DE3037041C2 - Vorrichtung zur Entnahme von Zuckerrüben aus Rübenlagerplätzen - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Zuckerrüben aus Rübenlagerplätzen

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DE3037041C2
DE3037041C2 DE19803037041 DE3037041A DE3037041C2 DE 3037041 C2 DE3037041 C2 DE 3037041C2 DE 19803037041 DE19803037041 DE 19803037041 DE 3037041 A DE3037041 A DE 3037041A DE 3037041 C2 DE3037041 C2 DE 3037041C2
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boom
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DE19803037041
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DE3037041A1 (de
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Hans-Gert 3342 Schladen Hotop
Heinz-Günter 3300 Braunschweig Trelewsky
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BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
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BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Zuckerrüben aus Rübenlagerplätzen, mit wenigstens einem Schwemmkanal und von diesem im Winkel abzweigenden Stichkanälen, bei der druckwassergespeiste Spritzdüsen zum Ausschwemmen clef Rüben mittels einer gesteuert bewegbaren Trageeinrichtung gegen den Rübenstäpel verfährbar Sind. &5
Bei bekannten Vorrichtungen sind die Spritzdüsen an einer sogenannten Abspritzbrücke befestigt, welche außerhalb der Rübenlagerfläche auf Fahrschienen geführt ist. Da die fortlaufende Rübeneinlagerung bei gleichzeitiger Entnahme gelegentlich auch größere Fahrmanöver dieser Abspritzbrücke über eingelagerte Rüben hinweg erfordert, muß die Abspritzbrücke so hoch geführt sein, daß sie mit den Rübenstapeln nicht kollidiert. Das erfordert einen entsprechend großen Aufwand für hohe Tragkonstruktionen. Da die Rübenlagerplätze auch gleichzeitig beschickt werden, sind sie mit einer zusätzlichen Beladebrücke ausgerüstet, die ebenfalls am Rand des Lagerplatzes fahrbar . bgestützt ist. Damit das Beschicken unabhängig vom Entladen geschehen kann, sind die bekannten Beladebrücken meist höher als die Abspritzbrücken so angeordnet, daß sie diese im Bedarfsfall ohne Kollision passieren können. Das führt zu weiterem Aufwand an Baukonstruktion.
Nicht selten werden Kompromißlösungen verwirklicht, bei denen man im Interesse geringer Baukosten auf die Nutzung der technologisch möglichen höchsten Stapelhöhe der Rüben und damit auf maximale Einlagerungskapazität verzichtet und die Brücken niedriger anordnet.
Hochliegende Abspritzbrücken erfordern außerdem einen zusätzlichen Aufwand für die Versorgung mit Spritzwasser. hochliegende Spritzwasserkanäle sind üblich.
Beispiele für bekannte, mit den geschilderten Nachteilen behaftete Ausführungen von Vorrichtungen zur F.ntnahme vot Zuckerrüben aus Rübenlagerplätzen sind der DE-AS 19 14 396 und der DE-OS 21 64 813 zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfache, von der Rübenstapelhöhe unabhängige Vorrichtung /u schaffen. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches umfassenden Merkmale gelost.
Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß sie bodennah angeordnet ist. jedoch teleskopartig ein- und ausfahrbar ist. Dadurch können die Spritzkopfe in eingefahrenem Zustand des Te'eskopauslegers sehr nahe an den Schwemmkanal herangebracht und seitlich am Rübenstapel vorbei gefahren werde)!, wenn ein großes F'ahrmanöver erforderlich wird. Da der Teleskopausleger nicht tragend ausgebildet sein muß. ist eine einfache und leichte, daher besonders kostengünstige Konstruktion möglich. Die Spritzdüsen befinden sich in Bodennähe und nehmen daher eine für den Ausspritzvorgang günstige Lage ein.
Fine besondere Spritzwasserversorgung erübrigt sich, denn das Fahrgestell fährt über dem Schwemmkanal. Ein Stauschieber, der vom Fahrgestell in den Schwemmkanal eintaucht, schafft auf seiner Stauseite genügend Wasserstand, um die Wasserversorgung der Spritzköpfe sicherzustellen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung nach Anspruch I sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
So ist die Drehbarkeit des Teleskopauslegers von Vorteil, wenn beiderseits des Schwemmkanals Rüben gelagert weren bzw. ausgespritzt werden müssen. Die Hubeinrichtung gewährleistet beim Schwenken des Auslegers auch in Ausnahmefällen Bodenfreiheit
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt
F i g, 1 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht,
F i,g, 2 zeigt die Vorrichtung in Draufsicht.
•Fig.3 zeigt eine Schnittänsicht gemäß der Linie IIMIlinFig.Z
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung zur
Entnahme von Zuckerrüben aus Rübenlagerplätzen weist ein Fahrgestell 1 und einen Teleskopausleger 2 auf. Der rohrförmig ausgebildete Teleskopausleger 2 ist mit dem Fahrgestell 1 durch einen Drehtisch 3 verbunden.
Das Fahrgestell t ist durch Fahrschienen 4, in bezug auf einen Schwemmkanal 5 zentrisch geführt und in Schwemmkanallängsrichtung verfahrbar. Der Teleskopausleger 2 verläuft in Arbeitsstellung quer zur Schwemmkanailängsrichtung. Seine Winkellage zum Fahrgestell 1 ergibt sich aus der gegebenen Winkellage eines Stichkanals 6 zum Schwemmkanal 5. Sie kann mit Hilfe des Drehtisches 3 allen Besonderheiten von Schwemm- und Stichkanalnetzen angepaßt werden.
Der Teleskopausleger 2 wird in eingefahrenem Zustand durch Verfahren des Fahrgestells 1 zum Stichkanal 6 zentriert und über den Drehtisch 3 der Winkellage des Stichkanals 6 angepaßt.
Zum E.n- und Ausfahren ist der Teleskopausleger 2 mit einer Seilrollenanordnung 7 ausgerüstet, die jedoch auch durch Zahnstangengetriebe oder hydraulische oder pneumatische Schubmittel ersetz! werden kann.
Am freien Ende des Teleskopauslegers 2 irt quer zu seiner Länge ein Träger 8 befestigt An den beiden Enden des Trägers 8 sind Spritzdüsen 9 so befestigt, daß sie in Bodennähe liegen. Während der Ausfahrbewegung neigt sich das Auslegerende infolge des Eigengewichtes nach unten, bis am Träger 8 befestigte Stützräder 10 in Bodenberührung kommen. Um bei weit ausgefahrenem Teleskopausleger 2 einem Durchhängen im mittleren Bereich vorzubeugen, sind weitere Stützräder 10 vorgesehen.
Zur Wasserversorgung der Spritzdüsen 9 trägt der Teleskopausleger 2 eine Rohrgelenk-Konstruktion, die aus mehreren, abwechselnd ober- und unterhalb des Auslegers 2 jeweils auf ihrer Mitte schwenkbar mit dem Ausleger 2 verbundenen Rohrstücken U und aus lotrecht verlaufenden Gelenk- und Verbindungsstücken 12 besteht. Gegenüber einer ebenfalls anwendbaren Schlauchleitung hat diese Konstruktion den Vorteil größerer Haltbarkeit, und es wird bei Einfahren des Teleskopausleger 2 ein sich einstellender Schlauchdurchhang vermieden.
Das Spritzwasser wird mittels einer Tauchpumpe 13 aus dem Schwemmkanal 5 entnommen und in die Rohr-Gelenk-Konstruktion 11, 12 eingespeist. Um ausreichenden Wasserstand für die Tauchpumpe 13 zu erzielen, ist am Fahrgestell 1 ein höhenverstellbarer und drehbarer Stauschieber 14, der gegebenenfalls mit Dichtleisten 15 bestückt sein kann, angeordnet. Die Tauchpumpe 13 befindet sich auf der Stauseite des Stauschiebers 14 und ist mittels parallel geführter Stäbe 16 höhennachgiebig am Fahrgestell 1 gehalten und mittels eines Rades 17 am Schwemmkanalboden abgestützt.
Für einen automatischen Abspt.. ^Vorgang sind am Träger 8 geeignete Sensoren 18 De.estigt, die die Spritzdüsen 9 in geeignetem Abstand dem abgebauten Rübenstapel nachführen.
Normalerweise heben die Stützräder 10 beim Einfah. cn des Teleskopauslegers 2 vom Boden ab. Sollte die dabei erzielte Bodenfreiheit in Ausnahmefällen nicht ausreichen, um den Ausleger 2 behinderungsfrei auf dem Drehtisch 3 zu verschwenken, so kann zwischen Fahrgestell 1 und Drehtisch 3 oder zwischen Drehtisch 3 und Teleskopausleger 2 eine geeignete Hubeinrichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt) vorgesehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Entnahme von Zuckerrüben aus Rübenlagerplätzen, mit wenigstens einem Schwemmkanal und von diesem im Winkel abzweigenden Stichkanälen, bei der druckwassergespeiste Spritzdüsen zum Ausschwemmen der Rüben mittels einer gesteuert bewegbaren Trageeinrichtung gegen den Rübenstapel verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung aus einem Fahrgestell (1) und einem darauf gehaltenen Teleskopausleger (2) mit wenigstens am freien Auslegerende vorgesehenen Stützrädem (10) besteht, wobei wenigstens zwei Spritzdüsen (9) an einem quer zur Länge des Auslegers (2) befestigten Träger (8) symmetrisch zur Längsmittellinie des Auslegers vorgesehen sind, und wobei die Stützräder am Träger angeordnet sind und der Teleskopausleger oberhalb des Stichkanals (6) verläuft, während das Fahrgestell (1) über dem Schwetnmkanal (5) fah "bar ist, an seinem vom Schwemmwasser dieses Kanals angeströmten Ende einen im Schwemmkanal höhenverstellbaren und drehbaren, dem Schwemmkanalquerschnitt angepaßten Stauschieber (14) aufweist und auf der Stauseite des Stauschiebers eine am Schwemmkanalboden rollend höhennachgiebig abgestützte Tauchpumpe (13) zur Druckwasserversorgung der Spritzdusen (9) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (1) einen Drehtisch (J) aufweist. ?'if dem der Teleskopausleger (2) im eingefahrenen Zustand und bei vom Boden abgehobenen Stü:7rädern (10) um e.,ie lotrecht verlaufende Achse bis um 360c schwenkbar is..
3. Vorrichtung nach Ansp jchen 1 und/oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdusen (9) in der Nähe des Lagerplatzbodens angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß ■*<> zwischen Fahrgestell (1) und Teleskopausleger (2) eine Hubeinrichtung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von Tauchpumpe (13) und Spritzdüsen (9) wahlweise entweder ein am Teleskopausleger (2) aufgehängter Schlauch oder eine Rohr Gelenk-Konstruktion vorgesehen ist, wobei die Rohr-Gelenk-Konstruktion aus mehreren, abwechselnd ober- und unterhalb des Auslegers jeweils auf ihrer Mitte schwenkbar mit dem Ausleger verbundenen Rohrstücken (11) und aus aneinander grenzende Rohrstücke verbindenden, lotrecht angeordneten Gelenkstücken (12) besteht.
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DE19803037041 1980-10-01 1980-10-01 Vorrichtung zur Entnahme von Zuckerrüben aus Rübenlagerplätzen Expired DE3037041C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NICHTS-ERMITTELT

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DE3037041A1 (de) 1982-05-06

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