DE3125962C2 - Verfahren zum Zuführen von Garn - Google Patents

Verfahren zum Zuführen von Garn

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DE3125962C2 DE19813125962 DE3125962A DE3125962C2 DE 3125962 C2 DE3125962 C2 DE 3125962C2 DE 19813125962 DE19813125962 DE 19813125962 DE 3125962 A DE3125962 A DE 3125962A DE 3125962 C2 DE3125962 C2 DE 3125962C2
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Abstract

Zum Zuführen von im wesentlichen spannungsfreiem Garn von einem Garnvorrat zu einer Garn verbrauchenden Einrichtung wird eine Vorrichtung verwendet, welche nach einer bevorzugten Ausführungsform eine Haspelwalze zum Abziehen des Garns von dem Garnvorrat und eine Saugeinrichtung aufweist, um Spannung auf das Garn um die Haspelrolle herum auszuüben und um das Garn in einen sich verjüngenden Speicher zu schleudern, aus welchem die das Garn verbrauchende Einrichtung das spannungsfreie Garn abzieht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von im wesentlichen spannungsfreiem Garn nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, vgl. DE-OS 74 431.
Es ist bekannt, z. B. beim Spinnen das im wesentlichen spannungsfreie Garn aus einer Speichereinrichtung zu einer das Garn verbrauchenden Einrichtung zuzuführen (vgl. DE-OS 15 74 431). Dabei wird ein Faden unter Zuhilfenahme einer Druckluftströmung in eine Speicherkammer eingeführt. Vor der Speicherkammer ist eine angetriebene Rolle vorgesehen, die den Faden in seiner Bewegungsrichtung um 90° umlenkt, ohne eine Zugspannung in dem Faden zu erzeugen, weil der Faden nur einen TeQ des Umfangs der Rolle berührt und die Rolle so schnell angetrieben wird, wie eine der Speichervorrichtung nachgeordnete Förderrolle.
Das bekannte mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung durchführbare Verfahren hat den NaclwaiL daß mit ihm die Zufuhr von Garn zur Speichereinrichtung von Schwankungen im Garnverbrauch nicht beeinflußt wird, d. h. bei verringertem oder unterbrochenem Garnverbrauch verbleibt die Zufuhr von Garn konstant Bei dem bekannten Verfahren entspricht die Geschwindigkeit des Fadens stets der Umfangsgeschwindigkeit der kontinuierlich angetriebenen Umlenkrolle.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, das Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei verringertem oder unterbrochenem Garnverbrauch die Zufuhr von Garn zur Speichereinrichtung auf einfache Weise zeitweilig unterbrochen wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Maßnahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
Das erfindungsgenjäße Verfahren hat den Vorteil, daß das Abziehen des Fadens von der Spannung im Faden derart gesteuert wird, daß bei einer Spannung des Fadens hinter einer auf den Faden einwirkenden Haspel, die nach der Haspel kleiner ist als vor der Haspel, der Zug auf den Faden aufhört Ist jedoch die Spannung in dem Faden nach und vor der Haspel gleich groß oder ist die Spannung nach der Haspel größer als vor der Haspel, läuft der Faden mit der Haspel mit als Folge der Reibung zwischen dem Faden und der Oberfläche der Haspel. Das intermittierende Verfahren zum Zuführen ist damit mit der Betriebsweise der Haspeleinrichtung erreicht
Aus der DE-AS 22 55 486 ist eine Fadenspeichervorrichtung bekannt, die unmittelbar von einem Fadenvorrat gespeist wird. Die Fadenspeichervorrichtung weist eine Speicherkammer auf, an der ein Fadenwegführungsrohr und Luftaustrittsöffnungen vorgesehen sind, durch die Luft aus der Speicherkammer abgesaugt wird. Die Zuführung des Fadens zur Speichervorrichtung beruht auf der Saugluftströmung, die den Faden in die Speicherkammer einzieht Der Abzug des Fadens in einem im wesentlichen spannungsfreien Zustand wird durch die Luftströmung bewirkt.
In der FR-PS 20 54 585 wird eine Speichervorrichtung beschrieben, bei der ein Faden durch ein Fadenzuführungsrohr in eine Speicherkammer eingeführt wird. In der Wand des Fadenzuführungsrohres befinden sich Kanäle, durch die Druckluft in das Rohr in der Bewegungsrichtung des Fadens zugeführt wird. Mittels zugeführter Druckluft wird der Faden von einem Fadenvorrat abgezogen. Eine mechanisch wirkende Vorrichtung zwischen dem Fadenvorrat und der Speichervorrichtung ist nicht vorgesehen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
F i g. 2 perspektivisch das Schema einer Vorrichtung mit einer weiteren Ausführungsform einer Haspeleinrichtung
Fig.3 schematisch eine dritte Ausführung der Vorrichtung, ' .
Fig.4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausbildung einer Haspeleinrichtung,
Fig.5 perspektivisch eine dritte Ausführung einer Haspeleinrichtung,
Fig.6 perspektivisch den konstruktiven Aufbau der Ausführung von F i g. 3,
F ig. 7 den Schnitt 7-7 von F ig. 6,
Fig.8 einen Schnitt durch die Saugeinrichtung von Fig. 7,
Fig. 9 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht den Motor und die Haspeleinrichtung von F i g. 6.
Der in F i g. 1 gezeigte Garnvorrat 10 besteht aus einem Konus von gewickeltem Garn, an dessen Stelle auch andere Garnvorratseinrichtungen benützt werden können. Nach einer Vielzahl von Garnvorratseinrichtungen 10 wird eine Vielzahl von Garnfäden 12 abgezogen und über eine herkömmliche Führungseinrichtung 14 geführt, ehe die Garnfäden in die zur Durchführung der erfindungsgemäßer. Verfahrens geeignete Vorrichtung eintreten. Diese Vorrichtung weist Hasp'rieinrichtungen bzw. Walzen 16, Saugeinrichtungen 18 und Sammel- bzw. Speichereinrichtungen 20 auf. Die Haspeleinrichtung 16 besteht vorzugsweise aus einer polierten Hochgeschwindigkeits-Zugwalze, die kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, welche ausreicht, um Garn von dem Vorrat abzuziehen und um eine kontinuierliche Versorgung der das Garn verbrauchenden Vorrichtung zu gewährleisten, mit welcher Geschwindigkeit die das Garn verbrauchende Vorrichtung auch immer das Garn abzieht Somit rotiert die Walze 16 mit einer Drehzahl, die die höchste erwartete Geschwindigkeit des Garnverbrauchs etwas überschreitet, um eine ausreichende Kapazität zu haben. Daher ergibt sich der Effekt eines intermittierenden Abzugs des Garns vom Vorrat, obwohl die Walze 16 kontinuierlich läuft, wie sich aus den nachstehenden Erläuterungen ergibt Das Garn 12 ist üblicherweise einmal um die Walze 16 her umgelegt, kann jedoch auch öfter herumgelegt werden.
Von der Walze 16 geht das Garn 12 zu der Saugeinrichtung 18 und durch sie hindurch. Die Saugeinrichtung 18 besteht im wesentlichen aus einer Strahldüse, die das Garn einzieht und dann mit Kraft in den Speicher 20 auswirft Das Garn wird im Speicher 20 gespeichert und aus ihm von der das Garn verbrauchenden Vorrichtung im wesentlichen spannungsfrei abgezogen.
Durch die Verwendung der Haspeleinrichtung entfällt die Notwendigkeit zur Verwendung von Luft mit hohem Volumen und-hohem Druck an der Saugeinrichtung 18. Da die Haspeleinrichtung 16 eingesetzt wird, braucht der Luftdruck an der Saugeinrichtung 18 nur für die Ausübung einer Garnspannung auszureichen, um das Garn auf der Oberfläche der Walze 16 zu halten, worauf die Rotation der Walze 16 das Garn vom Vorrat abzieht
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform wird ein Paar von Walzen 22, 24 als Haspeleinrichtung verwendet. Das Garn 12 wird über die Walzen 22 und 24 zugeführt, die in der gleichen vertikalen Ebene und etwas im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei sich beide Walzen in der Richtung des Garnlaufs drehen. Das Garn 12 wird dann um beide Walzen herumgelegt und tritt in Richtimg der Saugeinrichtung 18 aus, die wie die Saugeinrichtung von F i g. 1 gebaut ist. Das Garn 12 geht dann durch die Saugeinrichtung 18 zum Speicher 20. Das Einlaßende des Speichers 20 hat einen Abschluß 23, das Auslaßende ist in dem Abschluß angeordnet Im Speicher 20 ist eine Vielzahl von Löchern 25 vorgesehen, um die von der Saugeinrichtung 18 eingetragene Luft freizugeben. Das Garn sammelt sich in dem Speicher 20. Es wird durch eine öse 26 abgezogen, wobei es normalerweise durch eine Spanneinrichtung 28 geführt werden kann, wenn es für die das Garn verbrauchende Vorrichtung abgezogen wird. Die Spanneinrichtung 28 wird nur dann verwendet, wenn eine geringe gleichförmige Spannung auf das Garn ausgeübt werden solL während es der das Garn verbrauchenden Vorrichtung zugeführt wird.
Wenn die Geschwindigkeit der Garnzuführung zum Speicher 20 die Geschwindigkeit überschreitet, mit welcher das Garn von der das Garn verbrauchenden Vorrichtung abgezogen wird, füllt sich der Speicher, wobei das Garn das Austrittsende der Saugeinrichtung 18 blockiert und dadurch den Garnfluß unterbricht Das Garn zwischen der Saugeinrichtung 18 und der Haspel 16 hängt dann durch. Das Garn, welc-'-js um die Walze bzw. die Walzen hemmgelegt ist, weicas die Haspe! IS bilden, rutscht dann auf der Walze oder den Walzen, wodurch der Garnabzug vom Vorrat 10 angehalten wird. Somit ist eine komplizierte Fühleinrichtung oder Steuerung nicht erforderlich.
Obwohl der Saugabschnitt des Systems für einen automatischen Betrieb ausgelegt ist, kann es bei manchen Anwendungen erforderlich sein, die Garnmenge weiter zu beschränken, welche zu einer bestimmten Zeit vom Speicher gehalten wird. Dies kann durch die Verwendung von Licht emittierenden Dioden oder von auf Luftdruck ansprechenden Logiksteuerungen erreicht werden, die an den Maximum-Minimum-Stellen in den Bahnen des Speichers derart angeordnet sind, daß das Ansaugluftventil in der Minimumposition geöffnet in der Maximumposition geschlossen und wieder geöffnet wird, wenn die Garnzuführung wieder auf die Minimumposition verringert ist
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher vier Speicher 20a, 206, 20c und 20c/ als Gruppe angeordnet sind. Jeder Speicher ist mit einer Saugeinrichtung 18a, 186, 18c bzw. 18c/ versehen. Von den jeweiligen Garnvorräten werden dann die Garne 12a, t2b, 12c bzw. 12c/ abgezogen und über eine einzige Walze 16 geführt.
Zur Vereinfachung ist in den F i g. 1 und 2 nur ein einzelner Garnfaden beim Eintritt in die Vorrichtung von einem einzigen Garnvorrat aus gezeigt In F i g. 3 ist aus Gründen der einfachen Darstellung nur einer der Speicher bei der Aufnahme einer Vielzahl von Garnfäden 12a gezeigt die alle bei der Saugeinrichtung 18a konvergieren und ah vier einzelne spannungsfreie Garnfäden austreten.
Die Haspeleinrichtung 16 ist bei der ersten Ausführungsform als Einzelwalze und bei der zweiten Ausführungsform als Doppelwalze dargestellt Als Haspeleinrichtung 16 können gewünschtenfalls eine übliche Haspeltrommel 30, wie sie in Fig.4 gezeigt ist, oder ein Walzenpaar 32 und 34 gemäß F i g. 5 verwendet werden, die so angebracht skid, daß ihre Mitten etwas zueinander versetzt find. Die Walzen 32 und 34 sind über Getriebe so angetrieben, daß sie sich zueinander entgegengesetzt drehen. Dabei ist das eintretende Garn 12 um 270° um die Walze 32 geschlungen, geht dann zu der Walze 32, die es ebenfalls über einen Winkel von 270° umschließt, und gelang: dann zur Ansaugeinrichtung 18.
Bei der in den F i g. 6 bis 9 gezeigten praktischen Ausführung sitzen auf einer Basisplatte 36 die Haspeleinrichtung 16, die Saugeinrichtung 18 und die Speicherein-
richtung 20. Die Haspeleinrichtung 16 hat einen Motor 38 und eine Treibspule oder Trommel 40. Der Motor 38 ist auf der Basisplatte 36 mittels eines Haltebandes 42, durch Bolzen 44 und Muttern 46 gehalten. Die Treibspule 40 ist an einer drehenden Welle 48 des Motors 38 mittels eines Bolzens 50 und einer Stiftschraube 52 festgelegt
Die Saugeinrichtung 18 hat einen Verteilerblock 54, in den eine Luftleitung 56 in Längsrichtung gebohrt ist. In dem Block 54 ist eine Vielzahl von Saugdüsen 58, im ι ο vorliegenden Fall vier, angeordnet, die durch Stiftschrauben 60 an Ort und Stelle gehalten sind. Der Block 54 ist an der Basisplatte 36 durch Schrauben 62 befestigt In die Saugdüsen 58 sind im Preßsitz Rohre 64 eingesetzt, die sich rückwärts bis in die Nähe der Treibtrommel 40 erstrecken. Die Rohre 64 wirken nur als Führungen für die Garnstücke 12, die durch die Saugeinrichtung 18 hindurchgehen. Zur Vereinfachung der Darstellung ist wieder nur ein einzelnes Garnstück J2 gezeigt, das in die Führung 64 eintritt, während in der Praxis eine Vielzahl von Garnstücken 12 durch jeden Abschnitt der Vorrichtung läuft
Die Speichereinrichtung 20 hat ein Paar im Abstand angeordnete äußere Speicherblöcke 66 und drei innere Speicherblöcke 68, die zusammengenommen vier Speicherkammern 70 bilden, welche tunnelartig ausgestaltet sind, wobei ihre breiten Stirnseiten an den Verteilerblock 54 angrenzen, während ihre schmalen Stirnseiten an einem ösenblock 72 enden. Die ösen 74 sind für einen doppelten Zweck vorgesehen, nämlich um den Verschleiß zu reduzieren, der beim Durchgang des Garns durch den Block 72 entsteht, und um das Garn zu führen. Die Speicherblöcke 66 und 68 sowie der ösenblock 72 sind aus einem geeigneten Material, wie beispielsweise aus Aluminium oder Stahl, hergestellt. Die ösen 74, die dem Verschleiß aufgrund der Reibung des durch sie hindurchgehenden Garn widerstehen müssen. werden aus keramischem Material oder einem anderen bekannten geeigneten harten Material hergestellt. Die Speicherkammern 70 sind an der Oberseite durch einen Deckel 76 verschlossen, der eine Vielzahl von Löchern 78 aufweist damit Luft aus den Kammern entweichen kann. Die Speicherblöcke 66 und 68 sind an ihrem Einlaßende durch den Verteilerblock 54 und an ihrem Auslaßende durch den ösenblock 72 klemmend gehalten, der seinerseits an der Basisplatte 36 durch Bolzen 80 festgelegt ist Der Deckel 76 kann aus einem geeigneten Material, wie Aluminium oder Stahl, hergestellt sein. Vorzugsweise wird der Deckel 76 aus einem transparenten Material hergestellt, beispielsweise aus Acrylkunststoff, so daß die Bedienungsperson das durch den Speicher laufende Garn beobachten kann.
Die in F i g. 8 gezeigte Saugdüse 58 hat einen durchgehenden Kanal 82, in den in der Nähe des Auslaßendes eine öffnung 84 einschneidet Die äußere Wand des Körperabschnitts der Düse 58 ist insgesamt zylindrisch, wobei jedoch eine flache, sich nach innen verjüngende Fläche 86 vorgesehen ist, die in einer Schulter 88 endet, wodurch eine Luftkammer gebildet wird, die in Verbindung mit der Hauptleitung 56 steht Die öffnung 84 ist durch die Wand der Düse 58 von der Schulter 88 zum Kanal 82 unter einem Winkel tx derart gebohrt, daß die durch die öffnung 84 hindurchgehende Luft zur Mitte des Auslaßendes 90 des Kanals 82 gerichtet ist Auf diese Weise wird ein Venturieffekt erzeugt wenn die Luft unter hohem Druck aus der Öffnung 84 in den Kanal 82 mit hoher Geschwindigkeit ausströmt, wodurch ein Unterdruck im Rohr 64 erzeugt wird, was dazu führt, daß Luft in das Rohr 64 und den Kanal 82 strömt, so daß das Garn durch die Saugeinrichtung gezogen wird.
Der Kanal 82 verjüngt sich, wobei sich der größere Durchmesser am Einlaßende und der kleinere Durchmesser am Auslaßende befinden. Bei der Herstellung der Düse 58 wird der Kanal 82 ausgerieben, um Düsen mit drei verschiedenen Größen zu erhalten. Die erste Düse hat eine Verjüngung, die von etwa 3,4 mm am kleineren Ende bis zu etwa 4,2 mm am größeren Ende reicht. Die zweite Düse hat eine Verjüngung, die von etwa 3,8 mm am kleineren Ende bis zu etwa 4,7 mm am größeren Ende reicht. Die dritte Düse hat eine Verjüngung, die von etwa 4,2 mm am kleineren Ende bis zu etwa 5,1 mm am größeren Ende reicht. Unabhängig von der Größe des Kanals 82 ist eine Öffnung 84 mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 1,6 bis etwa 0,8 mm geeignet. Der Winkel cc kann von etwa 11° bis etwa 15°
I %. IVIIl.ll·
Die verschiedenen Abmessungen sind nicht entscheidend. Die wesentlichen in Betracht zu ziehenden Faktoren sind die Kombination der Abmessungen und des Luftdrucks, die den gewünschten Effekt ergeben, wobei der Luftverbrauch auf ein Minimum reduziert wird, da die Druckluft wirtschaftlichen Aufwand erfordert. Obwohl Kombinationen von Abmessungen zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt haben, wird besonders bevorzug eine Ausgestaltung der Ansaugdüse verwendet, bei der die Verjüngung von etwa 3,8 bis etwa 4,7 mm reicht, die öffnung einen Durchmesser von etwa 0,8 mm hat und der Winkel λ 11° beträgt. Diese Düse läßt sich am besten bei einem Luftdruck von 4,2 bar verwenden, wobei unter diesen Bedingungen etwa 0,03 mVmin Luft durch die Düse hindurchgehen. Die an dem Garn erzeugte Zugkraft liegt unter diesen Bedingungen bei 65 mN. Die vollständige Einheit ist in F i g. 7 montiert auf einem Fußgestell 92 gezeigt, an dessen Stelle auch ein Tisch oder ein anderer Träger verwendet werden kann.
Wie erwähnt, kann das Verfahren besonders günstig in Kombination mit einer Vorrichtung zum intermittierenden Bauschen von Garn verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Zuführen von im wesentlichen spannungsfreiem Garn von einem Garnvorrat zu einer das Garn verbrauchenden Einrichtung, wobei das Garn von dem Garnvorrat mittels einer Haspeleinrichtung abgezogen und anschließend mittels einer Luftströmung in einer Garnansaugeinrichtung angesaugt und in eine Speichereinrichtung geworfen wird, aus der es in einem im wesentlichen spannungsfreien Zustand abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspeleinrichtung die höchste erwartete Geschwindigkeit des Garnverbrauchs etwas überschreitet, und daß das Garn in der Weise um die Haspeleinrichtung geführt wird, daß bei einer zur Anlage des Garns, an der Oberfläche der Haspeleinrichtung ausreichenden Spannung das Garn durch die Haspeleinrichtung abgezogen wird und c!&3 bei geringerer Garnabzugsgeschwindigkeit das Garn auf der Haspeleinrichtung rutscht, wodurch ein intermittierender Garnabzug vom Garnvorrat erreicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Garnfäden aus dem Garnvorrat abgezogen wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Garnansaugeinrichtung und die Speichereinrichtung so angeordnet werden, daß das Auslaßende der Garnansaugeinrichtung blockiert wird, wenn die Speichereinrichtung mit Garn aufgefüllt wird.
4. Verfahren nach einem des vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich verjüngende Speichereinrichtung Wiwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Haspeleinrichtung eine polierte Zugwalze verwendet wird, die kontinuierlich angetrieben wird, um die das Garn herumgelegt wird, wobei die Garnansaugeinrichtung eine Vorwärtszugspannung auf das um die Walze herumgelegte Garn ausübt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das als Haspeleinrichtung ein Paar von im Abstand angeordneten, kontinuierlieh angetriebenen, polierten Zugwalzen verwendet wird, um welche das Garn herumgelegt wird, und daß die beiden Walzen sich in Bewegungsrichtung des Garns drehen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn um jede der Walzen mit einem Umfangswinkel von etwa 270° geführt wird.
8. Anwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum intermittierenden Bauschen von Garn.
DE19813125962 1981-02-04 1981-07-01 Verfahren zum Zuführen von Garn Expired DE3125962C2 (de)

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