DE3106372A1 - Videosignal-wiedergabevorrichtung - Google Patents
Videosignal-wiedergabevorrichtungInfo
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- Signal Processing (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLYcH
D-8000 MDNCHEN
Dipl.-lng. K. GUNSCHMANN T. Steinsdorfstraße
Dr. re,, not. W. KÖRBER « (089) '2966B*
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE
2o. Februar 1981
SONY CORPORATION
7-35 Kitashinagawa 6-chome
Shinagawa-ku
TOKYO/JAPAN
Videosignal-Wiedergabevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Videosignal-Wiedergabevorrichtung, und insbesondere eine Vorrichtung zur Wiedergabe
von Videosignalen, die auf einem Band aufgezeichnet sind, derart, daß eine Zeitlupen-Wiedergabe ohne Schutzbandrauschen
durchführbar ist.
Bei einem herkömmlichen Abtastsystem einer Videoaufzeichnungs- und -Wiedergabevorrichtung werfen die Videosignale
aufeinanderfolgend mittels zweier Drehköpfe auf zur Längserstreckung
des Bandes schrägen Spuren aufgezeichnet, Üblicherweise weisen die beiden Drehköpfe unter;:~hiedliche
Azimutwinkol zwecks hoher Aufzeichnungsdichte auf, wobei
benachbarte Spuren des Bandes aneinander anstoßen oder einander teilweise überlappen. Jedoch kann ein Nebenspreeh-
bzw. Übersprechsignal von den benachbarten Spuren wirksam aufgrund des Azimutverlustes der Köpfe verringert werden.
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Für die Zeitlupen-Wiedergabe dieser aufgezeichneten Videosignale wird das Band mit einer Geschwindigkeit angetrieben,
die langsamer ist als die, die während der Aufzeichnungsbetriebsart oder der Normal-Wiedergabebetriebsart
verwendet wird. Zusätzlich verfolgen bei der Wiedergabe die Drehköpfe wiederholt mehrfach die jeweiligen Spuren,
wodurch das wiedergegebene Bild eine langsamere Bewegung hat als es hätte, wenn es in einer Normal-Wiedergabebetriebsart
wiedergegeben worden wäre. Auf diese Weise wird eine Zeitlupen-Wiedergabe (slow-motion) erreicht. Darüber hinaus
wird, wenn das Band angehalten wird, eine einzige Spur wiederholt durch die Drehköpfe verfolgt bzw. abgetastet zur
Wiedergabe eines Stehbildes.
Bei der Zeitlupen-Wiedergabebetriebsart Oder der Stehbild-Wiedergabebetriebsart
drehen sich die Drehköpfe mit der gleichen Geschwindigkeit wie bei der Norraal-Wiedergabebetriebsart,
während das Band mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die niedriger ist als die bei der Normal-Wiedergabebetriebsart,
oder vollkommen angehalten wii~d. Als Ergebnis unterscheidet sich der Neigungswinkel, der von
dem Drehkopf abgetasteten Spur am Band bei der Zeitlupen- und der Stehbild-Wiedergabebetriebsart von dem Neigungswinkel
der Spur bei der Aufzeichnungsbetriebsart oder der Normal-Wiedergabebetriebsart, wobei dieser Neigungsunterschied
die Ursache für Nachführabweichungen bzw. Abtastabweichungen
ist.
Bei der Wiedergabe wird, wenn der Drehkopf mit einem Azimutwinkel von der abzutastenden Spur abweicht und die Spur
überquert, die durch den Drehkopf mit dem anderen Azimutwinkel aufgezeichnet worden ist, ein Rauschbalken in
dem wiedergegebenen Bild erzeugt.
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Zur Überwindung dieses Nachteils ist ein verbessertes System bekannt (US-PS k I90 869), bei dem das Band so angetrieben
oder angesteuert wird, daß es intermittierend läuft oder verschoben wird durch intermittierendes Drehen eines einen
Kapstan antreibenden Motors. Während des Band-Haltes werden die gleichen Spuren mehrfach durch die Drehköpfe abgetastet,
die die entsprechenden Azimutwinkel zur abzutastenden Spur besitzen, wodurch eine Stehbild-Wiedergabe durchgeführt wird.
Andererseits wird während der Bewegung des Bandes mit normaler Geschwindigkeit die normale Wiedergabe durch die Drehköpfe
durchgeführt. Daher erfolgt die Zeitlupen-Wiedergabe als Ergebnis einer Kombination aus der Stehbild- und der
Normal-Wiedergabebetriebsart. Dabei hängt die Anzahl der Stehbild-Wiedergaben der gleichen Spur von der Zeitlupen-Geschwindigkeit
ab.
Jedoch kann selbst dann, wenn der Drehkopf, der einen Azimutwinkel
besitzt, nicht die falsche Spur überkreuzt, die durch den Drehkopf unterschiedlichen Azimutwinkels aufgezeichnet
ist, bei dem vorstehend ausgebildeten System, es auftreten, daß der Drehkopf mitunter die falsche Spur teilweise, jedoch
in großem Ausmaß der Spur abtastet bzw. verfolgt aufgrund des Neigungsunterschiedes zwischen dem Spurwinkel und dem
Kopfabtastwinkel. Offensichtlich verursacht dies eine Verringerung
des wiedergegebenen Signnlpegels, weshalb das
Rauschverhältnis des wiedergegebenen Signals verringert wird und eine Störung oder Verzerrung des wiedergegebenen Bildes
verursacht wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Videosignal-Wiedergabe
vorrichtung anzugeben, bei der unter Vermeidung der erwähnten Nachteile ein Zeitlupen-Bild aus dem auf einem
Band aufgezeichneten Videosignal mit hohem Rauschverhältnis ableitbar ist.
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Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Darstellung der Bandgeschwindigkeit des Videobandgeräts
(VTR), wenn das Band intermittierend zur Wiedergabe eines Zeitlupenbildes gefördert wird,
Fig. 2 eine Darstellung des Ausmaßes der Bandförderung
während eines intermittierenden Förderbetriebes,
Fig. 3 (I) - (VI) eine Folge von Darstellungen der relativen
Lage des Kopf-Abtastweges und der Aufzeichnungsspuren
auf dem Band zum Erläutern einer herkömmlichen Zeitlupen-Wiedergabe mittels eines derartigen intermittierenden
Bandantriebs,
Fig. k (I) - (V) eine Folge von Darstellungen der relativen
Lagen des Kopf-Abtastweges und der Aufzeichnungsspuren
zur Erläuterung dos Zeitlupen-Wicidergabebetriebes
gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Drehkopftrommel,
die bei der Erfindung verwendbar ist,
Fig. 6 in Vorderansicht eine Doppelspalt-Kopfanordnung,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung für den intermittierenden Antrieb eines Kapstan-Motors
gemäß der Erfindung,
Fig. 8 ein Schaltbild einer Kopf-Umschalteinrichtung,
Fig. 9A-9L zeitabhängig Signalverläufe an den entsprechenden
Punkten der Schaltbilder gemäß den Fig. 7 und 8.
Vor einer Erläuterung der Erfindung werden zunächst verschiedene Probleme bei einer herkömmlichen Vorrichtung erläutert.
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Fig. 1 ist eine Darstellung der Bandgeschwindigkeit des Videobandgeräts (VTR), wenn das Band intermittierend zur
Wiedergabe von Zeitlupen-Bildern angetrieben bzw. gefördert wird. Fig. 2 ist eine Darstellung des Ausmaßes des Bandtransportes
während eines intermittierenden Band-Förderbetriebes. Bei der Zeitlupen-Wiedergabe werden intermittierende
Ansteuerimpulse dem Kapstan-Motor des Videobandgeräts zugeführt und wird das Magnetband während einer Periode von
etwa 67 ms für jeden Impuls wie gemäß Fig. 1 gefördert. Während der Förderperiode wird das Band um eine Länge
transportiert, die einer Schrittweite von Steuersignalen (CTL) entspricht (ein Vollbild = zwei Spur-Intervalle), die
auf der Seite des Bandes aufgezeichnet sind, wie in Fig. dargestellt. Die Bandfördergeschwindigkeit ist im wesentlichen
gleich der Normal-Abspielgeschwindigkeit, so daß der Schrägenwinkel des Abtastweges im wesentlichen mit
dem der Aufzeichnungsspur übereinstimmt, und ein Bild ohne
Rauschbalken oder Rauschband kann auf einem Fernsehempfänger wiedergegeben werden. Die dem Kapstan-Motor zur Bandförderung
zugeführten Ansteuerimpulse bzw. Antriebsimpulse werden
synchron zu sowohl den Drehphasenimpulsen, die im Folgenden kurz PG-Impulse(PG: Impulsgenerator) bezeichnet werden, und
von der Drehmagnetkopf-Anordnung abgeleitet werden, als auch dem wiedergegebenen Steuersignal erzeugt, das im Folgenden
CTL-Signal bezeichnet wird und dac von der Steuerspur aufgenommen
wird. Folglich kann das Band an Punkten oder Stellen angehalten werden, an denen der Abtastweg im wesentlichen
mit der Aufzeichnungsspur auf dem Band übereinstxmmt, weshalb
der Kopf keine Spur mit anderem davon verschiedenen Azimutwinkel überkreuzt während der Stehbild-Wiedergabebetriebsart,
die jeder intermittierenden Bandförderung fol^t.
Die Zeitlupen-Wiedergabe mit frei wählbarer Geschwindigkeit wird dadurch erreicht, daß die Anzahl der intermittierenden
Bandförder-Betriebe pro Zeiteinheit oder das Intervall
der intermittierenden Bandförderung eingestellt wird.
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~ Q —
Die Pig. 3 (I) bis 3 (VI) zeigen Wiedergaben der Lagebeziehung zwischen der Aufzeichnungsspur und dem Abtastweg
der Wiedergabeköpfe bei einem herkömmlichen Zeitlupen-Wiedergabesystem. Aufzeichnungsspuren AO,BO,Al,Bl usw.
sind in Teilbild-Einheiten ohne jegliches Schutzband dazwischen mit einem bestimmten Schrägstellungswinkel bezüglich
der Längserstreckung des Bandes unter Verwendung eines Paars von Aufzeichnungsköpfen aufgezeichnet. Da
die Bandfördergeschwindigkeit pro Teilbild kleiner ist als die Breite der Videoköpfe, überlappen sich aufeinanderfolgende
Spuren teilweise und hängt die Breite der Aufzeichnungsspuren von der Bandfördergeschwindigkeit
ab. Daher ist die Breite des Videokopfs größer als die Breite der Spuren bei der Wiedergabebetriebsart, wie in
Fig. 2 dargestellt. Beispielsweise beträgt die Spurbreite 19,4 Am und die Kopfbreite
Die Fig. 3 (I) und 3(VI) zeigen die Lagebeziehung zwischen
dem Abtastweg und der Aufzeichnungsspur bei der Stehbild-Wiedergabe im stationären Zustand des Bandes. Der Kopf
tastet das Band unter einem Schrägstellungswinkel an, wie er durch die Striehlinie dargestellt ist, in einer Richtung,
die durch den Pfeil wiedergegeben ist und in einer Breite, die durch die dicken Vollinien wiedergegeben ist.
Der Pegel des wiedergegebenen Signals, das durch den Kopf
A erhalten wird, ist unten rechts in Fig. 3(1) dargestellt.
Bei der Stfclibild-Uiedfcrgabe wii d der schraffierte Abschnitt
der Spur Al gemäß Fig. 3(1) zunächst durch den
Α-Kopf wiedergegeben. In der letzteren Hälfte einer Abtastperiode nimmt die Abtastfläche der Spur BO mit davon
verschiedenem Azimutwinkel zu und nimmt der Ausgangspegel allmählich ab. Anschließend ist, wenn der gleiche Abschnitt
durch den B-Kopf wiedergegeben wird, der Ausgangspegel in
der ersteren halben Abtastperiode niedrig und nimmt allmählich in der letzteren halben Abtastperiode zu. Die
Fig. 3(111) - 3(V) zeigen eine Folge von Abtastbetrieben
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während Perioden intermittierender Bandförderung. Das Band wird in der durch den Pfeil D wiedergegebenen Richtung gefördert.
Das Band wird allmählich in Perioden II und III beschleunigt, die normale Fördergeschwindigkeit ist in
der Periode IV erreicht, das Band wird in der Periode V verlangsamt und dann wird die Stehbild-Wiedergabe in der
Periode VI wiederhergestellt. Während der Perioden H-V tasten sowohl der Α-Kopf als auch der B-Kopf zweimal ab,
während das Band während einer Periode zweier Vollbilder intermittierend gefördert wird. Das Ausmaß der Bandförderung
während dieses Betriebes beträgt zwei Spuren entsprechend der Schrittweite des CTL-Signals.
In der Wiedergabeperiode wird der gepunktete Abschnitt der Spur BO durch den B-Kopf abgetastet, wobei dessen Ausgangspegel
allmählich zunimmt. In der Wiedergabeperiode III wird die schraffiert dargestellte Spur Al durch den
Α-Kopf in im wesentlichen Normal-Wiedergabebetrieb abgetastet. In der Wiedergabeperiode IV wird die Spur Bl neben
der Spur Al durch den B-Kopf abgetastet. In der Wiedergabeperiode V wird die Spur A2 durch den Α-Kopf abgetastet
und nimmt dessen Ausgangspegel allmählich ab.
Wenn die Bandförderung beendet ist, wird der Stehbild-Wiedergabebetrieb
gemäß Fig. 3(VI) wiederhergestellt.
Während der Wiedergabeperioden I-VI kreuzt keiner der
beiden Köpfe eine Spur mit unterschiedlichem Azimutwinkel, weshalb kein Rauschband in den wiedergejr».benen
Bildern auftritt. Durch Einstellen der Dauer für die Periode I oder. VI der Stehbild-Wiedergabebetriebsart in
geeigneter Weise können Zeitlupen-Bilder ohne Rauschbana mit frei wählbarer Geschwindigkeit erhalten werden. Im
Fall von Fig. 3 nimmt jedoch der Ausgangspegel bei der Stehbild-Wiedergabe in den Perioden I und VI ab, wodurch
sich nachteilig ein verschlechtertes Rauschverhältnis des
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- 11 •wiedergegebenen Signals ergibt.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit Bezug auf die Fig. 4-9 näher erläutert.
Fig. 4 zeigt eine Folge von Darstellungen der Lagebeziehung zwischen der Aufzeichnungsspur und dem Abtastweg auf dem
Band bei dem Zeitlupen-Wiedergabesystem gemäß der Erfindung. Bei diesem System wird eine Drehkopftrommel 1 mit drei
Magnetköpfen wie gemäß Fig. 5 verwendet. Die Kopftrommel 1
ist mit einem A'-Hilfskopf 2A' zuzüglich zu dem A-Hauptkopf
2A und dem B-Hauptkopf 2B versehen.
Fig. 6 zeigt in Vorderansicht eine Doppelspalt-Kopfanordnung,
bei der der B-Kopf 2B und der A'-Kopf 2A1 in einem
gemeinsamen Kopfstück 3 hergestellt sind. Der A'-Kopf 2A1
besitzt den gleichen Azimutwinkel wie der A-Kopf, wobei
der Abstand D zwischen dem B-Kopf und dem A-1-Kopf so gewählt
ist, daß er ein Mehrfaches einer Länge (H-Intervall)
ist, die der halbe Umfang der Trommel geteilt durch 262,5 (ein Teilbild) ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Bandförderperioden '^1 über drei Teilbilder II,III und IV zwischen den Stehbild-Wiedergabeperioden
I und V vorgesehen, wie das in Fig. 4 dargestellt ist. Das Ausmaß der Bandförderung bei einem
Förderbetrieb beträgt zwei Spuren, wobei die Phase des Kopfabtastweges im wesentlichen mit der Α-Spur übereinstimmt,
wenn das Band anhält, wie das in Fig. 4(1) und 4(V) dargestellt ist.
Bei der Stehbild-Wiedergabe in der Periode I oder V tastet der Α-Kopf 2A und der 2A'-Kopf 2A1 abwechselnd die Spur
Al oder A2 ab. Das Band wird synchron zu dem PG-Impuls
oder dem Kopfumschaltimpuls bei Beendigung der Abtastung
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durch den A'-Kopf gefördert, der nahe dem Kopf B angeordnet
ist, um so eine gemeinsame Phasenbeziehung zu erreichen. Für ein Teilbild unmittelbar nach dem Beginn
der Bandförderung wird die Spur Al durch den Α-Kopf 2Ä
abgetastet, -wie in Fig. 4 (II) dargestellt und für das folgende Teilbild wird die Spur Bl durch den B-Kopf 2B
abgetastet, wie das in Fig. 4(III) dargestellt ist. Für das nächste Teilbild wird die Spur A2 durch den A-Kopf
2A abgetastet, wie das in Fig. 4(IV) dargestellt ist. Wenn die Bandförderung beendet ist, wird die Spur A2 durch den
A'-Kopf 2A1 und den Α-Kopf 2A abwechselnd abgetastet, wie
das in Fig. 4(V) dargestellt ist, zum so Erzeugen eines Stehbildes. Eine Folge von Betrieben, d.h., die Stehbild-Wiedergabe
(A/A1-Köpfe) - A-Kopf-Wiedergabe - B-Kopf-Wiedergabe - A-Kopf-Wiedergäbe - Stehbild-Wiedergabe (A/A1-Köpfe)
wird wiederholt und Zeitlupen-Bilder ohne Rauschband werden erzeugt. Die Zeitlupen-Wiedergabe kann mit einer
Geschwindigkeit erreicht werden, die der normalen Wiedergabegeschwindigkeit
geteilt durch eine ganze Zahl entspricht ,durch geeignetes Einstellen der Dauer für jede
Stehbild-Wiedergabe.
Durch Vergleich der Stehbild-Wiedergaben der Fig. 3 und
(Fig. 4(1) und (V) und Fig. 3(D und 3(VI)) ergib.t sich,
daß das System gemäß Fig. 4 einen stc*rk verbesserten Ausgangssignalpegel
des Kopfes erreicht. Folglich erreicht das die Erfindung verwendende System gemäß Fig. 4 ein
besseres Rauschverhältnis, weshalb Zeitlupenbiller höherer
Qualität wiedergegeben werden können im Vergleich zu dem
herkömmlichen System.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung zum intermittierenden Antreiben des Kapstan-Motors gemäß
der Erfindung, und Fig. 8 zeigt ein Schaltbild der Kopfumschal t einrichtung. Die Fig. 9A-9L zeigen zeitabhängige
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Signalverläufe, die an den entsprechenden Punkten bzw. Leitungen in den Fig. 7 und 8 auftreten.
In Fig. 7 ist ein monostabiler Multivibrator k (M.M.)
mit den Kopfumschaltimpulsen RFSW gemäß Fig. 9A versorgt,
die aus den PG-Impulsen- erzeugt werden. Der hohe Signalpegel
von RFSW entspricht der Abtastperiode des B-Kopfs. Der monostabile Multivibrator k wird an der Vorderflanke
eines Umschaltimpulses a getriggert und erzeugt am Ausgang
verzögerte Impulse b mit einer Dauer, die langer als eine Teilbildperiode ist, wie in Fig. 9B dargestellt. Eine
der Hinterflanken dieser Impulse bestimm^ den Aktivierungszeitpunkt des Kapstan-Motors. Das heißt, das Band wird
bei Beendigung einer Abtastung durch den A1-Kopf gefördert.
Das Ausgangssignal b des monostabilen Multivibrators k wird einem weiteren monostabilen Multivibrator 5 zugeführt,
der durch die Hinterflanke des Impulses b zum Erzeugen von Impulsen c getriggert wird, die in Fig. 9C dargestellt sind. Die Dauer dieser Impulse c bestimmt die
Dauer der Stehbild-Wiedergabe, wobei die Zeitlupen-Abspielgeschwindigkeit
durch Ändern der Impulsbreite gesteuert wird.
Das Ausgangssignal c des monostabilen Multivibrators 5 wird einem weiteren monostabilen Multivibrator 6 zugeführt,
der Impulse d vorgegebener Impulsbreite bei der Vorderflanke der Impulse c erzeugt, wie in Fig. 9D dargestellt.
Diese Impulse d werden einem Ansteuerveritärker 7 zugeführt, wobei Antriebsimpulse, die von dem Verstärker 7 abgeleitet
werden, einem Kapstan-Motor 8 zugeführt werden. Daher wird das Band in der durch den Pfeil D in den Fig.
k(II,III und IV) dargestellten Richtung gefördert. Das Band
wird tatsächlich während einer Periode von etxvra 3 Teilbildern gefördert, wie das durch M in Fig. 9D dargestellt ist,
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- Ik -
was länger ist als die Dauer eines Antriebsimpulses aufgrund
der Schwerkraft des Bandantriebsmechanismus. Das Band wird in der Periode S gemäß Fig. $Ώ stationär gehalten,
bis der nächste Antriebsimpuls dem Motor 8 zugeführt wird. Während der Bandförder-Periode M wird das
CTL-Wiedergabesignal gemäß Fig. 9E von dem CTL-Kopf erhalten
und werden CTL-Impulse gemäß Fig. 9F von dem CTL-Wiedergabesignal
abgeleitet und zum Steuern der Band- Stoppstellung verwendet, wie das weiter unten erläutert werden
wird.
Auf diese Weise wird eine Wiedergabe nahe der normalen Abspielgeschwindigkeit unter Verwendung von A-Kopf, B-Kopf
und wieder Α-Kopf während der Bandförder-Periode M durchgeführt und wird eine Stehbild-Wiedergabe unter Verwendung
von Α-Kopf, A -Kopf und wieder A'-Kopf während der stationären Band-Periode S durchgeführt, wie das in dem
Zeitverlauf gemäß Fig. 96 dargestellt ist. Die Wiedergabegeschwindigkeit
gemäß Fig. 9G ist um ein Drittel verringert, da das Band um zwei Spuren (zwei Teilbilder) in
der Periode mit sechs Teilbildern (M+S) gefördert wird.
Die Band-StcEpafcellung wird auf der Grundlage der Zeitsteuerung
der CTL-Impulse bestimmt, derart, daß die Α-Spur zur Wiedergabe
eines Stehbildes in einer LagebeZiehung gemäß Fig. (V) abgetastet werden kann.
Gemäß Fig. 7 werden die CTL-Impulse gemäß Fig. ?F aber ein
Inhibit-Glied 9 einem monostabilen Multivibrator 10 zugeführt.
Das Inhibit-Glied 9 ist im leitenden Zustand, da ein Flipflop 12 (FF) mit der Vorderflanke des Ausgangssignals
c von dem monostabilen Multivibrator 5 gesetzt worden ist. Der monostabile Multivibrator 10 erzeugt an
seinem Ausgang Nachführsteuerimpulse h gemäß
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Fig. 9H,und die Band- Stoppstellung kann durch Einstellen der Dauer jedes Impulses h gesteuert werden.
Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators IO wird
einem weiteren monostabilen Multivibrator 11 zugeführt, der den Bremsimpuls i mit vorgegebener Impulsbreite erzeugt.
Der Bremsimpuls i wird dem negativen Eingang des Ansteuerverstärkers 7 zugeführt zum Zuführen einer Gegen-Antriebsspannung zum Kapstan-Motor 8,und der Motor erzeugt eine
Bremskraft zum Anhalten des Bandes. Das Flipflop 12 wird
durch das Signal c von dem monostabilen Multivibrator 5
gesetzt und durch das Signal i (Bremsimpuls) von dem monostabilen Multivibrator 11 rückgesetzt und erzeugt ein Ausgangssignal (J gemäß Fig. 9J· Wenn das Ausgangs signal Q auf hohem Pegel ist, ist das Inhibit-Glied 9 gesperrt, eo daß
der CTL-Impuls nicht dem monostabilen Multivibrator 10 zugeführt wird. Folglich arbeitet, wenn einmal das Bremsen
aktiviert worden ist, die Bremssteuerschaltung aus den monostabilen Multivibratoren 10 und 11 nicht, bis das Flipflop
Der Bremsimpuls i wird dem negativen Eingang des Ansteuerverstärkers 7 zugeführt zum Zuführen einer Gegen-Antriebsspannung zum Kapstan-Motor 8,und der Motor erzeugt eine
Bremskraft zum Anhalten des Bandes. Das Flipflop 12 wird
durch das Signal c von dem monostabilen Multivibrator 5
gesetzt und durch das Signal i (Bremsimpuls) von dem monostabilen Multivibrator 11 rückgesetzt und erzeugt ein Ausgangssignal (J gemäß Fig. 9J· Wenn das Ausgangs signal Q auf hohem Pegel ist, ist das Inhibit-Glied 9 gesperrt, eo daß
der CTL-Impuls nicht dem monostabilen Multivibrator 10 zugeführt wird. Folglich arbeitet, wenn einmal das Bremsen
aktiviert worden ist, die Bremssteuerschaltung aus den monostabilen Multivibratoren 10 und 11 nicht, bis das Flipflop
12 von neuem gesetzt wird.
Das Ausgangssignal c des monostabilen Multivibrators 5 wird
auch einem monostabilen Multivibrator 13 zugeführt, der
f~^ an seinem Ausgang Impulse k vorgegebener Dauer beginnend
f~^ an seinem Ausgang Impulse k vorgegebener Dauer beginnend
mit der Vorderflanke des Eingangsimpulses c erzeugt. Diese Impulsdauer gibt im wesentlichen die Bandförderperiode
wieder. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators
wieder. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators
13 wird einem UND-Glied Ik zugeführt, das auch mit dem
Kopf-Umschaltsignal a versorgt ist, wobei ein weiterer
Kopf-Umschaltimpuls 1 zum Umschalten von A'-Kopf und
B-Kopf erzeugt wird (Fig.
Kopf-Umschaltsignal a versorgt ist, wobei ein weiterer
Kopf-Umschaltimpuls 1 zum Umschalten von A'-Kopf und
B-Kopf erzeugt wird (Fig.
Der Kopf-Umschaltimpuls 1 wird einer Schalteinrichtung
15 gemäß Fig. 8 zugeführt, so daß der B-Kopf 2B während
der Bandförderperiode M gewählt wird. Eine weitere Umschalt-
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einrichtung 16 ist mit dem Kopf-Umschaltimpuls a gemäß Pig. 9A versorgt, wobei der Kopf von dem Α-Kopf zum B-Kopf
und wieder zum Α-Kopf sequentiell während der Bandförderperiode umgeschaltet wird,wie gemäß Fig. 9G· Andererseits
wird während der stationären Bandperiode die Schalteinrichtung 15 betrieben, so daß der A'-Kopf 2A1 gewählt wird,
weshalb der A1-Kopf und der Α-Kopf abwechselnd gewählt
werden, wie in Fig. 9G dargestellt.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde die Bandförderperiode
so eingestellt, daß das Band um ein Vollbild (zwei Spuren) in einer Periode von drei Teilbildern
bewegt worden ist, jedoch kann die Bandförderperiode und die Bswegungsschrittweite η Teilbilder bzw. m Vollbilder
betragen, wobei η und m ganzzahlig sind.
Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsformen möglich.
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Leerseite
Claims (1)
- Dipi.-Ing. H. MITSCHERLICH D-8000 MDNCHEN 22Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10Dr.rer.nat. W. KÖRBER ^ »89) «29 66 84Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE2o. Februar 19 81SONY CORPORATION7-35 Kitashinagawa 6-chomeShinagawa-kuTOKYO/JAPANAnsprüche;\y. Vorrichtung zur Wiedergabe von Videosignalen, die auf Spuren aufgezeichnet sind, die auf einem Band schräg ausbildet sind, mitmindestens zwei Hauptdrehköpfen mit zueinander unterschiedlichen Azimutwinkeln undeinem Hilfsdrehkopf mit dem gleichen Azimutwinkel wie derjenige von einem der Hauptdrehköpfe, wobei der Hilfsdrehkopf so angeordnet ist, daß er im wesentlichen die gleiche Spur abtastet wie diejenige, die durch den einen Hauptdrehkopf abgetastet wird,
gekennzeichnet durcheine Einrichtung (^,5,6,7j8ilO, 11) zum intermittierenden Antreiben des Bandes um eine vorgegebene Anzahl von Spuren bei jedem vorgegebenen Zeitintervall, und eine Einrichtung zum Steuern der Hauptdrehköpfe (2A,2B) und des Hilfsdrehkopfes (2A') derart, daß die Videosignale von dem einen der Hauptdrehköpfe (2A) und dem Hilfsdrehkopf (2A1) wiedergebbar sind, wahrend das Band angehalten ist und diese Signale von den Haupt-130051/0839drehköpfen wiedergebbar sind, während das Band bewegt wird.- Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Bandantriebseinrichtung eine Schaltung (Ί,5»6) zum Erzeugen eines Motorantriebsirapulses (d) abhängig von einem Kopfumschaltimpuls (RFSW) und eine Schaltung (10,11) zum Erzeugen eines Motorbremsimpulses abhängig von einem von dem Band wiedergegebenen Steuersignal (CTL) enthält, wobei das Band intermittierend angetrieben wird durch abwechselndes Zuführen des Motorantriebsimpulses und des Motorbremsimpulses zu-einem Kapstan-Motor (8).3- Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Antriebsimpuls-Generatorschaltung einen ersten monostabilen Multivibrator (5) aufweist zum Bestimmen des Intervalls des Antriebsimpulses (d) abhängig von dem Zeitlupen-Abspielverhältnis.'it. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,daß die Bandantriebseinrichtung weiter ein Flipflop (12) aufweist, das abhängig von dem Ausgangssignal des ersten monostabilen Multivibrators (5) und vom Motorbremsimpuls (i) ein Verknüpfungssignal erzeugt, und eine Verknüpfungsschaltung (9) enthält, die das Steuersignal (CTL) und das Verknüpfungssignal empfängt zur Zufuhr des Steuersignals zur Bremsimpuls-Generator schaltung bei jeden. Intervall, das dem Antriebsimpuls-Intervall entspricht.5. Vorrichtung nach Anspruch k,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsimpuls-Generatorschaltung einen zweiten mono-130061/0639stabilen Multivibrator (11) enthält, der abhängig von dem Steuersignal (CTL) von der Verknüpfungsschaltung (9) den Motorbremsimpuls (i) mit einer vorgegebenen Impulsbreite erzeugt.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet,daß die Kopfsteuereinrichtung eine erste Schalteinrichtung (15), die das Ausgangssig'nal des anderen der Hauptdrehköpfe (2B) und das Ausgangssignal des Hilfsdrehkopfs (2A') abhängig von einem zusätzlichen Umschaltsignal (1) umschaltet, und eine zweite Schalteinrichtung (16) enthält, die das Ausgangssignal des einen der Hauptdrehköpfe (2A) und das Ausgangssignal der ersten Schalteinrichtung abhängig von dem Kopfschaltimpuls (RFSW) umschaltet.7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,daß die Kopfsteuereinrichtung weiter eine Zusatzschaltsignal-Generatorschaltung (13, 14:) enthält, die einen dritten monostabilen Multivibrator (I3) aufweist, der mit der Antriebsimpuls-Generatorschaltung (4,5i6) zum Erzeugen eines Signals (k) verbunden ist, der die Bewegung des Bandes anzeigt,und eine zweite Verknüpfungsschaltung (l4) enthält, die das anzeigende Signal und den Kopfschaltimpuls (RFSW) empfängt zum Erzeugen des zusätzlichen Schaltsignals (l), das eine Zeitdauer anzeigt, während der der andere der Hauptdrehköpfe (2B) zu wählen ist.130051/0639
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