DE3841112A1 - Trag- und kippgeraet fuer transportable aufnahme- oder arbeitsgeraete, wie vor allem container und sonstige transportgefaesse - Google Patents

Trag- und kippgeraet fuer transportable aufnahme- oder arbeitsgeraete, wie vor allem container und sonstige transportgefaesse

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DE3841112A1 DE19883841112 DE3841112A DE3841112A1 DE 3841112 A1 DE3841112 A1 DE 3841112A1 DE 19883841112 DE19883841112 DE 19883841112 DE 3841112 A DE3841112 A DE 3841112A DE 3841112 A1 DE3841112 A1 DE 3841112A1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Trag- und Kippgerät für trans­ portable Aufnahme- oder Arbeitsgeräte, wie vor allem Con­ tainer, Kippbehälter, Schaufelbehälter, Paletten u.dgl., mit an einem Tragrahmen um eine Kippachse schwenkbar ge­ lagertem Kipprahmen od.dgl., wobei der Tragrahmen mit einer Kupplungsvorrichtung für die Kupplung mit einem Transportfahrzeug, insbesondere einem Schlepper oder Gabelstapler, versehen ist.
Es ist bekannt, Container oder sonstige Transportbehälter mit Hilfe von Transportfahrzeugen, wie Schleppern, Gabel­ staplern oder Gabelhubwagen u.dgl. zwischen Be- und Entladestelle zu transportieren. Um das mit dem Transport­ fahrzeug gekuppelte Transportgefäß an gewünschter Stelle zu entleeren oder aber an einer Aufnahmestelle in eine Lage zu kippen, in der es nach Art einer Schaufel in einen Schüttguthaufen hineingestoßen werden kann, erfolgt die Kupplung der Transportbehälter mit dem Transportfahr­ zeug mit Hilfe von Trag- und Kippgeräten, mit deren Hilfe sich der Transportbehälter kippen läßt, ohne daß die Kupp­ lung mit dem Transportfahrzeug aufgehoben wird. Bei be­ kannten Einrichtungen dieser Art ist das Trag- und Kipp­ gerät mit der Kippmechanik in manchen Fällen fester Be­ standteil der Transportbehälter. In anderen Fällen wird der Transportbehälter oder ein Arbeitsgerät, wie z.B. eine Schaufel, an einem schwenkbaren Ausleger kippbar gelagert. Auch ist es bekannt, an Schleppern über ein Dreipunkt­ gestänge gesonderte Trag- und Kippgeräte als Träger für einen Container oder ein sonstiges Gerät anzukuppeln, die mit einer Kippmechanik versehen sind. Mit diesen Geräten lassen sich die Container od.dgl. nur mit verhältnismäßig kleinen Kippwinkeln, die höchstens etwa 90° betragen, kippen. Infolgedessen müssen die Container od.dgl. zu ihrer Entleerung mit einer ausklappbaren Wand ausgestattet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, ein niedrig bauen­ des und daher auch als Schnellwechsel-Unterfahrrahmen ver­ wendbares Trag- und Kippgerät zu schaffen, welches sich be­ vorzugt als Anbau- oder Zusatzgerät in Verbindung mit vor­ handenen Transportfahrzeugen unterschiedlicher Art, wie vor allem Schleppern, Gabelstaplern bzw. Gabelhubwagen u.dgl., zum Transport von Behältern und sonstigen Geräten vielseitig und mit erweitertem Einsatzbereich verwenden läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kipprahmen von einer Stellung, in der er mit seiner oberen Auflagefläche sich etwa in der Ebene des flachen Tragrah­ mens oder geringfügig darüber oder darunter befindet, um einen Schwenkwinkel, der mindestens 120° beträgt, um die Kippachse gegenüber dem Tragrahmen verschwenkbar ist und eine selbsttätig schließende Verriegelungsvorrichtung für das Aufnahme- oder Arbeitsgerät aufweist. Vorzugsweise ist der genannte Schwenkwinkel erheblich höher als 120°. Er liegt zweckmäßig etwa in der Größenordnung von mindestens etwa 150° bis 170°. Die Kippachse des Kipprahmens wird vor­ teilhafterweise am oder in Nähe des freien Endes des Trag­ rahmens angeordnet. Der Kipprahmen, mit dem das zu trans­ portierende Gerät verriegelt ist, kann selbstverständlich von unterschiedlicher Ausgestaltung sein; er muß nicht un­ bedingt aus einem vierseitig geschlossenen Rahmen bestehen. Vielmehr kann er auch aus einem Kippbalken, z.B. einem T-förmigen Kippbalken od.dgl., bestehen.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Trag- und Kipp­ gerätes wird eine Überkopf-Kippeinrichtung geschaffen. Das bedeutet, daß mit dem erfindungsgemäßen Gerät Container und sonstige Transportbehälter u.dgl. im Bedarfsfall auch über­ kopf, z.B. in eine Grube oder in einen Tiefbehälter od.dgl., entleert werden können. Damit wird der Einsatzbereich des erfindungsgemäßen Gerätes in vorteilhafter Weise erweitert und es brauchen für die Entleerung keine Spezial-Container mit aufklappbarer Wand verwendet zu werden. Das erfindungs­ gemäße Gerät baut sehr flach und kann daher mit Vorteil als Unterfahrrahmen bei niedriger Unterfahrhöhe des Containers oder eines sonstigen Transportgerätes eingesetzt werden. Das bedeutet, daß die Container od.dgl. an der Unterseite einfache Führungsschienen, vorzugsweise U-Schienen, erhal­ ten können, in die das erfindungsgemäße Gerät bei nieder­ geschwenktem Kipprahmen von der einen oder anderen Seite her eingefahren werden kann, und zwar so weit, bis die Verriegelung selbsttätig hergestellt wird. Es empfiehlt sich dabei, am Kipprahmen Führungselemente, vorzugsweise in Gestalt von Führungsrollen, anzuordnen, die sich beim Einfahren des erfindungsgemäßen Gerätes in den Zwischenraum zwischen die parallelen Führungsschienen in diesen führen, wodurch auch eine exakte Ausrichtung zwischen Kipprahmen und Container od.dgl. erreicht wird. Der am Kipprahmen ver­ riegelte Container od.dgl. kann dann mit Hilfe des Trans­ portfahrzeuges, mit dem das Trag- und Kippgerät gekuppelt ist, frei verfahren und an gewünschter Stelle entleert und/oder abgesetzt werden. Das Lösen der Verriegelung beim Absetzen des Containers od.dgl. erfolgt vorzugsweise durch Fernbetätigung vom Transportfahrzeug her, sei es mit Hilfe einer elektrischen oder hydraulischen Fernbetätigung oder mit Hilfe einer einfachen Seilzugbetätigung.
Die genannte Verriegelungsvorrichtung weist zweckmäßig min­ destens einen am Kipprahmen gelagerten federbelasteten Rie­ gel auf, der zum Lösen der Verriegelung gegen die Feder­ rückstellkraft beweglich ist. Vorzugsweise werden hierfür schwenkbar gelagerte Riegelhaken verwendet. Der oder die Riegel befinden sich zweckmäßig an dem der Kippachse gegen­ überliegenden rückwärtigen Endbereich des Kipprahmens, wo zweckmäßig ein Anschlag angeordnet wird, gegen den der Container od.dgl. stößt, wenn das erfindungsgemäße Gerät zur Aufnahme des Containers od.dgl. unter diesen geschoben wird. Der oder die Riegel werden zweckmäßig mit einer über die Auflagerfläche des Tragrahmens oder des Kipprahmens aufragenden, vorzugsweise etwa keilförmigen, Druckfläche versehen, so daß der Riegel gegen die Federrückstellkraft durch den Container bei dessen Aufnahme durch das Trag­ und Kippgerät niedergedrückt wird. Am Boden des Containers od.dgl. können einfache Riegelöffnungen in Gestalt von Riegelausnehmungen oder muldenartigen Bodeneinziehungen des Containerbodens vorgesehen werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind an dem rückwärtigen Ende des Kipprahmens in Richtung auf die vordere Kippachse vorspringende Klauen od.dgl. im Sei­ tenabstand zueinander angeordnet, die bei der Aufnahme des Containers od.dgl. in entsprechende Klauentaschen an der Unterseite desselben einfassen, wodurch eine besonders zuverlässige Sicherung und Lagestabilisierung des Con­ tainers (oder eines sonstigen Aufnahme- oder Arbeits­ gerätes) erreicht wird.
Es empfiehlt sich weiterhin, an dem die Kippachse aufwei­ senden vorderen Ende des Kipprahmens seitlich schräggestell­ te Eingleisungsflächen vorzusehen, um das Einführen des Kipprahmens und damit des erfindungsgemäßen Trag- und Kipp­ gerätes in die Führungsschienen am Boden des Containers (oder eines sonstigen Transportgefäßes oder Arbeitsgeräts) zu erleichtern.
Das erfindungsgemäße Gerät kann so ausgebildet werden, daß sich das von ihm aufgenommene Aufnahme- oder Arbeitsgerät auch bei eingeschwenktem Kipprahmen auf diesem abstützt. Vorteilhaft ist aber auch eine Anordnung, bei der die Auf­ lagerfläche des Kipprahmens in dessen Einschwenklage etwas unterhalb der Auflagerfläche des Transportrahmens liegt. In diesem Fall stützt sich also das Aufnahme- oder Arbeits­ gerät, z.B. der Container, in der Transportlage auf dem Tragrahmen ab, von dem er dann beim Kippvorgang durch den Kipprahmen abgehoben wird.
Das erfindungsgemäße Gerät erhält zweckmäßig einen Kipp­ antrieb für den Kipprahmen. Vorzugsweise wird hierfür ein Kippzylinder verwendet, der so eingebaut wird, daß er im eingefahrenen Zustand unterhalb der Auflagerebene des Trag­ rahmens bzw. des Kipprahmens liegt, wobei er einerseits in einem rückwärtigen Gelenk am Tragrahmen und andererseits in einem vorderen Gelenk am Kipprahmen angreift. Es ver­ steht sich, daß der Kippzylinder einen solchen Arbeitshub aufweist, daß der gewünschte Kipp- bzw. Schwenkwinkel des Kipprahmens erreichbar ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind am Tragrahmen und/oder am Kipprahmen diesen in der Trans­ portlage elastisch abstützende Pufferelemente, vorzugsweise in Gestalt von Gummipuffern od.dgl., vorgesehen, wodurch eine rüttelfeste und klapperfreie Verriegelung bewirkt wer­ den kann. Besondere Vorteile bietet die Verwendung der nachgiebigen Puffer dann, wenn der Kippzylinder so ange­ ordnet und in seinem Kolbenhub bemessen wird, daß der Kipp­ rahmen in der Endphase des Kippzylindereinschubes von dem Kippzylinder gegen die elastischen Pufferelemente ange­ drückt wird.
Im einzelnen kann die Anordnung mit Vorteil so getroffen werden, daß der Kipprahmen an seinem vorderen Ende einen die seitlichen Eingleisungsflächen und/oder die Führungs­ rollen od.dgl. tragenden Kopfbalken aufweist, mit dem er parallele Längsholme des Tragrahmens übergreifend mit die­ sem in die Kippachse bildenden Kippgelenken verbunden ist. Der Kopfbalken ist dabei zweckmäßig an einem ein- oder mehrteiligen Längsbalken des Kipprahmens befestigt, der zwischen den beiden Längsholmen des Tragrahmens liegt und an dem der den Kippantrieb bildende Kippzylinder angreifen kann. Mit dem Längsbalken ist vorteilhafterweise im rück­ wärtigen Bereich ein die Längsholme des Tragrahmens über­ greifender Querbalken verbunden, der die vorgenannten Klauen und/oder den bzw. die Riegel der Verriegelungs­ vorrichtung trägt und der zugleich einen Anschlagbalken für den aufzunehmenden Container od.dgl. bilden kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Tragrahmen rückseitig mit einem aufragenden Kupplungs­ rahmen für die Dreipunktaufhängung an einem Schlepper od.dgl. versehen. Der Tragrahmen kann auch mit parallelen Gabelaufnahmen für die Gabel eines Gabelstaplers oder eines Gabelhubwagens od.dgl. versehen sein. Zu diesem Zweck wer­ den für die Längsholme des Tragrahmens zweckmäßig endseitig offene Hohlprofile verwendet. Es ist auch ohne weiteres möglich, das erfindungsgemäße Gerät sowohl mit dem auf­ ragenden Kupplungsrahmen als auch mit den parallelen Gabel­ aufnahmen zu versehen, so daß es ohne Umbaumaßnahmen wahl­ weise in Verbindung mit einem Gabelstapler od.dgl. oder einem Schlepper eingesetzt werden kann.
Das erfindungsgemäße Gerät zeichnet sich vor allem durch einfache, vergleichsweise leichte, robuste und preis­ günstige Bauweise und vielseitige Verwendbarkeit aus. Es können mit ihm Behälter und sonstige Geräte mit unter­ schiedlichen Abmessungen und Bauformen transportiert wer­ den, wobei das An- und Abkuppeln derselben auch vom Fahrer­ sitz aus automatisch bewirkt werden kann, ebenso der Kipp­ vorgang. Die selbsttätig schließende Verriegelung läßt sich einfach, robust und schmutzunempfindlich ausgestalten. Das schnelle An- und Abkuppeln, die niedrige benötigte Unter­ fahrhöhe, die Überkopf-Kippeinrichtung und die selbständige Verriegelung ermöglichen insgesamt eine komfortable, wirt­ schaftliche und vielseitige Verwendungsweise des erfindungs­ gemäßen Gerätes bei einfachem und robusten Aufbau desselben. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Geräts lassen sich Container und sonstige Transport- und Stapelbehälter sowie auch Palet­ ten, Stapelgestelle und sonstige Arbeitsgeräte mit unter­ schiedlichen Abmessungen, wie z.B. Schaufeln, Planier­ schilde, Greifergabeln, Streubehälter für Winterstreumittel oder für Düngemittel usw., transportieren, befüllen und hand­ haben. Auch kann das erfindungsgemäße Gerät bei unterschied­ lichen Transportfahrzeugen und Transporteinrichtungen zum Einsatz kommen, wobei es auch in Verbindung mit Krananlagen, z.B. in einer Traverse hängend, eingesetzt werden kann. Die in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Gerät verwendeten Container u.dgl. brauchen lediglich am Boden die parallelen Führungsschienen sowie ggf. die Riegelausnehmungen für die Verriegelung am Kipprahmen zu erhalten.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläu­ tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Trag- und Kipp­ gerät in Seitenansicht;
Fig. 2 das Gerät nach Fig. 1 in Frontansicht in Richtung des Pfeils II der Fig. 1;
Fig. 3 das Gerät nach den Fig. 1 und 2 in Rückansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1;
Fig. 4 das Gerät nach den Fig. 1 bis 3 in Draufsicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 1;
Fig. 5 eine Einzelheit im Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 das Gerät nach den Fig. 1 bis 5 mit teilweise gekipptem Kipprahmen in Seitenansicht;
Fig. 7 in einer perspektivischen Drauf­ sichtsdarstellung eine geänderte Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Trag- und Kippgerätes;
Fig. 8 bis 11 in schematischer Vereinfachung den Vorgang bei der Aufnahme, dem Transport und der Kippentleerung eines Containers.
Das in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Trag- und Kippgerät besteht aus einem flachen Tragrahmen 1 und einem hieran um eine Kippachse 2 schwenkbar gelagerten Kipprahmen 3 od.dgl. mit einem integrierten Kippantrieb in Gestalt eines doppeltwirkenden hydraulischen Kippzylinders 4. Mit dem Tragrahmen 1 rückseitig fest verbunden ist ein aufragender Kupplungsrahmen 5, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel für die Dreipunktaufhängung des ge­ samten Gerätes an einem Schlepper bestimmt ist und dem­ gemäß drei Bolzenanschlüsse 6, 7 und 8 für den Oberlenker 9 und die beiden parallelen Unterlenker 10 der Dreipunktkupp­ lung des Schleppers aufweist.
Der Tragrahmen 1 wird gebildet von parallelen Längsholmen 11, die an ihren rückwärtigen Enden über einen Querholm 12 ver­ bunden sind, an dem der bügelförmige Hubrahmen 5 angeschlos­ sen ist. Zur Winkelversteifung sind in den Eckbereichen Diagonalverbinder 13 zwischen die Längsholme 11 und den Querholm 12 eingeschweißt.
Der Kipprahmen 3 besteht aus einem Kopfbalken 14, der über einen geteilten Längsbalken 15, der zwischen den beiden Längsholmen 11 des Tragrahmens 1 liegt, mit einem Quer­ balken 16 verbunden ist, der bei niedergeschwenktem Kipp­ rahmen 3 die beiden Längsholme 11 des Tragrahmens 1 über­ greift und sich gegen den Tragrahmen abstützen kann. Der Kopfbalken 14 übergreift die freien Enden der Längsholme 11 und ist mit diesen in horizontalen Kippgelenken 17 verbun­ den, welche die Kippachse 2 bilden. Die Kippachse 2 liegt demgemäß am vorderen freien Ende des Tragrahmens 1. Der Kopfbalken 14 weist an seinen beiden Seiten gegeneinander konvergierende Eingleisungsflächen 18 und hinter diesen seitliche Führungsrollen 19 auf. Der rückwärtige Querbalken 16 des Kipprahmens 3 ragt seitlich über die Längsholme 11 des Tragrahmens 1 vor und weist hier in Richtung auf die Kippachse 2 vorspringende Klauen 20 auf, deren Funktion weiter unten noch näher erläutert wird.
Der hydraulische Kippzylinder 4 liegt zwischen den beiden Balkenteilen des Längsbalkens 15 des Kipprahmens 3. Er stützt sich in einem Gelenk 21 am Querholm 12 des Trag­ rahmens ab und ist mit seiner Kolbenstange in einem Ge­ lenk 22 mit dem Kipprahmen 3 verbunden. Das Gelenk 22 befindet sich im vorderen Bereich des Längsbalkens 15 in Nähe der Kippachse, und zwar an einem die beiden Bal­ kenteile des Längsbalkens 15 verbindenden Steg 23. Die Fig. 1 bis 5 zeigen den Kippzylinder 4 in eingefahrenem Zustand, bei dem der Kipprahmen 3 in die Rahmenebene des Tragrahmens 1 geklappt ist und bei der sich der Kipprahmen 3 über seinen rückwärtigen Querbalken 16 gegen den Trag­ rahmen 1 abstützt, vorzugsweise über elastisch-nachgiebige Pufferelemente 24, die, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, an den Eckverbindern 13 des Tragrahmens 1 so befestigt sind, daß sie über die Oberseite der Längsholme 11 des Trag­ rahmens nach oben vorspringen und somit ein federelasti­ sches Auflager für den Querbalken 16 des Kipprahmens bil­ den. Bei niedergeklapptem Kipprahmen 3 liegt dessen Auf­ lagerfläche, die von der Oberseite des Kopfbalkens 14 und des Längsbalkens 15 gebildet wird, etwa in einer Ebene mit der Oberseite der Längsholme 11 des Tragrahmens oder zu dieser geringfügig nach oben oder unten versetzt. Durch Ausschub des Kippzylinders 4 kann der Kipprahmen 3 um die Kippachse 2 der Kippgelenke 17 über einen Schwenkwinkel, der mindestens etwa 120° beträgt und vorzugsweise in der Größenordnung von 150° bis 170° liegt, gegenüber dem Trag­ rahmen 1 verschwenkt werden, wodurch eine Überkopf- Entleerung eines vom Trag- und Kippgerät getragenen Containers oder eines sonstigen Aufnahmebehälters mög­ lich ist.
In den Fig. 1, 2 und 6 ist strichpunktiert ein Container 25 angedeutet, der als konischer Stapelcontainer ausgebildet ist. An der Unterseite des Containerbodens sind aus U-Profilschienen bestehende parallele Führungsschienen 26 angeschweißt, deren Profilhöhe so bemessen ist, daß sich das gesamte Trag- und Kippgerät mit eingeklapptem Kipp­ rahmen 3 unter den Container 25 in die von den Führungs­ schienen 26 gebildete Führung einführen läßt, und zwar entweder von der einen oder von der gegenüberliegenden Seite der Führungsschienen 26 her. Die Führungsschienen 26 können auch so an der Unterseite des Containers 25 od.dgl. angeordnet werden, daß sie sich paarweise kreuzen. In diesem Fall kann das Trag- und Kippgerat von jeder der vier Seiten des Containers 25 her eingeführt werden. Das Einfahren des Trag- und Kippgerätes in die Führungsschienen 26 mit Hilfe des Schleppers oder eines sonstigen Transportfahrzeuges wird durch die vorderen schräggestellten Eingleisflächen 18 be­ günstigt. Beim Einfahren gelangen die Führungsrollen 19 in die Führungsschienen 26. Bei dem weiteren Einfahren schie­ ben sich schließlich die Klauen 20 in die Führungsschienen 16 gelangt. Damit ist der Container 25 am einen Ende durch die Führungsrollen 19 und am gegenüberliegenden Ende durch die Klauen 20 gegen Abheben vom Kipprahmen 3 am Trag- und Kippgerät gesichert.
Um den Container 25 auch in Längsrichtung der Führungs­ schienen 26 verschiebesicher am Gerät festzulegen, ist eine gesehen; diese besteht bei dem gezeigten bevorzugten Aus­ führungsbeispiel aus zwei am Kipprahmen 3 gelagerten feder­ belasteten Riegelhaken 28, die am rückwärtigen Querbalken 16 um eine gemeinsame horizontale Gelenkachse 29, die par­ allel zur Achse des Querbalkens verläuft, schwenkbar sind. Die Riegelhaken 28 liegen im Zwischenraum zwischen den bei­ den Balkenteilen des Längsbalkens 15. Zugfedern 30, die einerseits am Riegelhaken und andererseits am Längsbalken angeschlossen sind, ziehen die Riegelhaken 28 in die Rie­ gelstellung nach oben, in der sie, wie in Fig. 1 gezeigt, mit ihrem Hakenteil und ihrer Kopffläche 28′ über die Auf­ lagerebene des Kipprahmens auftragen. Die Verriegelungsvor­ richtung ist als selbsttätig schließende und durch Fern­ betätigung auslösbare Verriegelung ausgebildet. Auf der Schwenkachse 29 sitzt ein den Kupplungsrahmen 5 durch­ greifender Hebel 31. Ein weiterer Hebel 32 untergreift den Hebel 31 und ist in einem unteren Gelenk 33 am Quer­ holm 12 angeschlossen. Mit dem oberen Ende des Hebels 3 ist ein Zugseil 34 verbunden, das zum Fahrersitz des Schleppers oder eines sonstigen Transportfahrzeuges geführt ist, so daß sich die Verriegelung vom Fahrersitz her lösen läßt. Bei einem Zug am Zugseil 34 wird der Hebel 32 so nach oben ge­ schwenkt, daß er den Hebel 31 mitnimmt, der dabei die Rie­ gelhaken 28 gegen die Rückstellkraft der Federn 30 soweit (gemäß Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn) nach unten verschwenkt, daß die Verriegelung aufgehoben wird.
Wie in Fig. 1 angedeutet ist, weist der Container 25 im Übergangsbereich seines Bodens zu den Seitenwänden Boden­ einziehungen auf, die Riegelausnehmungen 35 bilden. Wenn der Tragrahmen 1 mit eingeklapptem Kipprahmen 3 zur Auf­ nahme des Containers 25 unter diesen gefahren wird, werden kurz vor dem Endanschlag am Querbalken 16 die Riegelhaken 28 durch Anschlag der die Riegelausnehmungen 35 stirnseitig begrenzenden Wandungsteile über ihre Kopfflächen 28′ nach unten gedrückt, so daß sie schließlich durch die Federn 30 in die Riegelausnehmungen 35 gezogen werden, wenn sich der Container 25 am Anschlagbalken 16 oder kurz davor befindet. Damit ist eine zuverlässige Verriegelung verwirklicht.
Der von dem Trag- und Kippgerät aufgenommene und mit dessen Kipprahmen 3 gegen Abheben und Längsverschieben gesicherte Container 25 kann dann mit Hilfe des Schleppers oder eines sonstigen Transportfahrzeuges, mit dem das Gerät gekuppelt ist, beliebig transportiert werden, z.B. von einer Belade­ stelle zu einer Entleerungsstelle und umgekehrt. Zur Ent­ leerung kann der Container 25 gekippt werden. Fig. 6 zeigt den Container 25 in teilweiser Kipplage mit teilweise aus­ gefahrenem Kippzylinder 4. Die Verriegelungsvorrichtung verhindert ein Abgleiten des Containers 25 vom Kipprahmen 3. In den Fig. 8 bis 11 sund schematisch die Vorgänge beim Auf- nehmen und Entleeren des Containers 25 angedeutet. Das Transportfahrzeug bzw. der Schlepper, mit dem das Trag- und Kippgerät A gekuppelt wird, ist bei 36 durch die Heckräder des Schleppers angedeutet. Fig. 8 zeigt dabei das Gerät A in Ausrichtung zu den Führungsschienen 26 vor dem Unter­ fahren des Containers 25. Dabei kann das Gerät A mit dem Schlepper 36 gekuppelt sein. Es kann aber auch von Hand unter den Container 25 gefahren werden, bevor die Kupplung mit dem Schlepper 36 oder einem sonstigen Transportfahrzeug vorgenommen wird.
Fig. 9 zeigt den vom Trag- und Kippgerät A aufgenommenen und am Kipprahmen 3 verriegelten Container 25, der dabei mit Hilfe der Dreipunktkupplung des Schleppers vom Boden abgehoben ist. In den Fig. 10 und 11 ist der Kippvorgang beim Entleeren des Containers 25 z.B. in eine Grube 37 oder in einen Unterflur-Sammelbehälter gezeigt. Fig. 10 zeigt dabei die Stellung des Containers 25 und des Kipp­ rahmens 3 zu Beginn des Kippvorgangs und Fig. 11 am Ende des Kippvorgangs. Es ist erkennbar, daß sich der Container 25 mit Hilfe des Trag- und Kippgerätes A und seines Kipp­ zylinders 4 überkopf entleeren läßt.
Um den Container 25 an einer beliebigen Stelle abzusetzen, wird vom Fahrersitz her durch Fernbetätigung (Seilzug 34) die Verriegelungsvorrichtung 27 gelöst, worauf sich das Trag- und Kippgerät seitlich aus den Führungsschienen 26 des auf dem Boden stehenden Containers 25 herausziehen läßt.
In der eingeklappten Lage des Kipprahmens 3 liegt der Kipp­ zylinder 4 unterhalb der Auflagerebene bzw. der Oberseite des Trag- und Kipprahmens, so daß er das Unterfahren des Containers 25 nicht behindert. Der Kippzylinder 4 ist vor­ zugsweise so angeordnet und in seinem Hub ausgelegt, daß er in der Endphase seines Einschubs den Kipprahmen 3 gegen die nachgiebigen Pufferelemente 24 zieht, und zwar vorzugs­ weise soweit bis sich der Container 25 mit seinem Boden gegen die Längsholme 11 des Tragrahmens 1 legt. Mit Hilfe der Pufferelemente 24 ist eine rüttelfeste und klapper­ freie Verlagerung des Containers 25 erreichbar.
Wie oben erwähnt, kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Auflagerfläche des Kipprahmens in der niedergeklappten Schwenkposition unterhalb der Auflagerfläche des Tragrah­ mens bzw. der Längsholme desselben liegt, so daß sich der Container 25 in der Transportposition auf den beiden par­ allelen Längsholmen 11 des Tragrahmens abstützt und der Lastübergang auf den Kipprahmen 3 erst beim Kippvorgang, d.h. beim Verschwenken des Kipprahmens 3 um die Kippachse 2 erfolgt.
Das in Fig. 7 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen nach den Fig. 1 bis 6 nur dadurch, daß der Kupplungsrahmen 5 fortgelassen ist. Der Tragrahmen 1 weist in diesem Fall parallele Gabelaufnahmen 38 auf, in die die Gabel eines Gabelstaplers oder eines sonstigen mit einer Transportgabel versehenen fahrbaren Gerätes ein­ geführt werden kann. In Fig. 7 ist die Gabel bei 39 ange­ deutet. Die parallelen Gabelaufnahmen 38 werden vorzugs­ weise von den endseitigen offenen Hohlprofilen der Längs­ holme 11 des Tragrahmens 1 gebildet.
Es kann vorteilhaft sein, das erfindungsgemäße Trag- und Kippgerät sowohl mit den Gabelaufnahmen 38 als auch mit einem Kupplungsrahmen 5 zu versehen, so daß es ohne Umbau­ maßnahmen wahlweise in Verbindung mit unterschiedlichen Transportfahrzeugen, z.B. mit einem Gabelstapler oder einem Schlepper, eingesetzt werden kann.
Die vorstehend beschriebenen Trag- und Kippgeräte lassen sich in verschiedener Hinsicht ändern. Beispielsweise kön­ nen die Führungsrollen 19 auch durch andere Führungselemente, z.B. Gleitführungsstücke, ersetzt werden. Auch kann an­ stelle des Kippzylinders 4 ein anderer Kippantrieb, z.B. ein Spindelantrieb, Verwendung finden. Auch die Verriege­ lungsvorrichtung 27 läßt sich in verschiedener Hinsicht ändern. Anstelle der Riegelhaken 28 können auch andere Riegel, z.B. Riegelbolzen od.dgl., vorgesehen werden. Die Fernauslösung der Verriegelung kann, statt mit Seilzug 34, auch durch hydraulische, pneumatische oder elektrische Fernbetätigung bewirkt werden. Die Klauen 20 können auch aus einfachen axialen Zapfen od.dgl. bestehen. Auch können für den Eingriff der Klauen 20 am Container od.dgl. geson­ derte Klauenöffnungen vorgesehen werden.
Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Trag- und Kipp­ gerät für den Transport unterschiedlicher Geräte verwendbar ist. Vorzugsweise ist es für den Transport von Containern und sonstigen Transportbehältern, wie Wannen, Fässern, Streubehältern, Schaufelbehältern u.dgl. bestimmt. Es kann z.B. aber auch für den Transport von Paletten oder Palettengestellen, von Schaufeln, Planierschilden, Greifer­ gabeln Verwendung finden. Bei der genormten Unterfahrhöhe der Stapelbehälter u.dgl. von 100 mm sollte das erfindungs­ gemäße Trag- und Kippgerät mit eingeklapptem Kipprahmen eine Bauhöhe aufweisen, die deutlich unter 100 mm liegt, und zwar vorzugsweise bei etwa 80-90 mm. Damit ist noch die Möglich­ keit gegeben, am Fuß der Container oder sonstiger Arbeits­ geräte die genannte Schiebeführung aus den U-Schienen od.dgl. vorzusehen, in die das Trag- und Kippgerät wahlweise von der einen oder von der gegenüberliegenden Seite her eingeführt wird.
Schutz wird schließlich auch begehrt für das mit Hilfe des Trag- und Kippgerätes transportierbaren Aufnahme- oder Arbeitsgerätes, insbesondere eines Containers od. dgl., wobei das Aufnahme- oder Arbeitsgerät bzw. der Container am Fuß (Boden) die genannte Schiebeführung für das Einführen des Trag- und Kippgerätes sowie im Endbereich der Schiebefüh­ rung die Riegelaufnahmen 35 für die Verriegelungselemente aufweist.

Claims (30)

1. Trag- und Kippgerät für transportable Aufnahme- oder Arbeitsgeräte wie vor allem Container Kippbehälter, Schaufelbehälter, Paletten u.dgl., mit an einem Trag­ rahmen um eine Kippachse schwenkbar gelagertem Kipp­ rahmen od.dgl., wobei der Tragrahmen mit einer Kupp­ lungsvorrichtung für die Kupplung mit einem Transport­ fahrzeug, insbesondere einem Schlepper, Gabelstapler od.dgl., versehen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kipprahmen (3) von einer Stellung, in der er mit seiner oberen Auflagerfläche sich etwa in der Ebene des flachen Tragrahmens oder geringfügig darüber oder darunter befindet, um einen Schwenkwinkel, der mindestens 120° beträgt, um die Kippachse (2) gegenüber dem Tragrahmen (1) ver­ schwenkbar ist und eine selbsttätig schließende Verriegelungsvorrichtung (27) für das Aufnahme- oder Arbeitsgerät (25) aufweist.
2. Trag- und Kippgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des Kipprahmens (3) mindestens etwa 150° bis 170° beträgt.
3. Trag- und Kippgerät nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Kippachse (2) am oder in Nähe des freien Endes des Tragrahmens (1) befindet.
4. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Kippantrieb, vorzugsweise einem doppelt­ wirkenden Kippzylinder (4), versehen ist.
5. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipprahmen (3) mit Niederhalteorganen (19 und/oder 20) für das Aufnahme- oder Arbeitsgerät (25) versehen ist.
6. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es am Kipprahmen (3) Führungselemente (19), vorzugsweise in Gestalt von Führungsrollen, aufweist, mit denen es in parallele Führungsschienen (26), vorzugsweise U-Schienen, einführbar ist, die an der Unterseite des Aufnahme- oder Arbeitsgerätes (25) angeordnet sind.
7. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (27) durch Fernbetätigung, vorzugsweise durch Seilzugbetätigung (34), auslösbar ist.
8. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (27) aus mindestens einem am Kipprahmen (3) gelagerten federbelasteten Riegel (28) besteht, der zum Lösen der Verriegelung gegen die Federrückstellkraft beweglich ist.
9. Trag- und Kippgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (28) aus einem schwenkbar gelagerten Riegelhaken besteht.
10. Trag- und Kippgerät nach Anspruch 8 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Riegel (28) sich an dem der Kippachse (2) gegenüber­ liegenden Ende des Kipprahmens (3) befindet.
11. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (28) mit einer über die Auflagerfläche des Tragrahmens (1) bzw. des Kipprahmens (3) aufragenden Druckfläche (31) versehen und durch Anschlag des Auf­ nahme- oder Arbeitsgerätes (25) an der Druckfläche (31) gegen die Federrückstellkraft niederdrückbar ist.
12. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der vorderen Kippachse 82) gegenüberliegenden Ende des Kipprahmens (3) in Richtung auf die Kippachse vor­ springende Klauen (20) od.dgl. im Seitenabstand zuein­ ander angeordnet sind, die in Klauentaschen oder in die Führungsschienen (26) an der Unterseite des Aufnahme­ oder Arbeitsgerätes (25) einfassen.
13. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipprahmen (3) an seiner vorderen Einführungsseite schräge Eingleisungsflächen (18) aufweist.
14. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerfläche des Kipprahmens (3) in dessen Ein­ schwenklage unterhalb der Auflagerfläche des Trag­ rahmens (1) liegt.
15. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippzylinder (4) im eingefahrenen Zustand unterhalb der Auflageebene des Tragrahmens (1) bzw. des Kipp­ rahmens (3) liegt und einerseits in einem rückwärtigen Gelenk (21) am Tragrahmen (1) und andererseits in einem vorderen Gelenk (22) am Kipprahmen (3) angreift.
16. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (1) und/oder am Kipprahmen (3) diesen in der Transportlage federnd abstützende Pufferelemente (24), vorzugsweise in Gestalt von Gummipuffern od.dgl., angeordnet sind.
17. Trag- und Kippgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippzylinder (4) so angeordnet und in seinem Kolbenhub so bemessen ist, daß der Kipprahmen (3) in der Endphase des Kippzylinder­ einschubs von dem Kippzylinder gegen die Pufferelemente (24) angedrückt wird.
18. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipprahmen (3) an seinem vorderen Ende einen die seit­ lichen Eingleisungsflächen (18) und/oder die Führungs­ elemente (19) tragenden Kopfbalken (14) aufweist, mit dem er parallele Längsholme (11) des Tragrahmens (1) übergreifend mit diesem in die Kippachse (2) bildenden Kippgelenken (17) verbunden ist.
19. Trag- und Kippgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfbalken (14) an einem ein- oder mehrteiligen Längsbalken (15) des Kipprahmens (3) angeordnet ist, der zwischen den bei­ den Längsholmen (11) des Tragrahmens (1) liegt und an dem der Kippantrieb bzw. der Kippzylinder (4) angrei­ fen kann.
20. Trag- und Kippgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Längsbalken (15) des Kipprahmens (3) ein die Längsholme (11) des Tragrahmens (1) übergreifender Querbalken (16) ver­ bunden ist.
21. Trag- und Kippgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querbalken (16) die Klauen (20) od.dgl. und/oder der bzw. die Riegel (28) angeordnet sind.
22. Trag- und Kippgerät nach Anspruch 20 oder 21, da­ durch gekennzeichnet, daß der Querbalken (16) eine Anschlagbegrenzung für das Aufnahme- oder Arbeitsgerät (25) bildet.
23. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) rückseitig mit einem aufragenden Kupp­ lungsrahmen (5) für die Dreipunktaufhängung versehen ist.
24. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) mit parallelen Gabelaufnahmen (38) für die Gabel eines Gabelstaplers od.dgl. versehen ist.
25. Trag- und Kippgerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (11) des Tragrahmens (1) aus endseitig offenen Hohlprofilen bestehen, welche die Gabelaufnahmen bilden.
26. Trag- und Kippgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß seine Bauhöhe bei niedergeklapptem Kipprahmen (3) 80-90 mm nicht übersteigt.
27. Trag- und Kippgerät nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 und/oder einem der Ansprüche 1 bis 26, gekennzeichnet durch die Kombina­ tion eines am Tragrahmen (1) angeordneten Kupplungs­ rahmens (5) und einer am Tragrahmen (1) angeordneten Gabelaufnahme (38).
28. Transportables Aufnahme- oder Arbeitsgerät, insbesondere Container u.dgl., dadurch gekennzeich­ net, daß es an seinem Fuß eine beidendig offene Ein­ schiebeführung (26) für ein flaches Transport- und Kipp­ gerät (A) aufweist und im Bereich der Enden der Ein­ schiebeführung mit Riegelaufnahmen (35) versehen ist.
29. Gerät nach Anspruch 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einschiebeführung aus paralle­ len U-Profilschienen (26) besteht.
30. Gerät nach Anspruch 28 oder 29, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Riegelaufnahmen (35) aus Bodeneinziehungen od.dgl. bestehen.
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