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Vorrichtung zur spitzensortlerten Weitergabe konischer
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Spulenkörper Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur spitzensortierten
Weitergabe eines unsortiert an einerVbrIagestelle vorgelegten konischen Spulenkörpers
mittels einer gesteuerten Spulenkörper-Wendevorrichtung. Das Arbeitstempo derartiger
Vorrichtungen ist begrenzt. Außerdem sind die Vorrichtungen störungsanfällig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde das Sortieren und die Weitergabe
konischer Spulenkörper zu beschleunigen und betriebssicherer zu machen. Diese Aufgabe
wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Da die erfindungsgemäß
Vorrichtung zwei Bewegungsabläufe, nämlich das gesteuerte Wenden der Spulenkdrper
und die Weitergabe zur gleichen Zeit durchführt, kann das Arbeitstempo im Vergleich
zu herkämmlichen Vorrichtungen bedeutend gesteigert werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben.
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Soll die Weitergabe über eine längere Wegstrecke erfolgen, empfiehlt
es sich, die in den Ansprüchen 8 und 9 beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung
zu verwenden. Hierbei tritt ein zusätzliches Weitergabeelement in Funktion, so daß
das erste Element einen neuen Arbeitsgang einleiten kann, während das zweite Element
noch mit der Weitergabe des vorhergehenden Spulenkörpers beschäftigt ist.
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Anhand eines in den Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsbei spiels
soll die Erfindung im folgenden Text noch näher erläutert und beschrieben werden.
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Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Vorrichtung.
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Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Spulenkdrper-Wendevorrichtung
In den Fig. 3, 4 und 5 ist das Wenden und die Weitergabe eines konischen Spulenkörpers
in drei Phasen dargestellt Fig. 6 zeigt Einzelheiten einer Spulenkörper-Abtastvorrichtung,
ebenso Fig. 7.
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In den Fig. 8, 9 und 10 ist in drei Phasen der Bewegungsablauf eines
Greifers dargestellt, der mit der Spulenkörper-Wendevorrichtung zusammenwirkt.
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Fig. 11 zeigt Einzelheiten der Spulenk8rper-Wendevorrichtung.
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Ein Maschinengestell 19 hat eine Längswand 22, eine Querwand 23, eine
Längstraverse 24 und verschiedene Quertraversen. Die Oberkante der Längswand 22
und die Längstraverse 24 dienen als Fahrbahn für die Fahrrollen 27 eines Schiebers
28, der einen Steuerkeil 60 trägt. Eine Vorlagestelle 61 wird, wie insbesondere
Fig. 6 zeigt, durch zwei Querwände 36, 37 eines Fallschachtes 38 und zwei unter
dem Fallschacht angeordnete, schwenkbare Spulentraghebel 62, 63 gebildet. Die beiden
Spulentraghebel sind durch eine gemeinsame Welle 64 miteinander verbunden. Von dem
Spulentraghebel 63 besteht über eine Kurbel 65 eine gelenkige Verbindung zu einer
Lasche 66, die mit einer Kurbel 67 verbunden ist. Die Kurbel 67 sitzt am Ende einer
Welle 68, an deren anderem Ende ebenfalls eine Kurbel 69 befestigt ist. Die Kurbel
69 ist mit einer Steuerstange 70 gelenkig verbunden.
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Am Ende der Steuerstange 70 sitzt eine Steuerrolle 71. Durch zwei
Wälzlager 72, 73 ist die Steuerstange 70 seitlich geführt. Sobald der Steuerkeil
60 des Schiebers 28 auf die
Steuerrolle 71 fahrt, wie es Fig. 6
zeigt, schwenken die beiden Spulentraghebel 62, 63 unter den Fallschacht- und fangen
einen von oben her durch den.Fallschacht herabfallenden konischen Spulenkörper 74
auf.
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In der Querwand 23 ist eine insgesamt mit 75 bezeichnete Spulenkörper-Wendevorrichtung
gelagert Die Spuienkörper-Wendevorrichtung 75 ist insbesondere in Fig 2 dargestellt
und besteht aus folgenden Teilen: An der Querwand 23 ist mittels einer Traverse
76 ein gesteuerter Antrieb 77 gelagert, der aus einem nicht dargestellten Schrittmotor,
einer auf der Welle 78 des Schrittmotors befestigten Scheibe 79, einem auf der Scheibe
befestigten Kurbelzapfen 80, einer Kurbelstange 81 ünd einem Gelenk 82 besteht.
Von dem Gelenk 82 besteht über eine Kurbel 83 eine Verbindung zu einer hohlen Schwenkwelle
84, an der ein Steg 85 befestigt ist. Ein mit der Querwand 23 verbundenes Wälzlager
86 trägt die Schwenkwelle 84, die zugleich als Unterdruckleitung dient und das Schwenken
des Steges 85 um einen Winkel von 90 Grad ermöglicht. Auf dem Steg 85 sind Zahnräder
drehbar gelagert, und zwar ein Sonnenrad 87, ein Planetenrad 88 und ein Zwischenzahnrad
89. Ein mit dem Steg 85 verbundener Bolzen 90 trägt ein Wälzlager 91, das seinerseits
das Sonnenrad 87 trägt.
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Das Zwischenzahnrad 89 ist unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers
92 auf einem mit dem Steg 85 verbundenen Bolzen 93 gelagert. Das Planetenrad 88
hat eine besondere Lagerung.
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Auf einer hohlen Achse 94 ist ein Nadellager 95 angeordnet, das das
Planetanrad 88 trägt. Mit dem Planetenrad 88 ist ein Spulenkörperhalter 96 verbunden.
Er besteht aus einem Rohr 97 mit einer Spulenkörper-Ansaugduse 98.
Wie-insbes-ondere
aus den Zeichnungen Fig. 2 und Fig. 11 zu entnehmen ist-> trägt der Bolzen 90
einen Ring 99. Über dev-Ring 99 befindet sich mit kleinem Zwischenraum ein weiterer
Ring 100> der durch vier Schrauben 101 mittels einer Buchse 1o2 mit dem Sonnenrad
87 verbunden ist. Der Ring 100 trägt eine Arretiervorrichtung 103 um Sperren der
Relativbewegung der ZahnrSder gegen den Steg 85-. Die Arretiervorrichtung 103 besteht
aus einer Kugel 104, einer Druckfeder 105 und einer Stellschraube 106. In der Arretierstellung
rastet die Kugel 104-An- eine der beiden Vertiefungen 107, 108 des Ringes 99 ein.
Die beiden Vertiefungen sind um 90, Grad versetzt am Umfang des Ringes 99 angeordnet.
Die Vertiefung 107 dient dem Einrasten in der Spulenkörper-Aufnahmestellung und
die Vertiefung 108 dem Einrasten in der Spulenkörper-Abgabestellung der Spulenkörper-Wendevorrichtung
75.
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Die erwähnte Arretierung kann aufgehoben werden, und zwar durch eine
weitere Arretiervorrichtung 109 zum Arretieren des Sonnenrades 87 gegen das Maschinengestell
19 Diese Arretiervorrichtung ist insbesondere in Fig. 6 dargestellt.
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Sie besteht aus einer durch einen Steuerhebel 110 unter Verwendung
einer Steuerstange 111 steuerbaren Klinke 112. Der Ring 100 besitzt eine Kerbe 113,
in die die Klinke 112 jeweils in der Spulenkörper-Aufnahmestellung der Spulenkörper-Wendevorrichtung
75 einrasten kann. Auf die Steuerung des Einrastens wird später noch eingegangen.
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Die Zeichnung Fig. 2 läßt erkennen, daß der Steg 85 einen Unterdruckkanal
114 aufweist, der mit der Spulenkörper-Ansaugdüse 98 verbunden ist. Es besteht somit
eine Verbindung von der Absaugdüse 98 über die hohle Achse 94, den Unterdruckkanal
114 und die hohle Schwenkwelle 84 zu einer nicht näher dargestellten Unterdruckquelle.
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Wie insbesondere aus der Zeichnung Fig. 6 ersichtlich ist, besitzt
die Vorlagestelle 6i eine SpuL-enkörper-Abtastvorrichtung- 115, von der eine Wirkverbindung
116 zu der Arretiervorrichtung 109 zum Arretieren des Sonnenrades 87 gegen das Maschinengestell
19 fAhrt. Die Abtastvorrlehtung 115 besteht aus einem steuerbaren Stößel 117, dessen
Stellung durch einen Fühler 11a abtastbar ist, wobei die Wirkverbindung 116 zur
Arretiervorrichtung 109 von dem Fühler 118 ausgeht. Im vorliegenden Ausführungabeispiel
besteht der FGh-1er 118 aus einem Mikroschalter und die Wirkverbindungi16 ist eine
elektrische Leitung. Der Stößel 117 ist mittels einer Schwinge 113 durch eine gepufferte
Steuerstange 120 mit einem alternierenden Antrieb 121 verbunden. Die Steuerstange
120 besitzt ein Teleskoprohr 122, in dem sich eine Pufferfeder 123 befindet. Der
Stößel 117 ragt mit seinem Ende durch die Querwand- 37 bis in den Fallschacht 38
in Höhe des bereitliegenden Spulenkörpers 74. Die Zeichnungen Fig. 4 und 5 lassen
erkennen, daß die Spulenkörper-Abtastvorrichtung 115 in ein an die Querwand 37 angebautes
Gehäuse 124 eingesetzt ist.
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Der Spulenkörperhalter 96, im weiteren Sinn also auch die Spulenkörper-Wendevorrichtung
75, wirkt mit einem gesteuerten mechanischen Greifer 125 zusammen, der den bereits
spitzensortierten Spulenkörper 74 von der Spulenkörper-Wendevorrichtung 75 beziehungsweise
deren Spulenkörperhalter 96 übernimmt und weitergibt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
erfolgt die Weitergabe an eine Spindel 126 einer Spinnmaschine 127.
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Der Greifer 125 weist zwei durch einen Antrieb 128 steuerbare Greifhaken
129, 130 auf, an denen ein durch Anschläge 131, 132 steuerbarer Gegenhalter 133
zwischen die Greifhaken 129, 130 einschwenkbar gelagert ist. Die areifhaken 129,
130 sind an einer senkrecht stehenden Welle 134 befestigt,Unten
istdte
Wolle 134 in einer an der Querwand 23 tefestigten Konsole 135 und oben in einem
an der Längstraverse 24 befestigten Lager 136 gelageft Am unteren Ende der Welle
134 sitzt eine Kurbel 137, die durch eine Kurbelstange 138 mit dem Antrieb 128 verbunden
ist. Der Antrieb 128 besteht aus einem nicht näher dargestellten Getriebe, auf dessen
AbtriebsWile 139 eine Scheibe 140 sitzt, die einen Kurbelzapfen 141 trägt.
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Die Greifhaken 129, 130 dienen zugleich als Lager für eine senkrecht
stehende Welle 142, an der der Gegenhalter 133 befestigt ist. Eine gewundene Biegefeder
143 sorgt dafür daß der Gegenhalter 133 stets betrebt ist, soweit wie möglich zwischen
die Greifhaken 129, 130 einzuschwenken. Am oberen Ende ist an der Welle 142 der
hebelartige Anschlag 131 befestigt, der an seinem Ende eine Rolle 144 trägt. Die
Welle 142 besitzt außerdem eine Kurbel 145, die über eine Kurbelstange 146 mit einer
weiteren Kurbel 147 verbunden ist, die den Anschlag 132 trägt, der die Form einer
Stellschraube hat. Die Kurbel 147 ist an einer an der Querwand 23 befestigten Konsole
148 gelagert. Das erwähnte Getriebe wird durch den früher erwähnten Schrittmotor
angetrieben.
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Zur Begrenzung des Schwenkweges des Gegenhalters 133 trägt die Welle
142 an ihrem unteren Ende einen Anschlaghebel 149 mit einer Rolle 150.
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Bei der nun folgenden Schilderung eines Funktionsablaufes soll von
einer Ausgangsstellung gemäß Fig. 3 ausgegangen werden. Der Greifer 125 hat gerade
kurz vorher einen konischen Spulenkörper 74a von der Spulenkörper-Ansaugdüse 98
abgezogen, ist nach links ausgeschwenkt und wird im nächsten Augenblick den Spulenkörper
fallenlassen. Währenddessen schwenkt der Steg 85 der Spulenkörper-Wendevorrichtung
75
in Richtung des Pfeils 151, A. h. gegen den Uhrzeigersinn nach
oben, um den bereits an -der Vorlagestelle 61 bereits liegenden konischen Spulenkörper
7 abzuholen.
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Währenddessen tritt die Spulenkör-per-Abtastvorrìchtung 115 gemäß
Fig. 6 foigendermaßen in Funktion: Der alternierende Antrieb 121 schwenkt in Richtung
des Pfeils 152 aus der gezeichneten Stellung heraus um 45 Grad und wieder zurück.
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Im Veriauf der Schwenkbewegung legt sich der Stößel 117 gegen den
Spulenkörper 74. Legt er sich dabei gegen das kleinere Konusende (gestrichelt angedeutet),
dann schaltet die Schwinge 119 den Fühler 118 und über die Wirkverbindung 116 fließt
ein-Strom zu einem den Steuerhebel 110 betätigenden Elektromagnetantrieb 153. Das
hat das Einrasten der Klinke 112 der Arretiervorrichtung 109 in dem Augenblick zur
Folge, in dem der Steg 85 waagerecht und die Spulenkörper-Absaugdüse 98 in der Spulenkörper-Aufnahmestellung
steht,wie es Fig. 4 zeigt. Läge das dünnere Ende des konischen Spulenkörpers 74
tatsächlich vor dem Stößel 117, dann würde das Sonnenrad 87 beim Zurückschwenken
des Stegs B5 gegen die Richtung des Pfeils 151 durch die Klinke 112 festgehalten
werden, und zwar wegen der Selbsthemmung der Klinke 112 auch nach dem Ausschalten
des Elektromagnetantriebs 153 solange, wie die Schwenkbewegung des Stegs 85 andauert.
Da im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Sonnenrad B7 doppel so viel Zähne hat
wie das Planetenrad 88 und ein Zwischenzahnrad 89 zwischengeschaltet ist, würde
sich beim Zurückschwenken des Stegs 85 die Spulenkörper-Ansaugdüse 98 mit dem angesaugten
Spulenkörper gegensinnig, d. h. in Richtung des Pfeils 151, um 90 Grad drehen, wenn
der Steg 85 ebenfalls, aber gegen die Richtung des Pfeils 151,eine 90 Grad-Drehung
ausführt, während zugleich lie Arretiervorrichtung 103 ausrastet, weil sie nur kraftschlüssig
arbeitet. Dadurch würde das zuvor durch die Spulenkörper-Abtastvorrichtung 115 ertastete
dünnere Konus ende am Ende der Schwenkbewegung in wünschenswerter Weise oben und
das dickere "onusende unten stehen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist Jedoch vorgesehen daß vor
dem Stößel t17 das dickere Konus ende des konischen- Sulenkörpers 74 liegt, wie
es insbesondere- Fig. 7 zeigt. In diesem Fall kommt beim Abtastvorgang die Schwinge
119 nicht dazu, den Fühler 118 zu betätigen. Die Arretiervarr-iehtung 109 zum Arretieren
des Sonnenrades 87 tritt also in- diesem Au-sNhrungsbeispiel nicht in Funktion und
die Klinke 112 rastet nicht in die Kerbe 113 ein. Dafür bleibt aber die Arretiervorrichtung
103 zum Sperren der Relativbewiegung der Zahnräder gegen den Steg eingerastet und
damit in Funktion. Demgemäß ergibt sich, ausgehend von der Stellung nach Fig. 4,
folgender weiterer Arbeitsablauf: Die in der Rpulenkdrper-Ans-augdUse 98 Wirksame
Saugluft saugt den konischen Spulenkorper 74 an und ein nicht näher dagrestellter
Antrieb bewegt den Schi eber 28 gemäß Fig. 6 in Richtung des Pfeils 154, wobei eine
Zugfeder 155 die Lasche 66 in Richtung des Pfeils 156 zieht, weil die Steuerrolle
71 von dem Steuerteil 60 abgleitet. Das hat das Herunterklappen der Spulentraghebel
62 und 63 zur Folge.
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Zugleieh setzt sich der Antrieb 77 in Bewegung. Die Scheibe 79 dreht
in Richtung des Pfeils 157, bis der Steg 85 die in Fig. 2 dargestellte Lage eingenommen
hat, also senkrecht steht. Gemäß Fig. 5 hat der Steg 85 die Schwenkbewegung gegen
die Richtung des Pfeils 151 noch nicht ganz beendet.
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Währenddessen wird auch der Antrieb 128 tätig. Aus der in Fig. 10
dargestellten Spulenkörper-Abgabestellung heraus macht die Scheibe 140 in Richtung
des Pfeils 158 eine halbe Umdrehung. Am Ende dieser Bewegung steht der Greifer 125
in der Spulenkörper-Aufnahmestellung gemäß Fig. 8. Der Anschlag 131 ist gegen eine
Anschlagfläche 159 gefahren und hat den Gegenhalter 133 zurückgeschwenkt. Die Darstellung
nach Fig. 5 zeigt, daß der Greifer 125 bereits geöffnet ist,
bevor-
die 5puSenkdrper-10endevorrich$ung 75 ihre Bewegung beendet hat. Sobald der Spulenkörper
74 in die senkrechte Lage- gebracht-isty wie es Fig. 8 zeigt, dreht die Scheibe
140 in Richtung des Pfeils 158 eine halbe Umdrehung weitern Eine Zwisahenstellung
dieses- Bewegungsablaufs zeigt Fig. 9-.-Hier ist der Spulenkörper bereits zwischen
die Greifhaken 129, 13Q-einerseits und den Gegenhalter 133 andererseits eingeklemmt.
Am Ende der Bewegung der Scheibe 140 nimmt der Greifer 125 wieder eine Stellung
gemäß Fig. 10 ein. Fig. 10 zeigt, daß der Anschlag 132 sich gegen die Querwand 29
gelegt hat, der Gegenhalter 133 somit in Richtung des Pfeils 160 von dem Spulenkörper
74 abgehoben wurde. Der Spulenkörper befindet sich nun senkrecht über der Spindel
126 der Spinnmaschine 127 und fällt nach unten au-f die Spindel.
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Schon vor dem Zeitpunkt, in dem der Greifer 125 die Stellung gemäß
Fig. 9 erreicht hat, schwenkt die Spulenkörper-Wendevorrichtung 75 wieder zurtok,
um den nächstfolgenden Spu-lenkörper abzuholen. Auf diese Weise können nacheinander
Spulenkörper auf die Spindeln der Spinnmaschine aufgesteckt werden Fig. 1 zeigt
noch einmal den Endzeitpunkt der Weitergabe des Spulenkörpers 74. In Fig. 1 erkennt
man deutlich, daß der Spulenkörp erhalt er 96 bereits weit zurückgeschwenkt ist
und kurz darauf schon den nächstfolgenden Spulenkörper in Empfang nehmen kann. Es
ist selbstverständlich, daß die geschilderten Bewegungsabläufe ineinander übergehen
müssen. Dazu bedarf es einer gut abgestimmten Steuerung, die in bekannter Weise
durch Rädergetriebe, Kurbeltriebe oder Kurvenscheiben auf einfache Weise zu erreichen
ist. Als gemeinsames Antriebselement hat sich ein elektrischer Schrittmotor bewährt.
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Dte Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt Die.Wirkverbindung 116 kann alternativ auch-als mechanische Wirkverbindung
auagebildet sein. Das hätte den Vorteil, daß alle Bewegungsabläufe von einem zentralen
Antrietsmotor her ingang gebracht werden können Der Schieber 28 kann bereits Teil
einer Spulenkhrper-Beschickangsanlage sein. Der Begriff "Spulenkörper" soll in erster
Linie unbewickelte Spulenkörper, aber in zweiter Linie auch bewickelte oder teilbewickelte
Spulenkörper umfassen.
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