DE3220917C2 - Verfahren zum Abteilen von Teilstapeln von einem Gesamtstapel und zum Ablegen jedes Teilstapels in schuppenförmiger Lage - Google Patents
Verfahren zum Abteilen von Teilstapeln von einem Gesamtstapel und zum Ablegen jedes Teilstapels in schuppenförmiger LageInfo
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zum Abteilen von Teilstapeln von einem Gesamtstapel und zum Ablegen jedes Teilstapels in schuppenförmiger Lage. Das vordere Ende jedes Teilstapels wird durch schräg nach oben/hinten gerichtetes Anfahren einer mit Noppen versehenen angetriebenen Aufrichtwalze gegen den oberen Teil einer Gesamtstapel-Seitenfläche um eine Umlenkwalze schräg nach oben bis zu einer Teilstapel-Anlagefläche umgebogen, dann im vorderen Bereich des umgerbogenen Teils des Teilstapels von mehreren herunterschwenkenden Greifern erfaßt, und dann durch die Greifer unter Zuhilfenahme einer zur Greifer-Schwenkachse konzentrischen, gebogenen Führung in die Form eines S gebracht, sodann über die Weiterverarbeitungsebene bewegt und dort in umgekehrter Weise wieder, unter Herunterschwenken der Greifer und horizontaler Bewegung derselben, abgelegt. Vor dem nächsten Abteilvorgang wird der Gesamtstapel um die Dicke des vorher abgenommenen Teilstapels angehoben.
Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- t>o
zeichnet, daß die gebogene Führung (12) aus mehreren einzelnen, zueinander parallelen Stangen, Rohren, Flacheisen oder dergleichen besteht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die gesamte Vorrichtung tragender balkenartiger Kopf (17), der in
Stapelquerrichtung verläuft, um eine in Quermittc dieses Kopfes (17) liegende, horizontale Schwenk
achse (18) schwenkbar und feststellbar ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende der Weiterverarbeitungsebene (15), an welcher das Ende des
Teilstapels (2) herabgelassen wird, ein Sensor (16) angebracht ist. der bei Ankommen dieses Endes die
horizontale Rückbewegung der Greifer (9) auslöst
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Umlenkwalze (6)
vorstehende, gegenläufig zueinander spiralförmig verlaufende Noppenstreifen trägt die von der
Längsmitte der Umlenkwalze aus im Sinne eines Auseinanderziehens des Bogens in seiner Breite, d. h.
also glättend, wirken.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abteilen von Teilstapeln von einem Gesamtstapel gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Maschinell und auch vollautomatisch arbeitende Vorrichtungen zum Abteilen von Teilstapeln von einem Gesamtstapel, wie dies bei der Beschickung von die Bogen
des Gesamtstapels weiterverarbeitenden Maschinen oder Vorrichtungen erforderlich ist sind bisher nicht
dazu in der Lage, die Teilstapel in geschuppter Formation, vorher voneinander getrennt und zwischenbelüftet,
abzulegen, wobei das Material der einzelnen Bögen beispielsweise Papier, Kunststoff, Metallfolie oder dergleichen sein kann. Die bekannten Vorrichtungen können
die Teilstapel vielmehr ausschließlich in genau derselben Form, wie sich diese auf dem Gesamtstapel befinden, ablegen. Manche weiterverarbeitenden Maschinen
(als Beispiele seien lediglich Rütteltische, aber auch andere weiterverarbeitende Anlagen oder Transportvorrichtungen genannt), und zwar gerade Rütteltische, benötigen aber eine schuppenförmige Einlegung der vom
Gesamtstapel abgenommenen Teils;?,oel, und benötigen auch eine Relativverschicbung zueinander, mit Belüftung, um ein Ankleben einzelner Sögen aneinander
bei der Weiterverarbeitung zu vermeiden, was unweigerlich zu Ausschuß führt Ein Aneinanderkleben der
aufeinanderfolgenden Bögen kann beispielsweise durch elektrostatische Aufladung, durch hohe Luftfeuchtigkeit, und noch durch eine Reihe von anderen äußeren
Einflüssen hervorgerufen werden.
Aus diesem Grunde war das Abteilen von Teilstapeln von einem Gesamtstapel und das Ablegen jedes Teilstapels in schuppenförmiger Lage (wodurch ja zwangsläufig eine Relativverschiebung zwischen den einzelnen
Bögen und damit eine gewisse Trennung derselben voneinander hervorgerufen wird) nur von Hand möglich,
und das ist nicht nur eine zeitraubende, sondern insbesondere bei größeren Bogenformaten auch eine überaus anstrengende Tätigkeit. Die weiterverarbeitende
Vorrichtung könnte unter Umständen, im Hinblick auf ihre gegebene Kapazität, wesentlich mehr Bogen pro
Zeiteinheit verarbeiten, als dies wegen des genannten manuellen Zwischenschritts möglich ist.
Eine Ausnahme hiervon bildet eine aus der deutschen Auslegeschrift 27 42 159 bekannte Vorrichtung, bei der
ein Randbereich des Teilstapels vom Gesamtstapel abgehoben und von Greifern erfaßt wird, die den Teilstapel dann in schuppenförmiger Lage auf eine Weiterbearbeitungsebene ablegen. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der vom Gesamtstapcl anzuhebende Teilslapel mit einer Einstechzange angehoben und wird mit
wei Zangen gehalten und auf den Rütteltisch oder die
onstige Weiterbearbeitungsebene gezogen. Bei diesem torgang wird versucht, durch Einblasen von Luft die
eilweise aneinanderklebenden Bogen zu vereinzeln. >ie Praxis hat aber gezeigt, daß dies nicht zuverlässig
nöglich ist. Nur bei Bogenmaterial von 120g/qm aufvärts
ergibt sich wegen der Eigenstabilität dieser Bogen :in einigermaßen befriedigendes Ergebnis, während
iünnere Bogen ohne ein besonders mechanisches Verahren nicht voneinander lösbar sind. — Diese bekannte
Vorrichtung hat ferner noch den Nachteil, daß die Bojen,
also beispielsweise bedruckte Bogen, nur in einer lurch die Anlagenkonstruktion bedingten Winkellage
angeschlagen werden können. Druckbogen haben aber bei Schön- oder Widerdruck unterschiedliche Seiten als
Winkelanlage und können daher in der bekannten Vorrichtung nicht verarbeitet werden. Auch ist bei dieser
bekannten Vorrichtung der Zeitaufwand zu groß. Die Erstellung fertiger Stapel mit der beschriebenen Anlage
erfordert einen wesentlich höheren Zeitaufwand, als ihn eine Bedienungsperson benötigt, und somit ist eine an
diese Vorrichtung angeschlossene, wcitcrbsarbeiiep.de
Maschine, z. B. eine Schneidemaschine, nur >iit einem
Teil der vorhandenen Kapazität, d. h. also z. B. Schneidekapazität,
nutzbar.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung, mittels derer es möglich ist, Teilstapel von
einem Gesamtstapel abzuteilen und sodann in schuppenförmiger Lage auf eine Weiterverarbeitungsebene
abzulegen, und zwar soll diese Vorrichtung sowohl bei größeren Formaten als aber auch insbesondere bei dünneren
Bogenmaterialien, bei denen die diesbezüglichen Schwierigkeiten am größten sind, wirksam und störungsfrei
eingesetzt werden können und dies bei wahlweise links oder rechts anlegender Winkellage beispielsweise
am Rütteltisch.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 geschilderte Vorrichtung gelöst Weitere,
besonders zweckmäßige Merkmale einer solchen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung können vollautomatisch
Bogengewichte mit 50 bis 150 g/qm verarbeitet werden, und zwar bei wahlweiser rechts oder
links anliegender Winkellage im Rütteltisch oder an einer sonstigen Weiterverarbeitungsebene. Die in der
Praxis erreichten Zeitwerte liegen im Vergleich mit der Arbeitskapazität einer Bedienungsperson je nach Formatgröße
und Bogen-Einheitsgewicht mindestens gleich, bei größeren Formaten sogar bis zu 30% niedriger.
Die Vorrichtung nach der Erfindung und die Arbeitsweise dieser Vorrichtung werden nachstehend anhand
der Zeichnung beschrieben, in der ein Ausführungsbeispiel soweit wie möglich schematisiert dargestellt ist,
und zwar zeigen die F i g. 1 bis 7 verschiedene Zustände der Vorrichtung in Seitenansicht; Fig.8 zeigt eine
Stirnansicht der wichtigsten Teile der Vorrichtung zwecks Erläuterung der Verschwenkharkeit derselben
bei Anwendung auf schrägliegende Weiterverarbeitungsebenen in der weiterverarbeitenden Maschine
oder Vorrichtung.
Gleiche Teile sind im allen Figuren mit denselben Bezugsziffern
bezeichne',
Von dem GesamtstApel 1 wird ein Teilstapel 2, dessen
ursprüngliche La^e am rechten oberen Ende des Gtsamtstapels
1 strichpunktiert eingezeichnet ist, durcii schräte nach oben/hinten (Pfeil 3) gerichtetes Anfahren
einer mit Noppen oder dergleichen versehenen, angetriebenen Aufrichtwalze 4, deren Ausgangslage rechts
vom Gesamtstapel ebenfalls strichpunktiert dargestellt ist und deren Antriebsrichtung mit einem Pfeil bezeichnet
ist, gegen den oberen Teil der Gesamtstapel-Seitenfläche 5 um eine zu diesem Zeitpunkt auf der Stapeloberfläche
festgehaltene Umlenkwalze 6, die auf der Gesamtstapel-Oberfläche aufliegt, schräg nach oben/
hinten bis an eine Teilstapel- Anlagefläche 7 umgebogen.
ίο Fig. 1 zeigt diesen Zustand der Anlage des Teilstapels
an der Teilstapel-Anlage 7. Dabei gelangt die ursprünglich gerade Vorderkante des Teilstapels 2, wie bei 8
dargestellt, in eine geschuppte Formation. Dieser Zustand ist in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt
t5 Anschließend wird nun der vordere Bereich des umgebogenen Teils des Teilstapels 2 von mehreren herunterschwenkenden
Greifern 9 erfaßt deren Schwenkachse mit 10 bezeichnet ist Dieser Zustand ist in F i g. 2
dargestellt; die vorherige Ausgangslage der Greifer 9 ist weiter oben in strichpunktierten Linien dargestellt
Nach dieser Erfassung des vorderen Bereichs des Teilstapels 2 durch die Greifer 9 kann de; Antrieb der Aufrichtwalze
4 abgeschaltet und diese in ihr er rechts unten
strichpunktierte Ausgangslage zurückbewegt werden.
Durch diese Maßnahme wird gewährleistet daß auch Teilstapel aus dünnen und labilen Papieren, oder ähnlichen
Kvaterialien (Kunststoff-Folien oder dergleichen) nicht durch ihr Eigengewicht in sich zusammensinken
können, sondern daß vielmehr die hervorgerufene und erwünschte Schuppenbildung erhalten bleibt Jetzt wird
die Umlenkwalze 6 freigegeben, so daß sie frei auf der Stapeloberseite 11 abrollen kann, und die Greifer 9 werden
auf einer Kreisbahn nach oben und gleichzeitig horizontal über die Stapel-Oberseite 11 hinweg nach links
bewegt (das ist der Zustand etwa nach F i g. 3), wobei sich der Teilstapel 2 an eine im Bereich der Teilstapel-Anlage
zur Greifer-Schwenkachse 10 konzentrische, gebogene Führung 12 anlegt und infolgedessen die
Form eines S annimmt. Das ergibt infolge der geometrisehen Verhältnisse (die untere Bahn jedes Teiistapels
hat einen wesentlich längeren Weg als die obere Bahn dieselben Teilstapels) nicht nur die schon vorhergehend
erzielte Schuppung, sondern auch die an der Stelle 13 dargestellte Trennung der einzelnen Bögen voneinander,
und deren Belüftung. Dieser Zustand ist in F i g. 3 der Zeichnung dargestellt Dieser Vorgang der Verdrehung
der Greifer 9 in Uhrzeigerrichtung rechts nach oben um ihre Mittellinie und der Verfahrung dieser Mittellinie
nach links, immer mit den durch Pfeile dargestellten Bewegungsrichtungen der einzelnen Teile, führt
dann zu der Lage nach F i g. 4, aus der außerdem ersichtlich ist. daß während dieser ganzen Vorgänge das
andere Ende des Gesamtstapels 1 durch eine Stapelklemmc
14 festgehalten wird. Nur dadurch kann sich ja die gewünschte Auffächerung der einzelnen Bogen ergeben.
Wenn nun am Ende der Abhebebewegung des Teilstapels 2 vom Gesamtstapel 1 die Umlenkwalze 6
auf diese Stapelklemme 14 auftrifft, dann wird diese gelöst, d. h. also geöffnet so daß der Teilstapel 2 gänz-
bo lieh vom GesaiTustapel 1 abgehoben werden kann. Anschließend
an diese Lösung der Klemmung werden die Greifer 9 mit dem geschuppten und geklemmten Teilstapel
2 weiter bis in die obere Endlage bewegt, und wenn diese Bewegung abgeschlossen ist, liegen die Bo-
h5 gen des abgehobenen Teilstapels 2 schuppenförmig geklemmt,
voneinander getrennt und belüftet auf der kreisbogenförmigen Führung 12 auf.
Nun werden die Greifer 9 zusammen mit der geboge-
Nun werden die Greifer 9 zusammen mit der geboge-
nen Führung 12 und damit die gesamte Vorrichtung, so weit zurückbewegt, bis sie sich über der Weiterverarbeitungsebene 15 der weiterverarbeitenden Vorrichtung oder Maschine befinden, die waagerecht sein kann,
aber auch, wie in F i g. 5 dargestellt, geneigt sein kann. Die für solche schräggeneigte Ablage vorgesehenen, erfindungsgemäßen Mittel an der Vorrichtung sind in
F i g. 8 dargestellt und werden weiter unten anhand dieser Figur beschrieben.
Sobald die Vorrichtung die richtige Lage oberhalb der Weiterverarbeitungsanlage 15 erreicht hat, werden
die Greifer 9 wieder heruntergeschwenkt, und bei Ankommen des freien Endes des Teilstapels 2 auf der Weiterverarbeitungsebene 15, was durch eine Sensorkontrolle 16 festgestellt wird, werden die Greifer 9 auch von
dem freien Ende hinweg horizontal zurückbewegt. Den Zustand, wenn das freie untere Ende des Teilstapcls 2
die Weiterverarbeitungsfläche 15 erreicht, ist in Fig.5
dsrges'.iüt, und dieser Zustand wird durch eine S?n*orkontrolle 16 ermittelt. Nun werden die Greifer 9 horizontal zurückbewegt und gleichzeitig zurückverschwenkt; dieser Zustand ist in F i g. 6 gezeigt. Kurz vor
Erreichen des Endes der Weiterverarbeilungsebene 2 werden die Greifer 9 geöffnet, so daß nunmehr der Teilstapel 2, voll schuppenartig, auf die Weiterverarbeitungsebene 15 herabfallen kann. Anschließend werden
die Greifer 9 wieder in ihre Ausgangslage zum Erfassen des nächsten Teilstapels 2 zurückbewegt. Damit das Zusammenwirken der Aufrichtwalze 4 mit dem Gesamtstapel 1 immer in der gleichen Weise funktioniert, ist es
natürlich erforderlich, den Gesamtstapel 1 vor dem nächsten Einsatz der Aufrichtwalze 4 um die Dicke des
vorher abgenommenen Teilstapels anzuheben. Das kann aber auch bereits ab dem Zeitpunkt erfolgen, ab
dem die Greifer 9 von dem Gesamtstapel weg über die Weiterverarbeitungsebene 15 bewegt worden sind.
Am Ende des Vorgangs befinden sich jedenfalls die einzelnen Bögen des Teilstapels 2 in schuppenförmiger
Formation auf der Weiterverarbeitungsebenc, wie die am rechten Ende der letzteren dargestellte Endige in
F i ij. 4 erkennen läßt.
Das Anheben des Gesamtstapels in die gewünschte Höhenlage kann durch eine Lichtschranke oder ein anderes Schaltelement festgestellt werden, wodurch dann
die Hebevorrichtung für den Gesamtstapel abgeschaltet wird. Dabei können unterschiedliche Dicken der abzuhebenden Teilstapel unschwer eingestellt werden.
Die gebogene Führung 12, die zeitweise auch als Auflage für den Teilstapel dient, wird zweckmäßig aus mehreren, einzelnen, zueinander parallelen Stangen, Rohren, Flacheisen ode;' dergleichen gebildet.
Um auch auf in Querrichtung schrägstehenden Weiterverarbeitungsebenen die Teilstapel ablegen zu können, wird in zweckmäßiger weiterer Ausbildung der Erfindung die gesamte Vorrichtung von einem balkenartigen Kopf 17 getragen, sh. F i g. 8, und dieser Kopf ist um
eine Schwenkachse 18 verschwenkbar, die in Quermitte dieses balkenförmigen Kopfes 17, in Stapel-Längsrichtung horizontal verläuft. Um diese Schwenkachse 18 ist
der Kopf 17 und damit die gesamte Vorrichtung schwenkbar und in jeder beliebigen Einstellung, nämlich
parallel zur jeweiligen Weiterverarbeitungsebene 15, feststellbar.
Die Umlenkwalze 6 kann, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, einzelne gegenläufig zueinander spiralförmig verlaufende vorstehende Noppenstreifen an ihrem Umfang aufweisen, die von ihrer Längsmitte aus
spiralförmig, und zwar in den beiden Hälften gegenläufig zueinander, im Sinne eines Auseinanderziehens des
Bogcns in seiner Breite, d. h. also glättend, wirken.
1 | Gesamtstapel |
2 | Teilstapel |
3 | Bewegungsrichtung von 4 |
4 | Aufrichtwalze |
5 | Vorderfläche von 1 |
6 | Umlenkwalze |
7 | Teilstapel-Anlage |
8 | Vorderkante von 2 |
9 | Greifer |
10 | Schwenkachse von 9 |
11 | Stapcloberseite |
12 | Führung (Auflage) |
13 | Stelle der Trennung und Belüftung |
14 | Stapelklemme |
15 | Weiterverarbeitungsebene |
16 | Sensorkontrolle |
17 | balkcnarliger Kopf |
18 | Schwenkachse von 17 |
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen |
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Abteilen von Teilstapeln von einem Gesamtstapel, wobei ein Randbereich des
Teilstapels vom Gesamtstapel abgehoben und von Greifern erfaßt wird, die den Teilstapel in schuppenförmiger Lage auf eine Weiterbearbeitungsebene
ablegen, dadurch gekennzeichnet, daß
10
a) jeder Teilstapel (2) durch schräg nach oben/hinten gerichtetes Anfahren einer mit Noppen
oder dergleichen versehenen, angetriebenen Aufrichtwalze (4) gegen den oberen Teil einer
Gesamtstapel-Seitenfläche (5) um eine zu diesem Zeitpunkt auf der Stapeloberfläche festgehaltene Umlenkwalze (6) schräg nach oben/hinten bis an eine Teilstapel-Anlagefläche (7) umgebogen wird;
b) das der Aufrichtwalze (4) entgegengesetzte Ende des Gesamtstapels (1) während des Umbiegens des Teilstapels durch eine Stapelklemme
(14) festgehalten wird;
c) der vordere Bereich des umgebogenen Teils des Teilstapels (2) von mehreren herunterschwenkenden Greifern (9) erfaßt wird und die Aufrichtwalze (4) in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt wird;
d) die Umlenkwalze (6) freigegeben wird, so daß sie frei auf der Stapeloberseite (11) abrollen
kann;
e) die Greifer (9) auf einer Kreisbahn nach oben und gleichzeitig horizontal über die Stapel-Oberseite (11) hinwtg bewegt werden, wobei
sich der Teilstapel (2) an eiuc im Bereich zwisehen der Teilstapel-Anlagefläche (7) und der
Greifer-Schwenkachse (10) befindliche, gebogene Führung (12) anlegt und die Form eines S
annimmt;
f) bei Auftreffen der Umlenkwalze (6) die Stapelklemme (14) gelöst wird;
g) die Greifer (9) zusammen mit der gebogenen Führung (12) über dieWeiterverarbeitungsebene (15) bewegt und sodann nach unten verschwenkt werden;
h) bei Ankommen des freien Endes des Teilstapels (2) auf der Weiterverarbeitungsebene (15) die
Greifer (9) weiter heruntergeschwenkt und gleichzeitig von dem freien Ende hinweg horizontal zurückbewegt werden;
i) die Greifer (9) kurz vor Erreichen des Endes der Weiterverarbeitungsebene (15) geöffnet werden;
j) die Greifer (9) wieder in ihre Ausgangslage zum Erfassen des nächsten Teilstapels (2) zurückbewegt werden;
k) der Gesamtstapel (1) um die Dicke des vorher abgenommenen Teilstapels (2) angehoben wird.
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