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Elektrischer Schalter
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Die erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit drei
Schaltstellungen seines drehbaren, insbesondere als Wippe ausgebildeten, beleuchtUaren
Betätigungsorgans. Derartige Schalter sind an sich bereits bekannt und man verwendet
sie beispielsweise in Verbindung mit einem elektrischen C-erät, das in der einen
Schaltstellung ausgeschaltet und in den beiden anderen Schaltstellungen eingeschaltet
ist. Dabei sind die beiden Einschaltstellungen vorzugsweise unterschiedliche Betriebsstellungen.
Aufgrund der Beleuchtung des Betätigungsorgans kann man von weitem Rückschlüsse
auf den Schaltzustand ziehen. üblicherweise
ist das Betätigungsorgan
beleuchtet, wenn der Stromkreis geschlossen ist, während dem unbeleuchteten Betätigungsorgan
der unterbrochene Stromkreis zugeordnet ist.
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Die Aufgabe der Frfindung besteht nun darin, einen derartigen Schalter
so weiterzubilden, daß man sein Betätigungsorgan unabhUng g von der Schaltstellung
sowohl am Tage als auch in der Dunkelheit sicher finden und aus der Art und Weise
seiner Beleuchtung alle drei Schaltstellungen leicht erkennen kann.
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Zur Iösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
der elektrische Schalter gem^R dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem
kennzeichnenden Teil dieses Anspruches ausp--bildet ist. Teil bei diesem Schalter
die gesamte P-eleuchtungsfläche in drei Beleuchtungsfelder aufgeteilt ist, kann
man jeder der drei Schaltstellungen ein Beleuchtungsfeld zuordnen. Infolgedessen
kann man bei diesem Schalter das Betätigungsorgan auch in der AUS-Stellung beleuchten,
so daß es selbst bei Dunkelheit leicht zu finden ist. Durch die Verwendung einer
einzigen Lichtquelle werden der schaltungstechnische Aufwand verringert und die
Kosten für zwei Lichtquellen eingespart. Es kommt noch hinzu, daß man in der Einschaltstellung
den Ausfall der Lichtquelle mit größerer Sicherheit feststellen kann als bei Verwendung
von drei Lichtquellen. Die Lichtkanäle zu den einzelnen Beleuchtungsfeldern kann
man im Schaltergehause und/oder im Betätigungsorgan leicht ausbilden, insbesondere
wenn
diese Teile aus Kunststoff gespritzt werden. Sine besonders bevorzugte Ausführungsform
der Srfindung sieht vor, daß das Betätigungsorgan zwei beidseits einer Lampe angeordnete
Abdeckplatten aufweist, die in der mittleren drehstellung des Fetätigungsorgans
in den ersten bzw. zweiten Lichtkanal hineinragen, während sich die erste Abdeckplatte
in der einen Drehendstellung außerhalb des lediglich ihr zugeordneten ersten Licht
kanals und die zweite Abdec-lvplatte in der anderen Drehendstellung außerhalb des
nur ihr zueordneten zweiten Lichtkanals befinden Der dritte Lichtkanal ist stets
freize-eben und wird von den beiden Abdeckplatten nicht beeinflußt. Somit ist die
Freigabe der Lichtstrahlen bzw. ihre Unterbrechung mit der Fewegung des Betätigungsorgans
zwangsgekuppelt, wodurch eine Beleuchtung aller drei Beleuchtungsfelder ausgeschlossen
wird.
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In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Betätigungsorgan
als Schaltwippe ausgebildet und die Lampe am Schaltergehäuse im Bereich der geometrischen
Wippenachse gehalten ist, wobei sich die Lampe in einem insbesondere steckbar mit
dem Schaltergehäuse verbundenen Lampengehäuse befindet.
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Aufgrund der lösbaren Verbindung von Schalter- und Lampengehäuse kann
man insbesondere das letztere seinen Anforderungen gemäß gestalten, was bei einstückiger
Herstellung beispielsweise aus spritztechnischen Gründen nicht ohne weiteres gewährleistet
ist. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß das Lampengehäuse einen mit zwei nach
entgegengerichteten Seiten
weisende Halteleisten versehenen Fuß
aufweist, wobei die Halteleisten je in eine lediglich nach einer Seite hin offene
Schiebefi,ihrunn-des Schalter gehäuses eingreifen. In letztere schiebt man das Lampen
gehäuse bis zum Anschlag am anderen Ende ein, und es wird darin vorzugsweise durch
Reibung gehalten.
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Pine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß sich die
Längsachse der Lampe in Montagerichtung des Lampengehäuses bzw. in Richtung der
geometrischen Wippendrehachse erstreckt und das Tampengehäuse zwei gegen die Wippeninnenfläche
hin offene, durch einen Abdecksteg getrennte obere sowie je ein quer, insbesondere
etwa senkrecht hierzu gerichtetes linkes oder erstes und rechtes oder zweites Lichtdurchtrittsfenster
aufweist, wobei die oberen Lichtdurchtrittsfenster im dritten oberen und die beiden
seitlichen Lichtdurchtrittsfenster im ersten bzw. zweiten seitlichen Lichtkanal
liegen. Der Abdecksteg verhindert eine direkte Beleuchtung des mittleren Beleuchtungsfeldes,
und über die beiden oberen Lichtdurchtrittsfenster ist eine diffuse Beleuchtung
des mittleren Beleuchtungsfeldes mo'glich. Sie ergibt eine gleichmäßigere und blendfreie
Ausleuchtung, die sowohl am Tage als auch in der Dunkelheit vorteilhaft ist.
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Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß die erste Abdeckplatte
in der mittleren Stellung des Betätigungsorgans insbesondere mit Abstand vor dem
ersten und die zweite Abdeckplatte
vor dem zweiten seitlichen
Lichtdurchtrittsfenster stehen, wobei in der einen Drehendstellung die erste Abdeckplatte
ins Gehäuseinnere bewegt wird und dabei das erste seitliche Lichtdurchtrittsfenster
freigibt, während die zweite Abdeckplatte aus dem Gehäuse herausbewegt wird, ohne
das zweite Lichtdurchtrittsfenster freizugeben, und umgekehrt. Jede der relativ
kleinen Pb<ieckplatten ist in zweckmäßiger Weise mittels eines oder zwei, ihren
seitlichen Rändern zugeordneten Stegen, an der Wippe gehalten. In Drehrichtung der
wippe gesehen, ist die Breite der Abdeckplatte so getffhlt, daß sie in der mittleren
Stellung und der einen Drehendstellung den zugeordneten Lichtkanal vollständig absperren
kann und dadurch dem Licht seinen Weg zu betreffenden Beleuchtungsfeld versperrt,
während sie in der dritten Schaltwippenstellung so tief ins Schaltergehäuseinnere
hinein verschwenkt wird, daß der Lichtstrahl darüber hinweggehen und in das zugehörige
Beleuchtungsfeld gelangen kann. Im Falle von zwei Haltestegen sind diese so weit
auseinander, daß sie dabei den Lichtstrahl nicht oder zumindest nicht wesentlich
behindern. Bei frei gegebenem Lichtdurchgang stehen die beiden Stege seitlich vor
ihrem benachbarten Lamnengehäusefenster.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet
sich dadurch, daß der erste und zweite Lichtkanal winkelförmig verlaufen, wobei
sich an der Winkelecke je ein Lichtumlenkglied, insbesondere ein Spiegel oder spiegelndes
Plättchen,
befindet. Dieses kann klemmend oder rastend in einer Schiebeführung bzw. Aufnahme
des Schalter gehäuses gehalten sein und In vorteilhafter Weise aus Metall hergestellt
sein.
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Das mittlere Beleuchtungsfeld ist in Weiterbildung der Erfindung durch
eine durchsichtige, den mittleren Teil der Wippenbetätigungsfläche darstellende
Kunststoffplatte gebildet, deren Rückseite zur Bildung eines ersten Symbols teilweise
mit einer dunklen, insbesondere schwarzen Farbschicht überdeckt ist, wobei sich
huber der Farbschicht eine durchscheinende Deckschicht und darüber eine Streulinse
befinden. Auf letzterer trifft das diffuse Licht aus den beiden oberen Lichtdurchtrittsfenstern
des Iampengehäuses auf. Die Streulinse erlaubt durch ihre Färbunt, das erste Synibol
farbig aufleuchten zu lassen.
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Rinne ähnliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die beiden
äußeren Beleuchtungsfelder die Form eines zweiten und dritten Symbols haben und
aus entsprechend geformten Durchbrchen des linken bzw. rechten Teils der ETippenbetätigungsSlsEche
bestehen, wobei die Durchbrüche jeweils durch einen entsprechend geformten, erhabenen
Ansatz eines im Wippeninnern gehaltenen ersten bzw. zweiten Plättchens aus durchsichtigem
Kunststoff mit geringer Farbpigmentierung ausgefüllt sind. Hierdurch ist die Sichtbarkeit
des zweiten und dritten Symbols sowohl bei Durch- als auch bei Auflicht gleichermaßen
gut gewährleistet.
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Das hängt vor allen Dingen mit der opaken Färbung des zweiten
und
dritten Symbols zusammen. Diese ist wesentlich besser geeignet als eine durchsichtige
Färbung, da eine beispielsweise schwarz gefärbte Wippe bei Tageslicht das Licht
absorbiert und kaum Licht reflektiert wird, weswegen die Symbole einer solchen Ausbildung
unsichtbar wären.
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Am Roden des Lampengehäuses ist in sehr zweckmäßiger Weise eine sich
in Montagerichtung der Lampe erstreckende Längsnut angebracht, auf der sich der
Bügelrücken einer bü.gel- oder C- förmigen Lampen-Haltefeder abstützt, wobei die
freien Schenkelenden an die Lampe angedrückt sind, die mit ihrer von der FTaltefeder
abgewandten Fläche an der Innenseite des Lampengehauses, insbesondere des Abdeckstegs,
anliegt. Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß der eine Schenkel im Bereich des
einen Lampenendes und der andere im Bereich des anderen Lampenendes angreift. Die
Lampe hat in bekannter Weise eine annähernd birnenförmige Gestalt, d.h. an einem
ihrer Enden läuft sie spitz zu.
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Wenn daran der eine Schenkel der Haltefeder angreift, so läßt sich
auf diese Weise die Lagesicherung der Lampe verbessern.
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Außerdem kann man ihr in Einschieberichtung vorderes Ende in einer
Ausnehmung oder einem kreisförmigen Durchbruch des Lampengehäuses zentrieren.
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Der elektrische Schalter kann mit wenigstens einem Schaltwerk bekannter
Bauart ausgestattet sein, insbesondere natürlich mit einem Sprungschaltsystem. Das
einzige F.rfordernis besteht
darin, daß das Schaltwerk mittels
eines drehbaren Betätigungs organs, insbesondere einer Schaltwippe, schaltbar ist.
Jedes derartige Schaltwerk besitzt Festkontakte, die in bevorzugter Weise zumindest
teilweise einstückig mit elektrischen Anschlußelementen des Schalters, beispielsweise
Steck- oder Lötanschlüssen, gefertigt sind. In diesem Zusammenhang sieht dann eine
weitere Variante der Erfindung vor, daß Festkontaktteile des bzw. jedes Schaltsystems
insbesondere in Längsrichtung der Drehachse des Betätigungsorgans, steckbar mit
dem Schaltergehäuse, insbesondere einem Schaltergeh§.usekörper, verbunden sind,
wobei das Festkontaktteil wenigstens einen randoffenen Aufsteckschlitz aufweist,
der eine Halteleiste des Schaltergehauses übergreift. Das Schaltergehäuse kann einstückig
oder in üblicher Weise mehrteilig sein. Im letzteren Falle sind die Schaltergehäuseteile
vorteilhafterweise steckbar verbunden und mittels Rast- oder Schnappverschlüssen
zusammengehalten. Wenn dabei ein Schaltergehauseteil vom anderen übergriffen wird,
wie das bei einem hier als "Schaltergehäusekörper" bezeichneten Schaltergehäuseteil
der Fall ist, so befinden sich die Festkontaktteile an dem in der Regel steiferen
und damit stabileren Schaltergehäuseteil bzw. Schaltergehäusekörper. Bei den Festkontaktteilen
handelt es sich in der Regel um langgestreckte Flemente, die insbesondere an ihrem
innen gelegenen Ende abgewinkelt oder in besonderer Weise geformt t sind und noch
zusätzliche Haltelappen tragen können. Diese werden nicht in üblicher Weise in ihrer
Längsrichtung eingesteckt, sondern quer zu ihrer
langen Achse.
STegen Herausziehen werden sie von einem zweiten Schaltergehäuseteil gehalten. Um
ihnen aber darüber hinaus noch einen sicheren Halt zu geben, sieht eine Weiterbildung
der Erfindung vor, daß der Aufsteckschlitz zumindest eine oder zwei gegeneinander
weisende, nockenartige Erhöhungen zur örtlichen Verstärkung der Klemmkraft aufweist.
Diese Erhöhungen erlauben die Herstellung der Festkontaktteile mit etwas größeren
Toleranzen. Bei Kunststoff-Fertigung besitzen sie die notwendige Elastizität, die
für das federelastische Zusammendrücken beim Einschieben des Festkontaktteils notwendig
ist.
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Eine andere bevorzugte Ausführungsform ist gemäß Anspruch 13 ausgebildet.
Die beiden Rastfedern bestehen in bevorzugter Weise aus Federstahl, und sie sind
insbesondere an ihrem freien Ende den jeweiligen Anforderungen gemäß gestaltet.
ZusS,tzlich können am Schaltergehäuse, insbesondere am Schaltergehäusekörper, Verrastelemente
und/oder Federelemente angeformt sein.
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Der Schalter ist in bevorzugter ei als zweipoliger Wippschalter ausgebildet.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Figur 1 einen am unteren Ende aufgebrochenen Vertikals#chnitt durch den
Schalter
in der einen Schaltstellung, Figur 2 eine der Fig. 1 entsprechende
abgNebrochene Darstellung in der Mittelstellung des Betätigungsorgans, Figur 3 eine
Darstellung gemäß Fig. 2, jedoch in der anderen Umschaltlage, Figur 4 einen vergrößerten
Ausschnitt aus Fig. 1, Figur 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3, Figur 6
einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2, Fign. 7 u.8 perspektivisch zwei Ausführungsbei
spiele eines Details des Betätigungsorgans, Figur 9 in noch stärkerer Vergrößerung
das aufsteckbare Lampengehäuse, Figur 10 in Seitenansicht eine abgebrochene Dar-
Figur
10 in Seitenansicht eine abgebrochene Darstellung eines Festkontaktteils, Figur
11 einen Schnitt gemäß der linie XI-XI der Fig. 10, Figur 12 einen Schnitt gemäß
der Linie XII-XII der Fig. 10, Figur 13 eine Darstellung gemäß Fir. 12 zu Beginn
der Montage des Festkontaktteils, Figur 14 eine Seitenansicht eines anderen montierten
Festkontaktteils, Fign.15 u.16 Darstellungen zweier weiterer Befestigungsarten eines
Festkontaktteils, Figur 17 die Darstellung einer schraubenlos am Schaltergehäuse
gehaltenen Rastfeder in einem Schnitt durch die betreffenden Teile des mehrteiligen
Schaltergehäuses, Figur 18 eine vergleichbare Darstellung kurz vor dem Zusammenfügen
der beiden Schaltergehäuseteile,
Figur 19 eine Ansicht der Fig.
17 in Pfeilrichtung A.
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eim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen zweipoligen Wippschalter,
dessen beide Schaltsysteme beidseits einer Mittelwand 1 eines als Sockel dienenden
Schaltergehäusekörpers 2 montiert und von bekannter Bauart sind. Sie umfassen einen
mit einem bewegbaren Kontakt 3 ausgestatteten Kontaktarm 4, an dem das eine Ende
einer Schnappfeder 5 angreift. Der bewegbare Kontakt 3 arbeitet wechselweise mit
einem von zwei Festkontakten 6 und 7 zusammen. Das Schnappsystem umfaßt noch ein
Schwenkglied 8, an welchem ein Stößel Q eines als Schaltwippe ausgebildeten Betätigungsorgans
10 angreift. Letzteres wird von einer Lampe 1]. beleuchtet.
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Erfindungsgemäß hat das Betätigungsorgan drei nebeneinander liegende
Beleuchtungsfelder 12, 13 und 14, von denen das mittlere 13 st.ndin beleuchtet ist,
während die äußeren 12 und 14 je nach Stellung des Betätigungsorgans bzw. des Kontaktsystems
alternativ aber zusätzlich zum Beleuchtungsfeld 13 beleuchtet sind. Infolgedessen
hat das Betätigungsorgan drei vorgegebene, durch bekannte Verrasteinrichtungen gesicherte
Schaltstellungen gemäß den Darstellungen der Fign. 1. 2 und 3. Das erste, in der
Zeichnung links außen liegende Beleuchtungsfeld 12, erhält sein Licht bei der in
Fig. 1 gezeigten Stellung des Betätigungsorgans 10 aber einen nachstehend noch näher
erläuterten ersten
Lichtkanal 15. über einen zweiten, rechten Lichtkanal
16 gelangt das Licht bei der in rig. 3 gezeigten Wippenstellung zum zweiten, rechts
gelegenen Beleuchtungsfeld 14. Ein dritter Lichtkanal 17 läßt das Licht in jeder
beliebigen Stellung des Betätigungsorgans zum dritten, mittig gelegenen Beleuchtungsfeld
13 strömen.
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Die Lampe 1 befindet sich in einem abnehmbaren Lampengehäuse 18 (Fig.
p), und sie hat eine bekannte, etwa birnenartige Gestalt sowie zwei Anschlußdrähte
19 und 20. Sie wird von einer C-förmagen Lampen-Haltefeder 21 fixiert und von einem
kreisrunden Gehäusedurchbruch 22 zentriert. -'it gestrichelten Linien ist die Lage
der beiden C-Schenkel 23 und 24 vor der Montage der Lampe 12 in Fig. 9 angedeutet.
Die Haltefeder 21 ist in eine sich in Montagerichtung der Lampe erstreckende Längsnut
25 des Bodens 26 eingelegt. Zur Bildung zweier oberer lichtdurchtrittsfenster 28
und 29 ist die Deckelplatte des Lampengehäuses 18 durchbrochen, so daß lediglich
noch ein Abdecksteg 27 übrig bleibt (Fig. 4). Auf diese Weise gelangt diffuses Licht
zum dritten, mittleren Beleuchtungsfeld 13. An diesem Abdecksteg 27 stützt sich
die Lampe 12 ab. Am Fuß 32 des Lampengehäuses 18 sind zwei nach entgegengerichteten
Seiten weisende Halteleisten 30 und 31 angeformt, die sich in Montagerichtung der
Lampe 12 bzw. des Lampen gehäuses 18 erstrecken und in Schiebeführungen 33 bzw.
34 des Schaltergehäusekörpers 2 gehalten sind. Aufgrund eines nicht näher gezeigten
Anschlags kann das
Schaltergehc.use lediglich senkrecht zur Bildebene
(Fig. 5) nach unten eingeschoben werden, und die Montage ist beendet, wenn das Lampen
gehäuse 18 an den erwähnten Anschlag des Schaltergehäusekörpers 2 anliegt. Im übrigen
erstreckt sich auch die Wippendrehachse senkrecht zur Bildebene und sie ist zumindest
annähernd identisch mit der Längsachse der Lampe 12.
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Das Lampengehäuse 1q besitzt darüber hinaus auch noch ein linkes oder
erstes Durchtrittsfenster 36 sowie ein rechtes oder zweites Lichtdurchtrittsfenster
37. Sie ermöglichen den etwa horizontalen Lichtaustritt nach links bzw. rechts,
während das Licht ihrer die oberen Lichtdurchtrittsfenster 28 und 29 in etwa vertikaler
wichtung nach oben strahlt.
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Das in der Zeichnung links gelegene erste Lichtdurchtrittsfenster
36 bildet einen Teil des ersten Lichtkanals 15. Dieser ist mittels einer ersten
Abdeckplatte 38 absperrbar, während eine zweite Abdeckplatte 3o den zweiten Lichtkanal
16 absperren kann. Die beiden Abdeckplatten sind an je einer Leiste 40 bzw.
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41 des Betetigungsorgans 10 gehalten, und zwar jeweils über ein Stegpaar
42 bzw. 43, wobei die Stege jedes Stegpaars senkrecht zur Bildebene (Fig. 4) hintereinander
angeordnet sind, so daß auch an dieser Stelle je ein Lichtdurchtrittsfenster 44
bzw. 45 entsteht. Rei der Wippenstellung gemäß Fig. 1 fluchten die Lichtdurchtrittsfenster
36 und ht, so daß das Licht nach links austreten kann, während bei der in Fig. 3
gezeigten Stellung
des Betätigungsorgans die Lichtdurchtrittsfenster
37 und 45 hintereinander stehen, weswegen das licht dort nach rechts austreten kann.
Demgegenüber befindet sich in Fig. 1 die zweite Abdeckplatte 39 vor dem zweiten,
rechten Lichtdurchtrittsfenster 37, so daß das Licht nach rechts hin abgesperrt
ist. In Fig. 3 sperrt die Abdeckplatte 38 das Licht nach links hin ab, weil sie
sich in dieser Wippenstellung vor dem linken, ersten Lichtdurchtrittsfenster 36
befindet.
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Das links austretende Licht gelangt über ein linkes Lichtumlenkglied
46 zum ersten, linken Beleuchtungsfeld 12 bzw. über ein rechtes Lichtumlenkglied
47 zum rechten, zweiten Beleuchtungsfeld 14. Dabei handelt es sich insbesondere
um spiegelnde Netallplättohen, die in eine Halterung hin des Schaltergehs.usekörpers
2 eingesprengt oder senkrecht zur Bildebene eingeschoben sind. Damit verlaufen der
erste, linke, sowie der zweite, rechte Lichtkanal 15 bzw. 16 winkelförmig. Tn den
Fixe. 7 und 8 sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Abdeckplatte 39 gezeigt.
Man erkennt unterhalb des Lichtdurchtrittsfensters 45 noch eine mittige, sich verengende
Nut 49 (Fig. 7) bzw. eine seitliche Nut 50 (Fig. 8). Entsprechend ist jeweils die
andere Abdeckplatte 38 ausgebildet.
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Das dritte, mittlere Beleuchtungsfeld 13 ist durch eine durchsichtige,
den mittleren Teil der Wippenbetätigungsfläche darstellende Kunststoffplatte 51
gebildet (Fig. 6). Zur Erzeugung
eines beleuchtbaren ersten Symbols
ist die Rückseite teilweise mit einer dunklen, insbesondere schwarzen Farbschicht
52 überdeckt. Soweit die Farbschicht weggelassen ist, kann man das Licht an der
Außenseite der Kunststoffplatte 51 sehen, und damit entsteht auch das beleuchtete
Symbol. Im Falle des Einbaus dieses Schalters beispielsweise in ein Kraftfahrzeug
kann es sich bei dem ersten Symbol z.B. um ein Lüfterrad handeln, das dann aufleuchtet,
wenn die Lampe 11 Strom erhält. Der Lüfter lauft jedoch erst dann, wenn man die
Wippe von ihrer mittleren Stellung gemäß Fig. 2 in eine der beiden gekippten Stellungen
(Fig. 1 oder Pig. 3) kIppt. über der Farbschicht 52 befindet sich eine durchscheinende
Deckschicht 53 und darüber eine Streulinse 54, die rastend im Betätigungsorgan 10
gehalten ist, und zwar im Bereich der Leisten 40 und 41 des Betätigungsorgans 10.
Die ilbri,en Teile können von oben bzw. außen her eingedrückt und, soweit notwendig,
durch zusätzliche Mittel, beispielsweise Slebstoff, gehalten werden. Aufgrund der
diffusen Beleuchtung des ersten Symbols des dritten mittleren Beleuchtungsfelds
13 kann man es sowohl bei Tageslicht als auch bei Nacht gut ablesen.
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Die beiden SuReren, seitlichen Beleuchtungsfelder haben ebenfalls
die Form eines zweiten bzw. dritten Symbols. Sie bestehen jeweils aus entsprechend
der Gestalt des Symbolls geformten Durchbrüchen 55 des linken bzw. rechten Teils
der Wippenbetätigungsfläche, wobei die Durchbrüche jeweils durch einen entsprechend
geformten,
erhabenen Ansatz 56 eines im Wippeninnern gehaltenen ersten Plättchens 57 bzw. zweiten
Plättchens 58 ausgefüllt sind. Die beiden Plättchen bestehen aus durchsichtigem
Kunststoff mit geringer Farbpigrintierung, sc daß sie eine opake Färbung erhalten.
Damit kann man auch diese beiden Symbole bei Tag und Nacht gleichermaßen gut ablesen.
Bei den Symbolen kann es sich beispielsweise um eine " I" oder "II" handeln, die
gegebenenfalls zur Frhöhung der übersichtlichkeit stilisiert sein können. Im übrigen
handelt es sich bei den genannten Symbolen lediglich um Beispiele, die jederzeit
durch andere Symbole ersetzt werden können, wenn der Schalter für einen anderen
als den genannten Zweck benutzt wird.
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In Fig. 1 sind vier Festkontaktteile 59 bis 62 eingezeichnet, die
dem dargestellten Schaltwerk angehören. Die Pestkonta.,kt,-teile des hinter der
Mittelwand 1 gelegenen Schaltwerks sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen
und sie stehen vorzugsweise auf Lücke zu den vorderen Festkontaktteilen. Alle Festkontaktteile
sind senkrecht zur Bildebene in entsprechende schlitzförmige Aufnahmen des Schaltergehäusek'5rpers
2 eingesteckt, und zwar die gezeichneten von oben nach unten in die Bildebene hinein
und die anderen in Gegenrichtung. In Fig. 10 ist das Festkontaktteil 60 teilweise
gezeichnet. In Fig. 11 erkennt man die zugehörige schlitzförmige Aufnahme 63. Ein
Anschlaglappen 64 ragt in eine Ausnehmung 65 am freien Ende der schlitzförmigen
Aufnahme 63 hinein. An seiner in F,insteckrichtung
vorderen Längskante
hat jedes Festkontaktteil wenigstens einen randoffenen Aufsteckschlitz 67, der in
der Montageendlage eine Halteleiste 68 des Schaltergehäuses bzw. Schaltergehäusekörpers
2 übergreift. An einer (Fig. 13) oder an zwei gegeneinander weisenden Seiten (Fig.
15) sind am Aufsteckschlitz 67 nockenartige Erhöhungen 69 bzw. 70 und 71 angeformt.
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Sie graben sich in das material (insbesondere Kunststoff)f der Halteleiste
68 ein und gestatten dadurch für diese Steckverbindung vergleichsweise große Toleranzen,
ohne den sicheren Halt zu gefährden.
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Das Schalter gehäuse 72 besteht aus dem bereits erwähnten, als Sockel
dienenden Schaltergehäusekörper 2 sowie einem überstülpbaren, bülsenartigen Schaltergehäusemantel
73 (Fig. 1), an dem die Schaltwippe bzw. das Schalterbetätigungsorgan 10 drehbar
gelagert ist. Die Teile 2 und 73 sind rastend miteinander verbunden, wobei insbesondere
an den Längsseiten des Schaltergehäusekörpers 2 angeformte Nasen od. dgl. entsprechend
geformte lurchbrilche am unteren Rand 74 des Schaltergehäusemantels 73 durchsetzen,
der dementspreche;ld elastisch aufwei#tbar ist.
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Oben am Mantel 73 ist je ein Lagerzapfen für das Betätigungsorgan
10 angespritzt. Jeder greift in einen vorzugsweise kreisrunden Durchbruch an jeder
der beiden Wippenlängswandungen 75 des kappenartigen, das obere Ende des Schaltergehäusemantels
73 übergreifenden Schalter-Betätigungsorgans 10.
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Vorzugsweise an den beiden Schmalseiten des Schaltergehäusekör pers
2 ist je eine Einstecktasche 76 für eine Rastfeder 77 ausgeformt. Sie dient zum
federelastischen Festhalten des Schalters in einem Durchbruch eines Geräts od. dgl.
Der ihrer die Einstecktasche überstehende Rastfederteil 7S bildet mit dem eingesteckten
Rastfederteil einen stumpfen Winkel, wodurch er schräg nach außen steht, wie beispielsweise
die wien. 1 bis 3 zeigen. Die Anordnung der Finstecktasche 76 und die Ausbildung
des unteren Randes des Schaltergehäusemantels 73 sind nun so gewählt, daß der eingesteckte
Rastfederteil vom Schaltergehäusemantel 73 gegen Herausziehen gesichert ist und
trotzdem noch ausreichend Bewegungsmöglichkeit im Sinne des Doppelpfeils 78 hat.
Die Ausbildung am freien Ende der Eastfedern 77 eribt sich aus der Zeichnung. Sie
kann auch anders gewählt werden.
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