DE2825906A1 - 3-(pyrazol-1'-yl)-pyridazinderivate, solche enthaltende arzneimittel und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
3-(pyrazol-1'-yl)-pyridazinderivate, solche enthaltende arzneimittel und verfahren zur herstellung derselbenInfo
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Description
DR. STEPHAN G. BESZ£DES PATENTANWALT
8060 DACHAU BEI MÖNCHEN
O „ POSTFACH 1168
AM HEIDEWEG 2
Bundesrepublik Deutschland
Postscheckkonto München (BLZ 700100 80)
Konto-Nr. 1368 71
Bankkonto Nr. 906 370 bei der Kreis, und Stadtsparkasse
Dachau-Indersdorf (BLZ 700 515 40) (VIA Bayerische Landesbank
Girozentrale, München)
123
zur Patentanmeldung
RICHTER GEDEON VEGYESZETI GYAR RT.
Budapest, Ungarn
betreffend
5-(P.yrazol-1' -yl)-pyridazinderivate, solche
enthaltende Arzneimittel und Verfahren zur Herstellung derselben
Die Erfindung betrifft neue 2-(Pyrazol-1f-yl)-pyridazinderivate,
solche enthaltende Arzneimittel, insbesondere solche mit blutdrucksenkender Wirkung und den Abbau beziehungsweise
Katabolismus der Prostaglandine hemmender Wirkung, und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Es ist bekannt, daß eine der gefährlichsten Formen des
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hohen Blutdruckes die infolge von Nierenschwäche auftretende
sogenannte renale Hypertonie ist, für welche einerseits eine Verengung der Nierenblutgefäße und andererseits nach neueren
Untersuchungen ein verminderter Prostaglandingehalt in der Wand der Nierenblutgefäße charakteristisch ist (Circ. Res.
J56 bis _22. [1975], Suppl. I, 68 und 81), wobei dieser mit dem
Prozeß der Aderverengung in Zusammenhang steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, überlegene pharmakologische Wirkungen aufweisende neue 3-(Pyrazol-1'-yl)-
-pyridazinderivate, solche enthaltende Arzneimittel sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben vorzusehen.
Das Obige wurde überraschenderweise erfindungsgemäß erreicht.
Es wurde nämlich überraschenderweise festgestellt, daß neue 3-(Pyrazol-1*-yl)-pyridazinderivate eine bedeutende
blutdrucksenkende Wirkung haben und ferner fähig sind, die Funktion der den Abbau der Prostaglandine regelnden Enzyme
(Prostaglandindehydrogenase und Prostaglandin-A-Isomerase)
wesentlich zu hemmen, wodurch sich ein Anstieg des endogenen Prostaglandinspiegels ergibt.
Gegenstand der Erfindung sind daher 3-(Pyrazol-1'-yl)-
-pyridazinderivate der allgemeinen Formel
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R-.
R,, für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen
steht,
Ro Wasserstoff oder eine Cyangruppe, eine Carboxylgruppe,
einen Carbamoylrest, einen Carbazoylrest oder einen Alkoxycarbonylrest mit 1 bis 4· Kohlenstoffatomen
im Alkoxyteil bedeutet und
R^ Wasserstoff, Chlor, einen Rest der allgemeinen Formel
I 1Z '
- N - N - H
in welchletzterer
R^ und R1- unabhängig voneinander für Wasserstoff
beziehungsweise gleiche oder verschiedene Alkylreste mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen stehen,
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-44-
oder einen Rest der allgemeinen Formel
- IL· III ,
in welchletzterer
und R1-, unabhängig voneinander Wasserstoff
beziehungsweise gleiche oder verschiedene Alkyl- beziehungsweise Hydroxyalkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkylreste mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
Phenylreste, Benzylreste, durch 1 oder 2 Chloratome und/oder Methoxyreste substituierte
Benzyl- beziehungsweise Phenyläthylreste, Cyclohexylmethylreste, Furylmethylreste, Pyridylmethylreste
beziehungsweise, gegebenenfalls durch einen Alkylrest oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4· Kohlenstoffatomen
substituierte, Pyrrolidylmethylreste bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom,
an welches sie gebunden sind, einen Morpholin-, Piperidin- oder, gegebenenfalls durch einen Alkylrest
oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten,
Piperazinring darstellen und, im Falle daß R1-, für Wasserstoff
steht, Rg auch einen Rest der allgemeinen Formel
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in welchletzterer
und R1- wie oben festgelegt
sind und
2 oder 3 ist,
bedeuten kann,
darstellt,
sowie ihre Säureadditionssalze
Vorzugsweise ist der Alkylrest, für den ein solcher mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen.
^, stehen kann,
Ferner ist es bevorzugt, daß der Alkoxycarbonylrest, für
den R2 stehen kann, ein solcher mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen
im Alkoxyteil ist.
Es ist auch bevorzugt, daß der Alkylrest beziehungsweise die Alkylreste, für den beziehungsweise die R^ und/oder Er
stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ist beziehungsweise sind.
Vorzugsweise ist der Alkylrest beziehungsweise sind die Alkylreste, für den beziehungsweise die Rg und/oder Rr7 stehen
kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen.
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Ferner ist es bevorzugt, daß der Hydroxyalkylrest, für
den beziehungsweise die Rg und/oder R^ stehen kann beziehungsweise
können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ist beziehungsweise sind.
Es ist auch bevorzugt, daß der Cycloalkylrest beziehungsweise die Cycloalkylreste, für den beziehungsweise die
Rg und/oder R„ stehen kann beziehungsweise können, ein solcher
beziehungsweise solche mit 3, 5 oder 6 Kohlenstoffatomen ist beziehungsweise sind.
Vorzugsweise ist der Alkylrest, durch den der Pyrrolidylmethylrest
beziehungsweise die Pyrrolidylmethylreste, für den beziehungsweise die Rg und/oder En stehen kann beziehungsweise
können, oder der Piperazinring, den Rg und R„ zusammen mit dem
Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, darstellen können, substituiert sein kann beziehungsweise können, ein Methyl- oder
Äthylrest.
Ferner ist es bevorzugt, daß der Hydroxyalkylrest, durch
den der Pyrrolidylmethylrest beziehungsweise die Pyrrolidylmethylreste, für den beziehungsweise die Rg und/oder R1-, stehen
kann beziehungsweise können, oder der Piperazinring, den Rg
und Rr7 zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden
sind, darstellen können, substituiert sein kann beziehungsweise können, ein Hydroxymethyl- oder Hydroxyäthylrest ist.
Besonders bevorzugt ist beziehungsweise sind das Chloratom und/oder der Methoxyrest beziehungsweise die Chloratome oder
die Methoxyreste, durch welches, welchen beziehungsweise welche der Benzyl- und/oder Phenyläthylrest beziehungsweise die
Benzylreste oder Phenyläthylreste, für den beziehungsweise die R^- und/oder Rn stehen kann beziehungsweise können, substituiert sein iann beziehungsweise können in der 3~ "uad/icLa? 4-Sfcellüng beziehungsweise den 3— tnd/bder
4-Stellungen des Benzolringes beziehungsweise der Benzolringe.
— 7 —
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Es ist auch, besonders bevorzugt, daß der Alkylrest beziehungsweise
Hydroxyalkylrest, durch den der Pyrrolidylmethylrest
beziehungsweise die Pyrrolxdylmethylreste, für den beziehungsweise die Rg und/oder E17 stehen kann beziehungsweise
können, substituiert sein kann beziehungsweise können, in der 1-Stellung des Pyrrolidinringes ist.
Ferner ist es besonders bevorzugt, daß der Alkylrest beziehungsweise
Hydroxyalkylrest, durch den der Piperazinring, den Rg und E17 zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie
gebunden sind, darstellen können, substituiert sein kann, in der 4—Stellung des Piperazinringes ist.
Besonders bevorzugt ist der Pyrrolidylmethylrest, für den Eg und/oder E„ stehen kann beziehungsweise können, ein
Pyrrolid-2-ylmethylrest.
Es ist auch besonders bevorzugt, daß der Furylmethylrest,
für den Eg und/oder E„ stehen kann beziehungsweise können,
ein Furfurylrest ist.
Ferner ist es besonders bevorzugt, daß der Piperazinring, den Rg und/oder E„ zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches
sie gebunden sind, darstellen können, in seiner 1-Stellung an den Pyridazinring gebunden ist.
So kann zum Beispiel R^, für Wasserstoff stehen, E^ einen
Äthoxycarbonylrest, eine Cyangruppe oder einen Carbamoylrest
bedeuten und E, eine Hydrazinogruppe, einen Cyclopropylaminorest oder einen Benzylaminorest darstellen.
Die Salze der 3-(Py^aZoI-I'-yl)-pyridazinderivate der
allgemeinen Formel I können solche mit anorganischen Säuren, vorzugsweise Salzsäure, Bromwasserstoff säure, Schwefelsäure
oder Phosphorsäure, oder organischen Säuren, vorzugsweise
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DR. STEPHAN G. BESZGDES
PATENTANWALT
ZUGELASSENER VERTRETER AUCH BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
PROFESSIONAL REPRESENTATIVE ALSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
- A5'" 8060 DACHAU BEI MÖNCHEN
'"""■Ϊ855906
MDNCHENER STRASSE 8OA Bundesrepublik Deutschland
TELEPHON: DACHAU 4371
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sparkasse Dachau-Indersdorf (BLZ 700 515 40)
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15. September 1978 P 28 25 906.5 P 1 125
Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Iiethansulfonsäure,
Äthansulfonsäure oder 4-Toluolsulfonsäure, sein.
Ganz besonders bevorzugt sind erfindungsgemäß 3-Hydrazino-6-(V-cyan-5'-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin
und sein Hydrochlorid.
Ferner sind erfindungsgemäß Arzneimittel, welche 1 oder
mehrere der erfindungsgemäßen Verbindungen als Wirkstoff beziehungsweise Wirkstoffe, gegebenenfalls zusammen mit üblichen
Träger- und/oder Hilfsstoffen, enthalten, vorgesehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben nämlich wie
bereits erwähnt wertvolle pharmakologische Wirkungen.
Die blutdrucksenkende Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
wurde an 2 bis 4- kg schweren mit 30 mg/kg 5-Äthyl-
- 8a -
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—5-(1'— methylbut;yl)-barbitursäure [^Pentobarbital] intraperitoneal
narkotisierten Katzen beiderlei Geschlechtes untersucht
(L. A. Geddes: The Direct and Indirect Measurement of Blood Pressure, Year Book Medical Publishers, Chicago, 1970)·
Die Verbindungen wurden in einer Dosis von 1 mg/kg verabreicht ;!
und als Vergleichssubstanz wurde 1-Hydrazinophthalazinhydrochlorid
{Äpresolinhydrochloridi verwendet. Die Werte der
blutdrucksenkenden Wirkung sowie der Toxizität von erfindungsgemäßen
Verbindungen und der genannten Vergleichssubstanz sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
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cc α |
Verb: Bei spiel Nr. |
Lndung Bezeichnung |
Blut drucks enkuii (·; in mm Hg |
Akute Toxizitiit Peroraler LD^Q-Wert an Mäusen in mg/kg |
200 |
cc OC OC |
7 | 3-(Benzylaminc)-6-(4'-äthoxycarbonyl-5l-amino- pyrazol-1'-yl)-pyridazin |
-15 | 1 000 | |
·«%
cn |
30 | 3-Hydrazino-6-(4'-cyan-5'-aminopyrazol-Ί'-yl)- -pyridazin |
-40 j 200 ! I f |
||
Ver- gleichs- substanz |
I-Hydrazinophthalazinhydrochlorid |ApresolinhydrochloridJ |
-40 |
- yy-
"D art us geht die Überlegenheit der erfindungsgernäßen Verbindungen
gegenüber der Vergleichssubstanz die blutdrucksenkende Wirkung betreffend unter Berücksichtigung der Toxizitäten
hervor.
Die blutdrucksenkende Wirkung der erfindungsgeiräßen Verbindung
jr-Hj'drazino-S-iV -cyan-5 '-aminopyrazol—1 *-yl)-
-pyridazin wurde auch an spontan hypertensiven Ratten beziehungsweise
Ratten mit spontaner Blutdruckerhöhung (Wistar- -Okamoto) untersucht (Arzn. Forsch. 6 [1956], 222). Kach
peroraler Verabreichung wurde an nicht eingeschläferten Tieren mittels des indirekten Verfahrens der systolische Blutdruf ι in
der Arteria caudalis gemessen. Die erfindungsgemäße Verbindung
3-Hydrazino-6-(4-' -cyan-5' -aminopyrazol-1 * -yl) -pyridazin
senkte in einer Dosis von 20 mg/kg den. Blutdruck für 2, 5 be-
iehungsweise 24 Stunden um 31, 16 beziehungsweise 15%j während
das als Vergleichssubstanz verwendete 1-Hydrazinophthalazinhydrochlorid
(Apresolinhydrochlorid) in einer Dosis von 10 mg/kg für die gleichen Zeiten eins Blut drucks enkung von
21, 22 beziehungsweise 15% herbeiführte. Im Vergleich zum 1-
-Hydrazinophthalazinhydroehlorid (Apresolinhydrochlorid) haben aber die erfindungsgemäßen Verbindungen die außerordentlich
günstige Eigenschaft, keine wesentliche Tachykardie beziehungsweise
hohe Pulsfrequenz hervorzurufen.
Die auf die Prostaglandin-Iscjierase (PGA—Isomerase) ausgeübte
Hemmwirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde nach dem Verfahren von Jones gemessen (Jones und Mitarbeiter:
Biochim. Biophys. Act a 280 [1972], 558), wobei ein vom Blutplasma
von Schweinen stammendes Prostaglandin-A-Isomerase- -Präparat Verwendung fand. Die auf die Prostaglandindehydrogenase
(PGDH) ausgeübte Hemmwirkung wurde nach Marrazzi und Matschinsky (Prostaglandins ^ [1972], 373) an
einem aus Schweinelungen gewonnenen Prostaglandindehydrogenase-—Präparat
bestimmt. Die auf die Prostaglandin—A— Isomerase und die Prostaglandindehydrogenase ausgeübten Hemmwirkungen von
- 11 809883/0673
erfindungsgeicaBen Verbindungen und der Vergleichssubstanzen
"l-Hydrszinophthalazinhydrochlorid (Apresolinhydrochlorid),
östron und Trijodtyroessigsäure sind
in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
- 12 -
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- 12 -
Vei Beispiel Nr. |
'bindung Bezeicnnung |
Hemmindex Icqo/ in MiHn (mh-Endkonz€ Prostaglandindehydrogenase |
.moi-Sndkonzentrationnri ;nt:'n uioxieu) ' i'rosfcaglandiri-A-isonieraoi? |
|
OO
CD CO |
5 | 3-(Cycloh.exylamino) -6- (4' - -ätnoxycarbonyl-5'-amino pyrazol-1 '-yl)-pyridazin |
< 0,001 | 0,10 |
883/06 | 6 | 3-(Furfurylamino)-6-(4'- -äthoxycarbonyl-5'-amino pyrazol-1 '-yl)-pyridazin |
0,055 | 0,05 |
ω | 11 | 3-£ß-(Diäthylamino)-äthyl- amino3-6-(4'-ätnoxy- carbonyl-5'-aminopyrazol-1'- -yl)-pyridazin |
<0,001 | 0,044 |
16 | 3-(Pyrid-2''-ylmethylaminc^- -6-(4'-ätb.oxycarbonyl-5'- -aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
0,15 | 0,075 | |
V | 3-(Pyrid-3''-ylmetnylamino)- -6-(4' -atb.oxycarbonyl-5' - -aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
0,20 | 0,025 |
N3 CXD
- 13 Fortsetzung der Tabelle 2
Verbindung Beispiel Nr.
Bezeichnung Hemmindex Icq% in Millimol-Endkonzentrationen
(mk-Endkonzentrationen)
(mk-Endkonzentrationen)
Prostaglandindehydrogenase
Prostaglandin-A-Isomerase
CD CD CO
18
5-(Pyrid-4''-ylmethyIamino)-
-6-(4'-äthoxycarbonyl-5'- -aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin
< 0,001
0,036
20
3-L·*- (Phenyl) -äthylaminol -6-
-(41-äthoxycarbonyl-5'-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin
<0,001
0,18
3-(Benzylamino)-6-(4' -carbazoyl-5'-aminopyrazol-
-1'-yl)-pyridazin 0,045
0,025
40
3-(i1urfurylamino)-6-(4l-
-carbazoyl-5'-aminopyrazol-
-1'-yl)-pyridazin 0,001
0,075
-
ί NJ CT»
CD CD
- 14 ffortsetziuiK der Tabelle 2
OO | Verl Beispiel Nr. |
sindung Bezeichnung |
Hemmindex Ir-no/ in Willi (ml-l-Endkonze Prostaglandindehydrogenase |
11101-1'JnUkUIiSeIItI1Ut" i on c ii nüj-acionen) I \vo α t agl andin-A -I i? c mv s' ν r- < ■ |
09883/ | Ver- gleichs- sübstanz A |
1-Hydrazinophthalazin- hydrochlorid JApresolinh^drochloridj |
- | 0,09 |
0673 | Ver- gleichs- substanz B |
östron | 0,01 | - j |
Ver gleichs- substanz C |
Trijodtyroes3igsäure | 0,05 | I |
cn CO O
^j-e: ff-Tjirr. Eulxtt^:, velche die Fur.Vi-.ic r; c-:£ ^.cvei 1:1-jc-r*
C>/. Ler-rrt, zu verstehen.
f der obigen Tabelle 2 £eht hervor, daß c'ie eri'inciizicegc-F^i;en
Ve-.rbiXjGuncen auch hinsichtlicb der die ProEttr] ? υdIr1-delrjydrot_
ersse und c:.e ProE'^erj ειί r-.n-A-Isorir-rnEe- 'i:^r.:\~n-l^zi '
Wirkung cf-i: Verblei chrEubst&n^c-ü ubt.rleron t::r.-d.
GegenstBJid der ErfinduriE ist auch ein Verf&hren zur Eerstellung
der erfindungsgensäßeii Verbindungen, weiches dadurch
gekennzeichnet ist, daß in an sich bekannter Weise ein i-Ätb.oxy-2-cyanäthylen der allgemeinen Formel
;c = (
-o" "cn
worin E^, wie oben festgelegt ist und Ep für eine Cyangruppe
oder einen Alkoxy carbonylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, mit einem 3-Hydrazinopyridazin der allgemeinen Formel
K-N H
E, -M \— H -
worin E^ für Wasserstoff oder Chlor steht, umgesetzt wird
und gegebenenfalls ein erhaltenes 3-(Py^aZoI-I'-yl)-pyridazinderivat
dex1 allgemeinen Formel I, bei welchem E, Chlor bedeutet,
mit einem Hydrazin der allgemeinen Formel
Es folgen Seiten 16 bis 19 der ursprünglichen Beschreibung van 13. Juni 1978
80 98 8 3/06 73
^5 "'"'bad original
VII , H - Ii - N - H
worin R^, und R,- wie oben festgelegt sind, oder einem Amin beziehungsweise
Ammoniak der allgemeinen !formel
H - N VIII ,
worin Rg und. R^ wie oben festgelegt sind, zur Umsetzung gebracht
wird und/oder gegebenenfalls ein erhaltenes 3-(Pyrazol-1'-yl)-pyridazinderivat der allgemeinen Formel I,
bei welchem R2 für eine Cyangruppe steht, zum entsprechenden
Säureamid, bei welchem R~ für einen Carbamoylrest steht, oder
zur entsprechenden Säure, bei welcher Rp ^Ur eine Carboxylgruppe
steht, hydrolysiert wird oder ein erhaltenes 3-(Pyrazol-1'-yl)-pyridazinderivat der allgemeinen Formel I,
bei welchem Rp für einen Alkoxycarbonylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atomen steht, mit Hydrazin zum entsprechenden Carbazoylderivat (Säurehydrazid) umgesetzt wird oder zur entsprechenden
Säure hydrolysiert wird und gegebenenfalls die letztere, bei welcher R- für eine Carboxylgruppe steht, zum
entsprechenden 3-CPyrazol-i'-yl)-pyridazinderivat der allgemeinen
Formel I, bei welchem Rp für Wasserstoff steht, decarboxyliert
wird, worauf in an sich bekannter Weise gegebenenfalls die erhaltene freie 3-(Pyrazol-1'-yl)-pyridazinderivatbase
der allgemeinen Formel I mit einer Säure in ein Säureadditionssalz überführt wird oder gegebenenfalls das erhaltene
Salz des 3-(Pyrazol-1'-yl)-pyridazinderivates der allgemeinen
Formel I in die entsprechende freie Base der allgemeinen Formel I oder in ein anderes Salz überführt wird.
-V-
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Die Umsetzung des i-A'thoxy-2-cyanäthylenes der allgemeinen
Formel V mit dem 3-Hydrazinopyridazin der allgemeinen Formel
VI wird vorzugsweise in einem niederen Alkohol als Lösungsmittel und bei Temperaturen von 50 bis 120° durchgeführt.
Bei der gegebenenfalls sich anschließenden Umsetzung eines
erhaltenen 3-(i'yi'azol-1'-yl)-pyridazinderivates der allgemeinen
Formel I1 bei welchem E-, Chlor bedeutet, mit dem
Hydrazin der allgemeinen Formel VII beziehungsweise dem Amin beziehungsweise Ammoniak der allgemeinen Formel VIII
tritt das an das Pyridazinmolekül gebundene Chloratom des 3-(Pyrazol-1'-yl)-pyridazinderivates der allgemeinen Formel I
mit den letzteren in Reaktion. Dabei wird zweckmäßig das Hydrazin der allgemeinen Formel VII beziehungsweise das Amin
beziehungsweise Ammoniak der allgemeinen Formel VIII im Überschuß verwendet und vorteilhaft bei 50 bis 180°C gearbeitet.
Diese Umsetzung kann sowohl mit als auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden. Bei Verwendung von Lösungsmitteln sind
polare Lösungsmittel, zum Beispiel Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd, bevorzugt.
Die gegebenenfalls erfolgende partielle Hydrolyse eines
erhaltenen ein Nitril darstellenden 3-(Έ>γταζο1-Λ '—yl)—
-pyridazinderivates der allgemeinen Formel I, bei welchem
Ro für eine Cyangruppe steht, zum entsprechenden Säureamid
der allgemeinen Formel I wird vorzugsweise mit Schwefelsäure bei O bis 300C durchgeführt.
Die gegebenenfalls erfolgende Umsetzung eines erhaltenen einen Carbonsäureester darstellenden 3-(Py^aZoI-I*-yl)-
-pyridazinderivates der allgemeinen Formel I, bei welchem Bp für einen Alkoxycarbonylrest mit 1 bis 4· Kohlenstoffatomen
steht, zum entsprechenden Carbazoylderivat (Carbonsäurehydrazid)
der allgemeinen Formel I wird vorzugsweise mit einem Hydrazinüberschuß durchgeführt, wobei als Lösungsmittel zweckmäßig
- 18 -
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-Φ- 2825S03
ein niederer Alkohol verwendet und als ßeaktionstemperatur
dessen Siedepunkt gewählt wird.
Die gegebenenfalls erfolgende Hydrolyse eines erhaltenen einen Carbonsäureester darstellenden 3-(Pyrazol-1'-yl)~
-pyridazinderivates der allgemeinen Formel I, bei welchem Rp für einen Alkoxycarbonylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
steht, zur entsprechenden Carbonsäure wird zweckmäßig in einem alkalischen Medium durchgeführt. Vorzugsweise wird sie mit
wäßrig-alkoholischen Lösungen von Natrium- oder Kaliumhydroxyd beim Siedepunkt des Lösungsmittels bewerkstelligt.
Die gegebenenfalls erfolgende Decarboxylierung eines 3-(Pyrazol-1'-yl)-pyridazinderivates der allgemeinen Formel I,
bei welchem fip für eine Carboxylgruppe steht, zum entsprechenden
3-(i>yi'azol-1 '-yl)-pyridazinderivat der allgemeinen Formel
I, bei welchem R- für Wasserstoff steht, wird vorzugsweise
durch thermische Decarboxylierung oder durch saure, insbesondere mit 48%-igem Bromwasserstoff vorgenommene, Hydrolyse
und gleichzeitige Decarboxylierung des entsprechenden Esters durchgeführt, wobei als Reaktionstemperatur vorzugsweise der
Siedepunkt des Reaktionsgemisches gewählt wird.
Die Säureadditionssalze der J-(Pyrazol-1'-yl)-pyridazinderivate
der allgemeinen Formel I werden vorzugsweise in der Weise hergestellt, daß die betreffende 3-(3?γτΆζο1-Λ '-Jl)-
-pyridazinderivatbase der allgemeinen Formel I zum Beispiel in Methanol, Äthanol, Isopropanol oder Äther gelöst und der
Lösung unter Kühlen eine Lösung der gewünschten organischen Säure in Methanol, Äthanol, Isopropanol, Äther oder Aceton
beziehungsweise eine Lösung der gewünschten anorganischen Säure in Methanol, Äthanol oder Äther zugetropft wird. Das
ausgefallene Salz wird filtriert und umkristallisiert.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsstoffe verwendeten 1-Äthoxy-2-cyanäthylene der allgemeinen Formel V
- 19 -
8 09883/067 3
sind zum größten Teil aus dem Schrifttum bekannt (Beilstein:
Handbuch der Organischen Chemie J5, 470, I 162). Sie können
durch Umsetzen von Malonsäuredinitril beziehungsweise Cyanessigsäureestern
mit Orthocarbonsäureestern hergestellt worden sein. '
Die im erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsstoffe verwendeten 3-Hydrazinopyridazine der allgemeinen Formel VI,
nämlich das 3-Pyridazinylhydrazin und das 3-Chlorpyridazin-
-6-ylhydrazin, sind aus dem Schrifttum bekannt (Yakugaku Zasshi 21 p955], 778; C. A. £0 [1956], 4 970 b).
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher
erläutert.
3_(4«·-Methylpiperazin-1··-yl)-6-(4'-äthoxycarbonyl-51-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin
Es wurde ein Gemisch aus 5»36 g (20 Millimol) 3-Chlor-6-
-(41 -äthoxycarbonyl-5' -aminopyrazol-1' -yl)-pyridazin und
4,4 g (44 Millimol) 4-Methylpiperazin 6 Stunden lang auf
150 C gehalten und nach dem Abkühlen mit Wasser verrieben.
Das feste Produkt wurde abfiltriert und aus Alkohol umkristallisiert. So wurden als Produkt 4,8 g (73»5% der Theorie)
3-(4''-Methylpiperazin-1''-yl)-6-(4'-äthoxycarbonyl-5'-aminopyrazol-1
*-yl) -pyridazin mit einem Schmelzpunkt von 150 bis 151OC erhalten.
In analoger Weise wurden die in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellten Verbindungen beziehungsweise deren Säureadditionssalze
hergestellt. Dabei sind die Ausbeuten präparative Ausbeuten, das heißt die nach dem Umkristallisieren erhaltenen
Ausbeuten.
- 20 809883/0673
an STEPHAN 6. BESZEDE*
PAlRNIiM?.'ALT
■06 ÜAu.MJ bei VidNCHfcli
AM htiUtWCG 2
TELEPHON: ÜAÜHAU 43 7t
15. September 1978
P 28 25 906.5
P 1 123
P 28 25 906.5
P 1 123
- 20 Tabelle 5
In der 3-Stellung substituierte 6-(^'-Äthoxycarbonyl-5l-nminopyrazol-
-1■-yl)-pyridazinderivate
Verb Bei spiel Nr. |
indung Bezeichnung |
Schmej 3 C Base |
.zpunkt Ln 3C Hydrochlorid |
Ausbeute in % der Theorie |
CVl | 3-[[bis-(ß-Hydroxyäthyl)-amino3-6-(4l-äthoacycarbonyl- -5'-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
144 bis· 146 | 42,5 | |
3 | 3- ( ß-Hydroxyäthyl amino ) -6- (4' -ätlioxycarbonyl-5' - -aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
191 bis 193 | 168 bis 170 | 76 |
4 | 3-(3' ' ,4' '-DimethoxyphenyläthylamincO-e-CV- -äthoxycarbonyl-5'-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
126 bis- 127 | 189 bis 192 | 69,5 |
5 | 3-(Cyclohexylamino)-6-(4'-äthoxycarbonyl-5'- -aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
171 bis 173 | 96 - 2θβ - |
to
CD
cn
CD
0.
CD
- 20a Fortsetzung der Tabelle 3
6 | 3-(Furfurylamino)-6-(4'-ätnoxycarbonyl-5'- -aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
161 bis 164 | 175 bis 178 | ^^ |
7 | 3-(Benzylamino)-6-(4'-äthoxycarbonyl-5'- -aminopyrazol-1'—yl)-pyridazin |
135 Ms 137 | 200 bis 203 | 62,5 |
CD O CD
- 21 Fortsetzung der Tabelle
Verbindung Beispiel Nr.
Bezeichnung Schmelzpunkt
Base
Hydrochlorid
Ausbeute
in
in
%
der Theorie
der Theorie
CX CD OO co. to
3-(Morpholino)-6-(4'-äthoxycarbonyl-5l-
-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin
bis 175
bis 176
3-(Cyclopropylamino)-6-(4-' -äthoxy carbonyl-5' -aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin
bis 170
bis 217
10
3-[4''-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazin-i''-
-6-(4'-äthoxycarbonyl-5'-aminopyrazol-1'-yl)-
-pyridazin bis 145
73
11
3-[ß-(Diäthylamino)-äthylamino] -6-(4· -äthoxycarbonyl-5
'-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin bis 110
62,5
12
3-( ß-Phenyläthyl amino) -6- (4' -äthoxycarbonyl-5 '■
-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin bis 147
bis 179
49
13
3-(4' ' -Chlorbenzylamino)-6-(4' -äthoxycarbonyl-
-5'-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin bis 162
bis 208
84,5
CO CD OD
CD
O CO CO CO
ca
en
- 22 Fortsetzung der Tabelle 3
Vert Bei spiel Nr. |
)indung Bezeichnung |
Schme Base |
lzpunkt in 0C Hydrochlorid |
Ausbeute in % der Theorie |
Il a -J I z'o zr — .—ι |
14 | 3-(Cyclohexy!methylamino)-6-(4-'-äthoxycarbonyl- -5'-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
174 bis 176 | 198 bis 200 | 71,5 | |
15 | 3-(Anilino)-6-(4'-äthoxycarbonyl-5'-amino- pyrazol-1·-yl)-pyridazin |
250 bis 252 | 249 bis 251 | 62 | |
16 | 3-(Pyxid-2' ' -ylmethylamino)-6-(/t-'-äthoxy- carbonyl-5'-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
155 Ms 158 | 198 bis 200 | 52 | |
17 | 3-(Pyrid-3* l-yln)ethylamino)-6-(4l-äth.oxy- carbonyl-51-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
163 bis 165 | 190 bis 191 (unter Zer setzung) |
72 | |
18 | 3-(Pyrid-4''-ylmethylamino-e-C^'-äthoxy- carbonyl-5'-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
135 Ms 137 | 165 bis 168 | 71 |
Es folgen Seiten 23 bis 33 der ursprünglichen
Beseih reibung vom 13· Juni 1978 unter Berücksichtdgung
der mit der Eingabe vom 15. September 1978 beantragten Änderungen
ro
co
^0
α co co co
ca •^*.
O 05
- 23 -
Fortsetzung der Tabelle
Verb Bei spiel Nr. |
indung Bezeichnung |
Schme] 1 C Base |
Lzpunkt Ln Hydrochlorid |
Ausbeute in % der Theorie |
19 | 3- (41 ' -Methoxy"benzylamino)-6-(4· -athoxy- carbonyl-5' -aminopyrazol-1' -yl)-pyridazin |
187 bis 190 | 207 bis 210 | 62,5 |
20 | 3- (o( -Pnenyl ät nyl amino ) -6- ( 4' - ät hoxy- carbonyl-5' --aminopyrazol-1' -yl) -pyridazin |
159 bis 160 | 209 bis 212 | 30,5 |
21 | 3-(1''-lthylpyrrolid-21'-ylmetnylamino)- -6- (4' -ätiLoxycarbonyl-51 -aminopyrazol-1' - -yl)-pyridazin |
192 bis 195 | 68 |
CD O CT)
-Äthoxycarbonyl-5' -aminopyrazol-1 · -yl)-pyridazin
\S - (Pyridazin-3' -yl) -4- äthoxy c arbonyl-5- aminopyr az ο Ij
Es wurde ein Gemisch aus 4-8,4 g (0,44 Mol) Pyridazin-3-ylhydrazin?
75 ß (0,444 Mol) Ithoxymethylideiicyanessigsäureäthylester
und 500 cup Alkohol 3 Stunden lang zum Sieden erhitzt.
Nach dem Abkühlen wurden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert, mit Alkohol gewaschen und dann getrocknet. So
wurden als Produkt 62,7 g (59,5% der Theorie) 3-(4l-lthoxycarbonyl-5'
-aminopyrazol-1' -yl) -pyridazin mit einem Schmelzpunkt
von 126 bis 1290C erhalten.
3-Chlor—6-(4' -methoxycarbonyl-51 -aminopyrazol-
-1'-yl)-pyridazin
Durch Arbeiten in der im Beispiel 22 beschriebenen Weise wurde als Produkt 3-Chlor-6-(4l-methoxycarbonyl-5'-aminopyrazol-1'-yl)
-pyridazin mit einem Schmelzpunkt von 193 bis 194°C in einer Ausbeute von 85,5% der Theorie erhalten.
3-Ghlor-6- (4' -cyan-5' -aminopyrazol-1 · -yl) -pyridazin
Es wurde ein Gemisch aus 4,35 6 (30 Millimol) 3-Chlorpyridazin-6-ylhydrazin,
3»96 g (30 .Millimol) Ithoxymethylidenmalonsäuredinitril
und 60 cm^ Äthanol 2 Stunden lang auf die
Siedetemperatur erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden die
- 25 -
809883/0873·
-Vi--
ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert, mit Äthanol gewaschen
und getrocknet. So wurden 5,85 g (88,5% der Theorie) 3-Chlor-
-6-(4'-cyan-51-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin mit. einem Schmelzpunkt
von 250 bis 252OC erhalten.
In analoger Weise wurden die in der folgenden Tabelle 4 zusammengestellten Verbindungen hergestellt. Dabei sind
wiederum die Ausbeuten präparative Ausbeuten, das heißt die nach dem Umkristallisieren erhaltenen Ausbeuten.
Vei Bei spiel Nr. |
'bindung Bezeichnung |
Schmelzpunkt in 0C |
Ausbeute in % |
25 | 3-(4'-Cyan-5'-aminopyrazol- -1'-yl)-pyridazin |
250 bis 251 | 60 |
26 | 3- (3'-Methyl-4·-cyan-5'-amino- pyrazol-1'-yl)-pyridazin |
239 bis 241 | 31 |
27 | 3-Chlor-6-(3'-methyl-4'-cyan- -51-aminopyrazol-1'-yl)- -pyridazin |
296 bis 299 | 77,5 |
3-Chlor-6-(4'—carbamoyl-5'-aminopyrazol-1'-yl)-
-pyridazin
Es wurden 3 g cLes nach dem obigen Beispiel 24 erhaltenen
3-Chlor-6-(4' -cyan-5' -aminopyrazol-1' -yl)-pyridazines mit
10,5 cnr konzentrierter Schwefelsäure bei Raumtemperatur
- 26 -
809883/0673-
1 Stunde lang gerührt beziehungsweise geschüttelt. Dann wurde das Reaktionsgemisch auf Eis gegossen und der gebildete Niederschlag
wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann in 15 cnr Alkohol unter Erhitzen zum Sieden auf geschlämmt.
So wurden als Produkt 3,05 g (93,5% der Theorie) 3-Chlor-6-
-(41-carbamoyl-51-aminopyrazol-1 *-yl)-pyridazin mit einem
Schmelzpunkt von 314 bis 3170C erhalten.
Beispiel 29 3-(4·' -Carbamoyl-51 -aminopyrazol-1' -yl)-pyridazin
Aus 3-(4'-Cyan-51 -aminopyrazol-1 *-yl)-pyridazin wurde in
der im Beispiel 28 beschriebenen Weise 3-(4-'-Carbamoyl-5'-
-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin mit einem Schmelzpunkt von
295 his 298°C in einer Ausbeute von 65,5% der Theorie erhalten.
3-Hydrazino-6-(4' -cyan-5' -aminopyrazol-1' -yl) -
-pyridazin
Es wurde ein Gemisch aus 10 g wie im Beispiel 24 beschrieben hergestelltem 3-Chlor-6-(4'-cyan-5'-aminopyrazol-1 *-yl)-
-pyridazin, 20 cnr Dimethylformamid und 40 cnr 98%-igem
Hydrazinhydrat 5 Stunden lang auf 90 bis 95°C gehalten. Nach
dem Abkühlen wurde das Produkt abfiltriert, zunächst mit Wasser und dann mit Alkohol gewaschen und schließlich in
50 cnr Alkohol unter Erhitzen zum Sieden auf ge schlämmt. So
wurden als Produkt 951 g (93% der Theorie) 3-Hydrazino-6-
-(41-cyan-51-aminopyrazol-1 *-yl)-pyridazin mit einem Schmelzpunkt
von 264 bis 266°C erhalten. Das Hydrochlorid dieser
Verbindung hatte einen Schmelzpunkt von 253 bis
- 27 -
809883/0673
282590b
In analoger Weise wurden die in der folgenden Tabelle 5
zusammengestellten Verbindungen beziehungsweise deren
Hydrochloride hergestellt. Dabei sind -wiederum die Ausbeuten präparative Ausbeuten, das heißt die nach dem Umkristallisieren
erhaltenen Ausbeuten.
- 28 809883/0673
- "26·-
Tabelle 5
Tabelle 5
Verb: Bei spiel Nr. |
Ladung Bezeichnung |
Schmel C Base |
Lzpunkt Ln 3G Hydrochiorid |
Ausbeute in % der Theorie |
31 | 3-Hydrazino-6-(4'-äthoxycarbonyl-5' -amino- pyrazol-1·-yl)-pyridazin |
190 bis 192 | 96 | |
32 | 3-Hydrazino-6-(3'-methyl-41-cyan-5'-amino- pyrazol-1'-yl)-pyridazin |
252 bis 255 | 284 bis 286 | 78,5 |
33 | 3-Hydrazino-6-(4*-carbamoyl-^1-aminopyrazol- -1'-yl)-pyridazin |
248 bis 250 | 262 bis 265 | 37,5 |
2825306
3-(1' '-Methylhydrazino)-6-(4'-cyan-5'-aminopyrazol-
-1'-yl)-pyridazin
Es wurde ein Gemisch aus 2,2 g (10 Millimol) wie im Beispiel
24- beschrieben hergestelltem 3-Chlor-6-(4'-cyan-5l-
-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin, 1,38 g (30 Millimol) Methylhydrazin
und 25 cnr Dimethylformamid 7i5 Stunden lang auf
120 bis 1300C gehalten. Nach dem Abkühlen wurde das Reak-
7.
tionsgemisch in 60 cm^ Wasser eingegossen. Die ausgeschiedenen
Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann in 5 cmr Alkohol in der Hitze auf ge schlämmt. So wurden
als Produkt 2,1 g (91% der Theorie) 3-(1 · '-Methylhydrazino)-
-e-^'-cyan^'-aminopyrazol-i *-yl)-pyridazin mit einem
Schmelzpunkt von 2600C (unter Zersetzung) erhalten.
3-[bis-(Hydroxyäthyl)-amino]-6-(4* -carbazoyl-51-
-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin
Es wurde ein Gemisch aus 6,72 g (20 Hillimol) wie im
Beispiel 2 beschrieben erhaltenem 3- fbis-(Hydroxyäthyl)- -aminq[]-6-(4· -äthoxycarbonyl-51 -aminopyrazol-1' -yl)-pyridazin,
7. 7.
34 cm 72%-igem Hydrazinhydrat und 34 cm^ Dioxan unter Rühren
beziehungsweise Schütteln 12 Stunden lang zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden die ausgeschiedenen Kristalle
abfiltriert, mit Wasser und Alkohol gewaschen und dann aus
30 cur Alkohol υ τη kristallisiert. So wurden als Produkt
5j7 g (88,5% der Theorie) 3-[bis-(Hydroxyäthyl)-aminq]-6-
-(41 -carbazoyl-5' -aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin mit einem
Schmelzpunkt von 217 t>is 219°C erhalten.
In analoger Weise wurden die in der folgenden Tabelle 6 zusammengestellten Verbindungen beziehungsweise deren Hydrochloride
hergestellt. Dabei sind wiederum die Ausbeuten präparative Ausbeuten, das heißt die nach dem Umkristallisieren
erhaltenen Ausbeuten.
- 30 -
809883/06 7 3
- 30 Tabelle
In der 3-Stellung substituierte 6-(4'-Carbazoyl-51-aminopyrazol-1'-yl)-
-pyridaz inderivat e
I Vert !Bei spiel Nr. |
>indung Bezeichnung |
Schmei < Base |
Lzpunkt Ln 3G Hydro ctLlorid |
Ausbeute in % |
36 | 3-(4l-Carbazoyl-5'~aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin | 254 bis 256 | 89 | |
37 | 3-(3' ' ,4' '-[Dimethoxy] -phenyläthylamino)-6- -(4'-carbazoyl-51-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
195 bis 198 | 54 | |
38 | 3-(Benzylamino)-6-(4'-carbazoyl-5'-amino- pyrazol-1'-yl)-pyridazin |
175 "bis 178 | 76,5 | |
39 | J-CPjvid-J1 -jl-mefhylamino)^-^' -carbazoyl-5' - -aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
221 bis 222 | 258 bis 260 | 58,5 |
40 | 3-(j?urf uryl a mi n o) _6-(4'-carbazoyl-5'- -aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin |
214 bis 215 | 212 bis 214 ·) | 87 |
0 Schmelzpunkt des Dihydrochlorides
CO
cn CO
CD
Eeispiel 41
3-Hydrazino-6-(4'-carbazoyl-5'-aminopyrazol-
-1'-yl)-pyridazin
Es wurde ein Gemisch aus 3 g 3-Chlor-6-(4'-äthoxycarbonyl-5'--aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin,
30 cts? 72%-igem
Hydrazinhydrat und 40 cnr Dioxan unter Rühren beziehungsweise
Schütteln 24 Stunden lang zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert,
mit Wasser und Alkohol gewaschen und dann in Alkohol unter Erhitzen zum Sieden aufgeschlämmt. So wurden als Produkt
2,0 g (77% der Theorie) 3-Hydrazino-6-(4'-carbazoyl-5'-
-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin mit einem Schmelzpunkt von
302 bis 3050C erhalten.
mit Wasser und Alkohol gewaschen und dann in Alkohol unter Erhitzen zum Sieden aufgeschlämmt. So wurden als Produkt
2,0 g (77% der Theorie) 3-Hydrazino-6-(4'-carbazoyl-5'-
-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin mit einem Schmelzpunkt von
302 bis 3050C erhalten.
3-(4*-Carboxy-51-aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin
^1-(Pyridazin-3'-yl)-5-aminopyrazol-4-carbonsäureV
Es wurden 4,43 g (19,1 Millimol) wie im Beispiel 22 beschrieben
erhaltenes 3-(4'-Äthoxycarbonyl-5'-aniiiiopyrazol-
-1 '-yl)-pyridazin und 55 cm^ einer 2,28 g (57 Millimol)
Natriumhydroxyd enthaltenden wäßrigen Natronlauge bei
90 bis 95°C 15 Minuten lang gerührt beziehungsweise geschüttelt. Dann wurde das Reaktionsgemisch mit Essigsäure
neutralisiert und über Nacht in einem Kühlschrank stehengelassen. So wurden als Produkt 3515 g (81% der Theorie)
3-(4' -Garboxy-5' -aminopyrazol-1' -yl)-pyridazin mit einem
Schmelzpunkt von 206 bis 209°C erhalten.
Natriumhydroxyd enthaltenden wäßrigen Natronlauge bei
90 bis 95°C 15 Minuten lang gerührt beziehungsweise geschüttelt. Dann wurde das Reaktionsgemisch mit Essigsäure
neutralisiert und über Nacht in einem Kühlschrank stehengelassen. So wurden als Produkt 3515 g (81% der Theorie)
3-(4' -Garboxy-5' -aminopyrazol-1' -yl)-pyridazin mit einem
Schmelzpunkt von 206 bis 209°C erhalten.
- 32 -
809883/0673
282590-
Beispiel 43 3-(5'-Aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin
Es wurden 1,6 g wie im Beispiel 42 beschrieben hergestelltes
3-(4-' -Carboxy-51-aminopyrazol-1' -yl)-pyridazin
25 Minuten lang auf 25O°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde
das Produkt aus Alkohol umkristallisiert. So wurde 0,8 g (64% der Theorie) 3-(5*-Aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin mit
einem Schmelzpunkt von 132 bis 135°C erhalten.
3-(Cyclohexylamino)-6-(5l -aminopyrazol-1' — yl)-
—pyridazin « uiirahr*·«» <>L
Es wurden 3»3 g (10 Millimol) wie im Beispiel 5 beschrieben
hergestelltes 3-(Cyclohexylamine)-6-(4'-äthoxycarbonyl-
-5'-aminopyrazol-1 '-yl)-pyridazin und 25 cnr einer 48%-igen
Bromwasserstoffsäure unter Rühren beziehungsweise Schütteln
5 Stunden lang (bis zum Aufhören der Gasentwicklung) auf 90 bis 95 C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das entstandene
3-(Cyclohexylamino)-6-(5' -aminopyrazol-1' -yl)-pyridazinhydrobromid
abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Alkohol umkristallisiert. So wurde als Produkt 0,8 g (23,5% der
Theorie) 3-(Cyclohexylamine)-6-(5'-aminopyrazol-1!-yl)-
-pyridazin^mit einem Schmelzpunkt von 229 bis 2320C erhalten.
Zur Herstellung der Hydrochloride der in den Beispielen hergestellten Verbindungen wurde die geweilige Base in Äther
oder Alkohol suspendiert und in die Suspension wurde bis zur Sättigung trockenes Chlorwasserstoffgas eingeleitet. (In einigen
Fällen war es ausreichend, der ätherischen oder alkoholischen Lösung alkoholische Salzsäure zuzusetzen.). Der
- 33 -
809883/06 7 3
Niederschlag wurde abfiltriert, mit Äther gewaschen und getrocknet.
Peroral verabreichbare 200 mg Wirkstoff enthaltende Tabletten für therapeutische Zwecke konnten aus den folgenden
Bestandteilen bereitet werden:
3-Hydrazino-6-(4' -cyan-51 -aminopyrazol-1'-yl)-pyridazin
Mikrokristalline Cellulose Kolloidales Siliciumdioxyd
Magnesiumstearat
Das Durchschnittsgewicht einer Tablette betrug 350 mg. Die
Tabletten wurden mit einem Filmüberzug versehen.
Ein Injektionspräparat zur parenteralen Verabreichung
konnte wie folgt bereitet werden: Aus einer Lösung von 3-Hydrazino-6-(41 -cyan-5' -aminopyrazol-1' -yl)-pyridazin in
für Injektionszwecke geeignetem destilliertem Wasser wurde ein steriles Lyophilisat bereitet. Eine Ampulle enthielt
25 mg Wirkstoff.
200 | 4 | mg |
146, | 8 | mg |
ι, | 8 | mg |
mg | ||
P at ent ansprü ehe 8G9883/0673
Claims (1)
- PormelPatentansprüche-1'-yl)-pyrid.azinderivate der allgemeineny, für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht,^ Wasserstoff oder eine Cyangruppe, eine Carboxylgruppe, einen Carbamoylrest, einen Carbäzoylrest oder einen Alkoxycarbonylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil bedeutet und, Wasserstoff, Chlor, einen Rest der allgemeinen Formel-N-N-H809883/067328259Ü6in weichletztererß. und Rj- unabhängig voneinander für Wasserstoff beziehungsweise gleiche oder verschiedene Alkylreste mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen stehen,oder einen Rest der allgemeinen FormelE7in weichletztererR,- und E7 unabhängig voneinander Wasserstoff beziehungsweise gleiche oder verschiedene Alkyl- beziehungsweise Hydroxyalkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenylreste, Benzylreste, durch 1 oder 2 Chloratome und/oder Methoxyreste substituierte Benzyl- beziehungsweise Phenyläthylresteip Furylmethylreste, Pyridylmethylreste beziehungsweise, gegebenenfalls durch einen Alkylrest oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierte,- 36 -809 8 83/0673Pyrrolidylmethylreste bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen Morpholin-, Piperidin- oder, gegebenenfalls durch einen Alkylrest oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierten, Piperazinring darstellen und, im Falle daß R1-, für Wasserstoff steht, Hg auch einen Rest der allgemeinen Formelin welchletztererund Rc wie obenfestgelegt sind undη 2 oder 3 ist,bedeuten kann, darstellt, sowie ihre Säureadditionssalze.- 37 609383/06732.) 3-(Pyrazol-1'-yl)-pyridazinderivate nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest, für den R^ stehen kann ein solcher mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ist.3·) 3-(Pyrazol-1 '-yl)-pyridazinderivate nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkoxycarbonylrest, für den E^ stehen kann, ein solcher mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil ist.-I '-yl)-pyridazinderivate nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest beziehungsweise die Alkylreste, für den beziehungsweise die R^, und/oder R,- stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ist beziehungsweise sind.5·) 3-(PyTaZOl-I'-yl)-pyridazinderivate nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest beziehungsweise die Alkylreste, für den beziehungsweise die R,- und/oder R17 stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit Λ oder 2 Kohlenstoffatomen ist beziehungsweise sind.6.) 3-(Py^aZoI-I1-yl)-pyridazinderivate nach Anspruch 1bis ή-, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydroxyalkylrest, für den beziehungsweise die R^ und/oder R1-, stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ist beziehungsweise sind.7.) 3-(Pyrazol-1'-yl)-pyridazinderivate nach Anspruch 1bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß der Cycloalkylrest beziehungsweise die Cycloalkylreste, für den beziehungsweise die Rg und/oder Rr7 stehen kann beziehungsweise- 38 809883/0673können, ein solcher beziehungsweise solche mit 3> 5 oder 6 Kohlenstoffatomen ist beziehungsweise sind.8.) 3-(Pyrazol-1 '-yl)-pyridazinderivate nach Anspruch 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest, durch den der Pyrrolidylmethylrest beziehungsweise die Pyrrolidylmethylreste, für den beziehungsweise die Rg und/oder E7 stehen kann beziehungsweise können, oder der Piperazinring, den Eg und E17 zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, darstellen können, substituiert sein kann beziehungsweise können, ein Methyl- oder Ithylrest ist.9.) 3-(Py^aZoI-I'-yl)-pyridazinderivate nach Anspruch 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Hydroxyalkylrest durch den der Pyrrolidylmethylrest beziehungsweise die Pyrrolidylmethylreste, für den beziehungsweise die Eg und/oder E17 stehen kann beziehungsweise können, oder der Piperazinring, den Eg und E„ zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, darstellen können, substituiert sein kann beziehungsweise können, ein Hydroxymethyl- oder Hydroxyäthylrest ist.10.) 3-Hydrazino-6-(4' -cyan-5' -aminopyrazol-1' -yl) -pyridazin und sein Hydrochlorid.11.) Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 oder mehreren Verbindungen nach Anspruch 1 bis 9 als Wirkstoff beziehungsweise Wirkstoffen, gegebenenfalls zusammen mit üblichen Träger- und/oder Hilfsstoffen.12.) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß l i-Äthoxy-2-cyanäthylen der allgemeinen Formel- 39 809883/0673-G-C = Cworin R^ wie im Anspruch 1 oder 2 festgelegt ist und Ro für eine Cyangruppe oder einen Alkoxycarbonylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen steht, mit einem 3-Hydrazinopyridazin der allgemeinen FormelVIworin Rx für Wasserstoff oder Chlor steht, umsetzt und gegebenenfalls ein erhaltenes 3-CPyrazol-1'-yl)-pyridazinderivat der allgemeinen Formel I, bei welchem R^ Chlor bedeutet, mit einem Hydrazin der allgemeinen lOrmelXL/, RrVIIworin R^, und R1- wie im Anspruch 1 oder M- festgelegt sind, oder einem Amin beziehungsweise Ammoniak der allgemeinen FormelH-N..R,'RrVIII ,80 9 88 3/067-3-- 40 -worin R,- und R7 wie in den Ansprüchen 1 oder 5 bis 9 festgelegt sind, zur Umsetzung bringt und/oder gegebenenfalls ein erhaltenes 3-(Pyrazol-1 '-yl)-pyridazinderivat der allgemeinen Formel I, bei welchem R^ ^r eine Cyangruppe steht, zum entsprechenden Säureamid, bei welchem R? für einen Carbamoylrest steht, oder zur entsprechenden Säure, bei welcher Rp für eine Carboxylgruppe steht, hydrolysiert oder ein erhaltenes 3-(PyTaZOl-I'-yl)-pyridazinderivat der allgemeinen Formel I, bei welchem R^ für einen Alkoxycarbonylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, mit Hydrazin zum entsprechenden Carbazoylderivat umsetzt oder zur entsprechenden Säure hydrolysiert und gegebenenfalls die letztere, bei welcher R~ für eine Carboxylgruppe steht, zum entsprechenden 3-(Pyrazol-1 '-yl)-pyridazinderivat der allgemeinen Formel I, bei welchem R~ für Wasserstoff steht, decarboxyliert, worauf man in an sich bekannter Weise gegebenenfalls die erhaltene freie 3-(Pyrazol-1'- -yl)-pyridazinderivatbase der allgemeinen Formel I mit einer Säure in ein Säureadditionssalz überführt oder gegebenenfalls das erhaltene Salz des 3-(Pyra-Zol-1 '-yl)- -pyridazinderivates der allgemeinen Formel I in die entsprechende freie Base der allgemeinen Formel I oder in ein anderes Salz überführt.809883/0873
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