DE2840905A1 - Verfahren zur herstellung heteromakrozyklischer verbindungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung heteromakrozyklischer verbindungenInfo
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Description
- 7 - j 512
Emery Industries Inc., Cincinnati, Onio 4b c3'c., Vebt.
. Verfahren zur Herstellung heteromakrozyklischer Verbindungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung heteromakrozyklischer
Verbindungen der Gruppe der cyclischen Äther-Ester, cyclischen Lactone und cyclischen Äthercyclischen
Esterlactone mit δ bis 2o Kohlenstoffatomen im Ring, wobei ein linearer Polyester depolymerisiert und der
Ringschluß bei erhöhter iemperatur und vermindertem Druck
sowie in Gegenwart eines HetallkatB.lys8.tors durchgeführt wird«
Da die hauptsächlichen Geruchsbestandteile natürlichen Moschus makrozyklische Verbindungen sind, kamen oisher zahlreiche
synthetische Methoden zur Herstellung verschiedener Makrozyklen in Vorschlag mit dem Ziel, aen natürlichen
Moschusgeruch zu duplizieren. Das am häufigsten angewendete Verfahren zur Herstellung von lactonen, iitherlactonen und
cyclischen Estern ist die Depolymerisierung des entsprechenden linearen Polyesters mit einhergehendem Ringschluss. Zum
Beispiel werden Lactone durch Depolymerisation des aus der Kondensation von Hydroxysäuren, z.B. 15-Hydroxypentadeeansäure,
813/1
-S-
erlia.ltenen hochmolekularen Produkts erhalten., Ähnlich, er-
r 1
^e beil sich makrozyklische Esterm wenn Polyester, die durch
Kondensation von Dicarbonsäuren und Diolen erhalten wurden,
depolyuierisiert werden.
Dexjolyinerisationsmethoden werden in der US-PS 2 o92 o31,
0S-P3 1ob 762 und dem Aufsatz von E. WO Spanagel und VoH.
Oar other s in JoAmeroOhewoSoc. 52 s 929-934 (1935), beschrieben,;
In einem typischen Verfahren dieser Art wird der Polyester auf eine erhöhte i'emperatur, jedoch unterhalb der Temperatur
der thermischen Zersetzung, in Gegenwart eines anorganischen Katalysators erhitzt» Der Katalysator ist im allgemeinen
ein Chlorid, Nitrat, Oarbonat, Borat, 0xids Hydroxid oder
organisches Säuresalz eines zweiwertigen Metalls wie Magnesium, hang an,- Eisen, Kobalt, Blei oder Zinn8 Die Depolymerisation
wird unter vermindertem Druck ausgeführt^ und die makrozyklische Verbindung und andere flüchtige Produkte;,
die sich im Verlauf der Reaktion bilden,, werden aus dem
Eeaktionskessel entfernte
Obwohl Depolymerisationsprozeduren derzeit als beste und daher bevorzugte Methode zur Synthetisierung makrosyklisoh©r
Lactones Ätherlactone und Ester betrachtet werden5 sind der=·
artige Verfahren nicht ohne gewisse Nachteile« Dis Haupt=
·■·, -a ψ
S/1 ®i94j original inspected
••Η \_J ■■_
Schwierigkeit bei Depolyiuerisatiünsprozeööen dieser Art ist die Viskosität der Reaktionsiuasse» Die linearen polyester
sind wegen ihres hohen i'iolefculargewiciites selost äochviskose
Materialien, aDer während der DepolymerisierungsreuKtion
wird die Viskosität sogar noch, weiter erüönt, so uaa eine
schwer zu handhabende plastische xiässe üeDildet wira infolge
Kettenwachstumsreaktionen, die zwischen teilweise aepolymerisierten
Fragmenten eintreten, welcne in der Reaütionsmasse
vorliegen, üs ist gar nicht ungewöhnlich, selost
während der sehr frühen Stufen der Depolymerisation, o-s-i-j üie
Reaktionsmasse so viskos wird, dab ein Kühren mit nerköxuiulichen
Mitteln nicht mehr möglich ist. Die WärmeüDertrabUn^
innerhalb solcher hoch1?iskosen, eigentlich festen üeaktionsmassen
ist sehr schlecht und führt zu einer äußerst ineffizient
en Reaktion, nämlich einer niedrigen Depolymerisationgeschwindigkeit
und der Bildung großer Mengen an unerwünschten Nebenprodukten,
Als Folge der Viskositäts-ZWärmeübertragungsprobleme, die
mit diesen Umsetzungen verbunden sind, werden lange Reaktionszeiten
erforderlioh| selbst wenn die wirksamsten Katalysatoren
und veminderter Druck angewendet werden; es ist nicht
möglioii, diese Reaktionen in -großem. Maßstab auszuführen und
anneiimbare Ausbeuten der gewünschten makrozyklischen Verbindungen
zu erhalten. Demzufolge war es bisher nicht möglich,
Q0Ö813/1Q04
- 1ο -
uiese oJepolyiiieriSc/Giouen anders i„ls in hnsatzweisem Betrieb
£ us zuführ en, wodurch die prtuctiscue xYützlichkeit soldier
i/erf.-inren für tecnniscne Zwecke erneolicn oe^renzt wurde.
■jelbst oei aus&tzweisöm jetrieo wax1 es Disner notwendig,
die iieaictioii im relativ iclbinem naiss ti.» ο durchzuführen, und,
riicxit eine seiir ausoefeilte Yerfanrensvorrientun^ zur
ciex* wärmeübertragung anöeT«endet wird, ist es
nur möglich, mit einem jjruciiteil der Ü-esaiutreatctorkapazität
zu aröeiten, cua störenae thermisene Zersetzung, übermäüi^e
üchauiaDildunj-, uria andere verv/andte Pro Dieme zu vermeiden,
jj'ö v/äre dauer von ^roiJem Vorteil, wenn Uepolymerisationsprozesse
in ^röiJerem kaiSstaD durch&efLüirt werden könnten,
wdnrenci die YisKositats-Zv/ärmeüDertraüungsproDieme gering
oeha,lten werden, üs wäre sogar noch wünschenswerter, wenn
die Depolymerisation als kontinuierlich oder halbkontinuierlich arbeitendes Verfahren durchgeführt und wenn hohe Ausbeuten
der mak-rozyklischen Verbindungen möglich werden.
Erfindungsgeiuäß wird ein verbessertes Verfahren zur Herstellung
heteromakrozyklischer Verbindungen einschließlich Lactone s
iitherlactone, cyclische Ester und cyclische Ätherester, durch Depolymerisation der entsprechenden linearen Polyester
vorgeschlagen. Durch dieses Verfahren v/ird die Herstellung iuakrozyklischer Verbindungen in guter Qualität und unter
Minimierung der Bildung unerwünschter Nebenprodukt®
Dieses Verfahren überwindet auch viele der iuit den oisiier
bekannten Reaktionen verbundenen Mach/teile, die sich aus der
schlechten Wärmeübertragung, und der honen Viskosität der . Reaktionsmasse ergeben, und macht hierdurch aie Durchführung
dieses Verfahrens in einem größeren kaisstab als bisher möglich,
wenn annehmbare Umwandlungen erhalten -werden sollen. Außerdem
kann das Verfahren der Erfindung als kontinuierlich oder halbkontinuierlich arbeitendes Verfahren aureheeführt werden.
Zur Erreichung der angestrebten und verbesserten Resultate wird das Depolymerisationsverfahren der Erfindung bei einer
erhöhten Temperatur und vermindertem Druck mit einem Metallkatalysator unter Rü-hreinwirkung, welche eine Durchmischung
innerhalb praktisch des gesamten Volumens des Reaktionsgemisches von oben nach unten bewirkt, und in Gegenwart von
mindestens o,75 MoI-^o Mono carboxyl at durchgeführt. Die honocarboxylat-Kontponente
kann dem System mit dem Katalysator, mit dem zu depolymerisierenden polyester oder durch Zusatz
eines geeigneten Esters zum Reaktor zugeführt werden» Die Mono car Taoxylats-Komponente kann etwa 6- bis 4o Kohlenstoff atome,
■bevorzugtet jedoch 1o bis 3o Kohlenstoff atome enthalten und
ist im 'Bereich von 1S25 bis 5,ο MoI-^ zugegen. Das Oben-nachunten-Misehen
innerhalb der gesamten Reaktionsmasse wird erreicht durch Verwendung von umgekehrten konischen Kesseln
mit mehreren Schaufeln8 worin die Schaufeln eine helikale
Konfiguration haben und so angeordnet sina9 daß sie sich
ßX"c.Ktiscii durch die gesamte lieaKtionsiuasse und in enger
jjeziehunj-, zur Innenfläche aes Reaktionsgefä^es drehen und
zwar in einer Richtung, die einen nach unten gerichteten
i<Tlui-J innerhalb des i-ieaKtionsgemisches liefert, Besonders
vorteiliiaft sind Reaktoren, die durch zwei umgedrehte» sich
Kreuzende vertikale Kegel gebildet werden und zwei kegelförmige neliicale Schaufeloänaer haben, die der Innenkontur
aes aurcii aie Kegel gebildeten G-efäteraums angepaßt sind,
deren Acasen mit den Achsen der Kegel zusammenfallen und
welche ineinandergreifen, wenn sie mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen rotieren.
Die im vorliegenden Verfahren angewendeten Temperaturen^
Drucke und Katalysatoren können variiert werden. Die Reaktionstemperatüren
können von 2oo O bis 4oo C reichen^ liegen
jedoch vorzugsweise zwischen 2i5o 0 und 35o O0 Die Drucke
sind' bezreichnenderweise kleiner als 5σ Torr und liegen gewöhnlich
zwischen o,1 und Io Torr» 0,1 bis 1o Gewo-?a eines
Metalloxide j -hydroxide, -halogenide oder -carboxylate einer organischen Säure werden zur Katalyeierung der Depolymerisation verwendet,, Obwohl es möglich i&tf Verbindungen aahl«
reicher Metalle für diesen Zweck einzusetzen^ werden. Magnesima=
Titan-s Mangan-j Bisen=;, Kobalt= „ Zinn= und Bl©IvorBindungen
bevorzugtρ insbesondere s wenn sie im B©r@ich von oß1
5 Gewa—/o zugegen sindo
ORIGINAL INSPECT
Heteromakrozyklische Verbindungen, die nach diesem
erhalten werden, entsprechen den allgemeinen ü
(a)
0 I»
-Ü
R-,
Ü H
(b)
0 H
oo
R.
(c)
0 H
00
1 —
R'
0 U
ÜÜ
'Ak0)
worin R1 ein zweiwertiger Kohlenstoffrest, der verzweigtkettig
oder geradkettig, gesättigt ist oder eine Ungesatti^neit
enthalten kann und 1 bis 15 Kohlenstoffatome aufweist, R. ein
gesättigter zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis
Kohlenstoffatomen, R2 ein gesättigter zweiwertiger Kohlenwasserstoff
rest init-1 bis 8 Kohlenstoffatomen, A ein Rest aus
der Gruppe: --O-, -S-, -NH- und NR - ist, worin R eine
G1_4~Alkylgruppe darstellt, und χ eine ganze Zahl von 0 bis
ist, und
M ρ—σ— R»—
Ö09813/10ÖA
worin κ" ein zweiwertiger xioiilenw^sserstoffrest, verzweiötouer
oercvUice bti^,, oesattiöt oaer ungesättigt, mit 1 ois 1ό
rlüiileiiotoffatüiuen ist ana K1 und χ wie oben definiert sind
und δ uie öleicne i>edeutun& wie ο ο en η at xuit der inaidgaDe, daß,
wenn χ jiull ist, αε.ηη A nur Sauerstoff bedeutet.
Das vorliegende "Verfahren ist besonders brauchbar zur Herstellung
makrozjrklischer üster, die der Formel
υ ü
W Μ
-OÜ (JK5It UH2 UO
entsprechen, worin iu und R. Wasserstoff oder eine O^_, -Alkylgruppe,
RV ein gesättigter zweiwertiger Kohlenwasser-Stoffrest
mit 2 bis 13 Kohlenstoffatomen, y eine ganze Zahl von 0 bis 11 und A und χ wie oben definiert ist,, Noch
vorteilhafter erweist sich das Verfahren zur Herstellung cyclischer Ester und Äther-Ester-Verbindungen der allgemeinen
Formel
0 0
(f)
40H0CH0O),
28A0905
worin Rv und R7 Wasserstoff-, l±ethyl- oder k'thylgruppen sind,
ζ eine ganze Zahl von 1 bis 4 und y wie oben definiert ist„
Besondere bevorzugte makrozyklische Verbindungen, die als
Riechstoffe geeignet sind in Anwendungen, wo wohlriechende
eingesetzt werden, und der Formel
α υ
entsprechen, in der ni eine ganze Zahl von 4 bis 11 undngleich
0 oder ΐ ist, werden nach dem Verfahren der Erfindung in
guten. Ausbeuten und hoher Reinheit erhalten.
Beispiele /für makrozyklische Ester und Äther-Ester, die unter
Anwendung des Depolymerisierungsverfahrens der Krfindung erhalten
werden könnerr, sind:
Tetradecamethylencarbonat, Dodecamethylenoxalat, 7-Üxa-tridecamethylenoxalat,
3, 6, g-'I'ridecamethylenriialonat-, Dodeoamethylenmalonat,
Decaiiiethylenmalonat, Äthylensuberat, Äthylenazelat,
3-Oxa-pentamethylenazelat, 3-Hethylpentamethylensebacat,
Äthylenundeoandioat, Ä'thylendodeoandioat, Methylendodecandioat,
Methylenbrassylat, Äthylidinbrassylat, Äthylenbrassylat,
Äthylen- ά -rnethylbrassylat, Äthylen - &, <C -dimethylbrassylat,
Äthylen-^-äthylbrassylat und dergle* Neben den erwähnten
Produkten können weitere Produkte, einschließlich bicyclischer
und polycyclischer katerialien wie Hexamethylen-cis (oder
trans)tetra(oder hexa)hydrophthalat nach dem erfindungsgemätöen
Verfahren erhalten werden.
Besonders bevorzugt werden nach dem Verfahren der Erfindung Lactone erhalten, die der Formel
(h)
b (GH0)
-A-
entsprechen, worin u eine ganze Zahl von 5 "bis 14 und R,, R.,
R1-. und χ wie oben definiert is-t und A die gleiche Bedeutung
wie oben hat mit der Maßgabe, daß, wenn χ Null 1st, dann A nur Sauerstoff bedeutete
Besonders bevorzugte Lactone und Ätherlactone der Formel
Besonders bevorzugte Lactone und Ätherlactone der Formel
-σ
'u
-ο
"(ORj,
worin ν gleich ο,1 oder 2 und R5 und u wie oben definiert
ist, werden nach dem vorliegenden Verfahren erhaltene Beispiele für Lactone und Ätherlactone ΰ die der obigen. Formel
INSPECTED
ent sprechen, sind: Pentadecanolid, 2-Gxapentadeccinolia,
Hexadecanolid, 3-Oxahexadeoaixolid, 1 ü-Gxahexadecanolid,
11-Oxahexadecanolid und 12-Oxahexaaecanolid.
Um die inakro zyklische Verbindung zu ernalten, wird der entsprechende
lineare Polyester nach der noch im einzelnen zu beschreibenden Prozedur depolymerisiert. Um beispielsweise
den cyclischen !Ester entsprechend .Formel (f) zu erhalten,
weist der zu depolyirierisierende Polyester wiederkehrende
Einheiten der Formel
0 0
auf, in der Rg, R7, y und ζ die bereits angegebene Bedeutung
haben. Die Endgruppen des Polyesters sind nicht entscheidend und können Hydroxyl- oder.Wasserstoffgruppen sein oder, was
noch im einzelnen zu erläutern ist, es kann vorteilhaft sein, den Polyester mit einer Monocarbonsäure verkappt zu haben.
Ausgezeichnete Ergebnisse werden erhalten, wenn man Polyester einsetzt» die einen HydroxyIwert haben. Die Herstellung der
linearen Polyester i8"fc nicht entscheidend und nioht Teil der
Erfindung, Der Polyester wird unter Anwendung "herkömmlicher
Konden3ationspolyinerisationateohniken erhalten, die der
!Technik bekannt sind« Im allgemeinen werden im wesentlichen
äquimolare Mengen der Dlcarbonsäuren und Glykole, wie
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l)iathylen&lykol oaer derglo, bei erhöhter
i'eiiiperatur und vermindertem Druck mehrere stunden erhitzt, i'jin Katalysator kann angewendet werden, was besonders
wirkungsvoll ist während aer letzten Stufen der Polyruerisation. G-egeoenenf alls kann eine ϊ·ίοηο car bonsäure einbezogen werden, um als Kettenendbildrier zu fungieren. Die linearen Polyester können in Abhängigkeit von ihrem tiolekulargewicht und den ileaktanten, aus welchen sie gebildet sind, von
hochviskosen flüssigkeiten bis zu festen wachsartigen
i-iassen reichen. Analog werden zur Herstellung von Lactonen polyester verwendet, die durch Kondensation hydroxysubstituierter Konocarbonsäuren erhalten werden. Zur Bildung von iitherlactonen wird ein Polyester depolymerisiert, der durch Kondensation einer eine .iither bindung aufweisenden Hydroxysäure erhalten wird.
i'eiiiperatur und vermindertem Druck mehrere stunden erhitzt, i'jin Katalysator kann angewendet werden, was besonders
wirkungsvoll ist während aer letzten Stufen der Polyruerisation. G-egeoenenf alls kann eine ϊ·ίοηο car bonsäure einbezogen werden, um als Kettenendbildrier zu fungieren. Die linearen Polyester können in Abhängigkeit von ihrem tiolekulargewicht und den ileaktanten, aus welchen sie gebildet sind, von
hochviskosen flüssigkeiten bis zu festen wachsartigen
i-iassen reichen. Analog werden zur Herstellung von Lactonen polyester verwendet, die durch Kondensation hydroxysubstituierter Konocarbonsäuren erhalten werden. Zur Bildung von iitherlactonen wird ein Polyester depolymerisiert, der durch Kondensation einer eine .iither bindung aufweisenden Hydroxysäure erhalten wird.
Die oben beschriebenen makrozyklischen Verbindungen werden
bequem in hohen Ausbeuten und guter Reinheit nach dem Verfahren der Erfindung erhaltene die ganz allgemein die
katalysierte Depolymerisation ©ines linearen Polyesters bei einer erhöhten 'temperatur und unter vermindertem Druck in
Gegenwart von Monocarboxylat-Komponenten sowie unter Hühreinwirkung umfaßt8 di© eine Durohmisohung υοά oben naoh
unten innerhalb des .gesamten Volumens der, Reaktionsmasse
liefert.
katalysierte Depolymerisation ©ines linearen Polyesters bei einer erhöhten 'temperatur und unter vermindertem Druck in
Gegenwart von Monocarboxylat-Komponenten sowie unter Hühreinwirkung umfaßt8 di© eine Durohmisohung υοά oben naoh
unten innerhalb des .gesamten Volumens der, Reaktionsmasse
liefert.
i 3/Yi
Die temperaturι bei welcher die Depolymerisation durchgeführt
wird, kann im Bereich von 2oo°0 dxs 4oo°ü liefen, jedoch
notwendigerweise unterhalb der thermiseilen Zersetzungstemperatur des Polyesters und der makrozyklischen Verbindung.
Bevorzugt reicht die Reaktionstemperatur von etwa 25ο°ΰ bis
etwa 35o C. Neben der Bedingung der erhöhten Temperatur
wird die Depolymerisation unter vermindertem Druck durchgeführt, bezeichnenderweise Dei weniger als etwa i>o Torr, und
bevorzugter liegt der Druck bei weniger als etwa 1o Torr
und kann bis ζμ o,o1 Torr reichen. Die angewendete Temperatur und der Druck variieren je nach dem speziellen zu depolymerisierenden
Polyester und werden in großem kaße durch den
Aufbau der Verfahrenseinrichtung bestimmt.
Das Depolymerisationsverfahren wird in Gegenwart von etwa o,o1 bis 1o Gew.-yot bezogen auf den Polyester, eines Metallkatalysators
durchgeführt. Zahlreiche Metallkatalysatoren sind in der Technik beschrieben worden und können für das
erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden. Im allgemeinen werden Metall-Lewissauresalze der Metalle aus der Gruppe
Ilia, IVa, IVb, Va, VIIb und VIII (Periodensystem der
Elemente, Handbook of Chemistry and Physics, 57. Auflage, ORG Press Inc.), wie die Oxide, Hydroxide, .Halogenide oder
Carboxylate dieser Metalle verwendet, um die Depolymerisation zn katalysieren. Besonders geeignet im erfindungsgemäßen
QQ9813/10Ö4
Verfahren sind aie üxiae, ii3rar0xid.es Chloride und Carboxylate
organischer J.iuren mit Z ois 5υ x>.oiilenstoff atomen des
.■!«..^iiesiUiiib, -l'itcns, UoJi0ans, üisens, KODalts, Zinns und Bleis.
Jlei- una !4innverbindunöen sind oesonders vorteilhaft.
Proaukte mit niedrigem ite0tMetall0en8.lt werden erhalten, wenn
man üleicar-DOxylate or^aniscner Säuren mit d bis 22 Kohlen=
stoff atomen verwendet. Die Desten ürö"e"bnisse werden erhaltens
wenn etwa o,1 Dis etwa 5 Gew.-,.ό des Katalysators verwendet
werden.
Der Katalysator kann im Polyester vorgegeben sein oder dem
Reaktor als solchen zugeführt werden, in welchem Pall er
außerhalb der Reaktion zugesetzt oder im Verlaufe des Depolymerisationsverfahrens
kontinuierlich oder in Inkrementen zubegeben werden kann. Da der Katalysator mit dem Polyester
vor Depolymerisation kombiniert werden kann;, ist es möglich;,
die gleiche Metallverbinduaag als Katalysator zur Herstellung
des Polyesters und als Depolymerisationskatalysator zu benutzen; oder wenn unterschiedliche Katalysatoren verwendet
werden^ kann der Depolymerisationskatalysator dem Polyester während der Endstufe oder gegen Ende der Kondensationsreaktion
zugesetzt werden. Geeignete Katalysatoren für das Depoly« iuerisationsverfahren sind beispielsweise Blei(ll)oxid;i Bleimennige 5 Blei(ll)oxalat5 Blei(ll)stearats Blei(ll)palmitatI)
Blei(ll)coconoat-es Kobalt (H)ChIOrId1, Zinn(H)OxId9
oxid, Zinn(II) ciilorid, Zimi(ll)ox&lbt, Zinn(ll )ste;?rc-t,
Ei sen (III) chlorid, Antimon(Ii )ciiloriu., j^a^iesiurnoxia, i.aonesiuii:-
chlorid-hexanydrat, i"ian&an(ll) cnloria-tetrahyaret, Koaalt(il )-chlorid-hexahydrat,
Eisen(ll) chlorid-tetrunyarat, n-Jutylzinnsäure,
Di-n-butylzinnaiaeetat, KoridensiörteB Jutyltittiic/c
und dergl.«
' Il
Die Monocarboxylat(R-Üü)-Komponenten können aus einer von
mehreren Quellen oder einer Kombination aerseloen resultieren,
solange die Konzentration aes iuonocarooxylats minaestens
o,75 Hol-^ü Detract« Die konocarooxylat-Quelle kann der Katalysator
sein, wenn z.j3. ein iietalliuonocarboxylaticatc.ljs^tur
verwendet wird, oder es Kann dem I-ieeiKtionssystem als i,nagruppenbildnergruppe
des zu depolymerisierenden Polyesters zugeführt werden, wenn z„Bo der Polyester mit einer i-onooarbonsäure
verkappt wird, konocarboxylat kann dem oystem ■
auch durch Zusatz eines geeigneten iüsters, wie Atnylendi- !
stearat, während der Depolymerisation zugeführt werden. Ausgezeichnete Ergebnisse weraen bei Verwendung eines Gemisches
aus aliphatischen Monocarboxylaten mit variierenden Kettenlangen von typischerweise zwischen etwa "Io und 3o Kohlenstoffatomen
erhalten.
Die Rühreinwirkung, die ein Oben-nach-unten-iiisehen innerlialo
praktisch des gesaraten Yolumens der Reaktionsmasse bewirbt,
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- Z'd -
.,Doeyen.to£i cuvo'u, uc-ω eine wirrJöc^ae ,.-iriueüDertra^imi-, imieriialD
αθβ oesr,.utexi riec;.Ktioxis0emisGxies wrreicnt wird, aierit
c-UCxi aazu, aie jcnuumoilaun0 iimerxxalu aes iieaxitors zu
i'öauiiereii und lieiert eiii ^ittel aur zwöGiGuci
aer Viidiirüna at;r uejjulymerisi; tiuu t-=.Is ii'ol0e von
tiüritxi zwiGCixen teilweise ttepolymerisierteia und
xi aersetaten polymerfra^iiieriten u,us der iteaktiori ^,euildeT-eri
festen, str.r.i vernetzten lüickstänae, ohne den
völlig &tilli;uleoexx. Die Uiasui:ireiDunö "praktiscia
cnun^ aes oesc.uuten Yoluiuexis" beaeutet liier, dau innerht.lo
des i.tecktionSi_,emisciaes keine "neigen Stellen" vorliegen,
so at.la innernalu aer* lieLULtioxisiuasse, aie einen festen polymeren
iiückstand aisi3eroiert entnält, eine äußerst wirkscuue «iarmeä
Der tr au UXIj3 eriialten wird una unerwünsciite tneriuische Zersetzung
auf ein i-iiniiuuiu Desciiräxiict oleibt.
Die zur jjurcxiführun& des Verfahrens angewendete spezielle
Vorricntun^ icann variieren; im allgemeinen kann jeaes laittel
verwendet werden, das die Erreichung, der voröeschrieDenen
jjurchmisGhun& gestattet. Sin Desonders geeignetes Rührmittel9
aas ein mircnmisehen von oben nach unten und eine äußerst
wirksame 'feilun^s-Rekombinationswirkun^ innerhalb praktisch
aes gesamten Volumens der laasse tiusübt, sind umgekehrte
I-Iehrfachschaufel-Kegelkessel, in welchen die Schaufeln einen
helikalen jjandaufbau haoen una so angeordnet sindp daß sie
809813/1004
praktisch durch die ^escjate i-_asse und iu uniüittel Dürer Uaiie
der Innenflächen des lief ayes sowie in der Richtung rotieren,
die einen nach unten ^,ericnteten i'luu inneriial d aer Reuktionomasse
bewerkstelligt, teine solehe Vorricntun^ ist tus aer
Technik bekannt; typische Liseuer una Reaktoren aieses I1JpS
•werden in den US-PSS 3 226 oy?f 3 314 bbo und 3 352 !?43 oeschrie'ben.
Die Schaufeln können auf einem einzigen ijcüaft
sitzen oder auf getrennten Schäften montiert sein; sie können
in unterschiedlichen Kicntun^eri und/oder mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten und variierter G-an^hÖhe rotiert werden.
Vienn die Schaufeln auf einem einzigen Schaft sitzen, ueschreiot
die äußere Schaufel eine ümhüllun^sfläciie, die im wesentlichen
der inneren Gestalt des lieaktor^efäues entspricht,
während die inneren helikalen Schaufel(n) eine flache "beschreibt von und innerhalo der äußeren ü
flache und durch den gesamten Rest der Reaktionsiaasse.
Reaktoren mit zwei kegelförmigen helikalen Schaufel bändern, welche der inneren Kontur des durch die beiden umgekehrten,
sich kreuzenden vertikalen Kegel gebildeten G-efäßes angepaßt
sind, deren Achsen mit der Kegelachse aer Gefäße zusammenfallen
und die ineinandergreifen, wenn sie mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen rotieren,
sind zur Durchführung des vorliegenden Depolymerisationsverfahrens besonders geeignet und bilden eine bevorzugte Ausge-
§ 0 9 8 I % / 1 6 O k ORIGINAL INSPECTED
öt-.·:-ltuiiö derselben. Lit dieseiu Vorrichtungstyp ist es möglich.,
α es η ;jünauxel-zu-3ciiauf el- una £ chaufel-zu-Yv'and-Ab st and einzu-
£5teilen, indem man jeae Schaufel entlang inrer Achse so
zurüciczient, daii eine, äußerst wirksame Durchiuischung innerhi.lD
aer viskosen plastischen hasse erhalten wird und man
nieraurcn eine maximale t\;äriueübertrae,ung erreicht, die die
Depolymerisation des Polyesters optimal gewährleistet und
aie Jilaucttf, unerwünschter uebenproauntep die sich aus einer
thermischen Zersetzung ergeben, auf ein hinimuiu beschränkte
jjie schaufeln können mit bis zu 2oo üpm rotieren, werden .
jedoch gewöhnlich mit einer Geschwindigkeit von 5 bis 6o Upm angetrieben«,
Die nach dem erfindungsgemäiien Verfahren erhaltene Depolyr
; merisationsrate ist erheblich, größer als sie nach bisher bekannten, ansatzweise arbeitenden Operationen erhalten wird,,
und es sind höhere Ausbeuten iuöglicho Das Durchmischen der
Reaktionsmasse und die entsprechende Verbesserung der Wärme·= Übertragungseigenschaften der Reaktionsmasse sind nur durch
Anwendung der oben definierten Rühreinwirkung in Gegenwart der speziellen henge an Monocarboxylat mögliche Wenn die Mono=
carboxylatkoiiiponente nicht zugegen ist oder unterhalb der erforderlichen Mindestkonzentration vorliegt;, xfird die Rühr·=
wirkung ineffektiv,, und es wird eine feste Masse innerhalb
der Reaktion gebildet„ die sich nicht rühren IaBt1, oder =·
wenn weiter öerünrt wira - "klettert" die i-..tisse ^ rumrer
empor, so dais eine wirksame ,'mrmeuuertro^uri^ nioiit i.iüolicn ist,
Maicr ο zyklische Verbindungen, erhalten auch aem vürlieoenden
Verfahren, sind Hauptsächlich für Anwendungen ^,eei^uet, wo
wohlriechende !materialien eixi^esetüt weraen. zum Beispiel
finden die Produkte des Verfc-arens Anwendung in uecer^^entiea
(Groß- und reguläre v/äsciie), reifen (jeifenrieoel, y-esoxiirrseifen
und spezielle "Kosmetikseifen), Proouxcten aer persönlichen
Hygiene (üadeöle, bchampoos, iiaarwäöser, Deo
Rasiercreuies) und als JB'einaurftkomponeuten für Purfiixuc,
Parfüxnöle, Parftuufixative, Parfüiuv/ässer (Ooluönes),
Lotionen und der^l».
Die folgenden .Beispiele erläutern die .erfindun^, weiter, ohne
Ziel und Zweck derselben zu beschränken. In diesen Beispielen
sind alle 'feil- und Pr ο ζ ent angab en auf G-ewicntsoasis Dezoüen,
wenn nichts anderes ajagegeoen ist.
Poly(äthylenbrassylat) wurde hergestellt, indem in einen von
oben gerührten Harzkessel, der mit einer UestillationsKOlomie
und Kondenser ausgerüstet war, 1oy l'eile uemethylorassylat,
das etwa 2,3 Mol->o kethylester von honocarbonsäuxe entnielt,
909013/10OA
INSPECTED
ana JO1O x'eile ^ CiIJrIeU0IyKiOl van PuIymerQualität gefüllt
wurden» ..-in aui i'r\ioer fixierter i'itankatalysstor (ο,οο i'eile);
Hergestellt i/us i'etr^isoprojjyltitcuiat und einem natürlichen
s>-.ux-en i.üiitiixurillüiiit-iiüii ^e^iü Ui-PJ 4- u52 d5o wurde zum
iieb-KtioiiSo'emiouh unter positivem dtiatistoff druck zugesetzt und
die jrw-iriuun^ je0oniiene ivls die ileiu|jerritur des itea
i:iiseiles etw.-Λ 1ooüsJ erreicxit, Dekalin iietnanol aus dem
^emiscii «.ozuaestillierexi uuia wurae öesammelt. iMaondem das
meiste i.eaiauol entfernt wurden und die i'emperatur aaf etwa
1^50J - 2υ^°0 ^estie^en war, ν,-urde ein Yakumu von ca= 3 i'urr
..nuelsot und ltai^Scuu au.! 7b i'orr eriiönt. Proben wurden -in
ZieitaDStaiiden »as dem n.e;..£tions&eiüiscn 2iur Analyse entnommen;
tidüj.1 ebWc. 11 stunden hatte da.s Keaktions^emisch einen Jäurewert
von o,1 αηα einen Hydroxylwert von 1!p,3. Dts xirwärmen
wurde zu diesem Zeitpunkt üeendet9 das Heaktions0emisch auf
'- etwa 1do°J au^ekünlt and das Vakuum mit Stickstoff eebrocnen„
; uns hochmole±1;uli...re poly(ätnylenbrassylat), Viskosität 177
! centistoke Dei 2100O, wurde filtrisrt, um den auf i'ra6er
; fixierten i'itamcataiysator zu entfernen.
Iiösen von 1,36 tfewo-;b üleistearat im ο Den Hergestellten
ι
Produkt, wurde dieses in einen Jienälter aus nichtrostendem
Produkt, wurde dieses in einen Jienälter aus nichtrostendem
! ο
j Jtahl überführt und unter Rühren Dei 12o 0 £,enalten0 Aus diesem
behälter wurde da.s Produkt ao&emessen in einen 7j57 1 messenden
elektrisch Deheizten Reaktor aus nichtrostendem Staiii in Form
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BAD ORIGINAL
- el -
eines _uuig,ecLreh"cen vertikalen ^Ce^els, aer mit swei keaelfönai^en
üelicoidalen Scü&ufeln ausgerüstet \ν,·.Γ, uerexi
mit der iveg, el achse des Gefäbes ausaäiimöuiielön αηα welcüe
ineiiiandergriffen, wenn sie in entgegengesetzten Kiciit
rotierten, um eine üben-nacn-miten-Durchmisc.i.iuno innernalo
des gesamten Volumens des Keaktions^emische& au DewirKen.
Die Schaufeln sind im Reaktor so angeordnet, qgjo aer maximale
öchaufel-zu-¥and-At)Stand (jlDstand zY/isciien aen ociiaufeln
und der Innenfläche des Reaktors) etw£.. b,3!? mm Detract und
die Schaufeln mit einem Hoatileistun£,smotor mit konstantem
Drehmoment mit etwa 2o Upm arieetrieoen .vierden„ iüin Vakuum von
etwa 1-2 Torr wird während der Reaktion Deibehalten. Die
Geschwindigkeit der ZugaDe des poly(äthylenbrassylats) war
annähernd 1,d1 kg pro 3td.> während der ersten oeiden Stunden,
wonach die Geschwindigkeit auf ο,73 kg pro Std0 einoestellt
und die Zugabe weitere 4 1/2 Stdn. fortgesetzt wurde.
Äthylenbrassylat wurde kontinuierlich aus dem Reaktor abdestilliert
und gesammelte Die Geschwindigkeit der üthylenbrassylatgewinnung
was nach etwa 1 1/2 .Stdn. praktisch konstant und wurde etwa 12 Stdn. aufrechterhalten, danach nahm
sie langsam ab, wenn die Menge des Poly(äthylenbrassylats)
im Reaktor verbraucht wurde. Wach etwa 1β Stunden (Gesamtreaktionszeit),
zu welchem Zeitpunkt sich üthylenbr^assylat mit einer Geschwindigkeit von nur o,11 kg pro Std. oder weniger
sammeltej wurde die Reaktionstemperatur gesenkt, das Vakuum
909813/100A
mit Stickstoff J1,ebrechen und das Ventil am Boaen des Reaktionsoef..ii'.es
^eb'ffnet, uiu den im Reaktor vorhandenen festen Rückstnia
zu entladen. Las bräunliche körnige katerial, vermutlich
vernetzter Polyester, wurde aurch die öffnung vermittels
der wirkung der Schaufeln extrudiert. Wenn kein weiteres
material uiehr extrudiert werden konnte, wurde der Ausgang
^esculossen, die Temperatur und der Druck innerhalb des
Arbeitsbereiches eingestellt und aas Füllen und der gesamte
ZiyKlus in aer oben beschriebenen «eise wiederholt,, Die De=
polyiiierisationsreaktion wurde in dieser halbkontinuierlichen
»/eise über arei vollständige Zyklen wiederholt-, ohne daß Prozeßschwierigkeiten auftraten und ohne bedeutend die Geschwindigkeit der Reaktion oder Umwandlung zu beeinträchtigen,,
Die Umwandlungen reichten-von etwa ?o bis 80 %t bezogen auf
das Gewicht des Poly(äthylenbrassylats)0
Ähnlich wie in Beispiel I wurden 75 Teile Dimethylbrassylat
und 3d Teile Ithylenglykol in Gegenwart von os 1 Teilen Zinn(ll)-oxalat
umgesetzt» Das Reaktionsgemisch wurde etwa 5 1/2 Stdn0
auf 160 - 1350C unter Stickstoffatmosphäre und !^destillieren
des kethanols aus dem Reaktionsgemisch erhitzte Vakuum
angelegt und die Reaktion unter gleichzeitiger Destillation von Äthylenglykol weitere 3 1/2 Stdn0 fortgesetzte Zusätzliches
ORIGINAL INSPECTED
ι
2inn(ii)üxalat (0,4 i'eile) wurae mit o,J2 !'eilen ^tiiylengljrkoldistearat zugegeben und als iiet-^tiun b oxäii, Oüi einex-'feiuperatur von etwa λό'ο - k:1oüü uuu einem DrucK von k:,t> i'orr fortgesetzt. iJacn Jeendi^uii^ der A{.e{-.ktioiiSjpbrioae viurae aer Zinngehalt durch Zusatz von weiterem 'Zinn(11 )oxe.lat ernont. Eine Hen^e an iithArleri^lykoldistearat, etvit ver^leicxiDar xuit der anfangs zugesetzten rien^e, wurae toleichiV,lls zutoefüot und das Qeiüisoh bei I05 ö iinter jxicicstoff eVwv 1 iita. oerünrt. Das erhaltene Polyesterprodukt, aas o,3 nol-^ Ziimkatalysstolen thielt, wurde nach der bereits Deschrie Denen haloKontinuierlichen Prozedur im 24-Stunden-ZyKlus dexjolymerisiert. Die '.Temperatur wurde bei etwa ^yo - 3oo°0 und der Druck Dei ο,·3 ο, 6 Torr gehalten, während aie üeaictionsiaasse xuit einer Geschwindigkeit von Zo - 3o tipiu gerührt wurde» Die mittlere üeschickungsrate betrug etwa 1 Kg/Std» und die mittlere Gewinnungsrate für iithylenbrassylat 0,4 Kg/Std0 bei einem Maximum von o,?8 kg/Stdo Gegen Ende der Zyklusperiode wurde das körnige Pulver aus dem Reaktor extrudiert, wieder ein Vakuum an das System angelegt, während die i'emperatur auf einen Wert innerhalb des ArbeitsDereichs angehoben und das Verfahren fortgesetzt wurde.
2inn(ii)üxalat (0,4 i'eile) wurae mit o,J2 !'eilen ^tiiylengljrkoldistearat zugegeben und als iiet-^tiun b oxäii, Oüi einex-'feiuperatur von etwa λό'ο - k:1oüü uuu einem DrucK von k:,t> i'orr fortgesetzt. iJacn Jeendi^uii^ der A{.e{-.ktioiiSjpbrioae viurae aer Zinngehalt durch Zusatz von weiterem 'Zinn(11 )oxe.lat ernont. Eine Hen^e an iithArleri^lykoldistearat, etvit ver^leicxiDar xuit der anfangs zugesetzten rien^e, wurae toleichiV,lls zutoefüot und das Qeiüisoh bei I05 ö iinter jxicicstoff eVwv 1 iita. oerünrt. Das erhaltene Polyesterprodukt, aas o,3 nol-^ Ziimkatalysstolen thielt, wurde nach der bereits Deschrie Denen haloKontinuierlichen Prozedur im 24-Stunden-ZyKlus dexjolymerisiert. Die '.Temperatur wurde bei etwa ^yo - 3oo°0 und der Druck Dei ο,·3 ο, 6 Torr gehalten, während aie üeaictionsiaasse xuit einer Geschwindigkeit von Zo - 3o tipiu gerührt wurde» Die mittlere üeschickungsrate betrug etwa 1 Kg/Std» und die mittlere Gewinnungsrate für iithylenbrassylat 0,4 Kg/Std0 bei einem Maximum von o,?8 kg/Stdo Gegen Ende der Zyklusperiode wurde das körnige Pulver aus dem Reaktor extrudiert, wieder ein Vakuum an das System angelegt, während die i'emperatur auf einen Wert innerhalb des ArbeitsDereichs angehoben und das Verfahren fortgesetzt wurde.
Wenn die Vorrichtung modifiziert wird, damit das sich während der Depolymerisation zu entfernende feste Produkt ohne Unterbrechen
der Betriebsbedingungen innerhalb des Reaktors Delassen
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wira, iicäin aie Depuly^erist-tion tils kontinuierliches Verfahren
oexLiiirt werden, uies wira erreicht, indeiu man geeignete
.vi.-iuinsl- aaa .-jütladungsmittel tm Joaen aes Reaktors &nörinöt,
so α.cUJ, wenn cic-3 körnibe Proautct dien innernalo aes Reaktors
Delimit, es ._ at, uer Ilcüiptreaktionszone ohne
Liaterorecneii aer jje critiUsoeaingun^eu isoliert una entfernt
weraeii itanr., u.5.0 encfernte x'este i.aterial icaim verworfen oaer
uiis aeiii ersten lieaictor in einen weiteren Reaktor oaer eine
iiec^tionszone oeftiart weraeri, wo es möglich ist, ils i'ol^e
von Design-ν^.riatioiien ana/oaer untex'schiedlichen rietrieusoeaii^un^en,
ueii vernetzten polyester weiter '·auszukochen11
und iiieraurcii noch nönere uiuWtaialun^en aes j?oly(athylen-)
ζα erhalten.
Dicitiiylenglykolazelc.it wurde auron negοlyiaerisation von poly-(diJ,thylenelykolazelat),
eriialten durch Kondensieren von Dirithylen^lykol und Azelainsäure unter Verwendung von
^inn (Il)stearat als katalysator, hergestellt» Das holvernälDnis
der entsprechenden Reoktanten und des Katalysators
war 1,o : 0,67 : o,o27. Der Katalysator wurde nach etwa 7 Stdn. Reaktion zugesetzt, wenn die Rate der Wasserentwicklung
aonahm. Die maximale 'J}opftemperatur betrug etwa 2oo°G; nach
Zugabe des Katalysators wurde der Druck auf 0,6 Torr gesenkt»
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Der erhaltene Polyester, do-r o,64 ü-ew.-,, ja entnielt, v/urae
im weseutliciien in gleicher »ieise aepolymerisiert v;ie in
Beispiel I, d.h. durch kontinuierliches üJinfülleu aes Polyesters
in den erhitzten (2?o-31o 0)>
ö^üürten (3o - 4o Upm)
iteaktor unter vermindertem Druck (o,2 - ο,υ i'orr) iimerxialD
eines .Zeitrauißs von ettva y ;itan., wänrend kontinuierlich
Diäthylengly-kolazelat entfernt wurde, Dis aie Gewinnung sr ate
auf einen unakzeptablen Wert absank, u.ü. erheulich unterhalD
der maximalen Gewinnungsrate von 1,6 k^ pro 3ta. Ia0. An
diesem Punkt wurde das feste vernetzte polymere Material, das sich im Reaktor gebildet hatte, entladen und das Verfahren
wiederholt. Die Ausbeute an Diäthylen^lykol^zelat, das
während des ersten Depolymerisationszyklus ernalten wurde, betrug ö6, 7 J6.
.Beispiel IV
Äthylendodecandioat wurde durch Depolymerisation von PoIy-(äthylendodecandioat)
hergestellt, das 1,36 G-ew.-jfo Bleistearat
und 1,8 MoI-^ Äthylendistearat enthielt, so daß die Gesamtmonocarboxylätkonzentration
in dem Polyester 3,5 i-iol-^6 betrug.
Die Reaktion wurde bei .einer Höchsttemperatur von 32o 0 mit
einem Druck von etwa 0,3 - o,4 'üorr durchgeführt, während
die Reaktionsmasse bei 2o Upm gerührt wurde. Die Gewinnungsrate an Äthylendodecandioat lag im Bereich von 0,4 bis o,5 kg
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28A0905
"~ Dc —
pro Std. und die Umwandlung von
zurii gewünschten Produkt war b5 ,s,
zurii gewünschten Produkt war b5 ,s,
Pentadecanolid wurde hergestellt dar cn nepolymeribieren
Mischpolyesters, aer vorwiegend aus 1 ;j-ü.yäroxyoent; uecansa.ure
mit kleineren henken äibasisciier bauren ana einigen üiono-
und difunktionellen Alkoholen "bestand. Das Keaktioris^emisch
wurde bei 2o UpH gerührt und aie itei-äctionstemperatur zwischen
etwa 295°C und 52o°0 "bei einem Druck zwischen o,25 und o,y i'orr
gehalten. Eine Umwandlung von $o /0 wurde erreicht und die
maximale Umwandlun&srate im Pentadecanolia betrug o,45 &t>
pro Std,. Die Zykluszeit zur Depolymerisation betrug etwa 18 Stcl·» während der nachfolgenden Zyklen wurden keine
Schwierigkeiten beobachtet.
Du·. Ro /Wi
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Claims (3)
- Verfahren zur jl er stellung y oder Gruppe uer cyclischen ^tuer-^öter, cycliscaen ^...ctüiic; und cyclischen ii.ther-/cycliscneu xüsterl^ctoxie mit J ois io Kohlenstoff atomen im liinö, woüei ein liiiec,rer Polyester aapolymerisiert und der Kin^schlua Dei eriionter i'enijperi-tur una vermindertem Druck sowie in Gebenwart eines riet^ilicatHlysatur durchgeführt wira, dadurch ^ekennzeicimet, dt.ia aas Verf&uirea unter einer Kührbewegung, die eine Oben-nacü-unten-jüurcnmischung innerhalb praktisch aes ^esaiuten Yolumens uer aeestionsiaasse bewirkt, und in Gegenwart von o,75 "bis 1o kol-^ Monocarboxylat durchgeführt wird, das von einer aliphatischen oder aromatischen Konocarbonsäure mit 6 Dis 4o Kohlenstoffatomen abgeleitet ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnett dan die Reaktionstemperatur zwischen 2oo und 4oo (J und aer Druck bei weniger als 5o 'lorr gehalten wird und man etwa o,o1 bis 1o Gew.-% eines Oxids, Hydroxids, Halogenide oder Oarboxylats909813/1664BAD ORIGINAL284090Sor uroa.iiX8uaöii j...ure mit ζ Dib 3υ j.Jojiieustoxi\..tuiuen eiii.e c'-u,j uer Jrujp^t; 111«., IYa, IYo, Vl, YIIu oaer YlIlam uxe u^-^ulyiuörifciutiüü zu Katalysieren, uiia uie ;ie"Cöroi.i;-..rcroayiClioCiifc; Vörüiiiaunö der ü'ι—υ ~J ■J-..U-C1G ■ 1U1 — Ui )-J oderG UU IlUU — it1 vJGeatspriciit, worin K1 ein zweiwertiger kohlenwasserstoffrest mit 1 Dis 15 KoJalenstoffatomen, R1 ein ^,escittigter zweiwertiger Konlenwasserstoffrest mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, Rp ein £esättilter zweiwertiger Konlenwasserstoffrest mit 1 Dis β Kohlenstoffatomen, A ein xiest aus der Gruppe ι
-Ü-, -S-, -IH- und -NR - ist, worin R eine C, .-Alkylgruppe oedeutet, und χ eine gaxize Zahl von 0 bis 4 bedeutet, oder0
•ιG — R"(OR,).entspricht, worin ]L· und χ die obige .Bedeutung hab©ng R" ein sweiwertig-er -e&—909813/1OOÄ284Q905una λ wie uügü ο. ö liniert ist ϊ.·ϊΐΐ α tr j ,;-..j-.o;0o, c.--j. wenn χ liull ist, u-:-nn a nar ,.·-. uerstoif üt>utm,ci,5. Verfauren nt.cxi nnsyraoii 1 uu&r i, d-.-.uarun Q.i"...w die iieteroi.ia.ii:roüyklisCiie Veroinatru^ aer■■j u-'^nn^fciΰ.ί;.&t Λent sp ri ent, worin 1L. aua jx „;,otjersöuii υ ufer c julii-yl^ruppe, ri.,. ein ώοΰ--.ΐΐΐοΪΒΓ ^woiv«öri;ioür i.. reöt iuit 2 - V'j ^.üiilciiötoiitvtoiiitin, Y t>iut> ^..ua Dio 11 ist ana A unu χ aio üuioe jea&utaao ,h' formelIt,1•(OKJ---xii von L. ouer aerentspriclit, worin x., ity, it/ and it^ aie ou eine ^snze Zaül von Ό oio 1^- ist uno jh uit oiöicne Vv'ie oben nat iuit aer kciü^tuo, α,,ύο, vvenn χ .iuii ist, u-.im λ nur ,Sauerstoff di-xstellt, and aex1 verweuüu'ct; 1..CIt-Z-IyOCOtOx ein 0'ji.id, iiydroxia, vjnloria oaer JoXuOX^I1 t eines r-ötcj-lls ;5us aer Gruppe: ii-j^ntisiuiu, i!itvn, ι,^ιΐο^αΐ, jibca, ,..oucilt, jiuu unu :i909813/10Ü4BADy^liscjuö Yeruixiaun^ ein cyclischer j'ster4 ο /οχ'χ. jU en nach ..1.Ji-S1IrUCiI 1 ο eier 2, cu-xazr cn , ^kennzeichnet t α-· :'· uiö iieterOüicuc:ibt, W or in ii. uiia d.. .,-c'.fsserstoif, Methyl- oaer Äthylüruppenü ιsiud., ζ eixie 6t.aze Zaiii von 1 uis 4 ist und χ aie ^leicne
Jcafcutuj.it-, wie oüeri ii&t»p. Yex'fc-iirexi ny.cii Anspruch 1 oaer 2, aadurch gekennzeichnet, α.--.Jd aie neterouiakrozykliscne Verbindung ein Lacton oder
a der FÜ HS )bedeutetist, worin ν os1 oder 2/und R- una u die gleiche Bedeutung wie ο Den haben«6ο Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet„' dcü die heterüinakrozyklische Verbindung ein cyclischer Esteroder cyclischer Etherester der Formel1811BAD ORIGINAL2840908: ist, worin-ω eine öanze ζ aiii von 4 bis 11 und u Oleiou u oder 1 ist.j 7. Verf&iiren nach einem der Ansprüche 1 uis b, ei sauren ] gekennzeichnet, daJj die iueaktiünstemperatur awiacntn etw·:.25o und 3i?oü0, eier Druck auf einen jiereicn von υ,υ1 ois 1o .11OXr eingestellt wird und man etwa o,1 uis et\vt. i> J-üw. des Katalysators verwendet und die ivonaentration an ι-.υηο-carboxylat im jjereioJa von 1,2b ois i? i.ül-^ öej.ialtou wird. - 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7> u gekennzeichnet, dai3 das Durchmischen von oben nacn unten innerhalb des gesamten Volumens der Keaktionsmasse erreicht wird, indem man die Depolymerisation in einem Kessel in Form eines umgedrehten Kegels und mit mehreren Schaufeln ausführt, wobei die Schaufeln nelikale Konfiguration haben und so angeordnet sind, daü sie praktisch durch die gesamte Reaktionsmasse und nahe an der Innenfläche des kegelförmigen Kessels in einer Richtung rotieren, die einen nach unten gerichteten Fluß innerhalb der Reaktionsmasse bewirkt.909813/1004j. Vorfahren nacu eiuein aer Ansprüche 1 ois j, dadurch, „ekennzeicmie E, dab aer ^atalyso/tor ein Oxid, Hydroxid, Jnloria oaer uarooxylcvc aes Jleis oder Zinns ist und die Depolymerisation icontinuierlicli oaer nal okontinuierlicü i.usüefüiirt wird.Verfahren nach eineiu aer Ansprücne 7 ois 9 und 6,gekennzeichnet, dau aer Katalysator ein iJleicarüüxylat einer or^aniscixen Jiure mit 3 Dis 22 Kohlenstoffatomen una aie neteromaiCroiu^rKlische Verbindung, üthylenorassylat ist.BAD ORlGlNAL·
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