DE2822468A1 - Alarmzeitnachweiseinrichtung - Google Patents
AlarmzeitnachweiseinrichtungInfo
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Description
DIPL.-PHYS. F. ENDLICH germering 23. Mai 1978
PATENTANWALT 3 E/Ei
TELEFON
Meine Akte: S-4441
Anmelder: Seiko Koki Kabushiki.Kaisha,, 3-1, 4-chome, Ginza,
Chuo-ku, Tokyo, Japan
Alarmzeitnachweiseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Alarmzeitnachweiseinrichtung für eine Uhr entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannte Alarmzeitnachweiseinrichtungen dieser Art weisen
an einem rotierenden Zeitrad und einem zugeordneten Nachweisrad einen Vorsprung bzw. eine Öffnung auf, welcher Vorsprung beim
Erreichen der Alarmzeit in diese Öffnung einfällt. Dabei besteht jedoch der Nachteil, daß das Alarmzeiteinstellrad und das Zeiteinstellrad
nur in einer Richtung zum Zwecke einer Einstellung gedreht werden können, weil der Vorsprung entlang einem zu der
Bewegungsrichtung senkrechten Wandteil der Öffnung einfällt. Ferner wird dabei als nachteilig angesehen, daß der eIektromechanische
Wandler verhältnismäßig stark belastet wird, wenn der Vorsprung bei der weiteren Relativbewegung wieder aus der Öffnung
herausgedrückt wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Alarmzeitnachweiseinrichtung
der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten
derart zu verbessern, daß bei möglichst einfacher Konstruktion
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einerseits ein genauer Nachweis der eingestellten Alarmzeit und andererseits eine Verstellung des Alarmzsiteinstellrads
und des Zeiteinstellrads in beiden Richtungen möglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale der Erfindung in einer Alarmzeitnachweiseinrichtung für eine
Uhr zu sehen, die einen Gleitkontaktschalter mit einem Nachweisrad und einem Zeitrad aufweist, das sich zum Zwecke der
Zeitanzeige mit einer bestimmten Geschwindigkeit dreht. Eines
der beiden Räder weist einen rohrförmigen Teil aus elektrisch leitendem Material auf, auf dem mit Hilfe einer isolierenden
Scheibe ein sektorförmiger Schalterkontakt angeordnet ist, welcher
mit dem rohrförmigen Teil elektrisch leitend verbunden ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung?
Fig. 2 bis 5 Fig. 1 entsprechende Teilansichten; Fig. 6 eine Fig. 5 entsprechende Schnittansicht; und
Fig. 7 eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung.
Bei dem in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Gehäuse 1 aus Kunststoff vorgesehen, das einen Vorsprung
la aufweist, in dem Gewindebohrungen zum Einschrauben von Befestigungsschrauben 4 vorgesehen sind. An dem Gehäuse 1 sind Öffnungen
zur drehbaren Führung des Stundenrohrs 12a eines Stundenrads 12 und eines Alarmzeiteinstellrads 18 vorgesehen. Ein Zeiteinstellrad
14 ist mit seinem unteren Ende in einer Bohrung an einem Gehäusevorsprung Ib geführt. Ein Zwischenrad 11 ist mit
einer Welle 2a .an einem weiteren Gehäusevorsprung gelagert.
An einer Zwischenplatte 2 aus Kunststoff ist ein Zwischenrad 7 und ein Minutenrad 9 gelagert. Die Wellen des Zeiteinstellrads
14 und des Alarmzeiteinstellrads 18 erstrecken sich durch
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die Zwischenplatte 2. Eine ebenfalls aus Kunststoff bestehende Abdeckung 3 weist Öffnungen für die Welle 6 eines Kundenrads 5
sowie für die Wellen des Zwischenrads 7, des Zeiteinstellrads 14 und des Alarmzeiteinstellrads 18 auf. Die Abdeckung 3 und
die Zwischenplatte 2 werden durch die Schrauben 4 an dem Gehäuse 1 gehaltert.
Im folgenden soll der Aufbau des Getriebezugs für den Zeitanzeigemechanismus
erläutert werden. Das Sekundenrad 5 ist einstückig mit einem Ritzel 5a aus Kunststoff hergestellt und an
der Welle 6 befestigt. Die Welle"6 verläuft durch das Minutenrohr 9b des Minutenrads 9 und trägt am unteren Ende einen Sekundenzeiger
33. Das Sekundenrad 5 wird durch einen nicht dargestellten Schrittmotor angetrieben. Das Zwischenrad 7 ist einstückig
aus Kunststoff mit einem Ritzel 7a am unteren Ende ausgebildet und weist einen ersten Flansch 7b, eine Nut 7c und
einen zweiten Flansch 7d auf°afwischenrad trägt ein Kupplungsrad 8, das drehbar auf dem ersten Flansch 7b angeordnet ist,
durch eine Blattfeder 32 auf diese Flanschoberfläche angedrückt
wird und mit dem Ritzel 5a kämmt, um eine Reibungskupplung zu bilden.
Das mit dem Ritzel 7a kämmende Minutenrad 9 ist einstückig mit einem Ritzel 9a und einem Minutenrohr 9b aus Kunststoff hergestellt.
Das Minutenrohr 9b ist drehbar in dem Stundenrohr 12a angeordnet und trägt am unteren Ende einen Minutenzeiger 10.
Das Zwischenrad 11, das mit dem Ritzel 9a kämmt, ist einstückig mit einem Ritzel 11a aus Kunststoff hergestellt und drehbar an
der Welle 2a an der Zwischenplatte 2 gelagert. Das mit dem Ritzel 11a kämmende Stundenrad 12 ist einstückig mit dem Stundenrohr
12a aus Kunststoff hergestellt und trägt am unteren Ende einen Stundenzeiger 13. Das Zeiteinstellrad 14 kämmt ebenfalls
mit dem Zwischenrad 11. Das Zeiteinstellrad 14 und dessen Welle
14a bestehen aus Kunststoff. Am äußeren Ende des Zeiteinstellrads 14 ist ein manuell betätigbarer Einstellknopf 15 angeordnet.
Im folgenden soll der Aufbau des Getriebezugs der Alarmeinrichtung
erläutert werden. Ein aus elektrisch leitendem Ma-
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fcerial bestehendes Minutennachweisrad 16 ist drehbar auf dem
Minutenrohr 9b zwischen dem Minutenrad 9 und dem Stundenrad 12 angeordnet. Ein aus elektrisch leitendem Material bestehendes
Stundennachweisrad 17 ist direkt unter dem Stundenrad 12 auf dem Stundenrohr 12a drehbar angeordnet. Ein erstes Ritzel
18a an dem Alarmzeiteinstellrad 18 kämmt mit dem Minutenrad Ein zweites Ritzel 18b kämmt mit dem Stundennachweisrad 17 und
ein drittes Ritzel 18c mit einem Minutenanzeigerad 20. Am oberen Ende des Alarmzeiteinstellrads 18 ist ein manuell betätigbarer
Einstellknopf 19 angeordnet.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht das an dem Gehäuse 1 gelagerte Minutenanzeigerad 20 aus einer Scheibe 2Od
mit Verstellzähnen 20 und trägt Markierungen 20c, so daß die
eingestellte Alarmzeit durch ein Fenster 30a sichtbar ist. Wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist, greift an
einem Klinkenrad 20b eine Einrastfeder 29 an, deren anderes Ende an dem Gehäuse 1 befestigt ist. Die Zahnzahl des Sperrrads
20b entspricht der Anzahl von Markierungen 20c, so daß das Anzeigerad 20 in einer jeder Markierung entsprechenden Minutenzahl
arretiert werden kann.
Ein Stundenanzeigerad 21 ist an einem Vorsprung lc an
dem Gehäuse 1 gelagert. Das Stundenanzeigerad 21 weist ein Zahnrad 21a auf, das mit den Verstellzähnen 20a des Minutenan'zeigerads
20 kämmt, sowie eine Verzahnung 21c, die der Scheibe 2Od des Minutenanzeigerads zugeordnet ist. Auf dem Stundenanzeigerad
sind die Stundenzahl betreffende Markierungen 21b vorgesehen.
Normalerweise wird das Stundenanzeigerad 21 aufgrund der
Verzahnung 21c von der Scheibe 2Od festgehalten. Wenn die Scheibe 2Od gedreht wird, so daß die Minutenanzeige von 55 zu
00 Minuten oder von 00 zu 55 Minuten geändert wird, wird das Stundenanzeigerad 21 um"3o° für eine entsprechende Änderung
der Stundenanzeige gedreht.
Im folgenden soll der Aufbau eines Gleitkontaktschalters zum Nachweis der eingestellten Alarmzeit erläutert werden.
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Eine erste stationäre Kontaktplatte 22 ist an dem Gehäuse 1 unter dem Stundennachweisrad 17 angeordnet und steht mit einer
Alarmschaltung (Fig. 1) in verbindung, die einen Summer B, einen Schalter Sw und eine Batterie E enthält. Nach dem Einstellen
der Alarmzeit kann der Schalter Sw durch Betätigung eines Alarmschalters
23 geschlossen werden.
Das Stundenrohr 12a erstreckt sich durch eine Öffnung in
der stationären Kontaktplatte 22, deren Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Stundenrohrs ist. Das aus elektrisch
leitendem Material bestehende Stundennachweisrad 17 weist auf seiner Unterseite drei erste Vorsprünge 17a auf, die entlang
einer Kreislinie in gleichen Abständen angeordnet sind. Auf der Oberseite des Stundennachweisrads 17 sind drei zweite Vorsprünge
17b in unterschiedlichen Abständen von dessen Zentrum in gleichen Winkelabständen angeordnet, welche Vorsprünge auf der Unterseite
des Stundenrads 12 angreifen.
Auf der Oberseite des aus Kunststoff bestehenden Stundenrads 12 ist eine Kontaktplatte 24 angeordnet. Von der Kontaktplatte
24 erstrecken sich Gleitkontakte 24a zu der Unterseite des aus elektrisch leitendem Material bestehenden Minutennachweisrad
16. Von der Kontaktplatte 24 erstrecken sich durch Öffnungen in dem Stundenrad 12 Kontakte 24b zu dessen Unterseite,
die wie die Vorsprünge 17b in unterschiedlichen radialen Lagen, aber mit gleichen Winkelabständeη angeordnet sind.
Normalerweise gleiten die Vorsprünge 17b an dem Stundennachweisrad
17 entlang der aus Kunststoff bestehenden Unterseite des Stundenrads 12, so daß die Kontaktplatte 24 und das Stundenrad
17 elektrisch nicht miteinander verbunden sind. Die Kontakte 24b und die zweiten Vorsprünge 17b gelangen jedoch einmal in
12 Stunden in eine vorherbestimmte relative Phasenlage, bei der
eine elektrisch leitende verbindung vorhanden ist, die während einer vorherbestimmten Zeitspanne aufrechterhalten wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Draufsicht bzw. eine Schnittansicht des Minutennachweisrads 16. Die Unterseite 16a des Minutennachweisrads
dient als Kontaktfläche für die Gleitkontakte 24a. An dem rohrförmigen Teil des Minutennachweisrads 16 sind
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zwei Schultern 16b und 16c ausgebildet. Eine Kontaktplatte 26 aus elektrisch leitendem Material besteht aus einem sektorförmigen
Teil 26a und aus einem ringförmigen Teil 26b. Eine isolierscheibe 25 mit einer zentralen Öffnung 25a sitzt auf der
Schulter 16b und weist eine Ausnehmung 25b zur Aufnahme des sektorförmigen Teils 26a auf. Die Tiefe der Ausnehmung 25b
ist etwas geringer als die Höhe der ersten Schulter 16b. Das Minutennachweisrad 16, die Kontaktplatte 26 und die isolierscheibe
25 werden so zusammengebaut, daß die isolierscheibe 25 mit einem Paßsitz aufgesetzt wird, wonach ein Verstemmen
der Oberseite der zweiten Schulter 16c erfolgt. Wegen der Anordnung der kontaktplatte 26 mit dem Teil 26a in derAusnehmung
25b kann sich die isolier scheue 25 nicht relativ zu dem Minutennachweisrad
16 drehen.
Die Länge des der ersten Schulter 16b entsprechenden Ringabschnitts
ist größer als die Dicke der Isolierscheibe 25, so daß die isolierscheibe 25 nicht durch das Verstemmen zur Befestigung
der Kontaktplatte 26 an der Schulter 16c unter Spannungen gesetzt wird. Bei einem derartigen Aufbau ist eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen dem Minutennachweisrad 16
und der Kontaktplatte 26 gewährleistet.
Auf dem aus Kunststoff bestehenden Minutenrad 9 ist eine Kontaktplatte 27 (Fig. 1 und 3) befestigt, von der ein Gleitkontakt
27a durch eine Öffnung in dem Minutenrad 9 nach unten in Berührung mit der Kontaktplatte 26 vorragt. Der Gleitkontakt
27a gleitet entlang der Oberfläche 25c der Isolierscheibe 25 und gelangt mit dem sektorförmigen Teil 26a der Kontaktplatte
26 einmal pro Stunde in Berührung. Auf der Zwischenplatte 2 ist eine zweite stationäre Kontaktplatte 28 befestigt, von der
ein Gleitkontaktarm vorragt, der stets in Berührung mit der Oberfläche der Kontaktplatte 27 steht.-Das andere Ende dieser
Kontaktplatte ist mit dem positiven Pol der Batterie E verbunden.
Obwohl die Alarmzeit digital angezeigt wird, kann die Phasenlage des Stundennachweisrads 17 in analoger Weise bestimmt
werden, weil das Stundennachweisrad 17 und das Minutennachweis-
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rad 16 direkt mit dem Alarmzeiteinstellrad 18 kämmen. Selbst wenn eine Alarmzeit in der Nähe einer vollen Stunde eingestellt
wird, beispielsweise auf 55 Minuten, erfolgt der Alarm genau
zu der eingestellten Alarmzeit, weil das Stundennachweisrad
17 analog zu der Phasenlage entsprechend 55 Minuten nur gedreht wird, wenn die Kontaktplatte 24 so ausgebildet ist, daß
sie in Berührung mit dem Stundennachweisrad 17 während weniger
als 1 Stunde ist, beispielsweise während 3O Minuten, selbst
wenn die Kontaktplatte 27 und die Kontaktplatte 26 derart angeordnet sind, daß ein elektrischer Kontakt während einer vorherbestimmten
Zeitspanne von beispielsweise 5 oder IO Minuten
vorhanden ist.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Das Minutenanzeigerad 2O wird entgegen der Wirkung der Rastfeder
29 auf das Rad 2Ob durch das Alarmzeiteinstellrad 18 über das-dritte Ritzel 18c verstellt, wenn der Einstellknopf 19 gedreht
wird. Dann erscheint in dem Fenster 3Oa die betreffende der in Fig. 2 dargestellten Minutenanzeigen.
Wenn eine Verstellung zwischen 55 und OO Minuten erfolgt, wird das Stundenanzeigerad 21 um 3O° entsprechend einem Stundenintervall
gedreht, beispielsweise von 1 auf 2 oder von 1
auf 12 uhr, aufgrund der Wirkung der Verstellzähne, die an dem Stundenanzeigerad angreifen.
Das Minutennachweisrad 16 und das Stundennachweisrad 17
werden bei der Einstellung der Alarmzeit ebenfalls gedreht, da das Minutennachweisrad 16 mit dem Ritzel 18a und das Stundennachwe
israd 17 mit dem Ritzel 18b des Älarmzeiteinstellrads
18 kämmt. Deshalb wird bei der Einstellung der Alarmzeit gleichzeitig
die Phasenlage der Schalterplatte 26 auf dem Minutennachwe israd 16 zu den drei VorSprüngen 1^bauf der Oberseite
des Stundennachweisrads I7 bestimmt.
Danach wird der Einstellknopf 23 betätigt, um den Schalter Sw zu schließen. Zunächst wird der Summer B nicht erregt,
weil die Kontaktplatte 26 und der Gleitkontakt 27a oder der Vorsprung 17b nicht mit dem Kontakt 24b in Berührung stehen.
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ORIGINAL INSPECTED
Durch den Antrieb des Zeitanzeigeraechanismus durch den Schrittmotor
werden jedoch das Minutenrad 9 und das Stundenrad 12 gedreht, so daß damit auch die daran angeordneten Kontaktplatten
24 und 27 entsprechend gedreht werden.
Obwohl auf die Nachweisräder 16 und 17 Reibungskräfte
durch die damit in Berührung stehenden Gleitkontakte 27a und 24a ausgeübt werden, verbleiben die Nachweisräder 16, 17 durch
die Wirkung der Rastfeder 29 in der eingestellten Phasenlage, die der Alarmzeiteinstellung entspricht. Der Gleitkontakt 27a
gelangt mit der sektorförmigen Kontaktplatte 26 nur einmal pro
Stunde entsprechend der Rotation des Minutenrads in Berührung, wobei zunächst jedoch der Summer noch nicht betätigt wird,
wenn der Vorsprung 17b noch nicht in Berührung mit dem Kontakt 24 gelangt- Wenn der Kontakt zwischen dem Gleitkontakt 27a und
der Kontaktplatte 26 sowie zwischen dem Vorsprung 17b und der Kontaktplatte 24 gleichzeitig vorhanden ist und der Kontakt zwischen
dem Vorsprung 17b und den Kontakten 24b während beispielsweise 20 bis 40 Minuten beibehalten wird, wird der Summer B
zum Schließen der elektrischen Schaltung betätigt. Der geschlossene Stromkreis verläuft dann über die erste stationäre Kontaktplatte
22, das Stundennachweisrad 17, die Kontaktplatte 24, das Minutennachweisrad 16, die Kontaktplatte 26, die Kontaktplatte
27 und die zweite stationäre Kontaktplatte 28.
Der Summer B wird während einer Zeitspanne betätigt, während
der der Gleitkontakt 27a mit dem segmentförmigen Teil 26a
in Berührung steht. Der Alarm kann jedoch auch manuell durch Betätigung des Alarmeinstellknopfs 23 beendet werden. Durch
unterschiedliche Abmessungen des sektorförmigen Teils 26a können unterschiedliche Alarmzeiten vorherbestimmter Dauer erzielt
werden.
Im folgenden soll die Arbeitsweise hinsichtlich der Zeitanzeige näher erläutert werden. Wenn eine verstellung der Zeitanzeige
erfolgen soll, werden durch die Drehung des Zeiteinsfcellrads das Minutenrad 9 über das Zwischenrad 7 und das Stundenrad
12 über das Zwischenrad 11 verstellt. Dabei verbleiben ·
das Minutennachweisrad 16 und das Stundennachweisrad 17 in ihrer voreingestellten Lage aufgrund der Wirkung der Rastfeder
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Λ ORIGINAL INSPECTED
29 auf das Rad 2Öb. Durch eine Drehung des Zwischenrads 7 •wird das Kupplungsrad 8 aufgrund der durch die Feder 32 ausgeübten
Reibungskraft mitgedreht. Da jedoch auf das Kupplungsrad 8 über das Ritzel 5a durch den Schrittmotor ein größeres
Moment ausgeübt wird, ist zu diesem Zeitpunkt die Reibungskupplung gelöst. Deshalb kanneine genaue Einstellung des Minutenzeigers
10 und des Stundenzeigers 13 über den Einstellknopf 15 erfolgen, ohne daß dadurch die Einstellung der Alarmzeit
beeinflußt wird.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist eine gedruckte Schaltung 130 und eine Abdeckung 103
an einem Vorsprung 102a an einer Zwischenplatte 102 durch Schrauben 104 befestigt. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel·
ist ein Sekundenrad 105, ein nicht dargestelltes Zwischenrad und eine nicht dargestelle Zwischenspindel· vorgesehen.
Ein Ritzel· iO9a an einem Minutenrad 9, das mit dem Ritzel
der Zwischenspindel kämmt, ist an dem Minutenrohr 109b des Minutenrads
angeordnet. Ein Stundenrad 112 kämmt mit einem Ritzel 1^a an einem Zwischenrad
Das nicht dargestellte Stunden-Zwischenrad kämmt mit einem zweiten Minutenrad 13l·, das an einem Ansatz 102c an dem
Mittelrahmen 1O2 drehbar angeordnet ist, sowie mit einem Zeiteinstellrad
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Das Zwischenrad 111, das rechts in der Figur in gestrichelten Linien
dargestellt ist und mit dem zweiten Minutenrad 131 kämmt, hat eine entsprechende Funktion wie das Stunden-Zwischenrad bei
dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Drehgeschwindigkeit des
zweiten Minutenrads i31 ist gleich derjenigen des Minutenrads 109.
Im folgenden soll· der Getriebezug des Al·armmechanismus
näher eriäutert werden.
Ein Minutennachweisrad l·25 ist an dem Ansatz iO2c zwischen
dem zweiten Minutenrad l·3l· und der gedruckten Scha^ungspl·atte
l·30 angeordnet. Ein Stundennachweisrad ^7 ist zwischen
dem Stundenrad WI und der gedruckten Schal·tungspl·atte l·30 angeordnet.
Das Stundennachweisrad Wl weist einen rohrförmigen
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ORIGINAL iNöPEGTED
Teil Il7a aus elektrisch leitendem Material auf, ragt durch
eine Öffnung in der Schaltungsplatte 130 vor und.trägt einen
Zeiger 132 zur Anzeige der eingestellten Alarmzeit. Ein Alarmzeiteinstellrad
118 mit einem ersten Ritzel 118a und einem zweiten Ritzel 118b kämmt mit dem Stundennachweisrad 117. An
der Zwischenplatte 102 ist ein elastisches Glied 133 angeordnet, das an dem Rad 118 angreift, so daß das Verstellen dieses
Rads entgegen der dadurch ausgeübten Reibungskraft erfolgt.
Das Rad 118a, an dessen Oberseite das elastische Glied 133 angreift, kämmtmit dem Minutennachweisrad 125 über ein Zwischenrad
134.
Die gedruckte Schaltungsplatte 130 weist eine ringförmige erste Leiterbahn 13Oa auf, die mit einem Anschluß des Summers
B verbunden ist, sowie eine zweite Leiterbahn 130b, die mit dem positiven Anschluß der Batterie E in Fig. 1 verbunden ist.
Das Stundennachweisrad 117 aus elektrisch nichtleitendem Material
und eine erste sektorförmige Kontaktplatte 13 5 sind derart an dem rohrförmigen Teil 117a aus elektrisch leitendem Material
befestigt, daß die Kontaktplatte 135 und der rohrförmige Teil 117a elektrisch leitend verbunden sind. Die Unterseite
eines an dem rohrförmigen Teil 117a ausgebildeten Flanschs steht ständig in Berührung mit der ersten Leiterbahn 130a. An
dem aus Kunststoff bestehenden Stundenrad ist eine Kontaktplatte 124 befestigt, von der ein Gleitkontakt 124a vorragt, der
auf der Oberseit.e des isolierenden Stundennachweisrads 117 gleitet
und mit der sektorförmigen Kontaktplatte 135 nur einmal bei jeder Umdrehung des Stundenrads 112 in Berührung gelangt.
Ein zweiter elektrisch leitender rohrförmiger Teil 136 steht mit der zweiten Leiterbahn 130b in elektrisch leitender Verbindung.
Das Minutennachweisrad 125 besteht aus elektrisch nichtleitendem
Material und eine zweite sektorförmige Kontaktplatte 137 ist an dem rohrförmigen Teil 136 durch Verstemmen befestigt,
so daß die Kontaktplatte 137 und der rohrförmige Teil 136 elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
Eine Kontaktplatte 127 ist auf dem zweiten Minutenrad 131 angeordnet, das aus Kunststoff besteht. Die Kontaktplatte 126
trägt einen Gleitkontakt 127a, der sich durch eine Öffnung in
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dem Minutenrad 131 erstreckt. Normalerweise gleitet der Gleitkontakt
127a auf der isolierenden Oberfläche des Minutennachweisrads 125 und gelangt mit der sektorförmigen Kontaktplatte
137 einmal pro Stunde in Berührung. Eine erste Verlängerung 128a und eine zweite Verlängerung 128b einer gabelförmigen stationären
Kontaktplatte 128 stehen stets in Berührung mit der Kontaktplatte 124 bzw. der Kontaktplatte 127, so daß die Kontaktplatte
124 und die Kontaktplatte 127 elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
Im folgenden soll die Arbeitsweise näher erläutert werden. Wenn der Knopf 119 des Alarmzeiteinstellrads 118 gedreht wird,
wird die Drehbewegung auf das Minutennachweisrad 125 und das
Stundennachweisrad 117 über das erste Ritzel 118a bzw. das zweite Ritzel 118b übertragen. Die Zeiteinstellung ist dabei durch
die Lage des Zeigers 132 erkennbar, so daß die Phasenlage des Minutennachweisrads 125 und des Stundennachweisrads 117 geeignet
eingestellt werden kann, wodurch die Phasenlage der zweiten Kontaktplatte 137 und der ersten sektorförmigen Kontaktplatte
135 auf dem Stundennachweisrad bestimmt werden. Nach dem Schließen des Schalters Sw in Fig. 2 wird der Summer erst
dann erregt, wenn die Kontaktplatte 127 und die Kontaktplatte 137 bzw. die erste Kontaktplatte 135 in die Alarmzeitlage gelangen.
Die übrige Arbeitsweise entspricht derjenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel, ausgenommen daß bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Stromkreis über die erste Leiterbahn 130a, den ersten elektrisch leitenden rohrförmigen Teil 117a,
die erste sektorförmige Kontaktplatte 13 5, die Kontaktplatte
124, die stationäre Kontaktplatte 128, die Kontaktplatte 127, die zweite sektorförmige Kontaktplatte 137, das elektrisch
leitende Rohr 136 und die zweite Leiterbahn 130b zum Zeitpunkt der Alarmzeit geschlossen wird.
Obwohl die beschriebenen Ausführungsbeispiele Uhren mit einer einstellbaren Alarmzeit betreffen, ist die Erfindung
auch auf Kontrolluhren oder dergleichen Einrichtungen anwendbar, bei denen ein Alarm jeweils zum selben Zeitpunkt erfolgen
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soll, so daß die Phasenlagen der Nachweisräder nicht geändert werden müssen. Es ist ferner auch möglich, auf die Minutennachweiseinrichtung
zu verzichten. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ergibt sich eine einfache Konstruktion des Gleitkontaktschalters
durch Verwendung eines elektrisch leitenden Rohrs als Teil der elektrischen Schaltung, so daß wie beimersten Ausführungsbeispiel
die Nachweisschalter einfach ausgebildet werden
können, indem die Minuten- und die Stundennachweisschalter auf
einer gemeinsamen Spindel integriert werden.
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L e e r s e i t
Claims (3)
- Patentansprücheill Alarmzeitnachweiseinrichtung für eine uhr, bei der eine Alarmeinrichtung entsprechend einer eingestellten Alarmzeit betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitkontaktschalter (27a) zwischen einem Zeitrad (9) und einem Nachweisrad (16) vorgesehen ist, daß eines der beiden Räder aus einer Isolierscheibe (25) und einer sektorförmigen Kontaktplatte (26) besteht, die an einem Rohrteil (16; 117a; 136) befestigt sind, der aus elektrisch leitendem Material besteht und einen einstückig damit ausgebildeten Flanschteil aufweist, daß der Flanschteil stets durch Gleitkontakt in elektrisch leitender Verbindung mit einem Teil (130) einer elektrischen Alarmschaltung steht, und daß ein Ende des elektrisch leitenden Rohrteils mit der sektorförmigen Kontaktplatte (26) in elektrisch leitender Verbindung steht.
- 2. Alarmzeitnachweiseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichne t , daß ein Stundennachweisrad (17) bzw. ein Minutennachweisrad (16) einem Stundenrad (12) bzw. einem Minutenrad (9) zugeordnet sind, daß zumindest das Minutennachweisrad (16) den elektrisch leitenden Rohrteil, die iso lierscheibe (25) und die sektorförmige Kontaktplatte (26) aufweist, und daß die Räder in der Reihenfolge Stundennachweisrad (17), Stundenrad (12) , Minutennachweisrad (16) und Minutenrad (6) übereinander angeordnet sind.
- 3. Alarmzeitnachweiseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß ein einem Stundenrad (112) zugeordnetes Stundennachweisrad (117) mit dem Rohrteil (117a)809850/0706ORIGINAL INSPECT^aus elektrisch leitendem Material vorgesehen ist, .an dem ein Zeiger (132) zur Anzeige der eingestellten Alarmzeit angeordnet ist.809850/0706
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