DE4342101A1 - Verstellbare Vorrichtung zur Verriegelung der Schubladen eines Möbelstücks und mit einer derartigen Vorrichtung ausgestattetes Möbelstück - Google Patents
Verstellbare Vorrichtung zur Verriegelung der Schubladen eines Möbelstücks und mit einer derartigen Vorrichtung ausgestattetes MöbelstückInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schubladenmöbel mit einem
Rahmen, in dem eine Mehrzahl von Schubladen verschiebbar
angeordnet sind, sowie mit Mitteln, die das Öffnen einer
anderen Schublade verhindern, wenn bereits eine Schublade
geöffnet ist.
Diese Mittel sind dazu bestimmt, das Kippen des Möbel
stücks durch eine Verschiebung des Schwerpunkts außerhalb
des Tragrechteckes zu verhindern, das beim Öffnen einer
zweiten Schublade eintreten könnte, wenn eine erste Schub
lade bereits geöffnet ist, und zwar aufgrund der erheb
lichen Lasten, die sich gegebenenfalls in den Schubladen
befinden.
Derartige Mittel sind beispielsweise durch die US-A-4.993.
784, US-A.768.844 oder die FR-A-2.173.463 bekannt. Diese
bekannten Vorrichtungen weisen im allgemeinen eine kom
plizierte und aufwendige Konstruktion auf. Außerdem sind
sie so konstruiert, daß sie an Schubladen angepaßt werden,
die alle die gleiche Höhe haben, wobei keine Möglichkeit
einer Verstellung in Abstimmung auf Schubladen mit unter
schiedlichen Höhen und Anordnungen vorgesehen ist.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht von daher in
der Bereitstellung neuer Mittel, die in einfacher und
wirtschaftlicher Form das Öffnen einer Schublade ver
hindern, wenn bereits eine Schublade geöffnet ist, und die
eine einfache und veränderliche Anpassung an Schubladen
mit unterschiedlichen Höhen und Positionen ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll außerdem die ein
fache und wirtschaftliche Anpassung eines Schlosses für
die Verriegelung der Schubladen ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Mehrzahl von
identischen, auf einem gemeinsamen Zapfen angebrachten
Drehelementen besteht, die außerdem ein Organ aufweisen,
das so gestaltet ist, daß es ein Element bei einer Drehung
eines anliegenden Elements um einen vorgegebenen Winkel
über einen bestimmten axialen Hub entfernt, wobei der
Zapfen vertikal so in dem Möbelstück eingebaut ist, daß
bei einer Winkelstellung bestimmter Elemente, die keine
Entfernung bedingt, jedes dieser Elemente in der Bewe
gungsbahn eines Vorsprungs einer Schublade angeordnet ist,
die bei ihrer Öffnung das jeweilige Element um den vor
gegebenen Winkel dreht, wodurch sie die axiale Entfernung
eines anliegenden Elements bewirkt, und das besagte Ele
ment beim Schließen der Schublade wieder in seine Aus
gangsstellung zurückbringt, wobei der Zapfen an seinem
unteren Teil einen festen Anschlag mit einem Hebeorgan für
das Anheben des anliegenden Elements bei dessen Drehung um
den vorgegebenen Winkel aufweist, während das obere Ende
des Zapfens einen Anschlag umfaßt, der bei einer Stellung
der Elemente, in der kein Element um den vorgegebenen
Winkel gedreht wurde, in einem Abstand von dem nächsten
Element angeordnet ist, der größer als der Gesamtentfer
nungshub, aber kleiner als dieser Entfernungshub zuzüglich
der am Ende der Drehung dieses Elements verbleibenden
Entfernung ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es dem Be
nutzer oder dem Aufsteller des Möbelstücks, einige der.
Elemente von einer Ausgangsstellung aus um 180° zu drehen,
damit sich jedes Element in der Bewegungsbahn einer Schub
lade befindet. Wenn eine Schublade geöffnet ist, dreht
sich das zuvor gedrehte Element um den vorgegebenen Win
kel, und das darüber angeordnete Element wird angehoben,
wobei es natürlich die folgenden Elemente verschiebend
mitnimmt. Während seiner Drehung kann sich das Element von
dem anliegenden unteren Element entfernen und am Ende der
Drehung wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren. In
diesem Falle ist die Gesamtentfernungskurve doppelt so
groß wie die am Ende der Drehung verbleibende Entfernung.
Das Spiel zwischen dem letzten Element und dem oberen
Anschlag wird so auf die Differenz zwischen dem ursprüng
lichen Spiel und dem Wert der axialen Endentfernung be
grenzt, was einem Wert entspricht, der kleiner als die für
die Drehung erforderliche axiale Gesamtentfernung ist. Ein
anderes Element kann nicht mehr drehend durch eine andere
Schublade mitgenommen werden, das heißt alle anderen
Schubladen sind in Schließstellung verriegelt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt jedes
Drehelement einen radialen Vorsprung, der mit einem seit
lichen Vorsprung einer Schublade beim Öffnen dieser Schub
lade sowie mit einem länglichen Vorsprung der Schublade
für die Rückkehr in die Ausgangsstellung zusammenwirkt.
Nach einer Variante weist jedes Drehelement eine Nut auf,
mit der ein seitlicher Vorsprung einer Schublade zusammen
wirkt.
Das Entfernungsorgan besteht vorteilhafterweise aus einer
axialen Nase eines Elements oder einer Nase des unteren
Anschlags, die in Ruhestellung mit einer radialen Aus
sparung eines anliegenden Elements zusammenwirkt und nach
der Drehung des Elements um den vorgegebenen Winkel aus
dieser Aussparung austritt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt jedes Ele
ment zwei radiale Aussparungen, die einer inaktiven Stel
lung bzw. einer aktiven Stellung des Elements entsprechen,
sowie eine dritte radiale Aussparung, die dem vorgegebenen
Winkel entspricht. Mit Hilfe dieser Aussparungen, die als
Indexierung dienen, kann außerdem gewährleistet werden,
daß die dritte Aussparung des gedrehten Elements auf die
Nase des unmittelbar darunter befindlichen Elements zu
rückkehrt, so daß der Endentfernungshub gleich der Höhe
einer Nase ist, wobei jedoch der Gesamthub während einer
Drehung gleich dem Doppelten dieser Höhe ist.
Der obere Anschlag des Zapfens ist vorzugsweise durch die
Betätigung eines Schlosses axial beweglich, wobei die
Annäherungsverschiebung dieses oberen Anschlags im Ver
hältnis zu dem anliegenden Element größer ist als die
Differenz zwischen dem ursprünglichen Spiel und dem axia
len Gesamthub. Nach der Verriegelungsverschiebung des
oberen Anschlags ist das verfügbare Spiel von daher klei
ner als der für das Öffnen einer Schublade erforderliche
axiale Gesamthub eines Elements. Folglich sind die Schub
laden alle verriegelt. Außerdem wird, wenn eine Schublade
geöffnet ist, dieser obere Anschlag daran gehindert,
seinen Verriegelungshub aufzuführen, da das dann verfüg
bare Spiel kleiner ist als dieser Verriegelungshub. Die
Verriegelung kann nicht erfolgen, wenn eine Schublade
geöffnet ist.
Die Erfindung bezieht sich gleichfalls auf eine Verriege
lungsvorrichtung der beschriebenen Art, die für den Einbau
an einem vorhandenen Schubladenmöbel oder als Ersatz für
eine beschädigte Vorrichtung bestimmt ist.
Das Verständnis der Erfindung wird durch die nachfolgende
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer derartigen
Vorrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
erleichtert, auf der folgendes dargestellt ist:
Fig. 1 zeigt eine schematische Aufrißansicht der Vorrich
tung in Lieferstellung.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht entsprechend der Fig. 1 nach
der Einstellung.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht entsprechend den Fig. 1 und
3 für die Verriegelungsstellung.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht entsprechend den Fig. 1 bis
3 nach dem Öffnen einer Schublade.
Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht einer Schublade
zu Beginn der Öffnungsphase.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht entsprechend der Fig. 5 zum
Ende der Schließphase.
Die Vorrichtung besteht aus einer Mehrzahl von identischen
Elementen 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f - sechs in dem darge
stellten Beispiel -, die drehbar auf einem Zapfen 2 ange
bracht sind. Der Zapfen 2 ist einstückig mit einem festen
unteren Anschlag 3 ausgeführt und weist an seinem oberen
Ende einen Anschlag 4 auf, der in dem dargestellten Bei
spiel bei der Betätigung eines Schlosses 5 axial ver
schiebbar ist. In einer Variante, bei der keine Verriege
lung vorgesehen ist, wäre der obere Anschlag 4 fest, und
das Schloß 5 würde entfallen.
Jedes Element 1 umfaßt eine obere axiale Nase 6 und untere
axiale Aussparungen 7. Der untere Anschlag 3 umfaßt eine
obere axiale Nase 8 in identischer Ausführung wie die
Nasen 6, während der obere Anschlag 4 eine untere Aus
sparung 9 in identischer Ausführung wie die Aussparungen 7
aufweist. Jedes Element 1 ist außerdem mit einem radialen
Vorsprung 10 versehen. Jedes Element 1 umfaßt zwei dia
metral entgegengesetzte radiale Aussparungen 7 und eine
dritte radiale Aussparung 7, die rechtwinklig zu den
beiden ersten Aussparungen angeordnet ist.
Bei der Auslieferung (Fig. 1) wird die Vorrichtung mit
den radialen Vorsprüngen 10 aller Elemente in fluchtrech
ter und gegebenenfalls durch eine abnehmbare Leiste (nicht
dargestellt) gesicherter Stellung geliefert. Das Schloß 5
ist verriegelt.
Zum Gebrauch wird die Leiste abgenommen und das Schloß
entriegelt. Die nach Maßgabe der Höhe der Schubladen des
Möbelstücks ausgewählten Elemente 1b, 1d, 1f werden um
180° gedreht. Die Nasen 6 der gedrehten Elemente greifen
wieder in die anliegende Aussparung 7 ein, die der Ausspa
rung, in der sie sich vor der Drehung befanden, diametral
gegenüberliegt, so daß die Höhe der Elementesäule nicht
verändert wird. Das axiale Spiel C zwischen dem ersten
Element 1a und dem oberen Anschlag 4 ist größer als das
Zweifache der Höhe A einer Nase 6, aber kleiner als das
Dreifache dieses Werts, das heißt 3A. Das Spiel B, das der
Verriegelungsstellung entspricht (Fig. 1 und 3), ist
dagegen kleiner als das Zweifache der Höhe A der Nasen 6.
Es gilt also: 2A < C < 3A (a)
und B < 2A (b)
und B < 2A (b)
In Verriegelungsstellung ist es von daher nicht möglich,
ein Element 1 zu drehen, da die Axialverschiebung eines
solchen Elements gleich der Höhe A einer Nase 6 sein muß
und das verfügbare Spiel B kleiner als dieser Wert A ist.
In Entriegelungsstellung (Fig. 1 und 4) ist es hingegen
möglich, verschiedene Elemente 1, wie beschrieben, nach
einander um 180° zu drehen (Fig. 1), um zu der einge
stellten Position zu gelangen. Wenn ein Element 1d dagegen
durch eine geöffnete Schublade um einen vorgegebenen
Winkel drehend mitgenommen worden ist (Fig. 4), hat das
Element 1d die über ihm befindlichen Elemente 1c, 1b, 1a
um einen Endhub gleich der Höhe A der Nase 6 angehoben.
Das Element 1d hat sich während der Drehung selbst um die
Höhe A im Verhältnis zu dem unteren anliegenden Element 1e
angehoben, wobei jedoch die Nase dieses Elements 1d in die
dritte Aussparung des Elements 1d am Ende der Drehung
eingefallen ist. Die axiale Gesamtverschiebung des ersten
Elements 1a betrug somit 2A, während seine Endentfernung
aber gleich A ist. Das dann verfügbare Spiel B′ zwischen
dem ersten Element 1a und dem oberen Anschlag 4 ist folg
lich gleich dem ursprünglichen Spiel C unter Abzug des
axialen Hubs A geworden. Es gilt also: B′ = C-A.
Aus der ersten Ungleichung (a), rechter Teil, ergibt sich:
C-A = b′ < 2A
Da das neue Spiel B′ kleiner als das Zweifache der Höhe A
der Nasen 6 ist, ist es nicht mehr möglich, die Elemente
1b und 1f zu drehen, das heißt die entsprechenden Schub
laden können nicht geöffnet werden.
Der Verriegelungshub E des oberen Anschlags 4 ist gleich
dem Spiel C im entriegelten Zustand unter Abzug des Spiels
B im verriegelten Zustand. Das bedeutet:
E = C-B
Für das nach dem Öffnen einer Schublade verfügbare Spiel
B′ gilt:
B′ = C-A
Der rechte Teil der Ungleichung (a)
C < 3A
führt zu C-A < 2A
und folglich B′ < 2A
führt zu C-A < 2A
und folglich B′ < 2A
Das nach dem Öffnen einer Schublade verfügbare Spiel B′
ist kleiner als 2A. Folglich kann das Möbelstück nach dem
Öffnen einer Schublade nicht verriegelt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 weist jede Schub
lade 11 einen kurzen seitlichen Ansatz 12 und einen ge
krümmten längeren seitlichen Ansatz 13 auf, der in Öff
nungsrichtung der Schublade 11 angeordnet ist.
Zu Beginn des Öffnens O der Schublade 11 (Fig. 5) wirkt
der kurze Ansatz 12 mit dem seitlichen Vorsprung 10 des
entsprechenden Elements 1 zusammen und bewirkt dessen
Drehung R.
Am Ende des Schließens F der Schublade 11 (Fig. 6) stößt
der längere Ansatz 13 gegen den Vorsprung 10 und bewirkt
die entgegengesetzte Drehung R′ des Elements 1.
Die Ansätze 12 und 13 sind vorteilhafterweise einstückig
ausgeführt.
Die vorstehend beschriebene Gesamtkonstruktion kann in ein
Schubladenmöbel integriert sein oder in einem vorhandenen
Möbelstück angebracht werden.
Die in dem beschriebenen Beispiel angegebenen Winkel von
180° und 90° können auch anders ausfallen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Verriegelung der Schubladen eines
Schubladenmöbels, wenn eine Schublade geöffnet ist, be
stehend aus einer Mehrzahl von Drehelementen (1a, 1b, 1c,
1d, 1e, 1f), die auf einem gemeinsamen Zapfen (2) ange
bracht sind, wobei diese Elemente (1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f)
außerdem ein Organ (6, 7) aufweisen, das so gestaltet ist,
daß es ein Element (1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) bei einer
Drehung eines anliegenden Elements (1a, 1b, 1c, 1d, 1e,
1f) um einen vorgegebenen Winkel über einen bestimmten
axialen Hub (A) entfernt, wobei der Zapfen (2) vertikal so
in dem Möbelstück eingebaut ist, daß bei einer Winkel
stellung der Elemente (1b, 1d, 1f), die keine Entfernung
bedingt, ein radialer Vorsprung (10) oder eine Nut jedes
dieser Elemente (1b, 1d, 1f) in der Bewegungsbahn eines
Vorsprungs (12, 13) einer Schublade (11) angeordnet ist,
die bei ihrer Öffnung das zugehörige Element (1d) um den
vorgegebenen Winkel dreht, wodurch sie die axiale Ent
fernung eines anliegenden Elements (1c) bewirkt, und das
gedrehte Element (1d) beim Schließen der Schublade (11)
wieder in seine Ausgangsstellung zurückbringt, wobei der
Zapfen (2) an seinem unteren Teil einen festen Anschlag
(3) mit einem Hebeorgan (8) für das Anheben des anliegen
den Elements (1f) bei dessen Drehung um den vorgegebenen
Winkel aufweist, während das obere Ende des Zapfens (2)
einen Anschlag (4) umfaßt, der bei einer Stellung der
Elemente (1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f), in der kein Element
(1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) um den vorgegebenen Winkel ge
dreht wurde, in einem Abstand (C) von dem nächsten Element
(1a) angeordnet ist, der größer als der Gesamtentfernungs
hub (2A), aber kleiner als dieser Gesamtentfernungshub
(2A) zuzüglich der am Ende der Drehung des Elements (1d)
verbleibenden Entfernung (A) ist , dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehelemente (1a, 1b,
1c, 1d, 1e, 1f) alle identisch und aneinander anliegend
ausgeführt sind, wobei das Organ (6, 7) so gestaltet ist,
daß jedes Element (1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) eine inaktive
Winkelstellung einnehmen kann, die keine Entfernung be
wirkt und in der sich der radiale Vorsprung (10) nicht in
der Bewegungsbahn eines Vorsprungs (12, 13) einer Schub
lade (11) befindet.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in dieser Winkelstellung
eines Drehelements (1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) dessen radia
ler Vorsprung (10) mit dem seitlichen Vorsprung (12) einer
Schublade (11) beim Öffnen dieser Schublade (11) sowie mit
einem länglichen Vorsprung (13) der Schublade (11) für die
Rückkehr in die Ausgangsstellung zusammenwirkt.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Drehelement (1a,
1b, 1c, 1d, 1e, 1f) eine Nut aufweist, mit der ein seit
licher Vorsprung einer Schublade (11) zusammenwirkt.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Entfernungsorgan aus einer axialen Nase (6) eines Elements
(1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) oder aus einer Nase (8) des
unteren Anschlags (3) besteht, die in Ruhestellung mit
einer Aussparung (7) eines Elements (1a, 1b, 1c, 1d, 1e,
1f) zusammenwirkt und nach einer Drehung des Elements (1a,
1b, 1c, 1d, 1e, 1f) um 90° aus dieser Aussparung (7)
austritt.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Element (1a, 1b,
1c, 1d, 1e, 1f) zwei radiale Aussparungen (7) aufweist,
die einer inaktiven Stellung bzw. einer aktiven Stellung
des Elements (1a, 1b, 1c, 1d; 1e, 1f) entsprechen, sowie
eine dritte radiale Aussparung (7), die dem vorgegebenen
Winkel entspricht.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Anschlag (4) des Zapfens (3) durch die Betätigung
eines Schlosses (5) axial beweglich ist, wobei die Annähe
rungsverschiebung (E-B) des oberen Anschlags (4) im Ver
hältnis zu dem anliegenden Element (1a) größer ist als die
Differenz zwischen dem ursprünglichen Spiel (C) und dem
axialen Hub (A).
7. Schubladenmöbel, dadurch gekennzeich
net, daß es eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6 umfaßt.
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