DE2732944A1

DE2732944A1 - Uhr

Info

Publication number: DE2732944A1
Application number: DE19772732944
Authority: DE
Inventors: Keiichi Yoshizawa
Original assignee: Seikosha KK
Current assignee: Seikosha KK
Priority date: 1976-07-23
Filing date: 1977-07-21
Publication date: 1978-01-26
Also published as: IT1079357B; JPS6015894B2; JPS5313474A; NL178725B; NL178725C; FR2359443A1; HK43781A; NL7708174A; GB1542022A; FR2359443B1; US4175374A; DE2732944C2

Description

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DIPL.-PHYS. F. ENDLICH ο - eos. : unt::rpfaffenhofbn 20. Juli 1977

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TELECHAMMADRESSE: _rAT1MDUCH MÜNCHEN CASLE ADDRESS: DIPL.- PHVS. f. ENDLICH. D-6O34 UNTERPFAFFENHOFEN. POSTF.

TELEX: 02 I73O

Meine Akte: S-4296

Anmelder: Kabushiki Kaisha Seikpsha, 2-5, Kyobashi, Chuo-ku, Tokyo, Japan

Uhr

Die Erfindung betrifft eine Uhr entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei bekannten Uhren wird der Getriebezug der Uhr durch drei übereinander angeordnete Basisplatten abgestützt, die an einem Zifferblatt-Basisteil an der Vorderseite befestigt und durch ein Gehäuseteil auf der Unterseite abgedeckt sind, so daß sich eine verhältnismäßig komplizierte Struktur ergibt. Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, die Komponenten der Uhr zwischen zwei Basisplatten anzuordnen, die auch als Gehäuse dienen. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß Zahnräder herausfallen können, wenn die beiden Basisplatten zur Durchführung von Reparaturen getrennt werden.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Uhr der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß trotz Verwendung einer möglichst einfachen Stützstruktur beim Öffnen des Gehäuses zu Reparaturzwecken etc. kein Element des Getriebezugs herausfallen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.

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Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung;

Fig. 2 einen im Vergleich zu Fig. 1 vergrößerten Querschnitt; und

Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht des Motorblocks und zugeordneter Kontaktplatten des Ausführungsbeispiels in Fig. 1.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind ein Gehäuseteil 1 und eine Zwischenplatte 2 durch Stifte 4a, 4b, 4c miteinander verbunden, die von der Zwischenplatte vorragen und in entsprechende Hülsen 3a, 3b, 3c an dem oberen Gehäuseteil mit einem Paßsitz eingedrückt sind. An einem Läufer 5 ist ein Ritzel 6 angeordnet, mit dem ein Zahnrad 7 kämmt, mit dessen Ritzel ein weiteres Zahnrad 8 kämmt, welche Elemente zwischen dem oberen Gehäuseteil 1 und der Zwischenplatte 2 drehbar gelagert sind. Ein Sekundenrad 9 kämmt mit dem Zahnrad 8, ist an einer Sekundenwelle 10 angeordnet und drehbar zwischen dem oberen Gehäuseteil 1 und der Zwischenplatte 2 gelagert. An der Sekundenwelle 10 ist eine Unterlegscheibe 11 befestigt. Eine Blattfeder 12 ist mit der Unterlegscheibe 11 verbunden und drückt das Sekundenrad 9 nach unten in Fig. 2. An der Sekundenwelle 10 sind eine herzförmige Steuerscheibe 13 zur Rückstellung des Sekundenzeigers und ein Sekundenritzel 14 angeordnet. Das Sekundenrad 9 wird durch die Blattfeder 12 gegen die Steuerscheibe 13 gedrückt. Deshalb wird die Drehung des Sekundenrads 9 auf die Sekundenwelle Io übertragen, während die Drehung der Sekundenwelle 10 nicht auf das Sekundenrad 9 übertragen wird. Ein Zwischenrad 15, das mit dem Ritzel 14 kämmt, ist zwischen dem oberen Gehäuseteil 1 und der Zwischenplatte 2 angeordnet und einstückig mit einem Ritzel 16 ausgebildet, das von der Zwischenplatte 2 nach unten vorragt. Deshalb ist der gesamte Getriebezug der Uhr zwischen dem Läufer 5 und dem Ritzel 16 zwischen dem oberen Gehäuseteil 1 und der Zwischenplatte 2 abgestützt.

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Ein Motorblock 17 ist zwischen dem oberen Gehäuseteil 1 und der Zwischenplatte 2 angeordnet. Ein von einer Spule 20 umwickelter Spulenkörper 21 ist an einem Arm 18a eines Ständers 18 angeordnet. Im Zentrum von vier Magnetpolen 19 an dem Ständer 18 ist der Läufer 5 angeordnet. Der Ständer 18 ist mit drei Öffnungen versehen, in die ein Stift 22 an dem oberen Gehäuseteil 1 und Stifte 23, 24 an der Zwischenplatte 2 eingepreßt sind.

An dem Motorblock 17 ist ein Schaltungsblock angeordnet, der eine gedruckte Schaltungsplatte 26 enthält, die eine integrierte Schaltung 27, einen Schwingquarz 28, einen Trimmerkondensator 29 und weitere Schaltungselemente trägt. Die Schaltungsplatte 26 hat einen Ausschnitt 26a, in den der Spulenkörper 21 eingesetzt ist. Vier Paare von Vorsprüngen 30 sind an den Seitenplatten des Spulenkörpers 21 vorgesehen, zwischen dem die Schaltungsplatte 26 gehaltert wird. Die Enden der Spule 20 sind mit betreffenden Stellen der gedruckten Schaltung auf der Schaltungsplatte 26 verbunden. Kontaktplatten 32 und 33 für eine Batterie 43 sind an beiden Endteilen der Schaltungsplatte 26 befestigt, indem gegabelte Teile 32a und 33a an der Schaltungsplatte 26 angreifen. Die beiden Enden der Schaltungsplatte 26 sind zwischen Führungen 31 eingesetzt, die von dem oberen Gehäuseteil 1 nach innen vorragen.

Im folgenden soll der Getriebezug zum Antrieb dee Minutenzeigers und des Sekundenzeigers näher erläutert.werden. Die Sekundenwelle IO ragt durch ein Lager 34 auf der Unterseite der Zwischenplatte 2 vor. Ein Minutenrohr 35 ist auf dem Lager 34 drehbar angeordnet. Ein Minutenrad 36 ist auf dem Minutenrohr 35 mit Reibungseingriff angeordnet und kämmt mit dem Ritzel Ein einstückig mit dem Minutenrohr 35 ausgebildetes Ritzel 37 kämmt mit einem Rad 38, das um eine von der Zwischenplatte 2 vorragende welle drehbar ist. Das Rad 38 kämmt mit einem Stundenrad 39, das einstückig mit einem Stundenrohr 39a ausgebildet ist.

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Der obere Gehäuseteil 1 und die Zwischenplatte 2 bestehen aus einem Kunstharz wie Polycarbonat, das geringe Dimensionsänderungen aufweist und genau geformt werden kann. Ein unterer Gehäuseteil 41 besteht aus einem Kunstharz wie Acrylonitril-Butadien-Styrol-Copolymeres, welcher Kunstharz elastisch ist und hohe mechanische Spannungen aushält. Der obere Gehäuseteil 1 ist mit zwei Gewindebohrungen 42a und 42b versehen, während der untere Gehäuseteil 41 mit zwei gegenüberliegenden Stiften mit einem Außengewinde versehen ist. Deshalb kann der obere Gehäuseteil 1 mit dem unteren Gehäuseteil 41 verschraubt werden.

Im folgenden soll die Einrichtung für die Zeigerstellung näher erläutert werden. Ein Stellhebel 45 zur Betätigung der Steuerscheibe 13 ist drehbar zwischen dem oberen Gehäuseteil 1 und der Zwischenplatte 2 angeordnet. Eine Stellwelle 50 ist in einem Führungsteil 46 in der Zwischenplatte gelagert und ein Führungsstift 49 weist von dem unteren Gehäuseteil 41 nach oben zu dem Führungsteil. Die Welle 5O ist ferner in einem Ausschnitt 47 in dem oberen Gehäuseteil 1 und in einem Ausschnitt 48 im unteren Gehäuseteil 41 gelagert. Ein Ritzel 51 ist am Ende der Welle 50 befestigt. Das Ritzel 51 ist zwischen Stiften 52a und 52b angeordnet, die von dem Stellhebel 45 vorragen. Das Rad 38 ist mit einem Kronenrad 53 versehen, das mit dem Ritzel 51 in Eingriff gebracht werden kann. Zwischen dem Ritzel 51 und dem Führungsteil 46 ist eine Schraubenfeder 54 um die Welle 50 angeordnet. Wenn die Welle 5O in Fig. 2 nach links entgegen der Wirkung der Feder 54 verschöben wird, betätigt das Ritzel 51 den Stellhebel 45, so daß die Steuerscheibe 13 derart verstellt wird, daß der Sekundenzeiger auf Null zurückgestellt wird. Für die Zeigerstellung des Minutenzeigers und des Stundenzeigers wird die Welle 50 im herausgezogenen Zustand gedreht. Das Ritzel 51 greift dann an dem Kronenrad 53 an, so daß das Rad 38 und damit das Ritzel 37 des Minutenrads gedreht wird.

Zum Zusammenbau der Uhr wird der Getriebezug zwischen dem Läufer 5 und dem Rad 15 zusammen mit dem Stellhebel 45 zwischen den oberen Gehäuseteil 1 und der Zwischenplatte 2 einge-

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setzt. Der Motorblock 15 und der Schaltungsblock 25 werden miteinander verbunden und die Kontaktplatten 32 und 33 werden an der Schaltungsplatte 26 befestigt. Dann werden die beiden Enden der Platte 26 in die Führungen 31 eingesetzt und gleichzeitig werden der Stift 23 und die Stifte 24a, 24b in die öffnungen 22a, 22b und 22c an dem Ständer 18 eingesetzt. Dadurch werden der Motorblock 17 und der Schaltungsblock 25 mit den Kontaktplatten 32 und 33 an dem oberen Gehäuseteil 1 und der Zwischenplatte 2 befestigt.

Nach einer Inspektion und Einjustierung werden die Welle 50 und der Getriebezug zwischen dem Minutenrad 36 und dem Stundenrad 39 eingesetzt und der untere Gehäuseteil 41 wird mit dem oberen Gehäuseteil 51 verbunden, so daß der Zusammenbau beendet ist.

Wenn eine Reparatur durchgeführt werden soll, wird der untere Gehäuseteil 41 entfernt und eine Batterie wird zwischen den Kontaktplatten 32 und 33 eingesetzt. Das Uhrwerk kann dann im angetriebenen Zustand besichtigt werden.

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Claims

Patentanspruch

Uhr mit einem oberen und einem daran befestigten unteren Gehäuseteil, sowie mit einer Stützstruktur für einen Getriebezug, einen Motorblock und einen Schaltungsblock, dadurch gekennze ichne t , daß eine Zwischenplatte (2) an dem oberen Gehäuseteil (1) mit einem vorherbestimmten Abstand befestigt ist, daß der Getriebezug zwischen dem oberen Gehäuseteil und der Zwischenplatte gelagert ist, und daß der Motorblock und der Schaltungsblock an dem oberen Gehäuseteil und der Zwischenplatte befestigt sind, so daß die Elemente des Uhrwerks gehaltert werden, wenn der untere Gehäuseteil (41) entfernt wird.

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