DE2731138A1 - Sicherheits-schliessystem - Google Patents
Sicherheits-schliessystemInfo
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- DE2731138A1 DE2731138A1 DE19772731138 DE2731138A DE2731138A1 DE 2731138 A1 DE2731138 A1 DE 2731138A1 DE 19772731138 DE19772731138 DE 19772731138 DE 2731138 A DE2731138 A DE 2731138A DE 2731138 A1 DE2731138 A1 DE 2731138A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/006—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for rack- or pinion-like keys
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
- Sicherheits-Schließsystem
- Die Erfindung betrifft ein Sicherheits-Schließsystem, bei dem die Einstellung der Schließungskombination mittels eines auf mindestens einer seiner Breitseiten mit Markierungen versehenen Flachschlüssels erfolgt.
- Sicherheits-Schließsysteme dieser Art sind an sich bekannt, z.B. durch sog. Stiftzylinder, bei denen die Einstellung der Schließungskombination durch axiale Verschiebung der Stifte mittels auf der Breitseite des Flachschlüssels angeordneter trichterförmiger Vertiefungen erfolgt.
- Solche Schließsysteme bestehen aus einer Vielzahl an Einzelteilen, deren Fertigung und Montage eine hohe Präzision erfordern, bei einer komplizierten Bauweise, die im Verhältnis zu ihren Abmessungen den Wunsch nach einer höheren Zahl von Schließungsverschiedenheiten offen läßt.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein Sicherheits-Schließsystem zu schaffen, das sich gegenüber den bekannten Schließsystemen durch eine einfache und kleine Bauweise mit relativ wenigen, einfachen und leicht zu montierenden Teilen, die nur minimale Präzision erfordern, auszeichnet und dabei eine außergewöhnlich hohe Zahl von Schließungsverschiedenheiten je Zuhaltungselement gewährleistet.
- Die g estellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zuhaltungen durch als Zahnräder ausgestaltete Drehkörper gebildet werden, die auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, und deren Schließposition mittels eines als Zahnstange ausgebildeten Flachschlüssels durch codierte Drehbewegungen eingestellt wird.
- Dabei sind die Drehkörper etwa auf der Hälfte ihres Umfanges mit Zähnen versehen, während die andere Hälfte auf ihrem Umfangsbereich mindestens je eine Schließkerbe aufweist und zwar in einer der Codierung entsprechenden Position, in der eine Sperrklinke in die Schließkerben eintaucht.
- Weiter dadurch, daß die Zahnstange des Flachschlüssels im Bereich eines jeden als Zahnrad ausgebildeten Drehkörpers entsprechend der Codierung früher oder später beginnt.
- Und schließlich dadurch, daß die Sperrklinke,drehbeweglich angeordnet, einerseits alle Zahnräder übergreift und andererseits in den Endbereich des Schlüsselkanals hineinreicht, in dem sie durch die Spitze des Schlüssels dann verschwenkt wird, wenn die Schließkerben aller Zahnräder durch ihr Verdrehen mittels des Zahnstangenschlüssels auf die richtige Schließungskombination eingestellt sind, und daß die Sperrklinke das Übertragungselement für die Verschluß- bzw. Offenposition bildet und hierfür einen massiven Sperrnocken aufweist.
- Damit bietet die Erfindung ein leichtgängiges, verschleißunempfindliches Sicherheits-Schließsystem, das durch die Anordnung zusätzlicher Schließkerben in den als Zahnräder ausgedildeten Drehkörpern auch mit Hauptschließungseinrichtung ausgestattet sein kann.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels und insbesondere den Ansprüchen zu entnehmen.
- Es stellen dar: Fig. 1 das Sicherheits-Schließsystem in Seitenansicht im Schnitt, mit eingeführtem Schlüssel, Fig. 2 wie Fig. 1, Jedoch mit abgezogenem Schlüssel, Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 2.
- Das Sicherheits-Schließsystem besteht aus einem in einem Gehäuse 1 auf einer Achse 2 angeordneten Satz Ton als Zahnräder ausgestalteten Drehkörpern 3, die mit ihren Zähnen 4 mit den Zähnen 5 des als Zahnstange ausgebildeten Flachschlüssels 6 bei dessen Einführen in den Schlüsselkanal 7 in Eingriff gebracht und in die Schließposition gedreht werden.
- Dabei sind die Drehkörper 3 vorzugsweise nur etwa zur Hälfte ihres Umfanges mit Zähnen 4 versehen.
- Die andere Umfangshälfte besitzt mindestens je eine Schließkerbe 8.
- Ebenfalls im Gehäuse 1 angeordnet ist eine Sperrklinke 9, und zwar drehbeweglich auf der Achse 10.
- Diese Sperrklinke 9 besitzt eine gegen die Drehkörper 3 gerichtete, allen Drehkörpern 3 gemeinsame Sperrnase 9', die in Fig. 1 in die Schließkerben 8 der Drehkörper eingetaucht ist, durch eine Schwenkbewegung der Sperrklinke 9. Hierzu besitzt die Sperrklinke 9 einen in den Schlüsselkanal 7 hineinragenden Arm 9".
- Es ist ersichtlich, daß die Sperrklinke 9 bei abgezogenem Schlüssel 6, Fig. 2, mit angemessenem Spiel auf den zahnlosen Teil der Drehkörper 3 aufsitzt, wobei der erste Zahn gegen die Sperrnase 9' anliegt. Hierzu besitzt jeder Drehkörper 3 eine Rückstellfeder 11. In dieser Position erfolgt die Sperrung des zu verschließenden - nicht dargestellten - Schloßwerks durch die Sperrklinke 9 mittels des massiven Sperrnockens 12.
- Der Flachschlüssel 6 ist mittels der Zähne 5 als Zahnstange ausgebildet, die sich in so viele Bahnen untergliedert, wie Zahnräder bzw. Drehkörper 3 vorgesehen sind, im vorliegenden Ausführungsbeispiel 4, Fig. 3. Bei jeder dieser Bahnen beginnt die Zahnung 5 entsprechend der Codierung früher oder später.
- Wird nun der Schlüssel 6 in den Schlüsselkanal 7 eingeführt, so trifft die Zahnung 5, je nach ihrem Beginn, früher oder später auf die Zahnung 4 der Drehkörper 3 und verdreht diese, so daß die Schließkerben 8 nahezu unter die Sperrnase 9' zu stehen kommen, wenn die Schlüsselspitze gegen den in den Schlüsselkanal 7 hineinragenden Arm 9" trifft.
- Mit dem letzten Stückchen Schlüsselhub wird nun gleichzeitig mit dem Drehen der Drehkörper 3 in ihre Offenstellung die Sperrklinke 9 verschwenkt, wobei ihre Sperrnase 9' in die Schließkerben 8 eintaucht, Fig. 1.
- Mit dem Herausziehen des Schlüssels 6 aus dem Schlüsselkanal 7 werden die Drehkörper 3 durch die Zahnungen 4, 5 zwangsweise wieder in ihre Ausgangsstellung = Sperrstellung zurückgeführt.
- Dabei wird auch die Sperrklinke 9 wieder zurückgeführt, und zwar mittels der Schrägen an den Schließkerben 8 und der Sperrnase 9', unterstützt durch die Rückstellfeder 11.
- Der Schlüssel 6 kann, wie dargestellt, beidseitig mit Zähnen 5 als Wendeschlüssel ausgestaltet sein.
- Als nur einseitig mit Zähnen 5 versehen würde der Schlüssel 6 besonders dünn sein können und damit der Schlüsselkanal 7 sehr eng.
- Für die Normalschließung weist jeder Drehkörper 3 nur eine entsprechend angeordnete Schließkerbe 8 auf. Soll der Normal schließung eine Hauptschließung übergeordnet werden, so braucht lediglich eine zweite entsprechend angeordnete Schließkerbe 8 in jedem Drehkörper 3 angebracht zu werden.
- Das dargestrllte und beschriebene Sicherheits-Schließsystem ist besonders leicht-zängig und damit verschleißarm, durch rollenden Abgriff und Übertragung der durch die Anordnung der Zähne 5 gegebenen Codierung des Schlüssel 6 auf die Drehkörper 3.
Claims (8)
- Ansprüche Sicherheits-Schließsystem, bei dem die Einstellung der Schließkombination mittels eines auf mindestens einer seiner Breitseiten mit Markierungen versehenen Flachschlüssels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen durch als Zahnräder ausgestaltete Drehkörper ( 3 ) gebildet werden, die auf einer gemeinsamen Achse ( 2 ) angeordnet sind, und deren Schließposition mittels eines als Zahnstange ( 5 ) ausgebildeten Fllchschlüssels ( 6 ) durch codierte Drehbewegunger. eingestellt werden.
- 2.) Sicherheits-Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper ( 3 ) etwa auf der Hälfte ihres Umfanges mit Zähnen ( 4 ) versehen sind, während die andere Hälfte auf ihrem Umfangsbereich mindestens je eine Schließkerbe (8) aufweist und zwar in einer der Codierung entsprechenden Position, in der eine Sperrklinke ( 9 ) in die Schließkerben ( 8 ) eintaucht.
- 3.) Sicherheits-Schließsystem, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange bzw. die Zahnung ( 5 ) des Flachschlüssels (6) im Bereich eines jeden als Zahnrad ausgebildeten Drehkörpers ( 3 ) entsprechend der Codierung früher oder später beginnt.
- 4.) Sicherheits-Schließsystem, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke ( 9 ),drehbeweglich angeordnet, einerseits alle Zahnräder bzw. Drehkörper ( 3 ) übergreift und andererseits in den Endbereich des Schlüsselkanals ( 7 ) hineinreicht, in dem sie durch die Spitze des Schlüssels ( 6 ) dann verschwenkt wird, wenn die Szhließkerben ( 8 ) aller Za-mräder durch ihr Verdrehen mittels der Zahnung (5) des Schlüssels ( 6 ) auf die richtige Schließkombination eingestellt sind, und daß die Sperrklinke ( 9 ) das tibertragungselement für die Verschluß- bzw. Offenposition bildet und hierfür einen massiven Sperrnocken ( 12 ) aufweist.
- 5.) Sicherheits-Schließsystem, nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem als Zahnrad ausgebildeten Drehkörper ( 3 ) eine Rückstellfeder ( 11 ) zugeordnet ist.
- 6.) Sicherheits-Schließsystem, nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle als Zahnrad ausgebildeten Drehkörper ( 3 ) mit ihrem ersten Zahn ( 4 ) gegen die Sperrnase ( 9' ) anliegend unter der Wirkung der Rückstellfeder ( 11 ) in ihrer Nullstellung = Sperrstellung fixiert sind.
- 7.) Sicherheits-Schließsystem, nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Normalschließung übergeordneten sogenannten Hauptschließung eine zweite Schließkerbe ( 8 ) zugeordnet ist.
- 8.) Sicherheits-Schließsystem, nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der Drehkörper ( 3 ) in die Sperrstellung mit der Entnahme des Schlüssels ( 6 ) aus dem Schlüsselkanal ( 7 ) durch rollende Abwicklung der Zahnung ( 4 ) und ( 5 ) formschlüssig erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772731138 DE2731138A1 (de) | 1977-07-09 | 1977-07-09 | Sicherheits-schliessystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772731138 DE2731138A1 (de) | 1977-07-09 | 1977-07-09 | Sicherheits-schliessystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2731138A1 true DE2731138A1 (de) | 1979-01-25 |
Family
ID=6013578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772731138 Withdrawn DE2731138A1 (de) | 1977-07-09 | 1977-07-09 | Sicherheits-schliessystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2731138A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2597140A1 (fr) * | 1986-04-11 | 1987-10-16 | Ray Alain | Serrure a combinaisons modifiables et a organigramme, ainsi que sa carte-clef de manoeuvre pouvant etre partagee entre utilisateurs |
EP0428029A2 (de) * | 1989-11-11 | 1991-05-22 | YMOS AKTIENGESELLSCHAFT Industrieprodukte | Schliesseinrichtung |
-
1977
- 1977-07-09 DE DE19772731138 patent/DE2731138A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2597140A1 (fr) * | 1986-04-11 | 1987-10-16 | Ray Alain | Serrure a combinaisons modifiables et a organigramme, ainsi que sa carte-clef de manoeuvre pouvant etre partagee entre utilisateurs |
EP0428029A2 (de) * | 1989-11-11 | 1991-05-22 | YMOS AKTIENGESELLSCHAFT Industrieprodukte | Schliesseinrichtung |
EP0428029A3 (en) * | 1989-11-11 | 1992-03-04 | Ymos Aktiengesellschaft Industrieprodukte | Lock |
US5189895A (en) * | 1989-11-11 | 1993-03-02 | Yoms Aktiengesellschaft Industrieprodukte | Locking mechanism for motor vehicles |
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |