DE619494C - Einstellvorrichtung zum nachtraeglichen Anbau an bereits vorhandenen Malschloessern - Google Patents

Einstellvorrichtung zum nachtraeglichen Anbau an bereits vorhandenen Malschloessern

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DE619494C
DE619494C DEB156414D DEB0156414D DE619494C DE 619494 C DE619494 C DE 619494C DE B156414 D DEB156414 D DE B156414D DE B0156414 D DEB0156414 D DE B0156414D DE 619494 C DE619494 C DE 619494C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/08Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on a single axis, all the discs being adjustable by a rotary knob which is not shifted for adjusting the discs

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  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

Es kommt häufig vor, daß die Einstellspindel vorhandener Malschlösser an Wertbehältern zur Erhöhung der Sicherheit nachträglich mit einem weiteren Verschluß ver-S sehen werden soll, welcher durch einen zweiten Beamten bedient werden kann. Zu diesem Zwecke hat man den bisherigen Einstellknopf von der Spindel des Malschlosses entfernt und an dessen Stelle einen durch ein Riegelschloß festschließbaren Einstellknopf aufgesetzt, welcher nur an einer aus der Stellung des Schlüsselloches zu einer bestimmten Zahl des Einstellknopfes erkenntlichen Stelle festgeschlossen werden kann.
Diese Ausführungsart hat aber nur einen beschränkten Sicherheitswert insofern, als die Stellung des Schlüsselloches zur Zeichenscheibe des Einstellknopfes immer gleichbleibt und nicht veränderlich ist.
Die Erfindung beseitigt diesen Mangel in der Weise, daß der Einstellknopf und die Zeichenscheibe unabhängig voneinander konzentrisch je für sich drehbar angeordnet sind und durch den Riegel des in den Einstellknopf eingebauten Sicherheitsschlosses miteinander kuppelbar sind, indem der Riegelkopf mit einer Verzahnung versehen ist, welche beim Aufschließen des Riegelschlosses in eine entsprechende Verzahnung der Zeichenscheibe eingreift, nachdem letztere zuvor auf denjenigen Teilstrich oder diejenige Zahl eingestellt worden ist, die beim Zuschließen unter der Marke der am Wertbehälter befestigten Grundplatte stand. Durch diese für sich drehbare und durch das Sicherheitsschloß mit dem Einstellknopf kuppelbare Einstellscheibe kann die Zahl der Einstellmöglichkeiten des im Wertbehälter eingebauten Malschlosses um sovielmal erhöht werden, als diese Teilstriche hat.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß einerseits der das im Wertbehälter eingebaute Malschloß bedienende Beamte es nicht in die Offenstellung bringen kann, solange nicht der zweite das Riegelschloß bedienende Beamte die Kupplung zwischen Zeichenscheibe und Einstellknopf hergestellt hat. Andererseits kann der zweite Beamte allein nicht die Einstellung vornehmen, da er die zum öffnen des Schlosses notwendige Zahlenfolge nicht kennt. Es kommt ferner noch hinzu, daß der das Malschloß bedienende Beamte dieses auf andere Einstellzahlen umstellen kann, ohne dem anderen Beamten, welcher das im Einstellknopf eingebaute Riegelschloß und die mit demselben kuppelbare Einstellscheibe bedient, hiervon Kenntnis zu geben.
Als Beispiel möge zur Erläuterung dienen, daß in einem Wertbehälter ein Malschloß eingebaut ist, welches auf die drei Zahlen 20—40 — 60 in bekannter Weise geöffnet werden kann, wenn bei einer hundertteiligen Einstellscheibe die Zahl 100 einerseits auf den Einstellstrich der Grundplatte am Wertbehälter und andererseits auf den Einstellstrich am Einstellknopf eingestellt und in dieser Stellung an letzterem festgeschlossen ist. Wird nun die Einstellscheibe beispielsweise

Claims (2)

  1. auf die Zahl 90 eingestellt und auf dieser Zahl mit dem Einstellknopf durch Festschließen gekuppelt, so ändern sich die Einstellzahlen des Malschlosses um die Differenz der neuen Einstellzahl 90 von der ursprünglichen Einstellzahl 100, also um 10 Teilstriche in vorstehendem Beispiel von den Zahlen 20 — 40 — 60 auf die Zahlen 10 — 30 -— 50. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel mit einer hundertteiligen Skala der festschließbaren Einstellscheibe in zwei Ausführungsarten dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι eine Vorderansicht des Schlosses, Abb. 2 einen Schnitt durch das Schloß nach der Linie C-D der Abb. 1,
    Abb. 3 einen Schnitt durch das Schloß nach der Linie A-B der Abb. 2 bei entkuppelter Einstellscheibe und festgestelltem Einstellknopf,
    Abb. 4 einen Schnitt durch das Schloß nach der Linie A-B der Abb. 2 bei gekuppelter Einstellscheibe und entriegeltem Einstellknopf,
    Abb. 5 einen Teilschnitt durch das Schloß nach der Linie A-B der Abb. 4 bei entkuppelter Einstellscheibe und frei drehbarem Einstellknopf,
    Abb. 6 einen Teilschnitt nach der Linie A-B von Abb.'4 bei gekuppelter Einstellscheibe und frei drehbarem Einstellknopf. Auf der Türplatte α eines beliebigen Wertbehälters ist die Grundplatte b der Einstellvorrichtung unbeweglich befestigt, in deren halsartigem Ansatz t die Spindel c eines an sich bekannten Malschlosses geführt ist, dessen Zuhaltungsscheiben alle von einem einzigen Einstellknopf durch mehrmaliges Vor- und Rückwärtsdrehen einstellbar sind. Auf der Spindel c ist die Grundplatte d eines Riegelschlosses befestigt. Dieses Riegelschloß besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei übereinanderliegenden Zuhaltungsgruppen e, welche einen Riegel f in der Offen- und Schließstellung festhalten. Abgedeckt ist das Riegelschloß durch eine Platte h, welche mit der Grundplatte d durch drei in dieselbe eingenietete Gewindedoggen η fest verbunden ist. Das auf der Malschloßspindel c aufgebaute Riegelschloß wird von unten her in das Gehäuse g eingesetzt, an das die Grundplatte d angeschraubt wird. Das Gehäuse g .wiederum ist an dem Einstellknopf i befestigt, in welchem sich das Schlüsselloch v' befindet, so daß das· auf der Malschloßspindel c aufgebaute Riegelschloß mit dem Gehäuse g und dem Einstellknopf i ein geschlossenes Ganzes bildet, das sich in dem Ansatz t der Grundplatte b frei drehen läßt.
    Auf dem Umfang des Gehäuses g sitzt frei drehbar die Zeichenscheibe k, welche im Inneren einen Zahnkranz η hat, dessen Zähnezahl mit der Teilstrichzähl der Zeichenscheibe k übereinstimmen, die in diesem Ausführungsbeispiel mit ioo angenommen ist. Wird nun das Riegelschloß aufgeschlossen (Abb. 4), so greift die am inneren Ende des Riegelkopfes I befindliche Verzahnung 0 in den Zahnkranz η der Zahlenscheibe k ein. Dadurch wird die Zahlenscheibe k mit dem drehbaren Einstellknopf i gekuppelt, nachdem zuvor die Skala der mit einem aufgerauhten Rand p versehenen Zahlenscheibe k mit derjenigen Teilstrichzahl auf die an dem Einstellknopf i sich befindliche Marker eingestellt ist, auf welcher dieselbe beim Zuschließen des Riegelschlosses stand. Beim Vorschließen des Riegels (Abb. 3) wird die Verbindung der Verzahnungen η und 0 gelöst, so daß sich die Zahlenscheibe k wieder frei drehen kann. Zum Öffnen des Riegelschlosses und der damit verbundenen Verkupplung mit dem Einstellknopf i muß dieselbe zuerst wieder auf diejenige Zahl eingestellt werden, auf welcher sie beim Zuschließen stand.
    Die Schloßanordnung kann nach zwei Ausführungsarten gemacht werden, und zwar so, daß nach der ersten bereits erläuterten Art (Abb. 3 und 4) bei vorgeschlossenem Riegel / der Riegelkopf / in einem Ausschnitt .s eines in der Grundplatte b befestigten Ringes m eintritt, wodurch der Einstellknopf i festgeschlossen wird, so daß er sich nicht mehr drehen läßt, während die Zahlenscheibe k vom Einstellknopf i freigeschlossen ist und sich drehen läßt oder nach der zweiten Art (Abb. 5 und 6), bei welcher der Ring« in Fortfall kommt, so daß sich bei vorgeschlossenem Riegel f sowohl der Einstellknopf i als auch die Zahlenscheibe k frei drehen lassen.
    Die Zahlenscheibe Ji ist mit einem aufgerauhten Rande p versehen, damit sie sich bequem drehen und einstellen läßt. Zum Aufschließen des Behälterverschlusses muß die Zahlenscheibe k zunächst auf die an dem Einstellknopf i angebrachte Marke r eingestellt werden. Nach dem Zurückziehen des Schloßriegels / und der dadurch bewirkten Kupplung dec Zahlenscheibe k mit dem Einstell knopfi müssen die Zahlen zum Öffnen des Malschloßverschlusses auf die Marke q der Grundplatte b eingestellt werden.
    Zur Erhöhung der Einbruchssicherheit sind sowohl die Schloßdeckplatte h als auch der Riegel f samt Riegelkopf I aus gehärtetem schwer schmelzbarem Baustoff hergestellt.
    Patentansi'hüche:
    i. Einstellvorrichtung zum nachträglichen Anbau an bereits vorhandenen Malschlössern, bestehend aus einem Einstellknopf mit darin eingebautem, durch Schlüssel bedienbarem Schloß und einer konzentrisch zu dem Einstellschloß ange-
    ordneten Zeichenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf (i) und die Zeichenscheibe (k) unabhängig voneinander verstellbar und durch den Riegel (/) des in den Knopf eingebauten Schlosses miteinander kuppelbar sind, indem dessen Kopf (/) mit seiner Verzahnung (o) in eine entsprechende Verzahnung (ti) der Zeichenscheibe (k) eingreift.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf durch den in seiner inneren Endlage ihn mit der Zeichenscheibe (k) kuppelnden Riegel (f) gegen Drehung feststellbar ist, indem dieser in seiner äußeren Endlage in eine Ausnehmung (s) eines mit dem Gehäuse (b) der Einstellvorrichtung verbundenen Kranzes (m) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB156414D 1932-07-06 1932-07-06 Einstellvorrichtung zum nachtraeglichen Anbau an bereits vorhandenen Malschloessern Expired DE619494C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2725739A (en) * 1952-07-21 1955-12-06 Yale & Towne Mfg Co Combination or key operable lock
DE1204103B (de) * 1961-09-14 1965-10-28 Master Lock Co Kombinationsschloss
US3406545A (en) * 1966-01-17 1968-10-22 Junkunc Bros American Lock Co Lock for locker doors and the like

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DE1204103B (de) * 1961-09-14 1965-10-28 Master Lock Co Kombinationsschloss
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