneinander gedrückt
werden, liegen mit ihren Sohneiden sioher aufeinander, da die Hebel
etwa auf der Mitte der Klingen in Bezug auf die Längt in !fahrtrichtung
angreifen und so ein Auseinanderklaffen der beiden Messer bei der Schnittarbeit nicht eintritt.
) Durch das Abfangen der Normalkräfte beim Mähaeaeerbetrieb mittels
etwa senkrecht über der Yerbindungsschwenkachse der Messerköpfe
mit den Kurbeietangen angeordneten Schwinghebeln wird eine wartungsfreie Innenschuhführung gewährleistet. Ee treten hier keine hohen
Reibungebelastungen für die Mähmesser auf, to daB auch der Vereohleiß
gering 1st und eine lange Lebensdauer garantiert ist.
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Claims (4)
1.) Mähschneidwerke, vorzugsweise Doppelmesserschneidwerke, bei denen 2 etwa gleiche Messer übereinanderliegend angeordnet sind,
nach Patentanmeldung P 1 4o7 159.1» dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen in einer Teilung von 3" = 76,2ram angeordnet sind,
die Schnittlänge der Schneiden in Fahrtrichtung etwa 55mm beträgt und die Klingen im Bereich der Messerrücken eine Breite von
etwa 58mm aufweisen, bei' einer Spitzenbreite (16) von 14 bis 17mm,
so daß die Schneidkante der Klingen unter einem Winkel (<*) von
etwa 19 bis 22° liegen und der Abstand (14) von Klinge zu Klinge etwa 18 beträgt.
2.) Mähschneidwerke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Messerführungshebel ( 2,lo) von den Vorderkanten der Klingen etwa in einem Abstand von 42mm mit ihren Ausnehmungen (8) über
Pilze (9) der Messerklingen greifen.
3.) Mähschneidwerke nach Patentanmeldung P 1 4o7 159.1 dadurch gekennzeichnet,
daß an den Messerköpfen ( 21, 22) gelenkige Schwinghebel ( 28,29) in einer Länge von mehr als der 4fachen
Größe des Messerhubes angreifen,die oberhalb der Gelenkpunkte
( 26,27) ortsfest gehaltert sind.
4.) Mähschneidwerk nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwinghebel starr angeordnet sind und aus Federstahlband hergestellt sind.
109827/02 7 3
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19551757479 DE1757479A1 (de) | 1955-05-25 | 1955-05-25 | Maehmaschinenmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19551757479 DE1757479A1 (de) | 1955-05-25 | 1955-05-25 | Maehmaschinenmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757479A1 true DE1757479A1 (de) | 1971-07-01 |
Family
ID=5694544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19551757479 Pending DE1757479A1 (de) | 1955-05-25 | 1955-05-25 | Maehmaschinenmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1757479A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3229743A1 (de) * | 1982-08-10 | 1984-02-16 | K G S - Maschinenbau GmbH, 5239 Unnau | Maehbalken |
DE3313132C1 (de) * | 1983-04-12 | 1988-03-03 | ESM Ennepetaler Schneid- u. Mähtechnik GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal | Maehbalken |
-
1955
- 1955-05-25 DE DE19551757479 patent/DE1757479A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3229743A1 (de) * | 1982-08-10 | 1984-02-16 | K G S - Maschinenbau GmbH, 5239 Unnau | Maehbalken |
DE3313132C1 (de) * | 1983-04-12 | 1988-03-03 | ESM Ennepetaler Schneid- u. Mähtechnik GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal | Maehbalken |
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