DE3633601C2 - - Google Patents

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DE3633601C2
DE3633601C2 DE19863633601 DE3633601A DE3633601C2 DE 3633601 C2 DE3633601 C2 DE 3633601C2 DE 19863633601 DE19863633601 DE 19863633601 DE 3633601 A DE3633601 A DE 3633601A DE 3633601 C2 DE3633601 C2 DE 3633601C2
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suction cups
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Klaus Voelz
Guenther 3300 Braunschweig De Egermann
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Karges-Hammer-Maschinen & Co Kg 3300 Braunschweig De GmbH
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Karges-Hammer-Maschinen & Co Kg 3300 Braunschweig De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Magazinladevorrichtung für Blechstreifen, die mittels Saugnäpfen von mehreren neben­ einander angeordneten Streifenstapeln entnommen und gegen das Untertrum eines Förderbandes transportiert werden, an das sich ein Übernahmeband anschließt, wobei sie magnetisch gehalten werden.
Derartige Magazinladevorrichtungen sind insbesondere für die Herstellung von Dosendeckeln verwendbar. Dosendeckel werden aus Blechplatten dadurch hergestellt, daß zunächst die Blechplatten in geeignet geformte Streifen geschnitten werden. Die Formung der Streifen erfolgt so, daß beim Ausstanzen der Dosendeckel aus dem Streifen möglichst wenig Abfall entsteht. Es wird angestrebt, den Transport von der Streifenschere zu der Deckelstanze zu auto­ matisieren. Dies soll insbesondere auch bei herkömmlichen Stanz­ maschinen möglich sein, deren Magazine bisher manuell mit den Streifen beladen worden sind.
Die Blechstreifenstapel werden üblicherweise zwischen der Streifen­ schere und der Deckelstanze nebeneinander auf Paletten angeordnet transportiert. Eine automatische Vorrichtung zum Laden des Magazins der Stanze muß daher von dem Streifenstapel den jeweils oberen Streifen ergreifen und die so gleichzeitig ergriffenen Streifen nacheinander dem Magazin zuführen. Das Ergreifen der oberen Streifen erfolgt zweckmäßigerweise über Saugnäpfe, die an eine Unterdruck­ quelle angeschlossen sind. Der Abtransport der Streifen kann durch Förderbänder vorgenommen werden, deren Transportrichtung quer zur Längsrichtung der Streifen liegt.
Aus der DE 25 34 819 C2 ist eine Magazinladevorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt, bei der Blechstreifen mit mehreren Saugnäpfen ergriffen und gegen das Untertrum eines die Streifen magnetisch haltenden Hängeförderers gehoben werden. Mit Hilfe eines in seiner Magnetwirkung abschaltbaren Hängeförderers werden die Blechstreifen über eine Zentrierstation gefördert und durch Abschalten der Magnetwirkung des Hängeförderers in die Zentrierstation fallen gelassen. Der Weitertransport der Blechstreifen geschieht mit Hilfe einer Klinkenvorschubeinrichtung. Die bekannte Vorrichtung ist für gleichzeitige Entnahme mehrerer Blechstreifen in Förder­ richtung nicht vorgesehen. Sie könnte aber ggf. so ausgebildet werden, daß diese Betriebsart möglich ist. Die bekannte Vorrichtung eignet sich nicht für hohe Taktgeschwindigkeiten, die für die wirtschaftliche Herstellung der Dosendeckel nach heutigen Maßstäben erforderlich sind.
Für die Entnahme der Blechstreifen aus dem Streifenstapel mittels der Saugnäpfe steht bei mit hohen Taktgeschwindigkeiten arbeitenden Magazinladevorrichtungen nur eine geringe Zeit zur Verfügung. Diese geringe Zeit erschwert die zuverlässige Entnahme der Blech­ streifen mittels der Saugvorrichtungen. Die hohe Taktzahl legt darüber hinaus eine Mindestgeschwindigkeit für den Abtransport der Blechstreifen fest. Nachteilig für die Magazinbeladung ist dabei, daß die Blechstreifen auf der Palette dicht nebeneinander liegen und mit diesem geringen Abstand zueinander weitertranspor­ tiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magazinladevor­ richtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß ein sicheres Ergreifen der Blechstreifen mit den Saugnäpfen möglich und ein zuverlässiger Transport in das Magazin gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Magazinladevorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß das Förderband zwischen dem Bereich der Saugnäpfe und dem Beginn des Übernahmebandes einen Zwischenraum aufweist, der etwa der Breite der nebeneinander liegenden Blechstreifen entspricht, daß das Förderband konti­ nuierlich und abwechselnd mit zwei Geschwindigkeiten so angetrieben wird, daß der Abtransport der Blechstreifen aus dem Bereich der Saugnäpfe in den Zwischenraum mit hoher Geschwindigkeit erfolgt und während des Antriebs mit niedriger Geschwindigkeit sowohl die Übergabe auf das Übergabeband als auch die Zuführung neuer Blechstreifen zum Förderband mittels der Saugnäpfe erfolgt, wobei das Übernahmeband mit einer gegenüber der niedrigen Geschwindigkeit des Förderbandes höheren Geschwindigkeit läuft.
Die erfindungsgemäße Magazinladevorrichtung rückt ab von den bisher durch die Taktfrequenzen der Maschinen vorgegebenen Be­ arbeitungszeiten, indem das Förderband mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten abwechselnd angetrieben wird. Dadurch wird die für die Übergabe der von den Saugnäpfen ergriffenen Blechstreifen auf das Förderband zur Verfügung stehende Zeit gestreckt und die für den unkritischen Abtransport der Blechstreifen aus dem Bereich der Saugnäpfe erforderliche Zeit gekürzt. Die Dimensionierung des Förderbandes ist so erfolgt, daß im Anschluß an den Abtransport der Blechstreifen aus dem Bereich der Saugnäpfe mit hoher Ge­ schwindigkeit das Übernahmeband beginnt und in den Bereich des Übernahmebandes die Blechstreifen mit der geringen Geschwindigkeit einlaufen, so daß durch das mit höherer Geschwindigkeit angetriebene Übernahmeband der Abstand zwischen den Blechstreifen automatisch vergrößert wird. Der größere Abstand zwischen den Blechstreifen ermöglicht das zuverlässige Einsortieren der einzelnen Blechstreifen in das Magazin, indem die Blechstreifen vorzugsweise auf ihren Längskanten stehen.
Es ist zweckmäßig, wenn die Blechstreifen nach dem Transport an dem Untertrum des Förderbandes von einem Obertrum des Übernahme­ bandes weitertransportiert werden.
Die aufgrund der erfindungsgemäßen Steuerung des Förderbandes für die Abnahme der Blechstreifen von dem Blechstreifenstapel längere zur Verfügung stehende Zeit kann dazu ausgenutzt werden, die mit wenigstens drei Saugnäpfen ergriffenen Blechstreifen von dem Blechstreifenstapel in einer die Einzelentnahme sichernden Weise abzuheben. Dabei werden die Saugnäpfe so gesteuert, daß sie nach dem Fahren gegen den obersten Blechstreifen (Abnahmestellung) nicht alle gemeinsam in eine Abgabestellung gehoben werden, sondern nacheinander zumindestens zwei verschiedenen Zeitpunkten in eine um ein geringes Maß über der Abnahmestellung befindlichen Zwi­ schenstellung gehoben werden. Dadurch werden die von den Saugnäpfen angesaugten Blechstreifen gebogen, wodurch das Anhaften des unter dem angesaugten Blechstreifen befindlichen Blechstreifens verhindert wird.
Durch das Biegen des angesaugten Streifens wird das Eindringen von Luft in den Zwischenraum zu dem darunter befindlichen Streifen begünstigt, so daß durch die eindringende Luft der Unterdruck aufgehoben wird und ein sicheres Ablösen des oberen Streifens von dem Streifenstapel gewährleistet ist.
Für Blechstreifen, aus denen Dosendeckel gestanzt werden, und die eine Länge von etwa 115 cm und eine Breite von etwa 26 cm aufweisen, wird ein sicheres Abheben des angesaugten Blechstreifens von dem Streifenstapel dadurch erreicht, daß wenigstens vier Saugnäpfe vorgesehen sind und daß sich zu einem bestimmten Zeitpunkt zwei Saugnäpfe noch in der Abnahmestellung und zwei Saugnäpfe in der Zwischenstellung befinden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich dabei die Saugnäpfe in der Zwischenstellung mit Saugnäpfen in der Abnahmestellung abwechseln, so daß der Streifen zu einer Welle mit zwei Wellentälern und zwei Wellenbergen über seine Länge gebogen wird.
Die erreichbare Fehlerfreiheit wird noch dadurch erhöht, daß die Saugnäpfe einzeln zu unterschiedlichen Zeiten von der Abnahme­ stellung in die Zwischenstellung verfahrbar sind. Dabei wird bevorzugt, daß die erwähnte Ausbildung der Welle zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht wird.
Auch bei einer Einzelsteuerung der Saugnäpfe nacheinander ist die für die Abnahme des obersten Streifens in die Zwischenstellung erforderliche Zeit so kurz, daß die für die Dosendeckelverarbeitung erforderlichen Taktzeiten ohne weiteres einzuhalten sind. Die Abnahme des obersten Streifens ist in weniger als einer Sekunde möglich. Daher wird es bevorzugt, daß die Saugnäpfe aus der Zwischenstellung gemeinsam in die Abgabestellung verfahren werden, nachdem alle Saugnäpfe die Zwischenstellung erreicht hatten.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Magazin­ ladevorrichtung
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Förderbänderanordnung aus Fig. 1
Fig. 3 eine schematische Darstellung der drei Phasen des Ablaufs an der Magazinladevorrichtung
Fig. 4 fünf Phasen des Abhebens eines Blechstreifens von einem Streifenstapel.
Fig. 1 zeigt ein Maschinengestell 10, das einen Rollenboden 11 trägt, auf dem eine Palette 12 in das Maschinengestell 10 einrollen kann. Auf der Palette 12 sind nebeneinander vier Blechstreifenstapel 13 angeordnet, denen jeweils mehrere hintereinander angeordnete Saugnäpfe 14 zugeordnet sind. Die nebeneinander auf gleicher Höhe angeordneten Saugnäpfe 14 sind an einem gemeinsamen Betätigungsbalken 15 befestigt, der in einer seitlichen Führung 16 des Maschinengestells 10 auf- und abbewegbar ist.
In der in Fig. 1 dargestellten oberen Stellung der Saug­ näpfe 14 befinden sich diese etwas oberhalb eines Untertrums eines Förderbandes 17. Hinter dem Untertrum des Förderbandes 17 sind Permanentmagneten angeordnet, die die Blechstreifen am Untertrum magnetisch halten.
Der Untertrum des Förderbandes 17 ist etwa mittig um eine Umlenkrolle 18 geführt und bildet so zwei Schenkel, die einen stumpfen Winkel zwischen sich einschließen. Der oberhalb der Blechstreifenstapel 13 befindliche Schenkel liegt parallel zum Rollenboden 11, so daß auch die Blechstreifen der Blech­ streifenstapel 13 parallel zum Untertrum des Förderbandes 17 liegen. Der andere Schenkel des Förderbandes 17 ist schräg nach oben gerichtet. Das Förderband läuft an seinen beiden Enden um zwei Umlenkrollen 19, die jeweils das Ende der bei­ den Schenkel des Untertrums bilden. Unter dem Endbereich des schräg aufwärts stehenden Schenkels des Untertrums des För­ derbandes 17 läuft parallel zu diesem ein Obertrum eines Übernahmebandes 20. Das Übernahmeband 20 ist schräg nach oben fortgeführt und um eine Umlenkrolle 21 in einem spitzen Winkel zurückgeführt. Der zwischen der Umlenkrolle 21 und einer weiteren Umlenkrolle 22 verlaufende Teil des Übernahme­ bandes 20 liegt senkrecht zum Boden 23 eines schrägstehenden Magazins 24, dessen Entnahmeöffnung 25 somit parallel zu die­ sem Abschnitt des Übernahmebandes 20 steht.
Eine weitere Umlenkrolle 26 führt zu einer den Obertrum des Übernahmebandes 20 auf der anderen Seite begrenzenden Um­ lenkrolle 27 zurück.
Fig. 2 verdeutlicht in einer Draufsicht die Anordnung der Förderbänder 17, 20 von oben.
Die Funktion der dargestellten Magazinladevorrichtung wird anhand der Fig. 3 erläutert. Die Phase 1 der Fig. 3 zeigt den Zustand, in dem von den Saugnäpfen 14 ergriffene Blech­ streifen aus den Blechstreifenstapeln 13 gegen die Unter­ seite des Untertrums des Förderbands 17 gehoben sind. Wäh­ rend der Zeit des Anhebens der Blechstreifen mittels der Saugnäpfe 14 lief das Förderband 17 mit einer ersten gerin­ gen Geschwindigkeit. In dem Zustand der Phase 1 findet eine Geschwindigkeitsumschaltung auf eine zweite, höhere Ge­ schwindigkeit statt. Mit der zweiten, höheren Geschwindig­ keit werden die an dem Untertrum haftenden Blechstreifen auf den zweiten Schenkel des Förderbandes 17 transportiert, wo zwischen der Umlenkrolle 18 und dem Beginn des Übernahme­ bandes 20 (also etwa der Lage der Umlenkrolle 27) ein Zwi­ schenraum 28 zur Verfügung steht, der etwa der Breite der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 4 nebeneinander liegenden Blechstreifen entspricht. In der Phase 2 der Fig. 3, in der die Blechstreifen den Zwischenraum 28 vollständig einnehmen, findet eine Zurückschaltung auf die erste, nie­ drige Geschwindigkeit statt. Während das Förderband 17 mit der niedrigen Geschwindigkeit angetrieben wird, fahren die Saugnäpfe 14 in ihre Abnahmestellung, also gegen den obersten Blechstreifen jedes Blechstreifenstapels 13 und erfassen den obersten Blechstreifen des jeweiligen Sta­ pels 13. In einer anhand der Fig. 4 noch dargestellten Wei­ se verfahren die Saugnäpfe 14 in eine Zwischenstellung und anschließend gemeinsam in ihre obere Ausgangsstellung (ge­ mäß Phase 1) zurück, wobei sie die angesaugten Blechstreifen an das Förderband 17 abgeben. Während dieses Bewegungsab­ laufes der Saugnäpfe 14 gelangen die in Phase 2 in dem Zwi­ schenraum 28 befindlichen Blechstreifen in den Bereich des Übernahmebandes 20, wo sie aufgrund einer gegenüber dem Ende des Förderbandes 17 stärkeren Auslegung der Permanentmagne­ ten auf das Obertrum des Übernahmebandes 20 gezogen werden. Da das Übernahmeband 20 mit einer gegenüber der ersten, niedrigen Geschwindigkeit des Förderbandes 17 angetrieben wird, wird bei der Übernahme der Blechstreifen auf das Über­ nahmeband 20 der Abstand zwischen den Blechstreifen automa­ tisch vergrößert. Das Einsortieren in das Magazin 24 ge­ schieht daher mit dem hierfür wünschenswerten Abstand zwi­ schen den Blechstreifen.
Fig. 3 verdeutlicht die auf dem Übernahmeband 20 größeren Abstände zwischen den Blechstreifen.
Fig. 4 verdeutlicht den Ablauf des Abnahmevorgangs mittels der zu einem Streifenstapel 13 gehörenden vier (hinterein­ ander angeordneten) Saugnäpfen 14. Die Fig. 4 zeigt somit Saugnäpfe 14, die in Längsrichtung eines Streifenstapels 13 ausgerichtet sind.
Zur Abnahme des obersten Streifens aus dem Streifenstapel 13 werden die vier Saugnäpfe 14 gemeinsam nach unten ver­ fahren, bis sie auf dem obersten Streifen des Streifensta­ pels 13 aufliegen und diesen ansaugen. Aus dieser Abnahme­ stellung wird in der Phase 2 der in Fig. 4 links befindli­ che Saugnapf aus der Abnahmestellung in eine um ein gerin­ ges Maß darüber liegende Zwischenstellung angehoben. An­ schließend wird in Phase 3 der zweite Saugnapf 14 von rechts ebenfalls in die Zwischenstellung angehoben, so daß in die­ ser Phase der angesaugte Blechstreifen in seiner Längsrich­ tung zu einer Welle gebogen ist, die in der Höhe der beiden angehobenen Saugnäpfe 14 Wellenberge und in der Höhe der noch in der Abnahmestellung verbliebenen Saugnäpfe 14 zwei Wellentäler aufweist. Anschließend wird einer der beiden in der Abnahmestellung verbliebenen Saugnäpfe 14 in die Zwi­ schenstellung angehoben (Phase 4) und schließlich auch der letzte Saugnapf in die Zwischenstellung verbracht (Phase 5). Nach Erreichen der Phase 5 werden die Saugnäpfe gemeinsam in die Abnahmestellung (Fig. 1) angehoben, so daß die ange­ saugten Blechstreifen auf das Magnetband 17 übergeben wer­ den. Bei diesem Ablauf sind die zu einem Streifen gehörenden Saugnäpfe 14 mit jeweils einem Balken 15 verbunden, der ge­ trennt von dem anderen Balken auf und ab steuerbar ist.
Besonders vorteilhaft ist die Realisierung der Phase 3 ge­ mäß Fig. 4. Bei dem wellenförmig gebogenen Blechstreifen wird mit großer Sicherheit Luft zwischen den angehobenen Blechstreifen und den darunter liegenden Blechstreifen des Streifenstapels 13 eingebracht, so daß ein Anhaften des un­ teren Blechstreifens an den angehobenen Blechstreifen ver­ mieden wird.
In vielen Anwendungsfällen wird es ausreichen, von der Phase 1 in die Phase 3 und anschließend in die Phase 5 überzugehen. Dadurch kann die Steuerung der Saugnäpfe 14 dahingehend ver­ einfacht werden, daß jeweils zwei Saugnäpfe gleichzeitig von der Abnahmestellung in die Zwischenstellung verbracht werden, wobei die in zugehörigen Balken 15 miteinander verbunden sein können. Die in Fig. 4 dargestellte Einzelsteuerung erhöht allerdings die Sicherheit vor einem unbeabsichtigten Anheben des zweiten Blechstreifens.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Reihenfolge des An­ hebens der Saugnäpfe 14 auch variiert werden kann. Dies gilt insbesondere für den Übergang von der Phase 1 in die Phase 2 und 3 sowie aus der Phase 3 in die Phasen 4 und 5. Es ist aber auch möglich, auf die Ausführung der doppelten Wellenlinie gemäß Phase 3 zu verzichten und eine Wellenlinie auszubilden, bei der die beiden Enden angehoben und die bei­ den mittleren Sauger noch in der Abnahmestellung verblieben sind. Diese Wellenlinie ist auch mit drei Saugnäpfen reali­ sierbar. Für die Trennung von üblicherweise für die Herstel­ lung von Dosendeckeln verwendeten Blechstreifen erweist sich jedoch diese Ausbildung der Welle als nicht vorteilhaft, weil die Blechstreifen leicht gefettet sind und daher einen relativ starken Zusammenhalt haben. In diesem Fall führt nur die Ausbildung der Phase 3 gemäß Fig. 4 zu der gewünschten Sicherheit.

Claims (2)

1. Magazinladevorrichtung für Blechstreifen, die mittels Saugnäpfen (14) gleichzeitig von mehreren nebeneinander angeordneten Streifen­ stapeln (13) entnommen und gegen das Untertrum eines Förderbandes (17) transportiert werden, an das sich ein Übernahmeband (20) anschließt, wobei sie magnetisch gehalten werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Förderband (17) zwischen dem Bereich der Saugnäpfe (14) und dem Beginn des Übernahmebandes (20) ein Zwischenraum (28) aufweist, der etwa der Breite der nebeneinander liegenden Blechstreifen entspricht, daß das Förderband (17) kontinuierlich und abwechselnd mit zwei Geschwindigkeiten so angetrieben wird, daß der Abtransport der Blechstreifen aus dem Bereich der Saugnäpfe (14) in den Zwischenraum (28) mit hoher Geschwindigkeit erfolgt und während des Antriebs mit niedriger Geschwindigkeit sowohl die Übergabe auf das Übernahmeband (20) als auch die Zuführung neuer Blechstreifen zum Förderband (17) mittels der Saugnäpfe (14) erfolgt, wobei das Übernahmeband (20) mit einer gegenüber der niedrigen Geschwindigkeit des Förderbands (17) höheren Ge­ schwindigkeit läuft.
2. Magazinladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen nach dem Transport am Untertrum des Förder­ bandes (17) an einem Obertrum des Übernahmebandes (20) transportiert werden.
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