DE3034112A1 - Elektrischer schalter, insbesondere armaturenbrettschalter fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Elektrischer schalter, insbesondere armaturenbrettschalter fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim I3 35 5/4b
Stuttgart-Untertürkheim
"Elektrischer Schalter, insbesondere Armaturenbrettschalter für Kraftfahrzeuge"
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter, insbesondere Armaturenbrettschalter für Kraftfahrzeuge, mit
einem Schalterbetätigungsorgan und einer von diesem durch eine Gehäusewand des Schaltergehäuses getrennten Lichtquelle
zur Anzeige eines z.B. mit einem Symbol versehenen Anzeigefeldes (Suchbeleuchtung) und gleichzeitig zur Anzeige der
jeweiligen Stellung des Schalterbetätigungsorgans (Funktionsanzeige),
das einen lichtdurchlässigen Teil aufweist, welcher in der Einschaltstellung über eine in der Gehäusewand
angeordnete Lichtdurchtrittsö'ffnnung mit der Lichtquelle
in Lichtleitverbindung steht.
Bei Schaltern dieser Art mit Such- und Funktionsbeleuchtung (DE-AS 17 90 27O) befindet sich in dem der Lichtdurchtrittsöffmmg
zugewandten Teil des Schalterbetätigungsorganes ein lichtdurchlässiges Fenster, über das in der Einschaltstellung
der Innenraum auf der einen Hälfte des Betätigungsorganes und somit ein von außen sichtbares Symbol beleuchtbar
sind. In der Ausschaltstellung ist das Betätigungsorgan derart weggeschwenkt, daß in das Fenster keine Lichtstrahlen
eindringen können.
- 5 - Daim
Derartige Schalter geben bei Nacht zwai' einen deutlichen
Hinweis darauf, ob das Betätigungsorgan ein- oder ausgeschaltet bzw. welche Schalterstellung gerade eingestellt
ist, jedoch sind die Schalter für die Funktionsanzeige bei normalem Tageslicht nicht geeignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, am Schalter baulich einfache Maßnahmen zu treffen, die neben einer
deutlichen Funktionsanzeige bei Nacht auch eine ausreichende Anzeige für die jeweilige Schalterstellung bei Tageslicht
ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale vorgesehen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorrichtung eine in Abhängigkeit von der Schaltbewegung des
Schalterbetätigungsorganes beeinflußbare Anzeigefläche aufweisen,
die in der Einschaltstellung vor ein in dem Schalterbetätigungsorgan
angeordnetes Sichtfenster zu liegen kommt.
Eine bevorzugte Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß
die Anzeigefläche durch einen in einer Führungshülse der
Vorrichtung geführten Stempel gebildet ist, der in jeder Schalterstellung durch Federkraft an der Innenwand des
Schalterbetätigungsorganes anliegt.
Bei einer in konstruktiver Hinsicht sehr einfachen Ausführung ist die Anzeigefläche durch eine Platte gebildet, die
- 6 - Daim 13 355A
an einem mit dem Schaltergehäuse fest verbundenen Kunststoff- oder Metallbügel befestigt A.s€ und durch diesen in
jeder Schalterstellung an der Innenwand des Schalterbetätigungsorganes
angedrückt ist.
Für beide Ausführungsarten ist in vorteilhafter Weise vorgesehen,
das Schalterbetätigungsorgan als Schaltwippe auszubilden.
Durch die Maßnahme, daß an der Innenwand der Schaltwippe sich federnd abstützende Anzeigeflächen verwendet werden, !können
die sonst üblichen Rückstellfedern der Schaltwippe eingespart
werden.
Um auf der von außen sichtbaren Frontseite der Schaltwippe einen beliebig wählbaren Ort für das Anzeigefeld der Funktionsanzeige
zu ermöglichen, ist in einfacher Weise vorgesehen, daß die Schaltwippe mindestens einen zum lichtdurchlässigen
Teil hinführenden Lichtleiter aufweist, der in der Einschaltstellung im Lichtstrahl der Lichtquelle liegt.
Der durch die Lichtdurchtrittsöffnung hindurchgehende Lichtstrahl
kann in einfacher Weise dadurch unterbrochen werden, daß in der Ausschaltstellung eine Stirnwand der Schaltwippe
die Lichtdurchtrittsöffnung abdeckt.
Weitere förderliche Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen nachstehend näher beschrieben.
Es zeigen
-7-
- 7 - Daim 13 355A
Fig. 1 eine Ausführungsform eines einstufigen Wippenschalters mit einer Vorrichtung für die Funktionsanzeige
bei Tage im Schnitt, und zwar in der Ausschaltstellung,
Fig. 2 den Wippenschalter in der Einschaltstellimg,
Fig. 3 den Wippenschalter in Draufsicht,
Fig. k den Wippenschalter mit zweistufiger Funktionsanzeige
in der ersten Einschaltstellung,
Fig. 5 den Wippenschalter in der zweiten Einschaltstellung,
Fig. 6 den Wippenschalter mit zweistufiger Funktionsanzeige in Draufsicht,
Fig. 7 die Funktionsanzeige bei Tag und bei Nacht in der ersten Einschaltstellung (rechte Seite)
und in der zweiten Einschaltstellung (linke Seite) und
Fig. 8 den Wippenschalter mit einer vereinfachten Vorrichtung für die Funktionsanzeige bei Tage
im Schnitt.
In einem Schaltergehäuse 1 ist eine um einen Drehpunkt 2 gelagerte Schaltwippe 3 untergebracht, die in der in Fig.
dargestellten Ausschalt stellung eine in einer Gehausewand k
vorgesehene Lichtdurchtrittsöffnung 5 abdeckt. Hinter dieser
- 8 - Daim 13 355A
Gehäusewand 4 befindet sich in dem Schaltergehäuse 1 eine
Glühlampe 6, die sowohl zur Anzeige eines mit einem Symbol, z.B. Scheinwerfer, Scheinwerferwischer, Innenbeleuchtung für
Kofferräume usw., versehenen lichtdurchlässigen Anzeigefeld als auch zur Anzeige der Schalterstellung der Schaltwippe 3
dient. Für die Funktionsanzeige ist ein mit der Schaltwippe 3 fest verbundener Lichtleiter 8 vorgesehen, der einerseits
in einen lichtdurchlässigen Teil 9 der Schaltwippe 3 hineinragt und der andererseits auf der der Lichtdurchtrittsöffnung
5 zugewandten Seite kurz unterhalb der Schaltwippe 3 endet.
Der Lichtleiter 8 gibt lediglich einen Hinweis auf die Schalterstellung bei Nacht. Da die Funktionsanzeige bei normalem
Tageslicht nicht ausreicht, ist in der Schaltwippe 3 eine Vorrichtung 10 für die Funktionsanzeige bei Tage untergebracht.
Sie besteht aus einer mit dem Schaltergehäuse 1 fest verbundenen Führungshülse 11, in der ein Stempel 12 gelagert
ist, der durch eine Feder I3 gegen die frontseitige
Innenwand Ik der Schaltwippe 3 gedrückt wird. Die Stirnseite
des Stempels 12 weist eine als Funktionsanzeige vorgesehene Anzeigefläche- 15 auf, die farbig gekennzeichnet sein kann
und die in der Einschaltstellung in ein Sichtfenster l6 der Schaltwippe 3 rückt.
Die Feder 13 hat auch noch die Funktion, die Rückstellung
der Schaltwippe 3 von der Ausschalt- in die Einschaltstellung zti bewirken.
In Fig. 2 befindet sich die Schaltwippe 3 in der Einschaltstellung.
In dieser Stellung gibt die Schaltwippe 3 die Lichtdurchtrittsöffnung 5 frei und der sich gleichermaßen
- 9 - Daim 13 35 5 A
mit der Schaltwippe 3 mitdrehende Lichtleiter 8 falle in
den Lichtstrahl (durch Pfeile gekennzeichnet) der Glühlampe 6. Ferner verschiebt sich gleichzeitig die Anzeigefläche
durch die Drehbewegung der Schaltwippe 3 bis zum Sichtfenster
16.
In Fig. 3 ist in der Einschaltstellung die für die Nacht vorgesehene
Funktionsanzeige durch einen Lichtpunkt 17 und die für den Tag vorgesehene Funktionsanzeige durch die Anzeigefläche
15 gekennzeichnet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. k zeigt eine Schaltwippe
mit zweistufiger Funktionsanzeige. In der Schaltwippe 3 sind zwei nebeneinanderliegende Lichtleiter 8, 81, deren freio
Enden höhenversetzt sind, und zwei neben den Lichtleitern liegende bewegliche baugleiche Stempel untergebracht, von
denen nur der mit 12 bezeichnete vordere Stempel sichtbar ist, In der ersten Einschaltstellung gibt die Schaltwippe 3 nur
einen Teil der Lichtdurchtrittsöffnung 5 frei, das bedeutet,
daß lediglich der vordere Lichtleiter 5 in dem Lichtstrahl
liegt, während in Fig. 5 zusätzlich der zweite Lichtleiter 8' von dem Lichtstrahl erfaßt wird, da die Schaltwippe 3 die
Lichtdurchtrittsöffnung vollständig freigibt.
Für die zweistufige Funktionsanzeige bei Tage liegt in der ersten Einschaltstellung I zunächst die Anzeigefläche 15
des ersten Stempels 12 in dem als Langloch ausgebildeten Sichtfenster l6 (Fig. 7) und in der zweiten Einschaltstellung
zusätzlich die Anzeigefläche 15' des zweiten Stempels
in einem kreisrunden Sichtfenster l6'. Bei den Einschalt-
-10-BAD ORIGINAL
- 10 - Daim 13 35 5/4
Stellungen I und II geben die irmenliegenden Lichtpunkte die zweistufige Funktionsanzeige bei Nacht und die außenliegenden
Sichtfenster die zweistufige Funktionsanzeige bei Tage an. Die Ausschaltstellxmg der Schaltwippe 3 ist in
Fig. 6 gezeigt.
In Fig. 8 ist noch eine weitere Ausführungsform einer Funktionsanzeigevorrichtung
10 dargestellt, die aus einem federnden Metallbügel 18 und einer an seinem freien Ende
angeordneten Platte 19 mit Anzeigeflache 15 besteht. Der
Metallbügel 18 hat seinen Festpunkt 20 im Schaltergehäuse 1,
In der Ausschaltstellung ist die Anzeigeflache 15 in dem
Sichtfenster l6, das auch rechteckige Form aufweisen kann, nicht sichtbar, während in der angedeuteten ersten Einschaltstellung
zunächst nur die eine Hälfte der Anzeigefläche im Sichtfenster und schließlich in der zweiten Einschaltstellung
auch die andere Hälfte der Anzeigefläche im Sichtfenster deutlich sichtbar ist.
Leerseite
Claims (10)
- Daimler-Bsnz Aktiengesellschaft Daim 13 I?ρ/ΛStuttgart-Untertürkheim 5· Sept. I98OAnsprüche( 1.J Elektrischer Schalter, insbesondere Armaturenbrettschalter ^-^ für Kraftfahrzeuge, mit einem Schalterbetätigungsorgan und einer von diesem durch eine Gehäusewand des Schaltergehäuses getrennten einzigen Lichtquelle zur Anzeige eines z.B. mit einem Symbol versehenen Anzeigefeldes (Suchbeleuchtung) und gleichzeitig zur Anzeige der jeweiligen Stellung des Schalterbetatigungsorgans (Funktionsanzeige), das einen lichtdurchlässigen Teil auf weist , welcher in der Einschnlf.-stellung über eine in der Gehäusewand angeordnete Lichtdurchtrittsöffnung mit der Lichtquelle in Lichtleitverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schalterbetätigungsorgan (3) eine mit dem Schaltergehäuse (l) fest verbundene Vorrichtung (lO) für die Funktionsanzeige bei Tage angeordnet ist.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine in Abhängigkeit von der Schaltbewegung des Schalterbetätigungsorganes (3) beeinflußbare Anzeigefläche (15! 15') aufweist, die in der Einschaltstellung vor ein in dem Betätigungsorgan (3) angeordnetes Sichtfenster (16, 16') zu liegen kommt.
- 3· Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigefläche (151 15') durch einen in einer_.Ät».l AtBAD- 2 - Dai.-n 13 355 AFührungshülse (ll) der Vorrichtung (ΙΟ) geführten Stempel (12) gebildet ist, der in jeder Schalterstellung durch Federkraft an der Innenwand (lk) des Schalterbetätigungsorgans (3) anliegt.
- 4. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigefläche (15) durch eine Platte (19) gebildet ist, die an einem mit dem Schaltergehäuse (l) fest verbundenen federnden Kunststoff- oder Metallbügel (l8) befestigt und durch diesen in jeder Schalterstellung an der Innenwand (l4) des Schalterbetätigungsorganes (3) angedrückt ist.
- 5- Schalter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterbeätigungsorgan (3) als Schaltwippe ausgebildet ist.
- 6. Schalter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (3) mindestens einen zum lichtdurchlässigen Teil (9) hinführenden Lichtleiter (8) aufweist, der in der Einschaltstellung im Lichtstrahl der Lichtquelle (6) liegt.
- 7. Schalter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausschaltstellung die Lichtdurchtritt soff nung (5) durch eine Stirnwand der Schaltwippe (3) abgedeckt ist.
- 8. Schalter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltwippe (3) ein zweiter Lichtleiter (81) mit einem ihm zugeordneten lichtdurchlässigen Teil (91) vorgesehen ist, der gegenüber dem ersten Licht-- 3 - Daim 13 3leiter im Bereich der Lichtdurchtrittsöffnung (5) so höhenversetzt ist, daß in einer ersten Einschaltstellung zunächst der eine Lichtleiter (8) und .in einer zweiten Einschaltstellung auch der zweite Lichtleiter (8') in dem Lichtstrahl der einzigen Lichtquelle (6) liegt.
- 9. Schalter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (lO) für die Funktionsanzeige bei Tage zwei Anzeigeflächen (15» 15') aufweist, von denen die eine in der ersten und zweiten Einschaltstellung vor dem Sichtfenster (l6) und die andere nur in der zweiten Einschaltstellung vor einem zweiten Sichtfenster (16') in der Schaltwippe (3) erscheint.
- 10. Schalter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenst'er (l6) durch ein Langloch gebildet ist und daß in der ersten Einschaltstellung die Anzeigefläche zunächst in der einen Hä3.fte des Langloches und in der zweiten Einschaltstellung in der anderen Hälfte des Langloches erscheint.
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DE19803034112 DE3034112A1 (de) | 1980-09-11 | 1980-09-11 | Elektrischer schalter, insbesondere armaturenbrettschalter fuer kraftfahrzeuge |
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Also Published As
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