CH651862A5 - Fangfadenaufwickelvorrichtung bei einem schuetzenlosen webstuhl. - Google Patents

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CH651862A5
CH651862A5 CH2361/81A CH236181A CH651862A5 CH 651862 A5 CH651862 A5 CH 651862A5 CH 2361/81 A CH2361/81 A CH 2361/81A CH 236181 A CH236181 A CH 236181A CH 651862 A5 CH651862 A5 CH 651862A5
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CH
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catch
guide roller
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bobbin
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Masayuki Ushiro
Takeki Tsubokura
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Nissan Motor
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/30Devices controlling the forwarding speed to synchronise with supply, treatment, or take-up apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

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PATENTANSPRÜCHE
1. Fangfadenaufwickelvorrichtung bei einem schüzten-losen Webstuhl, gekennzeichnet durch eine Abzugseinrichtung (2, 3, 13, 28) zum Abziehen der die Enden eingetragener Schussfäden eingezwirnt haltenden Fangfäden (4) mit konstanter Abzugsgeschwindigkeit und durch eine Führungswalze (6) mit Führungsnuten (6a) auf ihrem Aussenumfafig zur Führung der von der Abzugseinrichtung kommenden Fangfäden in einer hin- und hergehenden Querbewegung, ferner durch eine Antriebseinrichtung (22, 27, 40) zum Antrieb der Führungswalze mit einer Umfangsgeschwindigkeit, welche etwas höher ist als die Fangfadenabzugsge-schwindigkeit, sowie durch einen drehbaren Spulenkern (9) zum Aufwickeln der von der Führungswalze kommenden Fangfäden und durch eine Feder (7) zum ständigen Andrücken des drehbaren Spulenkernes und der Spule gegen die Führungswalze.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Fadenführer (5), durch welchen die Fangfäden (4) von der Abzugseinrichtung (2, 3, 13, 28) zu der Führungswalze (6) geführt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abzugseinrichtung mit einem Paar angetriebener Zahnräder (2, 3), zwischen denen die Fangfäden (4) hindurchlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine drehbare Führungswalze (6) auf einer festen Welle (34), deren Achse parallel zu den Achsen der Zahnräder
(2, 3) der Abzugseinrichtung angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Führungswalzenantrieb mit einer parallel zu der Füh-rungswalzenlagerwelle (34) angeordneten Antriebswelle (22) und einer drehfest hierauf sitzenden Riemenscheibe (27) sowie mit einer zweiten, auf der Führungswalzenlagerwelle drehbar gelagerten, jedoch mit der Führungswalze (6) drehfest verbundenen Riemenscheibe (40) und mit einem über die beiden Riemenscheiben laufenden Antriebsriemen (42).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Zahnradantrieb mit einer weiteren, drehfest auf der Antriebswelle (22) sitzenden Riemenscheibe (28) und mit einer drehfest mit einem der Zahnräder (2) verbundenen Riemenscheibe (13) sowie mit einem über die beiden Riemenscheiben laufenden Antriebsriemen (30).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Führungswalzenantrieb (22, 27, 40), welcher die Führungswalze (6) mit einer 1,2- bis l,5mal höheren Umfangsgeschwindigkeit als die Fangfadenabzugsgeschwindigkeit antriebt.
8. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangfäden (4) mit konstanter Abzugsgeschwindigkeit von der Abzugseinrichtung (2, 3, 13, 28) abgezogen, dann von der drehbaren Führungswalze (6), deren Umfangsgeschwindigkeit etwas höher als die Fangfadenabzugsgeschwindigkeit ist, in eine hin- und hergehende Querbewegung geführt und anschliessend zu einer Spule (C) auf einen drehbaren Spulenkern (8) aufgespult werden, welcher gegen die Führungswalze gedrückt wird.
Bei schützenlosen Webstühlen sind Vorrichtungen zum Aufwickeln sog. Fangfäden vorgesehen, welche die Enden eingetragener Schussfäden erfassen und einen Schussfaden unter Spannung halten. Diese Fangfäden werden als besondere Garne zum Weben bestimmter Gewebe verwendet. Bei schützenlosen Webstühlen werden die Enden der Schussfäden, welche über den Rand eines gewebten Gewebes herausstehen, von einer Mehrzahl von Fangfäden erfasst und gehalten. Diese Fangfäden machen die Öff-nungs- und Schliessbewegungen des Kettfadenfaches mit und verlaufen auf der der Schussfadeneintragsdüse gegenüberliegenden Seite des Webstuhles. Die Fangfäden werden nach dem Erfassen der Schussgamenden zusammengezwirnt, so dass sie das Schussfadenende fest und den ganzen eingetragenen Schussfadenabschnitt gespannt halten. Nach der Kantenbearbeitung der Schussfadenenden entlang des Geweberandes halten die Fangfäden die aufgenommenen Schussfadenenden weiterhin fest und werden mit der gleichen oder höheren Geschwindigkeit abgezogen wie das Gewebe der Aufwickeleinrichtung zugeführt wird. Dieses Abziehen der Fangfäden erfolgt zwischen einem Paar drehbarer Zahnräder oder Walzen, von wo aus die Fangfäden unter ihrem Eigengewicht in einen Sammelbehälter fallen oder auf einen Rahmen aufgewickelt werden, nachdem sie die Zahnräder passiert haben, um dann weggeschafft zu werden.
Diese Fangfäden, welche die abgetrennten Schussfadenenden eingezwirnt enthalten, besitzen das Aussehen einer haarigen Raupe. Diese Fangfäden, die sich in dem Behälter angesammelt haben, müssen üblicherweise etwa zweimal pro Tag weggeschafft werden. Beim Aufwickeln auf einen Rahmen dreht dieser in direkter Übersetzung mit einer Antriebswelle, um die Fangfäden gleichmässig unter einer Querbewegung aufzuspulen. Hierbei besteht jedoch die Schwierigkeit, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Fangfadenspule ansteigt mit deren Durchmesser. Man wickelt daher diese Fangfäden unter geringer Spannung auf, was dadurch erzielt wird, dass ein Schlupf zwischen einem Antriebsriemen und einer Riemenscheibe ermöglicht wird, um den Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Fangfadenzuführung und der Aufwicklung auf den Rahmen auszugleichen. Diese Möglichkeit besteht jedoch nur, wenn der Durchmesser der Fangfadenspule verhältnismässig klein ist, jedoch nicht, wenn dieser Durchmesser grösser wird. Jedenfalls kann der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Fangfadenzuführung und der Fangfadenaufwicklung nicht allein ausreichend durch einen Schlupf zwischen dem Antriebsriemen und der Riemenscheibe ausgeglichen werden, wenn der Durchmesser der Fangfadenspule grösser wird. Dabei entsteht nämlich die Schwierigkeit, dass eine übermässig hohe Zugspannung auf die Fangfäden ausgeübt wird, was zu einem unerwünschten Fadenbruch führt.
Hinzu kommt ferner, dass in dem Fall, wo die Fangfäden mit einem Haftmittel versehen sind, diese dauernd in unerwünschter Weise an den Zähnen der Zahnräder hängenbleiben und auf diese aufgespult werden. Dies verhindert aber eine einwandfreie Funktionsweise einer Fangfa-denaufwickelvorrichtung. Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist es notwendig, einen Vibrator an dem Zahnradpaar vorzusehen, um dieses in Schwingungen zu versetzen, oder andere Massnahmen zu ergreifen, um die Fangfäden von den Zahnrädern abzuziehen.
Zur Vermeidung aller dieser Nachteile ist eine Fangfadenaufwickel Vorrichtung der vorstehend erwähnten Art erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine Abzugseinrichtung zum Abziehen der die Enden eingetragener Schussfäden eingezwirnt haltenden Fangfäden mit konstanter Abzugsgeschwindigkeit und durch eine Führungswalze mit Führungsnuten auf ihrem Aussenumfang zur Führung der von der Abzugseinrichtung kommenden Fangfäden in einer hin- und hergehenden Querbewegung, ferner durch eine Antriebseinrichtung zum Antrieb der Führungswalze mit einer Umfangsgeschwindigkeit, welche etwas höher ist als die Fangfadenabzugsgeschwindigkeit, sowie durch einen drehbaren Spulenkern zum Aufwickeln der von der Führungswalze kommenden Fangfäden und durch eine Feder
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zum ständigen Andrücken des drehbaren Spulenkernes und der Spule gegen die Führungswalze.
Mit einer derartig ausgebildeten Vorrichtung können die Fangfäden auf einen Spulenkern aufgespult werden, bis eine Spule mit grossem Durchmesser erzielt ist, wobei die Spannung der Fangfäden zwischen der Abzugseinrichtung und der Führungswalze erhalten bleibt, ohne dass eine Lockerung der Fangfäden auftritt. Damit werden aber die vorstehend erwähnten Nachteile bei bisher bekannten Fang-fadenaufwickelvorrichtungen mit Sicherheit vermieden.
Dadurch, dass die auf dem Spulenkern aufgewickelten Fangfäden besondere Garne darstellen, welche kurze Schussfadenabschnitte eingezwirnt enthalten, ist es von Vorteil,
dass diese Fangfäden in einfacher Weise zu besonderen Geweben hinsichtlich Griff und Aussehen verarbeitet werden können, und zwar aus einem Material, was an sich Abfall ist.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgebildeten Fangfadenaufwickelvorrichtung dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung von vorn,
Fig. 2 eine Seitenansicht hiervon,
Fig. 3 eine Vorderansicht im Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Setienansicht der Ausführungsform nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Lagerteiles der Ausführung nach Fig. 3.
Nach der Darstellung in den Fig. 1 und 2 ist ein schützenloser Webstuhl im oberen Teil seines Rahmens mit einem Paar Zahnräder 2 und 3 versehen, welche die Abzugseinrichtung zum Abziehen der sog. Fangfäden 4 mit konstanter Abzugsgeschwindigkeit darstellen, wobei die Falschzwirnung zwischen ihnen beihehalten wird. Die Bezeichnung Fangfäden bedeutet eine Mehrzahl verzwirnter Einzelfäden in Form eines Fadens, welcher die abgetrennten Enden eingeschossener Schussfadenabschnitte eingezwirnt enthält, die am Rande eines gewebten Gewebes herausstehen.
Die auf diese Weise abgezogenen Fangfäden 4 werden durch einen zusätzlichen Fadenführer 5 auf die Oberfläche einer drehbaren Führungswalze 6 geführt. Diese Führungswalze 6 besitzt an ihrem Aussenumfang Führungsnuten 6a, entlang welchen die Fangfäden 4 geführt werden. Diese Führungsnuten 6a überkreüzen sich, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Diese Führungswalze 6 ist so ausgebildet und angeordnet, dass sie mit einer Umfangsgeschwindigkeit umläuft, welche etwas höher ist als die Geschwindigkeit, womit die Fangfäden von der Abzugseinrichtung abgezogen werden. Diese Abzugsgeschwindigkeit entspricht der Durchlaufge-schwindigketi der Fangfäden zwischen den beiden Zahnrädern 2 und 3. Die Umfangsgeschwindigkeit der Führungswalze 6 beträgt dabei beispielsweise 1,2- bis 1,5mal die Abzugsgeschwindigkeit der Fangfäden. Diese Führungswalze 6 trägt auf diese Weise zu einer Hin- und Heraufspulung der Fangfäden bei.
Der Webstuhl ist ferner mit einem konischen Spulenkern 9 ausgestattet, welcher gegen die Oberfläche der Führungswalze 6 mittels einer Feder 7 gezogen wird, so dass er zusammen mit der Führungswalze 6 umläuft. Auf diese Weise werden die Fangfäden 4 zu einer Spule C auf den Aussenumfang des Spulenkernes 3 aufgespult. Dieser Spulenkern 9 ist von einem Lagerbiigel 8 abnehmbar. Durch diese Anordnung werden die Fangfäden 4 auf die konische Aussenfläche des Spulenkernes 9 aufgespult und bilden eine Spule C auf dem Spulenkern, indem sie in einer Hin- und Herbewegung abwechselnd nach rechts und links auf die Aussenfläche des Spulenkernes 9 mittels der Führungsnuten 6a der Führungsrolle 6 geführt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Fig. 3, 4 und 5 bezeichnen gleiche Bezugsziffern wie in den Fig. 1 5 und 2 die entsprechenden Vorrichtungsteile.
Bei dieser Ausführung ist der schützenlose Webstuhl an dem Oberteil seines Rahmens 1 mit einem Ausleger 10 versehen, welcher seitlich heraussteht und an seinem freien Ende eine Rolle 11 trägt. Diese Rolle 11 dient als Führung io für die Fangfäden 4 zu einem Zahnradpaar 2 und 3, welches unterhalb der Rolle 11 angeordnet ist. Das Zahnrad 2 ist drehbar gelagert auf einer festen Welle 12 an dem Rahmen 1. Eine Riemenscheibe 13 ist drehfest mit dem Zahnrad 2 verbunden und sitzt ebenfalls drehbar auf der Wel-15 le 12. Ein Schwenkarm 14 (Fig. 4) ist an einem Zapfen 15 angelenkt und trägt an seinem freien Ende ein ebenfalls drehbar gelagertes Zahnrad 3. Dieses Zahnrad 3 wird ständig gegen das Zahnrad 2 mittels einer Feder 17 gezogen, kann aber auch von dem Zahnrad 2 getrennt werden mit-20 tels eines Hebels 18 am unteren Teil des Schwenkarmes 14.
Eine Riemenabdeckung 19 sitzt an einem weiteren Ausleger 20 an dem Webstuhlrahmen 1. An der Aussenseite dieser Riemenabdeckung 19 ist ein zusätzlicher Fadenführer 5 mittels eines Schraubenbolzens 21 befestigt.
25 Eine Antriebswelle 22 geht durch den Rahmen 1 und ist in einem Lager 23 an dem Rahmen 1 gelagert. Ein Rie-menscheibenspannarm 24 ist ausserdem auf der Aussenseite des Lagers 23 gelagert. Dieser Spannarm 24 trägt an seinem freien Ende eine drehbar gelagerte Riemenscheibe 30 25, über welche ein Riemen 30 mit V-förmigem Querschnitt läuft, wie später noch erläutert wird. Diese Riemenspannscheibe 25 ist drehbar gelagert auf einem Zapfen 26 an dem Spannarm 24.
Die Antriebswelle 22 trägt an ihrem freien Ende weiter-35 hin drehfest eine Riemenscheibe 27 zum Antrieb der Führungswalze 6 sowie eine Riemenscheibe 28 zum Antrieb des Zahnrades 2. Beide Riemenscheiben 27 und 28 sind drehfest als eine einzige Einheit mittels Schraubenbolzen miteinander verbunden. Der Antriebsriemen 30 läuft so-40 wohl über die beiden Riemenscheiben 13 und 28 als auch über die Spannscheibe 25.
An dem Webstuhlrahmen 1 sitzt ferner eine Konsole 31. Eine Platte 32 is an dieser Konsole 31 durch Langlöcher 32a mittels Schraubenbolzen 33 festgeschraubt. Die-45 se Platte 32 ist mit einem zylindrischen Abschnitt 32b versehen, in welchem der Endabschnitt einer fest angeordneten Welle 34 eingesetzt und mittels einer Schraube 35 befestigt ist. Ein drehbares Rohr 36 ist über eine Lagerhülse 37 um den Aussenumfang der festen Welle 34 verdrehbar, so Eine Unterlegscheibe 38 und ein Federring 39 sichern deren axiale Lage.
Eine Riemenscheibe 40 sitzt auf dem Rohr 36 neben dem Webstuhlrahmen 1 und hier mit einem Befestigungsring 41 auf der Aussenseite des Rohres 36 drehfest ange-55 ordnet. Ein weiterer Antriebsriemen 42 mit V-förmigem Querschnitt läuft um die beiden Riemenscheiben 27 und 40.
Die Führungswalze 6 sitzt ebenfalls auf der Aussenseite des Rohres 36 und ist hiermit drehfest verbunden mittels keiner Radialschrauben 43. Diese Führungswalze 6 60 ist, wie bereits erwähnt, auf ihrem Aussenumfang mit Führungsnuten 6a versehen, welche sich X-förmig kreuzen, wie es Fig. 1 zeigt, und so ausgebildet sind, dass die auf der Oberfläche der Führungswalze 6 geführten Fangfäden eine Hin- und Herbewegung längs der Achse der Führungswalze 65 6 ausführen. Dies bewirkt die Querbewegung der Fangfäden 4 beim Abzug von der Führungswalze 6.
Weiterhin sitzt eine Lagerplatte 44 an der Konsole 31 und ist mit einer Lagerhülse 44a versehen, in welche eine
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feste Welle 46 eingesetzt ist. Der bereits erwähnte Lagerbügel 8 für den Spulenkern 9 ist, wie Fig. 5 zeigt, etwa H-förmig ausgebildet und an seinen unteren Enden mit zwei Lagerringen 8a versehen, womit er verdrehbar auf der festen Welle 46 sitzt. Dadurch sind die freien oberen Enden dieses Lagerbügels 8 verschwenkbar. Dieser Lagerbügel 8 trägt an seinem inneren freien Ende neben dem Webstuhl-rahmen 1 ein zylindrisches Lager 8b mit geschlossenem Boden und an seinem äusseren freien Ende einen zylindrischen Lagerring 8c, welcher nach aussen offen ist.
Die ebenfalls bereits erwähnt, ist der konische Spulenkern 9 gegen die Führungswalze 6 drückbar und mit dieser drehbar. Hierzu sitzt der eine Endabschnitt 9a einer Mittelwelle des Spulenkernes 9 drehbar mittels eines Kugellagers 48 in der Lageröffnung 8b. Der andere Endabschnitt 9b der Spulenkernmittelwelle sitzt drehbar mittels eines Kugellagers 49 in einem Gehäuse 50 zwischen der Innenfläche des Lagerringes 8c und der Aussenfläche des Kugellagers 49. Auf diese Weise ist der Spulenkern 9 drehbar und lösbar in dem Lagerbügel 8 gelagert.
Weiterhin ist eine Blattfeder 51 an einer Aussenseite des Lagerbügels 8 mittels Nieten 52 befestigt, um das Gehäuse 50 an einem Heraustreten zu hindern. Diese Blattfeder 51 trägt an ihrem freien Ende ein Langloch 51a (Figur 4) zur Aufnahme eines festen Zapfens 53 an dem Gehäuse 50.
Der Lagerbügel 8 ist ferner an der Seite neben dem Webstuhlrahmen 1 mit einem Zapfen 54 versehen, welcher nach dem Webstuhlrahmen 1 gerichtet ist. Die Feder 7 greift an diesem Zapfen 54 und an einem Zapfen 55 an der Konsole 31 an und zieht auf diese Weise den konischen Spulenkern 9 bzw. eine hierauf aufgespulte Spule C gegen die Führungswalze 6.
Die Funktionsweise dieser Fangfadenaufwickelvorrich-tung ist folgendermassèn:
Die Fangfäden 4 werden als einzelner Faden mit einer konstanten Abzugsgeschwindigkeit von dem Zahnradpaar 2 und 3 abgezogen und laufen durch den zusätzlichen Fadenführer 5 bis auf die Aussenfläche der Führungswalze 6, welche in Richtung des Pfeiles in Fig. 4 von der Antriebswelle 22 über die Riemenscheibe 27, den Riemen 42, die Riemenscheibe 40 und das Rohr 36 angetrieben wird. Die Fangfäden werden von der Führungswalze 6 zu einer hin-und hergehenden Bewegung nach rechts und links längs der Achse der Führungswalze 6 geführt. Da der konische Spulenkern 9 bzw. eine bereits aufgespulte Spule C von der Feder 7 gegen die Aussenfläche der Fiihrungswalze 6 gezogen wird, dreht dieser Spulenkern 9 mit der Spule C durch Reibung mit der Führungswalze 6, so dass die Fangfäden 4 während ihrer Hin- und Herbewegung auf den Spulenkern 9 aufgespult werden. Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass die Laufgeschwindigkeit der Fangfäden 4, welche auf den Spulenkern 9 aufgespult werden, immer konstant ist unabhängig von der Veränderung des Radius der Spule C auf dem Spulenkern 9, weil ja dieser Spulenkern 9 in Reibkontakt mit der Führungswalze 6 angetrieben wird.
Bei der bisher angewandten Aufspultechnik traten üblicherweise gewisse Schwierigkeiten auf. Wenn die Fangfäden mit derselben Geschwindigkeit aufgespult werden, wie sie von dem Zahnradpaar 2 und 3 abgezogen werden, wird beim Übergang der Fangfäden vom Ende der Füh- • rungswalze 6 zu deren Mitte der Abstand zwischen den Zahnrädern 2 und 3 und der Führungswalze 6 geringer, wodurch sich die Fangfäden lockern. Dies verhindert aber eine einwandfreie Führung und Aufspulung der Fangfäden.
Gemäss der Erfindung ist aber die Fangfadenaufwickel-vorrichtung so ausgebildet und angeordnet, dass die Umgangsgeschwindigkeit der Führungswalze 6 1,2- bis l,5mal der Abzugsgeschwindigkeit der Fangfäden durch die Zahn-Täder 2 und 3 der Abzugseinrichtung entspricht. Diese Massnahme kann eine Lockerung der Fangfäden wirksam verhindern, wie sie bei den üblichen Aufwickelvorrichtungen auftritt. Dadurch, dass ferner der konische Spulenkern 9 in Berührung mit der Führungswalze 6 dreht und die Fangfäden durch die Führungsnuten 6a eine hin- und hergehende Bewegung ausführen, werden sie gleichmässig verteilt auf der gesamten Aussenfläche des Spulenkerns 9 aufgespult. Dadurch können die Fangfäden auch in einer gleichmässigen Dicke auf den konischen Spulenkern 9 aufgespult werden. Darüberhinaus ist die Umfangsgeschwindigkeit der Führungswalze 6 um einen gewissen Wert etwas höher als die Abzugsgeschwindigkeit der Fangfäden mittels der Abzugseinrichtung 2 und 3, so dass ein Flattern durch die Hin- und Herbewegung der Fangfäden verhindert wird. Dadurch ist aber auch nicht zu befürchten, dass beispielsweise die Fangfäden an der Oberfläche der Zahnräder 2 und 3 festhaften. Wenn weiterhin der Durchmesser der Spule C auf den Spulenkern 9 anwächst, ändert sich die Umfangsgeschwindigkeit der Spule nicht, weil der Spulenkern 9 ja durch Reibkontakt von der Führungswalze 6 angetrieben wird. Als Folge davon können die Fangfäden auf dem Spulenkern 9 zu einer Spule mit verhältnismässig grossem Durchmesser aufgespult werden.
Diese auf dem konischen Spulenkern 9 gebildete Spule kann nun leicht durch die Abnahme des Spulenkernes 9 aus der Vorichtung entfernt werden. Diese Abnahme erfolgt dadurch, dass zunächst das Lagergehäuse 50 in Fig. 3 nach rechts gegen den Druck der Blattfeder 51 verschoben, dann der linke Mittehvellenabschnitt 9a aus dem Lager 48 genommen und schliesslich auch das rechte Mittelwellenende 9b aus dem Lager 49 genommen wird.
Mit der erfindungsgemäss ausgebildeten Fangfadenauf-wickelvorrichtung können die Fangfäden 4 zu einer Spule mit grossem Durchmesser aufgespult werden, welche dann . ihrerseits wieder verwendet werden kann zur Zuführung eines besonderen Garnes zur Herstellung eines besonderen Gewebes hinsichtlich Griff und Aussehen. Weiterhin kann die Entfernung von Fangfäden, welche üblicherweise bisher etwa zweimal pro Tag erfolgte, in einfacher Weise ersetzt werden durch die Abnahme des Spulenkernes 9 mit den aufgespulten Fangfäden, was nur einmal pro Woche zu erfolgen braucht. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit eines Webstuhles beträchtlich verbessert.
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3 Blätter Zeichnungen
CH2361/81A 1980-04-12 1981-04-08 Fangfadenaufwickelvorrichtung bei einem schuetzenlosen webstuhl. CH651862A5 (de)

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