DE7820690U1 - Doppeldraht-zwirnspindel - Google Patents

Doppeldraht-zwirnspindel

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DE7820690U1
DE7820690U1 DE19787820690 DE7820690U DE7820690U1 DE 7820690 U1 DE7820690 U1 DE 7820690U1 DE 19787820690 DE19787820690 DE 19787820690 DE 7820690 U DE7820690 U DE 7820690U DE 7820690 U1 DE7820690 U1 DE 7820690U1
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dipping. P.-C. SROKA, dr. H. FEDER, dipl.-phys. dr. W.-D. FEDER
PATENTANWÄLTE & EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
KLAUS O. WALTER
RECHTSANWALT
DOMINIKANERSTR. 37. POSTFACH I 11 036 S,
D-4OOO DÜSSELDORF 11 Sf'
telefon (0211) 5740 22 j
8 584 550 ΐ
7. Juni 1983
G 78 2o 69O.3
MEIN ZEICHEN. U—89 7 ~6
Palitex Project-Company GmbH
Weeserweg 8
415ö KrefeTd 1
Doppeldraht-Zwirnspindel |
Dis Neuerung betrifft eine Doppeldrahtzwirnspindel gemäß dem f
Oberbegriff des Anspruchs 1. Ii
Bei einer Doppeldraht-Zwirnspindel wird der Faden in der Regel | von der stillstehenden Lieferspule nach oben abgezogen, in das | obere Ende des Fadeneinlaufrohres eingeführt, nach unten umge- \ lenkt und dabei durch das Faden führ ungsr ohr zum Spindelrotor
hindurchgeführt, den er durch den Fadenleitkanal bzw. Fadenaustrittskanal der Fadenspeicherscheibe in radialer Richtung verläßt. Von
der Austrittsstelle an wird der Faden in Fona eines um die Lieferspule rotierenden Ballons nach oben geführt. Durch ein Fadenleitorgan oder eine Fadenführungsöse erhält der Fadenballon seine
obere Begrenzung. Der Faden gelangt weiter über eine Voreilrolle zum Changierfadenführer und von dort zur Aufwickelspule, die in der Regel von einer Reibwalze angetrieben wird.
Um die Einfädelvorrichtung wirksam werden zu lassen, wird der Injektordüse Druckluft durch Druckluftkanäle zugeführt, die durch ortsfeste Spindelteile hindurchgeführt sind. So ist es beispielsweise gemäß der DE-PS 24 61 796 bekannt, den Druckluftkanal als Bestandteil des Schutztopfes von dessen Außenumfang her zur Injektordüse zu führen, wobei der Druckluftkanal einen radial durch den Schutztopfboden verlaufenden Teil aufweist, an den sich ein durch die Schutztopfhohlnabe verlaufender Abschnitt anschließt.
Bei einer dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden, in der DE-GM 75 39 32 5 beschriebenen Doppeldraht-Zwirnspindel ist seitlich in dem Bremsgehäuse ein mit Druckluft beaufschlagbarer Balg angeordnet, dem ein Betätigungsorgan zugeordnet ist, das durch Aufblähen des Balges zum Verschieben der Bremspatrone aus seiner, gegen die Bremsflächenringe anliegenden Breinssteilung bewegbar ist. Bei einer in der DE-AS 25 43 öl8 beschriebenen Faden·* bremse mit einer kapseiförmigen Bremspatrone wird diese Bremspatrone durch Niederdrücken des Fadeneinlaufrohres und der an diesem Fadeneinlaufrohr befestigten oberen Bremsfläche nach unten bzw. zusammengedrückt und dann durch ein überbrückungsrohrstück zur Seite verschoben, derart, daß dieses überbrückungsrohrstück in die zentrale Einfädelungs- bzw. Druchfädelungssteilung gelangt.
Bei einer in der DE-OS 23 o9 578 beschriebenen Fadenbremse wird die kapseiförmige Bremspatrone ebenfalls durch Niederdrücken des Fadeneinlaufrohres radial zur Seite verschoben und mit Hilfe eines Magneten festgehalten, so daß der Einfädelweg für ein pneumatisches Einfädeln des Fadens durch die Bremskammer zumindest teilweise freigegeben ist.
In der DE-PS 15 Io 8o7 ist eine federnd nachgiebige Fadenbremse beschrieben, die aus einem kapseiförmigen Bremskörper mit Kugel-
• ·
bremsflächen und koaxial ausgerichteten Bremsflächenringen für die Kugelbremsflächen besteht, wobei der Faden zwischen den Kugelbremäflächen und den Bremsflächenringen hindurchläuft. Bei dieser Fadenbremse kann der am Fadenauslauf liegende Bremsflächenring in Fadenlaufrichtung entgegen einer Rückstellkraft ausweichen, die entweder von einer Schraubenfeder oder durch sich mit entweder ihren gleichnamigen Polen in Abstand voneinander gegenüberliegenden Dauermagneten aufgebracht wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer aruckluftbetätigten Einfädelvorrichtung und zugeordneter Fadesibremse unter Verwendung einfacher konstruktiver und funktionssicherer Mittel so zu gestalten, daß während des pneumatischen Einfädeins bzw. Fadendurchfädelns die Bremse selbsttätig geöffnet bzw. gelüftet wird, um einen ungehinderten Fadendurchlauf durch das Bremsgehäuse zu ermöglichen. Dabei soll insbesondere auf von außen betätigbare mechanische Verstellorgane verzichtet werden können.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Wenn bei einer derartigen Konstruktion der Injektordüse Druckluft zugeführt wird, wird durch die gleiche Druckluft, die an sich zum Fadendurchfädeln vorgesehen ist, auch der eine Bremsflächenring von dem anderen Bremsflächenring wegbewegt, so daß die im Inneren der Bremse befindliche Brems patrone druckfrei wird und seitlich ausweichen kann. Um die Bremspatrone seitlich aus dem eigentlichen Fadenweg herauszubewegen, ist im Bereich des Innenmantels des Bremsgehäuses mindestens ein Permanentmagnet angeordnet, von dem die zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material bestehende Bremspatrone angezogen und während des Fadendurchfädelns festgehalten wird. Wenn die Druckluft wieder abgeschaltet wird, bewegt sich der vorher mit dieser Druckluft verlagerte Bremsflächenring unter dem Einfluß der auf ihn einwirkenden Rückstellkraft wieder in seine Ausgangslage zurück, wodurch auch die Bremspatrone bei entsprechender Gestaltung der einzelnen sie ι gegenüberliegenden
taktflache wieder von dem Permanentmagneten gelöst und wieder in ihre zentrale Bremsstellung zurückgeführt wird.
Anhand der Flg. 1 bis 7 werden Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt
' Fig. 1 einen Axialschnitt einer Fadenbremse einer Doppeldraht-Zwirnspindel mit zugeordneter druckluftbetätigter Fadeneinfädelvorrichtung in der Betriebsstellung der Fadenbremse;
Fig. 2 einen Axialschnitt der in Fig. 1 dargestellten Anordnung % bei gelöster Stellung der Fadenbremse während des Faden-
einfädel- bzw. - durchfädelvorganges;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen der Darstellung von Fig. 1 entsprechenden Axial- & schnitt einer abgewandelten Ausfuhrungsform einer Faden-
I bremse mit zugeordneter durckluftbetätigter Fadenein-
I fädelvorrichtung im Betriebszustand der Bremse;
? Fig. 5 einen Axialschnitt der in Fig. 4 dargestellten Anordnung fj bei gelöster Fadenbremse während des Fadeneinfädel- bzw.
I -durchfadelVorganges;
1 Fig. 6 einen der Darstellung von Fig. 1 entsprechenden Axial-I schnitt einer Fadenbremse mit zugeordneter druckluft-
I betätigter Fadeneinfädelvorrichtung im Betriebszustand
I der Bremse, und
I Fig. 7 einen Axialschnitt der in Fig. 6 dargestellten Anordnung I bei gelöster Fadenbremse während des Fadeneinfädel- bzw,
I -durchfädelvorganges.
I Fig. 1 zeigt im Axialschnitt eine sich im Betriebszustand befindliche Fadenbremse 1 mit einem rohrförmigen Bremsgehäuse 2, einem unteren fest in das Bremsgehäuse eingesetzten Bremsflächenring 3, einem oberen axial in dem Bremsgehäuse 2 verschiebbaren Bremsflächenripg 4 und einer zwischen den beiden ßremsflächenringen 3 und 4 eingeschlossenen kapseiförmigen Bremspatrone 5. Diese Bremspatrone 5 kann entweder steif ausgebildet sein oder
: zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbare Kapselhälften
mit eingeschlossener Schraubendruckfeder enthalten, von der die beiden Kapselhälften nach außen gedrückt werden.
Zur Lagerung des unteren Bremsflachenringes 3 ist in das Bremsgehäuse 2 eine Innenhülse 6 eingesetzt, deren Außenumfang so gestaltet ist, daß zwischen dem Bremsgehäuse 2 und dieser Innenhülse 6 ein axial verlaufender Druckluftkanal 7 gebildet ist. In die Seitenwand der Innenhülse 6 ist ein Permanentmagnet 8 eingelassen? dessen Funktion später noch beschrieben wird.
In dera Bremsgehäuse 2 ist ein in axialer Richtung beweglicher Kolben 9 untergebracht, der mit einem zylindrischen Ansatz 1o verringerten Durchmesser versehen ist, der abdichtend in der Innenhülse 6 geführt ist. Der Kolben 9 und der sich daran anschließende Ansatz Io sind mit einer koaxialen Stufenbohrung versehen, in deren oberen Bohrungsabschnitt das untere Ende des Fadeneinlauf rohres 11 der Doppeldraht-Zw ims pindel eingesetzt ist. Dieses Fadeneinlaufrohr ragt mit seinem oberen Ende aus dem Bremsgehäuse, das im übrigen mit einem oberen Deckel 12 verschlossen ist, der mittels eines Bajonettverschlusses 13 gesichert ist. Das Bremsgehäuse 2 ist mit seinem unteren Ende in eine Auf- j steckhülse 14 der ansonsten nicht dargstellten Doppeldraht- i
Zwirnspindel eingesteckt und mit einem weiteren Bajonettverschluß 16 gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert.
Der Kolben 9 stützt sich über eine Schraubendurckfeder 15 an der Innenseite des Deckels 12 ab, derart, daß über den Kolben 9 und den Ansatz 1o der in diesen Ansatz Io eingesetzte obere Brems flächenring 4 mit einer bestimmten Anpreßkraft gegen das obere Ende der Bremspatrone 5 gedrückt wird* Im oberen Teil der dargestellten Fadenbremse erkennt man am Bremsgehäuse einen Schrägschnitt 55, der unterschiedlich tiefe Nuten aufnimmt, in die der im Bremsenoberteil befestigte Anschlagstift 39 jeweils einrastet« Die Verstellung der Bremskapsel-Druckkraft geschieht dadurch, daß das Fadeneinlaufrohr 11 gegen den Druck der Feder 15 hochgezogen wird und der Stift innerhalb des Bremsenoberteils in den jeweils gewünschten Schlitz am oberen Schrägabschnitt 55 ;
a des Bremsgehäuses einrastet« '-
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In den unteren den Ansatz Io durchdringenden Abschnitt 17 der Stufenbohrung ragt von oben her ein an die Bohrung des Fadeneinlaufrohres 11 anschließendes Injektorrohr 18„ dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Bohrungsabschnittes 17. Das Injektorrohr 18 ist von einem Ringraum 19 umgeben, der einerseits mit dem Ringraum, der von dem Außenumfang des Injektorrohres 18 und dem Innenumfang des Bohrungsabschnittes 17 begrenzt wird, in Verbindung steht und andererseits mit Druckluftbohrungen 2o, die im wesentlichen an der Übergangsstelle von Ansatz 1o zum Kolben 9 im Bereich der dadurch gebildeten Ring-Kolbenfläche 21 ausmünden.
wenn dem Druckluftkanal 7 von unten her Druckluft zugeführt wird, gelangt diese durch die Druckluftbohrungen 2o und den Ringraum 19 in den Ringspalt zwischen dem Injektorrohr 18 und dem Innenumfang des Bohrungsabschnittes 17 und weiter in den freien Teil des Bohrungsabschnittes 17, so daß in dem Injektorrohr 18 durch Injektorwirkung eine Saugluftströmung erzeugt wird, die sich durch das Fadeneinlauf rohr 11 nach oben, hin fortsetzt. Die der Injektoranordnung zugeführte Einfädelluft wirkt jedoch auch auf die Ring-Kolbenfläche 21 des Kolbens 9, der dadurch entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 15 nach oben in die im wesentlichen in Fig, 2 dargestellte Position gedrückt wird. Dadurch wird die Bremspatrone 5 freigegeben, so daß sie, da sie aus einem ferromagnetische:!! Material besteht oder zumindest einen ferromagnetischen Körper enthält, von dem Permanentmagneten 8 seitlich angezogen wird. Damit ist der Weg frei für einen an das obere Ende des Fadeneinlauforhres gehaltenen Faden 22, der durch die im Bereich des Injektorrohres 18 aufgebaute Saugluftströmung im wesentlichen bis in den Bohrungsabschnitt 17 gesaugt wird, , von wo aus er dann von dem aus dem das Injektorrohr umgebenden Ringspalt austretenden Druckluftstrahl weiter nach unten an der Bremspatrone 5 vorbei in die zur nicht dargestellten Faden- j
speicherscheibe der Doppeldraht-Zwirnspindel führende ortsfest gehaltene Spindelhohlachse 23 gefördert wird. ]
Die Druckluft wird dem Druckluftkanal 7 im wesentlichen in der Weise zugeführt, wie es in der DE-PS 24 61 79 6 beschrieben
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ist, d.h. im wesentlichen durch den Ringspalt zwischen der Aufsteckhülse 14 und der Spindelnabe 24; (siehe Fig. 4 und 5) dieser Ringspalt ist an einen ebenfalls nicht dargestellten Druckluftkanal im Schutztopfboden der Doppeldrahtzwirnspindel angeschlossen.
Nach Durchfädelung des Fadens wird die Druckluft wieder abgeschaltet, so daß der Kolben 9 zusammen mit dem Ansatz 1o und damit auch mit dem BresmflMchenring von der Schraubendruckfeder 15 wieder nach unten gedrückt wird, wodurch die Bremspatrone in ihre in Fig, 1 dargestellte Brems position zwischen den beiden Brems flächenringen 3 und 4 zuriickgedrückt wird, um diese Rückstellbewegung der Bremspatrone 5 zu begünstigen, sind die uHuen vxer Sreznspatrone Zug€ir5iui«en i* j.aCucii uer jjni3zii.iiu.se w
einerseits bzw. des Ansatzes Io andererseits trichterförmig gestaltet.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform der Erfinduug ist das Brsmsgehäuse 2a durch eine Verlängerung der Aufsteckhülse 14 der Doppeldraht-Zwirnspindel gebildet. In der in Fig. 4 dargestellten Betriebsstellung der Fadenbremse stützt sich die Bremspatrone 5 zwischen dem ortsfesten unteren Bremsflächenring 3 und dem oberen, in axialer Richtung beweglichen Bremsflächenring 4 ab. Der obere Bremsflächenring 4 ist in eine Innenhülse 25 eingesetzt, in deren Seltenwand Permanentmagnete 8a eingesetzt sind. In eine obere zentrale Bohrung der Innenhülse ist das untere Ende des Fadeneinlaufrohres 11 eingesetzt, und zwischen dem oberen Ende der Innenhülse 25 und der Innenseite des Deckels 12 ist die Schraubendruckfeder 16 abgestützt, die die Innenhülse 2 5 und damit den oberen Bremsflächenring 4 nach unten drückt.
Der untere Bremsflächenring 3 ist in einen nabenförmigen Einsatzkörper 26 eingesetzt, der über seinen Umfang verteilt mindestens zwei axial verlaufende Durchbrüche 27 aufweist.
In das Bremsgehäuse 2a ist unterhalb des Einsatzkörpers 2 6 ein Kolben 28 eingesetzt, der an seiner Oberseite mit Druckstiften 29 versehen ist, die durch die Durchbrüche 2 7 ragen.
I An der Unterseite des Kolbens 28 ist koaxial ein Injektorrohr I 3o angesetzt, das in ein am oberen Ende der Spindelnabe 24
befindliches Anschlußrohr 31 ragt, das in die Spindelhohlachse 23 : mündet, die in nicht dargestellter Weise in den Fadenleitkanal ; der Fadenspeicherscheibe übergeht.
An die Unterseite des Einsatzkörpers 26 und damit an die zentrale öffnung des unteren Bremsflachenringes 3 ist ein Rohrabschnitt ß 32 angeschlossen, der in einen weiteren Anschlußstutzen 33 S ragt, der in das Injektorrohr 3o mündet. Zwischen der Unterseite I des ortsfesten Einsatzkörper 2 6 und der Oberseite des Kolbens 28 I befindet sich eine Schraubendruckfeder 34, von der in der in I Fig. 4 dargestellten Estrisbsstellung der Kolben 28 nach unten 8 gedrückt wird. Diese Schraubendruckfeder 34 wirkt in der gleichen I Richtung wie die Sehraubendruckfeder 15, so daß die anhand der I Fig. 4 und 5 beschriebenen und dargstellten beweglichen EIe-
~i mente insgesamt die in Fig. 4 dargestellte Position einnehmen,
§ in der von der Fadenbremse eine bestimmte Bremskraft auf einen in ■ das Fadeneinlaufrohr 11 einlaufenden und zur Spindelhohlachse 23 - durchlaufenden Faden ausgeübt wird.
Um ein neues Fadenende einzufädeln, wird in der im wesentlichen anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise dem Rings palt !zwischen der Aufsteckhülse 14 und der Spindelnabe 24 Druckluft zugeführt, die gegen die Unterseite des Kolbens 28 einwirkt, wodurch dieser Kolben entgegen der Kraft der Feder 34 nach oben gedrückt wird, wobei über die Druckstifte 2 9 auch die Innenhülse 25 gegen die Kraft der Feder 15 nach oben verstellt wird. Auf diese Weise wird der Abstand zwischen den beiden Bresmflächenringen 3 und 1 vergrößert, so daß die Bremspatrone 5 freigegen und von einem der Permanentmagneten 8a seitlich angezogen wird, so daß ein freier Fadendurchlaufweg für den Faden geschaffen wird. Die durch den Ringspalt zwischen der Aufsteckhülse 14 und der Spindelhülse 24 zugeführte Druckluft erzeugt außerdem, wenn sie den Ringspalt zwischen dem Injektorrohr 3o und dem Anachlußrohr 31 passiert, in dem Injektorrohr 3o durch Injektorwirkung eine Saugluftströmuiag ' von der der Faden 22 in der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen
Weise angesaugt und anschließend von dem vorhandenen Druckluftstrahl durch die Spindelhohlachse 2 3 weitergefördert wird.
Nach Abschalten der Druckluft werden die beiden Schraubendruck- ;<
?' federn 16 und 34 wieder in dem Sinne wirksam, daß die einzelnen h
f verschiebbaren Elemente aus der in Fig. 5 dargestellten Ein- ^ fädelposition die in Fig. 4 dargestellte Betriebsposition zu- j/ rückgestellt werden. B
Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform der Neuerung ist ein Bremsgehäuse 2b vorgesehen, daß auf das obere Ende der Aufsteckhülse 14 der Doppeldraht-Zwirnspindel aufgesteckt ist. In der in Fig. 6 dargestellten Betriebsstellung der ,
Fadenbremse stützt sich die Bremspatrone 5 mit ihrem unteren Ende i auf dem unteren Bremsflächenring 3 ab, dor in einen abdichtend ; in dem Bremsgehäuse 2 geführten Ringkörper 35 eingesetzt ist, i der seinerseits in einen Ringmagneten 36 aus dauermagnetischem |
Material eingesetzt ist. Diesem Ringmagneten 36 liegt ein wei· S
terer, sich im wesentlichen auf der Oberseite der Aufsteckhülse \
14 abstützender Ringmagnet 37 aus dauermagnetischem Material ä
gegenüber. Diese beiden Ringmagnete 36 und 37 sind derart L
magnetisiert, daß sie sich voneinander abstoßen, wodurch der i
obere Ringmagnet 36 und damit der untere Brems flächenring 3 i
nach oben gedrückt werden. |
Der obere Brems flächenring 4 ist in einen Einsatzkörper 3 8 ||
eingesetzt, der von einer Schraub endruck feder 15, die sich mit f ihrem oberen Ende an der Unterseite des Deckels 12 abstützt in eine durch den AnschJagstift 39 bestimmte untere Stellung gedrückt wird. Dieser Anschlagstift 39 ist auf einer Stützschulter 4o des Bremsgehäuses 2b abgestützt. In den Einsatzkörper 38 ragt das untere Ende des Fadeneinlaufrohres 11, und an den Einsatzkörper 3 8 ist an der Unterseite ein aus dauermagnet!schem Material bestehender Ringmagnet 41 angesetzt.
Das obere Ende der Aufsteckhülse 14 ist durch einen Flanschring 42 verschlossen, durch den zentral das Injektorrohr 3o hindurchgeführt ist. Dieses Injektorrohr 3o ragt in das am oberen Ende
der Spindelnabe 24 befindliche Anschlußrohr 31, das in die Spindelhohlachse 23 mündet. Zwischen der Aufsteckhülse 14 und u.eijfT Spindelnabe 24 liegt ein an eine Druckluftquelle anschließbarer Ringraum/ dessen oberes Ende durch den Flanschring 42 verschlossen ist.
Um ein Fadenende einzufädeln, wird in der im wesentlichen anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise dem Ringspalt zwischen der Aufsteckhülse 14 und der Spindelnabe 24 Druckluft zugeführt, die dann, wenn sie den Ringspalt zwischen dem Injektorrohr 3o und dem Anschlußrohr 31 passiert, in dem Injektorrohr 3o durch Injektorwirkung eine Saugluftströmung erzeugt, von der in dem zwischen den beiden Ringmagneten 36 und 37 befindlichen Raum ein Unterdruck erzeugt wird, derart, daß der Ringkörper 35 zusammen mit dem Ringmagneten 36 und dem unteren Brems-flächenring 3 nach unten gesaugt wird. Dadurch wird die Bremspatrone 5 freigegeben und von dem Ringmagneten 41 in der in Fig. 7 dargestellten Weise angezogen, so daß ein freier Durchlauf für den Faden 22 geschaffen wird. Der an das obere Ende des Fadeneinlaufrohres 11 gehaltene Faden wird dann in der bereits beschriebenen Weise durch das Fadeneinlauf rohr und das Brems gehäuse angesaugt und nach Passieren des Injektorrohres 3o von dem vorhandenen Druckluftstrahl weiter zur Spindelhohlachse 23 gefördert..

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer oberhalb des Spindelrotors im Bereich der ortsfest gehaltenen Spindelhohlachse angeordneten, druckluftbetätigten Fadeneinfädelvorrichtung, von der der Faden durch Injektorwirkung in das Fadeneinlaufrohr eingesaugt und von dem Druckluftstrahl durch den Fadenleitkanal der Fadenspeicherscheibe hindurchgefördert wird, wobei ein zum Injektorrohr und der Injektordüse der Fadeneinfädelvorriehtung führender, an eine Druckluftquelie anschließbarer Druckluftkanal vorgesehen ist, wobei das Injektorrohr in die Spindelhohlachse ragt, und mit einer Fadenbremse, bei der in einem Bremsgehäuse eine im wesentlichen kapseiförmige Bremspatrone gegen untere und obere Bremsflächenringe anliegt, wovon einer ortsfest und d«*r andere gegen eine Rückstellkraft axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Bremsgehäuses (2; 2a; 2b) ein ^urch die der Fadeneinfädelvorrichtung zugeführte Druckluft beaufschlagbarer, gegen eine Rückstellkraft axial verschiebbarer Kolben (9; 28; 35) gelagert ist, mit dem der eine Bremsflächenring (3 oder 4) verschiebbar ist, daß die Bremspatrone (5) zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material besteht, und daß im Bremsgehäuse mindestens ein Permanentmagnet (8; 8a; 41) angebracht ist.
2.
Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Rückstellkraft einer Schraubendruckfeder (15) verschiebbare Kolben (9) einen im wesentlichen hohlzylindrischen Ansatz (1o) trägt, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Kolbens (9), in dessen zentrale Bohrungsabschnitte (17) das Injektorrohr (18) unter Freilassung eines Ringspaltes ragt, in den Druckluftbohrungen (2o) münden, deren Einlaßöffnungen im wesentlichen im Bereich der den Ansatz (1o) umgebenden Ringkolbenfläche (21) des Kolbens (9) liegen (Fig. 1,2).
ν
3. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (1o) an seinem freien Ende den oberen Brems flächenring (4) trägt und abdichtend innerhalb einer in das Bremsgehäuse (2) eingesetzten ortsfesten Innenhülse (6) geführt ist, die einen axial verlaufenden, an die Druckluftquelle anschließbaren und zur Ringkolbenfläche (21) führenden Druckluftkanal (7) aufweist, in ihrer Seitenwand den Permanentmagneten (8) und an ihrem Auslaufende den zweiten Bremsflächenring (3) trägt (Fig. 1, 2).
4. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennadch-
f net, daß der untere Bremsflächenring (3) ortsfest, während
j der obere Bremsflächenring (4) gegen die Rückstellkraft der
S ch-raub endruck feder (15) verschiebbar ist, daß der Kolben
(28) im Bremsgehäuse (2a) unterhalb des unteren Bremsflächenringes (3) geführt ist, in dessen untere mit Druckluft be-
■ aufschlagbare Kolbenfläche das Injektorrohr (3c) eingesetzt
; ist, das unter Freilassung eines Ringspaltes in die Spindelhohlachse (23) ragt, und daß der obere Erexnsflächenring (4)
j über den Kolben (28) durch an der unteren Bremsringfläche (3)
ί vorbeigeführte Druckstifte (29), verschiebbar ist (Fig. 4 und 5)
5. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterseite des unteren Bremsflächenringes (3) und der Oberseite des Kolbens (28) eine Schraubendruckfeder (34) abgestützt ist.
6. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1 e dadurch gekennzeichnet, daß das Injektorrohr (3o) mit seinem oberen Saugende in einen Zylinderraum mündet, der an seiner Unterseite von einem ortsfesten Flanschring (42), in den das Injektorrohr (3o) eingesetzt ist, und an seiner Oberseite von dem verschiebbar im Bremsgehäuse (2b) geführten unteren Bremsflächenring (3) begrenzt wird, und daß an der Oberseite cues Flanschringes (42) ein ortsfester dauermagnetischer Rlng-
f magnet (37) und am unteren Bremsflächenring (3) ein gleich- ; poliger dauermagnetischer Ringmagnet (36) angeordnet ist.
DE19787820690 1978-07-10 1978-07-10 Doppeldraht-zwirnspindel Expired DE7820690U1 (de)

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