DD287919A5 - Verfahrbare auswechselvorrichtung fuer girlandentragrollenstationen - Google Patents

Verfahrbare auswechselvorrichtung fuer girlandentragrollenstationen Download PDF

Info

Publication number
DD287919A5
DD287919A5 DD33288789A DD33288789A DD287919A5 DD 287919 A5 DD287919 A5 DD 287919A5 DD 33288789 A DD33288789 A DD 33288789A DD 33288789 A DD33288789 A DD 33288789A DD 287919 A5 DD287919 A5 DD 287919A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
movable
station
garland
frame
mobile frame
Prior art date
Application number
DD33288789A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Kramer
Artur Schaible
Original Assignee
Veb Verkade- Und Transportanlagen Leipzig "Paul Froehlich",De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Veb Verkade- Und Transportanlagen Leipzig "Paul Froehlich",De filed Critical Veb Verkade- Und Transportanlagen Leipzig "Paul Froehlich",De
Priority to DD33288789A priority Critical patent/DD287919A5/de
Publication of DD287919A5 publication Critical patent/DD287919A5/de

Links

Landscapes

  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auswechselvorrichtung fuer Girlandentragrollenstationen insbesondere fuer Stationen und Bandbruecken von Bandanlagen. Ein erfindungsgemaesz unterhalb der oberen Girlandentragrollenstation zwischen den Stahlbauseitenwaenden verfahrbarer Rahmen steht ueber seine muldenfoermige heb- und senkbare Traverse und seinen schwenkbaren einstellbaren Armen sowohl mit einem Foerdergurt als auch mit einer Girlandentragrollenstation in funktioneller Verbindung. Auszerdem steht der fahrbare Rahmen ueber ein Zugmittel mit einem ortsfesten Antrieb in einem Bereitstellungsbereich in funktioneller Verbindung. Fig. 3{Auswechselvorrichtung; Girlandentragrollenstation; Verfahrbarkeit; Bandanlagenbruecke; Bandanlagenstation}

Description

Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die verfahrbare Auswechselvorrichtung für Girlandentragrollenstationen wird insbesondere für Stationen und Bandbrücken von Bandanlagen angewendet.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Girlandentragrollenstationen können auf Grund der gelenkigen Anordnung ihrer Trap· ollen und ihrer hohen Eigenmasse nicht mehr von Hand im Reparaturfall gewechselt werden. Aus Arbeitsschutzgründen ist weiterhin ein Auswechseln von Girlandentragrollenstationen nur irr Außer-Betrieb-Zustand der Bandanlage erlaubt.
Es sind Vorrichtungen zum Auswechseln von Girlandentragrolleiistationen an Bandförderern, insbesondere Bandauslegern nach DE 2917338 bekannt, die oberhalb der Girlandentragrollenstationen, verfahrbar auf dachgiebelartigen Längsträgern auf den beiden Stahlbauseitenwänden des Bandauslegers angeordnet sind. Zum Herausheben der Girlanden sind an dem verfahrbaren biegeweichen Rahmenwerk zwei Seilwinden angebracht.
Nachteilig ist, daß jode der Girlandentragrollenstationen an den Aufhängungen mit Spezialhaken ausgerüstet sein müssen, um ein Aushängen überhaupt zu ermöglichen, weiterhin muß danach zum Abtransport die uirlandentragrollenstation in eine Strecklage gebracht werden, was eich nur »ehr zeitaufwendig durch sin mehrmaliges Anheben und Nachlassen der beiden Hebezeuge verwirklichen läßt. Ebenfalls zeitaufwendig Ist es die neue Glrlandentragrollenstation unterhalb des Obertrums in die Einbaulage zu bringen. Eine erhöhte Unfallgefahr läßt sich beim Manipulieren der Girlandentragrollenstation zwischen Ober- und Untertrum des Fördergurtes nicht vermeiden. Durch die Hebezeuge entstehen beim Einhängen der gesamten Girlandentragrollenstation Seitenkräfte, die den Fördergurt falten.
Nach SU 775017 ist eine Vorrichtung zum Anheben des Fördergurtes beim Auswechseln von Rollen bekannt. Drei Lagerungen mit Einzeltragrollen sind gelenkig miteinander verbunden, befinden sich in Horizontallage unter dem Fördergurt und können aus dieser Strecklage durch eine hydraulisch angetriebene Kinematik entsprechend der Gurtmuldung eingestellt werden und dabei gleichzeitig den Fördergurt anheben. Die Anhebevorrichtung ist auf einem Rahmen montiert und kann insgesamt von der Seite her unter den Fördergurt geschoben und auf den Stahlbbauseitenwänden abgesetzt werden. Für das Auswechseln der Tragrollen sind nachteilig zusätzliche Hebezeuge und technische Mittel einzusetzen, da die Vorrichtung nur den Fördergurt aushebt. Außerdem ist ein Umsetzen der schweren Anhebevorrichtung sehr arbeitsaufwendig.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine verfahrbare Auswechselvorrichtung für Girlandentragrollenstationen, insbesondere für Stationen und Bandbrücken von Gurtbandförderern zu schaffen, die ein Auswechseln der schweren und gelenkigen Girlandentragrollenstationen auf annähernd der gesamten Länge der Station oder Brücke, bei Ausheben des Fördergurtes, bei den unterschiedlichen Gurtmuldungen ohne zusätzliche Hebezeuge in einbaugerechter Lage während des Transportes und ohne schwere körperliche und unfallgefährdende Arbeit gestattet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verfahrbare Auswechselvorrichtung für Girlandentragrollonstationen, insbesondere für Stationen und Bandbrücken von Gurtbandförderern zu schaffen, bei der mit einfachen technischen Mitteln ohne zusätzliche Hebezeuge sowohl das Lösen der Girlandentragrollenstation von der Aufhängung und das Fördergurtausheben, als auch das folgende neue Einhängen ohne schwere körperliche und unfallgefährdende Arbeit, für Girlandentragrollenstationen mit unterschiedlicher Tragroilenneigung auf der Station oder der Brücke möglich ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die aus einem fahrbaren Rahmen mit Laufrädern und Führungsrollen und einer daran angeordneten heb- und senkbaren Traverse mit zwei schwenk- und einstellbaren Armen bestehenden verfahrbaren Auswechselvorrichtung für Girlandentragrollenstationen über ihre am Rahmen angeordneten Laufräder und Führungsrollen mit innerhalb an den Stahlbauseitenwänden der Tragrollenabstützungen unterhalb der oberen Girlandentragrollenstationen beidseitig angebrachten Längsfahrbahnen in funktloneller Verbindung stehen. Die heb· und senkbare Traverse weist mit ihren beiden schwenk- und einstellbaren Armen einen kastenförmigen, gemuldeten Querschnitt auf, dessen TipCe größerr als der Tragrollendurchmesser ist. Weiterhin ist die gestreckte Länge der heb- und senkbaren Traverse mit den beiden einstellbaren Armen großer als die Breite des Fördergurtes. Der fahrbare Rahmen steht über ein Zugmittel in funktioneller Verbindung mit einem ortsfesten steuerbaren Antrieb am Stahlbau. Außerdem ist an dem Zugmittel oder an dem fahrbaren Rahmen ein Hebe^eugzugmittel anschließbar, das über Rollen mit einem am Stahlbau im Bereitstellungsbereich des tdhrbaren Rahmens angeordneten Kranarm in funktioneller Verbindung steht.
Die heb- und senkbaren Traversen mit ihren schwenk- und einstellbaren Armen können mehrfach am fahrbaren Rahmen angeordnet sein. Insbesondere im Bereich des Übergangs von eine m gelenkig an einem festen Teil der Station angeschlossenen Ausleger können an Stelle der Längsfahrbahnen beidseitig mehrere Stützrollen an der Innenseite der Stahlbauseitenwände angeordnet werden, die mit Gleitkufen des fahrbaren Rahmens In funktioneller Verbindung stehen. Im äußeren Bereich beiderseits der Traverse sind Zugmittel angelenkt, die über eine weitere gleichermaßen ausgebildete Traverse mit einer Girlandentragrollenstation des Fördergurt-Untertrums in funktioneller Verbindung steht. An den talseitigen Befestigungen des Zugmittels am fahrbaren Rchmen ist gelenkig eine Fallklinke angeordnet, die in funktioneller Verbindung mit dem Zugmittel und einem Querverband der Stahlbauseitenwände steht.
Im Außerbetriebszustand der verfahrbaren Auswechselvorrichtung befindet sich der fahrbare Rahmen mit seiner Traverse und den einstellbaren Armen in einem Bereitstellungsbereich. Dort wird bei guter Zugängigkeit, frei von Gefährdungen, der Rahmen ent- und beladen.
Ein Hebezeug steht zusätzlich zur Verfügung. Im Bereitsteliungsbereich ist weiterhin der Antrieb mit Steuerung des Zugmittels zum Bewegen des fahrbaren Rahmens untergebracht.
Wenn eine Girlandentragrollenstation ausgewechselt werden soll, wird der Antrieb betätigt. Der fahrbare Rahmen fährt unterhalb der oberen Giriandentragrollenstationen mit seinen Laufrädern und Führungsrollen auf den Längsfahrbahnen zwischen den Stahlbauseitenwänden. Muß ein Auslegergelcnkpunkt überfahren werden, so übernehmen zusätzliche Gleitkufen am Rahmen und Stützrollen an den Stahlbauseitenwänden die Abstützung.
Während der Fahrt zur auszuwechselnden Girlandentragrollenstation ist die Traverse des Rahmens abgesenkt und die Arme sind in tiefster Stellung. Im Bereich vor der auszuwechselnden Girlandentragrollenstation wird die Neigung der Arme der heb- und senkbaren Traverse entsprechend derTragrollenneigung der Girlandentragrollenstation eingestellt und arretiert. Dann wird der Rahmen unterhalb der auszuwechselnden Girlandentragrollenstation gefahren. Über Hydraulikzylinder am Rahi. in und eine Kinematik wird die Traverse mit den eingestellten Armen angehoben. Zuerst kommen die Bordwände der im Querschnitt muldenartigen Traverse und Arme am Fördergurt zur Anlage und heben den Fördergurt in seiner Gesamtbreite von den Tragrollen ab. Dann liegen die Tragrollen der Girlandentragrollenstation in den kastenförmigen Muldungen von der Traverse
und den Armen auf. Beim weiteren Anheben werden gleichzeitig der Fördergurt und die unbelastete Tragrolle angehoben. Das Ausheben der Tragrollen durch die Hydraulik wird dann beendet, wenn ein Aushängen der entlasteten Haken der auszuwechselnden Girlandentragrollenstation aus den Aufhängungen an den StahlbauseitenwSnden möglich ist. Die Girlandentragrollenstation liegt nun lose in der Muldung von Traverse und Armen.
Jetzt wird die Traverse mit den Armen soweit hydraulisch abgesenkt, bis der Fördergurt nicht mehr abgestützt Ist und frei durchhängt. Dia einstellbaren Arme werden in ihre tiefste Stellung gebracht und arretiert. Damit ist genügend Freiraum für ein Verfahren des mit der Girlandentragrollenstation belcdenen Rahmens zum Bereitstellungsbereich geschafft. Im Bereitstellungsbereich wird der Rahmen mit einem Hebezeug entladen und über einen Kranarm die Girlandentragrollenstation auf das Plenum abgelassen.
Das bewirkt ein am Zugmittel oder am Rahmen angehangenes Hebezeugseil über am Stahlbau und Kranarm angeordnete Rollen, wobei das Hebezeugseil durch Betätigen des Antriebs der verfahrbaren Auswechselvorrichtung gleichzeitig mit dem Rahmen bewegt wird. Eine neue Girlandentragrollenstation wird vom Plenum durch das Hebezeug In den Bereitstellungsbereich gehoben und dort in die Muldung von der Traverse und den Armen eingelegt. Dann verfährt der beladene Rahmen in die Nähe der Einbaustelle. Dort werden die Arme mit den Tragrollen In die für den Einbau nötige Neigung eingestellt und arretiert. Dann wird zur Einbaustelle gefahren und mit Hilfe der Hydraulik die beladene Traverse mit ihren geneigten Armen soweit angehoben, bis von Hand die unbelasteten Haken der neuen Girlandentragrcllenstation In die Aufhängungen an den Stahlbauseitenwänden eingehangen werden können. Zu diesem Zeitpunkt wird der angehobene Fördergurt durch die Bordwände der kastenförmigen Muldung unterstützt, während die neue Girlandentragrollenstation mit den Tragrollen ohne Belastung in der Muldung von der Traverse und don Armen liegt und mit geringem Kraftaufwand einbaugerecht ausgerichtet und eingehangen wird. Durch das nachfolgende hydraulische Absenken der Traverse und der Arme bis in die niedrigste Stellung wird der Fördergurt auf die neue Girlandentragrollenstation abgelegt. Diese Ist damit belastet und betriebsbereit. An dem leeren fahrbaren Rahmen werden für die Rückfahrt in den Bereitstellungsbereich die Arme in die tiefste Stellung gebracht und arretiert. Der Antrieb der verfahrbaren Auswechselvorrichtung bewegt mit seinem Zugmittel den unbeladenen fahrbaren Rahmen zum Bereitstellungsbereich zurück. Bei einer anderen Ausführung ist auf dem fahrbaren Rahmen die heb- und senkbare Traverse mit ihren Armen zweifach angeordnet. Damit kann zur Auswechselstelle auf der Hinfahrt des sonst unbeladenen Rahmens bereits eine neue Girlandentragrollenstation mitgenommen werden, so daß sich die Spieldauer und somit auch die Auswechselzeit wesentlich verkürzt. Ein Arbeitsspiel besteht dann aus:
- Hinfahrt mit der unbeladenen Muldung der ersten Traverse und ainer neuen Girlandentragrollenstation in der Muldung der zweiten Traverse,
- Rückfahrt mit der ausgewechselten Girlandentragrollenstation In der Muldung der ersten Traverse und der unbeladenen Muldung der zweiten Traverse.
Wenn in dem Fahrbereich der Auswechselvorrichtung der Gelenkpunkt eines schwenkbaren Auslegers liegt und sich somit keine Längsfahrbahnen durchgängig anordnen lassen, werden innerhalb dieses Bereiches an dom Stahlbau gelagerte Stützrollen für zusätzliche Gleitkufen an dem fahrbaren Rahmen angeordnet. Ebenso ist es möglich, entlang des gesamten Fahrbereiches statt der Längsfahrbahnen nur Stützrollen an den Stahlbau anzubringen. Dann entfallen die Laufrollen und Führungcrollen an dem fahrbaren Rahmen. Diese werden durch Gleitkufen ersetzt.
Um die Girlandentragrollenstationen des Fördergurt-Untertrums auszuwechseln, wird an der Auswechselstelle unterhalb dieser Girlandentragrollenstation eine weitere ein- oder mehrteilige starre mulden- oder kastenförmige Traverse eingebracht, die im äußeren Bereich beiderseits der Traverse des fahrbaren Rahmens angehängt wird. Durch hydraulisches Anheben der Traverse des fahrbaren Rahmens wird, bevor diese Traverse das Fördergurtobertrum berührt, durch die angehängte untere Traverse das Fördergurtuntertrum und deren Girlandentragrollenstation soweit angehoben, daß, wie dies bei der Auswechseltechnologie der oberen Girlandentragrollenstation erfolgte, die untere Girlandentragrollenstation entlastet wird. Damit wird das Lösen der unbelasteten Haken aus den Aufhängungen an den Stahlbauseitenwänden ermöglicht. Dann wird die untere Traverse soweit abgesenkt, bis der Fördergurt nicht mehr abgestützt ist. Anschließend wird die Girlandentragrollenstation entweder seitwärts herausgezogen, oder durch zusätzliche Hebezeuge gemeinsam mit der Traverse auf das Planum abgesenkt. Nach Wechsel der schadhaften Tragrolle wird die untere Traverse an der Traverse des fahrbaren Rahmens wieder angelenkt. Jetzt wird die Traverse des fahrbaren Rahmens hydraulisch wieder angehoben bis ein Einbau der neuen Girlandentragrollenstation im entlasteten Zustand nach oben angeführter Technologie möglich ist. Anschließend wird durch hydraulisches Absenken der Traverse des fahrbaren Rahmens und Abhängen der unteren Traverse die Fahrbereitschaft des fahrbaren Rahmens hergestellt. Als Fangvorrichtung bei einer unbeabsichtigten Talfahrt des fahrbaren Rahmens durch Schlappseilbildung oder Zugmittelriß wird an der Befestigung des Zugmittels am fahrbaren Rahmen gelenkig eine Fallklinke angebracht. Die Fallklinke besteht aus einem einseitigen Hebel mit einem Anschlag und ist während des normalen Betriebes mit ihrem einseitigen Hebel in der Neigung des Zugmittels auf diesem abgestützt. Reißt das Zugmittel oder bildet sich Schlaffseil wird die Fallkilnke nicht mehr vom Seil gestützt. Sie dreht sich um ihren Gelenkpunkt und stellt sich so, daß der einseitige Hebel bei Talfahrt an einem Querverband zwischen den Stahlbauseitenwänden anschlägt und den fahrbaren Rahmen abfängt.
Der Vorteil der fahrbaren Auswechselvorrichtung besteht in einer zentralen Stelle - dem Bereitstollungsbereich - an dem alle Montagevorbereitungen, unterstützt von einem Hebezeug vorgenommen werden können. Auch ist es möglich mit einer Zusatztraverse und Zugmittel die in geringer Anzahl angeordneten unteren Girlandentragrollenstationen auszutauschen. Ein Auswechseln ist ohne großen Kraftaufwand und unfallfrei möglich, da die Girlandentragrollenstationen am Einbauort wegen der Unterstützung aller Tragrollen im unbelasteten Zustand leicht in die einbaugerechte Lage gebracht und Lagekorrekturen bis zum Einhängen der Haken vorgenommen werden können. Das Einhängen der Haken erfolgt im unbelasteten Zustand, so daß die Handhabung ebenfalls ohne äußere Kräfte erfolgt. Das gefährliche Trennen der Girlandentragrollenstation am Einbauort unterhalb des Fördergurtes entfällt. Außerdem werden keine Sonderausführungen der Aufhängung der Girlandentragrollenstationen mit extra Lösevorrichtungen benötigt. Ebenso werden am Einsatzort keine zusätzlichen Hebezeuge zum Ausheben des Fördergurtes und der Girlandentragrollenstation gebraucht. Als Sicherheitseinrichtung für den fahrbaren Rahmen wurde eine Fallklinke mit der Funktion einer Fangvorrichtung bei Zugmittelriß vorgesehen.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Fig. 1: eine schematische perspektivische Darstellung einer verfahrbaren Auswechselvorrichtung Fig. 2: einen Querschnitt durch eine Bandbrücke oder Station mit einem fahrbaren Rahmen der Auswechselvorrichtung mit
abgesenkter Traverse
Fig. 3: einen Querschnitt wie Fig. 2, jedoch mit angehobener Traverse Fig.4: eine Draufsicht eines fahrbaren Rahmens mit einer heb- und senkbaren Traverse Fig. 5: eine Draufsicht wie Fig.4, jedoch mit zwei heb- und senkbaren Traversen.
In Fig. 1 ist ein fahrbarer Rahmen 1 einer Auswechselvorrichtung mit seinen Laufrädern 2 auf Längsfahrbahnen 3 dargestellt. An dem Rahmen 1 sind Befestigungen 4 angeordnet, an denen ein Zugmittel 5 befestigt Ist, das über am Stahlbau gelagerte Rollen 6miteinem Antrieb 7in einem Bereitstellungsbereich 8 in funktionell Verbindung steht. Ein Hobezeugzugmittel 9istan dem Rahmen 1 angeschlossen, das über Rollen 10 und einem im Bereitstellungsbereich 8 angeordneten Kranarm 11 mit einer Girlandentragrollenstation 12 in funktioneller Veibindung steht.
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen den fahrbaren Rahmen 1 mit seinen Laufrädern 2 und Führungsrollen 13 in funktioneller Verbindung mit den Längsfahrbahnen 3. Die Längsfahrbahnen 3 sind an beiden Stahlbauseitenwänden 14 angeordnet, die wiederum Tragrollenabstützungen 15 aufweisen. An den Tragrollenabstüttungen 15 sind Qirlandenaufhängeösen 16 befestigt, die mit Haken 17 einer Girlandentragrollenstation 12 in funktioneller Verbindung stehen. Auf der Girlandentragrollenstation 12 ist ein Fördergurt 18 angeordnet. Der fahrbare Rahmen 1 weistdie Befestigung 4des Zugmittels 5 auf, an der eine Fallklinke 19 gelagert ist, die mit dem Zugmittel 5 in funktioneller Verbindung steht. Der fahrbare Rahmen 1 steht über eine an ihm angeordnete Kinematik 20, Hydraulikzylindern 21 und einer Hydraulikhandpumpe 22 mit einer muldenförmigen heb- und senkbaren Traverse 23 in funktioneller Verbindung. An der heb- und senkbaren Traverse 23 sind schwenk- und einstellbare muldenförmige Arme 24 angeschlossen. Eine Arretierung 25 befindet sich an jedem Arm 24. Die Hydraulikhandpumpe 22 weist einen abnehmbaren Handhebel 26 auf. Die heb- und senkbare Traverse 23 mit ihren einstellbaren Armen 24 steht über den Fördergurt 18 und die Girlandentragrollenstation 12 mit den Haken 17 und den Girlandenaufhängeösen 16 in funktioneller Verbindung.
In Fig.4 ist der fahrbare Rahmen 1 und die Längsfahrbahnen 3 dargestellt. An dem fahrbaren Rahmen 1 sind die Laufräder 2 und die Führungsrollen 13 angeordnet. Auf dem Rahmen 1 ist die Hydraulikhandpumpe 22 mit ihrem abnehmbaren Handhebel 26 verlagert, die über nicht dargestellte Hydraulikzylinder mit der Kinematik 20 der heb· und senkbaren muldenförmigen Traverse 23 in funktioneller Verbindung steht. An der Traverse 23 sind die muldenförmigen einstellbaren Arme 24 mit der Arretierung 25 angeordnet. Der fahrbare Rahmen 1 weist an beiden gegenüberliegenden Längsseiten Befestigungen 4 der Zugmittel 5 auf. An der talseitigen Befestigung 4 ist die Fallklinke 19 gelagert, die in funktioneller Verbindung mit dem Zugmittel 5 steht.
Fig. 5 zeigt den fahrbaren Rahmen 1 mit den Längsfahrbahnen 3. Auf dem Rahmen 1 mit seinen Laufrädern 2 und den Führungsrollen 13 sind die Hydraulikhandpumpe 22 mit ihrem abnehmbaren Handhebel 26 und in doppelter Anordnung die heb- und senkbaren muldenförmigen Traversen 23 mit ihren Armen 24 gelagert. Die Zugmittel 5 mit ihren Befestigungen 4 sind am Rahmen 1 beidseitig angeordnet. Die talseitige Befestigung 4 weist eine Fallklinke 19 auf.

Claims (8)

1. Verfahrbare Auswechselvorrichtung für Glrlandentragrolienstationen, insbesondere für Stationen und Bandbrücken von Bandanlagen, bestehend aus einem fahrbaren Rahmen mit Laufrädern und Führungsrollen und einer daran angeordneten heb- und senkbaren Traverse mit zwei schwenk- und einstellbaren Armen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (2) und Führungsrollen (13) des fahrbaren Rahmens (1) mit innerhalb an den Stahlbauseitenwänden (14) der Tragrollenabstützungen (15) unterhalb der oberen Girlandenstationen (12) beidseitig angebrachten Längsfahrbahnen (3) in funktioneller Verbindung stehen.
2. Verfahrbare Aliswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbare Traverse (23) mit ihren beiden schwenk- und einstellbaren Armen (24) einen kastenförmigen, gemuldeten Querschnitt aufweist, dessen Tiefe größer als der Tragrollendurchmesser ist.
3. Verfahrbare Auswechselvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gestreckte Länge der heb- und senkbaren Traverse (23) mit den beiden einstellbaren Armen (24) größer als die Breite des Fördergurtes (18) ist.
4. Verfahrbare Aue echselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbare Rahmen (1) über ein Zugmittel (5) in funktioneller Verbindung mit einem ortsfesten steuerbaren Antrieb (7) am Stahlbau steht und außerdem ein Hebezeugzugmittel (9) an dem fahrbaren Rahmen (1) oder an dem Zugmittel (5) anschließbar ist, das über Rollen (10) mit einem am Stahlbau im Bereitstellungsbereich (8) des fahrbaren Rahmens (1) angeordneten Kranarm (11) in funktioneller Verbindung steht.
5. Verfahrbare Auswechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß heb-und senkbare Traversen (23) mit ihren schwenk- und einstellbaren Armen (24) mehrfach am fahrbaren Rahmen (1) angeordnet sind.
6. Verfahrbare Auswechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere im Bereich des Übergangs von einem gelenkig an einem festen Teil der Station angeschlossenen Ausleger an Stelle der Längsfahrbahnen (3) beidseitig mehrere Stützrollen an der Innenseite der Stahlbauseitenwände (14) angeordnet sind, die mit Gleitkufen des fahrbaren Rahmens (1) in funktioneller Verbindung stehen.
7. Verfahrbare Auswechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im äußeren Bereich beiderseits an der Traverse (23) Zugmittel angelenkt sind, die über eine weitere gleichermaßen ausgebildete Traverse mit einer Girlandentragrollenstation des Untertrums vom Fördergurt in funktioneller Verbindung steht.
8. Verfahrbare Auswechselvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß talseitig an einer Befestigung (4) des Zugmittels (5) an dem fahrbaren Rahmen (1) gelenkig eine Fallklinke (19) angeordnet ist, die in funktioneller Verbindung mit dem Zugmittel (5) und einem Querverband der Stahlbauseitenwände (14) steht.
DD33288789A 1989-09-22 1989-09-22 Verfahrbare auswechselvorrichtung fuer girlandentragrollenstationen DD287919A5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD33288789A DD287919A5 (de) 1989-09-22 1989-09-22 Verfahrbare auswechselvorrichtung fuer girlandentragrollenstationen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD33288789A DD287919A5 (de) 1989-09-22 1989-09-22 Verfahrbare auswechselvorrichtung fuer girlandentragrollenstationen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD287919A5 true DD287919A5 (de) 1991-03-14

Family

ID=5612461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD33288789A DD287919A5 (de) 1989-09-22 1989-09-22 Verfahrbare auswechselvorrichtung fuer girlandentragrollenstationen

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD287919A5 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013214913A1 (de) 2013-07-30 2015-02-05 Takraf Gmbh Service-Fahrzeug zum Auswechseln von Tragrollen eines Gurtförderers
CN110980329A (zh) * 2019-12-16 2020-04-10 淮北合众机械设备有限公司 一种基于封闭防尘的物料输送运转装置
BE1030120B1 (de) * 2022-04-28 2023-11-28 Smidth As F L Förderbandanlage

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013214913A1 (de) 2013-07-30 2015-02-05 Takraf Gmbh Service-Fahrzeug zum Auswechseln von Tragrollen eines Gurtförderers
US9333976B2 (en) 2013-07-30 2016-05-10 Takraf Gmbh Service vehicle for replacing idlers of a belt conveyor
DE102013214913B4 (de) 2013-07-30 2019-04-25 Takraf Gmbh Service-Fahrzeug zum Auswechseln von Tragrollen eines Gurtförderers
CN110980329A (zh) * 2019-12-16 2020-04-10 淮北合众机械设备有限公司 一种基于封闭防尘的物料输送运转装置
CN110980329B (zh) * 2019-12-16 2021-06-29 淮北合众机械设备有限公司 一种基于封闭防尘的物料输送运转装置
BE1030120B1 (de) * 2022-04-28 2023-11-28 Smidth As F L Förderbandanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3033308A1 (de) Entlade- und verladebruecke mit schwenksicherung
DE2525867A1 (de) Kran
DE2437570A1 (de) Krantraverse zur horizontalen lastverschiebung
DE2556882A1 (de) System (anordnung) und verfahren zum selbsttaetigen entstauen und verstauen eines kranauslegers
DE3215863A1 (de) Kran
DE2944289A1 (de) Hebefahrzeug
AT523474B1 (de) Auslegersystem für einen Fahrzeugkran mit Abspannvorrichtung sowie Verfahren zum Aufrüsten und Abrüsten einer Abspannvorrichtung eines Fahrzeugkrans
DE102010035894A1 (de) Anordnung zum Wenden einer Last
DE9116635U1 (de) Weichentransportwagen
DE1506519C2 (de) Teleskopausleger
DD287919A5 (de) Verfahrbare auswechselvorrichtung fuer girlandentragrollenstationen
DE2450003C2 (de) Fahrzeugkran mit Kabine mit verschiedenen Stellungen
DE2340154A1 (de) Ausgleichssystem fuer hochleistungskraene
DE3731599A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum wechsel von mulden bei wechselmuldenkippern
DE595507C (de) Abhebevorrichtung fuer Seiltransportbahnen
DE1756635C3 (de) Vorrichtung zum Rückverladen von Schüttgut von einer Halde
DE2635387C2 (de) Kran
DE8028658U1 (de) Transportanhänger für unfallbeschädigte Fahrzeuge
DE2006252B2 (de) Einrichtung zum Auswechseln von Girlanden-Rollensätzen bei Förderbandanlagen
DE2821102A1 (de) Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug, fuer den transport von raumzellen aus stahlbeton, insbesondere fertiggaragen
DE2831717A1 (de) Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegen
DE2327516B2 (de) Fahrzeug zum transport ausschliesslich von stahlbetonraumzellen, insbesondere von stahlbetonfertiggaragen
EP0275902A2 (de) Vorrichtung zum Vorliefern von Holzstämmen o. dgl.
DE2541758A1 (de) Ausleger-drehlaufkatze fuer die landwirtschaft
EP4053066A2 (de) Vorrichtung und verfahren zur montage / demontage eines mobilkranauslegers

Legal Events

Date Code Title Description
RPI Change in the person, name or address of the patentee (searches according to art. 11 and 12 extension act)
RPI Change in the person, name or address of the patentee (searches according to art. 11 and 12 extension act)
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee