CH645594A5 - Vorrichtung zum beschicken einer textilmaschine mit spulenkoerpern. - Google Patents

Vorrichtung zum beschicken einer textilmaschine mit spulenkoerpern. Download PDF

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CH645594A5
CH645594A5 CH1142979A CH1142979A CH645594A5 CH 645594 A5 CH645594 A5 CH 645594A5 CH 1142979 A CH1142979 A CH 1142979A CH 1142979 A CH1142979 A CH 1142979A CH 645594 A5 CH645594 A5 CH 645594A5
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CH
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bobbin
storage container
slide
locking
drive
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CH1142979A
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Heinz Kamp
Rolf Becker
Manfred Stops
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Schlafhorst & Co W
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
    • B65H67/067Removing full or empty bobbins from a container or a stack
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken einer Textilmaschine mit einzelnen konischen Spulenkörpern, bestehend aus:
a) einem Vorratsbehälter für die konischen Spulenkörper,
b) einer Vorrichtung zur Entnahme einzelner konischer Spulenkörper aus dem Vorratsbehälter,
c) einer Vorrichtung zum sukzessiven Aufstecken einzelner konischer Spulenkörper auf Spindeln oder Aufsteckdorne der Textilmaschine.
Der Begriff «Spulenkörper» bezieht sich auf leere, bewik-kelte oder teilbewickelte Spulenkörper, in erster Linie aber auf leere konische Spulenhülsen zur Verwendung an einer Spinnmaschine.
Das Arbeitstempo der genannten Vorrichtung ist begrenzt. Ausserdem sind sie störungsanfällig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Beschicken einer Textilmaschine mit Spulenkörpern, insbesondere das Beschicken einer Spinnmaschine mit leeren konischen Spulenhülsen zu beschleunigen und betriebssicherer zu machen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist im Anspruch 2 beschrieben.
Da die erfindungsgemässe Vorrichtung zwei Bewegungsabläufe, nämlich das gesteuerte Wenden der Spulenkörper und die Weitergabe zur gleichen Zeit durchführt, wobei der Spulenkörper stets festgehalten und nicht sich selbst überlassen bleibt, kann das Arbeitstempo im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen bei verminderter Störungsanfälligkeit gesteigert werden. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung können mit den Massnahmen der Ansprüche 3 bis 16 erreicht werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch als Beschik-kungs- und Spulenkörper-Wendevorrichtung angesehen werden.
Der Vorratsbehälter für eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen desselben und des Schiebers sind in den Ansprüchen 17 bis 25 beschrieben. Weiterhin sind ein Transportbehälter für eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen desselben in den Ansprüchen 26 bis 28 beschrieben.
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Anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden Text noch näher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 a und 1 b eine Beschickungsvorrichtung in Vorder-und Seitenansicht;
Fig. 2 eine Teilansicht;
Fig. 3 einen als Transportbehälter ausgebildeten Vorratsbehälter in der Ansicht auf eine Längsseite;
Fig. 4 den Vorratsbehälter von Fig. 3 in der Ansicht von oben;
Fig. 5 den Vorratsbehälter von Fig. 3 in der Ansicht auf eine Schmalseite;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Vorratsbehälters mit der Vorrichtung zur Entnahme einzelner konischer Spulenkörper;
Fig. 7 die Vorrichtung von Fig. 6 ausschnittweise in perspektivischer Ansicht;
Fig. 8 einen Schnitt durch eine Spulenkörper-Wendevorrichtung;
Fig. 9,10 und 11 jeweils das Wenden und die Weitergabe eines konischen Spulenkörpers in drei Phasen;
Fig. 12 und 13 je einen Teil einer Spulenkörper-Abtastvorrichtung;
Fig. 14,15 und 16 je eine Phase des Bewegungsablaufes der Aufsteckvorrichtung; und
Fig. 17 einen Teil der Spulenkörper-Wendevorrichtung.
In den Fig. la und lb erkennt man die Hauptteile, aus denen die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht, nämlich den Vorratsbehälter 11 für die konischen Spulenkörper, die als Schieber 28 ausgebildete Vorrichtung zur Entnahme einzelner konischer Spulenkörper aus dem Vorratsbehälter 11, die Vorrichtung 125 zum sukzessiven Aufstecken einzelner konischer Spulenkörper auf Spindeln 126 einer nicht in allen Einzelheiten dargestellten Spinnmaschine 127, die Vorrichtung 75 zur spitzensortierten Weitergabe eines unsortiert vorgelegten konischen Spulenkörpers, den gemeinsamen Antrieb 161 mit dem Schrittmotor 162, das Fahrgestell 163 mit dem Fahrwerksmotor 164.
Wie insbesondere den Fig. la, 1 b und 2 zu entnehmen ist, besitzt das Maschinengestell 19 der erfindungsgemässen Beschickungsvorrichtung eine Längswand 22, eine Querwand 23, eine Längstraverse 24 und verschiedene Quertraversen. Die Oberkante der Längswand 22 und die Längstraverse 24 dienen als Fahrbahn für die Fahrrollen 27 eines Schiebers 28, der einen Steuerkeil 60 trägt. Eine Vorlagestelle 61 wird, wie insbesondere die Fig. la und 12 zeigen, durch zwei Querwände 36,37 eines Fallschachtes 38 und zwei unter dem Fallschacht angeordnete, schwenkbare Spulentraghebel 62,63 gebildet. Die beiden Spulentraghebel sind durch eine gemeinsame Welle 64 miteinander verbunden. Von dem Spulentraghebel 63 besteht über eine Kurbel 65 eine gelenkige Verbindung zu einer Lasche 66, die mit einer Kurbel 67 verbunden ist. Die Kurbel 67 sitzt am Ende einer Welle 68, an deren anderem Ende ebenfalls eine Kurbel 69 befestigt ist. Die Kurbel 69 ist mit einer Steuerstange 70 gelenkig verbunden. Am Ende der Steuerstange 70 sitzt eine Steuerrolle 71. Durch zwei Wälzlager 72,73 ist die Steuerstange 70 seitlich geführt. Sobald der Steuerkeil 60 des Schiebers 28 auf die Steuerrolle 71 fährt, wie es Fig. 12 zeigt, schwenken die beiden Spulentraghebel 62,63 unter den Fallschacht 38 und fangen einen von oben her durch den Fallschacht herabfallenden konischen Spulenkörper 74 auf.
Der als auswechselbarer Transportbehälter ausgebildete Vorratsbehälter 11 hat gemäss Fig. 3,4 und 5 zwei leicht trapezförmige Seiten wände 9,10 für die beiden Längsseiten, zwei leicht trapezförmige Seitenwände 12,13 für die beiden
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Schmalseiten und einen Boden, der aus den beiden Bodenteilen 14 und 15 besteht. Die Bodenteile 14 und 15 sind symmetrisch angeordnet und haben in Richtung auf eine Bodenöffnung 16 eine Neigung von 11 Grad gegen die Waagerechte. Knapp oberhalb der Bodenöffnung 16 erkennt man in den Seiten wänden 9 und 10 schlitzartige Aussparungen 17 zur Aufnahme eines besonderen Schiebers 1. Der Schieber 1 ragt mit je einem Griffende la, lb aus den beiden Aussparungen heraus. Die Materialstärke des Schiebers 1 einschliesslich seiner Griffenden ist kleiner als die Breite «b» (Schlitzbreite) der schlitzartigen Aussparung 17.
Transportbehälter und Schieber sind mittels leicht lösbarer Rastvorrichtungen 7, 8 miteinander verbunden. Im Inneren des Transportbehälters erkennt man konische Spulenkörper 20. Diese Spulenkörper liegen parallel zu den Seitenwänden 12,13. Im übrigen sind die Spulenkörper nicht spitzensortiert, d.h. es ist dem Zufall überlassen, ob das kleinere Konusende zur Seiten wand 10 oder zur Seiten wand 9 weist.
Im einzelnen besteht jede der beiden Rastvorrichtungen 7, 8 aus einer im Griffende des Schiebers 1 angeordnete Kerbe 5 und einem Rastbolzen 4 mit einem Bund 4a. Der Rastbolzen 4 ist in zwei an der Seitenwand der Längsseite befestigten Laschen 3,3a geführt. Eine Druckfeder 2 belastet den Bund 4a des Rastbolzens 4 so, dass er in die Kerbe 5 des Schiebers 1 einrastet.
Die Druckfeder 2 ist nur schwach bemessen, so dass der Schieber 1 leicht herausgezogen und ebenso leicht wieder in die Aussparungen 17 eingeführt werden kann, was durch Abschrägungen am Schieber und an den Rastbolzen erleichtert wird.
Infolge der trapezförmigen Seitenwände ist der Transportbehälter oben breiter als unten, so dass gleichartige Behälter ineinandergeschachtelt werden können. Unterhalb des oberen Randes in den Ecken des Behälters angeordnete Stapelauflagen 21 verhindern dabei ein Festklemmen und schaffen eine definierte Auflage. Die neue Rastvorrichtung schafft eine leicht lösbare formschlüssige oder kraftschlüssige Verriegelung und verhindert ein ungewolltes Herausziehen des besonderen Schiebers 1. Die vorgeschlagene Bodenneigung erleichtert das Entleeren des Transportbehälters. Das Herausziehen des Schiebers war bisher bei bekannten Vorrichtungen nur nach einer Seite hin möglich. Es musste also immer darauf geachtet werden, den Transportbehälter so aufzustellen, dass das Griffende des Schiebers zur Bedienungsseite der Arbeitsstelle hin zu liegen kommt. Der Erfindung lag die Teilaufgabe zugrunde, die Aufstellung des Transportbehälters an der Arbeitsstelle zu vereinfachen, zum Beispiel insofern, als nicht mehr darauf geachtet werden muss, dass der Behälter mit einer bestimmten Vorderseite nach vorn und mit einer bestimmten Rückseite nach hinten zu liegen kommt. Diese Aufgabe wurde durch die im Anspruch 21 beschriebenen Merkmale gelöst. Da jetzt der Schieber, der die Bodenöffnung verschliesst, nach zwei Seiten herausgezogen werden kann, braucht man beim Aufstellen und beim Transport der Behälter nicht mehr auf eine bestimmte Lage der Seitenwände zu achten. Das Arbeiten mit derartigen Transportbehältern wird dadurch vereinfacht.
Der als Vorrichtung zur Entnahme einzelner konischer Spulenkörper aus dem Vorratsbehälter 11 dienende Schieber 28 besteht gemäss Fig. 6 und 7 aus einem rechteckigen Rahmen 29, einem etwa in der Mitte gelegenen, oben offe-nene, durch zwei Trennwände 30,31 gebildeten Spulenkörper-Mitnahmefach 32 und mehreren, gitterrostartig parallel zur Längsrichtung des Mitnahmefaches 32 angeordneten mechanischen Störelementen. Bei den Störelementen handelt es sich um links und rechts des Mitnahmefaches 32 angeordnete, im Rahmen 29 drehbar gelagerte Walzen 33,34 und um drei runde Stangen 35, die den gleichen Durchmesser wie die Walzen haben. Die Störelemente sind nebeneinanderliegend so angeordnet, dass die in dem Vorratsbehälter 11 gelagerten Spulenkörper 20 weder durch die Lücken zwischen den Störelementen hindurchfallen noch in diesen Lücken eingeklemmt werden können. Die Abstände der Störelemente voneinander dürfen aber auch nicht zu klein sein. Anderenfalls ist ihre Wirkung herabgemindert.
Die Zeichnung Fig. 6 lässt erkennen, dass die Bodenöffnung 16 des Vorratsbehälters 11 mehr als doppelt so breit ist wie das Mitnahmefach 32 des Schiebers 28. Dagegen hat der zwischen der Längstraverse 24 und der Längswand 22 angeordnete, aus den Querwänden 36 und 37 bestehende Fallschacht 38 die gleiche Breite wie das Spulenkörper-Mit-nahmefach 32.
Der Schieber 28 besitzt einen intermittierenden Antrieb 39 mit einem elastisch nachgiebigen Kraftübertragungselement 40.
Der Antrieb 39 ist mit dem in Fig. la dargestellten gemeinsamen Antrieb 161 verbunden und besteht aus einer Welle 41, einer auf der Welle befestigten Scheibe 42 mit einem Kurbelzapfen 43. Das Kraftübertragungselement 40 besteht aus einem Teleskoprohr 44 mit je einem Gelenk 45,46 an jedem Ende, zwei Zugfedern 47,48 und einer Druckfeder, die sich im Inneren des Teleskoprohrs 44 befindet. Bei jeder Umdrehung der Welle 41 fährt der Schieber 28 einmal hin und her.
Die Zeichnungen Fig. 6 und 7 zeigen den Schieber 28 in der äussersten linken Stellung. Ein Spulenkörper 20a liegt bereits in dem Mitnahmefach 32 auf einer Platte 49, die die Längswand 22 mit der Längstraverse 24 verbindet und an die Querwand 36 anschliesst. Sobald sich nun der Schieber 28 in Richtung des Pfeils 50 bewegt, wird der Spulenkörper 20a mitgenommen, gelangt in den Fallschacht 38 und fällt nach unten. Währenddessen berühren die Störelemente die untere Spulenlage des auf winkelartigen Quertraversen 25 und 26 ruhenden Vorratsbehälters 11, geraten in die Lücken zwischen den Störelementen, werden wieder angehoben, geraten wieder in Lücken und so fort. Die Bewegung der unteren Spulenkörperlage überträgt sich auch auf die darüberliegenden Spulenkörper, so dass ein Festklemmen oder eine Brückenbildung des Behälterinhalts verhindert wird. Man erkannt, dass die beiden Bodenteile 14 und 15 am unteren Ende waagerechte Abkantungen 51,52 aufweisen, die zugleich verhindern, dass ein durch das Mitnahmefach 32 aufgenommener Spulenkörper nach oben ausweichen kann.
Die mit der neuen Vorrichtung erzielten Vorteile bestehen unter anderem darin, die Entnahme einzelner Spulenkörper in raschem Takt ohne Störungen zu ermöglichen. Sollte einmal ein Fremdkörper in den Spulenkörpervorrat geraten und den Schieber blockieren, entsteht kein Folgeschaden,
weil das Kraftübertragungselement, das den Schieber antreibt, elastisch nachgebend ist.
Wie insbesondere Fig. 8 zeigt, ist als Vorrichtung zur spitzensortierten Weitergabe eines unsortiert vorgelegten Spulenkörpers in der Querwand 23 eine insgesamt mit 75 bezeichnete Spulenkörper-Wendevorrichtung gelagert. Die Spulenkörper-Wendevorrichtung 75 besteht aus folgenden Teilen:
An der Querwand 23 ist mittels einer Traverse 76 ein gesteuerter Antrieb 77 gelagert, der aus einem nicht dargestellten Schrittmotor, einer mit der Welle 78 des Schrittmotors verbundenen Scheibe 79, einem auf der Scheibe befestigten Kurbelzapfen 80, einer Kurbelstange 81 und einem Gelenk 82 besteht. Von dem Gelenk 82 besteht über eine Kurbel 83 eine Verbindung zu einer hohlen Schwenkwelle 84, an der ein Steg 85 befestigt ist. Ein mit der Querwand 23 verbundenes Wälzlager 86 trägt die Schwenkwelle 84, die zugleich als Unterdruckleitung dient und das Schwenken des s
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Stegs 85 um einen Winkel von 90 Grad ermöglicht. Der Antrieb 77 ist in Fig. 8 der besseren Darstellung wegen um 90 Grad in die Bildebene geschwenkt dargestellt.
Auf dem Steg 85 sind Zahnräder drehbar gelagert, und zwar ein Sonnenrad 87, ein Planetenrad 88 und ein Zwischenzahnrad 89. Ein mit dem Steg 85 verbundener Bolzen 90 trägt ein Wälzlager 91, das seinerseits das Sonnenrad 87 trägt.
Das Zwischenzahnrad 89 ist unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers 92 auf einem mit dem Steg 85 verbundenen Bolzen 93 gelagert. Das Planetenrad 88 hat eine besondere Lagerung. Auf einer hohlen Achse 94 ist ein Nadellager 95 angeordnet, das das Planetenrad 88 trägt. Mit dem Planetenrad 88 ist ein Spulenkörperhalter 96 verbunden. Er besteht aus einem Rohr 97 mit einer Spulenkörper-Ansaugdüse 98.
Wie insbesondere aus den Zeichnungen Fig. 8 und Fig. 17 zu entnehmen ist, trägt der Bolzen 90 einen Ring 99. Über dem Ring 99 befindet sich mit kleinem Zwischenraum ein weiterer Ring 100, der durch vier Schrauben 101 mittels einer Buchse 102 mit dem Sonnenrad 87 verbunden ist. Der Ring 100 trägt eine Arretiervorrichtung 103 zum Sperren der Relativbewegung der Zahnräder gegen den Steg 85. Die Arretiervorrichtung 103 besteht aus einer Kugel 104, einer Druckfeder 105 und einer Stellschraube 106. In der Arretierstellung rastet die Kugel 104 in eine der beiden Vertiefungen 107,108 des Ringes 99 ein. Die beiden Vertiefungen sind um 90 Grad versetzt am Umfang des Ringes 99 geordnet. Die Vertiefung 107 dient dem Einrasten in der Spulenkörper-Aufnahmestellung und die Vertiefung 108 dem Einrasten in der Spulen-körper-Abgabestellung der Spulenkörper-Wendevorrichtung 75.
Die erwähnte Arretierung kann aufgehoben werden, und zwar durch eine weitere Arretiervorrichtung 109 zum Arretieren des Sonnenrades 87 gegen das Maschinengestell 19. Diese Arretiervorrichtung ist insbesondere in Fig. 12 dargestellt. Sie besteht aus einer durch einen Steuerhebel 110 unter Verwendung einer Steuerstange 111 steuerbaren Klinke 112. Der Ring 100 besitzt eine Kerbe 113, in die die Klinke 112 jeweils in der Spulenkörper-Aufnahmestellung der Spulen-körper-Wendevorrichtung 75 einrasten kann. Auf die Steuerung des Einrastens wird später noch eingegangen.
Die Zeichnung Fig. 8 lässt erkennen, dass der Steg 85 einen Unterdruckkanal 114 aufweist, der mit der Spulenkörper-Ansaugdüse 98 verbunden ist. Es besteht somit eine Verbindung von der Ansaugdüse 98 über die hohle Achse 94, den Unterdruckkanal 114 und die hohle Schwenkwelle 84 zu einer nicht näher dargestellten Unterdruckquelle.
Wie insbesondere aus der Zeichnung Fig. 12 ersichtlich ist, besitzt die Vorlagestelle 61 eine Spulenkörper-Abtastvorrichtung 115, von der eine Wirkverbindung 116 zu der Arretiervorrichtung 109 zum Arretieren des Sonnenrades 87 gegen das Maschinengestell 19 führt. Die Abtastvorrichtung 115 besteht aus einem steuerbaren Stössel 117, dessen Stellung durch einen Fühler 118 abtastbar ist, wobei die Wirkverbindung 116 zur Arretiervorrichtung 109 von dem Fühler 118 ausgeht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der Fühler 118 aus einem Mikroschalter und die Wirkverbindung 116 ist eine elektrische Leitung. Der Stössel 117 ist mittels einer Schwinge 119 durch eine gepufferte Steuerstange 120 mit einem alternierenden Antrieb 122 verbunden. Die Steuerstange 120 besitzt ein Teleskoprohr 122, in dem sich eine Pufferfeder 123 befindet. Der Stössel 117 ragt mit seinem Ende durch die Querwand 37 bis in den Fallschacht 38 in Höhe des bereitliegenden Spulenkörpers 74. Die Zeichnungen Fig. 10 und 11 lassen erkennen, dass die Spulenkörper-Abtastvorrichtung 115 in ein an die Querwand 37 angebautes Gehäuse 124 eingesetzt ist.
Der Spulenkörperhalt 96, im weiteren Sinn also auch die
Spulenkörper-Wendevorrichtung 75, wirkt mit einer Vorrichtung 125 zum sukzessiven Aufstecken einzelner konischer Spulenkörper auf die Spindeln 127 zusammen, die als ein gesteuerter mechanischer Greifer ausgebildet ist, der den bereits spitzensortierten Spulenkörper 74 von der Spulen-körper-Wendevorrichtung 75 beziehungsweise deren Spulenkörperhalter 96 übernimmt und weitergibt.
Die Aufsteckvorrichtung 125 weist zwei durch einen Antrieb 128 steuerbaren Greifhaken 129,130 auf, an denen ein durch Anschläge 131, 132 steuerbarer Gegenhalter 133 zwischen die Greifhaken 129,130 einschwenkbar gelagert ist. Die Greifhaken 129,130 sind an einer senkrecht stehenden Welle 134 befestigt. Unten ist die Welle 134 in einer an der Querwand 23 befestigten Konsole 135 und oben in einem an der Längstraverse 24 befestigten Lager 136 gelagert. Am unteren Ende der Welle 134 sitzt eine Kurbel 137, die durch eine Kurbelstange 138 mit dem Antrieb 128 verbunden ist. Der Antrieb 128 besteht aus einer Welle 139, auf der eine Scheibe 140 sitzt, die einen Kurbelzapfen 141 trägt. Die Welle 139 ist mit dem gemeinsamen Antrieb 161 (Fig. la) verbunden.
Die Greifhaken 129,130 dienen zugleich als Lager für eine senkrecht stehende Welle 142, an der der Gegenhalter 133 befestigt ist. Eine gewundene Biegefeder 143 sorgt dafür, dass der Gegenhalter 133 stets bestrebt ist, soweit wie möglich zwischen die Greifhaken 129, 130 einzuschwenken. Am oberen Ende ist an der Welle 142 der hebelartige Anschlag 131 befestigt, der an seinem Ende eine Rolle 144 trägt. Die Welle 142 besitzt ausserdem eine Kurbel 145, die über eine Kurbelstange 146 mit einer weiteren Kurbel 147 verbunden ist, die den Anschlag 132 trägt, der die Form einer Stellschraube hat. Die Kurbel 147 ist an einer an der Querwand 23 befestigten Konsole 148 gelagert. Das erwähnte Getriebe wird durch den früher erwähnten Schrittmotor angetrieben. Zur Begrenzung des Schwenkweges des Gegenhalters 133 trägt die Welle 142 an ihrem unteren Ende einen Anschlaghebel 149 mit einer Rolle 150. Ein Tisch 172 dient dazu, den Spulenkörper bei der Schwenkbewegung zu führen oder zumindest zu verhindern, dass er zu weit nach unten rutscht.
Bei der nun folgenden Schilderung eines Funktionsablaufes soll von einer Ausgangsstellung gemäss Fig. 9 ausgegangen werden. Die Aufsteckvorrichtung 125 hat gerade kurz vorher einen konischen Spulenkörper 74a von der Spulenkörper-Ansaugdüse 98 abgezogen, ist nach links ausgeschwenkt und wird im nächsten Augenblick den Spulenkörper fallenlassen. Währenddessen schwenkt der Steg 85 der Spulenkörper-Wendevorrichtung 75 in Richtung des Pfeils 151, d.h. gegen den Uhrzeigersinn, nach oben, um den bereits an der Vorlagestelle 61 bereitliegenden konischen Spulenkörper 74 abzuholen.
Währenddessen tritt die Spulenkörper-Abtastvorrichtung 115 gemäss Fig. 12 folgendermassen in Funktion:
Der alternierende Antrieb 121 schwenkt in Richtung des Pfeils 152 aus der gezeichneten Stellung heraus um 45 Grad und wieder zurück. Im Verlauf der Schwenkbewegung legt sich der Stössel 117 gegen den Spulenkörper 74. Legt er sich dabei gegen das kleinere Konusende (gestrichelt angedeutet), dann schaltet die Schwinge 119 den Fühler 118 und über die Wirkverbindung 116 fliesst ein Strom zu einem den Steuerhebel 1 lObetätigenden Elektromagnetantrieb 153. Das hat das Einrasten der Klinke 112 der Arretiervorrichtung 109 in dem Augenblick zur Folge, in dem der Steg 85 waagrecht und die Spulenkörper-Ansaugdüse 98 in der Spulenkörper-Auf-nahmestellung steht, wie es Fig. 10 zeigt. Läge das dünnere Ende des konischen Spulenkörpers 74 tatsächlich vor dem Stössel 117, dann würde das Sonnenrad 87 beim Zurückschwenken des Stegs 85 gegen die Richtung des Pfeils 151 durch die Klinke 112 festgehalten werden und zwar wegen
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der Selbsthemmung der Klinke 112 solange, wie die Schwenkbewegung des Stegs 85 andauert. Da im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Sonnenrad 87 doppelt so viel Zähne hat wie das Planetenrad 88 und ein Zwischenzahnrad 89 zwischengeschaltet ist, würde sich beim Zurückschwenken des Stegs 85 die Spulenkörper-Ansaugdüse 98 mit dem angesaugten Spulenkörper gegensinnig, d.h. in Richtung des Pfeils 151, um 90 Grad drehen, wenn der Steg 85 ebenfalls, aber gegen die Richtung des Pfeils 151 eine 90 Grad-Drehung ausführt, während zugleich die Arretiervorrichtung 103 ausrastet, weil sie nur kraftschlüssig arbeitet. Dadurch würde das zuvor durch die Spulenkörper-Abtastvorrichtung 115 ertastete dünnere Konusende am Ende der Schwenkbewegung in wünschenswerter Weise oben und das dickere Konusende unten stehen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, dass vor dem Stössel 117 das dickere Konusende des konischen Spulenkörpers 74 liegt, wie es insbesondere Fig. 13 zeigt. In diesem Fall kommt beim Abtastvorgang die Schwinge 119 nicht dazu, den Fühler 118 zu betätigen. Die Arretiervorrichtung 109 zum Arretieren des Sonnenrades 87 tritt also in diesem Ausführungsbeispiel nicht in Funktion und die Klinke 112 rastet nicht in die Kerbe 113 ein. Dafür bleibt aber die Arretiervorrichtung 103 zum Sperren der Relativbewegung der Zahnräder gegen den Steg eingerastet und damit in Funktion. Demgemäss ergibt sich, ausgehend von der Stellung nach Fig. 10, folgender weiterer Arbeitsablauf:
Die in der Spulenkörper-Ansaugdüse 98 wirksame Saug-luft saugt den konischen Spulenkörper 74 an und der Antrieb 161 bewegt den Schieber 28 gemäss Fig. 12 in Richtung des Pfeils 154, wobei eine Zugfeder 155 die Lasche 66 in Richtung des Pfeils 156 zieht, weil die Steuerrolle 71 von dem Steuerkeil 60 abgleitet. Das hat das Herunterklappen der Spulentraghebel 62 und 63 zur Folge. Währenddessen kann der Schieber 28 einen neuen Spulenkörper aus dem Vorratsbehälter 11 entnehmen.
Zugleich setzt sich der Antrieb 77 in Bewegung. Die Scheibe 79 dreht in Richtung des Pfeils 157, bis der Steg 85 die in Fig. 8 dargestellte Lage eingenommen hat, also senkrecht steht. Gemäss Fig. 11 hat der Steg 85 die Schwenkbewegung gegen die Richtung des Pfeils 150 noch nicht ganz beendet.
Währenddessen wird auch der Antrieb 128 tätig. Aus der in Fig. 16 dargestellten Spulenkörper-Abgabestellung heraus macht die Scheibe 140 in Richtung des Pfeils 158 eine halbe Umdrehung. Am Ende dieser Bewegung steht die Aufsteckvorrichtung 125 in der Spulenkörper-Aufnahmestellung gemäss Fig. 14. Der Anschlag 131 ist gegen eine Anschlagfläche 159 gefahren und hat den Gegenhalter 133 zurückgeschwenkt. Die Darstellung nach Fig. 11 zeigt, dass die Aufsteckvorrichtung 125 bereits geöffnet ist, bevor die Spulenkörper-Wendevorrichtung 75 ihre Bewegung beendet hat. Sobald der Spulenkörper 74 in die senkrechte Lage gebracht ist, wie es Fig. 14 zeigt, dreht die Scheibe 140 in Richtung des Pfeils 158 eine halbe Umdrehung weiter. Eine Zwischenstellung dieses Bewegungsablaufs zeigt Fig. 15. Hier ist der Spulenkörper bereits zwischen die Greifhaken 129,130 einerseits und den Gegenhalter 133 andererseits eingeklemmt. Am Ende der Bewegung der Scheibe 140 nimmt die Aufsteckvorrichtung 125 wieder eine Stellung gemäss Fig. 16 ein. Fig. 16 zeigt, dass der Anschlag 132 sich gegen die Querwand 23
gelegt hat, der Gegenhalter 133 somit in Richtung des Pfeils 160 von dem Spulenkörper 74 abgehoben wurde. Der Spulenkörper befindet sich nun senkrecht über der Spindel 126 der Spinnmaschine 127 und fällt nach unten auf die Spindel.
In der in Fig. 16 dargestellten Endstellung verharrt die Aufsteckvorrichtung 125, bis der in den Zeichnungen Fig. la und lb dargestellte Initiator 165 die Annäherung der nächstfolgenden Spindel 126a festgestellt hat. Dann gibt er über die Wirkverbindung 166 einen Startimpuls an den Antrieb 161, worauf sich der dargestellte und beschriebene Bewegungsablauf wiederholt.
Schon vor dem Zeitpunkt, in dem die Aufsteckvorrichtung 125 die Stellung gemäss Fig. 15 erreicht hat, schwenkt die Spulenkörper-Wendevorrichtung 75 wieder zurück, um den nächstfolgenden Spulenkörper abzuholen. Da die Schieber 28 synchron mit den Vorrichtungen 75 und 125 bewegt wird, können auf diese Weise nacheinander Spulenkörper auf die Spindeln der Spinnmaschine aufgesteckt werden, während die komplette Beschickungsvorrichtung ohne Aufenthalt auf den Schienen 167,168 in Richtung des Pfeils 169 an der Spinnmaschine 127 entlangfährt.
Fig. 2 zeigt noch einmal den Endzeitpunkt der Weitergabe des Spulenkörpers 74. In Fig. 2 erkennt man deutlich, dass der Spulenkörperhalter 96 bereits weit zurückgeschwenkt ist und kurz darauf schon den nächstfolgenden Spulenkörper in Empfang nehmen kann. Es ist selbstverständlich, dass die geschilderten Bewegungsabläufe ineinander übergehen müssen. Dazu bedarf es einer gut abgestimmten Steuerung, die in bekannter Weise durch Rädergetriebe, Kurbeltriebe oder Kurvenscheiben auf einfache Weise zu erreichen ist. Als gemeinsames Antriebselement hat sich der mit dem elektrischen Schrittmotor 162 ausgerüstete Antrieb 161 bewährt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Wirkverbindung 116 kann alternativ auch als mechanische Wirkverbindung ausgebildet sein. Das hätte den Vorteil, dass alle Bewegungsabläufe von dem zentralen Antrieb 161 her ingang gebracht werden können.
Fahrgeschwindigkeit und Arbeitsgeschwindigkeit der Beschickungsvorrichtung sind aufeinander abgestimmt. Der Arbeitstakt der Beschickung ist zeitlich stets auf einen etwas kürzeren theoretischen Wert eingestellt als die für die Fahrt von Spindel zu Spindel benötigte Fahrzeit. Ein neuer Beschickungsvorgang wird erst dann eingeleitet, wenn die nächste zu beschickende Spindel sich dem Initiator genähert hat, so dass in der Praxis Arbeitstakt und Fahrtakt übereinstimmen. Wenn also die Beschickungsvorrichtung in die Nähe einer aufnahmebereiten Spindel der Spinnmaschine kommt, hat sie auch schon einen Spulenkörper zum Aufstecken bereit.
Die in den Zeichnungen Fig. la und lb sichtbare, an einem Arm 170 gelagerte Rolle 171 hat die Aufgabe, die bereits aufgesteckten konischen Spulenkörper auf den Spindeln weiter nach unten bis auf ein vorgegebenes Mass niederzudrücken. Das kann durch einfaches Abrollen der Rolle oder durch schwingende Bewegungen des Arms 170 geschehen. Mittels des zentralen Antriebs 161 sind die weiteren Antriebe 39,77, 121,128 zentral gesteuert. Somit sind alle Bewegungen aufeinander abgestimmt. Die Abstimmung der Bewegungsabläufe wird einmal empirisch durchgeführt und gilt dann für weitere Vorrichtungen der gleichen Art. Als Abstimmelement für Bewegungsabläufe sind Getriebe, Kurvenscheiben und Steuerhebel bekannt, um nur einige Elemente zu nennen.
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7 Blatt Zeichnungen

Claims (28)

645594 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Beschicken einer Textilmaschine mit einzelnen konischen Spulenkörpern, bestehend aus:
a) einem Vorratsbehälter für die konischen Spulenkörper,
b) einer Vorrichtung zur Entnahme einzelner konischer Spulenkörper aus dem Vorratsbehälter,
c) einer Vorrichtung zum sukzessiven Aufstecken einzelner konischer Spulenkörper auf Spindeln oder Aufsteckdorne der Textilmaschine,
dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsvorrichtung folgende Teile besitzt:
a) eine Vorrichtung zur Abgabe eines einzelnen Spulenkörpers (20a) durch eine Bodenöffnung (16) des Vorratsbehälters (1 1) in einen Fallschacht (38) mittels eines hinundher-gehenden Schiebers (28), der ein oben und unten offenes Spu-lenkörper-Mitnahmefach (32) besitzt,
b) eine Vorrichtung zur spitzensortierten Weitergabe eines unsortiert an einer am unteren Ende des Fallschachtes (38) angeordneten Vorlagestelle (61) vorgelegten konischen Spulenkörpers (74) an die Aufsteckvorrichtung (125) mittels einer gesteuerten Spulenkörper-Wendevorrichtung (75).
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenkörper-Wendevorrichtung (75) aus folgenden Teilen besteht:
a) einem mittels eines gesteuerten Antriebs (77) hinundher schwenkbaren, an einem Maschinengestell (19,23) gelagerten Steg (85),
b) einem auf dem Steg (85) drehbar gelagerten Zahnradpaar, bestehend aus einem Sonnenrad (87) und einem Planetenrad (88), das gegebenenfalls auch ein oder mehrere Zwischenzahnräder (89) haben darf,
c) einer Arretiervorrichtung ( 103) zum Sperren der Relativbewegung der Zahnräder gegen den Steg (85),
d) einer Arretiervorrichtung ( 109) zum Arretieren des Sonnenrades gegen das Maschinengestell (19),
e) einem mit dem Planetenrad (88) verbundenen Spulen-körperhalter (96).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörperhalter (96) eine mit Unterdruck beaufschlagte Spulenkörper-Ansaugdüse (98) besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg einen Unterdruckkanal (114) aufweist, der mit der Spulenkörper-Ansaugdüse (98) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (85) eine hohle Schwenkwelle (84) aufweist, die zugleich als Unterdruckleitung dient.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorlagestelle (61) eine Spulenkörper-Abtastvorrichtung (115) aufweist, die eine Wirkverbindung (1 16) zu der Arretiervorrichtung (109) zum Arretieren des Sonnenrades (87) gegen das Maschinengestell (19) besitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastvorrichtung (115) aus einem steuerbaren Stössel (117) besteht, dessen Stellung durch einen Fühler (118) abtastbar ist, wobei die Wirkverbindung (116) zur Arretiervorrichtung (109) von dem Fühler (118) ausgeht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (117) durch eine gepufferte Steuerstange (120) mit einem alternierenden Antrieb (121) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörperhalter (96) mit einer gesteuerten Aufsteck Vorrichtung (125) zusammenwirkt, die den spitzensortierten Spulenkörper (74) übernimmt und weitergibt.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsteckvorrichtung (125) zwei durch einen Antrieb (128) steuerbare Greifhaken (129,130) aufweist, an denen ein durch Anschläge (131,132) steuerbarer Gegenhalter (133) zwischen die Greifhaken (129,130) einschwenkbar gelagert ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenöffnung (16) des Vorratsbehälters (11) mindestens doppelt so breit wie das Mitnahmefach (32) ist und der Schieber (28) neben dem Mitnahmefach (32) mit der unteren Spulenkörperlage des Vorratsbehälters (11) in Kontakt stehende mechanische Störelemente (33,34,35) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (11) für die konischen Spulenkörper als auswechselbarer Transportbehälter mit einer durch einen besonderen Schieber (1) ver-schliessbaren Bodenöffnung (16) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsvorrichtung relativ zu der Textilmaschine ( 127) verfahrbar ausgeführt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsvorrichtung mindestens einen die Stellung einer Spindel (126a) oder eines Aufsteckdorns der Textilmaschine (127) erfassenden Initiator (165) aufweist, der eine Wirkverbindung (166) zu dem Antrieb (161) der Spulenkörper-Aufsteckvorrichtung (125) besitzt.
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15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (28) zur Entnahme einzelner konischer Spulenkörper (20) aus dem Vorratsbehälter (11), die Vorrichtung (75) zur spitzensortierten Weitergabe eines Spulenkörpers (74) und die Spulenkörper-Aufsteckvorrichtung (125) einen gemeinsamen Antriebsmotorbesitzen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor ein steuerbarer Schrittmotor (162) ist.
17. Vorratsbehälter für die Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Störelemente (33,34,35) gitterrostartig parallel zur Längsrichtung des Mitnahmefaches (32) angeordnet sind.
18. Vorratsbehälter nach Anspruch 17 für die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16.
19. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Störelemente aus runden Stangen (35) bestehen.
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20. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Störelemente aus drehbar gelagerten Walzen (33,34) bestehen.
21. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (28) einen intermittierenden Antrieb (39) mit einem elastisch nachgiebigen Kraftübertragungselement (40) besitzt.
22. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (14,15) in Richtung auf die Bodenöffnung (16) elf bis fünfzehn Grad gegen die Waagerechte geneigt ist.
23. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (11) abnehmbar und auswechselbar auf einem den Schieber (28) tragenden Rahmen (19) gelagert ist.
24. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass seine Seitenwände (9,10,12, 13) trapezförmig sind, wobei die breitere Trapezseite den oberen Rand bildet.
25. Vorratsbehälter nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des oberen Randes an der Innenseite zwecks Übereinanderstapelns gleichartiger Behälter (11) Stapelauflagen (21) angeordnet sind.
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26. Transportbehälter für die Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass:
a) der besondere Schieber (1) in zwei schlitzartigen Aussparungen ( 17) der Behälter-Seitenwände (9,10) gelagert ist;
b) mit je einem Griffende (la, lb) aus den beiden Aussparungen (17) herausragt; und c) die Materialstärke des Schiebers (1) einschliesslich seiner Griffenden ( I a, 1 b) kleiner ist als die Breite («b») der schlitzartigen Aussparungen (17).
27. Transportbehälter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass Transportbehälter (11) und besonderer Schieber ( 1 ) mittels einer leicht lösbaren Rastvorrichtung (7, 8) miteinander verbunden sind.
28. Transportbehälter nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (14, 15) in Richtung auf die Bodenöffnung ( 16) 11 bis 15 Grad gegen die Waagerechte geneigt ist.
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