DE1816316A1 - Maehmesserschneidwerk - Google Patents

Maehmesserschneidwerk

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DE1816316A1
DE1816316A1 DE19681816316 DE1816316A DE1816316A1 DE 1816316 A1 DE1816316 A1 DE 1816316A1 DE 19681816316 DE19681816316 DE 19681816316 DE 1816316 A DE1816316 A DE 1816316A DE 1816316 A1 DE1816316 A1 DE 1816316A1
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cutting
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mower
cutting unit
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DE19681816316
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Friedrich Philipp
Rudolf Schneider
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BUSATIS KG GEB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/14Knife-bars

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Mähmaschinen - Sohneidwerk bie Erfindung betrifft ein Mäbmaschinen-Schneidwerk, bei dem die Schnlttarbeit von einem hin- und hergehenden Mähmesser in Verbindung mit Mähmaschinen-Fingern, an denen die Gegensohneiden angeordnet sind, durchgeführt wird.
  • Mit derartigen M§hmaschinen-Schneidwerken werden Halmfrüchte aller Art, wie Gras, Klee, Getreide usw., geschnitten, wobei die vorgesehenen Finger nicht nur Gegenschneiden für das Messer tragen, sondern auch durch ihre oberen Lippen dem Mähgut beim Schnitt einen Halt verleihen, und auBerdem bieten die Fingerspitzen dem Messer beim Anfahren mit dem Schneidwerk an feste widerstände und dergl. einen Schutz,und gleichzeitig wird das Mähgut durch die Form der Fingerspitzen angehoben, insbesondere wenn die Schneidwerke, wie es Ublich ist, so verschwenken, daß die Spitzen der Finger näher zum Erdreich liegen, was besonders bei Lagerfrüchten von großem Vorteil ist.
  • Derartige Schneidwerke sind bereits in vielfacher Ausführung bekannt geworden.
  • In der Regel bestehen die Mähmesser aus einem sog. MesserrUcken, auf dem die als Klingen bezeichneten Schneidplatten aufgenietet sind, und zwar sind diese Schneidplatten bisher für Fingerbalken so angeordnet, daß sie in der MesserrUckenpartie aneinanderstossen.
  • hierbei entspricht die Breite der Klingen meist der Grdße dee Messerhubes oder dem halben Betrage desselben. Die Teilung der Mähfinger wird zu den Measern verschieden auegefUhrt, um enge, mittlere und weite Abstände zu erzielen. Hierdurch kann eine Anpassung an die Dichte des Mähgutes erreicht werden, und es wird der weiteste Abstand der Finger entsprechend der Klingenteilung ausgefUhrt, so daß bei einem einfscben Arbeitshub in der Regel eine klinge bei weitem Fingerabstand von einem Finger zum anderen wandert.
  • Beim mittleren Abstand beträgt das Verhältnis von Finger zur Klingenteilung meist 2:3 und bei einem Abstand sind doppelt soviel Finger wie Klingen vorgesehen. Die Messer werden hierbei von starren oder nachstellbaren oder mitschwingenden Messerhaltern so geführt, daß sie mit geringem Spiel über den Gegenschneiden angeordnet sind.
  • Derartige Schneidwerke weisen den besonderen Nachteil auf, daß durch die verhältnismäßig engen Zwischenräume, die bei der Anordnung Klinge an hing. bei den Mähmessern vorliegen, in Verbindung mit den erwähnten Führungsteilen es oft zu verstopfungen kommt, weil sich das starke und dichtstehende Mähgut in die Luken zwischen den Schneiden der Klingen und Finger nur durch die Vorwärtsbewegung de. Schneidwerks etnpreßen muß. Je nach dem Mähzustand, ob starkes, verdichtetes und teils verfaultes Gut, Fremdkörper bzw. Reste von altem Mähgut oder Mist vorliegen, tritt ein starkes Einquetschen des Gutes in die Zwischenräume ein, so daß oft nicht die ganze Mähgutienge erfaßt wird. Das Restgut wird ausgebogen und erschwert beta nächsten Schnittvorgang wiederus noch sehr das Eindringen des gesamten zu schneidenden Gutes.
  • Hierdurch wird der Einquetscheffekt weiter erhöht, das Mähgut wird gestaut, setzt sich an den ungern ist, und es tritt eine sog. Verstopfung ein. Dies wird begüstigt, wenn die Klinge schneiden nicht mit dehr geringem Spiel über die Gegenschneiden geführt werden, wie es bei normalen sog. Parallelführungssystemen insbesondere der Pall ist. Als besser haben sich die sog.
  • Auflaufführungssysteme bewährt, durch die aber auch, je nach dem Grad der Schnitterschwerung, kein genügend, verstopfungsfreier bzw. verstopfungsarmer Schnitt bei den Schneidwerken mit kleinen Ltlcken zwischen den Schneiden erreicht wird.
  • Durch das Einquetschen des Gutes werden die Klingen meist von den Gegenschneiden abgehoben, so daß der Schnitt weiter erschwert wird, die Klingen hacken schließlich in die Lippen der Finger, so daß beide Teile zerstört werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Übelastand zu bezeitigen, indem vorgeschlagen wird, at. Klingen schmaler als Teilung, mit der sie auf dem Messerücken befestigt sind, auszuführen und hierbei besonders leistungsfähige Messer@@@@@en vorzusehen.
  • Außerdem können die Finger zur Erzielung einer besonders leistungsfähigen Bauart des Fingerschneidwerks in den Spitzen und Stegen zusätzlich schmaler als bisher üblich ausgeführt werden, wobei dieselben zur Erzielung der gleichen oder höheren Festigkeit, wie es bisher der Fall war, ii Material vergütet bs aus hochwertigerem Material hergestellt werden können.
  • Durch diese Maßnehmen wird die Leistungsfähigkeit so erhöht, daß praktisch ein verstopfungsfreier Betrieb erreicht wird, da der Raum zwischen den Klingenschneiden bei gleicher Teilung vergrößert ist, die Winkellage der Schneide zur Fahrtrichtung spitzer ist, so daß das Mähgut besser in den Schnittbereich eintreten kann und durch den steileren Winkel dasselbe an den Gegenschneiden durch die größere Keilwirkung zwischen der Schneide und der Fingerplatte sicherer gehalten und somit geschnitten wird, ohne teilweise herausrutschen zu können und da im Zusammenwirken mit den hochwertigen Messerführungen eine bessere Auflage der Klingen auf den Gegenschneiden erzielt ist, Diese Vorschläge wirken sich dann besonders günstig auu, wenn es sich um zäher. Gräser handelt, und dann, wenn die Klingen und Fingerschneiden nicht mehr ihre volle Bohärfe besitzen. Da die Schnittqualität auch von dem zwischen den Klingen und den Gegenschneiden vorhandenen Spiel abhängig ist, ist die Anwendung besonders hochwertiger Führungssysteme für die Mähmesser im Zusammenwirken mit den anderen Vorschlägen deswegen von besonderer Bedeutung, weil die Schneidwerke ii Neuzustand zwar spielarm eingestellt sind, aber bei der Arbeit durch den Verschleiß, insbesondere bei sandigen Verhältnissen und Beschädigungen, schnell ein größeres Führungsspiel eintritt.
  • Als Nochleistungsausführung ist s. B. die sog. - an sich bekannte -Auflaufführung anzusehen, bei der die Hinterkante der Messerklingen oder sonstiger Messerteile eine nach hinten schräg oben liegende Anlauffläche aufweist, die en einer entsprechenden Gegenfläche zur Anlage kommt, und wodurch dann durch den Rückdruck, der auf das Messer einwirkt, hinten ein Anhoben erzielt wird, was in Verbindung mit dem Messerhalter, der das Messer am Hochgehon hindert, einen sich automatisch einstellenden Anprßdruck der Schneide bewirkt.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, die Messerhalter schnell nachstellbar auszuführen, damit größeres auftretendes Spiel rechtzeitig und bequem ausgeglichen werden kann. Andere bekanntgewordene Führungssysteme, wie mitschwingende, atarr andrückende oder federnd andrückende Führungshebel der verschiedenen Bauarten wirken sich ähnlich vorteilhaft aus.
  • Zur Erhöhung der Lebensdauer und günstigen Wirkungsweise der PUhrung bei Anwendung der Auflaufführung wird vorgeschlagen, die hinteren, schrägen Führungeflächen breiter auszuführen, als die anderen Klingen des Messere, damit eine längere FUhrungeflMcho erzielt wird. Dies kann so erfolgen, daß die Führungeklingen insgesamt breiter sind, oder daß die hintere Partie breiter aungeführt wird, oder daß die schräge Auflauffläche an einer Räumplatte angeordnet wird, die breiter ist als die Klingen.
  • Ein weiterer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß vorgeschlagen wird, die Messerhalter nicht, wie bisher bei derartigen Schneidwerken üblich, vorn mit einer senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufenden geraden Leiste auszuführen, die hinter den Fingerlippen beginnt, sondern daß die Messerhalter an den Führungsstellen die Lippen der Finger ersetzen, also die Klingen in ihrem vorderen Bereich angedrückt werden.
  • In den figuren sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt und sie werden im folgenden näher beschrieben. Be zeigt: Figur 1 Einen Quorsohnitt durch ein Schneidwerk von der Seite betrachtet, gemäß der Schnittlinie 1-1.
  • Figur 2 Eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Figur 1.
  • Figur 3 Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes gemäß Figur Figur 4 Eine Draufsicht auf ein Fingerschneidwerk entsprechend Figur 2, bei dem die Finger- und Klingenteilung gleich ist.
  • Eine Draufsicht audf ein Schneidwerk gemäß Figur 4, bei dem jedoch die Klingen- zur Fingerteilung sich wie 2:3 verhält.
  • Figur 6 Eine Draufsicht auf ein Fingerschneidwerk, bei dem die Klingenteilung dopplelt so groß ist wie der Finger und als Beispiel die Messerführung als mitschwingender Arm dargestellt ist.
  • Figur 7 Einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 6-6.
  • Figur 8 Eine Draufsicht auf ein Fingerschneidwerk, bei dem ein Messerhalter angebracht ist, der über die gesamte Klingenlänge wirksam ist und die Finger- gleich Klingenteilung ausgeführt ist.
  • Figur 9 Eine Draufsicht auf ein Fingerschneidwerk ähnlich Figur 8, bei dem sich jedoch die Klingen- zur Fingerteilung wie 2:3 verhält.
  • Figur 10 Eine Draufsicht auf ein Fingerschneidwerk entsprechend den Figuren 8 und 9, bei dem Jedoch die Klingenteilung doppelt so groß ist wie die Fingerteilung.
  • Figur 11 Einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 9-9.
  • Figur 12 Einen Querschnitt gemäß Schnittlinie 10-10.
  • Die Finger 1 sind am Balkenrücken 2 in bekannter Weise angeschraubt. Die Klinge 3 ist eine sog., an sich bekannte "Auflaufklinge", und ihre Breite 4 entspricht der Teilung 5 der Finger, 80 wie dies üblich ist. Die anderen Klingen deB Messers, die nicht als Auflauffuhrungsklingen vorgesehen sind,wie die Klinge 6, sind mit der Breite 7 schmaler ausgeführt, so daß von Klinge zu Klinge der Zwischenraum 711vorlLegt. Der Zwischenraum 8 zwischen der Klinge 3 und der Klinge 6 ist etwas kleiner als der Zwischenreum 7% aber es besteht im Gegensatz zu den üblichen Messern bei Einmesserschneidwerken dieser Zwischenraum, durch den das Abstandsmaß 9 der Kllngenschneide größer ist, als es bisher üblich war.
  • Das Abstandsmaß 10 ist wesentlich größer, als das bei den üblichen Messern von Fingerschneidwerken mit einem Messer. Der Messerhalter 11 ist in bekannter Weise schnell nachstellbar ausgeführt, indem die Druckschraube 12 in ihm mit Gewinde eingesetzt ist und gegen den Balkenrücken zur Wirkung kommt. Hierdurch kann auch bei den Schneidwerken gemäß der Erfindung der Messerhalter schnell nachgestellt und somit das durch Verschleiß eingetretene Spiel zwischen ihm und den Klingen, durch das die Klingen von den Gegenschneiden 13 der Finger abgehoben werden, schnell ausgeglichen werden0 Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 3 ist die Auflaufklinge 14 im Schnittbereich, also dem Bereich entsprechend Maß 15, schmaler ausgeführt als die Gesamtbreite 16 der Klinge. Dies hat den Vorteil, daß der Zwischenraum zwischen den Schneiden dieser Klingen und den benachbarten größer ist als beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2, aber daß die hintere Breite der Klinge, wo also ihre schräge Hinterkante zur Wirkung kommt, entsprechend breiter und damit verschleißärmer ausgeführt ist. Außerdem kann der Abstand der Nietlöcher bei einer im Aufnietbereich mit dem Messer rücken 17 verbreitert ausgeführten Klinge 18«größer sein als bei einer schmalen Klinge (z. 3. ähnlich der Kleie 6 gemäß Figur 2), so daß auch die Nietverbindung widerstandsfähier gegen Abscheren ist. Es kann auch so vorgegangen werden, daß lediglich die Auflaufklinge 14 als Führungsklinge verbreitert ist, und daß die benachbarten kurzen Klingen (schmale Ausführung) entsprechend der Klinge 6 tnsg.führt sind, Bei den Äusführungsbeispielen gemäß den Figuren 4 - 7 ist die Erfindung an den drei üblichen und genormten Schnittarten - hoch, mittel und tief - dargestellt, und zwar befindet sich das Mähmesser 19 bzw. 20 jeweils in der linken Endstellung des Messerhubes.
  • In Figur 4 ist die Auflaufführungsklinge 3 eingesetzt, wogegen beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 eine hinten verbreiterte Äuflaufklinge 21 vorgesehen ist. Hierdurch ist eine noch breitere Führungsfläche der Auflaufführungsklinge vorhanden, wodurch der Verschleiß herabgesetzt und die Lebensdauer heraufgesetzt wird.
  • Die Klinge 21 kann im Schnlttbereich so breit ausgeführt werden, wie die Klinge 6, kann aber auch, wie dargestellt, entsprechend breiter ausgeführt sein. Entsprechend der vergrößerten Breite der Auflaufführungsklinge 21 kann auch die untere Führung 22 verbreitert ausgeführt sein, da ihre Außenkanten lediglich den Au3enkanten der Klingen in den Hubendetellungen gegenüber zurückstehen müssen Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 6 und 7 ist als mögliche Ausführungsform anstelle der eog. Auflaufführung für das Mähmesser eine Schwinghebelführung 23, die an sich bekannt ist, vorgesehen.
  • Da die Fingerlippen 24 als Gegenhalt für das Mähgut beim Schnitt bis weit in den Schnittbereich ragen und hierdurch der Fuhrungshebel 25 verhältnismäßig weit nach hinten auf der Klinge zur Auflage kommen kann, ist die Führungsklinge 26, auf die der FUhrungahebel 25 beispielsweise über einen Pilz aufgesetzt sein kann, nach hinten verlängert, und zwar um einen verhältnismäßig großen Betrag, und im Bereich dieser Verlängerung liegt die Klinge auf der FUhrungeplatte 27 auf, aie beispielsweise mit den Fingerschrauben 28 montiert wird. Hierdurch kann das Mähmesser nicht nach hinten abkippen, obwohl der Führungshebel 25 erst hinter dem Schnittbereich auf der Führungsklinge 26 aufliegt. Ee kann hierbei auch Bo vorgegengen werden9 daß die Lippen etwas verkürzt werden und der Schwinghebel 25 noch im Schnittbereich der Klingen zur Auflage auf denselben vorgesehen wird.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 8 - 11 werden entsprechend den Figuren 4 - 7 Mähschneidwerke in den drei üblichen Schnittarten - hoch, mittel und tief - dargeotellt. Als Messerführung ist wiederum die sog. Auflaufführung angewandt1 aber bei dieser sind erfindungsgemäß die Messerhalter 29 nach vorne bis zu den Vorderkanten der Klingen 3 und 6 verlängert ausgeführt und von oben betrachtet, so geformt, daß sie die hier fehlenden Lippen der Finger ersetzen. Dies hat den Vorteil, daß die Klingen über ihrem ganzen Schnittbereich durch die Messerhalter gegen die Gegenschneiden, die sich an den Fingern befinden, geführt werden.
  • Bo kann herbei auch so vorgegangen werden, daß verhältnismäßig schmale Messerhalter bis ebenfalls zu den Vorderkanten der Klingen verlaufen, daß aber die Fingerlippen erhalten bleiben und diese so hoch angeordnet sind, daß die verlängerten Messerhalterteile zwischen Klingenoberkanten und denselben genügend Raum finden.
  • , Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, die Finger der Klingen schmaler als bisher üblich auszuführen, und zwar im Maß 30. Zur Erzielung einer gleichen oder höheren Stabilität dieser schmalen Finger gegenüber den bisherigen wird vorgeschlagen, diese Finger aus hochwertigem Material (z. B. vergütetem Federwerkstoff) herzustellen.
  • Die Klinge 32 ist im Schnittbereich, in an sich bekannter Weise, it einer Sicke versehen, durch die ihre Stabilität erhöht und ihre Auflagefläche verkleinert wird, damit bei Abnutzung, die in den Außenpartien der Klingen im Schnittbereich größer ist als in der Mitt, keine wesentlich ausgebildete konvexe Form der Unterseite der Klingen entstehen kann.
  • Weiter wird erfindungsgeiäß vorgeschlagen, den Hub der Mähmesser größer, als dies normal üblich ist, auszuführen. Bo werden im allgemeinen die Hubgrößen gleich den Fingerteilungen bei Hochschnitt ausgeführt, d. h. die Hochschnittfingerteilung ist mit 76,2 mm genormt, wobei hier dann der Messerhub zwischen 76 und 80 mm liegt, und es wird vorgeschlagen, denselben um 18% bis etwa 35 , zu vergrößern. Hierdurch wird erreicht, daß insbesondere bei Bchneidwerken, bei denen in den Hubendlagen der Messer dieser Klingen unter Fingern stehen, die Schnittgeschwindigkeit vor Beendigung des Hubon, dann, wenn die Klingenschneide im vorderen Bereich die Gegenachneide passiert, eine entsprechend höhere Schnittgeschwindigkeit der Messer vorhanden ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Kombination stellt die Anwendung von sogenannten gesickten Klingen bei dem erfindungsgemäßen Schneidwerk dar. Dies hat den Vorteil, daß einmal die Klingen in ihrer Biegefestigkeit erhöht werden, daß eie aber nach Verschleiß keine in größerem Maßatabe konvexe Unterseite erhalten, und somit die Sohneidkanten obne oder nur mit geringem Spiel auf den Gegenschneiden aufliegen.
  • Die Erfindung ist auf die aufgeführten Beispiele nicht beschränkt, vielmehr können alle bei den einzelnen Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelheiten sinngemäß untereinander vertauscht werden, und es können auch alle weiteren bereits bekannt gewordenen FUhrungssysteme, die eine besondere gute Anlage der Messer auf den Gegensohneiden bewirken, vorgesehen werden.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die vorgeschlagenen Fingerschneidwerke im Gegensatz zu den bislang bekannten Ausführungen einen wesentlich verstopfungsfreieren Schnitt aufweisen, weniger störungs- und reparaturanfällig sind1 eine geringere Antriebsleistung verlangen und somit die Schnittarbeit insgesamt wirtschaftlicher ist. Durch die angewandten Führungssysteme wird in Verbindung mit den Merkmalen der Messerausführungen nicht nur der Schnitt verbessert, sondern es wird auch die Lebensdauer der Schneidwerke sehr erhöht und die erforderliche Wartung, wie Nachsetzen der Führungen, Schleifen der Messer, herabgesetzt.

Claims (10)

  1. " PATENTANSPRÜCH Mähmesser-Schneidwerk, bei dem die Schnittarbeit von einem hin-und hergehenden Mähmesser in Verbindung mit Mähmaschinen-Fingern, an denen die Gegensohneiden angeordnet sind, durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Mähmessern die Klingen (3) mit einem Abetand (7ivon von etwa 0,4 mal der Klingenbreite angeordnet sind, bei einer Schnittlänge (15) von etwa 0,7 mal dem Klingenabstand, und daß hierbei Hochleistungs - Messerführungssysteme, wie AuilauffUhrungen (3, 11, 12) oder mitschwingende, die Messer gegen die Gegenschneiden führende Arme (23) vorgesehen sind.
  2. 2) Mähmaschinen-Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungeklingen (3, 26) breiter ausgeführt sind als die anderen Klingen (6), wobei der vordere Teil der Führungsklingen (14, 26) im Schnittbereich so schmal wie die anderen Klingen (6) ausgeführt sein kann.
  3. 3) Mähmaschinen-Schneidwerk, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Nichtführungsklingen (1+) im Schnittbereich schmal und im hinteren Bereich so breit wie die Klingenteilung, und die Abstände der Befestigungsniete möglichst groß ausgeführt sind.
  4. 4) Mähmaschinen-Schneidwerk, nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsklingen (3) so breit wie die Klingenteilung (5) ausgeführt sind.
  5. 5) Mähmaschinen-Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsklingen (21) den Raum im Aufnietbereich zwischen den schmalen Klingen (6) ausfüllen, und der Abstand der Niete so groß ist, wie es der übliche Nietabetand von der Außenkante der Klingen zuläßt.
  6. 6) Mähmaschinen-Schneidwerk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Schneidwerken mit Schwinghebelführungen die Führungsklingen (26) nach hinten so verlängert und ausgebildet sind, daß sie auf Führungsplatten (27), die mit den Fingerschrauben (28) angeordnet sind, zur Auflage kommen.
  7. 7) Mähmaschinen-Schneidwerk nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshebel (25) etwa über der Mitte des Schnittbereicbes der Klingen auf denselben zur Auflage kommen und hierbei huber die an sich bekannten Mittel, wie Pilzverbindungen und dergl. gehaltert werden, und daß hierbei wenigstens die Lippen der Finger, die im Bereich der Hubbewegung der Führungehebel (25) liegen, entsprechend verkürzt ausgeführt sind.
  8. 8) Mähmaechinen-Schneidwerk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meseerhalter (29) bei Anwendung der sogenannten Auflaufführung im Bereich der Finger bis zu den Vorderkanten der Klingen reichen wobei die Lippen der Finger an diesen Stellen entsprechend höher vorgesehen sind, damit für die Meceerhalter der erforderliche Platz vorhanden ist, oder daß bei diesen Fingern (31) die Lippen fehlen.
  9. 9) Mähmachinen-Schneidwerk nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger im Schnittbereich oder im Schnittbereich und im Anechraubsteg schmaler als bisher üblich etwa 0,16 bis 0,12 mal der Klingenteilung ause;el»uhrt sind und aus hochwertigem, vergütetem Material bestehen.
  10. 10)Mähmaschinen-Schneidwerk nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Mähmesser weit grö3er ist im Verhältnis zur Klingen bzw. Fingerteilung, und zwar um das 1,2- bis 1,4fache der üblichen Hubgröße bei Schneidwerken gemäß den Figuren 4 bzw. 8 1 Mähmaschinen-Schneidwerk nach Anspruch 1 bis 10 dndurch gekennzeichnet, daß im Schnittbereich gesickte Klingen (32) angewandt sind.
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