DE3219860C2 - Elektronisch gesteuerte Flachstrickmaschine - Google Patents

Elektronisch gesteuerte Flachstrickmaschine

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Abstract

Die insbesondere elektronisch gesteuerte Flachstrickmaschine mit zwei Nadelbetten (17, 18) ist mit stationären, Schloßteile für die Nadelsteuerung aufweisenden Strickstellen (19-22) versehen, während die Nadelbetten (17, 18) auf dem Maschinengestell an den Strickstellen vorbei hin- und herbewegbar gelagert sind. An eine mit einem Nadelbettantrieb versehene Flachstrickmaschine können weitere Flachstrickmaschinen ohne eigenen Antrieb angekoppelt werden, indem ihre Nadelbetten starr mit den angetriebenen Nadelbetten (17, 18) der angetriebenen Flachstrickmaschine (A) verbunden werden. Die Flachstrickmaschine kann mit einer Einrichtung zur Verstellung der Kammspaltbreite und für jede Strickstelle (19-21) mit einer besonderen Abzugseinrichtung (78-81) und mit einer Fadenwechseleinrichtung (97-108) versehen sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektronisch gesteuerte Flachstrickmaschine mit zwei Nadelbetten, insbesondere zur Herstellung von Formstrickware.
  • Bisher bekannte Flachstrickmaschinen sind mit stationären Nadelbetten und auf einem bewegten Schlitten angeordneten Strickstellen versehen. Mit der Einführung elektronischer Musterauswahleinrichtungen hat sich bei den Flachstrickmaschinen praktisch eine Verlagerung der Mustereinrichtung vom stationären Maschinenteil mit den Nadelbetten auf den hin- und herbewegten Maschinenschlitten ergeben. Moderne Flachstrickmaschinen sind außerdem zur Herstellung von Formstrickware vorgesehen, wobei zur Ausnutzung der vollen Nadelbettbreite auch mehrere Formgestricke getrennt voneinander nebeneinander hergestellt werden können.
  • Neben dem Umstand, daß der Schlitten der Flachstrickmaschinen zwangsläufig schwerer geworden ist und eine Zufuhr elektrischer Signale zum bewegten Schlitten über Schleppkabel erforderlich ist, macht die Garnzufuhr bei diesen Maschinen erhebliche Probleme. Die Schlitten der herkömmlichen Flachstrickmaschinen weisen für jedes der beiden Nadelbetten einen Schloßkasten auf. Die beiden Schloßkästen sind durch stabile Schlittenbügel miteinander verbunden. Wegen der von Nadelbett zu Nadelbett über den zwischen den beiden Nadelbetten befindlichen Kammspalt hinweg verlaufenden Schlittenbügel kann bei den Flachstrickmaschinen Faden nur von den Maschinenenden her zugeführt werden. Diese seitliche Fadenzufuhr muß über Aufholspanner erfolgen, damit die zugeführten Fäden niemals spannungslos durchhängen kann. Dadurch ergeben sich zwangsläufige Fadenspannungen, die das Gestrickbild beeinflussen. Dieses Problem läßt sich auch nicht durch eine aufwendige Deckschuhverstellung, mit welcher man die Fadenführer einer Gestrickbreitenänderung folgen läßt, beseitigen. Auch besteht das Problem, daß durch die seitliche Garnzufuhr beim Bewegen des Schlittens in der einen Richtung und beim Bewegen des Schlittens in der anderen Richtung ungleiche Spannungsverhältnisse auftreten. Die komplizierte Fadenzufuhr von den Nadelbettenden her ergibt auch den Nachteil, daß bei der gleichzeitigen Herstellung mehrerer Einzelstrickteile beim Auftreten eines Fehlers in einem der Strickteile das fehlerhafte Strickteile nicht einfach stillgesetzt werden kann. Selbst wenn dies möglich wäre, würden die anderen Gestrickteile wegen des üblicherweise gemeinsamen Warenabzuges mitbeeinflußt werden.
  • Bei den herkömmlichen Flachstrickmaschinen wirft auch der Abzug der gebildeten Strickware erhebliche Probleme auf, weil eine über die ganze Länge der Strickmaschine wirksame Abzugsvorrichtung vorgesehen werden muß.
  • Der Erfndung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronisch gesteuerte Flachstrickmaschine mit zwei Nadelbetten so auszubilden, daß Garnzufuhrschwierigkeiten auch bei mehrsystemigen Maschinen entfallen, ohne komplizierte Verstelleinrichtungen in beiden Bewegungsrichtungen gleiche Fadenspannungsverhältnisse an den Strickstellen gewährleistet sind und auch der Gestrickabzug erleichtert wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit einer elektronisch gesteuerten Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nadelbetten im Maschinengestell in ihrer Längsrichtung an mindestens einer stationären, die Schloßteile für die Nadelsteuerung aufweisenden Strickstelle vorbei miteinander antriebsmäßig koppelbar hin- und herbewegbar sind, gesondert gelagert sind und der Raum oberhalb des zwischen den beiden Nadelbetten befindlichen Kammspaltes über die ganze Länge der Maschine verbindungsbrückenfrei und offen gehalten ist, so daß jeder stationären Strickstelle mindestens ein Faden von oben her direkt zuführbar ist.
  • Zwar ist es von Rundstrickmaschinen her bekannt, die Schloßteile stationär anzuordnen und die Nadelträger in Form eines Zylinders oder einer Rippscheibe an den stationären Schloßteilen vorbeizubewegen. Dadurch ist aber die Anwendung dieses Grundprinzips auf Flachstrickmaschinen keineswegs nahegelegt. Bei allen bekannten Rundstrickmaschinen sind die stationären Schloßträger für die beiden bewegten Nadelbetten durch äußere Tragjoche miteinander verbunden, welche für die Fadenführer das gleiche Hindernis wie die Verbindungsbügel der Schlitten der herkömmlichen Flachstrickmaschinen bedeuten würden. Beim Anmeldungsgegenstand wird also nicht einfach ein von den Rundstrickmaschinen her bekanntes Prinzip in Form einer kinematischen Umkehrung auf Flachstrickmaschinen übertragen. Dies wird deutlich, wenn man den Anmeldungsgegenstand als Rundstrickmaschine ausbilden wollte. Es würde sich hierbei eine Bauart mit einer zentralen Tragsäule für die Rippscheibe und das Rippscheibenschloß ergeben. Diese Säule würde zwar ein äußeres Brückenglied zwischen dem Zylinderschloßmantel und dem Rippschloßmantel entbehrlich machen, würde aber die Anordnung einer bisher bekannten Abzugsvorrichtung an einer solchen Maschine unmöglich machen, ganz abgesehen davon, daß der Antrieb der Rippscheibe erhebliche Probleme bereiten würde, desgleichen die Anordnung von Fadenführermagazinen.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Flachstrickmaschine stellt auch keine einfache kinematische Umkehrung der konventionellen Flachstrickmaschinen dar, sondern weist eigenständige und von herkömmlichen Strickmaschinen völlig abweichende Konstruktionsmerkmale auf.
  • Durch die stationär angeordneten Strickstellen mit ihren Schloßteilen zur Nadelbewegung und ihren Steuerteilen zur Nadelauswahl, Maschenlängenverstellung usw. entfallen bei der Flachstrickmaschine gemäß der Erfindung den Kammspalt zwischen den Nadelbetten überbrückende Verbindungsbügel zwischen den Strickstellen, so daß der Faden direkt den Strickstellen zugeführt werden kann. Die mehreren Fadenführerstellen mit Fadenführerkasten und Deckschienen entfallen. Es gibt keine Schleppkabel mehr, da die elektrischen Verbindungsleitungen fest im Maschinengestell verlegt zu den Strickstellen geführt werden können. Auch die seitlichen Anschlagkästen herkömmlicher Maschinen entfallen.
  • Die Erfindung trägt auch der durch die Einführung der elektronischen Steuerung erfolgten Wandlung des Aufbaues der Flachstrickmaschine Rechnung, indem nunmehr die leichter gewordenen Nadelbetten bewegt und die umfangreicher und komplizierter gewordenen Strickstellen stationär belassen werden. Durch die bewegten Nadelbetten wird zwar an beiden Enden der Flachstrickmaschine Freiraum erforderlich, doch wird dieser Nachteil durch erhebliche Vorteile mehr als ausgeglichen.
  • Die bewegten Nadelbetten lassen sich sicher auf stationären Nadelbettauflagen anordnen, die mindestens an den Strickstellen zweckmäßig über Vertikalstützen mit einem Fußteil des Maschinengestells verbunden sein können. Durch das Fehlen von Brücken zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett lassen sich die Nadelbettauflagen vorteilhafterweise quer zur Bewegungsrichtung der Nadelbetten verstellbar anordnen, so daß auf einer erfindungsgemäß ausgebildeten Flachstrickmaschine eine Kammweitenverstellung der Nadelbetten zur Beeinflussung der Strickware durchführbar ist. Auf diese Weise lassen sich Gestricke wenig oder stärker voluminös ausführen.
  • Der Antrieb der Nadelbetten läßt sich problemlos mittels eines gesteuerten Reversiermotors bewirken. Ein Nadelbettenversatz läßt sich während der Bewegung der Nadelbetten durchführen, wobei ein gleichzeitiger Versatz des vorderen und des hinteren Nadelbettes möglich ist und somit in kürzester Zeit große Versatzsprünge ausgeführt werden können. Der Versatz kann bei Verwendung eines Riemenantriebs für jedes Nadelbett dadurch erfolgen, daß die im Bereich einer Vertikalstütze vorgesehenen Umlenkrollen für den Nadelbett-Antriebsriemen auf einem in Bewegungsrichtung des Nadelbettes verschiebbar am Maschinengestell angeordneten Schlitten gelagert sind, der über eine Verstellspindel mit einem elektrischen Schrittmotor gekoppelt ist. Jedes Nadelbett kann aber auch über ein Planetenradgetriebe mit dem gemeinsamen Reversiermotor verbunden sein, wobei ein Nadelbettversatz durch eine Verstellung dieses Getriebes durchführbar ist. Zweckmäßig können die einzelnen Versatzstellungen der Nadelbetten durch Anschläge im nadelfreien Bereich der Nadelbetten festgelegt sein, beispielsweise durch Anschlagschieber, die beim Durchgang des Nadelbettes durch eine Strickstelle durch dort angeordnete Stellorgane einstellbar sind.
  • Ein großer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Flachstrickmaschine besteht auch darin, daß bei der Herstellung von Formgestricken die Nadelbetten nicht immer ihren vollen Weg zurücklegen müssen. Es ist möglich, beim Mindern während des Durchlaufes der Nadelbetten unter einer Strickstelle, z. B. bei der Nadelbettbewegung von links nach rechts, zuerst den rechten und linken Gestrickrand nach hinten umzuhängen, dann bei der darauffolgenden Nadelbettbewegung nach links die in den Nadeln des hinteren Nadelbettes befindlichen, zu mindernden Maschen vor dem Erreichen der Umhängeschloßteile je nach gewünschter Steigung der Minderung um eine bestimmte Anzahl Nadelteilungen nach rechts zu versetzen. Sofort nachdem diese linken Randmaschen nun nach vorne umgehängt worden sind, läßt sich das hintere Nadelbett um eine gewünschte Nadelteilung nach links verstellen - alles während der Laufbewegung der Nadelbetten -, und beim weiteren gemeinsamen Bewegen der Nadelbetten nach links kommen die Nadeln mit den darauf befindlichen rechten Randmaschen in den Bereichen der Umhängeschloßteile der stationären Strickstelle und werden ins vordere Nadelbett zurückgehängt. Dies bedeutet, daß sich der gesamte Mindervorgang des rechten und linken Warenrandes bei einem einzigen Hin- und Hergang der Nadelbetten durchführen läßt. Bei herkömmlichen Flachstrickmaschinen muß hierzu der Schlitten eine zweimalige Hin- und Herbewegung ausführen. Beim asymmetrischen Mindern genügt es, die Nadelbetten nur über eine Länge, die dem zu mindernden Gestrickrandbereich entspricht, unter den mit Umhängeschloßteilen versehenen Strickstellen hin- und her zu bewegen.
  • Die stationären Strickstellen lassen sich leicht auswechseln und durch Strickstellen mit anderem Schloßaufbau ersetzen. Vorteilhafterweise sind an jeder Strickstelle die Schloßplatten mit den Schloßteilen, die Nadelauswahlorgane und alle zugehörigen Verstell- und Steuerteile in einem Gehäuse oder einem Rahmen angeordnet, der an der Nadelbettauflage zum Auswechseln von Teilen vom Nadelbett abklappbar und zum Vollersatz auch abnehmbar gelagert ist.
  • Da die Stellen, an denen die Maschen in der Maschine gebildet werden, festliegen, ist nicht nur eine direkte Zufuhr mindestens eines Fadens von einem stationären Spulentisch über die üblichen Fadenbremsen und Fadenwächter zur Strickstelle möglich, sondern ergibt sich auch die günstige Voraussetzung zur Verwendung von Fadenwechselvorrichtungen. Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Flachstrickmaschine kann also jeder stationären Strickstelle eine Fadenwechselvorrichtung zugeordnet sein, der mehrere Fäden gleichzeitig und direkt vom Spulentisch über Fadenspann- und -überwachungsorgane zugeführt sind. Hierbei kann jeder als zweckmäßige Doppelschloß-Strickstelle ausgebildeten Strickstelle ein Fadenführerhalter zugeordnet sein, in welchem aus einem zusammen mit dem Nadelbett bewegbaren Magazin ein vorwählbarer Fadenführer einsetzbar und zwischen den beiden Austriebsschloßteilen der Doppelschloßstrickstelle verstellbar ist. Dabei kann das Magazin zweckmäßig auf einer mit dem bewegten Nadelbett verbundenen Schiene verschiebbar und durch einen stationären, gesteuert betätigbaren Anschlagbolzen beaufschlagbar gelagert sein.
  • Die stationären Maschenbildungsstellen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Flachstrickmaschine haben den weiteren Vorteil, daß sich der Warenabzug auf diese Maschenbildungsstellen beschränken kann. Es ist also nicht wie bei herkömmlichen Flachstrickmaschinen eine über die gesamte Maschinenlänge wirksame Gestrickabzugsvorrichtung erforderlich. So können an den einzelnen Strickstellen vorteilhafterweise als Abzugsorgane jeweils zwei unterhalb einer Kulierstelle der Strickstelle angeordnete, in Abhängigkeit von der Durchlaufbewegung der Nadelbetten gesteuert um eine Achse drehbare, gegeneinanderliegende Rotationskörper vorgesehen werden, zwischen denen die zusammen mit den Nadelbetten bewegte Strickware hindurchgeführt wird. Durch eine Einstellung der Neigung der Drehachse der angetriebenen Rotationskörper, insbesondere Kugeln, gegenüber der Durchlaufrichtung der Strickware aus einer exakten Querstellung heraus nach beiden Richtungen läßt sich die Abzugskraftkomponente von einem Wert Null aus bis auf einen Maximalwert stufenlos einstellen und an die Art des Gestrickes, die Qualität des Fadenmaterials usw. anpassen. Diese Verstellung kann ebenfalls während der Bewegung der Nadelbetten erfolgen. Bei der Nadelbettumkehr können die Abzugsorgane in eine andere Abzugsstellung gebracht und kann die Drehrichtung der Abzugsorgane verändert werden. Durch eine Änderung der Drehzahl der als Abzugsorgane verwendeten Rotationskörper und damit ihrer Umfangsgeschwindigkeit gegenüber der Bewegungsgeschwindigkeit der Nadelbetten läßt sich mit den Abzugsorganen nicht nur die gewünschte Abzugswirkung, sondern gleichzeitig auch noch eine Breithaltewirkung auf den Gestrickrand erzielen. Dadurch wird beim Mindern das Umhängen der Maschen wesentlich erleichtert, weil durch die Abzugsorgane bewirkt wird, daß die umzuhängenden Maschen senkrecht und nicht schräg in den Nadelhaken hängen und sich somit leicht über den Nadelrücken schieben lassen. Durch diese Variationsmöglichkeiten läßt sich insgesamt die auf das Gestrick an den Strickstellen einwirkende Abzugskraft gegenüber herkömmlichen Maschinen verringern, so daß Maschinenüberlastungen durch die Abzugsvorrichtung nicht zu befürchten sind. Beim dreidimensionalen Stricken, beispielsweise bei der Herstellung von Büsten, ist es mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Flachstrickmaschine möglich, daß nur im Bereich der zu kulierenden Maschen eine Abzugswirkung durch die Abzugsorgane ausgeübt wird, während beim Durchlauf von nichtaktivierten Nadeln die Abzugsorgane in eine exakte Querstellung zur Durchlaufrichtung gebracht werden können, in welcher sie keine Kraftkomponente in Abzugsrichtung erteilen.
  • Ein sehr bedeutender Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Flachstrickmaschine besteht darin, daß sich ohne Schwierigkeiten ganze Maschinengruppen bilden lassen, die von einem einzigen Rechner aus gleichzeitig steuerbar sind. Dabei lassen sich diese Maschinengruppen in Muttermaschinen und Tochtermaschinen gliedern, wobei nur die Muttermaschinen mit einer Antriebsvorrichtung und Nadelbettenversatzeinrichtung versehen sind, während die Tochtermaschinen durch eine starre Kopplung ihrer Nadelbetten mit den Nadelbetten der Muttermaschine von der Muttermaschine mitbewegt werden. Allein schon durch diese Koppelfähigkeit der Flachstrickmaschine wird der eingangs genannte Nachteil des erforderlichen Freiraumes an den Enden der Maschinen stark herabgesetzt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausgebildeter Flachstrickmaschinen anhand der Zeichnung näher erläutert.
    Im einzelnen zeigt
  • Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer Flachstrickmaschine mit den Nadelbetten in ihrer linken Endstellung;
  • Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht mit den Nadelbetten in ihrer rechten Endstellung;
  • Fig. 3 eine schematische stirnseitige Ansicht der Flachstrickmaschine;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht von einer Muttermaschine, die mit einer Tochtermaschine gekoppelt ist;
  • Fig. 5 eine schematisierte Darstellung des Antriebes eines Nadelbettes der Flachstrickmaschine mit einer ersten Ausführungsform einer Versatzeinrichtung;
  • Fig. 6 einen Querschnitt durch die Flachstrickmaschine entlang der Linie VI-VI in Fig. 5;
  • Fig. 7 eine Teilseitenansicht der Flachstrickmaschine mit einer Strickstelle mit Fadenwechselvorrichtung;
  • Fig. 8 eine schematische Darstellung des Maschinenantriebs mit einer zweiten Ausführungsform einer Versatzeinrichtung;
  • Fig. 9 einen Querschnitt durch die Flachstrickmaschine nach Fig. 8 entlang der Linie IX-IX in Fig. 8;
  • Fig. 10 einen schematisierten Querschnitt durch eine Ausführungsform der Flachstrickmaschine entlang der Linie X-X in Fig. 11 mit einer Vorrichtung zur Verstellung der Kammweite;
  • Fig. 11 eine Seitenansicht einer Strickstelle einer Flachstrickmaschine nach Fig. 10;
  • Fig. 12 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung der Flachstrickmaschine nach Fig. 10 und 11 im Bereich des Kammspaltes bei enggestelltem Kammspalt;
  • Fig. 13 eine Maschenlaufdarstellung beim Stricken in der Kammspaltstellung nach Fig. 12;
  • Fig. 14 eine der Fig. 12 entsprechende Darstellung bei weitgestelltem Kammspalt;
  • Fig. 15 eine Fadenlaufdarstellung beim Stricken mit weitgestelltem Kammspalt gemäß Fig. 14;
  • Fig. 16 und 17 zwei schematische Darstellungen von unterschiedlichen Nadelbettstellungen beim asymmetrischen Mindern eines Formgestrickes;
  • Fig. 18 eine schematische Draufsicht auf zwei gegeneinander versetzte Nadelbetten einer Flachstrickmaschine mit Anschlägen zur Festlegung der verschiedenen Versatzstellungen;
  • Fig. 19 eine schematische stirnseitige Ansicht einer Flachstrickmaschine mit einer Abzugsvorrichtung;
  • Fig. 20 eine schematische Seitenansicht der einer Strickstelle der Flachstrickmaschine zugeordneten Abzugsvorrichtung;
  • Fig. 21 einen schematischen Querschnitt durch eine mit einer Fadenwechselvorrichtung versehene Strickstelle entlang der Linie XXI-XXI in Fig. 22;
  • Fig. 22 eine Draufsicht auf die Fadenwechselvorrichtung der Strickstelle nach Fig. 21.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen von der Flachstrickmaschine den als Warenwanne ausgebildeten Fußteil 10, von welchem aus paarweise vertikale Stützpfeiler 11, 12 und 13, 14 ausgehen, von welchen die beiden Nadelbettauflager 15 und 16 getragen sind, auf denen die in üblicher Weise mit Nadelschlitzen versehenen Nadelbetten 17 und 18 der dargestellten V-Bett-Maschine längsverschiebbar gelagert sind. Beide Nadelbetten 17, 18 sind in zwei gleiche Hälften 17.1 und 17.2 unterteilt, denen jeweils eine im Bereich einer der Vertikalstützen 11, 12, 13 und 14 stationär angeordnete, jeweils ein Doppelschloß aufweisende Strickstelle 19 und 21 bzw. 20 und 22 zugeordnet sind. Jede Strickstelle weist die Schloßteile und Steuereinrichtungen auf, die bei herkömmlichen, elektronisch gesteuerten Flachstrickmaschinen im Schlitten und in den Schaltkästen am Ende der dort stationären Nadelbetten untergebracht sind. Aufbau und Ausgestaltung dieser Einzelteile der Strickstellen interessieren im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht.
  • Bei der dargestellten Flachstrickmaschine wird auf jeder Nadelbetthälfte 17.1, 17.2 und den nicht sichtbaren Hälften des anderen Nadelbettes 18 jeweils ein eingezeichnetes Formgestrick 23 oder 24 gefertigt, das zusammen mit den Nadelbetten 17 und 18 hin- und herbewegt wird. Der Antrieb der beiden Nadelbetten 17 und 18 erfolgt mittels eines gesteuerten elektrischen Reversiermotors 25. Der Aufbau der Antriebsvorrichtung wird in Verbindung mit den Fig. 5 bis 7 näher beschrieben.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist noch der stationäre Spulentisch 26 dargestellt, oberhalb welchem auf Stützen 27 eine gemeinsame Trageleiste 28 für nicht näher dargestellte Fadenbremsen und Fadenwächter (110, Fig. 6) angeordnet ist. Fig. 1 zeigt die Nadelbetten 17, 18 in ihrer linken Endstellung, Fig. 2 in ihrer rechten Endstellung.
  • In Fig. 4 ist die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Flachstrickmaschine als Muttermaschine A zusammen mit einer Tochtermaschine B dargestellt. Die Tochtermaschine B hat den gleichen Aufbau des Maschinengestelles, der Nadelbetten und der Strickstellen wie die Muttermaschine A, und gleiche Teile der Tochtermaschine sind mit den gleichen Bezugsziffern, ergänzt durch einen Indexstrich bezeichnet. Die beiden Flachstrickmaschinen A und B sind so nebeneinander angeordnet, daß ihre Nadelbetten 17, 17&min; und 18, 18&min; miteinander fluchten, und die Nadelbetten 17&min;, 18&min; der Tochtermaschine B sind mit den Nadelbetten 17 und 18 der Muttermaschine A durch eingesetzte Kupplungsstege 29 starr verbunden. Die Tochtermaschine B wird also von der Muttermaschine A aus angetrieben und benötigt keinen eigenen Antrieb. Die Strickstellen 19, 21, 19&min;, 21&min; beider Maschinen A, B werden von einem gemeinsamen Computer 30 aus gesteuert. Wenn man den Antrieb der Muttermaschine A entsprechend stark auslegt, können noch weitere Tochtermaschinen B an die Muttermaschine A angehängt werden.
  • Die Fig. 5 bis 7 zeigen den Antrieb der Flachstrickmaschine zusammen mit einer ersten Ausführungsform einer Versatzvorrichtung für die Nadelbetten. In Fig. 5 ist das vordere Nadelbett 17 entfernt und nur das Nadelbettauflager 15 sichtbar. Das Nadelbettauflager 15 ist mit einer über seine ganze Länge durchgehenden Führungsnut 31 für einen Kulissenkörper 32 versehen, mit welchem das abgenommene Nadelbett 17 lösbar verbunden ist. Der Kulissenkörper 32 ist mit ausgezogenen Linien in einer Mittelstellung und mit gestrichelten Linien in seiner linken und in seiner rechten Endstellung dargestellt. Der Kulissenkörper 32 ist mit einem Antriebsriemen 33, vorzugsweise einem Zahnriemen, verbunden, der über in den Endbereichen des Nadelbettauflagers 15 gelagerte Umlenkrollen 34 und 35 sowie über zwei Umlenkrollen 36 und 37, die auf einem am Stützpfeiler 11 verstellbar gelagerten Halter 38 gelagert sind, geführt ist. Über die beiden Umlenkrollen 36 und 37 des Halters 38 wird der Antriebsriemen 33 im Stützpfeiler 11 nach unten zu einer auf einer im Fußteil 10 der Flachstrickmaschine gelagerten, mit dem gemeinsamen Reversiermotor 25 verbundenen Antriebswelle 39 befestigten Antriebsrad 40 geführt. Wie Fig. 6 zeigt, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Flachstrickmaschine die beiden Stützpfeiler 11 und 12 durch einen Fußteil 41 zu einem gemeinsamen U-förmigen Stützkörper verbunden, in dessen Fußteil 41 die Antriebswelle 39 gelagert ist, auf welcher neben dem Antriebsrad 40 für den Antriebsriemen 33 für das Nadelbett 17 auch das Antriebsrad 42 für einen Antriebsriemen 43 für das hintere Nadelbett 18 befestigt ist. Der Antriebsriemen 43 ist genau gleich wie der Antriebsriemen 33 über Umlenkrollen und einen verstellbaren Halter 44 geführt. Fig. 6 zeigt, daß die Halter 38 und 44 mit einer Schwalbenschwanzführung 45 versehen sind. Durch eine Verstellung der Halter 38 bzw. 44 mittels eines Schrittschaltmotors 46 mit Gewindespindel 47 wird ein Nadelbettversatz des mit dem jeweiligen Antriebsriemen 33 bzw. 43 gekoppelten Nadelbettes 17 oder 18 erzwungen.
  • Wird z. B. der Halter 38 mit seinen Umlenkrollen 36 und 37 in Fig. 5 und 7 um einen Teilungsschritt des Nadelbettes nach links verschoben, so macht der Kulissenkörper 32 und damit das mit ihm im nadelschlitzfreien Mittelteil 17.3 verbundene Nadelbett 17 eine entsprechende Versatzbewegung nach rechts. Der Halter 44 mit den Umlenkrollen für den Antriebsriemen 43 für das hintere Nadelbett 18 kann gleichzeitig und während der Nadelbettbewegung beispielsweise um zweieinhalb Teilungsschritte nach rechts verschoben werden, so daß sich eine entsprechende Verschiebung des hinteren Nadelbettes 18 nach links ergibt und ein Gesamtversatz der beiden Nadelbetten von dreieinhalb Nadelschritten erzielt wird.
  • Um die einzelnen Versatzstellungen der Nadelbetten genau festzulegen, können gemäß Fig. 18 im nadelschlitzfreien Mittelabschnitt 17.3 des vorderen Nadelbettes 17 mehrere Anschlagschieber 48, 49, 50, 51 und im nadelschlitzfreien Mittelteil 18.3 des hinteren Nadelbettes 18 ein Gegenanschlagschieber 52 angeordnet sein. Alle diese Anschlagschieber 48-52 lassen sich an den Strickstellen 19-22 der Flachstrickmaschine aus einer Ruhestellung in eine Anschlagstellung verschieben und umgekehrt.
  • In Fig. 18 sind der Anschlagschieber 50 und der Gegenanschlagschieber 52 in der Arbeitsstellung. Wenn diese beiden Anschläge aufeinandertreffen, befindet sich das vordere Nadelbett 17 gegenüber dem hinteren Nadelbett 18 um eine Nadelteilung nach links versetzt. Die Versatzbewegung ist durch eine Verstellung des Halters 38 in Fig. 5 oder 7 nach rechts bewirkt worden. Der Verstellweg des Halters 38 ist vorteilhafterweise etwas größer bemessen als der gewünschte Versatzweg. Dadurch wird erreicht, daß der Anschlagschieber 50 unter Vorspannung gegen den Gegenanschlagschieber 52 des hinteren Nadelbettes 18 zur Anlage kommt. Durch diese Vorspannung werden ein eventuelles Spiel im Nadelbettantrieb und andere Ungenauigkeiten ausgeglichen. Durch eine Kombination des Gegenanschlagschiebers 52 mit den anderen Anschlagschieber 48, 49 und 51 können sämtliche vorgesehenen Versatzpositionen der beiden Nadelbetten 17 und 18 genau eingestellt werden.
  • In den Fig. 8 und 9 ist eine zweite Ausführungsform einer Versatzeinrichtung dargestellt. Hierbei werden die Antriebsriemen 33 und 43 für die beiden Nadelbetten 17 und 18 jeweils über unverstellbare Umlenkrollen 36&min; und 37&min; in den Stützpfeilern 11, 12 nach unten zu einem Antriebsrad 40&min; bzw. 42&min; geleitet. Diese Antriebsräder 40&min; und 42&min; sitzen auf der Antriebswelle eines Planetenradgetriebes mit dem Gehäuse 53 bzw. 54. Die Antriebswellen der beiden Planetenradgetriebe werden über Antriebsriemen 55 und 56 von der gemeinsamen Welle 39 des Reversiermotors 25 angetrieben. Die Gehäuse 53, 54 der Planetenradgetriebe sind kreisrund ausgebildet und drehbar gelagert. Eine Verstellbewegung der Gehäuse 53 bzw. 54 läßt sich mittels eines gesteuerten Schrittschaltmotors 57 mit Gewindespindel 58, die in eine am Ende eines mit dem Getriebegehäuse verbundenen Hebels 59 angeordnete Gewindemutter 60 eingesetzt ist, bewirken. Durch eine vorgegebene Drehbewegung des Gehäuses 53 des dem vorderen Nadelbett 17 zugeordneten Planetenradgetriebes wird eine Versatzbewegung dieses Nadelbettes 17 erreicht. Gleichzeitig kann auch eine gegenläufige Versatzbewegung des hinteren Nadelbettes 18 durch ein Verdrehen des Gehäuses 54 des anderen Planetenradgetriebes durchgeführt werden.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform der Flachstrickmaschine, bei welcher die einzelnen Strickstellen, beispielsweise hier die Strickstellen 19 und 20, über Gelenkstellen 61 abklappbar und auswechselbar an den Nadelbettauflagern 15 oder 16 angeordnet sind. So kann z. B. für ein zweifarbig gearbeitetes Strickmuster eine Strickstelle mit Doppelschloß ohne Umhängeschlösser eingesetzt werden, während zum Stricken eines Umhängemusters eine Strickstelle montiert werden kann, die beispielsweise ein Einzelschloß und ein Umhängeschloß aufweist. Die beiden Nadelauflager 15 und 16 dieser Flachstrickmaschine sind jeweils über einen Schwalbenschwanzführungsteil 62 in den Stützpfeilern 11 und 12 quer zur ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert. Die Querverschiebung der Nadelbettauflager 15 und 16 wird mittels Stellmotoren 63 mit Gewindespindel 64 bewirkt, von denen einer in Fig. 10 dargestellt ist. Die Verstellmotoren 63 sind an den Stützpfeilern 11 oder 12 befestigt, und ihre Gewindespindel 64 wirkt mit einer am Schwalbenschwanzführungsteil 62 befestigten Gewindemutter 65 zusammen. Mittels der Stellmotoren 63 läßt sich also die Breite des Kammspaltes 66 zwischen den beiden Nadelbetten 17 und 18 verstellen. Die Wirkung der Verstellung der Breite des Kammspaltes 66 wird nachfolgend anhand der Fig. 12-15 erläutert.
  • Fig. 12 zeigt die beiden Nadelbetten 17 und 18 in ihrer Stellung, in welcher der durch sie gebildete Kammspalt seine geringste Breite K 1 hat. Fig. 14 zeigt die beiden Nadelbetten 17 und 18 mit ihren Nadeln 67.1 und 67.2 und den Anschlagstegen 68.1 und 68.2 in einer Relativstellung, in welcher sie die größtmögliche Kammspaltbreite K 2 bilden. Fig. 13 zeigt den Verlauf eines Fadens 69 zwischen den Nadeln 67.1 und 67.2 bei der Kammspaltbreite K 1 und Fig. 15 den Verlauf des Fadens 69 bei der Kammspaltbreite K 2. Ein Vergleich der beiden Fig. 13 und 15 zeigt deutlich die größere Fadenlänge, die sich zwischen den Nadeln 67.1 des vorderen Nadelbettes 17 und den Nadeln 67.2 des hinteren Nadelbettes 18 ergibt, wenn die größere Kammspaltbreite K 2 eingestellt ist. Dadurch ergibt sich bei größerer Breite des Kammspaltes 66 ein voluminöseres Gestrick als bei geringerer Kammspaltbreite K 1 .
  • Wie bereits eingangs erwähnt worden ist, muß bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Flachstrickmaschine beim Mindern nicht immer ein Durchlauf der Nadelbetten 17 oder 18 über die ganze Gestrickbreite erfolgen. Die Fig. 16 und 17 zeigen, wie bei einem asymmetrischen Mindern ein Nadelbett 17 nur über den Bereich des zu mindernden Gestrickrandes eine Strickstelle 19 durchlaufen muß. In den Fig. 16 und 17 sind von der Strickstelle 19 Umhängeschloßteile 70 und 71 angedeutet. Das asymmetrische Gestrickstück 23 a hängt an dem zu mindernden linken Rand 72 in den Nadeln 73-76 und soll eine beispielsweise vier Nadeln breite mindernde Kante erhalten. Nach dem Stricken einer Maschenreihe befindet sich das Nadelbett 17 zunächst in der aus Fig. 17 ersichtlichen Stellung, in welcher die Nadel 73 die Strickstelle 19 durchlaufen hat. In dieser Umkehrstellung des Nadelbettes 17 wird ein Versatz der Nadelbetten in die gewünschte Umhängeversatzposition durchgeführt, wodurch das Nadelbett 17 eine Verstellung nach links erhält. Dabei werden die Nadeln 73-76 durch die nicht dargestellte elektronische Nadelauswahleinrichtung ausgewählt und durchlaufen den Schloßkanal 77 der Umhängeschloßteile 70, 71. Nachdem die Nadel 76 den Schloßkanal 77 durchlaufen hat und das Nadelbett 17 die aus Fig. 16 ersichtliche Stellung erreicht hat, ist das Umhängen der Randmaschen in das hintere Nadelbett 18 erfolgt. Nun wird der Verstellweg des Nadelbettes 17 wieder umgekehrt und werden die Nadelbetten 17, 18 in eine neue Umhängeversatzposition gebracht. Bei der Nadelbettbewegung nach rechts durchlaufen nun die Nadeln 76, 75, 74 und 73 die entsprechend geschalteten Umhängeschloßteile 70, 71, bis das Nadelbett 19 wieder die aus Fig. 17 ersichtliche Position erreicht hat. Dann ist der linke Warenrand 72 gemindert, und es kann wieder über den ganzen Arbeitsbereich der Nadeln, also bis zu der eingezeichneten Nadel 67.1, gestrickt werden. Die Nadel 73 hält nun durch den abgeschlossenen Mindervorgang keine Masche mehr und bleibt außer Tätigkeit.
  • Die Fig. 19 und 20 zeigen die einem Strickstellenpaar 19/20 zugeordnete Warenabzugsvorrichtung, ausgelegt für ein Schloß mit zwei nebeneinanderliegenden Stricksystemen. Diese Warenabzugsvorrichtung weist sowohl am Nadelbettauflager 15 als auch am Nadelbettauflager 16 jeweils zwei kugelförmige Abzugsorgane 78 und 79 und 80, 81 auf. Beide kugelförmigen Abzugsorgane 78, 79 des einen Nadelbettauflagers 15 arbeiten paarweise mit den beiden kugelförmigen Abzugsorganen 80, 81 des anderen Nadelbettauflagers 16 zusammen. Wie Fig. 19 zeigt, liegen die Abzugsorgane 78 und 80 sowie 79 und 81 gegeneinander, und die an den Strickstellen 19, 20 gebildete Strickware 23 läuft zwischen den Kugelpaaren hindurch. Die kugelförmigen Abzugsorgane 78-81 sitzen jeweils auf der Welle 82 eines elektrischen Antriebsmotors 83. Alle Antriebsmotoren 83 werden mit einer auf die Durchlaufbewegung der Nadelbetten 17, 18 abgestimmten Geschwindigkeit betrieben. Anstelle dieser Elektromotoren 83 könnte auch eine mechanische Antriebsverbindung der Abzugsorgane 78-81 mit den Nadelbetten 17, 18 oder deren Antrieb vorhanden sein.
  • Alle Antriebsmotoren 83 mit den kugelförmigen Abzugsorganen 78-81 sind auf einem Halter 84 befestigt, der um eine Achse 85 am Nadelbettauflager 15 oder 16 verschwenkbar gelagert ist, die durch den Mittelpunkt 86 (Fig. 20) der Abzugsorgane 78-81 hindurch verläuft. An einem Ende sind die Halter 84 mit einer in Längsrichtung der Nadelbettauflager 15 oder 16 verstellbaren Schaltstange 87 oder 88 gelenkig verbunden. Diese Schaltstangen 87 und 88 können in Richtung des in Fig. 20 eingetragenen Doppelpfeiles 89 durch eine nicht dargestellte, vom Computer 30 der Flachstrickmaschine gesteuerte Antriebseinrichtung jederzeit, auch während der Nadelbettbewegung, um eine vorwählbare Strecke verstellt werden, so daß die Halter 84 sich aus einer in Fig. 20 durch eine strichpunktierte Linie 90 angedeuteten Querstellung zu den Nadelbetten nach beiden Seiten in eine beliebige Winkelstellung bewegen lassen.
  • Die vorzugsweise aus einem elastischen Material bestehenden oder einen elastischen Überzug aufweisenden kugelförmigen Abzugsorgane 78-81 sind jeweils unterhalb eines in Fig. 20 angedeuteten Kulierschloßteiles 91 oder 92 der Strickstelle angeordnet. Bei der durch die strichpunktierte Linie 90 in Fig. 20 angedeuteten Querstellung der Halter 84 stimmt die Umlaufrichtung der Kugeln an ihrer Angriffsstelle am Gestrick 23 mit der durch den Pfeil 93 oder den Doppelpfeil 89 angedeuteten Durchlaufrichtung des Gestrickes 23 überein und es wird keine Kraftkomponente in der durch den Pfeil 94 angedeuteten Abzugsrichtung ausgeübt. Werden die Halter 84 dagegen in eine Winkelstellung wie in Fig. 20 gebracht, bewirken die Kugeln 78-81 eine Abzugskraftkomponente auf das Gestrick und zwar immer jeweils auf die gerade in der Strickstelle gebildete neue Masche des Gestrickes 23. Durch eine Vergrößerung der Winkelstellung kann also die Abzugskraftkomponente auf das Gestrick vergrößert und durch eine Verkleinerung des Verstellwinkels verkleinert werden. Bei jeder Nadelbettumkehr werden die Schaltstangen 87 und 88 umgeschaltet und wird die Drehrichtung der kugelförmigen Abzugsorgane 78, 79, 80, 81 gewechselt.
  • Durch eine geringfügig höhere Umfangsgeschwindigkeit der kugelförmigen Abzugsorgane gegenüber der Nadelbettgeschwindigkeit kann erreicht werden, daß der naturgemäß zum Einziehen neigende Gestrickrand beim Einfahren des Gestricks zwischen die Kugelpaare eine Breithaltewirkung erfährt, so daß die in den Nadelhaken gehaltenen Randmaschen des Gestricks senkrecht gestellt werden, was das Umhängen der Maschen und auch das Abwerfen von Maschen erleichtert und was außerdem dazu führt, daß die Stärke der Abzugskraftkomponente bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Abzugseinrichtung kleiner gehalten werden kann als bei herkömmlichen Flachstrickmaschinen. Dies bedeutet eine schonendere Behandlung der Strickware.
  • Die Fig. 21 und 22 zeigen eine Fadenwechseleinrichtung, welche die Zuführung eines beliebigen Fadens 69 aus mehreren vom Spulenbrett 26 abziehbaren Fäden erlaubt. Die Fadenwechseleinrichtung weist ein auch aus Fig. 7 ersichtliches Magazin 95 auf, das auf einer mit dem Nadelbett 17verbundenen und mitbewegten Schiene 96 verschiebbar angeordnet ist. Das in den Fig. 21 und 22 dargestellte Magazin 95 weist drei doppelprismenförmige Fadenführer 97, 98 und 99 auf, die jeweils mit einem Fadenführerröhrchen 100 versehen sind. Im Magazin 95 sind die drei Fadenführer 97-99 mit ihrem einen Prismenteil in einen schwalbenschwanzförmigen Halter 101 eingeschoben, der mit einem Bolzen 102 verbunden und auf diesem Bolzen 102 im Magazin 95 quer zur Bewegungsrichtung der Nadelbetten 17, 18 verstellbar gelagert ist. Fig. 22 zeigt den mittleren Halter 101 mit seinem Bolzen 102 in einer aus dem Magazin 95 herausgeschobenen Betriebsstellung und ohne den ihm zugeordneten Fadenführer 98. In dieser Betriebsstellung kann ein Fadenführer aus dem Halter 101 seitlich ausgefahren oder in ihn seitlich eingefahren werden.
  • Der dem mittleren und in seiner Betriebsstellung dargestellten Halter 101 zugeordnete Fadenführer 98 befindet sich mit einem seiner beiden Prismenteile in die Schwalbenschwanzführung eines Halters 103 eingeschoben, der am Ende eines Fadenführerbügels 104 ausgebildet ist, der mit einem schwalbenschwanzförmigen Ende 105 in einer Führungsnut 106 der Strickstelle 19 dort zwischen den beiden Abzugsschloßteilen mittels eines Steuerbolzens 107 verstellbar gelagert ist. Das Fadenführerröhrchen 100 des Fadenführers 98 befindet sich über dem Kammspalt 66 der Flachstrickmaschine und führt den im Einsatz befindlichen Faden den Nadeln 67.1, 67.2 der beiden Nadelbetten 17 und 18 zu.
  • Soll ein Fadenführerwechsel stattfinden, wird durch einen gegenüber dem normalen Stricken vergrößerten Überweg des hinteren Nadelbetts 18 nach rechts das stets außerhalb des Strickbereichs stationierte Magazin 95 am Fadenführerbügel 104 vorbeigefahren. Beim Vorbeifahren wird der freie prismenförmige Teil des Fadenführers 98 in den in Betriebsstellung befindlichen mittleren Halter 101 eingeführt und folglich aus dem Halter 103 des Fadenführerbügels 104 herausgeschoben.
  • Dann wird der mittlere Halter 101 mit dem nun wieder aufgenommenen Fadenführer 98 in das Magazin 95 zurückgestellt. Vor der nun folgenden Nadelbettumkehr und somit auch Richtungsumkehr des Magazins 95, wird durch elektronisch gesteuerte Betätigungsorgane der Halter für einen der beiden anderen Fadenführer 97 und 99 in Betriebsstellung ausgefahren und beim Vorbeilauf des Magazins 95 am Fadenführerbügel 104 in dessen Halter 103 eingeschoben.
  • Durch den Mitnehmerbolzen 108 wird das Magazin 95 gemäß Fig. 7 immer an eine Stelle bewegt, die außerhalb des Strickbereichs liegt. Das Magazin 95 kommt nur im Falle eines Fadenführerwechsels durch einen Überweg des Nadelbetts in den Bereich des Fadenführerbügels 104.
  • Wichtig ist, daß in allen Fadenführern 97-99 des Magazins die Fäden vom oberen Fadenspanner 110 (Fig. 6 + 7) direkt durch das Fadenführerröhrchen 100 zur Strickstelle geführt wird und nicht über eine seitliche Umlenkung am Maschinenende, wie dies bei herkömmlichen Flachstrickmaschinen der Fall sein muß und was dort zwangsläufig zu einer unterschiedlichen Fadenspannung in den beiden Arbeitsrichtungen des Maschinenschlittens führt.

Claims (17)

1. Elektronisch gesteuerte Flachstrickmaschine mit zwei Nadelbetten, insbesondere zur Herstellung von Formstrickware, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelbetten (17, 18) im Maschinengestell in ihrer Längsrichtung an mindestens einer stationären, die Schloßteile für die Nadelsteuerung aufweisenden Strickstelle (19-22) wobei miteinander antriebsmäßig koppelbar hin- und herbewegbar sind, gesondert gelagert sind und der Raum oberhalb des zwischen den beiden Nadelbetten (17, 18) befindlichen Kammspaltes (66 ) über die ganze Länge der Maschine verbindungsbrückenfrei und offen gehalten ist, so daß jeder stationären Strickstelle (19-22) mindestens ein Faden (69) von oben her direkt zuführbar ist.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Nadelbett (17, 18) in eine der Anzahl der zugeordneten stationären Strickstellen (19-22) entsprechende Anzahl von Arbeitsbereichen (z. B. 17.1, 17.2) unterteilt ist, die durch nadelfreie Bereiche (17.3) voneinander getrennt sind, deren Länge mindestens der Länge der stationären Strickstellen (19-22) entspricht.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegten Nadelbetten (17, 18) auf stationären Nadelbettauflagern (15, 16 ) gelagert sind, die mindestens an den Strickstellen (19-22) über Vertikalstützen (11, 12) mit einem gemeinsamen Fußteil (10) des Maschinengestelles verbunden sind.
4. Flachstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelbettauflager (15, 16) zur Kammweitenverstellung (K 1, K 2) der Nadelbetten (17, 18) auf den Vertikalstützen (11, 12) quer zur Bewegungsrichtung der Nadelbetten (17, 18) verstellbar angeordnet sind.
5. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Strickstelle (19-22) die Schloßplatten mit den Schloßteilen, Nadelauswahlorgane und alle zugehörigen Verstell- und Steuerteile in einem Gehäuse oder Rahmen angeordnet sind, das bzw. der am Nadelbettauflager (15, 16) zum Auswechseln von Teilen vom Nadelbett (17, 18) abklappbar und zum Vollersatz abnehmbar gelagert ist.
6. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder stationären Strickstelle (19-22) eine Fadenwechselvorrichtung zugeordnet ist, der mehrere Fäden (69) gleichzeitig und direkt vom Spulentisch ( 26) über Fadenspann- und -überwachungsorgane (110) zugeführt sind.
7. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Nadelbetten (17, 18) mit einer Versatzeinrichtung versehen ist.
8. Flachstrickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Riemenantriebes für jedes Nadelbett zum Nadelbettversatz im Bereich einer Vertikalstütze (11, 12) vorgesehene Umlenkrollen (36, 37) für den Nadelbett-Antriebsriemen (33, 43) auf einem in Bewegungsrichtung des Nadelbettes (17, 18) verschiebbar am Maschinengestell angeordneten Halter (38, 44) gelagert sind, der über eine Verstellspindel (47) mit einem elektrischen Schrittmotor (46) gekoppelt ist.
9. Flachstrickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Nadelbett über ein Planetenradgetriebe (53, 54) mit einem gemeinsamen Reversiermotor (25) verbunden ist und der Nadelbettversatz durch eine Verstellung dieses Getriebes (53, 54) durchführbar ist.
10. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Koppelung oder Nadelbetten (17, 18) in den Versatzstellungen durch Anschläge (48-52) im nadelfreien Bereich (17.3, 18.3) der Nadelbetten (17, 18) gegeben ist.
11. Flachstrickmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge als durch in einer stationären Strickstelle (19-22) angeordnete Stellorgane beim Durchlauf des Nadelbettes (17, 18) verstellbare Anschlagschieber ( 48-52) ausgebildet sind.
12. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens einer Tochtermaschine (B) , die keine eigene Antriebsvorrichtung und keine eigene Versatzeinrichtung aufweist, durch starre Koppelung ihrer Nadelbetten (17, 18) mit den Nadelbetten (17&min;, 18&min;) der Tochtermaschine (B) verbunden ist.
13. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1-12, mit einer Warenabzugseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder stationären Strickstelle (19- 22) nur an der Arbeitsstelle wirksame Abzugsorgane (78-81) zugeordnet sind.
14. Flachstrickmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsorgane jeweils zwei unterhalb einer Kulierstelle der Strickstelle (19-22) angeordnete, in Abhängigkeit von der Durchlaufbewegung der Nadelbetten (17, 18) drehrichtungsgesteuert um eine Achse drehbare, gegeneinanderliegende Rotationskörper, insbesondere Kugeln (78-81), sind, zwischen denen die Strickware (23, 24) hindurchgeführt ist, und daß die Neigung der Drehachse (82) der angetriebenen Rotationskörper gegenüber der Durchlaufrichtung der Strickware (23) aus einer exakten Querstellung, in welcher keine Abzugswirkung eintritt, zur Erzielung einer Abzugswirkung nach beiden Richtungen veränderbar ist.
15. Flachstrickmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Außenseite der Rotationskörper (78-81) aus einem elastischen Material besteht.
16. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1-15, mit Doppelschloßstrickstellen und einem Fadenführer für jeden wahlweise verwendbaren Faden, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Strickstelle (19-22 ) ein Fadenführerhalter (104) vorgesehen ist, in welchen aus einem mit dem Nadelbett (17, 18) bewegbaren Magazin (95) ein vorwählbarer Fadenführer (97-99) einsetzbar, zwischen den beiden Austriebsschloßteilen der Doppelschloßstrickstelle verstellbar und wieder zurücksetzbar ist.
17. Flachstrickmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (95 ) auf einer mit dem bewegten Nadelbett (18) verbundenen Schiene (96) verschiebbar und durch einen stationären, gesteuert betätigbaren Mitnehmerbolzen (108) beaufschlagbar gelagert ist.
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