DE10032140A1 - Fadenbremse und mit einer solchen Fadenbremse ausgerüstete Spindeln, Doppeldraht-Zwirnspindeln und Doppeldraht-Zwirnmaschinen - Google Patents
Fadenbremse und mit einer solchen Fadenbremse ausgerüstete Spindeln, Doppeldraht-Zwirnspindeln und Doppeldraht-ZwirnmaschinenInfo
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Abstract
Eine Fadenbremse mit einem im wesentlichen rohrförmigen Bremsengehäuse (1), in dem eine kapselförmige Bremspatrone angeordnet ist, die erste und zweite teleskopartig gegen die Kraft einer Feder gegeneinander verschiebbare äußere Hülsenteile aufweist, die im wesentlichen kugelige bzw. kalottenförmige, entgegengesetzt gerichtete Endabschnitte zur Bildung von Bremsflächen haben, die gegen im Bremsengehäuse starr und/oder in Achsrichtung verschiebbar angeordnete Bremsringe anliegen, deren Abstand voneinander veränderbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bremspatrone ein drittes, mittleres, oben und unten offenes Hülsenteil (11) aufweist, das einen bauchig bzw. kugelig nach außen vorspringenden Mittelabschnitt (11.1) hat, der gegen einen dritten, mittleren Bremsring (7) anliegt, und daß das dritte Hülsenteil (11) teleskopartig gegen die Kraft einer zweiten Feder relativ zu den beiden äußeren Hülsenteilen (10, 13) verschiebbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse, insbesondere für Doppeldraht-Zwirnspindeln
bzw. Doppeldraht-Zwirnmaschinen, mit einem im wesentlichen rohrförmigen Brem
sengehäuse, in dem eine kapselförmige Bremspatrone angeordnet ist, die erste und
zweite teleskopartig gegen Federkraft gegeneinander verschiebbare Hülsenteile auf
weist, die im wesentlichen kugelige bzw. kalottenförmige, entgegengesetzt gerichtete
Endabschnitte zur Bildung von Bremsflächen haben, die gegen im Bremsengehäuse
starr und/oder in Achsrichtung verschiebbar gelagerte, federbelastete Bremsringe
anliegen, deren Abstand voneinander veränderbar ist.
Insbesondere zum Einsatz in Doppeldraht-Zwirnspindeln sind Bremsen bekannt, die
aus einem Bremsengehäuse bestehen, durch welches der Faden axial hindurchgeführt
wird. Die Eintritts- und Austrittsöffnungen des eigentlichen Bremsbereichs sind je
weils durch Bremsringe mit konischer Bremsfläche gebildet. Sie bestehen in der Regel
aus einem Material mit hoher Abriebfestigkeit. Zwischen den einzelnen einlauf- und
auslaufseitig angeordneten Bremsringen erstreckt sich als der eigentliche Bremskörper
eine Bremspatrone aus zwei im wesentlichen zylindrischen Hülsenteilen, die tele
skopartig ineinander gesteckt sind und kugelige bzw. kalottenförmige Enden aufwei
sen. Die Hülsen schließen eine Druckfeder ein, die beim Einsetzen der Bremspatrone
in das Bremsengehäuse durch Zusammendrücken der beiden Hülsenteile gespannt
wird, so daß die kalottenförmigen Enden der Hülsenteile in Abhängigkeit von der
Einstellung der Bremse auf die Bremsringe denjenigen Bremsdruck ausüben, den der
jeweils durchlaufende Faden erfordert. Je nach Größe des erforderlichen Bremsdruc
kes werden entsprechend stärkere oder schwächere Federn in die Bremspatrone ein
gesetzt.
Zur Veränderung bzw. Einstellung der Bremskraft ist es entsprechend der
DE 43 43 458 C2 und der DE 44 08 262 C2 bekannt, den oberen Bremsring bzw. den
diesen tragenden Bremsringträger zur Veränderung des Abstandes zum unteren
Bremsring in unterschiedlichen Höhenstellungen zu fixieren. Bei der Fadenbremse
gemäß DE 43 43 458 C2 ist der untere Bremsring stationär im Bremsengehäuse gela
gert, während der obere Bremsring zur Verstellung der Bremskraft in unterschiedli
chen Höhenstellungen arretierbar ist. Aus der DE 44 08 262 C2 ist es weiterhin be
kannt, den unteren Bremsring bzw. seinen Träger entgegen der Kraft einer Rückstell
feder mittels Unterdruck von dem oberen Bremsring weg zu verstellen, so daß sich
die unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten bewegende Bremspatrone auf
Stützelementen abstützen kann, die von der Innenwand des Bremsengehäuses nach
innen vorspringen. Die Bremspatrone verliert damit den Kontakt mit den oberen und
unteren Bremsringen, so daß ein Durchfädeln des Fadens durch die Fadenbremse er
möglicht wird.
Es ist bei der Doppeldraht-Zwirnspindel auch bekannt, zwei Bremspatronen mit zuge
ordneten Bremsringen tandemartig hintereinander anzuordnen, so daß insgesamt vier
Bremsstellen vorhanden sind. Ein derartiges Bremssystem hat infolge der tandemartigen
Hintereinanderschaltung von zwei Bremseinheiten eine relativ große axiale Er
streckung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Fadenbremse der eingangs ge
schilderten Art einfache und wirksame Möglichkeiten zur Veränderung der Brems
kraft zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen bei einer Fadenbremse gemäß Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäß wird eine gemäß den oben zitierten Druckschriften bisher aus zwei
Hülsenteilen bestehende Bremspatrone durch ein drittes Hülsenteil ergänzt, derart,
daß die drei Hülsenteile teleskopartig gegen Federkraft relativ zueinander verschieb
bar sind. Die erfindungsgemäße Fadenbremse kennzeichnet sich im wesentlichen da
durch aus, daß anstelle einer zweiteiligen Bremspatrone nunmehr drei Bremspatro
nenelemente zu einer Einheit zusammengefaßt sind, wodurch sich beispielsweise ge
genüber einer tandemartigen Hintereinanderschaltung von zwei üblichen Bremspatro
nen wesentliche Material- und Platzersparnisse realisieren lassen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß bei
einer Fadenbremse, in deren Bremsengehäuse ein Führungsrohr mündet, innerhalb
dieses Führungsrohrs ein in Achsrichtung verschiebbares und in mindestens zwei Po
sitionen gegenüber dem Führungsrohr positionierbares inneres Fadeneinlaufrohr ver
läuft, dessen inneres Ende den dritten Bremsring trägt. Durch Hochstellen des Innen
rohrs kann ggf. der dritte Bremsring von der dritten Bremsfläche abgehoben werden,
so daß diese dritte Bremsstelle unwirksam wird. Durch Absenken des Innenrohrs kann
die im Bereich dieser dritten Bremsstelle wirksam werdende Bremskraft entsprechend
eingestellt werden, und zwar zusätzlich zu den Möglichkeiten, die durch die
Lageveränderung des den ersten oder den zweiten Bremsring tragenden Brems
ringträgers möglich sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine beispielsweise für eine Doppeldraht-Zwirnspindel vorgesehene Fa
denbremse im Axialschnitt;
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung das obere Ende des Fadeneinlaufrohrs ei
nere Doppeldraht-Zwirnspindel.
Die in Fig. 1 dargestellte Fadenbremse enthält ein im wesentlichen zylindrisches
Bremsengehäuse 1, in dessen unterem Bereich ein von einer Druckfeder 2 gegen eine
Ringschulter 1.2 gedrückter, kolbenartig gestalteter Bremsringträger 3 untergebracht
ist, der einen ersten, unteren Bremsring 4 trägt. Im oberen Bereich des Brem
sengehäuses 1 ist ein zweiter napfartiger, von einer Druckfeder 6 belasteter Brems
ringträger 5 gelagert, der am unteren Ende eines oben aus dem Bremsengehäuse 1
herausgeführten, Führungsrohrs 8 befestigt ist und an seinem unteren Ende einen
zweiten Bremsring 7 trägt. Der Bremsringträger 5 ist gemäß DE 43 43 458 C2 über
seinen Außenumfang verteilt mit mehreren Stützschultern 5.1, 5.2 versehen, deren
Stützflächen in axialem Abstand voneinander liegen. Durch Verdrehen des Führungs
rohres 8 kann jeweils eine der Stützschultern, z. B. die Stützschulter 5.1, gegen einen
an die Innenwand des Bremsengehäuses 1 befindlichen, radial gerichteten Vorsprung
1.1 zur Anlage gebracht werden. Auf diese Weise kann die axiale Position des
Bremsrings 7 innerhalb des Bremsengehäuses 1 und damit die Bremskraft der Faden
bremse justiert werden.
Die Position des Bremsringträgers 5 und damit des oberen Bremsrings 7 kann in nicht
zur Erfindung gehörender Weise auch in andrer Weise verstellt werden, wie es z. B. in
der DE 44 08 262 C2 beschrieben ist.
Durch das Führungsrohr 8 ist ein inneres Fadeneinlaufrohr 16 hindurchgeführt, das
mit einem an seinem oberen Ende angebrachten, nach außen vorspringenden Wulst
körper 16.1 auf dem oberen Ende des Führungsrohrs 8 abgestützt ist. Das untere
Ende des Fadeneinlaufrohrs 16 trägt einen dritten Bremsringträger 15, in den ein
dritter oberer Bremsring 14 eingesetzt ist. Der Bremsringträger 15 ist in der Zylinder
kammer 5.3 des napfartigen Bremsringträgers 5 axial verschieblich geführt und wird
von einer gegen den Boden der Zylinderkammer 5.3 anliegenden Druckfeder 17
abgestützt.
Gemäß Fig. 2 ist der obere Rand des Führungsrohrs 8 durch eine Schrägfläche
gebildet, an die ein nasenförmiger Vorsprung 23 angeformt ist. Der untere Rand der
nach außen vorspringenden Wulst 16.1 des Fadeneinlaufrohrs 16 ist entsprechend der
den oberen Rand des Führungsrohrs 8 bildenden Schrägfläche abgeschrägt und über
seinen Umfang verteilt mit mehreren axial gerichteten Aussparungen 22 versehen,
deren Böden jeweils unterschiedliche Abstände zum oberen Rand des Fadeneinlauf
rohes 16 haben.
Durch Hochziehen und Verdrehen des Fadeneinlaufrohres 16 kann man die Nase 23 in
eine der Aussparungen 22 einrasten lassen und damit die Höhenstellung des Brems
ringträgers 15 innerhalb des napfartigen Bremsringträgers 5 verändern, wodurch sich
durch Zusammenwirken mit der noch zu beschreibenden Bremspatrone zusätzliche
Möglichkeiten zur einfachen Veränderung bzw. Einstellung der Bremskraft ergeben.
Die erfindungsgemäß verwendete Bremspatrone ist aus drei teleskopartig ineinander
gefügten Hülsenteilen 10, 11 und 13 zusammengesetzt. Das erste, untere Hülsenteil
10 hat im wesentlichen die Form einer Zylinderhülse mit einem unteren kugeligen oder
kalottenartigen Endabschnitt und einem an das offene Ende der Zylinderhülse ange
formten nach außen vorspringenden Wulstring 10.1. Das zweite, obere Hülsenteil 13
besteht aus einer Zylinderhülse, an deren oberes Ende ein kugeliger oder kalottenar
tiger Endabschnitt und an dessen unteres Ende ein nach außen vorstehender Wulstring
13.1 angeformt ist. Das dritte, oben und unten offene Hülsenteil 11 hat einen im
wesentlichen bauchig oder kugelig nach außen vorspringenden Mittelabschnitt 11.1,
an den sich nach unten ein Zylinderabschnitt 11.3 und nach oben ein weiterer Zylin
derabschnitt anschließen, an den sich unter Bildung eines Ringraums ein nach innen in
das Hülsenteil 11 eingezogener Zylinderabschnitt 11.2 anschließt.
Das erste Hülsenteil 10 liegt mit seinem kalottenförmigen Endabschnitt gegen den
unteren Bremsring 4 an; das zweite Hülsenteil 13 liegt mit seinem kalottenartigen
Endabschnitt gegen den oberen Bremsring 14 an und das mittlere Hülsenteil 11 liegt
mit dem bauchigen Mittelabschnitt 11.1 gegen den Bremsring 7 an.
Das untere Hülsenteil 10 ist von unten in das mittlere Hülsenteil 11 eingeschoben,
wobei der Wulstring 10.1, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der
Zylinderhülse 11.1, ein Herausziehen bzw. Herausfallen des Hülsenabschnitts aus dem
mittleren Hülsenabschnitt 11 verhindert. In gleicher Weise sichert der Wulstring 13.1
des oben in die Zylinderhülse 11.2 eingeschobenen oberen Hülsenteils 13 gegen ein
unbeabsichtigtes Herausziehen des oberen Hülsenteils 13 aus dem mittleren Hülsenteil
11.
Das Einschieben der äußeren Hülsenteile 10 und 13 in das mittlere Hülsenteil 11 ist
trotz der nach außen vorspringenden Wulstringe 10.1 bzw. 13.1 z. B. infolge elasti
scher Verformung der Zylinderabschnitte 11.2 bzw. 11.3 möglich.
Innerhalb der dreiteiligen Bremspatrone 10, 11, 13 ist eine erste Druckfeder 17 zwi
schen den kalottenförmigen Endabschnitten der Hülsenteile 10 und 13 abgestützt.
Eine zweite Druckfeder 18 ist zwischen dem kalottenartigen Endabschnitt des unteren
Hülsenteils 10 einerseits und dem eine Stützschulter bildenden Boden des oberen
Ringraums des mittleren Hülsenteils 11 abgestützt.
Die von der erfindungsgemäßen Fadenbremse aufgebrachte Bremskraft kann damit in
Abhängigkeit von der Federkraft der Druckfedern 17 bzw. 18 und der jeweiligen Po
sitionierung bzw. Höhenstellung der jeweiligen Bremsringe 4, 7 bzw. 14 eingestellt
werden.
Wenn der untere Bremsringträger 3 zwecks Durchfädelung eines Fadens durch die
Fadenbremse entgegen der Kraft der Druckfeder 2 in bekannter Weise, beispielsweise
pneumatisch, nach unten verstellt wird, dienen von der Innenwand des Bremsenge
häuses 1 radial nach innen vorspringende Stützglieder 20 zum Abstützen bzw. Abfan
gen der Bremspatrone, indem diese mit der nach außen gerichteten Verdickung bzw.
Auswölbung des mittleren Hülsenteils 11 von diesen Stützgliedern 20 abgestützt wird.
Die Wulstringe 10.1 bzw. 11.2 verhindern in einem solchen Zustand das Aus
einanderfallen der Bremspatrone.
Claims (13)
1. Fadenbremse mit einem im wesentlichen rohrförmigen Bremsengehäuse (1), in dem
eine kapselförmige Bremspatrone angeordnet ist, die erste und zweite teleskopartig
gegen die Kraft einer Feder gegeneinander verschiebbare Hülsenteile aufweist, die
im wesentlichen kugelige bzw. kalottenförmige, entgegengesetzt gerichtete End
abschnitte zur Bildung von Bremsflächen haben, die gegen im Bremsengehäuse
starr und/oder in Achsrichtung verschiebbar angeordnete Bremsringe anliegen, de
ren Abstand voneinander veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremspatrone ein drittes, mittleres Hülsenteil (11) aufweist, das einen bauchig
bzw. kugelig nach außen vorspringenden Abschnitt hat, der gegen einen dritten
mittleren Bremsring (7) anliegt, und daß das dritte Hülsenteil (11) teleskopartig
gegen die Kraft einer zweiten Feder relativ zu den beiden äußeren Hülsenteilen (10,
13) verschiebbar ist.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Hülsenteil
(11) eine innenliegende Stützschulter für die zweite Feder, insbesondere Druckfe
der (18), aufweist, die zwischen dieser Stützschulter und einem der beiden äußeren
Hülsenteile (10 bzw. 13) abgestützt ist.
3. Fadenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bauchig nach
außen vorspringende Abschnitt des dritten Hülsenteils (11) im wesentlichen im
mittleren Abschnitt dieses Hülsenteils (11) liegt, und daß sich an die eine Seite die
ses bauchigen Mittelabschnitts (11.1) eine Zylinderhülse (11.3) zur verschiebbaren
Führung des einen äußeren Hülsenteils (10) und an das andere Ende des Mittelab
schnitts (11.1) ein weiterer Zylinderabschnitt anschließt, an den sich unter Bildung
eines Ringraums ein nach innen in das Hülsenteil (11) eingezogener Zylinderab
schnitt (11.2) zur verschiebbaren Führung des zweiten, äußeren Hülsenteils (13)
anschließt.
4. Fadenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Ring
raums die Stützschulter für die zweite Feder (18) bildet.
5. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Sicherungs
elemente, die ein unbeabsichtigtes Lösen der ineinander gesteckten Hülsenteile (10,
11, 13) verhindern.
6. Fadenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die innenliegenden
Enden der beiden äußeren Hülsenteile (10, 13) nach außen vorspringende
Wulstringe (10.1 bzw. 13.1) angeformt sind, deren Außendurchmesser größer sind
als die Innendurchmesser der Zylinderabschnitte (11.3 bzw. 11.2) des mittleren
Hülsenteils (11).
7. Fadenbremse, in deren Bremsengehäuse ein Führungsrohr mündet, nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Führungsrohrs (8) ein in Achsrich
tung verschiebbares und in mindestens zwei Positionen gegenüber dem Führungs
rohr (8) fixierbares inneres Fadeneinlaufrohr (16) verläuft, dessen inneres Ende den
Bremsring (14) für das obere äußere Hülsenteil (13) trägt.
8. Fadenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des
Führungsrohrs (8) durch eine Schrägfläche gebildet ist, an die ein nasenförmiger
Vorsprung (23) angeformt ist, und daß das Fadeneinlaufrohr (16) zwecks Abstüt
zung auf dem Führungsrohr (8) einen nach außen vorspringenden Wulst (16.1)
aufweist, dessen unterer Rand entsprechend der den oberen Rand des Führungs
rohrs (8) bildenden Schrägfläche abgeschrägt und über seinen Umfang verteilt mit
mehreren axial gerichteten Aussparungen (22) versehen ist, deren Böden jeweils
unterschiedliche Abstände zum oberen Rand des Fadeneinlaufrohrs (16) haben.
9. Fadenbremse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs
rohr (8) an seinem unteren Ende einen federbelasteten Bremsringträger (5) für den
mit dem mittleren Hülsenteil (11) zusammenwirkenden Bremsring (7) trägt, und
daß dieser Bremsringträger (5) in unterschiedlichen Positionen innerhalb des
Bremsengehäuses (1) positionierbar ist.
10. Fadenbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende
des inneren Fadeneinlaufrohres (16) angeordnete, den oberen Bremsring (14) tra
gende Bremsringträger (5) federbelastet innerhalb des Bremsringträgers (15) ver
schiebbar geführt ist.
11. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste, untere Bremsring (4) in einem Bremsringträger (3) gelagert ist, der kolben
artig im Bremsengehäuse (1) geführt und gegen die Kraft einer Rückstellfeder (2)
zur Freigabe der Bremspatrone von dieser wegbewegbar ist, und daß unterhalb des
bauchig nach außen vorspringenden Mittelabschnitts (11.1) des Hülsenteils (11)
zwecks Abstützung dieses Mittelabschnitts (11) bei freigegebener Bremspatrone
Stützglieder (20) vorgesehen sind, die von der Innenwand des Bremsengehäuses
(1) radial nach innen vorspringen.
12. Spindel, insbesondere Doppeldraht-Zwirnspindel, die mit einer Fadenbremse ge
mäß einem der Ansprüche 1-11 ausgerüstet ist.
13. Doppeldraht-Zwirnmaschine, die mit Fadenbremsen gemäß einem der Ansprüche
1-11 ausgerüstet ist.
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