DE2255486C3 - Fadenspeichervorrichtung - Google Patents

Fadenspeichervorrichtung

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DE2255486C3 DE2255486A DE2255486A DE2255486C3 DE 2255486 C3 DE2255486 C3 DE 2255486C3 DE 2255486 A DE2255486 A DE 2255486A DE 2255486 A DE2255486 A DE 2255486A DE 2255486 C3 DE2255486 C3 DE 2255486C3
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenspeichervorrichtung, bei der einer Speicherkammer über ein FadenzufUhrrohr ein Faden mittels einer Luftströmung zuführbar ist, die mit einer die mittlere mechanische Fadenabzugsgeschwindigkeit übertreffenden Geschwindigkeit in Richtung des Fadenabzugs in die Speicherkammer eintritt und in einem Winkel zu deren Achse wieder aus der Speicherkammer austritt.
Eine derartige Fadenspeichervorrichtung ist aus der DE-OS 15 35142 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Fadenreserve durch Preßluft erzeugt, die durch eine Düse in Fadenabzugsrichtung und durch das Fadenzuführrohr in die Fadenspeicherkammer geleitet wird. Dabei wird eine Fadenreserve so lange gebildet, als die Luft durch öffnungen in die Fadenspeicherkammer entweichen kann. Sobald diese durch das Garn gefüllt ist, schließt das Garn alle Öffnungen der Fadenspeicherkammer. Weil dadurch die Luft durch die Düse zu strömen aufhört, wird das Abspulen des Garns abgestellt Diese Art der Fadenzuführung hat schwerwiegende Nachteile.
Dadurch, daß das Garn bei der bekannten Fadenspeichervorrichtung alle Öffnungen der Speicherkammer verstopft, kommt zwar die Luftströmung durch die Speicherkammer zum Stillstand, keineswegs aber hört die Luftströmung durch die Düse auf. Sofern nicht die weitere Luftzufuhr mechanisch unterbrochen wird, bleibt sie erhalten und führt zu einer Pressung des gespeicherten Materials am entgegengesetzten Ende der Speicherkammer. Dies führt zu Verknäuelungen des Garns und zu Schwierigkeiten beim Abzug des Garns aus dem gespeicherten Vorrat, weil ein Abziehen des Garns mit geringer, hauptsächlich aber gleichmäßiger Spannung aus dem gepreßten Knäuel nicht möglich ist Ein möglichst spannungsfreies, ruckfreies, zumindest aber torsionsfreies Abziehen von Garn aus einem solchen Vorrat ist nicht gewährleistet
Um ein qualitativ einwandfreies Produkt liefern zu können, verlangen moderne Verarbeitungsmaschinen mit ihrer hohen Leistung
a) eine vollständig gelöste, ballonlose Bereitstellung des Fadens an der Abnahmestelle der Verarbeitungsmaschine, z. B. am Fadengreifer von schützenlosen Webstühlen oder am Fadenzubringer von Spulenmaschinen,
b) den Faden mit Geschwindigkeiten bis 1000 m/Min, abziehen zu können,
c) einen reibungslosen Ablauf des Fadens bei solchen Geschwindigkeiten ohne Schlingenbildung und ohne Verdrehung, und
d) die Möglichkeit, den Faden aus dem Stillstand innerhalb von Bruchteilen von Sekunden auf diese Geschwindigkeiten zu beschleunigen, ohne dabei den Faden einer ins Gewicht fallenden Mehrspannung zu unterwerfen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeichervorrichtung zu schaffen, die auf einfachste Weise ein Verknäueln des Fadenvorrats und ein Zusammenpressen desselben verhindert und dadurch auch ein ruckweises Abziehen von Garn aus dem Vorrat bei sehr hoher Beschleunigung spannungsarm sichert und zugleich einer Ballonbildung am Austritt der Speicherkammer entgegenwirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Speicherkammer, bei der auf der dem Fadenzuführungsrohr gegenüberliegenden Seite in der Verlängerung desselben ;in Fadenwegführungsrohr angeordnet ist, Scheibenform aufweist und in einer die Achse der beiden Rohre enthaltenden Ebene eine den Durchmesser der Rohre übersteigende Ausdehnung aufweist und ihre Ausdehnung senkrecht zur genannten Ausdehnung größer als die einfache, aber kleiner als die doppelte Dicke des Fadens ist, für welche die Vorrichtung bestimmt ist, und daß mindestens eine Begrenzungswand dieser Speicherkammer die Luftaustrittsöffnungen aufweist durch welche, durch eine Saugluftquelle in der Speicherkammer, eine Saugluftströmung erzeugbar ist
Im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung, die mii
einem Druckluftstrom arbeitet, wird mit der erfindungsjemäBen Vorrichtung erreicht, daß durch die Anwendung eines Saugluftstromes eine Pressung und Ballung des Fadenvorrats an einer bestimmten Stelle verhindert wird und eine tatsächliche Selbstregulierung der Fadenreserve in der Speicherkammer erzielt wird. Damit verbunden ergibt die durch das Fadenaustrittsrohr angesogene Luft eine erwünschte, ballonhindernde, sanfte Hemmung des Fadenaustritts, und schließlich verhindert dL* Dimensionierung der Speicherkammer, daß sich die Schlaufen ineinander verknäueln können, da sie sich nur nebeneinander und nicht zusätzlich auch noch übereinander anordnen können.
Mehrere in der Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele der Fadenspeichervorrichtung nach der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Fadenspeichervorrichtung zwischen einer Spule und einer Fadenverarbeitungsmaschine nach der Linie I-I in F ig. 2,
F i g. 2 einen Schnitt nach der linie H-II in Fi g. 1,
Fig.3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Fadenspeichervorrichtung,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 3,
Fig.6 eine Ausführungsvariante eines Teils der Vorrichtung der F i g. 3—5.
F i g. 7 eine weitere Ausführungsvariante des gleicht η Teils.
F i g. 8 eine dritte, und
F i g. 9 eine letzte Ausführungsvariante eines Teils der Vorrichtung der F i g. 3—5.
In den Figuren ist mit 21 allgemein ein kreiszylindrischer Behälter bezeichnet, in welchen dichtend eine Scheibe 22 eingesetzt ist An ihrer Unterseite trägt die Scheibe 22 zwei symmetrisch angeordnete, etwa sektorförmige dünne Platten 23 bzw. 24. Durch diese Platten wird zwischen der Scheibe 22 und dem Boden 25 des Behälters 21 in diesem eine flache Kammer 26 gebildet, in welche von gegenüberliegenden Seiten durch die Seitenwand 27 des Behälters 21 zwei koaxiale Leitungen 28 bzw. 29 in Form von Röhrchen münden. Die periphere Begrenzung der Kammer 26 wird teils durch die Ränder der Platten 23,24 und teils durch die Innenfläche der Seitenwand 27 des Behälters gebildet Innerhalb dieser peripheren Begrenzung sind in den Behälterboden 25 eine Reihe von Luftdurchtrittsöffnungen 30 vorhanden, die in einen Saugstutzen 31 münden, der an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist Die Kammer 26 bildet einen Fadenspeicher, wie aus dem Folgenden hervorgehen wird.
Ein Faden F (Fig. 1X der von einer Spule od.dgl. abgezogen und einer Verarbeitungsmaschine, z. B. dem Greifer eines schützenlosen Webstuhles, zugeführt werden soll, wird von der nicht dargestellten Spule her durch das Rohr 28, durch die Fadenspeicherkammer 26 und aus dieser durch das Rohr 29 gezogen und der ebenfalls nicht dargestellten Verarbeitungsmaschine zugestellt Hierauf wird der Stutzen 31 an eine Vakuumvorrichtung (nicht dargestellt) angeschlossen. Dadurch wird an allen Luftdurchtrittsöffnungen 30 Luft abgesogen, die durch die Rohre 28 und 29 nachgesogen wird. Es entsteht in der Fadenspeicherkammer 26 eine Saugströmung, wie sie etwa durch die Pfeile angedeutet ist. Unter der Einwirkung der radialen Komponenten dieser Strömung, die den Faden in einem Winkel zu seiner Achse trifft, wird der Faden quer zu seiner Laufrichtung ausgelenkt Die für diese Auslenkung erforderliche zusätzliche Fadennvjnge wird von der Spule abgezogen, wobei dies noch durch die Strömung im Fadenzuführrohr 28 unterstützt wird, indem die Luft durch das Rohr 28 mit einer Geschwindigkeit in die Kammer 26 einströmt welche die mittleit mechanische Fadenabzugsgeschwindigkeit von der Fadenverarbeitungsmaschine her übertrifft Es wird also mit Hilfe dieser Luftströmung der Kammer 26 mehr Faden von der Spule od. dgL zugeführt, als im Mittel mechanisch von der Verarbeitungsmaschine dieser Kammer durch das Rohr 29 Faden entnommen wird. Es entsteht in
is dieser Weise in der Kammer 26 eine Fadenreserve in Form einer Vielzahl von lockeren, nicht verknäuelten in ihrer großen Mehrheit in der Ebene der Kammer 26 nebeneinanderliegender Schlingen, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist Diese Fadenreserve verstopft zunehmend die Luftdurchtrittsöffnungen 30, so daß nach dem Vorliegen einer bestimmten, in Schlingen gelegten Fadenlänge in der Kammer 26 eine weitere Vergrößerung der Fadenreserve unterbleibt Die Reserve reguliert sich also selber durch zunehmende Drosselung der Luftströmung. Von dieser Fadenreserve nun zieht die Fadenverarbeitungsmaschine den für ihren Betrieb benötigten Faden durch das Rohr 29 ab. Sobald durch den Abzug von Faden aus der Fadenspeicherkammer der Luftdurchtritt durch die Offnungen 30 wieder freigegeben wird, wiederholt sich der Vorgang der Schlingenbildung. Der Aufbau der Fadenreserve und deren angenäherte Konstanthaltung reguliert sich somit selbst nach Maßgabe des Fadenbedarfs der Verarbeitungsmaschine.
Die Höhe der Kammer 26 ist auf Art und Dicke des Fadens der in der Vorrichtung gespeichert werden soll, abgestimmt Sie darf nicht zu groß sein, damit die sich unter der Wirkung der Luftströmung bildenden Fadenschlingen nicht verknäueln können. Im Idealfall sollten alle Schlingen nebeneinander in einer Ebene liegen. Dies wird erreicht indem die Höhe der Kammer größer gewählt wird als die Fadendicke, jedoch kleiner als die doppelte Fadendicke. Die Höhe der Fadenspeicherkammer 26 wird bestimmt durch die Dicke der ■' Platten 23 und 24. Ebenso wird die Form der Kammer 26 wesentlich von den Platten 23,24, insbesondere von der
Formgebung der die Kammer 26 begrenzenden Flächen
derselben beeinflußt.
Durch Auswechseln der Scheibe 22 durch eine andere
so mit dickeren, dünneren und/oder anders geformten Platten 23,24 kann die Vorrichtung rasch und einfach an verschiedene Fadenarten angepaßt werden.
Fadenspeicherkammer, Fadenzuführungsrohr und Fadenwegführungsrohr könnten auch als Einheit auswechselbar in einer Vakuumkammer untergebracht werden. Eine solche Ausführung, mit einem gegenüber dem Beispiel der F i g. 1 und 2 anders ausgebildeten
Fadenspeicherbehälter ist in den F i g. 4—5 dargestellt In diesen Figuren sind mit 1 und 2 zwei Platten
bezeichnet, die in der dargestellten, zusammengefügten Lage eine kugelige Vakuumkammer 3 begrenzen, in weiche ein Saugstutzen 4 mündet der an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist In der Kammer 3 ist der im folgenden noch näher beschriebene Fadenspeicherbehälter 5 angeordnet. An diesen sind von entgegengesetzten Seiten als Fadenzuführ- und Fadenwegführrohr zwei koaxiale Leitungen 6 bzw. 7 angeschlossen, von denen die eine l^nmr ist als die
andere.
Der Fadenspeicherbehälter 5 besteht aus zwei aufeinanderliegender! Scheiben 8 bzw. 9, die an ihren sich gegenüberliegenden Flächen je eine gleichgroße kreisscheibenförmjge Vertiefung 10 bzw. 11 aufweisen, s so daß zwischen den Scheiben 8 und 9 eine flache, kreisscheibenförmige Kammer 12 entsteht, in welche von gegenüberliegenden Seiten die beiden Leitungen 6 und 7 münden. Die periphere Begrenzung der Kammer 12 wird durch die Ränder der Vertiefung 10,11 gebildet ι ο und in diesen Rändern sind eine Reihe von Luftdurchtrittsöffnungen 13 vorhanden, die bezüglich der Kammer 12 radial verlaufen.
Der Faden F wird von der nicht dargestellten Spule her durch das längere Rohr 6, durch den Fadenspeicherbehälter 5 und aus diesem durch das kürzere Rohr 7 gezogen und einer nicht dargestellten Verarbeitungsmaschine zugeführt Wenn der Stutzen 4 an eine Vakiiumvorrichtung (nicht dargestellt) angeschlossen ist, wird an allen Luftdurchtrittsöffnungen 13 Luft abgesogen, die durch die Rohre 6 und 7 nachgesogen wird. Es entsteht im Fadenspeicherbehälter 5 in der Ebene der Kammer 12 eine Saugströmung, wie sie etwa durch die Pfeile angedeutet ist Unter der Einwirkung dieser Strömung, die den Faden in einem Winkel zu seiner Achse trifft, wird dieser gegen die Luftdurchtrittsöffnung 13 gepreßt Die für diese Auslenkung erforderliche zusätzliche Fadenmenge wird von der Spule abgezogen, wobei dies noch durch die Strömung im Fadenzuführrohr 6 unterstützt wird. Es entsteht in Jo dieser Weise in der Kammer 12, genau wie in der Kammer 26 des Beispiels der F i g. 1 und 2, eine Fadenreserve in Form einer Vielzahl von lockeren, nicht verknäuelten in ihrer großen Mehrheit in der Ebene der Kammer 12 nebeneinanderliegenden Schlingen, wie dies in F i g. 4 angedeutet ist Auch bei diesem Beispiel verstopft die Fadenreserve zunehmend die Luftdurchtrittsöffnungen 13, so daß nach dem Vorliegen einer bestimmten, in Schlingen gelegter Fadenlänge in der Kammer 12 eine weitere Vergrößerung der Fadenreser- ίο ve unterbleibt Die Fadenverarbeitungsmaschine zieht den für ihren Betrieb benötigten Faden mechanisch durch das Rohr 7 ab.
Die Höhe der Kammer 12 ist, wie beim Beispiel der F i g. 1 und 2, größer als die einfache, jedoch kleiner als die doppelte Dicke des Fadens, der in der Vorrichtung gespeichert werden solL
Beim Beispiel der F i g. 1 —5 verlaufen die Luftdurchtrittsöffnungen 13 radial zur Fadenspeicherkammer 12. Je nach der Art des zu behandelnden Fadens könnte auch die in F i g. 6 gezeigte Anordnung der Luftdurchtrittsöffnungen Vorteile bringen, bei der diese öffnungen 13 unter sich parallel alle senkrecht zur Achse der beiden Rohre 6,7 bzw. zur Fadenachse verlaufen.
Dies ist auch bei der in Fig.8 dargestellten Ausführungsvariante der Fall, wobei dort statt einer kreisscheibenförmigen Fadenspeicherkammer eine solche von rechteckigem Querschnitt dargestellt ist
Weitere Ausführungsvarianten zeigen die F i g. 7 an einer kreisscheibenförmigen Fadenspeicherkammer und Fig.9 an einer rechteckförmigen Kammer. In diesen beiden Varianten sind die Luftdurchtrittsöffnungen zur Fadenachse geneigt gegen die öffnung des Fadenzuführrohres 6 (F i g. 7) oder des Fadenwegführrohres 7 (F i g. 9) gerichtet
Wird eine Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 in eine Vakuumkammer eingesetzt, könnten außer im Boden auch im Deckel der Kammer 26 Luftaustrittsöffnungen vorgesehen werden.
Die Schlingenbildung des Fadens in der Fadenspeicherkammer könnte durch eine am Eintritt des Fadens in diese Kammer angeordnete schwingende Gabel, gegebenenfalls verbunden mit einer zwangsläufigen Fadenzufuhr durch ein Rollenpaar unterstützt werden.
Die Festlegung der Länge der jeweiligen Reserve könnte auch durch eine Fotozelle erfolgen, die bei einem bestimmten Füllungsgrad der Kammer die weitere Zufuhr des Fadens unterbricht und erst wieder ermöglicht, wenn durch Entnahme von Faden aus der Reserve diese sich wieder verkleinert hat
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Fadenspeichervorrichtung, bei der einer Speicherkammer über ein Fadenzuführrohr ein Faden mittels einer Luftströmung zuführbar ist, die mit einer die mittlere mechanische Fadenabzugsgeschwindigkeit übertreffenden Geschwindigkeit in Richtung des Fadenabzugs in die Speicherkammer eintritt und in einem Winkel zu deren Achse wieder aus der Speicherkammer austritt, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Speicherkammer (12, 26), bei der auf der dem Fadenzuführungsrohr (6,28) gegenüberliegenden Seite in der Verlängerung desselben ein Fadenwegführungsrohr (7, 29) angeordnet ist, Scheibenform aufweist und in einer die Achse der beiden Rohre (6, 7; 28, 29) enthaltenden Ebene eine den Durchmesser der Rohre übersteigende Ausdehnung aufweist und ihre Ausdehnung senkrecht zur genannten Ausdehnung größer als die einfache aber kleiner als die doppelte Dicke des Fadens ist, für welche die Vorrichtung bestimmt ist, und daß mindestens eine Begrenzungswand (25, 9) dieser Speicherkammer die Luftaustrittsöffnungen (30, 13) aufweist, durch welche, durch eine Saugluftquelle in der Speicherkammer (S, 26), eine Saugluftströmung erzeugbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (30) im Boden (25) der Speicherkammer vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer (5) an ihrer Peripherie verteilte, radial oder unter sich parallel und senkrecht zur Achse der Fadenzuführungs- und Fadenwegführungsrohre (6, 7) verlaufende Luftaustrittsöffnungen (13) aufweist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter (21) und eine in diesen dichtend eingesetzte Scheibe (22) aufweist, die an ihrer Unterseite die Höhe der Speicherkatnmer (26) bestimmende und die periphere Form dieser Kammer mitbestimmende Platten (23,24) besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (22) mit den Platten (23,24) auswechselbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer, das Fadenzuführungsrohr und das Fadenwegführungsrohr als Einheit auswechselbar in einer Vakuumkammer (32) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Luftaustrittsöffnungen in Boden und Deckel der Speicherkammer gebildet sind.
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