DE2830265C2 - Doppeldraht-Zwirnspindel - Google Patents
Doppeldraht-ZwirnspindelInfo
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Description
del gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer Doppeldraht-Zwirnspindel wird der Faden in der Regel von der stillstehenden Lieferspule nach
oben abgezogen, in das obere Ende des Fadeneinlauf rohres eingeführt nach unten umgelenkt und dabei durch
das Fadenführungsrohr zum Spindelrotor hindurchgeführt den er durvb den Fadenleitkanal bzw. Fadenaustrittskanal der Fadenspeicherscheibe in radialer Richtung verläßt Von der Austrittsstelle an wird der Faden
in Form eines um die Lieferspule rotierenden Ballons
nach oben geführt Durch ein Fadenleitorgan oder eine
Fadenführungsöse erhält der Fadenballon seine obere Begrenzung. Der Faden gelangt weiter über eine
Voreilrolle zum Changierfadenführer und von dort zur Aufwickelspule, die in der Regel von einer Reibwalze
angetrieben wird.
Um die Einfädelvorrichtung wirksam werden zu lassen, wird der Injektordüse Druckluft durch Druckluftkanäle zugeführt die durch ortsfeste Spindelteile
hindurchgeführt sind. So ist es beispielsweise gemäß der
DE-PS 24 61 796 bekannt der. Druckluftkanal als
Bestandteil des Schutztopfes von dessen Außenumfang her zur Injektordüse zu führen, wobei der Druckluftkanal einen radial durch den Schutztopfboden verlaufenden Teil aufweist, an den sich ein durch die
Schutztopfhohlnabe verlaufender Abschnitt anschließt. Bei einer dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden, in der DE-GM 75 39 325 beschriebenen
Doppeldraht-Zwirnspindel ist seitlich in dem Bremsgehäuse ein mit Druckluft beaufschlagbarer Balg angeord-
net. dem ein Betätigungsorgan zugeordnet ist. das durch
Aufblähen des Balges zum Verschieben der Bremspatrone aus seiner, gegen die Bremsflächenringe anliegenden Bremsstellung bewegbar ist. Bei einer in der DE-AS
25 43 018 beschriebenen Fadenbremse mit einer kapsel
förmigen Bremspatrone wird diese Bremspatrone durch
Niederdrücken des Fadeneinlaufrohres und der an diesem Fadeneinlaufrohr befestigten oberen Bremsfläche nach unten bzw. zusammengedrückt und dann durch
ein Überbrückungsrohrstück zur Seite verschoben,
derart, daß dieses Überbrückungsrohrstück in die
zentrale Einfädelungs- bzw. Durchfädelungsstellung gelangt.
Bei einer in der DE-OS 23 09 578 beschriebenen Fadenbremse wird die kapseiförmige Bremspatrone
ebenfalls durch Niederdrücken des Fadeneinlaufrohres radial zur Seite verschoben und mit Hilfe eines
Magneten festgehalten, so daß der Einfädelweg für ein pneumatisches Einfädeln des Fadens durch die Brems-
kammer zumindest teilweise freigegeben ist.
In der DE-PS 15 10 807 ist eine federnd nachgiebige
Fadenbremse beschrieben, die aus einem kapseiförmigen Bremskörper mit Kugelbrenrilächen und koaxial
ausgerichteten Bremsflächenringen für die Kugelbremsflächen besteht, wobei der Faden z*isehe<>
dt>. Kugelbremsflächen und den Bremsflächenringen hindurchläuft. Bei dieser Fadenbremse kann der am
Fadenauslauf liegende Bremsflächenring in Fadenlaufrichtung entgegen einer Rückstellkraft ausweichen, die
entweder von einer Schraubenfeder oder durch sich mit ihren gleichnamigen Polen in Abstand voneinander
gegenüberliegenden Dauermagneten aufgebracht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung und zugeordneter Fadenbremse unter Verwendung einfacher konstruktiver und
funktionssicherer Mittel so zu gestalten, daß während des pneumatischen Einfädeins bzw. Fadendurchfädelns
die Bremse selbsttätig geöffnet bzw. gelüftet wird, um einen ungehinderten Fadendurchlauf durch das Bremsgehäuse zu ermöglichen. Dabei soll insbesondere auf
von außen betätigbare mechanische Verstellorgane verzichtet werden können.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst
Wenn bei einer derartigen Konstruktion der Injektordüse Druckluft zugeführt wird, wird durch die gleiche
Druckluft, die an sich zum Fadendurchfädeln vorgesehen ist, auch der eine Bremsflächenring von dem
anderen Bremsflächenring wegbewegt so daß die im Inneren der Bremse befindliche Bremspatrone druckfrei
wird und seitlich ausweichen kann. Um die Bremspatrone seitlich aus dem eigentlichen Fadenweg herauszubewegen, ist im Bereich des Innenmantels des Bremsgehäuses mindestens ein Permanentmagnet angeordnet
von dem die zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material bestehende Bremspatrone angezogen und
während des Fadendurchfädelns festgehalten wird. Wenn die Druckluft wieder abgeschaltet wird, bewegt
sich der vorher mit dieser Druckluft verlagerte Bremsflächenring unter dem Einfluß der auf ihn
einwirkenden Rückstellkraft wieder in seine Ausgangslage zurück, wodurch auch die Bremspatrone bei
entsprechender Gestaltung der einzelnen sich gegenüberliegenden Kontaktflächen wieder von dem Permanentmagneten gelöst und wieder in ihre zentrale
Bremsstellung zurückgeführt wird.
Anhand der F i g. 1 bis 7 werden Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Axialschnitt einer Fadenbremse einer Doppeldraht-Zwirnspindel mit zugeordneter druckluftbetätigter Fadeneinfädelvorrichtung in der Betriebsstellung der Fadenbremse;
F i g. 2 einen Axülschnitt der in F i g. 1 dargestellten
Anordnung bei gelöster Stellung der Fadenbremse während des Fad^neinfädel- bzw. -durchfädelvorganges;
Fig.3 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß
Fig.2;
F i g. 4 einen der Darstellung von F i g. 1 entsprechen=
den Axialschnitt einef abgewandelten Ausführungsform einer Fadenbremse Mt zugeordneter druckluftbetätigter Fadeneinfädelvorrichtung im Betriebszustand der
Bremse;
Fig.5 einen Axiahchnitt der in Fig.4 dargestellten
Anordnung bei gftlOsler Fadenbremse während des Fadeneinfädel- bzw. -<lurcnfädelvorganges;
F i g. 6 einen der Darstellung von F i g. I entsprechenden Axialschnitt einer Fadenbremse mit zugeordneter
druckluftbetätigter Fadeneinfädelvorrichtung im Betriebszustand der Bremse, und
F i g. 7 einen Axialschnitt der in F i g. 6 dargestellten Anordnung bei gelöster Fadenbremse während des
Fadeneinfädel- bzw. -durchfädelvorganges.
F i g. 1 zeigt im Axialschnitt eine sich im Betriebszustand befindliche Fadenbremse 1 mit einem rohrförmigen Bremsgehäuse 2, einem unteren fest in das
Bremsgehäuse eingesetzten Bremsflächenring 3, einem oberen axial in dem Bremsgehäuse 2 verschiebbaren
Bremsflächenring 4 und einer zwischen den beiden Bremsflächenringen 3 und 4 eingeschlossenen kapselförmigen Bremspatrone 5. Diese Bremspatrone 5 kann
entweder steif ausgebildet sein oder zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbare Kapselhälften mit eingeschlossener Schraubendruckfeder enthalten, von der die
beiden Kapselhälften nach außen gedruckt werden.
Zur Lagerung des unteren Bremsflächenringes 3 ist in das Bremsgehäuse 2 eine Innenhülsv. j eingesetzt, deren
Außenumfang so gestaltet ist, daß zwischen dem Bremsgehäuse 2 und dieser Innenhülse 6 ein axial
verlaufender Druckluftkanal 7 gebildet ist 'n die Seitenwand der Innenhülse 6 ist ein Permanentmagnet 8
eingelassen, dessen Funktion später noch beschrieben
wird.
In dem Bremsgehäuse 2 ist ein in axialer Richtung beweglicher Kolben 9 untergebracht der mit einem
zylindrischen Ansatz 10 verringerten Durchmessers versehen ist der abdichtend in der Innenhülse 6 geführt
ist Der Kolben 9 und der sich daran anschließende Ansatz 10 sind mit einer koaxialen Stufenbohrung
versehen, in deren oberen Bohrungsabschnitt das untere Ende des Fadeneinlaufrohres 11 der Doppeldraht-Zwirnspindel eingesetzt ist. Dieses Fadeneinlaufrohr
ragt mit seinem oberen Ende aus dem Bremsgehäuse, das im übrigen mit einem oberen Deckel 12 verschlossen ist der mittels eines Bajonettverschlusses 13
gesichert ist. Das Bremsgehäuse 2 ist mit seinem unteren Ende in eine Aufsteckhülse 14 der ansonsten nicht
dargestellten Doppeldraht-Zwirnspindel eingesteckt und mit einem weiteren Bajonettverschluß 16 gegen
unbeabsichtigtes Lösen gesichert
Der Kolben 9 stützt sich über eine Sch^aubend-uckfeder 15 an der Innenseite des Deckels 12 ab, derart daß
über den Kolben 9 und den Ansatz 10 der in diesen Ansatz 10 eingesetzte obere Bremsflächenring 4 mit
einer bestimmten Anpreßkraft gegen das obere Ende der Bremspatrone 5 gedrückt wird. Im oberen Teil der
dargestellten Fadenbremse erkennt man am Bremsge häuse einen Schrägschnitt 55. der unterschiedlich tief;
Nuten aufnimmt in uie der im Bremsenoberteil befestigte Anschlagstift 39 jeweils einrastet. Die
Verstellung der Bremskapsel-Druckkraft geschieht dadurch, daß das Fadeneinlaufrohr 11 gegen \Jen Druck
der Feder 15 hochgezogen wird und der Stift innerhalb des Bremsenoberteils in den jeweils gewünschten
Schlitz am oberen Schrägabschnitt 55 des Bremsgehäuses einrastet.
In den unteren den Ansatz 10 durchdringenden Abschnitt 17 der Stufenbohrung ragt von oben her ein
an die Bohrung des Fadeneinlaufrohres 11 anschließendes Injektorrohr 18, dessen Außendurchmesser kleiner
ist als der Innendurchmesser des Bohrungsabsch/iittes
17. Das Injektorrohr 18 ist von einem Ringraum 19 umgeben, der einerseits mit dem Ringraum, der von dem
Außenumfang des Injektorrohres 18 und dem Innenum-
fang des Bohrungsabschnittes 17 begrenzt wird, in
Verbindung steht und andererseits mit Druckliiftboh·
rungen 20. die im wesentlichen an der Übergangsstelle von Ansatz 10 zum Kolben 9 im Bereich der dadurch
gebildeten Ring-Kolbcnfläche21 ausmünden.
Wenn dem Druckluftkanal 7 von unten her Druckluft zugeführt wird, gelangt diese durch die Druckluftbohrungen
20 und den Ringraum 19 in den Ringspalt zwischen dem Injektorrohr 18 und dem Innenumfang
des Bohrungsabschnittes 17 und weiter in den freien Teil des Bohrungsabschnittes 17. so daß in dem Injektorrohr
18 durch Injektorwirkung eine Saugluftströmung erzeugt wird, die sich durch das Fadeneinlaufrohr Il
nach oben hin fortsetzt. Die der Injektoranordnung zugeführte Einfädelluft wirkt jedoch auch auf die
Ring-Kolbenfläche 21 des Kolbens 9, der dadurch entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 15 nach
oben in die im wesentlichen in Fig. 2 dargestellte Position gedrückt wirrt naHiirr-h wird rlip Rrpm<;natrone
5 freigegeben, so daß sie. da sie aus einem ferromagnetischem
Material besteht oder zumindest einen ferromagnetischen Körper enthält, von dem Permanentmagneten
8 seitlich angezogen wird. Damit ist der Weg frei für einen an das obere Ende des FadenHnlaufrohres
gehaltenen Faden 22. der durch die im Bereich des Injektorrohres 18 aufgebaute Saugluftströmung im
wesentlichen bis in den Bohrungsabschnitt 17 gesaugt wird, von wo aus er dann von dem aus dem das
Injektorrohr umgebenden Ringspalt austretenden Druckluftstrahl weiter nach unten an der Bremspatrone
5 vorbei in die zur nicht dargestellten Fadenspeicherscheibe der Doppeldraht-Zwirnspindel führende ortsfest
gehaltene Spindelhohlachse 23 gefördert wird.
Die Druckluft wird dem Druckluftkanal 7 im wesentlichen in der Weise zugeführt, wie es in der
DE-PS 24 61 796 beschrieben ist, d. h. im wesentlichen durch den Ringspalt zwischen der Aufsteckhülse 14 und
der Spindelnabe 24; (siehe F i g. 4 und 5) dieser Ringspalt ist an einen ebenfalls nicht dargestellten Druckluftkanal
im Schutztopfboden der Doppeldraht-Zwirnspindel angeschlossen.
Nach Durchfädelung des Fadens wird die Druckluft wieder abgeschaltet, so daß der Kolben 9 zusammen mit
dem Ansatz 10 und damit auch mit dem Bremsflächenring von der Schraubendruckfeder 15 wieder nach unten
gedruckt wird, wodurch die Bremspatrone 5 in ihre in F i g. 1 dargestellte Bremsposition zwischen den beiden
Bremsflächenringen 3 und 4 zurückgedrückt wird. Um diese Rückstellbewegung der Bremspatrone 5 zu
begünstigen, sind die den Enden der Bremspatrone zugewandten Flrchen der Innenhülse 6 einerseits bzw.
des Ansatzes 10 andererseits trichterförmig gestaltet.
Bei der in den Fig.4 und 5 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist das Bremsgehäuse 2a durch eine Verlängerung der Aufsteckhülse 14 der Doppeldrahtzwirnspindel
gebildet. In der in F i g. 4 dargestellten Betriebsstellung der Fadenbremse stützt sich die
Bremspatrone 5 zwischen dem ortsfesten unteren Bremiflächenring3 und dem oberen, in axialer Richtung
beweglichen Bremsflächenring 4 ab. Der obere Bremsflächenring 4 ist in eine Innenhülse 25 eingesetzt, in
deren Seitenwand Permanentmagnete 8a eingesetzt sind. In eine obere zentrale Bohrung der Innenhülse 25
ist das untere Ende des Fadeneinlaufrohres 11 eingesetzt und zwischen dem oberen Ende der
Innenhülse 25 und der Innenseite des Deckels 12 ist die Schraubendruckfeder 16 abgestützt, die die Innenhülse
und damit den oberen Bremsflächenring 4 nach unten drückt.
Der untere Bremsflächenring 3 ist in einen nabenförmigen
Einsatzkörper 26 eingesetzt, der über seinen Umfang verteilt mindestens zwei axial verlaufende
Durchbrüche 27 aufweist.
In das Bremsgehäuse la ist unterhalb des Einsatzkörper
26 ein Kolben 28 eingesetzt, der an seiner Oberseite mit Druckstiften 29 versehen ist, die durch die
Durchbrüche 27 ragen. :
An die Unterseite des Kolbens 28 ist koaxial ein Injektorrohr 30 angesetzt, das in ein am oberen Ende i
der Spindclnabc 24 befindliches AnschluDrohr 31 ragt,
das in die Spindelhohlachse 23 mündet, die in nicht dargestellter Weise in den Fadenleitkanal der Fadenis
Speicherscheibe übergeht.
An die Unterseite des Einsatzkörpers 26 und damit an
die zentrale Öffnung des unteren Bremsflächenringes 3 ist ein Rohrabschnitt 32 angeschlossen, der in einen
ty^iiprpn Ansch!u6siu'.2en ^ Γίσ*. der in des !n'ektorrohr
30 mündet. Zwischen der Unterseite des ortsfesten Einsatzkörpers 26 und der Oberseite des Kolbens 28
befindet sich eine Schraubendruckfeder 34, von der in der in F i g. 4 dargestellten Betriebsstellung der Kolben
28 nach unten gedrückt wird. Diese Schraubendruckfeder 34 wirkt in der gleichen Richtung wie die
Schraubendruckfeder 15, so daß die anhand der Fig.4 und j beschriebenen und dargestellten beweglichen
Eiern«"-><.e insgesamt die in Fig.4 dargestellte Position
einnehmen, in der von der Fadenbremse eine bestimmte Bremskraft auf einen in das Fadeneinlaufrohr 11
einlaufenden und zur Spindelhohlachse 23 durchlaufen- I den Faden ausgeübt wird.
Um ein neues Fadenende einzufädeln, wird in der im wesentlichen anhand der F i g. I und 2 beschriebenen
Weise dem Ringspalt zwischen der Aufsteckhülse 14 und der Spindelnabe 24 Druckluft zugeführt, die gegen
die Unterseite des Kolbens 28 einwirkt, wodurch dieser Kolben entgegen der Kraft der Feder 34 nach oben
gedrückt wird, wobei über die Druckstifte 29 auch die Innenhülse 25 gegen die Kraft der Feder 15 nach oben
verstellt wird. Auf diese Weise wird der Abstand zwischen den beiden Bremsflächenringen 3 und 4
vergrößert, so daß die Bremspatrone 5 freigegeben und von einem der Permanentmagneten 8a seitlich angezo-
«5 gen wird, so daß ein freier Fadendurchlaufweg für den Faden geschaffen wird. Die durch den Ringspalt
zwischen der Aufsteckhülse 14 und der Spindelhülse 24 zugeführte Druckluft erzeugt außerdem, wenn sie den
Ringspalt zwischen dem Injektorrohr 30 und dem Anschlußrohr 31 passiert, in dem Injektorrohr 30 durch
Injektorwirkung eine Saugluftströmung, von »,er der
Faden 22 in der anhand der Fi g. 1 und 2 beschriebenen Weise angesaugt und anschließend von dem vorhandenen
Druckluftstrahl durch die Spindelhohlachse 23 : weitergefördert wird. '
Nach Abschalten der Druckluft werden die beiden Schraubendruckfedern 16 und 34 wieder in dem Sinne
wirksam, daß die einzelnen verschiebbaren Elemente aus der in F i g. 5 dargestellten Einfädelposition die in ": .,
F i g. 4 dargestellte Betriebsposition zurückgestellt wer- ; den.
Bei der in den Fig.6 und 7 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Bremsgehäuse 2b i;i
vorgesehen, daß auf das obere Ende der Aufsteckhülse V
14 der Doppeldraht-Zwirnspindel aufgesteckt ist In der ν;
in F i g. 6 dargestellten Betriebsstellung der Fadenbrem- Γ
se stützt sich die Bremspatrone 5 mit ihrem unteren Ende auf dem unteren Bremsflächenring 3 ab, der in
einen abdichtend in dem Bremsgehäuse 2 geführten Ringkörper 35 eingesetzt ist, der seinerseits in einen
Ringmagneten 36 aus dauermagnetischem Material eingesetzt ist. Diesem Ringmagneten 36 liegt ein
weiterer, sich im wesentlichen auf der Oberseite der Aufsteckhülse 14 abstützender Ringmagnet 37 aus
dauermagnetischem Material gegenüber. Diese beiden Ringi^ignete 36 und 37 sind derart magnetisiert, daß sie
sich voneinander abstoßen, wodurch der obere Ringmagnet 36 und damit der untere Bremsflächenring 3
nach oben gedrückt werden.
Der obere Bremsflächenring 4 ist in einen Einsatzkörper 38 eingesetzt, der von einer Schraubendruckfeder
15, die sich mit ihrem oberen Ende an der Unterseite des Deckels 12 abstützt in eine durch den Anschlagstift 39
bestimmte untere Stellung gedrückt wird. Dieser Anschlagstift 39 ist auf einer Stützschulter 40 des
Bremspehäuses 2b abgestützt. In den Einsatzkörper 38
den Einsatzkörper 38 ist an der Unterseite ein aus dauermagnetischem Material bestehender Ringmagnet
41 angesetzt.
Das obere Ende der Aufsteckhülse 14 ist durch einen Flanschring 42 verschlossen, durch den zentral das
Injektorrohr 30 hindurchgeführt ist. Dieses Injektorrohr
30 ragt in das am oberen Ende der Spindelnabe 24 befindliche Anschlußrohr 31, das in die Spindelhohlachse
23 mündet. Zwischen der Aufsteckhülse 14 und der Spindelnabe 24 liegt ein an eine Druckluftquelle
anschließbarer Ringraum, dessen oberes Ende durch den Flanschring 42 verschlossen ist.
Um ein Fadenende einzufädeln, wird in der im wesentlichen anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise dem Ringspalt zwischen der Aufsteckhülse 14 und der Spindelnabe 24 Druckluft zugeführt, die dann, wenn sie den Ringspalt zwischen dem Injektorrohr 30
Um ein Fadenende einzufädeln, wird in der im wesentlichen anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise dem Ringspalt zwischen der Aufsteckhülse 14 und der Spindelnabe 24 Druckluft zugeführt, die dann, wenn sie den Ringspalt zwischen dem Injektorrohr 30
ίο und dem Anschlußrohr 31 passiert, in dem Injektorrohr
30 durch Injektorwirkung eine Saugluftströmung erzeugt, von der in dem zwischen den beiden
Ringmagneten 36 und 37 befindlichen Raum ein Unterdruck erzeugt wird, derart, daß der Ringkörper 35
zusammen mit dem Ringmagneten 36 und dem unteren Bremsflächenring 3 nach unten gesaugt wird. Dadurch
wird die Bremspatrone 5 freigegeben und von dem Ringmagneten 41 in der in F i g. 7 dargestellten Weise
angezogen, 5ö daß ein fi'cici' Düiümäuf für den rauen 22
geschaffen wird. Der an das obere Ende de? Fadeneinlaufrohres 11 gehaltene Faden wird dann in
der bereits beschriebenen Weise durch das Fadeneinlaufrohr und das Bremsgehäuse angesaugt und nach
Passieren des Injektorrohres 30 von dem vorhandenen Druckluftstrahl weiter zur Spindelhohlachse 23 gefördert.
Claims (6)
1. Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer oberhalb des Spindelrotors im Bereich der ortsfest gehaltenen
Spindelhohlachse angeordneten, druckluftbeiätigten
Fadeneinfädelvonichtung, von der der Faden durch Injektorwirkung in das Fadeneinlaufrohr eingesaugt
und von dem Druckluftstrahl durch den Fadenleitkanal der Fadenspeicherscheibe hindurchgefördert
wird, wobei ein zum Injektorrohr und der Injektordüse der Fadeneinfädelvorrichtung führender, an
eine Druckluftquelle anschließbarer Druckluftkanal vorgesehen ist, wobei das Injektorrohr in die
Spindelhohlachse ragt, und mit einer Fadenbremse, bei der in einem Bremsgehäuse eine im wesentlichen
kapseiförmige Bremspatrone gegen untere und obere Bremsflächenringe anliegt, wovon einer
ortsfest und der andere gegen eine Rückstellkraft axial ve .schiebbar ist dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Bremsgehäuses (2;
2a; 2b) ein durch die der Fadeneinfädelvorrichtung zugeführte Druckluft beaufschlagbarer, gegen eine
Rückstellkraft axial verschiebbarer Kolben (9; 28; 35) gelagert ist, mit den: der eine Bremoflächenring
(3 oder 4) verschiebbar ist, daß die Bremspatrone (5) zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material
besteht, und daß im Bremsgehäuse mindestens ein Permanentmagnet (8; 8a; 41) angebracht ist.
2. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Rückstellkraft einer Schraubendruckfeder (15) verschiebbare Kolben (9) einen im wesentlichen hohlzylindrischen Ansatz (tO) träge, dessen Durchmesser kleiner
ist als der Durchmesser des ...olbens (9), in dessen
zentrale Bohrungsabschnitte (17) das Injektorrohr (18) unter Freilassung eines Ringspaltes ragt, in den
Druckluftbohrungen (20) münden, deren Einlaßöffnungen im wesentlichen im Bereich der den Ansatz
(10) umgebenden Ringkolbenfläche (21) des Kolbens (9) liegen (F ig. 1,2).
3. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (10) an
Seinem freien Ende den oberen Bremsflächenring (4) trägt und abdichtend innerhalb einer in das
Bremsgehäuse (2) eingesetzten ortsfesten Innenhülte (6) geführt ist. die einen axial verlaufenden, an die
Druckluftquelle anschließbaren und zur Ringkolbenfläche (21) führenden Druckluftkanal (7) aufweist, in
ihrer Seitenwand den Permanentmagneten (8) und an ihrem Auslaufende den zweiten Bremsflächenring (3)trägt(F ig. 1.2).
4. Doppeldraht Zwirnspindel nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bremsflächenring (3) ortsfest, während der obere Bremsflächenring (4) gegen die Rückstellkraft der Schraubendruckfeder (15) verschiebbar ist. daß der Kolben
(28) im Bremsgehäuse (2a) unterhalb des unteren Bremsflächenringes (3) geführt ist, in dessen untere
mit Druckluft beaufschlagbare Kolbenfläche das Injektorrohr (30) eingesetzt ist, das unter Freilassung eines Ringspaltes in die Spindelhohlachse (23)
ragt, und daß der obere Bremsflächenring (4) über den Kolben (28) durch an der unteren Bremsringfläche (3) vorbeigeführte Druckstifte (29), verschiebbar
ist (F i g. 4 und 5).
5. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterseite des unteren Bremsflächenringes (3) und der
Oberseite des Kolbens (28) eine Schraubendruckfeder (34) abgestützt ist
6. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Injektorrohr (30)
mit seinem oberen Saugende in einen Zylinderraum mündet der an seiner Unterseite von einem
ortsfesten Flanschring (42), in den das Injektorrohr (30) eingesetzt ist und an seiner Oberseiu von dem
verschiebbar im Bremsgehäuse (2b) geführten unteren Bremsflächenring (3) begrenzt wird, und daß
an der Oberseite des Flanschringes (42) ein ortsfester dauermagnetischer Ringmagnet (37) und
am unteren Bremsflächenring (3) ein gleichpoliger dauermagnetischer Ringmagnet (36) angeordnet ist
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