DE19620511A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Brücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von BrückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen von
Brücken, die aus Brückensegmenten ausgebildet sind, die
entlang eines teleskopierbaren Trägers positionierbar
sind, bei dem zur Verlegung der Brückensegmente zu
nächst der Träger teleskopiert, oberhalb eines zu über
querenden Hindernisses positioniert und im Bereich von
Trägerenden mit einem Abstand zu jeweils zugeordneten
Auflageflächen angeordnet wird, anschließend die
Brückensegmente in der Umgebung eines der Trägerenden
in eine Führungseinrichtung des Trägers eingehängt und
in Richtung auf das andere Trägerende verschoben werden
und bei dem nach einer Positionierung aller Brückenseg
mente, die Brückensegmente soweit abgesenkt werden, daß
mindestens einige der Brückensegmente auf den
Auflagefläche aufliegen, sowie bei dem der Träger im
Bereich eines Verlegefahrzeuges und die zu transportie
renden Brückensegmente im Bereich eines Transportfahr
zeuges angeordnet werden.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Vorrichtung
zum Verlegen von Brücken, die einen teleskopierbaren
Träger zur Halterung von Brückensegmenten aufweist, und
bei der im Bereich eines fahrbaren Verlegefahrzeuges
eine Schwenkeinrichtung für den Träger angeordnet ist,
sowie bei der der Träger sowohl im Bereich eines vom
Verlegefahrzeug gehalterten Endes als auch im Bereich
eines dem Verlegefahrzeug abwendbaren Endes höhen
positionierbar ist und bei der der Träger mit einer
Führungseinrichtung für die Brückensegmente versehen
ist und bei der im Bereich des Trägers eine Auffang
einrichtung zur Halterung eines dem Verlegefahrzeug ab
gewandten Endes von montierten Brückensegmenten ange
ordnet ist.
Schließlich betrifft die Erfindung auch eine Brücke,
die aus entlang eines teleskopierbaren Trägers an
ordbaren Brückensegmenten ausgebildet ist, bei der
entlang des Trägers eine Führung für die Brückenseg
mente derart angeordnet ist, daß bei einem teles
kopierten Träger die Brückensegmente hintereinander
angeordnet entlang des Trägers oberhalb eines zu über
brückenden Hindernisses verschieblich und positionier
bar sind.
Eine Vorrichtung zum Verlegen von Brücken wird bei
spielsweise in der DE 41 23 092 C2 beschrieben. Gemäß
diesem Stand der Technik ist auf einem fahrbaren Unter
gestell eine Brückenlegeeinrichtung angeordnet. Entlang
eines teleskopierbaren Vorbauträgers werden oberhalb
dieses Vorbauträgers Brückenabschnitte angeordnet, die
miteinander zu einer Brücke verbindbar sind. Die mit
einander verbundenen Brückenabschnitte werden von der
Brückenlegeeinrichtung gemeinsam mit dem teleskopie
rbaren Vorbauträger über ein zu überbrückendes Hinder
nis hinweggeschoben. Das der Brückenlegeeinrichtung
abgewandte Ende der Brücke wird auf einer der Brücken
legeeinrichtung gegenüberliegenden Seite des Hindernis
ses abgelegt und anschließend wird das der Brückenleg
eeinrichtung zugewandte Ende der Brücke abgesenkt.
Gemäß dem Stand der Technik werden transportable
Brücken überwiegend aus einem befahrbaren Deck als
Obergurt mit darunterliegender Tragkonstruktion ausge
bildet. Eine Anwendung besteht beispielsweise als
Pionierbrückengerät.
Bei derartigen Deckbrücken mit untenliegender Tragkon
struktion liegt das Niveau der Fahrbahn ca. 1 m ober
halb des abstützenden Bodenniveaus. Es ist somit erfor
derlich, um eine Überquerung des Hindernisses durch
Fahrzeuge zu ermöglichen, an die verlegte Brücke
Rampenteile anzusetzen, um ein passierbares Gefälle
bereitzustellen. Derartige Rampenkonstruktionen weisen
eine von den weiteren Brückenteilen abweichende Ge
staltung auf und müssen deshalb sowohl bei einem Trans
port als auch bei einer Verlegung von den weiteren
Brückenteilen unterschiedlich gehandhabt werden.
Die Handhabungsprobleme bei derartigen Brückenkon
struktionen werden noch erhöht, wenn Brückensätze zur
Verwendung kommen, bei denen aus einem Brückensatz
mehrere Brücken gebaut werden können. Es ist hierbei
erforderlich, entsprechend der Anzahl der verlegbaren
Brücken eine entsprechende Anzahl von Paaren von
Rampenteilen vorzuhalten. Ein weiterer Nachteil der
artiger Brückentypen besteht darin, daß sowohl ein
Auffahren auf die Brücke als auch ein Verlassen der
Brücke mit relativ geringer Geschwindigkeit erfolgen
muß, da aufgrund der erheblichen Steigungsunterschiede
im Rampenbereich und im Bereich des Brückendeckes er
hebliche dynamische Beanspruchungen in die Brücke ein
geleitet werden.
Ein weiterer Brückentyp ist als Trogbrücke ausgebildet
und besteht aus einem auf dem tragenden Boden auflie
genden Fahrbahndeck sowie aus Seitenteilen zur Ver
steifung.
Aufgrund der untenliegenden Fahrbahn sind somit bei
diesem Brückentyp keine speziellen Rampenteile erfor
derlich und ein Auffahren auf die Brücke und ein Ver
lassen der Brücke ist auch bei höheren Geschwindig
keiten ohne Einleitung hoher dynamischer Bean
spruchungen in die Brücke möglich. Es ist bei diesem
Brückentyp bislang in der Vergangenheit nicht in zu
friedenstellenderweise möglich gewesen, eine automa
tische oder eine teilautomatische Verlegung durchzu
führen. Die Verlegung von Trogbrücken erfolgt deshalb
bislang überwiegend manuell unter Verwendung ent
sprechender Hilfswerkzeuge.
Aus der DE-PS 31 06 140 ist ein Brückenlegegerät
bekannt, bei dem Brückensegmente miteinander verbunden
und entlang eines teleskopierbaren Trägers über ein zu
überbrückendes Hindernis verschoben werden. Brücken
segmente werden von einem Kran, der am Verlegefahrzeug
angebracht ist, von Transportfahrzeugen abgenommen. Die
Brückensegmente weisen ein kastenartiges Profil auf,
daß dazu führt, daß eine Fahrbahn mit einem relativ
großen Abstand zu Auflageflächen angeordnet ist. Dies
macht die Verwendung von Rampen erforderlich.
In der DE-PS 12 24 350 wird ein Brückenlegegerät be
schrieben, bei dem entlang eines teleskopierbaren
Trägers eine fertig montierte Brücke verschoben und mit
Hilfe von Seilwinden abgesenkt werden kann. Die
DE-OS 21 66 758 beschreibt ein Brückenlegegerät, bei
dem entlang eines teleskopierbaren Trägers ein Brücken
vorschub erfolgen kann. Die verlegte Brücke wird an
schließend durch Verschwenken eines am Verlegefahr
zeug angebrachten Handhabungsarmes abgesenkt. Zur
Brückenabstützung ist ein teleskopierbarer Träger vor
gesehen, der im zu überbrückenden Hindernis absenkbar
ist, so daß eine Abstützung der Brücke gegenüber einem
Untergrund erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ver
fahren der einleitend genannten Art derart zu ver
bessern, daß insbesondere der Automatisierungsgrad bei
der Verlegung von Trogbrücken erhöht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Träger mit einem Abstand zur Auflagefläche im
Bereich eines fahrbaren Verlegefahrzeuges derart ange
ordnet wird, daß das Transportfahrzeug mit dem zu ver
legenden Brückensegment vor einem Montagebeginn unter
den teleskopierten Träger verfahrbar ist.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Vorrichtung der einleitend genannten Art derart zu kon
struieren, daß eine vereinfachte automatische Verlegung
unterstützt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Auffangeinrichtung als Seilführung ausgebildet ist,
deren belastungsabhängige Vertikalauslängung von min
destens einem Stellelement vorgebbar ist.
Schließlich ist es ebenfalls Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Brücke der einleitend genannten derart
anzugeben, daß eine automatische Verlegung unterstützt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Brückensegmente entlang des Trägers mit im wesent
lichen gleichbleibendem Vertikalabstand zum Träger
positionierbar sind.
Aufgrund der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen
ist es in einfacher Weise möglich, eine einfache Ver
legung der Brückensegmente durchzuführen. Insbesondere
wird eine automatische Verlegung von Trogbrücken unter
stützt. Die erforderlichen Brückensegmente können ein
heitlich gestaltet und raumsparend transportiert
werden.
Ein flexibler Transport wird dadurch unterstützt, daß
der Träger im Bereich eines Verlegefahrzeuges und die
zu transportierenden Brückensegmente im Bereich eines
Transportfahrzeuges angeordnet werden.
Eine Verwendung üblicher Transportfahrzeuge wird
dadurch unterstützt, daß das Transportfahrzeug mit dem
zu verlegenden Brückensegment vor einem Montagebeginn
unter den teleskopierten Träger fährt.
Ein raumsparender Transport wird insbesondere auch
dadurch erleichtert, daß faltbare Brückensegmente
montiert werden.
Zur Vermeidung von speziellen Auffahrkeilen wird vorge
schlagen, daß trogförmige Brückensegmente montiert
werden.
Eine geringe Transporthöhe für das Verlegefahrzeug kann
dadurch erreicht werden, daß der Träger relativ zum
Verlegefahrzeug von einer Schwenkeinrichtung positio
nierbar ist.
Eine ausreichende Stabilität einer noch nicht fertig
gestellten Brücke wird dadurch unterstützt, daß ein dem
Verlegefahrzeug abgewandtes Ende von bereits montierten
Brückensegmenten während der Verlegung von einer Auf
fangeinrichtung gehaltert wird.
Eine zweckmäßige Stabilisierung während des Montagevor
ganges erfolgt dadurch, daß im Bereich des Trägers eine
Auffangeinrichtung zur Halterung eines dem Verlegfahr
zeug abgewandten Endes von montierten Brückensegmenten
angeordnet ist.
Eine weitere Stabilisierung bei der Montage erfolgt
dadurch, daß zur Abstützung eines Basissegmentes des
Trägers eine Basisabstützung vorgesehen ist.
Ebenfalls trägt zur Stabilisierung während der Montage
bei, daß die Basisabstützung mindestens ein Auflage
element zur Abstützung der Brückensegmente aufweist.
Eine günstige Schwerpunktlage bei einem Transport des
Trägers und ein ausreichender Montagefreiraum wird da
durch bereitgestellt, daß das Basissegment des Trägers
in einer Verschiebehülse geführt ist.
Eine zweckmäßige Konstruktion zur Schwenkpositionierung
des Trägers besteht darin, daß die Schwenkeinrichtung
aus mindestens zwei Feststreben und mindestens einem
Stellelement ausgebildet ist, die über Schwenkgelenke
einerseits drehbeweglich mit einem Fahrzeugchassis des
Verlegefahrzeuges und andererseits mit der Verschiebe
hülse verbunden sind.
Zur Durchführung der erforderlichen Höhenveränderungen
bei der Montage wird vorgeschlagen, daß sowohl die
Basisabstützung als auch eine Vorderabstützung zur Ab
stützung eines Endsegmentes des Trägers mit Stützfüßen
versehen sind, relativ zu denen Distanzelemente höhen
veränderlich positionierbar sind.
Zur Unterstützung einer Montage eines aktuell zu mon
tierenden Brückensegmentes wird vorgeschlagen, daß die
Führungseinrichtung im Bereich des Basissegmentes ange
ordnet ist und eine Laufschiene zur Halterung einer
Laufkatze aufweist.
Eine weitere Verringerung der Transportdimensionierung
des Verlegefahrzeuges kann dadurch erreicht werden, daß
die Stützfüße in einer Querrichtung von in Führungs
hülse geführten Quertraversen positionierbar sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein als Radfahrzeug ausgebildetes Verlegefahr
zeug mit teleskopierbarem Vorbauträger,
Fig. 2 eine Positionierung des Verlegefahrzeuges
gemäß Fig. 1 neben einem zu überquerenden
Hindernis,
Fig. 3 das Verlegefahrzeug gemäß Fig. 2 mit teles
kopiertem Vorbauträger sowie zwei gehalterten
Brückensegmenten,
Fig. 4 das Verlegefahrzeug gemäß Fig. 3 mit fünf ent
lang des Vorbauträgers positionierten Brücken
segmenten,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer dem Verlegefahrzeug
zugewandten Stützvorrichtung mit Führungsele
menten für die Brückensegmente,
Fig. 6 eine Darstellung eines faltbaren Brückenseg
mentes im Benutzungszustand,
Fig. 7 eine Darstellung des Brückensegmentes gemäß
Fig. 6 in einem teilweise gefalteten Zustand,
Fig. 8 eine Darstellung des Brückensegmentes gemäß
Fig. 6 in einem zusammengefalteten Transport
zustand,
Fig. 9 eine Darstellung eines weiteren faltbaren
Brückensegmentes,
Fig. 10 eine Darstellung des Brückensegmentes gemäß
Fig. 9 in einem teilweise gefalteten Zustand,
Fig. 11 eine Darstellung des Brückensegmentes gemäß
Fig. 9 in einem zusammengefalteten Transport
zustand,
Fig. 12 eine vergrößerte teilweise Darstellung im
Bereich eines Führungselementes für die
Brückensegmente, das an der Stützvorrichtung
angeordnet ist,
Fig. 13 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit
XIII in Fig. 9,
Fig. 14 eine Frontalansicht eines Brückensegmentes mit
Rollenböcken
und
Fig. 15 eine vergrößerte Darstellung eines Rollen
bockes gemäß Einzelheit XV in Fig. 14.
Gemäß Fig. 1 ist auf einem fahrbaren Verlegefahrzeug
(1) ein teleskopierbarer Träger (2) angeordnet, der aus
Trägersegmenten (3) ausgebildet ist, die ineinander
geführt sind. Die Trägersegmente (3) können beispiels
weise eine rechteckförmige Querschnittfläche aufweisen.
Hinter einem Führerhaus (4) des Verlegefahrzeuges (1)
befindet sich ein zur Lastaufnahme vorgesehenes Fahr
zeugchassis (5). Am Fahrzeugchassis (5) sind Fest
streben (6, 7) sowie ein Verstellelement (8) jeweils
verschwenkbar angelenkt. Die Feststreben (6, 7) sowie
das Verstellelement (8) sind ebenfalls im Bereich einer
Verschiebehülse (9) beweglich angelenkt. Die Ver
schiebehülse (9) haltert den Träger (2).
Weiterhin kann beispielsweise die hintere Feststrebe
(6) als Verstellelement ausgebildet werden. Damit ist
die Möglichkeit der Verschwenkung der Verschiebehülse
(9) um das Gelenk (11) gegeben, so daß sich der
teleskopierbare Träger (2) an die gegenüberliegenden
Uferverhältnisse anpaßt.
Grundsätzlich ist es ebenfalls denkbar, eine Mehrzahl
von Verstellelementen (8) und Verschiebehülsen (9),
beispielsweise jeweils paarweise, nebeneinander anzu
ordnen, um eine verwindungsarme Krafteinleitung in das
Fahrzeugchassis (5) zu unterstützen. Im Bereich eines
dem Führerhaus (4) zugewandten Schwenkgelenkes (10)
sind im Bereich des Fahrzeugchassis (5) die Feststrebe
(6) und das Verstellelement (8) zusammengeführt. Das
Verstellelement (8) und die Feststrebe (7) sind im
Bereich eines im Bereich der Verschiebehülse (9) ange
ordneten Schwenkgelenkes (11) zusammengeführt. Für die
Feststrebe (6) ist darüber hinaus ein Schwenkgelenk
(12) im Bereich der Verschiebehülse (9) angeordnet und
für die Feststrebe (7) ist ein weiteres Schwenkgelenk
(13) im Bereich des Fahrzeugchassis (5) angeordnet.
Die Feststreben (6,7) erstrecken sich parallel zu
einander. Das Verstellelement (8) kann als eine
Kolben-Zylinder-Anordnung ausgebildet sein. Beim Aus
fahren des Kolbens werden die Feststreben (6, 7) relativ
zum Fahrzeugchassis (5) steiler ausgerichtet, so daß
die Verschiebehülse (9) sowohl angehoben als auch in
eine dem Führerhaus (4) abgewandte Richtung wegbewegt
wird. Die Überlagerung der Bewegungen ergibt eine
Verschwenkung der Verschiebehülse (9) und damit auch
des Trägers (2).
Ein in der Verschiebehülse (9) unmittelbar gehaltertes
Basissegment (14) des Trägers (2) weist im Bereich
seines den weiteren Trägersegmenten (3) zugewandten
Endes eine Basisabstützung (15) auf. Die Basisab
stützung (15) ist über ein Schwenkgelenk (16) relativ
zum Basissegment (14) drehbeweglich. Ein Endsegment (17)
der Trägersegmente (13) ist mit einer Vorderabstützung
(18) versehen, die über ein Schwenkgelenk (19) drehbe
weglich mit dem Endsegment (17) verbunden ist. Eine
typische Länge für einen zusammengeschobenen Träger (2)
beträgt etwa 15 m, eine obere Begrenzung des Trägers
(2) verläuft im Transportzustand etwa 4 m oberhalb
einer Erdbodenfläche (20).
Im Bereich des Basissegmentes (14) ist eine Führungs
einrichtung (21) für in Fig. 1 nicht dargestellte
Brückensegmente (22) angeordnet, die im wesentlichen
aus mindestens einer Laufschiene (23) sowie einer
Laufkatze (24) besteht. Zur Halterung der Brückenseg
mente (22) während eines Montagevorganges ist darüber
hinaus eine Auffangeinrichtung (25) vorgesehen, die als
Seilführung ausgebildet sein kann.
Fig. 2 zeigt das Verlegefahrzeug (1) in einer Ausgangs
positionierung neben einem als Geländevertiefung ausge
bildeten Hindernis (26).
Gemäß Fig. 3 ist das Basissegment (14) des Trägers (2)
in eine rückwärtige Richtung aus der Verschiebehülse
(9) ausgefahren und gleichfalls sind die weiteren
Trägersegmente (3) teleskopiert. Das Basissegment (14)
ist von der Basisabstützung (15) gegenüber der Erd
bodenfläche (20) abgestützt. Ebenfalls erfolgt eine
Abstützung des Endsegmentes (17) mit Hilfe der Vorder
abstützung (18). Die Verschiebehülse (9) ist mit Hilfe
einer aus den Feststreben (6, 7) und dem Verstellele
menten (8) ausgebildeten Schwenkeinrichtung (27) in
eine Arbeitspositionierung hochgeschwenkt worden, die
dazu führt, daß der Träger (2) etwa um 1,5 m höher als
in einer Ausgangsstellung angeordnet ist. Eine untere
Begrenzung des Basissegmentes (14) weist hierdurch
einen Abstand zur Erdbodenfläche (20) von etwa 5 m auf.
Im Bereich des Trägers (2) sind gemäß Fig. 3 zwei
Brückensegmente (22) angeordnet. Das dem Verlegefahr
zeug (1) zugewandte Brückensegment (22) wird von der
Laufkatze (24) gehaltert. Die beiden eingezeichneten
Brückensegmente (22) sind miteinander verbunden und
werden von der Basisabstützung (15) abgestützt. Ein dem
Verlegefahrzeug (1) abgewandtes Ende wird von der Auf
fangeinrichtung (25) abgefangen.
Das Ausfahren des Basissegmentes (14) aus der Ver
schiebehülse (9) erfolgt mindestens so weit, daß der
Abstand zwischen einem Fahrzeugheck (28) und der
Basisabstützung (15) der Länge eines Brückensegmentes
(22) entspricht. Hierdurch ist es möglich, von einem
separaten Transportfahrzeug die Brückensegmente (22)
unterhalb des Trägers (2) zu positionieren und mit
einem bereits vorhandenen Brückensegment (22) zu
verbinden sowie in die Laufkatze (24) einzuhängen. Es
kann somit schrittweise ein Einhängen eines neuen
Brückensegmentes (22) mit Vornahme erforderlicher
Verbindungen, ein Verschieben der Brückensegmente (22)
sowie ein Einhängen eines weiteren Brückensegmentes
(22) erfolgen.
Fig. 4 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 3 nach einem
weiteren Montagefortschritt, gemäß dem bereits fünf
Brückensegmente (22) entlang des Trägers (2) positio
niert sind.
Nach einer Anordnung aller vorgesehenen Brückensegmente
(22), die zur Überbrückung des Hindernisses (26) erfor
derlich sind, entlang des Trägers (2) wird die aus den
Brückensegmenten (22) gebildete Brücke abgesenkt, so
daß die Brücke auf der Erdbodenfläche (20) aufliegt.
Nach einem Absenken der miteinander verbundenen
Brückensegmente (22) kann das Verlegefahrzeug (1) aus
dem Brückenbereich entfernt werden und die Verlegung
einer neuen Brücke durchführen. In Abhängigkeit von den
Einsatzanforderungen und den Geländebedingungen kann
das Verlegefahrzeug (1) beispielsweise als Radfahrzeug
oder als Kettenfahrzeug ausgebildet sein.
Der Montagevorgang kann weiterhin dadurch unterstützt
werden, daß die als Seilführung ausgebildete Auffang
einrichtung (25) im Bereich des Basissegmentes (14)
eine Seilwinde (29) aufweist, und das Tragseil (30) an
der Spitze des Endsegmentes (17) fest verankert ist.
Es ist auch möglich, daß die Brückenspitze ist mit dem
Tragseil (30) über eine Tragrolle (31) verbunden ist,
die in einem an der Brückenspitze befestigten Rollen
bock (54) läuft.
Während des Montagevorganges wird die Seillänge des
Tragseiles (30) mittels der Seilwinde (29) derart ein
gestellt, daß der in Fig. 4 eingezeichnete Abstand (55)
zwischen Tragrolle (31) und Träger (2) so groß ist, daß
die zulässige Seilkraft im Tragseil (30) nicht über
schritten wird. Beispielsweise kann der Abstand (55)
zwischen Tragrolle (31) und Träger (2) auf einen kon
stanten Wert von ca. 4,0 m gehalten werden.
Zur Erzeugung der Vortriebskraft zum Vorschieben der
montierten Brückenelemente werden vorzugsweise die Auf
lagerelemente (38) als Spurkranzrollen ausgebildet,
wobei das Auflagerteil (39) gemäß Fig. 12 mit einem
Ritzel (56) versehen ist, dessen Zähne in eine Trieb
stockverzahnung (57) eingreifen, die im Brückenunter
gurt (58) integriert ist. Ebenfalls ist es möglich, für
den Vorschub einen Linearantrieb zu verwenden, bei
spielsweise eine hydraulische Kolben-Zylinder-Anord
nung.
Angetrieben wird die Spurkranzrolle beispielsweise
durch einen, direkt an den Stützfüßen (34) ange
flanschten, Getriebemotor (59).
Fig. 5 zeigt in einer vergrößerten Darstellung den Auf
bau der Basisabstützung (15). Die Basisabstützung (15)
besteht aus sich im wesentlichen horizontal er
streckenden Führungshülsen (32), in denen Quertraversen
(33) verschieblich geführt sind. Im Bereich ihrer den
Führungshülsen (32) abgewandten Enden sind die Quer
traversen (33) mit Stützfüßen (34) verbunden. In den
Stützfüßen (34) sind in vertikaler Richtung verschieb
lich Distanzelement (35) geführt, die im Bereich ihrer
den Stützfüßen (34) abgewandten Enden Standelemente
(36) aufweisen. Zur Anpassung an Bodenunebenheiten ist
insbesondere daran gedacht, die Standelemente (36) über
Schwenkgelenke (37) mit den Distanzelementen (35) zu
verbinden.
An den Stützfüßen (34) sind Auflageelemente (38) ange
ordnet, die als Rollenführung für die Brückensegmente
(22) ausgebildet sein können. Insbesondere ist daran
gedacht, die Auflageelemente (38) mit einem Auflageteil
(39) und einem Führungsteil (40) zu versehen. Das
Auflageteil (39) übernimmt die vertikale Abstützung der
Brückensegmente (22) und das Führungsteil (40) verur
sacht eine horizontale Ausrichtung der Brückensegmente
(22) in Brückenquerrichtung.
Fig. 6 veranschaulicht den Aufbau eines faltbaren Brüc
kensegmentes (22). Das Brückensegment (22) ist trog
förmig ausgebildet und weist zwei von einem Schwenkge
lenk (41) miteinander verbundene Fahrbahnabschnitte
(42, 43) mit einer fachwerkartigen Versteifungskon
struktion (44) auf. Die Fahrbahnabschnitte (42, 43) sind
im Bereich ihrer dem Schwenkgelenk (41) abgewandten
Ausdehnung über Schwenkgelenke (45, 46) mit Randstreifen
(47, 48) verbunden, die im Bereich ihrer den Schwenkge
lenken (45, 46) abgewandten Ausdehnungen in Tragwände
(49, 50) einmünden. In einem Gebrauchszustand erstrecken
sich die Fahrbahnabschnitte (42, 43) im wesentlichen in
horizontaler Richtung und die Tragwände (49, 50) sind im
wesentlichen in lotrechter Richtung orientiert.
Fig. 7 zeigt das Brückensegment (22) in einem teilweise
gefalteten Zustand. Bei der Durchführung des Faltvor
ganges drehen sich die Fahrbahnabschnitte (42, 43) um
die Schwenkgelenke (41, 45, 46).
In Fig. 8 ist das Brückensegment (22) nach einem Ab
schluß des Faltvorganges dargestellt. Die Dimensionie
rung der einzelnen Bauelemente und die Anordnung der
Schwenkgelenke (41, 45, 46) ermöglicht es, einen Trans
port der zusammengefalteten Brückensegmente (22) auf
einer Transportpalette mit einer Breite von 3 m durch
zuführen. Bei dieser Breite können zwei zusammenge
faltete Brückensegmente (22) nebeneinander transpor
tiert werden. In einem auseinandergefalteten Gebrauchs
zustand kann eine Fahrbahnbreite von etwa 4 m bei einer
Gesamtaußenabmessung von ca. 4,9 m bereitgestellt
werden. Eine zweckmäßig Höhendimensionierung für die
Tragwände (49, 50) beträgt 2 m.
In Fig. 9 ist eine andere Ausführungsform für die Brüc
kensegmente (22) dargestellt. Es erfolgt hier eine
Optimierung bezüglich einer Fahrbahnbreite des Brücken
segmentes (22). Zwischen den Tragwänden (49, 50) ist
eine Fahrbahnbreite von bis zu 6 m realisierbar. Ein
Transport kann ebenfalls auf Paletten mit einer Dimen
sionierung von 3 m × 2 m erfolgen, je Palette kann ein
gefaltetes Brückensegment (22) positioniert werden. Die
Fahrbahn besteht bei dieser Ausführungsform aus den
beiden Fahrbahnabschnitten (42, 43) und einem zwischen
den Fahrbahnabschnitten (42, 43) angeordneten Mittelab
schnitt (51). Die Fahrbahnabschnitte (42, 43) sind je
weils über Schwenkgelenke (45, 46) mit dem
Mittelabschnitt (51) verbunden. An die Fahrbahnab
schnitte (42, 43) grenzen unmittelbar die Tragwände
(49, 50) an. Im Bereich der den Tragwänden (49, 50) zuge
wandten Ausdehnungen der Fahrbahnabschnitte (42, 43)
sind Fußwegauflagen (52, 53) angeordnet. Eine zweck
mäßige Breite für die Fußwegauflagen (52, 53) beträgt 1
m.
Der Montagevorgang soll noch einmal entsprechend Fig. 3
nachfolgend erläutert werden. Nach einem Ausfahren und
angehobenen Positionieren des Trägers (2) werden die
Brückensegmente (22) mit Hilfe eines Lastkraftwagens in
den Bereich der Laufkatze (24) transportiert und in
diese eingehängt. Anschließend werden die gefalteten
Brückensegmente (22) von ihren Transportpaletten abge
hoben und entfaltet. Das aktuell zu montierende Brüc
kensegment (22) wird mit gegebenenfalls bereits mon
tierten Brückensegmenten (22) verbunden.
Eine Abstützung der montierten Brückensegmente (22)
erfolgt somit mit Hilfe der Laufkatze (24), mit Hilfe
der Auflageelemente (38) sowie durch die Auffangein
richtung (25).
Mit Hilfe der Laufkatze (24) ist es ebenfalls möglich,
die Brückensegmente (22) derart zu drehen, daß eine
Verkupplung mit den bereits montierten Brückensegmenten
(22) möglich ist.
Fig. 13 veranschaulicht die Überleitung der Tragwand
(50) in den Bereich des Fahrbahnabschnittes (43). Es
ist erkennbar, daß zur Unterstützung einer hohen
Durchbiegungssteifigkeit in lotrechter Richtung unter
halb der aufgestellten Tragwand (50) ein Tragprofil
(60) angeordnet ist.
Vor einer Absenkung der Brücke werden die Stützfüße
(34) mit Hilfe der Quertraversen (33) so weit nach
außen verschoben, daß die Brückensegmente (22) nicht
mehr auf dem Auflageelement (38) aufsitzen.
Bezüglich der Seilführung ist grundsätzlich sowohl eine
lose Führung im Bereich der Brückenspitze als auch eine
unbewegliche Verbindung mit der Brückenspitze einsetz
bar. Es können eine oder mehrere Winden für das Seil
verwendet werden und es ist ebenfalls denkbar, sowohl
eine doppelte Verlegung des Seiles mit Umschlingung und
Rückführung durch eine Umleitung im Bereich der Vorder
abstützung (18) als auch eine einzügige Verlegung mit
Festlegung an der Vorderabstützung vorzusehen. Die ein
zügige Verlegung schließt dabei Parallel- oder Mehr
fachverlegungen ein.
Claims (21)
1. Verfahren zum Verlegen von Brücken, die aus Brüc
kensegmenten ausgebildet sind, die entlang eines
teleskopierbaren Trägers positionierbar sind, bei
dem zur Verlegung der Brückensegmente zunächst der
Träger teleskopiert, oberhalb eines zu überqueren
den Hindernisses positioniert und im Bereich von
Trägerenden mit einem Abstand zu jeweils zugeord
neten Auflageflächen angeordnet wird, anschließend
die Brückensegmente in der Umgebung eines der
Trägerenden in eine Führungseinrichtung des Trägers
eingehängt und in Richtung auf das andere Träger
ende verschoben werden und bei dem nach einer
Positionierung aller Brückensegmente die Brücken
segmente soweit abgesenkt werden, daß mindestens
einige der Brückensegmente (22) auf den Auflage
flächen aufliegen, sowie bei dem der Träger im Be
reich eines Verlegefahrzeuges und die zu transpor
tierenden Brückensegmente im Bereich eines Trans
portfahrzeuges angeordnet werden, dadurch gekenn
zeichnet, der Träger (2) mit einem Abstand zur
Auflagefläche im Bereich eines fahrbaren Verlege
fahrzeuges (1) derart angeordnet wird, daß das
Transportfahrzeug mit dem zu verlegenden Brücken
segment (22) vor einem Montagebeginn unter den
teleskopierten Träger (2) verfahrbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) relativ zum Verlegefahrzeug von
einer Schwenkeinrichtung (27) positionierbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein dem Verlegefahrzeug (1) abge
wandtes Ende von bereits montierten Brückenseg
menten (22) während der Verlegung von einer Auf
fangeinrichtung (25) gehaltert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Auffangeinrichtung (25) ein
Tragseil verwendet wird, das im Bereich des dem
Verlegefahrzeug (1) abgewandten Endes des Trägers
(2) umgelenkt und in Richtung auf das Verlegefahr
zeug (1) zurückgeführt ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragseil zur Vorgabe einer
Auffanghöhe eines dem Verlegefahrzeug (1) abgewand
ten Endes der Brückensegmente (25) nachstellbar
ist.
6. Verfahren zum Verlegen von Brücken, die aus Brüc
kensegmenten ausgebildet sind, dadurch gekennzeich
net, daß faltbare Brückensegmente (22) montiert
werden.
7. Verfahren zum Verlegen von Brücken, die aus Brüc
kensegmenten ausgebildet sind, dadurch gekennzeich
net, daß trogförmige Brückensegmente (22) montiert
werden.
8. Vorrichtung zum Verlegen von Brücken, die einen
teleskopierbaren Träger zur Halterung von Brücken
segmenten aufweist, und bei der im Bereich eines
fahrbaren Verlegefahrzeuges eine Schwenkeinrichtung
für den Träger angeordnet ist, sowie bei der der
Träger sowohl im Bereich eines vom Verlegefahrzeug
gehalterten Endes als auch im Bereich eines dem
Verlegefahrzeug abwendbaren Endes höhenpositionier
bar ist und bei der der Träger mit einer Führungs
einrichtung für die Brückensegmente versehen ist
und bei der im Bereich des Trägers eine Auffang
einrichtung zur Halterung eines dem Verlegfahrzeug
abgewandten Endes von montierten Brückensegmenten
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auffangeinrichtung als Seilführung ausgebildet ist,
deren belastungsabhängige Vertikalauslängung von
mindestens einem Stellelement vorgebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellelement als Seilwinde ausgebildet
ist und daß für einen Vorschub der Brückensegmente
ein Antriebsritzel vorgesehen ist, für das ein
Triebstock im Bereich eines Brückenuntergurtes an
geordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Abstützung eines Basissegmentes
(14) des Trägers (2) eine Basisabstützung (15) vor
gesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Basisabstützung (15)
mindestens ein Auflageelement (38) zur Abstützung
der Brückensegmente (22) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß für das Tragseil eine
Lastrolle vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß für das Tragseil ein
Horizontalvorschub bei einem Horizontalausschub der
Brückensegmente (22) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Basissegment (14) des
Trägers (2) in einer Verschiebehülse (9) geführt
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung
(27) aus mindestens zwei Feststreben (6, 7) und
mindestens einem Stellelement (8) ausgebildet ist,
die über Schwenkgelenke (10, 11, 12, 13) einerseits
drehbeweglich mit einem Fahrzeugchassis (5) des
Verlegefahrzeuges (1) und andererseits mit der
Verschiebehülse (9) verbunden sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß sowohl die Basisab
stützung (15) als auch eine Vorderabstützung (18)
zur Abstützung eines Endsegmentes (17) des Trägers
(2) mit Stützfüßen (34) versehen sind, die relativ
zu den Distanzelementen (35) höhenveränderlich
positionierbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
(21) im Bereich des Basissegmentes (14) angeordnet
ist und eine Laufschiene (23) zur Halterung einer
Laufkatze (24) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (24) in
einer Querrichtung von in Führungshülsen (32) ge
führten Quertraversen (33) positionierbar sind.
19. Vorrichtung zum Verlegen von Brücken, die einen
teleskopierbaren Träger zur Halterung von Brücken
segmenten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brückensegmente (22) faltbar ausgebildet sind.
20. Vorrichtung zum Verlegen von Brücken, die einen
teleskopierbaren Träger zur Halterung von Brücken
segmenten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brückensegmente (22) trogförmig ausgebildet sind.
21. Brücke, die aus entlang eines teleskopierbaren
Trägers anordbaren Brückensegmenten ausgebildet
ist, bei der entlang des Trägers eine Führung für
die Brückensegmente derart angeordnet ist, daß bei
einem teleskopierten Träger die Brückensegmente
hintereinander angeordnet entlang des Trägers ober
halb eines zu überbrückenden Hindernisses ver
schieblich und positionierbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Brückensegmente entlang des
Trägers mit wesentlichen gleichbleibenden Vertikal
abstand zum Träger positionierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996120511 DE19620511A1 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Brücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996120511 DE19620511A1 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Brücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19620511A1 true DE19620511A1 (de) | 1997-11-27 |
Family
ID=7794951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996120511 Withdrawn DE19620511A1 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Brücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19620511A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5915423A (en) * | 1997-05-27 | 1999-06-29 | Williams Fairey Engineering Limited | Bridge construction |
EP1762657A3 (de) * | 2005-09-08 | 2009-03-11 | General Dynamics Santa Barbara Sistemas GmbH | Mobiles militärisches Brückensystem |
WO2018038587A1 (en) * | 2016-08-24 | 2018-03-01 | Grigore CEAPA | Mobile telescopic bridge |
CN110540142A (zh) * | 2019-09-30 | 2019-12-06 | 刘世红 | 带桥梁功能的汽车起重机及桥板和轨道车 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1224350B (de) * | 1963-01-31 | 1966-09-08 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Brueckenlegegeraet |
FR2577863A1 (fr) * | 1981-05-20 | 1986-08-29 | France Etat Armement | Vehicule autonome poseur de pont pour breches de vingt a quarante metres |
GB2196674A (en) * | 1980-03-04 | 1988-05-05 | Secr Defence | Transportable bridges |
DE4123092A1 (de) * | 1991-07-12 | 1993-01-14 | Krupp Industrietech | Brueckenlegeeinrichtung |
DE4431915C1 (de) * | 1994-09-08 | 1995-07-13 | Bundesrep Deutschland | Verschiebevorrichtung für Brückenabschnitte |
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1996
- 1996-05-22 DE DE1996120511 patent/DE19620511A1/de not_active Withdrawn
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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