DE2948634C2 - Mähmesser für Fingerbalkenmähwerke - Google Patents

Mähmesser für Fingerbalkenmähwerke

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DE2948634C2
DE2948634C2 DE19792948634 DE2948634A DE2948634C2 DE 2948634 C2 DE2948634 C2 DE 2948634C2 DE 19792948634 DE19792948634 DE 19792948634 DE 2948634 A DE2948634 A DE 2948634A DE 2948634 C2 DE2948634 C2 DE 2948634C2
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Gustav Schumacher Ii
Günter 5231 Eichelhardt Schumacher
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Mähmesser für Fingerbalkenmähwerke von Erntemaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Fingerbalkenmähwerken bilden die Mähfinger die Gegenschneiden für die in der Grundform üblicherweise dreieckigen Messerklingen der Mähmesser. Bei sogenannten Hochschnittbalken, wie sie insbesondere bei Getreidemähwerken Verwendung finden, ist jeder Messerklinge ein Mähfinger als Gegenschneide zugeordnet. Die Hin- und Herbewegung des Mähmessers entspricht genau dem Abstand der am Fingerbalken angeordneten Mahl. iger.
Die Finger sind in der Regel au* Schmiedeteilen hergestellt und bestehen im wesentlichen aus dem Fingerunterteil, welches an seinem hintere^ Ende am Fingerbalken verschraubt ist, der nach vorne weisenden Fingerspitze und dem Fingeroberteü, das sich von der Spitze nach hinten erstreckt und mit dem Fingerunterteil einen Spalt bildet, in welchem die Messerklinge hin- und herbewegt wird. Die üblicherweise spitzwinklig zueinander verlaufenden Schneiden der Messerklinge haben einen auf der Oberseite befindlichen Anschliff, der bewirkt, daß die Flanken des Mähfingerunterteiles als Ge genschneiden dienen.
Damit das Mähmesser mit seinen Klingen immer scharf über die Gegenschneiden des Fingerunterteiles bewegt wird, sind Messerandrückplatten bzw. »Daumen« vorgesehen, die im Gegegensatz zu den unterhalb des Fingerbalkens verschraubten Mähfingern oberhalb des Fingerbalkens verschraubt sind und auf die Messerklingen drücken. Sind diese Andrückteile verschlissen, dann bekommen die Klingen zu viel Spiel, d. h. sie heben sich von den Gegenschneiden ab und das zu schneidende Gut drückt sich zwischen Klinge und Gegenschneide und wird nicht abgeschnitten, sondern abgequetscht. Das Mähwerk verstopft sich dabei sehr schnell und um weiter mähen zu können, müssen die über den Gegenschneiden im Unterfinger gebildeten Büschel von Mähgut entfernt werden. Außerdem entsteht eine sehr starke Belastung des Messerantriebes, die ein Vielfaches der für den Schneidvorgang tatsächlich benötigten Kraft erfordert.
Um ein solches Verstopfen des Mähwerkes zu vermeiden, hat man bereits sogenannte Wechselfingerbalken entwickelt, bei denen abwechselnd ein Mähfinger unterhalb und ein Mähfinger oberhalb des Mähbalkens verschraubt ist. Die Finger wirken dabei gleichzeitig als Gegenschneide sowie als Messerandrückplatte. Die zweischneidigen Messerklingen müssen allerdings mit wechselseitigem Anschliff versehen sein, da sie in der einen Richtung am Oberfinger und in der anderen Richtung am Unterfinger schneiden. Der Nachteil besteht somit darin, daß zwei verschiedene Sorten von Klingen verwendet werden müssen, weil die sich benachbarten Klingen jeweils in entgegengesetzter Richtung am Ober- bzw. Unterfinger schneiden.
Außerdem müssen zweierlei Mähfinger verwendet werden, und es ist auch praktisch nicht möglich, sogenannte Doppelfinger zu verwenden, das sind zwei Mähfinger, die einstückig ausgebildet sind, wodurch einmal eine größere Seitenstabilität und zum anderen eine kostengünstigere Herstellung möglich wird.
Um die auf die Fingerlippen einwirkenden Kräfte besser abzufangen, wurde von den Anmeldern in der eigenen älteren Patentanmeldung gemäß der DE-OS 2S 55 234 bereits vorgeschlagen, die Fingerlippen nach hinten zu verlängern und ebenfalls am Mähbalken zu verschrauben. Eine solche Fingerkonstruktion hat den Vorteil, daß durch die Verschraubung des Unterfingers wie auch des Oberfingers eine große Stabilität in vertikaler Richtung erzielt wird. Außerdem kann sowohl der Oberfinger als auch der Unterfinger als Gegenschneide für die Messerklinge dienen, da beide am Mähbalken direkt befestigt sind. Durch den einseitigen Anschliff der Messerklingen wird indessen auch bei einer solchen Ausführungsform dei Mähfinger das Messer einseitig belastet, was zu den eingangs erwähnten Quetschungen des Schnittgutes und Verstopfungen des Mähwerkes führt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein leichtgängiges stabiles Mähmesser für Fingerbalkenmähwerke von Erntemaschinen zu schaffen, bei dem Verstopfungen des Mähwerkes und Einquetschen des Schnittgutes und die damit verbundene Überlastung des Messerantriebes vermieden werden.
Gelöst wird diese erfindungsgemäße Aufgabe m:t einem Mähmesser für Fingerbalkenmähwerke von Erntemaschinen, deren Doppelfinger jewel* aus Oberfingern und Unterfingern bestehen, welche die Gegenschneiden für das Mähmesser und zwischen sich einen Messerspalt bilden, vor diesem fest miteinander verbunden und mit ihren rückwärtigen Enden mit der Mähfingerschraube am Mähbalken befestigt sind, dadurch, daß die Messerklingen abwechselnd mit dem Anschliff von oben und mit dem Anschliff von unten auf dem Messerbalken befestigt sind.
Durch eine solche abwechselnce Anordnung an sich identischer Messerklingen auf dem Messerbalken wird erreicht, daß das Mähmesser an jeder Klinge in einer anderen vertikalen Richtung belastet wird. Es kann sich alsD weder einseitig nach oben, noch einseitig nach unten drücken. Es wird vielmehr an den Messerklingen jeweils abwechselnd in vertikaler Richtung belastet.
In gleicher Weise, wie nur eine Messerklingensorte für die Bestückung des Mähmessers erforderlich ist. wird auch der Fingerbalken nur mit einer Sorte von Doppelmähfingern bestückt. Neben den wesentlich verbesserten Schnittergebnissen, der Vermeidung der Verstopfung des Mähwerkes und der Reduzierung der Antriebskraft für das Schneidwerk ergeben sich auch in bezug auf die Herstellung von Mähmesser und Mähwerk wesentliche Vereinfachungen durch die Verwendung von nur einer Messerklingensorte und nur einer Mähfingersorte.
Anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung im einzelnen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Teilansichl eines erfindungsgemäßeu Mähwerkes mit Doppelfingern, von unten gesehen,
Fig.2 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Mähwerkes mit Einzelfingern, von unten gesehen,
F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht eines Mähwerkes nach F i g. 1, jedoch von oben gesehen, und
F i g. 4 die Seitenansicht eines Mähfingers mit verlängertem Oberfinger, wie er in der vorliegenden Erfindung Anwendung findet
Am Mähba'ken 1 sind Doppelmähfinger 2 mit Mähfingerbefestigungsschrauben 3 festgeschraubt. In dem Spalt zwischen Oberfinger und Unterfinger bewegt sich ein Mähmesser aus Messerbalken 9 mit darauf befestigten Messerklingen hin und her. Der Wechselpunkt für die horizontale Messerbewegung ist dann, wenn sich die Spitzen der in etwa dreieckigen Messerklingen auf der Höhe der Längsachse der jeweiligen Mähfinger 2 befinden.
Die Klingen schneiden dann das zwischen den Mähfingerspitzen eingetretene Schnittgut an den jeweiligen Gegenschneiden 6 bzw. 7 der Mähfinger 2 ab.
Die Klingen 4 des Mähmessers sind auf dem Messerbalken 9 vernietet Es können indessen auch aridere Befestigungsarten, wie beispielsweise Verschrauben, Anwendung finden.
Die Anschliffschräge ist bei den Klingen 10 auf der Unterseite und bei den Klingen 11 auf der Oberseite vorgesehen, wie es auch aus Fig.3 ersichtlich ist. In dieser Figur ist das Mähmesser genau auf dem Wechselpunkt für die horizontale Messerbewegung dargestellt. Wird das Messer in Richtung A bewegt, dann schneiden die Klingen 10 das Schnittgut an der oberen Gegenschneide 7 der Mähfinger ab, und die Klingen 11 schneiden das Schnittgut an den unteren Gegenschneiden 6 der Mähfinger ab. Das Mähmesser wird somit von oben wie auch von unten gleichmäßig belastet.
Wird das Mähmesser von seinem Wechselpunkt in Richtung B bewegt, dann schneiden die Klingen 10 das Schnittgut an den oberen Schneidkanten 8 der Mähfinger und die Klingen 11 an den unteren Schneidkanten 12 der Mähfinger.
Da jeder Mähfinger auf jeder Seite eine obere und eine untere Schneidkante besitzt, insgesamt also vier Schneidkanten, ist es natürlich auch möglich, die Klingen 10 und 11 mit umgekehrter Anordnung der Anschliffschräge auf dem Messerbalken 9 zu befestigen bzw. zu vernieten.
Da bei der beschriebenen Ausführungsform immer jeder Mähfingerschneidspalt 13 von einer auf der Oberseite angeschliffenen und dann von einer auf der Unterseite angeschliffenen Messerklinge durchfahren wird, wird gegebenenfalls eingequetschtes Schnittgut (Halme, Gras oder dergleichen) von der Nachbsrkünge herausgedrückt. Ein Verstopfen des Mähwerkes wird daher weitgehend vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mähmesser für Fingerbalkenmähwerke von Erntemaschinen, deren Doppelringer jeweils aus Oberfingern und Unterfingern bestehen, welche die Gegenschneiden für das Mähmesser und zwischen sich einen Messerspalt bilden, vor diesem fest miteinander verbunden und mit ihren rückwärtigen Enden mit der Mähfingerschraube am Mähbalken befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklingen (4) abwechselnd mit dem Anschliff von oben und mit dem Anschliff von unten auf dem Messerbalken befestigt sind.
DE19792948634 1979-12-04 1979-12-04 Mähmesser für Fingerbalkenmähwerke Expired DE2948634C2 (de)

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DE2948634A1 DE2948634A1 (de) 1981-06-11
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