DE2748061A1

DE2748061A1 - Fahrzeugrahmen fuer zweiraedrige motorfahrzeuge

Info

Publication number: DE2748061A1
Application number: DE19772748061
Authority: DE
Inventors: Katsunori Funabashi; Mikihiro Kouyama
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1976-11-01
Filing date: 1977-10-26
Publication date: 1978-05-03
Also published as: FR2369147A1; FR2369147B1; DE2748061C2; US4280582A

Description

HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA
27-8, 6-chome, Jingumae, Shibuya-ku
Tokio / Japan

Fahrzeugrahmen für zweirädrige Motorfahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugrahmen für zweirädrige Motorfahrzeuge wie Motorräder oder dgl..

Es ist ein Fahrzeugrahmen bekannt, der beispielsweise, wie in Figur 1 gezeigt, einen Hauptrahmen in Rautenform (diamond frame Type) oder dgl. aufweist, der an seinen beiden Seitenflächen mit zwei Nebenrohren b,b versehen ist, die gebogen sind und sich vom Hauptrahmen nach hinten erstrecken, aber in diesem Fall ist es üblich, daß zur Erhöhung der Steifigkeit insbesondere im Fall eines rautenförmigen Rahmens das obere und das untere Ende jedes Nebenrohres b an der Seitenfläche des Hauptrahmens a angebracht und durch Schweißung oder dgl. daran befestigt ist. Solch eine herkömmliche Anordnung hat den Mangel, daß der zwischen den beiden Nebenrohren b,b gebildete Zwischenraum eine geringe Breite hat und es daher schwierig ist, einen genügend großen Raum zur unterbringung verschiedener Teile wie beispielsweise eines Luftfiltergehäuses, einer Batterie und anderer Teile zu erhalten, und daß es ferner Mühe macht, eine Antriebskette zwischen einem Verbrennungsmotor im vorderen Bereich und einem Rad im hinteren Bereich vorzusehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugrahmen zu schaffen, der frei von den vorgenannten Mängeln ist.

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Erfindungsgemäß ist ein Fahrzeugrahmen mit einem Hauptrahmen, der an seinen beiden Seitenflächen zwei gebogene Nebenrohre aufweist, die sich von ihm nach hinten erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren, unteren Endabschnitt des Hauptrahmens ein Schaft befestigt ist und sich in beiden seitlichen Sichtungen nach außen über die Breite des Hauptrahmens hinaus erstreckt, und daß die Nebenrohre an ihren unteren Endabschnitten mit den beiden entsprechenden, einander gegenüberliegenden Enden des Schafts verbunden sind und sich von dort nach oben erstrecken, wobei der seitliche Abstand der Nebenrohre im wesentlichen gleich der Breite des Schafts ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 ein Diagramm zur Erläuterung eines herkömmlichen Fahrzeugrahmens;

Figur 2 Eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Motorrades mit einem erfindungsgemäßen Fahrzeugrahmen;

Figur 3 eine Draufsicht auf das Motorrad der Figur 2; Figur k,

5 und € Querschnitte längs der Linien IV-IV, V-V bzw. VI-VI in Figur 2;

Figur 7 einen Längsschnitt des Luftfilterbereichs des Motorrades; und

Figur 8 eine Draufsicht auf den Luftfilterbereich unter Weglassung von Teilen.

In der dargestellten AusfUhrungsform ist ein Hauptrahmen 1 in Rautenform aufgebaut (diamond type) und umfaßt einen Verbrennungsmotor /f als Konstruktionselement· Der Hauptrahmen 1 ist nämlich so ausgebildet, daß ein nach unten gerichtetes Rohr 1a an seiner Vorderseite und ein sich von dem Rohr nach hinten erstreckender Rahmenteil Ib miteinander durch einen

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Kurbelgehäuseabschnitt 4a des Motors if verbunden sind.

Ein hinterer Kotflügel 6, mit dem ein an seinem vorderen Abschnitt befindliches Luftfiltergehäuse 5 einteilig ausgebildet ist, ist in dem zwischen den zwei Nebenrohren 2 gebildeten Zwischenraum angeordnet und an einem Nebenrahmen 7 montiert, der hinter dem Hauptrahmen 1 vorgesehen ist. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Nebenrahmen von den Nebenrohren 2 nach hinten und trägt den hinteren Kotflügel 6.

Vor dem Luftfiltergehäuse 5 sind zwei Vergaser 8 und unter dem hinteren Kotflügel 6 ein Hinterrad 9 vorgesehen, mit 1o ist ein Vorderrad bezeichnet und mit 11 ein Tragstück , das sich von dem unteren Ende eines Nebenrohres 2 nach unten erstreckt. Wie deutlich in Figur 6 gezeigt, ist das untere Ende jedes Nebenrohres 2 plattenförmig ausgebildet, mit einem darin vorgesehenen Loch auf dem Schaft 3 angebracht und an ihm durch Schweißung befestigt. In diesem Fall wird das untere Ende des einen Nebenrohres 2 aus dem daran befestigten Tragstück 11 gebildet. Wie ebenfalls in Figur 6 gezeigt, ist der Schaft 3 durch öffnungen in beiden Seitenwandungen des Rahmenteils 1b und daran durch Schweißung befestigt. Eine Antriebskette 13, die sich zwischen der Antriebswelle \Z des Motors 4 und dem Hinterrad 9 erstreckt, ist so angeordnet, daß sie auf der Innenseite des Nebenrohres 2 auf der einen Seite liegt. Über dem Nebenrahmen 7 ist ein Fahrersitz 14-und vor dessen Vorderseite ein Kraftstofftank 15 vorgesehen.

Das obere Ende jedes Nebenrohres 2 ist plattenförmig auege bildet und an der Seitenfläche des Hauptrahmens 1 durch Schweißung oder Schrauben befestigt.

Unter Bezug auf die Zeichnungen sind weiterhin vorgesehen: eine Motorhalterung 28, ein Schwenkarm 29 zum Tragen des

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Hinterrades 9» eine Schwenkachse 3o für den Schwenkarm 29, zwei hintere Stoßdämpfer 31 und ein an dem hinteren Kotflügel 6 ausgebildeter Werkzeugkasten 32. Unter dem Schaft 3 ist ein Ständer 33 vorgesehen, und ein Anschlag 3k für diesen ist an dem Schaft 3 befestigt.

Erfindungsgemaß ist also der Hauptrahmen 1 mit dem Schaft versehen, der langer als die Breite des Hauptrahmens ist, und die Nebenrohre 2 sind mit ihren unteren Enden an den äußeren Enden des. Schafts 3 befestigt und erstrecken sich von dort nach oben mit einem seitlichen Abstand, der im wesentlichen gleich der Breite des Schafts 3 ist, so daß ein relativ breiter Zwischenraum zwischen den zwei Nebenrohren 2 erhalten werden kann und somit die Montage des hinteren Stoßdämpfers 6, mit dem das Luftfiltergehäuse 5 einteilig ausgebildet ist, und anderes Verarbeiten ermöglicht und es leicht und einfach wird, in dem Zwischenraum verschiedene Teile wie das Luftfiltergehäuse und andere unterzubringen, und daß eine hohe Steifigkeit des gesamten Fahrzeugrahmens erhalten werden kann.

Das Luftfiltergehäuse 5 und der hintere Kotflügel 6 werden vorab einteilig miteinander durch Spritzguß von Kunstharz oder dgl. ausgebildet und in dem zwischen den beiden Nebenrohren 2 gebildeten Zwischenraum angeordnet, wie vorher erwähnt. Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist das Luftfiltergehäuse 5 an seiner Oberseite mit einer oberen öffnung 16 versehen, und an dieser ist ein Abdeckglied 19 abnehmbar angebracht, das an seinem oberen Bereich wenigstens eine Lufteinlaßöffnung 17, die mit der Außenluft in Verbindung steht, und an seiner Unterseite ein Luftfilter 18 aufweist, und auf diese Weise kann das Anbringen und die Wartung des Luftfilters verbessert werden.

In der dargestellten Ausführungsform sind das Abdeckglied und das Luftfiltergehäuse 5 aneinander montiert mit einem

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an einem der beiden Bauteile vorgesehenen Umfangsansatz 2o und mit einer in dem anderen Bauteil angebrachten Umfangsrille 21 und sind mittels Schrauben ZTL miteinander verbunden. Ferner besteht das Abdeckglied 19 aus einer oberen Hälfte 19a und einer unteren Hälfte 19b, die vorab gesondert gefertigt und zusammengesetzt werden, an der oberen Hälfte 19a sind zwei Lufteinlaßöffnungen 17 gekrümmt und rohrartig ausgebildet, und das Luftfilter 18 ist abnehmbar an der unteren Oberfläche der unteren Hälfte 19b angebracht. In der dargestellten Ausführungsform ist ferner eine Aufbereitungsvorrichtung 23 für Abgas in dem Innenraum des Luftfiltergehäuses untergebracht. Es ist nämlich so eingerichtet, daß das von einer Auslaßöffnung Zh in der Zylinderkopf abdeckung des Motors l\ ausströmende Abgas über ein· mit der Auslaßöffnung verbundenes Rohr 25 zu einer Einlaßöffnung 26 am oberen Bereich der Aufbereitungsvorrichtung 23 geleitet wird und durch eine Auslaßöffnung 35 in den Innenraum des Luftfiltergehäuses 5 ausströmt, nachdem sein Wassergehalt in einer im unteren Bereich der Aufbereitungsvorrichtung 23 vorgesehenen Entfeuchtungskammer 27 beseitigt worden ist.

Gemäß diesem Merkmal ist also das Luftfiltergehäuse 5 einteilig mit dem hinteren Kotflügel 6 in dessen vorderem Bereich ausgebildet, so daß dem Gehäuse leicht eine vergleichsweise große Kapazität gegeben werden kann, und außerdem ist das Abdeckglied 19 mit dem Luftfilter 18 abnehmbar an der oberen öffnung 16 des Gehäuses 5 angebracht, so daß das Befestigen und die Wartung des Luftfilters 18 wie zum Beispiel seine Inspektion und dgl. äußerst einfach und leicht ausgeführt werden können, indem nur das Abdeckglied 19 angebracht und abgenommen wird.

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Leerseite

Claims

HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA'
27-8, 6-chome, Jingumae, Shibuya-ku Tokio / Japan

Ansprüche:

Fahrzeugrahmen für zweirädrige Motorfahrzeuge, mit lern Hauptrahmen, der an seinen beiden Seitenflächen zwei gebogene Nebenrohre aufweist, die sich von dem Hauptrahmen nach hinten erstrecken, dadurch gekennzeichnet , daß am hinteren, unteren Endabschnitt des Hauptrahmens (1) ein Schaft (3) befestigt ist und sich in beiden seitlichen Richtungen nach außen über die Breite des Hauptrahmens (1) hinaus erstreckt, und daß die Nebenrohre (2) an ihren unteren Endabschnitten mit den beiden entsprechenden, einander gegenüberliegenden äußeren Enden des Schafts (3) verbunden sind und sich von dort nach oben erstrecken, wobei der seitliche Abstand der Nebenrohre (2) im wesentlichen gleich der Breite des Schafts (3) ist.
2. Fahrzeugrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch KunstharzSpritzguß oder dgl. einteilig mit einem hinteren Kotflügel (6) ausgebildetes Luftfiltergehäuse (5) in einem zwischen den zwei Nebenrohren (2) gebildeten Zwischenraum angeordnet ist und an seiner Oberseite eine obere Öffnung (16) aufweist, und daß an der oberen Öffnung (16) ein Abdeckglied (19) abnehmbar angebracht ist, das an seiner Oberseite eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Lufteinlaßöffnung (17) und an seiner Unterseite ein Luftfilter (18) aufweist.

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