DE1685144C3 - Schiffchenstickmaschine mit einer Einrichtung zum Faden- oder Farbwechsel bzw. Rapportwechsel - Google Patents

Schiffchenstickmaschine mit einer Einrichtung zum Faden- oder Farbwechsel bzw. Rapportwechsel

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DE1685144C3
DE1685144C3 DE19681685144 DE1685144A DE1685144C3 DE 1685144 C3 DE1685144 C3 DE 1685144C3 DE 19681685144 DE19681685144 DE 19681685144 DE 1685144 A DE1685144 A DE 1685144A DE 1685144 C3 DE1685144 C3 DE 1685144C3
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/02Machine needles
    • D05C11/04Arrangements for fastening or inserting in bars or carriers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiffchenstickaschine mit einer Einrichtung zum Faden- oder Farb- :chsel bzw. Rapportwechsel gemäß dem Gattungsbeiff des Hauptanspruchs.
Derartige Schiffchenstickmaschinen sind durch die B-PS 10 00 127 bekannt. Diese bekannte Schiffchenckmaschine besteht im wesentlichen aus einem Gleittt, mehreren Nadelträgern sowie entsprechenden itriebs- und Vorschubeinrichtungen. Die jeweils auswählten Nadelträger werden von einer Schiene antrieben, so daß die Nadelträger stets im Gleitbett ir- und zurückbewegt werden. Das Gleitbett selbst eibt beim Stickvorgang in Ruhestellung. Dies bedingt ne große Abnützung der Führungen im Gleitbett.
Bei dieser Ausführung wären mannigfache konstruktive Änderungen erforderlich, um diese an bestehenden Stickmaschinen anzubauen, denn sowohl die Befestigungsvorrichtung für das Gleitbett als auch die Bewegungsmechanismen müßten gänzlich neu gestalt« werden was einen beinahe vollständigen Umbau der üblichen Stickmaschinen bedingen würde
Bei der bekannten Vorrichtung muß das Gleitbett für die Nadelträger bei einem Färb- oder Rapportwechsel in seiner Längsrichtung verschoben werden. Dadurch, daß eine Schiffchenstickmaschine meist eine Bettlänge von 9,2 bis 13,8 Meter aufweist, wird es kaum zu einer stets genauen Einstellung der Nadeln in ihrer neuen Arbeitsstellung kommen.
Bei Stickmaschinen ist jedoch ein genaues Einstechen der Nadeln in die Schifflibahn notwendig, weil etwa 01 bis 0,2 Millimeter neben der Nadel das Schiffchen mit seiner Spitze vorbeiläuft. Ist dieser Abstand zu klein fährt die Schiffchenspitze hinter die Nadel, welche dann abbricht. 1st der Abstand hingegen zu groß, kann die Schiffchenspitze die Fadenschlaufe nicht erfassen und es läßt die Stiche fallen, d. h. es wird kein Stich gebildet, weil keine Verschlingurg von Vorder- und Schiffchenfaden stattfindet.
Die mechanische Abnützung des Gleitbetts infolge der Reibung der sich stetig vor- und rückbewegenden Nadelträger ist groß. Um diesen Nachteilen einigermaßen abzuhelfen, ist gutes ölen der Führungen und Nadelträger erforderlich. Durch eine derartige Maßnahme treten aber mit großer Wahrscheinlichkeit Verschmutzungen des Stickfadens auf. Um die Nadelträger in ihren Führungen zu halten, ist eine Niederhalteplatte erforderlich. Eine einwandfreie Befestigung derselben ist jedoch infolge der sehr schmalen Führungsstege nicht gegeben. Daher ist ein Ausschwenken der Nadelträger nach oben durchaus möglich.
Zum Antrieb der Nadelträger während des Sticken: ist bei der bekannten Vorrichtung eine relativ schmale Antriebsschiene vorgesehen, welche in die betreffenden Nadelträger eingreift und die Arbeitsbewegung während des Stickens ausführt. Wenn es beispielsweise während des Stickens zu einem harten Stich kommt d. h. die Sticknadeln müssen ein schon gesticktes Mu ster durchdringen, kann die Antriebsschiene beschädigt werden.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eint Nadelträgerwechselvorrichtung so auszubilden, daß di« Auswahl, das Verschieben und das Festhalten der ein zelnen Nadelträger sicher durchführbar ist. Diese Auf gäbe wird durch im Kennzeichen des Hauptanspruch: angeführten Merkmale gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Figuren darge stellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Teildraufsicht auf ein Nadellineal mi einer Garnwechseleinrichtung, wobei der Übersicht lichkeit halber das Abdeckblech nicht dargestellt is und einige Maschinenteile ausgebrochen aufscheinen,
F i g. 2 eine Teilansicht von vorn, ebenfalls mit ab montierten Maschinenteilen und ohne Abdeckblech,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Nadellineal nach de Linie i-I in Fig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie H-Il in F i g. 1,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie HI-III in F i g. 1,
F i g. 6 eine Skizze eines halben Nadellineals voi oben gesehen,
F i g. 7 den Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 1.
Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus den au dem Nadellineal 1 geführten, in Nadelträgern 2 gehal
tenen und jeweils eine Gruppe 3 bildenden Sticknadeln 13. Die im Querechnitt rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Nadelträger 2 sind in Querschieberrechen 4, 5, 6, 7 gehalten, welche aus zwH parallel zueinander verlaufenden, mit Zähnen 31 versehenen Balken 4 und 5 bestehen. Die Querschieberrechen sind rahmenartig ausgestaltet, wobei die beiden Balken 4 und 1S mittels Platten £, 7 miteinander verbunden sind. Zwischen zwei an den Balken 4 und 5 angeordneten Zähnen 31 (F i g. 2) werden jeweils drei Nadelträger 2 gehalten, Diese Zähne bilden zugleich sine Trennung zwischen den einzelnen Nadelgruppen 3. Die Querschieberrechen 4,5,6,7 sind entlang des Nadellineals 1 verschiebbar, wobei diese zur seitlichen Verschiebung der Nadelträger 2 ausgestaltet sind. Als Führung dient ein auf dem Nadellineal 1 aufgebrachter Step 8. An dem dem Nadellineal 1 zugewandten Bereich der Nadelträger 2 und der Platten 6, 7 sind zum Querschnitt des Steges 8 korrespondierende Nuten 9 eingearbeitet, so daß die Nadelträger 2 und die Querschieberrechen 4, 5 mittels der Platten 6,7 entlang des Nadellineals 1 verschiebbar sind. Damit der Querschieberrechen nicht nach oben ausschwenken kann, sind die Platten 7 an ihren beiden Endbereichen am Nadellineal 1 geführt. Zu diesem Zweck besitzen die im Bereich der Platten 7 angeordneten Nadelklötze 18 an ihrem rückwärtigen Ende Nuten 32 (F i g. 4), in denen Fortsätze 33 der Platten 6, 7 gleiten. Der andere Endbereich der Platten 7 ist durch einen am Nadellineal 1 uefestigten Bügel 30 gehalten, der mittels eines an diesem angeordneten Vorsprung 34 die Platten 7 übergreift.
An dem dem Nadellineal 1 abgewandten Bereich besitzen die Nadelträger 2 ebenfalls quer zu ihrer Längserstreckung verlaufende Nuten 10, in die eine mit Zapfen 12 versehene Leiste zum Vorschub der Nadelträger 2 in Arbeitsstellung eingreift. Zu diesem Zweck ist die Leiste als eine auf den Nadelträgern 2 ruhende Nadelverstellschiene 11 ausgestaltet, die die rechenartig angeordneten Zapfen 12 trägt. Diese Nadelverstellschiene 11 ist quer zum Längsverlauf des Nadellineals 1 auf diesem verschiebbar angeordnet und führt die jeweiligen Nadelträger 2 mit den Nadeln 13 in Arbeitsstellung.
Im Vorschubbereich der Nadelträgsr 2 ist der Führungssteg 8 unterbrochen, wobei diese Unterbrechungen 14 mindestens der Breite eines Nadelträgers entsprechen, so daß Führungen 14 für die Nadelträger 2 entstehen. Im vorderen Bereich des Nadellineals 1 sind Leisten 15 (F i g. 1) angeordnet, die ebenfalls eine seitliche Führung der Nadelträger 2 bewirken. Die Leisten 15 sowie der Steg 8 an seinen Unterbrechungsstellen 14 sind an den Eckbereichen abgerundet bzw. die Unterbrechungen erweitern sich, um ein leichtes Einführen der Nadelträger 2 zu gewährleisten. Die Unterbrechungen 14 der Stege 8 und die Leisten 15 sind so angebracht, daß nur die dem entsprechenden Schiffchen gegenüberstehenden Nadelträger 2 bzw. Sticknadeln 13 vorgeschoben werden können, wobei jeweils alle äußerst rechten, äußerst linken oder mittleren Nadelträger 2 der Nadelgruppen 3 vorgeschoben werden. Die restlichen Nadelträger 2 werden durch den Steg 8 am Vorschieben gehindert.
Um ein Ausschwenken der in Arbeitsstellung vorgeschobenen Nadelträger 2 zu verhindern, ist im vorderen Bereich des Nadellineals 1 eine Schiene 16 angeordnet, die zusammen mit dem Nadellineal 1 eine Führung für die Nadelträger 2 bildet. Die Schiene 16 besitzt Bohrungen bzw. Ausnehmungen 17, so dsß die Sticknadeln 13, die in an den Nadelträgern 2 vorgesehenen Klemmvorrichtungen befestigt sind, mit dem entsprechenden Werkzeug gelöst und ausgetauscht werden können.
Die Schiene 16 ist auf Nadelklötzen 18 befestigt, die fest auf dem Nadellineal aufgebracht sind. Diese Nadelklötze können ebenfalls Sticknadeln 13 tragen (z. B. beim Va- Rapport).
Um die Vorrichtung vor Staub, Fadenresten u. dgl. zu schützen und ein Hineingreifen zu verhindern, ist ein Abdeckblech 19 vorgesehen, das mittels Rändelschrauben 20 auf dem Naddlineal 1 befestigt ist, wobei als Auflage für das Abdeckblech einerseits auf den Nadelklötzen 18 aufgeschraubte Winkel 21 und andererseits die am Nadellinea! 1 befestigten Bügel 30 dienen.
Wie aus der Skizze F i g. 6 hervorgeht, sind nicht für alle «Α-Rapporte Nadelträger 2 vorgesehen, sondern es sind immer wieder fixe Nadelklötze 18 dazwischen. Die Anordnung nach diesem Ausführungsbeispiel ist nun folgendermaßen: Der erste Rapport hat einen Nadelklotz 18, der zweite, dritte und vierte Rapport haben je drei Nadelträger 2, also je eine Nadelgruppe 3, der fünfte Rapport weist wiederum einen Nadelklotz 18 auf, für den sechsten Rapport ist wieder eine Nadelgruppe 3 vorgesehen. Und nun wiederholt sich die ganze Anordnung wieder von vorne, es folgen dann ein Nadelklotz 18, drei Nadelgruppen 3, ein Nadelklotz 18, eine Nadeigruppe 3, ein Nadelklotz 18, drei Nadelgruppen 3 usw. Die Anordnung wurde so gewählt, daß sowohl der 8A-Rapport (in F i g. 6 mit χ angedeutet) als auch der 12A-Rapport (in Fig.6 mit + gekennzeichnet) mit dieser automatischen Garnwechseleinrichtung gestickt werden können, ebenso auch alle anderen durch acht oder zwölf teilbaren Rapporte. Bei nicht gebrauchten Rapporten werden die entsprechenden Nadelträger 2 bzw. Sticknadeln 13 entfernt oder es werden überhaupt nur blinde Nadelträger ohne Nadeln eingesetzt.
Soll nun ein Garn- oder Rapportwechsel durchgeführt werden, so müssen vorerst alle in Arbeitsstellung gestandenen Sticknadeln 13 zurückgezogen werden. Zu diesem Zweck muß die Nadel verstellschiene 11 verschoben werden. Dies erfolgt durch einen nicht dargestellten Elektromotor, der über entsprechende Getriebe und Übertragungsmittel eine Zugstange 22 entlang des Nadellineals 1 verschiebt. Diese Stange 22 steht mittels eines am Nadellineal 1 drehbar gelagerten Winkelhebels 23 mit der Nadelverstellschiene 11 in Wirkverbindung, wobei am Endbereich des Winkelhebels 23 eine Rolle 24 angeordnet ist, die in eine an Führungselementen 25 angeordnete U-förmige Schiene 26 eingreift. Da die Zapfen 12 der Nadelverstellschiene 11 in die Nuten 10 der Nadelträger 2 eingreifen, können durch das Verschienen der Zugstange 22 die Nadelträger 2 in ihre rückwärtige Ruhestellung gezogen werden.
Sind nun alle Nadelträger in zurückgezogenem Zustand, so können die Nadelträger mittels der sie haltenden Querschieberrechen 4, 5, 6, 7 entlang des Nadellineals nach links oder rechts verschoben werden, je nachdem, welches Garn bzw. welche Garnfarbe nun zum Einsatz kommen soll. Das Verschienen der Nadelträger mit dem Querschieberrechen erfolg« ebenfalls durch einen Elektromotor (nicht dargestellt). Elektromotore sind deshalb in diesem Fall von Vorteil, weil dadurch die gesamte Vorrichtung durch nur ein Funktionsloch der Punchkarte vom Stickautomaten über elektrische Kontakte, Schützen usw. betätigt werden
kann und dadurch ein kompliziertes und teueres Hebelwerk wegfällt, was besonders bei der Montage an alten Stickmaschinen von Vorteil ist. Wenn nun durch Verschieben des Querschieberrechens das entsprechende Garn bzw. die entsprechende Garnfarbe vorgewählt ist, werden durch Betätigen der Zugstange 22 die Nadelverstellschiene 11 und somit die entsprechenden Nadelträger 2 vorgeschoben, bis die Führungselemente 25 der Nadelversteüschiene ii an den vor diesen angeordneten Nadelklötzen 18 anschlagen.
Die Zugstange 22 wird noch um ein geringes Stück weitergezogen, damit die Spiralfeder 27 (F i g. 1) unter Spannung kommt, so daß ein fester Sitz für die vorgeschobenen Nadelträger 2 erreicht wird.
Die Nadelverstellschienen 11 reichen jeweils über die Länge eines Nadellineals 1 und werden von zwei bis drei Winkelhebeln 23 betätigt, wobei ebenso viele Führungselemente 25 auf der Länge einer Nadelverstellschieae 11 vorgesehen sind.
Die Nadelverstellschienen 11 können nach Entfernen der Abdeckbleche 19 losgeschraubt und leicht abgenommen werden. Die Nadelstößel 2 liegen dann frei und können dem gewünschten Rapport entsprechend ausgetauscht werden.
An vorderen, den Sticknadeln 13 zugewandten Balken 4 des Querschieberrechens ist je Nadelträger ein den Stickfaden führender Stift 35 vorgesehen, der aus zwei gegeneinander federnd ausgestaltete flache Stäbchen 36 gebildet ist (F i g. 7). Der Stickfaden ist zwischen diesen zwei Stäbchen 36 eingeklemmt. Bei den in Ruhestellung befindlichen Sticknadeln 13 wird also durch die Verklemmung des Fadens ein Ausfädeln verhindert, wo besonders bei abgeschnittenen Fäden ansonsten häufig ein Ausfädeln der Fall war. Die Nadelverstellschiene 11 trägt in Abständen von je einem Rapport einen Dorn 37, der beim Vorschieben derselben zwischen zwei der federnden Stäbchen 36 eingreift und sie dadurch auseinanderdrängt. Daher sind die zu den in Arbeitsstellung vorgeschobenen Sticknadeln 13 führenden Fäden nurmehr seitlich geführt und können sich daher frei bewegen (F i g. 5 und 7). Es können auch Fadenführungsösen 29 (F i g. 1 und 5) vorgesehen sein, die durch Aussparungen in den Abdeckblechen 19 direkt neben die entsprechende Sticknadel ragen und so den Stickfaden besonders schonend führen. Wie die Erfahrung zeigt, ist dies besonders bei empfindlichen Materialien, z. B. bei Metallfäden, von großer Wichtigkeit.
Es sind aber folgende Rapporte zum automatischen Garnfarbenwechsel sowie Rapportwechsel geeignet: 8A, l2/4, 16/4, 24/4, 32/4, 36/4, *% usw, und zwar jeweils dreifarbig. Die übrigen Rapporte "/4, 20A, 28A können nur ohne Automatik gestickt werden. Es ist auch ein automatischer Rapportwechsel möglich, indem aus einzelnen Nadelträgern die Nadeln entfernt werden. Dadurch können drei verschiedene Rapporte in einem Muster enthalten sein. Selbstverständlich ist daher auch möglich, den Garnfarbcnwcchse! und den Rapportwechsel zu kombinieren. So kann z. B. bei einem breiten Gallon der Anfang- und Abschlußrand im ^-Rapport mit weißem Garn und der Mittelteil im 12A- oder lb/4-Rapport in zwei verschiedenfarbigen Garnen bestickt werden. Beispielsweise bei Tüchli ist es möglich, den oberen und unteren Rand im 8/4-Rapport, die Seitenränder in einem beliebigen Rapport und eine Tuchecke zweifarbig zu sticken. Bei einfarbiger Ware kann auch zwischen 8A- und 4/4-Rapport automatisch gewechselt werden. Es sind natürlich noch viele andere
jo Kombinationen möglich, die dem Dessinateur neue Variationen auch mit unregelmäßigen Rapporten geben.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann an allen bekannten Großstickmaschinen angebracht werden und wird vorzugsweise von deren Automaten gesteuert.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung werden die Nadelträger in Arbeitsstellung gebracht und sodann mit dem Nadellineal verriegelt. Die Stickbewegung führt das Nadellineal durch, wobei die Nadelträger beim Stickvorgang gegenüber dem Nadellineal ir. Ruhestellung verbleiben.
Das Nadellineal kann ohne konstruktive Abänderungen an bisher bekannte Stickmaschinen aufgebaut werden, da sowohl die Stickbewegung von den gleichen Mechanismen aus erfolgen kann als auch die Befestigungsarten an der Stickmaschine dieselben sind. Es muß daher lediglich eine Zusatzeinrichtung für das Verschieben der Nadelträger in die gewünschten Stellungen vorhanden sein.
Die Führungen für die Nadelträger sind fest auf dem Nadellineal angeordnet, welches nur die Stickbewegung ausführt und stets dieselbe Einstellung beibehält Das Nadellineal muß nicht in seiner Längsrichtung verschoben werden. Die in Arbeitsstellung vorgeschobenen Sticknadeln liegen daher stets in den gleichen Füh rungen. Bei diesen Führungen kann jedoch die gefor derte Toleranz eingehalten werden. Es ist stets ein ge naues Einstechen der Sticknadeln in die Stichplatu bzw. die Schifflibahn gewährleistet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: ^
1. Schiffchenstickmaschine mit einer Einrichtung zum Faden- oder Farbwechsel bzw. Rapportwechsei, bei der die Sticknadeln mindestens teilweise gegenüber dem Nadellineal verschiebbar angeordnet und in sowohl in Längsrichtung des N-adellineals als auch quer zu demselben verschiebbaren Nadelträgern gehalten sind, bei der mindestens teilweise je Rapport mehrere eine Gruppe bildende Sticknadeln vorgesehen sind und bei der jeweils ein Nadelträger
je Nadelgruppe quer zu demselben in Arbeitsstellung vorschiebbar ist und die restlichen Sticknadeln der Gruppen in zurückgezogener Stellung verbleiben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nadelträger (2) je Nadelgruppe (3) in auf dem Nadellineal (1) vorgesehenen Führungen (14) vorschiebbar ist, daß sowohl die in Arbeitsstellung vorgeschobenen Nadelträger (2) als auch die in Ruhestellung befindlichen Nadelträger (2) gegenüber dem Nadellineal (1) verriegelbar sind und daß die Nadelträger (2) mittels eines rahmenartig ausgebildeten und mit Zähnen (31) versehenen Querschieberrechens (4, 5, 6, 7) entlang eines Steges (8) in Längsrichtung des Nadellineals (1) verschiebbar gehalten sind, wobei der Steg (8) je Nadelgruppe nur eine Unterbrechung (14) als Führung für die in Arbeitsstellung vorzuschiebenden Nadelträger (2) aufweist, so daß bei einem Faden- oder Farbwechsel benachbarte Nadelträger (2) der betreffenden Nadelgruppen (3) in dieselben Führungen (14) einschiebbar sind.
2. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zähne (31) tragende Querschieberrechen (4,5,6,7) aus zwei parallel zueinander angeordneten, durch Stege, Platten (6,7) od. dgl. miteinander verbundenen Balken (4,5) gebildet ist, wobei der Querschieberrechen auch teilweise zur Führung der Nadelträger (2) dient.
3. Schiffchenstickmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum gemeinsame^ Vorschub und zur gemeinsamen Verriegelung der in Arbeitsstellung vorzuschiebenden Nadelträger (2) eine quer zur Längserstreckung des Nadellineals (1) verschiebbare und an diesem geführte, mit Zapfen (12) versehene Nadelverstellschiene (11) vorgesehen ist, wobei die Zapfen (12) in an der Oberseite der Nadelträger (2) angeordnete Nuten (10) eingreifen.
DE19681685144 1967-03-01 1968-02-22 Schiffchenstickmaschine mit einer Einrichtung zum Faden- oder Farbwechsel bzw. Rapportwechsel Expired DE1685144C3 (de)

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DE1685144A1 DE1685144A1 (de) 1971-08-05
DE1685144B2 DE1685144B2 (de) 1975-04-10
DE1685144C3 true DE1685144C3 (de) 1975-11-20

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DE19681685144 Expired DE1685144C3 (de) 1967-03-01 1968-02-22 Schiffchenstickmaschine mit einer Einrichtung zum Faden- oder Farbwechsel bzw. Rapportwechsel

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CN109112738B (zh) * 2018-07-18 2021-04-30 安徽工程大学 一种自动换针装置

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DE1685144A1 (de) 1971-08-05
CH488044A (de) 1970-03-31
AT290958B (de) 1971-06-25
DE1685144B2 (de) 1975-04-10

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