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Mähmaschinen - Sohneidwerk bie Erfindung betrifft ein Mäbmaschinen-Schneidwerk,
bei dem die Schnlttarbeit von einem hin- und hergehenden Mähmesser in Verbindung
mit Mähmaschinen-Fingern, an denen die Gegensohneiden angeordnet sind, durchgeführt
wird.
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Mit derartigen M§hmaschinen-Schneidwerken werden Halmfrüchte aller
Art, wie Gras, Klee, Getreide usw., geschnitten, wobei die vorgesehenen Finger nicht
nur Gegenschneiden für das Messer tragen, sondern auch durch ihre oberen Lippen
dem Mähgut beim Schnitt einen Halt verleihen, und auBerdem bieten die Fingerspitzen
dem Messer beim Anfahren mit dem Schneidwerk an feste widerstände und dergl. einen
Schutz,und gleichzeitig wird das Mähgut durch die Form der Fingerspitzen angehoben,
insbesondere wenn die Schneidwerke, wie es Ublich ist, so verschwenken, daß die
Spitzen der Finger näher zum Erdreich liegen, was besonders bei Lagerfrüchten von
großem Vorteil ist.
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Derartige Schneidwerke sind bereits in vielfacher Ausführung bekannt
geworden.
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In der Regel bestehen die Mähmesser aus einem sog. MesserrUcken, auf
dem die als Klingen bezeichneten Schneidplatten aufgenietet sind, und zwar sind
diese Schneidplatten bisher für Fingerbalken so angeordnet, daß sie in der MesserrUckenpartie
aneinanderstossen.
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hierbei entspricht die Breite der Klingen meist der Grdße dee Messerhubes
oder dem halben Betrage desselben. Die Teilung der Mähfinger wird zu den Measern
verschieden auegefUhrt, um enge, mittlere und weite Abstände zu erzielen. Hierdurch
kann eine Anpassung an die Dichte des Mähgutes erreicht werden, und es wird der
weiteste Abstand der Finger entsprechend der Klingenteilung ausgefUhrt, so daß bei
einem einfscben Arbeitshub in der Regel eine klinge bei weitem Fingerabstand von
einem Finger zum anderen wandert.
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Beim mittleren Abstand beträgt das Verhältnis von Finger zur Klingenteilung
meist 2:3 und bei einem Abstand sind doppelt soviel
Finger wie Klingen
vorgesehen. Die Messer werden hierbei von starren oder nachstellbaren oder mitschwingenden
Messerhaltern so geführt, daß sie mit geringem Spiel über den Gegenschneiden angeordnet
sind.
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Derartige Schneidwerke weisen den besonderen Nachteil auf, daß durch
die verhältnismäßig engen Zwischenräume, die bei der Anordnung Klinge an hing. bei
den Mähmessern vorliegen, in Verbindung mit den erwähnten Führungsteilen es oft
zu verstopfungen kommt, weil sich das starke und dichtstehende Mähgut in die Luken
zwischen den Schneiden der Klingen und Finger nur durch die Vorwärtsbewegung de.
Schneidwerks etnpreßen muß. Je nach dem Mähzustand, ob starkes, verdichtetes und
teils verfaultes Gut, Fremdkörper bzw. Reste von altem Mähgut oder Mist vorliegen,
tritt ein starkes Einquetschen des Gutes in die Zwischenräume ein, so daß oft nicht
die ganze Mähgutienge erfaßt wird. Das Restgut wird ausgebogen und erschwert beta
nächsten Schnittvorgang wiederus noch sehr das Eindringen des gesamten zu schneidenden
Gutes.
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Hierdurch wird der Einquetscheffekt weiter erhöht, das Mähgut wird
gestaut, setzt sich an den ungern ist, und es tritt eine sog. Verstopfung ein. Dies
wird begüstigt, wenn die Klinge schneiden nicht mit dehr geringem Spiel über die
Gegenschneiden geführt werden, wie es bei normalen sog. Parallelführungssystemen
insbesondere der Pall ist. Als besser haben sich die sog.
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Auflaufführungssysteme bewährt, durch die aber auch, je nach dem Grad
der Schnitterschwerung, kein genügend, verstopfungsfreier bzw. verstopfungsarmer
Schnitt bei den Schneidwerken mit kleinen Ltlcken zwischen den Schneiden erreicht
wird.
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Durch das Einquetschen des Gutes werden die Klingen meist von den
Gegenschneiden abgehoben, so daß der Schnitt weiter erschwert wird, die Klingen
hacken schließlich in die Lippen der Finger, so daß beide Teile zerstört werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Übelastand zu bezeitigen,
indem vorgeschlagen wird, at. Klingen schmaler als Teilung, mit der sie auf dem
Messerücken befestigt sind, auszuführen und hierbei besonders leistungsfähige Messer@@@@@en
vorzusehen.
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Außerdem können die Finger zur Erzielung einer besonders leistungsfähigen
Bauart des Fingerschneidwerks in den Spitzen und Stegen zusätzlich schmaler als
bisher üblich ausgeführt werden, wobei dieselben zur Erzielung der gleichen oder
höheren Festigkeit, wie es bisher der Fall war, ii Material vergütet bs aus hochwertigerem
Material hergestellt werden können.
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Durch diese Maßnehmen wird die Leistungsfähigkeit so erhöht, daß praktisch
ein verstopfungsfreier Betrieb erreicht wird, da der Raum zwischen den Klingenschneiden
bei gleicher Teilung vergrößert ist, die Winkellage der Schneide zur Fahrtrichtung
spitzer ist, so daß das Mähgut besser in den Schnittbereich eintreten kann und durch
den steileren Winkel dasselbe an den Gegenschneiden durch die größere Keilwirkung
zwischen der Schneide und der Fingerplatte sicherer gehalten und somit geschnitten
wird, ohne teilweise herausrutschen zu können und da im Zusammenwirken mit den hochwertigen
Messerführungen eine bessere Auflage der Klingen auf den Gegenschneiden erzielt
ist, Diese Vorschläge wirken sich dann besonders günstig auu, wenn es sich um zäher.
Gräser handelt, und dann, wenn die Klingen und Fingerschneiden nicht mehr ihre volle
Bohärfe besitzen. Da die Schnittqualität auch von dem zwischen den Klingen und den
Gegenschneiden vorhandenen Spiel abhängig ist, ist die Anwendung besonders hochwertiger
Führungssysteme für die Mähmesser im Zusammenwirken mit den anderen Vorschlägen
deswegen von besonderer Bedeutung, weil die Schneidwerke ii Neuzustand zwar spielarm
eingestellt sind, aber bei der Arbeit durch den Verschleiß, insbesondere bei sandigen
Verhältnissen und Beschädigungen, schnell ein größeres Führungsspiel eintritt.
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Als Nochleistungsausführung ist s. B. die sog. - an sich bekannte
-Auflaufführung anzusehen, bei der die Hinterkante der Messerklingen oder sonstiger
Messerteile eine nach hinten schräg oben liegende Anlauffläche aufweist, die en
einer entsprechenden Gegenfläche zur Anlage kommt, und wodurch dann durch den Rückdruck,
der auf das Messer einwirkt, hinten ein Anhoben erzielt wird, was in Verbindung
mit dem Messerhalter, der das Messer am Hochgehon hindert, einen sich automatisch
einstellenden Anprßdruck der Schneide bewirkt.
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Besonders vorteilhaft ist es hierbei, die Messerhalter schnell nachstellbar
auszuführen, damit größeres auftretendes Spiel rechtzeitig und bequem ausgeglichen
werden kann. Andere bekanntgewordene Führungssysteme, wie mitschwingende, atarr
andrückende oder federnd andrückende Führungshebel der verschiedenen Bauarten wirken
sich ähnlich vorteilhaft aus.
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Zur Erhöhung der Lebensdauer und günstigen Wirkungsweise der PUhrung
bei Anwendung der Auflaufführung wird vorgeschlagen, die hinteren, schrägen Führungeflächen
breiter auszuführen, als die anderen Klingen des Messere, damit eine längere FUhrungeflMcho
erzielt wird. Dies kann so erfolgen, daß die Führungeklingen insgesamt breiter sind,
oder daß die hintere Partie breiter aungeführt wird, oder daß die schräge Auflauffläche
an einer Räumplatte angeordnet wird, die breiter ist als die Klingen.
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Ein weiterer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß vorgeschlagen
wird, die Messerhalter nicht, wie bisher bei derartigen Schneidwerken üblich, vorn
mit einer senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufenden geraden Leiste auszuführen, die
hinter den Fingerlippen beginnt, sondern daß die Messerhalter an den Führungsstellen
die Lippen der Finger ersetzen, also die Klingen in ihrem vorderen Bereich angedrückt
werden.
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In den figuren sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt und sie
werden im folgenden näher beschrieben. Be zeigt: Figur 1 Einen Quorsohnitt durch
ein Schneidwerk von der Seite betrachtet, gemäß der Schnittlinie 1-1.
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Figur 2 Eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Figur 1.
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Figur 3 Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes gemäß
Figur Figur 4 Eine Draufsicht auf ein Fingerschneidwerk entsprechend Figur 2, bei
dem die Finger- und Klingenteilung gleich ist.
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Eine Draufsicht audf ein Schneidwerk gemäß Figur 4, bei dem jedoch
die Klingen- zur Fingerteilung sich wie 2:3 verhält.
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Figur 6 Eine Draufsicht auf ein Fingerschneidwerk, bei dem die Klingenteilung
dopplelt so groß ist wie der Finger und als Beispiel die Messerführung als mitschwingender
Arm dargestellt ist.
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Figur 7 Einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 6-6.
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Figur 8 Eine Draufsicht auf ein Fingerschneidwerk, bei dem ein Messerhalter
angebracht ist, der über die gesamte Klingenlänge wirksam ist und die Finger- gleich
Klingenteilung ausgeführt ist.
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Figur 9 Eine Draufsicht auf ein Fingerschneidwerk ähnlich Figur 8,
bei dem sich jedoch die Klingen- zur Fingerteilung wie 2:3 verhält.
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Figur 10 Eine Draufsicht auf ein Fingerschneidwerk entsprechend den
Figuren 8 und 9, bei dem Jedoch die Klingenteilung doppelt so groß ist wie die Fingerteilung.
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Figur 11 Einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 9-9.
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Figur 12 Einen Querschnitt gemäß Schnittlinie 10-10.
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Die Finger 1 sind am Balkenrücken 2 in bekannter Weise angeschraubt.
Die Klinge 3 ist eine sog., an sich bekannte "Auflaufklinge", und ihre Breite 4
entspricht der Teilung 5 der Finger, 80 wie dies üblich ist. Die anderen Klingen
deB Messers, die nicht als Auflauffuhrungsklingen vorgesehen sind,wie die Klinge
6, sind mit der Breite 7 schmaler ausgeführt, so daß von Klinge zu Klinge der Zwischenraum
711vorlLegt. Der Zwischenraum 8 zwischen der Klinge 3 und der Klinge 6 ist etwas
kleiner als der Zwischenreum 7% aber es besteht im Gegensatz zu den üblichen Messern
bei Einmesserschneidwerken dieser Zwischenraum, durch den das Abstandsmaß 9 der
Kllngenschneide größer ist, als es bisher üblich war.
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Das Abstandsmaß 10 ist wesentlich größer, als das bei den üblichen
Messern von Fingerschneidwerken mit einem Messer. Der Messerhalter 11 ist in bekannter
Weise schnell nachstellbar ausgeführt, indem die Druckschraube 12 in ihm mit Gewinde
eingesetzt ist und gegen den Balkenrücken zur Wirkung kommt. Hierdurch kann auch
bei den Schneidwerken gemäß der Erfindung der Messerhalter schnell nachgestellt
und somit das durch Verschleiß eingetretene Spiel zwischen ihm und den Klingen,
durch das die Klingen von den Gegenschneiden 13 der Finger abgehoben werden, schnell
ausgeglichen werden0 Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 3 ist die Auflaufklinge
14 im Schnittbereich, also dem Bereich entsprechend Maß 15, schmaler ausgeführt
als die Gesamtbreite 16 der Klinge. Dies hat den Vorteil, daß der Zwischenraum zwischen
den Schneiden dieser Klingen und den benachbarten größer ist als beim Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 2, aber daß die hintere Breite der Klinge, wo also ihre schräge Hinterkante
zur Wirkung kommt, entsprechend breiter und damit verschleißärmer ausgeführt ist.
Außerdem kann der Abstand der Nietlöcher bei einer im Aufnietbereich mit dem Messer
rücken 17 verbreitert ausgeführten Klinge 18«größer sein als bei einer schmalen
Klinge (z. 3. ähnlich der Kleie 6 gemäß Figur 2), so daß auch die Nietverbindung
widerstandsfähier gegen Abscheren ist. Es kann auch so vorgegangen werden, daß lediglich
die Auflaufklinge 14 als Führungsklinge verbreitert ist, und daß die benachbarten
kurzen Klingen (schmale Ausführung) entsprechend der Klinge 6 tnsg.führt sind,
Bei
den Äusführungsbeispielen gemäß den Figuren 4 - 7 ist die Erfindung an den drei
üblichen und genormten Schnittarten - hoch, mittel und tief - dargestellt, und zwar
befindet sich das Mähmesser 19 bzw. 20 jeweils in der linken Endstellung des Messerhubes.
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In Figur 4 ist die Auflaufführungsklinge 3 eingesetzt, wogegen beim
Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 eine hinten verbreiterte Äuflaufklinge 21 vorgesehen
ist. Hierdurch ist eine noch breitere Führungsfläche der Auflaufführungsklinge vorhanden,
wodurch der Verschleiß herabgesetzt und die Lebensdauer heraufgesetzt wird.
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Die Klinge 21 kann im Schnlttbereich so breit ausgeführt werden, wie
die Klinge 6, kann aber auch, wie dargestellt, entsprechend breiter ausgeführt sein.
Entsprechend der vergrößerten Breite der Auflaufführungsklinge 21 kann auch die
untere Führung 22 verbreitert ausgeführt sein, da ihre Außenkanten lediglich den
Au3enkanten der Klingen in den Hubendetellungen gegenüber zurückstehen müssen Beim
Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 6 und 7 ist als mögliche Ausführungsform anstelle
der eog. Auflaufführung für das Mähmesser eine Schwinghebelführung 23, die an sich
bekannt ist, vorgesehen.
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Da die Fingerlippen 24 als Gegenhalt für das Mähgut beim Schnitt bis
weit in den Schnittbereich ragen und hierdurch der Fuhrungshebel 25 verhältnismäßig
weit nach hinten auf der Klinge zur Auflage kommen kann, ist die Führungsklinge
26, auf die der FUhrungahebel 25 beispielsweise über einen Pilz aufgesetzt sein
kann, nach hinten verlängert, und zwar um einen verhältnismäßig großen Betrag, und
im Bereich dieser Verlängerung liegt die Klinge auf der FUhrungeplatte 27 auf, aie
beispielsweise mit den Fingerschrauben 28 montiert wird. Hierdurch kann das Mähmesser
nicht nach hinten abkippen, obwohl der Führungshebel 25 erst hinter dem Schnittbereich
auf der Führungsklinge 26 aufliegt. Ee kann hierbei auch Bo vorgegengen werden9
daß die Lippen etwas verkürzt werden und der Schwinghebel 25 noch im Schnittbereich
der Klingen zur Auflage auf denselben vorgesehen wird.
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Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 8 - 11 werden entsprechend
den Figuren 4 - 7 Mähschneidwerke in den drei üblichen Schnittarten - hoch, mittel
und tief - dargeotellt. Als Messerführung
ist wiederum die sog.
Auflaufführung angewandt1 aber bei dieser sind erfindungsgemäß die Messerhalter
29 nach vorne bis zu den Vorderkanten der Klingen 3 und 6 verlängert ausgeführt
und von oben betrachtet, so geformt, daß sie die hier fehlenden Lippen der Finger
ersetzen. Dies hat den Vorteil, daß die Klingen über ihrem ganzen Schnittbereich
durch die Messerhalter gegen die Gegenschneiden, die sich an den Fingern befinden,
geführt werden.
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Bo kann herbei auch so vorgegangen werden, daß verhältnismäßig schmale
Messerhalter bis ebenfalls zu den Vorderkanten der Klingen verlaufen, daß aber die
Fingerlippen erhalten bleiben und diese so hoch angeordnet sind, daß die verlängerten
Messerhalterteile zwischen Klingenoberkanten und denselben genügend Raum finden.
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, Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, die Finger der Klingen
schmaler als bisher üblich auszuführen, und zwar im Maß 30. Zur Erzielung einer
gleichen oder höheren Stabilität dieser schmalen Finger gegenüber den bisherigen
wird vorgeschlagen, diese Finger aus hochwertigem Material (z. B. vergütetem Federwerkstoff)
herzustellen.
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Die Klinge 32 ist im Schnittbereich, in an sich bekannter Weise, it
einer Sicke versehen, durch die ihre Stabilität erhöht und ihre Auflagefläche verkleinert
wird, damit bei Abnutzung, die in den Außenpartien der Klingen im Schnittbereich
größer ist als in der Mitt, keine wesentlich ausgebildete konvexe Form der Unterseite
der Klingen entstehen kann.
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Weiter wird erfindungsgeiäß vorgeschlagen, den Hub der Mähmesser größer,
als dies normal üblich ist, auszuführen. Bo werden im allgemeinen die Hubgrößen
gleich den Fingerteilungen bei Hochschnitt ausgeführt, d. h. die Hochschnittfingerteilung
ist mit 76,2 mm genormt, wobei hier dann der Messerhub zwischen 76 und 80 mm liegt,
und es wird vorgeschlagen, denselben um 18% bis etwa 35 , zu vergrößern. Hierdurch
wird erreicht, daß insbesondere bei Bchneidwerken, bei denen in den Hubendlagen
der Messer dieser Klingen unter Fingern stehen, die Schnittgeschwindigkeit vor Beendigung
des Hubon, dann, wenn die Klingenschneide im vorderen Bereich die Gegenachneide
passiert, eine entsprechend höhere
Schnittgeschwindigkeit der Messer
vorhanden ist.
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Eine weitere vorteilhafte Kombination stellt die Anwendung von sogenannten
gesickten Klingen bei dem erfindungsgemäßen Schneidwerk dar. Dies hat den Vorteil,
daß einmal die Klingen in ihrer Biegefestigkeit erhöht werden, daß eie aber nach
Verschleiß keine in größerem Maßatabe konvexe Unterseite erhalten, und somit die
Sohneidkanten obne oder nur mit geringem Spiel auf den Gegenschneiden aufliegen.
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Die Erfindung ist auf die aufgeführten Beispiele nicht beschränkt,
vielmehr können alle bei den einzelnen Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelheiten
sinngemäß untereinander vertauscht werden, und es können auch alle weiteren bereits
bekannt gewordenen FUhrungssysteme, die eine besondere gute Anlage der Messer auf
den Gegensohneiden bewirken, vorgesehen werden.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß die vorgeschlagenen Fingerschneidwerke im Gegensatz zu den bislang bekannten
Ausführungen einen wesentlich verstopfungsfreieren Schnitt aufweisen, weniger störungs-
und reparaturanfällig sind1 eine geringere Antriebsleistung verlangen und somit
die Schnittarbeit insgesamt wirtschaftlicher ist. Durch die angewandten Führungssysteme
wird in Verbindung mit den Merkmalen der Messerausführungen nicht nur der Schnitt
verbessert, sondern es wird auch die Lebensdauer der Schneidwerke sehr erhöht und
die erforderliche Wartung, wie Nachsetzen der Führungen, Schleifen der Messer, herabgesetzt.