DE2727601A1 - Schliessvorrichtung - Google Patents
SchliessvorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/06—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/10—Actuating mechanisms for bars
- E05C9/16—Actuating mechanisms for bars with crank pins and connecting rods
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 2t/22
Abraham Bahry und Moshe Dolev
Cholon, Israel
45, Sokolov Street
45, Sokolov Street
"Schließvorrichtung1
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung, mit einem Zylinderschloß,
an dessen Zylinder ein Getriebe befestigt ist und mit zwei, von einem Schlüssel betätigbaren Schließbolzen, die mittels
gebogener Verbindungsstücke, die drehbar an einer mit dem Getriebe in Eingriff stehenden Zahnscheibe befestigt sind, in die
Schließstellung und in die offene Stellung verschiebbar sind. Eine
derartige Schließvorrichtung wird im Folgenden mit oben beschriebene Schließvorrichtung bezeichnet.
Es sind Schließmechanismen für Türen und dergleichen bekannt, die zusätzlich zu den üblichen, von einem Handgriff oder einem Zylinderschloß
betätigbaren Verriegelungsbolzen noch einen langgestreckten Schließbolzen aufweisen, der unter einem Winkel zum Verriegelungsbolzen
angeordnet ist und der in eine andere Seite der Türöffnung als der Verriegelungsbolzen eingreift; beide Bolzen sind
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über gebogene Verbindungsstücke mit einer Zahnscheibe verbunden, die von einem Getriebe gedreht werden kann, wobei dieses Getriebe
am Zylinder des Zylinderschlosses befestigt ist und sich mit ihm dreht, um die Bolzen in die Schließstellung vorzurücken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Schließvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß eine höhere Schließsicherheit der
Tür erzielt wird und daß ferner, wenn das Zylinderschloß in der offenen Stellung ist, die Tür von innen entweder mittels der
Klinke oder mittels Betätigung des Zylinderschlosses geöffnet werden kann.
Ausgehend von einer Schließvorrichtung der eingangs näher beschriebenen
Art wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß ein unter Federspannung stehender Riegel derart angeordnet ist, daß er
in der offenen Stellung des Schließbolzens mit der Klinke oder mit einer zweiten Zahnscheibe verbindbar ist, die vom Zylinderschloß
in Rückziehstellung betätigbar ist.
Die Erfindung schafft also eine Schließvorrichtung, die zusätzlich
zu dem an der Angelseite gegenüberliegenden Seite der Tür vorhandenen
Schließbolzen einen getrennten Riegel aufweist, der sowohl vom Zylinderschloß als auch von der Klinke dann betätigt wird, wenn
der Schließbolzen zurückgeholt wird.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Teils der Schließvorrichtung in der Schließstellung, von der Außenseite der Tür her gesehen,
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Figur 2 eine spiegelsymmetrische, ähnliche Ansicht desjenigen
Teils, der der Innenseite der Tür benachbart ist, Figur 3 eine Ansicht der Schmalseite der Schließvorrichtung
von der Türkante aus gesehen,
Figur 4 eine Figur 1 ähnliche Ansicht in offener Stellung, Figur 5 eine Figur 2 ähnliche, zu Figur 4 spiegelsymmetrische
Ansicht,
Figur 6 eine Figur 3 ähnliche Ansicht und Figur 7 eine Figur 5 ähnliche Ansicht, die die Befestigung des
Riegels an der Klinke darstellt.
Das Schloß enthält ein Gehäuse in zwei Teilen, wobei Teil 1 der nicht dargestellten Außenseite der Tür zugewandt ist und Teil 2
der Innenseite der Tür. Durch das Gehäuseteil 1 erstreckt sich ein Klinkenvierkant 3, der in bekannter Weise unter dem Druck
einer Federanordnung 4 steht, sowie ein Schlüsselloch 5 eines mit 6 bezeichneten Zylinderschlosses. Durch das Gehäuseteil 2 erstreckt
sich nur das Schlüsselloch 5'.
Der von einer der beiden Türseiten aus durch die Schlüssellöcher oder 5' eingeführte (nicht dargestellte) Schlüssel dreht den Zylinder
7 des Schlosses 6. Am Zylinder 7 ist ein Getriebe 8 befestigt, das in zwei entsprechende mit Zähnen versehene Scheiben 9 und 10
eingreift, wobei letztere auf einer Welle 11 befestigt sind. Die Scheiben 9 und 10 sind an einem Teil ihres Umfangs mit Zähnen versehen,
wobei die Zähne im wesentlichen übereinstimmen, wie es im Folgenden noch näher erläutert wird.
An der Scheibe 9 sind bei 13 und unter gleichen Winkelabständen die
inneren Enden von vier gebogenen Verbindungsstücken 12 drehbar angeordnet. An den Außenseiten des Verbindungsstückes 12 sind drei
geschlitzte Verbindungsstangen 14 drehbar bei 15 befestigt, deren
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äußere Enden wiederum drehbar bei 16 mit Schließstangen 17 verbunden
sind.
Die drei Schließstangen erstrecken sich zu den drei Türseiten, d.h. nach oben, nach unten und zur Längsseite, an der die Tür
aufgehängt ist, während sich eine vierte geschlitzte Schließstange 14a zu der der Türangel gegenüberliegenden Seite erstreckt
und im wesentlichen die Form eines Dreiecks aufweist, an dem drei hervorstehende kurze Schließbolzen 18 fest angeordnet sind.
Das Zylinderstück 14a kann auch, falls erforderlich, die Form der
Verbindungsstücke 14 aufweisen und kann mit nur einem oder mit zwei Schließbolzen versehen sein.
Führungen 19 begrenzen die Bewegung der Stangen 17 und dienen
gleichzeitig als Abstandshalter für die beiden Gehäuseteile. Die Zahnscheibe 9 weist an ihrem Umfang SWei nockenförmige Aussparungen
20 auf, in die ein Nocken 21 einrasten kann, der an einem bei 23 drehbar gelagertem Arm 22 angeordnet ist und unter dem Druck einer
Feder 24 steht.
Der Abstand der zwei Aussparungen 20 entspricht den Grenzen der Winkeldrehung der Scheibe 9. Die Zähne der Scheibe 9 sind bei 25
entfernt, so daß sich über diese Stelle hinaus nur die Zahne der
Zahnscheibe 10 erstrecken, zu einem Zweck, der noch näher erläutert wird.
Aus Figuren 1 und 4 geht hervor, daß beim Drehen des Zylinders 7 sich die Scheibe 9 ebenfalls dreht und damit die Schließbolzen
in die Schließstellung oder die offene Stellung bringt, während der Arm 22 in der Schließstellung in die Aussparung 20 einrastet
und in der offenen Stellung in die Aussparung 20'. Die Scheibe
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weist eine Aussparung 20 auf, die der jenigen von Scheibe 9 entspricht
und eine Aussparung 26, die länger als die Aussparung 20* ist. Des weiteren weist die Scheibe 9 noch ringförmige Schlitze
27 auf, durch die sich Zapfen 13 erstrecken, so daß die Scheibe 10 relativ zur Scheibe 9 ein wenig verdrehbar ist.
Erfindungsgemäß ist ein Riegel 28 angeordnet, der in an sich bekannter
Weise durch eine Feder 29 in die Schließstellung gedrückt wird, während zwei kurze Federn 30 vorgesehen sind, um ein Herausnehmen
und Umdrehen des Riegels in an sich bekannter Weise zu ermöglichen, so daß er sowohl für links angeschlagene als auch
für rechts angeschlagene Türen geeignet ist.
Der Riegel 28 befindet sich am Ende eines Bolzens 31, der sich
durch eine Halteplatte 32 erstreckt, auf der die Feder 29 ruht, und der ein Anschlagstück 33 an seinem Ende aufweist. Das obere
Ende eines Hebels 34, der sich von einem Betätigungsteil 35 aus nach oben erstreckt, nimmt den Bolzen 31 zwischen der Platte 32
und dem Anschlag33 auf. Das Teil 35 ist bei 36 drehbar am Gehäuse gelagert und mit einem Vorsprung 37 neben der Scheibe 10
versehen. Die Scheibe 10 enthällt eine öse 38, in die der Vorsprung
37 des Betätigungsteil 35 eingreifen kann, wie noch näher erläutert wird. Das Betätigungsteil 35 ist ebenfalls mit
einer öffnung 39 versehen, in die ein Vorsprung 40 an einem Ende eines Verbindungsstücks 41 einrasten kann, das bei 42 drehbar
mit dem Gehäuse verbunden ist. Das andere Ende des Verbindungsstücks 41 weist eine öse 43 auf, in die ein Vorsprung 44 an einer
fest mit dem Klinkenvierkant 3 verbundenen Platte 45 eingreifen kann.
Die Wirkungsweise des Schließmechanismus ist die Folgende:
Wie bereits im Zusammenhang mit Scheibe 9 erwähnt, dreht sich die Scheibe 10 mit ihr um die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte
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Schließstellung einzunehmen. Ist das Schloß in der in den Figuren 4 bis 6 dargestellten offenen Stellung, so dreht sich die
Scheibe 10 zusammen mit der Scheibe 9. Dreht sich nun das Getriebe
8 weiter, bleibt die Scheibe 9 stehen, da der Eingriff des Getriebes 8 aufhört aufgrund der fehlenden Zähne bei 25,
während sich die Scheibe 10, die weiterhin mit dem Getriebe 8 in Eingriff steht, weiterdreht. Diese weitere Drehung relativ
zur Scheibe 9 ist wegen der Schlitze 27 in der Aussparung 26 möglich und bedingt das Eingreifen des Vorsprungs 37 des Teils
35 in die öse 38, während der Hebelarm 34 den Riegel 28 zurückzieht.
Diese Stellung ist in Figur 7 dargestellt. Wird jedoch, bei der in Figur 5 gezeigten Stellung, der Klinkenvierkant 3 betätigt,
so rastet der Vorsprung 44 in die öse 43 ein, so daß der Nocken 21 den Hebel 34 dreht und damit der Riegel 28 durch den
Klinkenvierkant 3 zurückgezogen wird. Das Verbindungsstück 41 kann auch direkt mit dem Bolzen 31 des Riegels verbunden werden,
falls dies erforderlich ist.
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Claims (7)
- Patentansprüche1J Schließvorrichtung mit einem Zylinderschloß, an dessen Zylinder ein Getriebe angeordnet ist, und mit zwei, von einem Schlüssel betätigbaren Schließbolzen, die über gebogene Verbindungsstücke, die drehbar an einer mit dem Getriebe in Eingriff stehenden Zahnscheibe befestigt sind, in die Schließstellung und in die offene Stellung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federspannung stehender Riegel (28) derart angeordnet ist, daß er in der offenen Stellung des Schließbolzens mit der Klinke oder mit einer zweiten Zahn- · scheibe (10) verbindbar ist, die vom Zylinderschloß (6) in Rückziehstellung betätigbar ist.
- 2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zahnscheibe (10) im wesentlichen die gleiche Stellung wie die erste Zahnscheibe (9) einnimmt, daß sie auf der gleichen Welle (11) angeordnet ist und daß die Zähne beider Scheiben mit dem am Zylinder (7) des Schlosses (6) befestigten Getriebe (8) in Eingriff stehen.
- 3. Schließvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende (25) des mit Zähnen versehenen Teils der ersten Zahnscheibe (9) die Zähne fehlen, während die entsprechenden Zähne an der zweiten Zahnscheibe (10) weiterhin in Eingriff mit dem Getriebe (8) stehen, so daß die zweite Zahnscheibe (10) relativ zur ersten Zahnscheibe (9) verdrehbar ist.7098 52/1091 ORIGINAL INSPECTED
- 4. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein drehbares Betätigungsteil (35) aufweist, an dem ein Hebel (34) fest angeordnet ist, der einen Bolzen (31) aufnimmt, an dem der Riegel (28) befestigt ist, und daß am Teil (35) ferner ein Vorsprung (37) fest angeordnet ist, der in eine öse (38) an der zweiten Zahnscheibe (10) einrasten kann.
- 5. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse ein Verbindungsstück (41) drehbar angeordnet ist, an dem eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Bolzens (31) vorgesehen ist, an dem der Riegel (28) befestigt ist, sowie eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Vorsprungs (44) auf einer Platte (45), die mit dem Klinkenvierkant (3) verbunden ist.
- 6. Schließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (35) eine öffnung (39) aufweist, in das ein Ende eines drehbaren Verbindungsstückes (41) ragt, während das andere Ende dieses Verbindungsstücks (41) von einem Vorsprung (44) auf einer mit dem Klinkenvierkant (3) verbundenen Platte (45) aufgenommen werden kann.
- 7. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der neben dem Riegel (28) auf derselben Türseite angeordnete Schließbolzen (14a) im wesentlichen Dreiecksform aufweist und mit drei kurzen Bolzen (18) versehen ist.709852/1091
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