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Zifferblattscheibe für Schaltuhren Die Erfindung betrifft eine einstellbare
Zifferblattscheibe mit einer, über den Umfang verteilten, Minuten-, Stunden- und/oder
Wochentageinteilung, für Schaltscheiben von Zeitschaltgeräten, insbesondere für
Schaltuhren.
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Bei derartigen Zeitschaltgeräten, insbesondere bei Schaltuhren mit
einer Wochentag-Einteilung auf dem Umfang einer Schaltscheibe, ist eine manuelle
Zeiteinstellung der Schaltscheibe erforderlich, die es ermöglicht, einen, auf der
Schaltscheibe auf ein Siebtel des Gesamtumfangs schaltzeiträumlieh begrenzten, Wochentag
einfach und übersichtlich Stunden und Minutengenau auf eine gewünschte Tageszeit
einzustellen. Die jeweilige tageszeithaltende Stellung der Schaltscheibe soll mit
einem Blick erfaßbar sein.
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Die bekannten Anordnungen für derartige Geräte, insbesondere Schaltuhren
mit einer, für ein Wochenprogramm eingeteilten, Ss Schaltscheibe bestehen darin,
daß dort die Schaltscheibe mit einem Einstellknopf versehen ist, über den manuell
eine Zeiteinstellung vorgenommen werden kann. Es ist dort allerdings der Bedienung
person
überlassen, mit welcher Genauigkeit und welchem Feingefühl die, über eine sogenannte
Ibitschkupplung aui einer, in sieben Tagen zeithaltend einmal umlaufenden, Antriebßwelle
angeordnete, Schaltecheibe zu einem stationären Bezugapfeil eingestellt wird, zumal
für den1 auf einem Zifferblatt eingeteilten, Zeitabschnitt eines Tages räumlich
dort nur jeweils ein Siebtel des Umfangs des Zifferblattes der Schaltscheibe zur
Verfügung steht.
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Bei einer anderen bekannten Schaltuhr mit einer sogenannten WochenprograneSchaitscheibe
kann die dortige Schaltscheibe mittels einem, zu dieser drehzahlübersetzten, Einstellknopf
relativ fein transportiert verden. Allerdings sind auch dort die, zur Zeiteinstellung
notwendigen, Bezugspunkte ein, in salben Tage eingeteilter, Zifferblattumfang auf
der Schaltscheibe und ein stationärer Bezugspfeil zueinander relativ ungenau und
unübersichtlich einstellbar.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diese bekannten Nachteile zu beseitigen
und eine Einrichtung zu schaffen, die eine einfache, übersichtliche und genaue Zeiteinstellung
einer Schaltscheibe mit einer WochentageEinteilung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen einer
Schaltscheibe und einer einstellbaren Zifferblattscheibe eine ILkdergetriebeübersetzung
vorgesehen ist.
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Insbesondere beträgt die Übersetzung zwischen der Schaltscheibe mit
8*Bo einer dort auf den Umfang verteilten siebentägigen Wochenproggammeinteilung
und der einstellbaren Zifferblattscheibe 1 : 7, d.h. die einstellbare Zifferblattscheibe
läuft in 24 Stunden eine volle Umdrehung um, während die Schaltscheibe dort pro
24 Stunden nur ein Siebtel einer Umdrehung ausführt.
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Um ein derartiges, einstellbares Zifferblatt techniseh, räumlich und
esthetisch vorteilhaft mit einer Schaltscheibe zu verbinden, ist in Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß die einstellbare
Zifferblattscheibe
konzentrisch zu einer Schaltscheibe angeordnet ist. Insbesondere kann dort die Zifferblattscheibe
nach einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung als sogenanntes drehbares Abdeckglas
eine Schaltscheibe überdecken, wobei die Ziffern auf der Stirnseite der Oberfläche
und/oder hinter dem Glas des Bbdeckglases angeordnet sein können. Desweiteren kann
dort ein derartiges einstellbares Zifferblatt lösbar auf einem, zu einer Schaltscheibe
konzentrisch vorgesehenen, Einstellknopf befestigt sein, der zur Drehzahl der Schaltscheibe,
die zu einer entsprechenden Ziffwrblattauflösung erforderliche Übersetzung aufweist
und dessen Drehsinn, gleich dem Drehsinn der Schaltscheibe, entspricht.
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Vorteilhaft bei der Einrichtung nach der Erfindung ist nicht nur die
relativ beliebige Spreizung oder Auflösung einer Zeiteinheit in Form einer bestimmten
Wegstrecke auf einer zeithaltend umlaufenden Schaltscheibe, sondern auch die, zu
einer Schaltscheibe und einem dort vorgesehenem Zifferblatt räumlich bezogene vorteilhafte,
Anordnung eines derartigen, einstellbaren zeithaltend umlaufenden Zifferblattes
in der Verbindung eines Abdeckglases für die gesamte Schaltscheibe. Vorteilhaft
ist ferner der einfache und übersichtliche Aufbau.
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Wie die Erfindung im Einzelnen gedacht ist, wird an Hand eines Ausfuhrungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht einer Schaltuhr mit einem einstellbaren
Zifferblatt nacn der Erfindung und Fig. 2 eine Schnittansient durch die Einrichtung
nach Fig. 1.
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In der Fig. 1 kennzeichnet 1 eine Vorderplatine einer Schaltuhr mit
einer dort angeordneten, zeithaltend umlaufenden Schaltscheibe 2 mit Schaltreitern
3, die in koaxial verlaufenden löchern 4 auf der Schaltscheibe 1 schaltzeitkonform
programmierbar lösbar rastend eingesteckt sein können. Es ist vorgesehen, daß die
Schaltscheibe 2
im gezeigten Beispiel einmal in sieben Tagen, für
eine sogenannte Wochenprogrammierung, eine volle Umdrenung umläuft. Dementsprechend
ist die Einteilung eines, auf der Schaltscheibe 2 angeordnetes, Zilferblatt 5 mit
einer Angabe der Wochentage 6 und einer jeweiligen Stundeneinteilung 7. 8 bedeutet
ein, zur Schaltscheibe 2 konzentrisch angeordneter, Einstellknopf mit einer vorgesehenen
Drehzu von einer Umdrehung in 24 Stunden. Der Einstellknopf 8 steht über ein, in
dieser Figur nic näher gezeigten, dädergetriebe mit der Schaltscheibe 2 in Eingriff.
hierdurch ist es möglich, daß die Gchaltscheibe - relativ fein eingestellt werden
kann, d.h. eine vulle Umdrehung des Einstellknopfes in Pfeilrichtung 9 dreht die
Schaltscheibe 8 um ein Siebtel Umdrehung, also um einen Tag, in Pfeilrichtung 9.
Als stationärer bezugspunkt für die Zeiteinstellung über das Zifferblatt 5 dient
ein Bezugspfeil 10 auf der Platine 1. Eine genaue Zeiteinsteilung der Schaltscheibe
d ist jedoch hierdurch nicht gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird jedoch dieser Nachteil beseitigt, indes auf dem
Einstellknopf 8 eine transparente Scheibe 11 mit Zeitbezugsmarken 12 in einer 24-stundigen
Einteilung angeordnet sein kann.
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Die zeithaltend umlaufende, zifferblattähnliche Scheibe 11 kann zar
manuellen ISedienung am stirnseitigen Umfang mit einem Rändel 13 versehen sein.
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Vorteilhaft bei dieser Anordnung ist der relativ große Einstellradius
und die damit verbundene, einfache, übersichtliche und genaue Zeiteinstellung einer
Schaltuhr, insbesondere mit einer Wochentag-Einteilung Dabei ist es möglich, daß
der Rändel 13 am Umfang der Scheibe 11 in seiner Teilung derart bemessen ist, daß
insbesondere die Zahnspitzen jeweils weitere Zeitbezugsmarken zwischen den Zeitbezugsmarken
12 darstellen und bestimmten Minutenmarken entsprechen können0 Neben des vorteilhaften
Zweck als sogenannte einstellbare Zifferblattscheibe kann die Scheibe 11 die Aufgabe
als transparentes
Abdeckglas für die Schaltscheibe 2 erfüllen. Zur
Programmierung der Schaltscheibe 2 kann die Scheibe 11 vom Einstellknopf 8 abgenommen
werden. Zu diesem Zwecke sind ail der Seneibe 11 nastelemente 14 vorgesehen, die
jeweils stoffschlüssig mit der Scheibe 11 verbunden sind und mit dem Einstellknopf
8 in Eingriff kommen können.
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Um ein unverwechselbares, zeitbezogen fientiges Aufsetzen der Scheibe
11 auf den Knopf 8 zu gewährleisten, sinQ die Rastelemente 14 räumlich in ihrer
jeweiligen Breite zueinander unterschiedlich. Anßerdem ist es vorgesehen, da eine
koaxial verlaufende, konzentrisch topfartig an der Scheibe 11 angeordnete, ränuelähnliche
Innenverzahnung 15 mit dem konisch verlaufenden Stirn-Rändel 16 am Sinstellknopf
8 in Eingriff kommen kann.
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In der Fig. 2 bedeutet 1 die Vorderplatine der Schaltuhr mit einem
Gehäuse 17. 2 zeigt die Schaltscheibe, die über ein Räderübersetzungsgetriebe 18
mit einer Antriebswelle 1 in Eingriff steht. Auf der Antriebswelle 19 die mit einer
Drehzahl von einer Umdrehung in 24 Stunden zeithaltend umläuft, ist der Einstellknorf
8 angeordnet Auf dem Einstellknopf 8 mit einem Stirnrändel 16 ist die Scheibe 11
aufgesetzt und mittels der Rastelemente 14 kraftschlüssig lösbar befestigt. Die
Rastelemente 14 greifen dort mit Rastzähnen 20 in Ausnehmangen 21 hinter dem Einstellknopf
8.
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Es liegt im rahmen der Erfindung, daß anstelle der beschriebenen Drehzahlverhältnisse
der Schaltscheibe 2 und des Einstellknopfes 8 auch andere Drehzahlen bzw. Übersetzunen
zwischen der Schaltscheibe 2 und dem Einstellknopf 8 treten können. Auch ist es
möglich, daß die Scheibe 11 eine andere Formgebung und mit anderen Symbolen und
Bezugsmarken als der gezeigten und beschriebenen Ausführungen versehen sein kann.