DE3125962C2 - Verfahren zum Zuführen von Garn - Google Patents
Verfahren zum Zuführen von GarnInfo
- Publication number
- DE3125962C2 DE3125962C2 DE19813125962 DE3125962A DE3125962C2 DE 3125962 C2 DE3125962 C2 DE 3125962C2 DE 19813125962 DE19813125962 DE 19813125962 DE 3125962 A DE3125962 A DE 3125962A DE 3125962 C2 DE3125962 C2 DE 3125962C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- yarn
- reel
- supply
- tension
- suction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H51/00—Forwarding filamentary material
- B65H51/20—Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
- B65H51/205—Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage by means of a fluid
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
- D03D47/36—Measuring and cutting the weft
- D03D47/368—Air chamber storage devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
- Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Abstract
Zum Zuführen von im wesentlichen spannungsfreiem Garn von einem Garnvorrat zu einer Garn verbrauchenden Einrichtung wird eine Vorrichtung verwendet, welche nach einer bevorzugten Ausführungsform eine Haspelwalze zum Abziehen des Garns von dem Garnvorrat und eine Saugeinrichtung aufweist, um Spannung auf das Garn um die Haspelrolle herum auszuüben und um das Garn in einen sich verjüngenden Speicher zu schleudern, aus welchem die das Garn verbrauchende Einrichtung das spannungsfreie Garn abzieht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von im wesentlichen spannungsfreiem Garn nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1, vgl. DE-OS 74 431.
Es ist bekannt, z. B. beim Spinnen das im wesentlichen spannungsfreie Garn aus einer Speichereinrichtung zu
einer das Garn verbrauchenden Einrichtung zuzuführen (vgl. DE-OS 15 74 431). Dabei wird ein Faden unter Zuhilfenahme
einer Druckluftströmung in eine Speicherkammer eingeführt. Vor der Speicherkammer ist eine
angetriebene Rolle vorgesehen, die den Faden in seiner Bewegungsrichtung um 90° umlenkt, ohne eine Zugspannung
in dem Faden zu erzeugen, weil der Faden nur einen TeQ des Umfangs der Rolle berührt und die Rolle
so schnell angetrieben wird, wie eine der Speichervorrichtung nachgeordnete Förderrolle.
Das bekannte mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung durchführbare Verfahren hat den NaclwaiL daß
mit ihm die Zufuhr von Garn zur Speichereinrichtung von Schwankungen im Garnverbrauch nicht beeinflußt
wird, d. h. bei verringertem oder unterbrochenem Garnverbrauch verbleibt die Zufuhr von Garn konstant Bei
dem bekannten Verfahren entspricht die Geschwindigkeit des Fadens stets der Umfangsgeschwindigkeit der
kontinuierlich angetriebenen Umlenkrolle.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, das Verfahren der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß bei verringertem oder unterbrochenem Garnverbrauch die Zufuhr von Garn zur
Speichereinrichtung auf einfache Weise zeitweilig unterbrochen wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst In den Unteransprüchen
sind weitere vorteilhafte Maßnahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
Das erfindungsgenjäße Verfahren hat den Vorteil,
daß das Abziehen des Fadens von der Spannung im Faden derart gesteuert wird, daß bei einer Spannung
des Fadens hinter einer auf den Faden einwirkenden Haspel, die nach der Haspel kleiner ist als vor der Haspel,
der Zug auf den Faden aufhört Ist jedoch die Spannung in dem Faden nach und vor der Haspel gleich groß
oder ist die Spannung nach der Haspel größer als vor der Haspel, läuft der Faden mit der Haspel mit als Folge
der Reibung zwischen dem Faden und der Oberfläche der Haspel. Das intermittierende Verfahren zum Zuführen
ist damit mit der Betriebsweise der Haspeleinrichtung erreicht
Aus der DE-AS 22 55 486 ist eine Fadenspeichervorrichtung bekannt, die unmittelbar von einem Fadenvorrat
gespeist wird. Die Fadenspeichervorrichtung weist eine Speicherkammer auf, an der ein Fadenwegführungsrohr
und Luftaustrittsöffnungen vorgesehen sind, durch die Luft aus der Speicherkammer abgesaugt wird.
Die Zuführung des Fadens zur Speichervorrichtung beruht auf der Saugluftströmung, die den Faden in die
Speicherkammer einzieht Der Abzug des Fadens in einem im wesentlichen spannungsfreien Zustand wird
durch die Luftströmung bewirkt.
In der FR-PS 20 54 585 wird eine Speichervorrichtung beschrieben, bei der ein Faden durch ein Fadenzuführungsrohr
in eine Speicherkammer eingeführt wird. In der Wand des Fadenzuführungsrohres befinden sich
Kanäle, durch die Druckluft in das Rohr in der Bewegungsrichtung des Fadens zugeführt wird. Mittels zugeführter
Druckluft wird der Faden von einem Fadenvorrat abgezogen. Eine mechanisch wirkende Vorrichtung
zwischen dem Fadenvorrat und der Speichervorrichtung ist nicht vorgesehen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
F i g. 2 perspektivisch das Schema einer Vorrichtung mit einer weiteren Ausführungsform einer Haspeleinrichtung
Fig.3 schematisch eine dritte Ausführung der Vorrichtung,
' .
Fig.4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausbildung
einer Haspeleinrichtung,
Fig.5 perspektivisch eine dritte Ausführung einer
Haspeleinrichtung,
Fig.6 perspektivisch den konstruktiven Aufbau der
Ausführung von F i g. 3,
Fig.8 einen Schnitt durch die Saugeinrichtung von
Fig. 7,
Fig. 9 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht
den Motor und die Haspeleinrichtung von F i g. 6.
Der in F i g. 1 gezeigte Garnvorrat 10 besteht aus einem Konus von gewickeltem Garn, an dessen Stelle
auch andere Garnvorratseinrichtungen benützt werden können. Nach einer Vielzahl von Garnvorratseinrichtungen
10 wird eine Vielzahl von Garnfäden 12 abgezogen und über eine herkömmliche Führungseinrichtung
14 geführt, ehe die Garnfäden in die zur Durchführung der erfindungsgemäßer. Verfahrens geeignete Vorrichtung
eintreten. Diese Vorrichtung weist Hasp'rieinrichtungen bzw. Walzen 16, Saugeinrichtungen 18 und Sammel-
bzw. Speichereinrichtungen 20 auf. Die Haspeleinrichtung 16 besteht vorzugsweise aus einer polierten
Hochgeschwindigkeits-Zugwalze, die kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, welche ausreicht,
um Garn von dem Vorrat abzuziehen und um eine kontinuierliche Versorgung der das Garn verbrauchenden
Vorrichtung zu gewährleisten, mit welcher Geschwindigkeit die das Garn verbrauchende Vorrichtung
auch immer das Garn abzieht Somit rotiert die Walze 16 mit einer Drehzahl, die die höchste erwartete Geschwindigkeit
des Garnverbrauchs etwas überschreitet, um eine ausreichende Kapazität zu haben. Daher ergibt
sich der Effekt eines intermittierenden Abzugs des Garns vom Vorrat, obwohl die Walze 16 kontinuierlich
läuft, wie sich aus den nachstehenden Erläuterungen ergibt Das Garn 12 ist üblicherweise einmal um die
Walze 16 her umgelegt, kann jedoch auch öfter herumgelegt werden.
Von der Walze 16 geht das Garn 12 zu der Saugeinrichtung
18 und durch sie hindurch. Die Saugeinrichtung 18 besteht im wesentlichen aus einer Strahldüse, die das
Garn einzieht und dann mit Kraft in den Speicher 20 auswirft Das Garn wird im Speicher 20 gespeichert und
aus ihm von der das Garn verbrauchenden Vorrichtung im wesentlichen spannungsfrei abgezogen.
Durch die Verwendung der Haspeleinrichtung entfällt die Notwendigkeit zur Verwendung von Luft mit
hohem Volumen und-hohem Druck an der Saugeinrichtung
18. Da die Haspeleinrichtung 16 eingesetzt wird, braucht der Luftdruck an der Saugeinrichtung 18 nur für
die Ausübung einer Garnspannung auszureichen, um das Garn auf der Oberfläche der Walze 16 zu halten,
worauf die Rotation der Walze 16 das Garn vom Vorrat abzieht
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform wird ein Paar von Walzen 22, 24 als Haspeleinrichtung verwendet.
Das Garn 12 wird über die Walzen 22 und 24 zugeführt, die in der gleichen vertikalen Ebene und etwas
im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei sich beide Walzen in der Richtung des Garnlaufs drehen.
Das Garn 12 wird dann um beide Walzen herumgelegt und tritt in Richtimg der Saugeinrichtung 18 aus, die
wie die Saugeinrichtung von F i g. 1 gebaut ist. Das Garn 12 geht dann durch die Saugeinrichtung 18 zum
Speicher 20. Das Einlaßende des Speichers 20 hat einen Abschluß 23, das Auslaßende ist in dem Abschluß angeordnet
Im Speicher 20 ist eine Vielzahl von Löchern 25 vorgesehen, um die von der Saugeinrichtung 18 eingetragene
Luft freizugeben. Das Garn sammelt sich in dem Speicher 20. Es wird durch eine öse 26 abgezogen,
wobei es normalerweise durch eine Spanneinrichtung 28 geführt werden kann, wenn es für die das Garn verbrauchende
Vorrichtung abgezogen wird. Die Spanneinrichtung 28 wird nur dann verwendet, wenn eine geringe
gleichförmige Spannung auf das Garn ausgeübt werden solL während es der das Garn verbrauchenden
Vorrichtung zugeführt wird.
Wenn die Geschwindigkeit der Garnzuführung zum Speicher 20 die Geschwindigkeit überschreitet, mit welcher
das Garn von der das Garn verbrauchenden Vorrichtung abgezogen wird, füllt sich der Speicher, wobei
das Garn das Austrittsende der Saugeinrichtung 18 blockiert und dadurch den Garnfluß unterbricht Das
Garn zwischen der Saugeinrichtung 18 und der Haspel 16 hängt dann durch. Das Garn, welc-'-js um die Walze
bzw. die Walzen hemmgelegt ist, weicas die Haspe! IS
bilden, rutscht dann auf der Walze oder den Walzen, wodurch der Garnabzug vom Vorrat 10 angehalten
wird. Somit ist eine komplizierte Fühleinrichtung oder Steuerung nicht erforderlich.
Obwohl der Saugabschnitt des Systems für einen automatischen Betrieb ausgelegt ist, kann es bei manchen
Anwendungen erforderlich sein, die Garnmenge weiter zu beschränken, welche zu einer bestimmten Zeit vom
Speicher gehalten wird. Dies kann durch die Verwendung von Licht emittierenden Dioden oder von auf
Luftdruck ansprechenden Logiksteuerungen erreicht werden, die an den Maximum-Minimum-Stellen in den
Bahnen des Speichers derart angeordnet sind, daß das Ansaugluftventil in der Minimumposition geöffnet in
der Maximumposition geschlossen und wieder geöffnet wird, wenn die Garnzuführung wieder auf die Minimumposition
verringert ist
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher vier Speicher 20a, 206, 20c und 20c/ als Gruppe angeordnet
sind. Jeder Speicher ist mit einer Saugeinrichtung 18a, 186, 18c bzw. 18c/ versehen. Von den jeweiligen Garnvorräten
werden dann die Garne 12a, t2b, 12c bzw. 12c/ abgezogen und über eine einzige Walze 16 geführt.
Zur Vereinfachung ist in den F i g. 1 und 2 nur ein einzelner Garnfaden beim Eintritt in die Vorrichtung
von einem einzigen Garnvorrat aus gezeigt In F i g. 3 ist aus Gründen der einfachen Darstellung nur einer der
Speicher bei der Aufnahme einer Vielzahl von Garnfäden 12a gezeigt die alle bei der Saugeinrichtung 18a
konvergieren und ah vier einzelne spannungsfreie Garnfäden austreten.
Die Haspeleinrichtung 16 ist bei der ersten Ausführungsform als Einzelwalze und bei der zweiten Ausführungsform
als Doppelwalze dargestellt Als Haspeleinrichtung 16 können gewünschtenfalls eine übliche Haspeltrommel
30, wie sie in Fig.4 gezeigt ist, oder ein
Walzenpaar 32 und 34 gemäß F i g. 5 verwendet werden, die so angebracht skid, daß ihre Mitten etwas zueinander
versetzt find. Die Walzen 32 und 34 sind über Getriebe so angetrieben, daß sie sich zueinander entgegengesetzt
drehen. Dabei ist das eintretende Garn 12 um 270° um die Walze 32 geschlungen, geht dann zu der
Walze 32, die es ebenfalls über einen Winkel von 270° umschließt, und gelang: dann zur Ansaugeinrichtung 18.
Bei der in den F i g. 6 bis 9 gezeigten praktischen Ausführung sitzen auf einer Basisplatte 36 die Haspeleinrichtung
16, die Saugeinrichtung 18 und die Speicherein-
richtung 20. Die Haspeleinrichtung 16 hat einen Motor
38 und eine Treibspule oder Trommel 40. Der Motor 38 ist auf der Basisplatte 36 mittels eines Haltebandes 42,
durch Bolzen 44 und Muttern 46 gehalten. Die Treibspule 40 ist an einer drehenden Welle 48 des Motors 38
mittels eines Bolzens 50 und einer Stiftschraube 52 festgelegt
Die Saugeinrichtung 18 hat einen Verteilerblock 54, in den eine Luftleitung 56 in Längsrichtung gebohrt ist. In
dem Block 54 ist eine Vielzahl von Saugdüsen 58, im ι ο vorliegenden Fall vier, angeordnet, die durch Stiftschrauben
60 an Ort und Stelle gehalten sind. Der Block 54 ist an der Basisplatte 36 durch Schrauben 62 befestigt
In die Saugdüsen 58 sind im Preßsitz Rohre 64 eingesetzt, die sich rückwärts bis in die Nähe der Treibtrommel
40 erstrecken. Die Rohre 64 wirken nur als Führungen für die Garnstücke 12, die durch die Saugeinrichtung
18 hindurchgehen. Zur Vereinfachung der Darstellung ist wieder nur ein einzelnes Garnstück J2
gezeigt, das in die Führung 64 eintritt, während in der Praxis eine Vielzahl von Garnstücken 12 durch jeden
Abschnitt der Vorrichtung läuft
Die Speichereinrichtung 20 hat ein Paar im Abstand angeordnete äußere Speicherblöcke 66 und drei innere
Speicherblöcke 68, die zusammengenommen vier Speicherkammern 70 bilden, welche tunnelartig ausgestaltet
sind, wobei ihre breiten Stirnseiten an den Verteilerblock 54 angrenzen, während ihre schmalen Stirnseiten
an einem ösenblock 72 enden. Die ösen 74 sind für einen doppelten Zweck vorgesehen, nämlich um den
Verschleiß zu reduzieren, der beim Durchgang des Garns durch den Block 72 entsteht, und um das Garn zu
führen. Die Speicherblöcke 66 und 68 sowie der ösenblock 72 sind aus einem geeigneten Material, wie beispielsweise
aus Aluminium oder Stahl, hergestellt. Die ösen 74, die dem Verschleiß aufgrund der Reibung des
durch sie hindurchgehenden Garn widerstehen müssen. werden aus keramischem Material oder einem anderen
bekannten geeigneten harten Material hergestellt. Die Speicherkammern 70 sind an der Oberseite durch einen
Deckel 76 verschlossen, der eine Vielzahl von Löchern 78 aufweist damit Luft aus den Kammern entweichen
kann. Die Speicherblöcke 66 und 68 sind an ihrem Einlaßende durch den Verteilerblock 54 und an ihrem Auslaßende
durch den ösenblock 72 klemmend gehalten, der seinerseits an der Basisplatte 36 durch Bolzen 80
festgelegt ist Der Deckel 76 kann aus einem geeigneten Material, wie Aluminium oder Stahl, hergestellt sein.
Vorzugsweise wird der Deckel 76 aus einem transparenten Material hergestellt, beispielsweise aus Acrylkunststoff,
so daß die Bedienungsperson das durch den Speicher laufende Garn beobachten kann.
Die in F i g. 8 gezeigte Saugdüse 58 hat einen durchgehenden Kanal 82, in den in der Nähe des Auslaßendes
eine öffnung 84 einschneidet Die äußere Wand des Körperabschnitts der Düse 58 ist insgesamt zylindrisch,
wobei jedoch eine flache, sich nach innen verjüngende Fläche 86 vorgesehen ist, die in einer Schulter 88 endet,
wodurch eine Luftkammer gebildet wird, die in Verbindung mit der Hauptleitung 56 steht Die öffnung 84 ist
durch die Wand der Düse 58 von der Schulter 88 zum Kanal 82 unter einem Winkel tx derart gebohrt, daß die
durch die öffnung 84 hindurchgehende Luft zur Mitte des Auslaßendes 90 des Kanals 82 gerichtet ist Auf
diese Weise wird ein Venturieffekt erzeugt wenn die Luft unter hohem Druck aus der Öffnung 84 in den
Kanal 82 mit hoher Geschwindigkeit ausströmt, wodurch ein Unterdruck im Rohr 64 erzeugt wird, was
dazu führt, daß Luft in das Rohr 64 und den Kanal 82 strömt, so daß das Garn durch die Saugeinrichtung gezogen
wird.
Der Kanal 82 verjüngt sich, wobei sich der größere Durchmesser am Einlaßende und der kleinere Durchmesser
am Auslaßende befinden. Bei der Herstellung der Düse 58 wird der Kanal 82 ausgerieben, um Düsen
mit drei verschiedenen Größen zu erhalten. Die erste Düse hat eine Verjüngung, die von etwa 3,4 mm am
kleineren Ende bis zu etwa 4,2 mm am größeren Ende reicht. Die zweite Düse hat eine Verjüngung, die von
etwa 3,8 mm am kleineren Ende bis zu etwa 4,7 mm am größeren Ende reicht. Die dritte Düse hat eine Verjüngung,
die von etwa 4,2 mm am kleineren Ende bis zu etwa 5,1 mm am größeren Ende reicht. Unabhängig von
der Größe des Kanals 82 ist eine Öffnung 84 mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 1,6 bis etwa 0,8 mm
geeignet. Der Winkel cc kann von etwa 11° bis etwa 15°
I %. IVIIl.ll·
Die verschiedenen Abmessungen sind nicht entscheidend. Die wesentlichen in Betracht zu ziehenden Faktoren
sind die Kombination der Abmessungen und des Luftdrucks, die den gewünschten Effekt ergeben, wobei
der Luftverbrauch auf ein Minimum reduziert wird, da die Druckluft wirtschaftlichen Aufwand erfordert. Obwohl
Kombinationen von Abmessungen zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt haben, wird besonders
bevorzug eine Ausgestaltung der Ansaugdüse verwendet, bei der die Verjüngung von etwa 3,8 bis etwa
4,7 mm reicht, die öffnung einen Durchmesser von etwa 0,8 mm hat und der Winkel λ 11° beträgt. Diese Düse
läßt sich am besten bei einem Luftdruck von 4,2 bar verwenden, wobei unter diesen Bedingungen etwa
0,03 mVmin Luft durch die Düse hindurchgehen. Die an
dem Garn erzeugte Zugkraft liegt unter diesen Bedingungen bei 65 mN. Die vollständige Einheit ist in F i g. 7
montiert auf einem Fußgestell 92 gezeigt, an dessen Stelle auch ein Tisch oder ein anderer Träger verwendet
werden kann.
Wie erwähnt, kann das Verfahren besonders günstig in Kombination mit einer Vorrichtung zum intermittierenden
Bauschen von Garn verwendet werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Zuführen von im wesentlichen spannungsfreiem Garn von einem Garnvorrat zu einer
das Garn verbrauchenden Einrichtung, wobei das Garn von dem Garnvorrat mittels einer Haspeleinrichtung
abgezogen und anschließend mittels einer Luftströmung in einer Garnansaugeinrichtung
angesaugt und in eine Speichereinrichtung geworfen wird, aus der es in einem im wesentlichen spannungsfreien
Zustand abgezogen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haspeleinrichtung die höchste erwartete Geschwindigkeit des Garnverbrauchs
etwas überschreitet, und daß das Garn in der Weise um die Haspeleinrichtung geführt wird,
daß bei einer zur Anlage des Garns, an der Oberfläche
der Haspeleinrichtung ausreichenden Spannung das Garn durch die Haspeleinrichtung abgezogen
wird und c!&3 bei geringerer Garnabzugsgeschwindigkeit
das Garn auf der Haspeleinrichtung rutscht,
wodurch ein intermittierender Garnabzug vom Garnvorrat erreicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Garnfäden aus dem Garnvorrat abgezogen wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Garnansaugeinrichtung
und die Speichereinrichtung so angeordnet werden, daß das Auslaßende der Garnansaugeinrichtung
blockiert wird, wenn die Speichereinrichtung mit Garn aufgefüllt wird.
4. Verfahren nach einem des vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine sich verjüngende Speichereinrichtung Wiwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Haspeleinrichtung eine polierte Zugwalze verwendet wird, die
kontinuierlich angetrieben wird, um die das Garn herumgelegt wird, wobei die Garnansaugeinrichtung
eine Vorwärtszugspannung auf das um die Walze herumgelegte Garn ausübt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das als Haspeleinrichtung
ein Paar von im Abstand angeordneten, kontinuierlieh angetriebenen, polierten Zugwalzen verwendet
wird, um welche das Garn herumgelegt wird, und daß die beiden Walzen sich in Bewegungsrichtung
des Garns drehen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Garn um jede der Walzen mit einem Umfangswinkel von etwa 270° geführt wird.
8. Anwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum intermittierenden
Bauschen von Garn.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US23146381A | 1981-02-04 | 1981-02-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3125962A1 DE3125962A1 (de) | 1982-08-12 |
DE3125962C2 true DE3125962C2 (de) | 1985-04-18 |
Family
ID=22869335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813125962 Expired DE3125962C2 (de) | 1981-02-04 | 1981-07-01 | Verfahren zum Zuführen von Garn |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS57131673A (de) |
BE (1) | BE889343A (de) |
DE (1) | DE3125962C2 (de) |
FR (1) | FR2499044B1 (de) |
GB (1) | GB2092188A (de) |
NL (1) | NL8103300A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3825327A1 (de) * | 1988-07-26 | 1990-02-15 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung und verfahren zum speichern eines fadens |
DE3908012A1 (de) * | 1989-03-11 | 1990-09-13 | Sobrevin | Liefervorrichtung fuer laufende faeden |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3412550A1 (de) * | 1984-04-04 | 1985-10-17 | SIPRA Patententwicklungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, 7470 Albstadt | Vorrichtung fuer positive fadenlieferung an textilmaschinen |
US4890800A (en) * | 1987-07-30 | 1990-01-02 | Barmag, Ag | Yarn withdrawal apparatus and method |
US4880177A (en) * | 1987-11-07 | 1989-11-14 | Barmag, Ag | Yarn withdrawal apparatus |
DE3820618A1 (de) * | 1988-06-17 | 1989-12-28 | Gustav Memminger | Fadenliefervorrichtung fuer kraeusel- oder andere effektgarne |
KR20010073135A (ko) * | 1998-09-10 | 2001-07-31 | 이.파우. 뢰르허 | 얀을 텍스쳐하고 권사하는 텍스쳐 기계 |
AT411467B (de) * | 2000-01-12 | 2004-01-26 | Sml Maschinengesellschaft Mbh | Texturierdüse |
GB0008304D0 (en) * | 2000-04-06 | 2000-05-24 | Univ Manchester | Precision delivery system |
US6669130B2 (en) * | 2001-10-26 | 2003-12-30 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Feeding string |
US6830172B2 (en) | 2001-10-26 | 2004-12-14 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Apparatus and method for feeding string |
CN102099520B (zh) * | 2008-07-15 | 2014-02-19 | 必佳乐公司 | 用于纬纱的存储元件 |
BE1018606A3 (nl) * | 2008-07-15 | 2011-05-03 | Picanol Nv | Inrichting voor het voeden van inslagdraad. |
WO2021104959A1 (de) * | 2019-11-29 | 2021-06-03 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum kräuseln eines multifilen fadens |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL137169C (de) * | 1966-05-10 | |||
CH515176A (de) * | 1969-06-21 | 1971-11-15 | Castelli Luigi | Vorrichtung zur Regelung der Garnförderung bei Textilmaschinen |
CS152234B1 (de) * | 1971-07-14 | 1973-12-19 | ||
DE2255486C3 (de) * | 1971-11-24 | 1979-07-19 | Hans Kempten Stutz (Schweiz) | Fadenspeichervorrichtung |
CH546845A (de) * | 1972-06-16 | 1974-03-15 | Rueti Ag Maschf | Anordnung zum speichern eines fadenstueckes. |
US4064686A (en) * | 1975-02-27 | 1977-12-27 | Whitted Robert L | Intermittently bulked yarn |
US4223520A (en) * | 1975-02-27 | 1980-09-23 | Poinsett Machine Works, Inc. | Method and apparatus for bulking yarn |
DE2802913B1 (de) * | 1978-01-24 | 1978-11-09 | Schubert & Salzer Maschinen | Saugluftduese zur Bildung einer Fadenreserve |
-
1981
- 1981-06-23 BE BE0/205182A patent/BE889343A/fr not_active IP Right Cessation
- 1981-06-26 FR FR8112619A patent/FR2499044B1/fr not_active Expired
- 1981-06-30 GB GB8120072A patent/GB2092188A/en not_active Withdrawn
- 1981-07-01 DE DE19813125962 patent/DE3125962C2/de not_active Expired
- 1981-07-10 NL NL8103300A patent/NL8103300A/nl not_active Application Discontinuation
- 1981-09-30 JP JP15402781A patent/JPS57131673A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3825327A1 (de) * | 1988-07-26 | 1990-02-15 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung und verfahren zum speichern eines fadens |
DE3908012A1 (de) * | 1989-03-11 | 1990-09-13 | Sobrevin | Liefervorrichtung fuer laufende faeden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE889343A (fr) | 1981-12-23 |
FR2499044B1 (fr) | 1986-08-22 |
JPS57131673A (en) | 1982-08-14 |
DE3125962A1 (de) | 1982-08-12 |
FR2499044A1 (fr) | 1982-08-06 |
NL8103300A (nl) | 1982-09-01 |
GB2092188A (en) | 1982-08-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3125962C2 (de) | Verfahren zum Zuführen von Garn | |
DE1287984C2 (de) | Verfahren zur herstellung eines gebuendelten garns | |
CH646739A5 (de) | Webverfahren fuer schuetzenlose webmaschinen und schussvorbereitungseinrichtung fuer die durchfuehrung des webverfahrens. | |
CH651862A5 (de) | Fangfadenaufwickelvorrichtung bei einem schuetzenlosen webstuhl. | |
DE2049186B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Garns | |
DE2427400C3 (de) | Vorrichtung zum Speichern von Schußfäden | |
DE879067C (de) | Spulmaschine mit einer Einrichtung zum Bilden einer Fadenreserve am Anfang des Wickels | |
DE3016182C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Eintragen des Schußfadens in die Schußfadenträger einer mehrsystemigen Webmaschine | |
DE1287526B (de) | Verfahren zum Beschicken von Webschuetzen von Webmaschinen, insbesondere von Wellenwebmaschinen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DD243186A3 (de) | Vorrichtung zum schaeren von gummielastischen faeden | |
DE2200782A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines vlieses aus endlosfaeden | |
DE2431145A1 (de) | Vorrichtung zur schaffung eines garnvorrates bei gleichzeitiger wickelbildung auf aufwickelkoerper von textilmaschinen mit ununterbrochenem garnabzug, insbesondere spindellosen feinspinnmaschinen und aehnlichen maschinen | |
DE2142102A1 (de) | Vorrichtung zur Bildung eines Schuß fadenvorrates | |
DE3225488C1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Effektgarnes | |
DE2133764A1 (de) | Verfahren zum Stauchkrausein von Garnen | |
DE1904219A1 (de) | Vorrichtung zum Zubringen eines Fadens | |
DE3425980A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines gedrehten fadens aus spinnfasern | |
DE3444427A1 (de) | Vorrichtung zum einfuehren eines fadenendes in den spinnzwickel einer friktionsspinnvorrichtung | |
DE2453682A1 (de) | Kettenwirkmaschine wie naehwirkmaschine zum herstellen von schusskettengewirken, insbesondere naehgewirken | |
DE4037834A1 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen falschdrallspinnen | |
DE1813246A1 (de) | Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens fuer die kontinuierliche Behandlung von Garnen mit gasfoermigen oder fluessigen Behandlungsmitteln | |
DE843673C (de) | Spinnverfahren und Vorrichtungen zu deren Durchfuehrung | |
DE2145030C3 (de) | Einrichtung zum Speichern von band- oder fadenförmigem Material für Webmaschinen | |
AT229473B (de) | Zuführvorrichtung zur gleichmäßigen Lieferung von Garn bei Strickmaschinen | |
DE2652982B2 (de) | Vorrichtung zum Einfädeln eines mit hoher Liefergeschwindigkeit zugeführten Endlosfadens in einen engen rohrförmigen Körper |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |