DE3137975C2 - - Google Patents

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DE3137975C2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/025Light-emitting indicators

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit drei Schaltstellungen seines drehbaren, als Wippe ausgebildeten, Beleuchtungsfelder auf­ weisenden Betätigungsorgans, wobei in der einen Drehendstellung ein erstes, in der einen Wippenhälfte angeordnetes und in der anderen Drehendstel­ lung ein zweites, in der gegenüberliegenden Wippenhälfte angeordnetes Beleuchtungsfeld beleuch­ tet und nur eine einzige Lampe vorhanden ist und wobei in der einen Drehendstellung ein erster Lichtkanal zum ersten Be­ leuchtungsfeld und in der anderen Drehendstellung ein zweiter Lichtkanal zum zweiten Beleuchtungsfeld durchströmt ist.
Ein derartiger elektrischer Schalter ist durch die DE-OS 22 03 232 bekanntgeworden. Die Lichtkanäle werden entweder durch in die Wippe eingearbeitete optische Fasern gebildet, oder aber durch reflektierende Flächen der Wippe. Die Herstellung der Wippe ist in beiden Fällen für einen Massenartikel, wie es elektrische Schalter nun einmal sind, zu aufwendig. Es kommt noch hinzu, daß dieser Schalter maximal mit den beiden Beleuchtungsfeldern ausge­ stattet werden kann. Die Anbringung eines dritten Beleuchtungs­ felds ist kaum möglich, weil jeweils kein Platz für einen weite­ ren Lichtkanal vorhanden ist. Im Falle der optischen Fasern würde beispielsweise ein mittlerer Lichtkanal nicht mehr deutlich genug von den beiden seitlichen zu trennen sein, so daß in einer Mit­ telstellung Licht in alle Beleuchtungskanäle kommen würde. Ähnli­ che Probleme würden sich auch bei der Ausführungsform mit den re­ flektierenden Flächen ergeben, die bei Anordnung eines mittleren dritten Lichtkanals wesentlich kürzer ausfallen müßten und infol­ gedessen zu einer schlechteren Beleuchtung führen würden.
Beim Schalter der US-PS 33 77 452 würde bereits die Anbringung eines zweiten Lichtkanals Probleme aufwerfen, weil dort die Lampe seitlich der Wippe angeordnet ist. Allerdings sind in dieser Druckschrift verschwenkbare Blenden beschrieben.
Durch die GB-PS 14 85 770 ist ein Schalter mit drei Schaltstel­ lungen seiner Wippe bekanntgeworden, dessen eine Wippenhälfte ein oberes sowie ein seitliches Beleuchtungsfeld aufweist. In einer mittleren Schaltstellung ist das seitliche Beleuchtungsfeld teil­ weise und in einer oberen Schaltstellung vollständig sichtbar. Das obere Beleuchtungsfeld ist in bevorzugter Weise ständig be­ leuchtet, damit man das darin enthaltene Symbol unabhängig von der Wippenstellung immer ablesen kann. Würde man auch an der an­ deren Wippenhälfte ein Beleuchtungsfeld anbringen, so wäre auch dieses ständig beleuchtet.
Weil wenigstens in zwei Wippenstellungen alle Beleuchtungsfelder immer sichtbar sind, ist dieser Schalter nicht geeignet, zumin­ dest in etwas größerer Entfernung alle drei Wippenstellungen ein­ deutig anzuzeigen.
Durch DE-OS 21 47 765 ist ein Schalter mit zwei Wippenstellungen bekanntgeworden, dessen eine Wippenhälfte mittels eines Lichtfüh­ rungskabels beleuchtbar ist. Die Beleuchtung erfolgt in der einen Wippenstellung, während in der anderen Wippenstellung ein Schirm den Lichtstrahl unterbricht. Eine Zwischenstellung der Schaltwip­ pe ist nicht vorgesehen. Insofern stellt sich dort auch nicht die Frage, wie man drei definierte Wippenstellungen optisch sichtbar machen kann und diese Druckschrift kann diesbezüglich auch keine Anregung vermitteln.
Die DE-OS 27 23 692 beschreibt einen Schalter mit einem mehrere Schaltstellungen aufweisenden Betätigungsorgan. Bei diesem Schal­ ter sollen alle Schaltstellungen leicht erkennbar sein, wobei je­ der Schaltstellung ein beleuchtbares Anzeigefeld zugeordnet ist. Das der jeweiligen Schaltstellung entsprechende Beleuchtungsfeld ist heller erleuchtet als die übrigen und man erreicht dies mit Hilfe eines Abdeckschirms, der zusammen mit dem Betätigungsorgan verschwenkbar ist. Dieser verschwenkbare Abdeckschirm und ein zu­ gehöriges Kontaktierungsteil, welches das Einschalten der Lampe in jeder Schaltstellung gewährleistet, machen den Schalter auf­ wendig, kompliziert und störanfällig. Außerdem ist ein verhält­ nismäßig großer Raumbedarf vorhanden. Es kommt noch hinzu, daß in diesem Falle separate Beleuchtungsfelder vorhanden sind und der Schalterbetätigungsknopf selbst nicht beleuchtbar ist. Hierdurch wird der Platzbedarf noch erheblich größer. Schalter mit beleuch­ teter Wippe bauen grundsätzlich kleiner.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen elektrischen Schalter der eingangs genannten Art so weiterzubil­ den, daß eine erweiterte Anzeige möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein elektrischer Schalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, der gemäß dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Dieser Schalter ist in der Lage, optisch jede der drei Wippenstellungen anzuzeigen, indem der mittlere Lichtkanal in der mittleren Wip­ penstellung allein vom Licht durchströmt ist, während in den bei­ den seitlichen Wippenstellungen zusätzlich noch das eine bzw. das andere der beiden seitlichen Beleuchtungsfelder beleuchtet sind. Weil bei einem Wippenschalter mit drei Schaltstellungen die mitt­ lere Wippenstellung in der Regel eine Neutralstellung ist, also beispielsweise die AUS-Stellung, so kann man die Wippe selbst in dieser AUS-Stellung beleuchten, wodurch sie dann auch in der Dun­ kelheit leicht zu finden ist. Ein zusätzlicher schaltungstechni­ scher Aufwand ist deshalb nicht erforderlich, weil die einzige vorhandene Lichtquelle auch das dritte mittlere Beleuchtungsfeld beleuchten kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß man bei einem Ausfall der Lichtquelle bereits vor dem Umschalten in eine der beiden EIN-Stellungen den Fehler rechtzeitig erkennen kann und dadurch vermeidet, daß der Schalter wegen Ausfalls der Licht­ quelle in einer der beiden EIN-Schaltstellungen verbleibt. Die Wippe, bzw. ihre Teile, können in einfacher Weise aus Kunststoff hergestellt werden.
Weil sich die Abdeckplatten am Betätigungsorgan befinden, ist die Unterbrechung bzw. Freigabe des linken bzw. des rechten seitli­ chen Lichtkanals mit der entsprechenden Wippenbetätigung zwangs­ gekuppelt. Dadurch wird eine Beleuchtung aller drei Beleuchtungs­ felder ausgeschlossen.
Der Abdecksteg verhindert eine direkte und damit zu starke Be­ leuchtung des mittleren Beleuchtungsfelds. Über die beiden oberen Lichtdurchtrittsfenster kann aber das mittlere Beleuchtungsfeld diffus beleuchtet werden. Diese gleichmäßige und blendfreie Aus­ leuchtung des mittleren Feldes ist sowohl am Tage als auch in der Dunkelheit gut zu erkennen.
Die Abdeckplatten können verhältnismäßig klein ausgebildet und mittels eines oder zweier, ihren seitlichen Rändern zugeordneten Stegen an der Wippe gehalten werden. In Drehrichtung der Wippe gesehen, ist die Breite jeder Abdeckplatte so gewählt, daß sie in der mittleren Stellung und der einen Drehendstellung den zugeord­ neten Lichtkanal vollständig absperren und dadurch dem Licht sei­ nen Weg zum betreffenden Beleuchtungsfeld versperrt, während sie in der dritten Schaltwippenstellung so tief in das Schaltergehäu­ seinnere hinein verschwenkt wird, daß der Lichtstrahl darüber hinweggehen und in das zugehörige Beleuchtungsfeld gelangen kann. Im Falle von zwei Haltestegen sollten diese so weit auseinander­ liegen, daß sie dabei den Lichtstrahl nicht, oder zumindest nicht wesentlich behindern. Bei freigegebenem Lichtdurchgang stehen die beiden Stege seitlich vor ihrem benachbarten Lampengehäusefens­ ter.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich da­ durch, daß der erste und zweite Lichtkanal winkelförmig verlau­ fen, wobei sich an der Winkelecke je ein Lichtumlenkglied befin­ det. Es kann beispielsweise als Spiegel oder spiegelndes Plätt­ chen ausgebildet sein. Man kann es klemmend oder rastend in einer Schiebeführung oder Aufnahme des Schaltergehäuses halten und in vorteilhafter Weise aus Metall herstellen.
Das mittlere Beleuchtungsfeld ist in Weiterbildung der Erfin­ dung durch eine durchsichtige, den mittleren Teil der Wippenbe­ tätigungsfläche darstellende Kunststoffplatte gebildet, deren Rückseite zur Bildung eines ersten Symbols teilweise mit einer dunklen, insbesondere schwarzen Farbschicht überdeckt ist, wo­ bei sich über der Farbschicht eine durchscheinende Deckschicht und darüber eine Streulinse befinden. Auf letzterer trifft das diffuse Licht aus den beiden oberen Lichtdurchtrittsfenstern des Lampengehäuses auf. Die Streulinse erlaubt durch ihre Fär­ bung, das erste Symbol farbig aufleuchten zu lassen.
Eine ähnliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die beiden äußeren Beleuchtungsfelder die Form eines zweiten und dritten Symbols haben und aus entsprechend geformten Durchbrü­ chen des linken bzw. rechten Teils der Wippenbetätigungsfläche bestehen, wobei die Durchbrüche jeweils durch einen entspre­ chend geformten, erhabenen Ansatz eines im Wippeninnern gehal­ tenen ersten bzw. zweiten Plättchens aus durchsichtigem Kunst­ stoff mit geringer Farbpigmentierung ausgefüllt sind. Hierdurch ist die Sichtbarkeit des zweiten und dritten Symbols sowohl bei Durch- als auch bei Auflicht gleichermaßen gut gewährleistet. Das hängt vor allen Dingen mit der opaken Färbung des zweiten und dritten Symbols zusammen. Diese ist wesentlich besser ge­ eignet als eine durchsichtige Färbung, da eine beispielsweise schwarzgefärbte Wippe bei Tageslicht das Licht absorbiert und kaum Licht reflektiert wird, weswegen die Symbole einer solchen Ausbildung unsichtbar wären.
Am Boden des Lampengehäuses ist in sehr zweckmäßiger Weise eine sich in Montagerichtung der Lampe erstreckende Längsnut ange­ bracht, auf der sich der Bügelrücken einer bügel- oder C-för­ migen Lampen-Haltefeder abstützt, wobei die freien Schenkelen­ den an die Lampe angedrückt sind, die mit ihrer von der Halte­ feder abgewandten Fläche an der Innenseite des Lampengehäuses, insbesondere des Abdeckstegs, anliegt. Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß der einen Schenkel im Bereich des einen Lampen­ endes und der andere im Bereich des anderen Lampenendes an­ greift. Die Lampe hat in bekannter Weise eine annähernd birnen­ förmige Gestalt, d. h. an einem ihrer Enden läuft sie spitz zu. Wenn daran der eine Schenkel der Haltefeder angreift, so läßt sich auf diese Weise die Lagesicherung der Lampe verbessern. Außerdem kann man ihr in Einschieberichtung vorderes Ende in einer Ausnehmung oder einem kreisförmigen Durchbruch des Lam­ pengehäuses zentrieren.
Der Schalter ist in bevorzugter Weise als zweipoliger Wipp­ schalter ausgebildet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung darge­ stellt. Es zeigt
Fig. 1 einen am unteren Ende aufgebrochenen Vertikalschnitt durch den Schalter in der einen Schaltstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende abgebro­ chene Darstellung in der Mittelstellung des Betätigungsorgans,
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2, jedoch in der anderen Umschaltlage,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3,
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2,
Fig. 7 u. 8 perspektivisch zwei Ausführungsbei­ spiele eines Details des Betätigungs­ organs,
Fig. 9 in noch stärkerer Vergrößerung das aufsteckbare Lampengehäuse.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen zweipoligen Wippschalter, dessen beide Schaltsysteme beidseits einer Mit­ telwand 1 eines als Sockel dienenden Schaltergehäusekörpers 2 montiert und von bekannter Bauart sind. Sie umfassen einen mit einem bewegbaren Kontakt 3 ausgestatteten Konktaktarm 4, an dem das eine Ende einer Schnappfeder 5 angreift. Der bewegbare Kon­ takt 3 arbeitet wechselweise mit einem von zwei Festkontakten 6 und 7 zusammen. Das Schnappsystem umfaßt noch ein Schwenkglied 8, an welchem ein Stößel 9 eines als Schaltwippe ausgebildeten Betätigungsorgans 10 angreift. Letzteres wird von einer Lampe 11 beleuchtet.
Das Betätigungsorgan hat drei nebeneinander­ liegende Beleuchtungsfelder 12, 13 und 14, von denen das mitt­ lere 13 ständig beleuchtet ist, während die äußeren 12 und 14 je nach Stellung des Betätigungsorgans bzw. des Kontaktsystems alternativ aber zusätzlich zum Beleuchtungsfeld 13 beleuchtet sind. Infolgedessen hat das Betätigungsorgan drei vorgesehene, durch bekannte Verrasteinrichtungen gesicherte Schaltstellungen gemäß den Darstellungen der Fig. 1, 2 und 3. Das erste, in der Zeichnung links außen liegende Beleuchtungsfeld 12, erhält sein Licht bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Betätigungsor­ gans 10 über einen nachstehend noch näher erläuterten ersten Lichtkanal 15. Über einen zweiten, rechten Lichtkanal 16 ge­ langt das Licht bei der in Fig. 3 gezeigten Wippenstellung zum zweiten, rechts gelegenen Beleuchtungsfeld 14. Ein dritter Lichtkanal 17 läßt das Licht in jeder beliebigen Stellung des Betätigungsorgans zum dritten, mittig gelegenen Beleuchtungs­ feld 13 strömten.
Die Lampe 11 befindet sich in eiem abnehmbaren Lampengehäuse 18 (Fig. 9), und sie hat eine bekannte, etwa birnenartige Gestalt sowie zwei Anschlußdrähte 19 und 20. Sie wird von einer C-för­ migen Lampen-Haltefeder 21 fixiert und von einem kreisrunden Gehäusedurchbruch 22 zentriert. Mit gestrichelten Linien ist die Lage der beiden C-Schenkel 23 und 24 vor der Montage der Lampe 11 in Fig. 9 angedeutet. Die Haltefeder 21 ist in eine sich in Montagerichtung der Lampe erstreckende Längsnut 25 des Bodens 26 eingelegt. Zur Bildung zweier oberer Lichtdurch­ trittsfenster 28 und 29 ist die Deckelplatte des Lampengehäuses 18 durchbrochen, so daß lediglich noch ein Abdecksteg 27 übrig bleibt (Fig. 4). Auf diese Weise gelangt diffuses Licht zum dritten, mittleren Beleuchtungsfeld 13. An diesem Abdecksteg 27 stützt sich die Lampe 11 ab. Am Fuß 32 des Lampengehäuses 18 sind zwei nach entgegengerichteten Seiten weisende Halteleisten 30 und 31 angeformt, die sich in Montagerichtung der Lampe 11 bzw. des Lampengehäuses 18 erstrecken und in Schiebeführungen 33 bzw. 34 des Schaltergehäusekörpers 2 gehalten sind. Auf­ grund eines nicht näher gezeigten Anschlags kann das Schaltergehäuse lediglich senkrecht zur Bildebene (Fig. 5) nach unten eingeschoben werden, und die Montage ist beendet, wenn das Lampengehäuse 18 an dem erwähnten Anschlag des Schalterge­ häusekörpers 2 anliegt. Im übrigen erstreckt sich auch die Wip­ pendrehachse senkrecht zur Bildebene und sie ist zumindest an­ nähernd identisch mit der Längsachse der Lampe 11.
Das Lampengehäuse 18 besitzt darüber hinaus auch noch ein lin­ kes oder erstes Durchtrittsfenster 36 sowie ein rechtes oder zweites Lichtdurchtrittsfenster 37. Sie ermöglichen den etwa horizontalen Lichtaustritt nach links bzw. rechts, während das Licht über die oberen Lichtdurchtrittsfenster 28 und 29 in etwa vertikaler Richtung nach oben strahlt.
Das in der Zeichnung links gelegene erste Lichtdurchtrittsfen­ ster 36 bildet einen Teil des ersten Lichtkanals 15. Dieser ist mittels einer ersten Abdeckplatte 38 absperrbar, während eine zweite Abdeckplatte 39 den zweiten Lichtkanal 16 absperren kann. Die beiden Abdeckplatten sind an je einer Leiste 40 bzw. 41 des Betätigungsorgans 10 gehalten, und zwar jeweils über ein Stegpaar 42 bzw. 43, wobei die Stege jedes Stegpaares senkrecht zur Bildebene (Fig. 4) hintereinander angeordnet sind, so daß auch an dieser Stelle je ein Lichtdurchtrittsfenster 44 bzw. 45 entsteht. Bei der Wippenstellung gemäß Fig. 1 fluchten die Lichtdurchtrittsfenster 36 und 44, so daß das Licht nach links austreten kann, während bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung des Betätigungsorgans die Lichtdurchtrittsfenster 37 und 45 hintereinander stehen, weswegen das Licht dort nach rechts aus­ treten kann. Demgegenüber befindet sich in Fig. 1 die zweite Abdeckplatte 39 vor dem zweiten, rechten Lichtdurchtrittsfen­ ster 37, so daß das Licht nach rechts hin abgesperrt ist. In Fig. 3 sperrt die Abdeckplatte 38 das Licht nach links hin ab, weil sie sich in dieser Wippenstellung vor dem linken, ersten Lichtdurchtrittsfenster 36 befindet.
Das links austretende Licht gelangt über ein linkes Lichtum­ lenkglied 46 zum ersten, linken Beleuchtungsfeld 12 bzw. über ein rechtes Lichtumlenkglied 47 zum rechten, zweiten Beleuch­ tungsfeld 14. Dabei handelt es sich insbesondere um spiegelnde Metallplättchen, die in eine Halterung 48 des Schaltergehäuse­ körpers 2 eingesprengt oder senkrecht zur Bildebene eingescho­ ben sind. Damit verlaufen der erste, linke, sowie der zweite, rechte Lichtkanal 15 bzw. 16 winkelförmig. In den Fig. 7 und 8 sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Abdeckplatte 39 gezeigt. Man erkennt unterhalb des Lichtdurchtrittsfensters 45 noch eine mittige, sich verengende Nut 49 (Fig. 7) bzw. eine seitliche Nut 50 (Fig. 8). Entsprechend ist jeweils die andere Abdeckplatte 38 ausgebildet.
Das dritte, mittlere Beleuchtungsfeld 13 ist durch eine durch­ sichtige, den mittleren Teil der Wippenbetätigungsfläche dar­ stellende Kunststoffplatte 51 gebildet (Fig. 6). Zur Erzeugung eines beleuchtbaren ersten Symbols ist die Rückseite teilweise mit einer dunklen, insbesondere schwarzen Farbschicht 52 über­ deckt. Soweit die Farbschicht weggelassen ist, kann man das Licht an der Außenseite der Kunststoffplatte 51 sehen, und da­ mit entsteht auch das beleuchtete Symbol. Im Falle des Einbaus dieses Schalters beispielsweise in ein Kraftfahrzeug kann es sich bei dem ersten Symbol z. B. um ein Lüfterrad handeln, das dann aufleuchtet, wenn die Lampe 11 Strom erhält. Der Lüfter läuft jedoch erst dann, wenn man die Wippe von ihrer mittleren Stellung gemäß Fig. 2 in eine der beiden gekippten Stellungen (Fig. 1 oder Fig. 3) kippt. Über der Farbschicht 52 befindet sich eine durchscheinende Deckschicht 53 und darüber eine Streulinse 54, die rastend im Betätigungsorgan 10 gehalten ist, und zwar im Bereich der Leisten 40 und 41 des Betätigungsorgans 10. Die übrigen Teile können von oben bzw. außen her einge­ drückt und, soweit notwendig, durch zusätzliche Mittel, bei­ spielsweise Klebstoff, gehalten werden. Aufgrund der diffusen Beleuchtung des ersten Symbols des dritten mittleren Beleuch­ tungsfelds 13 kann man es sowohl bei Tageslicht als auch bei Nacht gut ablesen.
Die beiden äußeren, seitlichen Beleuchtungsfelder haben eben­ falls die Form eines zweiten bzw. dritten Symbols. Sie bestehen jeweils aus entsprechend der Gestalt des Symbols geformten Durchbrüchen 55 des linken bzw. rechten Teils der Wippenbetäti­ gungsfläche, wobei die Durchbrüche jeweils durch einen entspre­ chend geformten, erhabenen Ansatz 56 eines im Wippeninnern ge­ haltenen ersten Plättchens 57 bzw. zweiten Plättchens 58 ausge­ füllt sind. Die beiden Plättchen bestehen aus durchsichtigem Kunststoff mit geringer Farbpigmentierung, so daß sie eine opake Färbung erhalten. Damit kann man auch diese beiden Sym­ bole bei Tag und Nacht gleichermaßen gut ablesen. Bei den Sym­ bolen kann es sich beispielsweise um eine "I" oder "II" han­ deln, die gegebenenfalls zur Erhöhung der Übersichtlichkeit stilisiert sein können. Im übrigen handelt es sich bei den ge­ nannten Symbolen lediglich um Beispiele, die jederzeit durch andere Symbole ersetzt werden können, wenn der Schalter für einen anderen als den genannten Zweck benutzt wird.
In Fig. 1 sind vier Festkontaktteile eingezeichnet, die dem dargestellten Schaltwerk angehören. Die Festkontakt­ teile des hinter der Mittelwand 1 gelegenen Schaltwerks sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen und sie stehen vor­ zugsweise auf Lücke zu den vorderen Festkontaktteilen. Alle Festkontaktteile sind senkrecht zur Bildebene in entsprechende schlitzförmige Aufnahmen des Schaltergehäusekörpers 2 einge­ steckt, und zwar die gezeichneten von oben nach unten in die Bildebene hinein und die anderen in Gegenrichtung.

Claims (6)

1. Elektrischer Schalter mit drei Schaltstellungen seines drehbaren, als Wippe ausgebildeten, Beleuchtungsfelder (12, 14) aufweisenden Betäti­ gungsorgans (10), wobei in der einen Drehendstellung ein erstes, (12), in der einen Wippenhälfte angeordnetes und in der anderen Drehendstellung ein zweites, in der gegenüberliegenden Wippenhälfte angeordnetes Beleuchtungsfeld (14) beleuchtet und nur eine einzige Lampe (11) vorhanden ist und wobei in der einen Drehendstellung ein erster Lichtkanal (15) zum ersten Beleuchtungsfeld (12) und in der anderen Drehendstellung ein zweiter Lichtkanal (16) zum zweiten Beleuchtungsfeld (14) durch­ strömt ist, gekennzeichnet durch einen dritten, mittleren Licht­ kanal (17) zu einem mittleren Beleuchtungsfeld (13), der in jeder Drehstellung des Betätigungsorgans (10) vom Licht durchströmt ist, wobei das Betätigungsorgan (10) zwei beidseits der Lampe (11) angeord­ nete Abdeckplatten (38, 39) aufweist, die in der mittleren Dreh­ stellung des Betätigungsorgans in den ersten (15) und den zweiten Lichtkanal (16) hineinragen, während sich die erste Abdeckplatte (38) in der einen Drehendstellung außerhalb des lediglich ihr zu­ geordneten ersten Lichtkanals (15) und die zweite Abdeckplatte (39) in der anderen Drehendstellung außerhalb des nur ihr zuge­ ordneten zweiten Lichtkanals (16) befinden und daß ein Lampenge­ häuse (18) vorhanden ist mit zwei gegen die Wippeninnenfläche hin offenen, durch einen Abdecksteg (27) getrennten, oberen (28, 29) sowie je einem quer, insbesondere etwa senkrecht hierzu gerichte­ ten linken oder ersten (36) und rechten oder zweiten Lichtdurch­ trittsfenster (37), wobei die oberen Lichtdurchtrittsfenster (28, 29) im dritten oberen (17) und die beiden seitlichen Lichtdurch­ trittsfenster (36, 37) im ersten (15) bzw. zweiten seitlichen Lichtkanal (16) liegen, daß außerdem die erste Abdeckplatte (38) in der mittleren Stellung des Betätigungsorgans (10) vor dem ersten (36) und die zweite Abdeckplatte (39) vor dem zweiten seitli­ chen Lichtdurchtrittsfenster (37) stehen, wobei in der einen Drehendstellung die erste Abdeckplatte (38) das erste seitliche Lichtdurchtrittsfenster (36) und in der anderen Drehendstellung die zweite Abdeckplatte (39) das zweite seitliche Lichtdurch­ trittsfenster (37) freigibt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (15) und zweite Lichtkanal (16) winkelförmig verlaufen, wo­ bei sich an der Winkelecke je ein Lichtumlenkglied (46, 47) be­ findet.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte, mittlere Beleuchtungsfeld (13) durch eine durch­ sichtige, den mittleren Teil der Wippenbetätigungsfläche darstel­ lende Kunststoffplatte (51) gebildet ist, deren Rückseite zur Bil­ dung eines ersten Symbols teilweise mit einer dunklen Farbschicht (52) überdeckt ist, wobei sich über der Farbschicht eine durchscheinende Deckschicht (53) und darüber eine Streulinse (54) befinden.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Beleuchtungsfelder (12, 14) die Form eines zweiten und dritten Symbols haben und aus entsprechend geformten Durch­ brüchen (55) des linken bzw. rechten Teils der Wippenbetätigungs­ fläche bestehen, wobei die Durchbrüche jeweils durch einen ent­ sprechend geformten, erhabenen Ansatz (56) eines im Wippeninnern gehaltenen ersten (57) bzw. zweiten Plättchens (58) aus durch­ sichtigem Kunststoff mit geringer Farbpigmentierung ausgefüllt sind.
5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (26) des Lampengehäuses (18) eine sich in Montagerichtung der Lampe (11) erstreckende Längsnut (25) angebracht ist, auf der sich der Bügelrücken einer bügel- oder C-förmigen Lampen-Haltefeder (21) abstützt, wobei die freien Schenkelenden (23, 24) an die Lampe (11) angedrückt sind, die mit ihrer von der Haltefeder (21) abgewandten Fläche an der Innenseite des Lampengehäuses, insbesondere des Abdeckstegs (27), anliegt.
6. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (11) im Bereich der geometrischen Wippendrehachse (35) in einem steckbar mit dem Schaltergehäuse (2) verbundenen Lampengehäuse (18) gehalten ist, das einen mit zwei sich nach entgegengerichteten Seiten weisende Hal­ teleisten (30, 31) versehenen Fuß (32) aufweist, wobei die Halte­ leisten je in eine lediglich nach einer Seite hin offene Schiebe­ führung (32, 33) des Schaltergehäuses (2) eingreifen.
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